Kinderbuchverlag schreibt Bücher von Michael Ende um Jim Knopf, Jürgen Habermas und der Neger Der Irrsinn der Sprachreinigungsorgien geht weiter. Nun sind auch noch die Geschichten um den kleinen Jim Knopf betroffen. Aber wann ist endlich auch Jürgen Habermas an der Reihe? VON MATHIAS BRODKORB
Julia de Funès im Porträt : Hasch mich, ich bin vergrübelt Die Philosophin Julia de Funès trägt einen berühmten Namen. Doch die Enkelin des großen Filmkomikers Louis de Funès beschäftigt sich eher mit ernsteren Dingen. In ihrem jüngsten Buch zerlegt die Französin die Woke-Ideologie mit gedanklicher Eleganz. VON MARTINA MEISTER
Philosophie : Lob des Stoizismus Krisen über Krisen. Auch im kommenden Jahr. Das kann einen bedrücken oder wahlweise aggressiv machen. Beides ist nicht schön. Zeit, sich auf die freiheitlichste und lässigste aller Philosophien zu besinnen: den römischen Stoizismus. KOLUMNE: GRAUZONE
300. Geburtstag von Immanuel Kant : Der Erfinder der Moderne Vor bald 300 Jahren wurde Immanuel Kant geboren. Der Philosoph hat uns aus dem Setzkasten des Denkens befreit. Das ihm zugeschriebene Attribut des „Alleszermalmers“ geht aber an der Sache vorbei. Kant war eher Bewahrer denn Zerstörer. VON ALEXANDER GRAU
Cicero im Januar : Alleszermalmer Vor 300 Jahren wurde der legendäre Aufklärer Immanuel Kant in Königsberg geboren. Lesen Sie in der Januar-Ausgabe von Cicero, warum die Moderne ohne den Superstar der deutschen Philosophie kaum denkbar wäre. VON ALEXANDER MARGUIER
Philosoph Omri Boehm : Patriot mit Utopie Ausgebildet wurde er vom israelischen Geheimdienst. Heute lehrt er Philosophie in New York und lebt in Berlin. Omri Boehm denkt über Israel nach, über den Tag hinaus. VON RENÉ SCHLOTT
Genusskultur in der Frühzeit : Gourmets mit Feuer und Faustkeil Unser Genusskolumnist ist auf einen Philosophen gestoßen, der das Kochen als zentrales Element der Menschwerdung des Menschen seit der Altsteinzeit betrachtet. Schnell wurde ihm klar, welche Relevanz diese Erkenntnis für unser heutiges Leben hat. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
Debattenkultur : Über das konstruktive Streiten Inhaltliche Diskussionen über kontroverse Themen sind heute schwierig zu führen. Dabei ist konstruktives Streiten gar nicht schwer, wenn man sich nur auf wenig Grundsätzliches verständigt und manches vor Augen führt. Die Philosophie hilft dabei. VON BEN KRISCHKE
Wokeness und Identitätspolitik : Der Reiz der Rezession Die aktuelle Krise hat einen intellektuellen Unterbau: Mit der sogenannten Wokeness hat sich eine Gesellschaft an das eigene Limit gedacht. Doch der Preis für das hippe Denken ist längst viel zu hoch. VON RALF HANSELLE
Armut und Wohlstand : „Konsum ist wahnsinnig angenehm“ Früher arm, heute wohlhabend: Wie verändert Geld unser Leben? Diese Frage stellt sich Anna Mayr in ihrem neuen Buch „Geld spielt keine Rolle“. Im Interview spricht sie über Konsum, Entfremdung und linken Pragmatismus. INTERVIEW MIT ANNA MAYR
Nachruf auf Ernst Tugendhat : Klarheit statt vorgetäuschten Tiefsinn Ernst Tugendhat war nicht nur ein bedeutender Wissenschaftler und Starprofessor, sondern auch ein wichtiger Intellektueller, der sich immer wieder in politische Debatten einmischte. Dabei ging es ihm letztlich stets um die Autonomie des Individuums. VON ALEXANDER GRAU
Politische Philosophie : Postmoderner Konservatismus Statt Wertehierarchien zu proklamieren, die allenfalls in gesellschaftspolitischen Nischen einer linken Gesellschaft überleben werden, sollte ein moderner Konservatismus sich auf eine alte konservative Grundtugend besinnen. Eine Entgegnung auf Dominik Pietzcker. KOLUMNE: GRAUZONE
Sabine Döring : Regieren mit Gefühl Die Philosophieprofessorin Sabine Döring wird beamtete Staatssekretärin im Bildungsministerium – aber was bringt die Expertin für Emotionen mit nach Berlin? VON JOHANNA HENKEL-WAIDHOFER
Literaturen im Dezember : Plumpsklo, Porno, Polytheismus Péter Nádas bleibt mit seinen „Schauergeschichten“ weit hinter seinem Können zurück, und Julian Barnes fragt in „Elizabeth Finch“, ob der Polytheismus die Welt besser gemacht hätte. VON BJÖRN HAYER UND MARIA WINKLER
Politisierung der Bildung : Die Schule als Biotop des Linken Aufklärung ist das Urziel aller schulischen Bildung. In den Gesellschaftswissenschaften spielt vor allem die auszubildende Urteilskraft, also die Mündigkeit, die entscheidende Rolle. Der politisierte Lehrer, wie er heute an deutschen Schulen zuhause ist, hält es stattdessen für selbstverständlich, ja geradezu für notwendig, seine Schüler mit der eigenen Weltsicht zu indoktrinieren. Dabei gilt: Was links ist, ist gut. SERIE: JUNGE STIMMEN VON SEBASTIAN NÖTZEL