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Macht Konsum uns glücklich? / picture alliance

Armut und Wohlstand - „Konsum ist wahnsinnig angenehm“

Früher arm, heute wohlhabend: Wie verändert Geld unser Leben? Diese Frage stellt sich Anna Mayr in ihrem neuen Buch „Geld spielt keine Rolle“. Im Interview spricht sie über Konsum, Entfremdung und linken Pragmatismus.

Autoreninfo

Lukas Koperek ist Journalist und lebt in Mannheim und Berlin.

So erreichen Sie Lukas Koperek:

Anna Mayr ist Autorin und Redakteurin im Politikressort der Wochenzeitung Die Zeit. In ihrem ersten Buch, „Die Elenden“, erschienen 2020 im Hanser Verlag, geht es um das Thema Armut. Ihr zweites Buch, „Geld spielt keine Rolle“, ist am 20. März 2023 erschienen.

Frau Mayr, in Ihrem neuen Buch „Geld spielt keine Rolle“ reflektieren Sie über Ihr Verhältnis zu Geld. Was bedeutet Wohlstand für Sie?

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Tomas Poth | Fr., 21. April 2023 - 15:15

... fühlt sich gut und edel an, stabilisiert aber nur die Verhältnisse!
Besser wäre es, daß jeder aus eigenem Arbeitseinkommen sein Leben bestreiten kann! Nicht jeder wird damit Reichtümer anhäufen können, aber er hat und behält seine eigene Würde dadurch.
Die politische Linke ist nur noch dekadenter Lifestyle-Misthaufen.

Karl-Heinz Weiß | Fr., 21. April 2023 - 16:22

Begrüßenswert, dass die Buchautorin die Leserschaft DER ZEIT aus eigener Anschauung über die Lebenswirklichkeit weiter Bevölkerungskreise informieren kann. Die Sinnfrage im Umfeld der Hamburger Verlagshäuser definiert sich schon seit längerem nicht mehr über Konsum, sondern über FFF und Sekundenkleber. Erdung im abstrakten Sinne ist dieser Klientel fremd.

Bernd Windisch | Sa., 22. April 2023 - 10:33

Früher arm, heute wohlhabend und bald wieder arm. Die Ampel arbeitet daran. Geld spielt nur für diejenigen keine Rolle die ausreichend davon haben. Die pubertäre Küchenpsychologie der Autorin mag bei der abgehobenen und weltfremden Zeitleserschaft gut ankommen. Geld spielt lediglich für diejenigen keine Rolle die ausreichend davon haben. „Das ist der Wahrheit“

Den Umstand, dass die Autorin die Funktionsweise einer arbeitsteiligen Gesellschaft nicht versteht, teilt sie mit großen Teilen der Grünen und der SPD. Wer aus dem Konflikt von Kapital und Arbeit nur noch ästhetische Probleme abzuleiten vermag steckt tief in seiner Wohlstandsverwahrlosung fest. Die politische Linke hat sich ganz offensichtlich überlebt und ist zu nichts mehr nütze.