Rainbow Warrior / dpa

Wokeness und Identitätspolitik - Der Reiz der Rezession

Die aktuelle Krise hat einen intellektuellen Unterbau: Mit der sogenannten Wokeness hat sich eine Gesellschaft an das eigene Limit gedacht. Doch der Preis für das hippe Denken ist längst viel zu hoch.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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Irgendwann wird es wohl vorbei sein. So, wie eben alles irgendwann vorbei ist. Complet! Finito! Und dann wird die Weltgeschichte als „Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit“ (Hegel) einfach weitergehen – allen neuen Normalitäten und jeglicher Performanz-Politik zum Trotz. So, wie die Freiheit es eben immer schon getan hat. Auf den 8. folgt der 9. Thermidor; und die Viererbanden stürzen, so wie Täuferkönige und Albigenser gehen, wie Parteisekretäre sich wegstehlen und falsche Propheten das Weite suchen.

Doch jedes Erwachen hat eben auch einen Preis – selbst das der „Wokisten“ und der vermeintlich längst schon „Aufgewachten“. Diesen Preis aber sieht man zumeist erst hinterher. Die Herrschaft der Jakobiner etwa, der „la Grande Terreur“ in der leider noch immer viel zu jungen und fragilen Geschichte der Demokratie, zeichnete sich ja nicht nur dadurch aus, dass binnen eines Jahres vermutlich 300.000 Menschen verhaftet und von diesen wiederum 17.000 hingerichtet wurden. Weit schlimmer war oft das Fallbeil der Seele; die schmerzlich empfundene Dissonanz im einstmals so wohltuenden Akkord aus Liberté, Egalité, Fraternité. Vielleicht hat kein österreichischer Kanonier und kein preußischer Husar dem republikanischen Schwur so sehr die Kehle zerschnitten, wie der Messerschleifer der Guillotine. 

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Hans-Hasso Stamer | Fr., 18. August 2023 - 18:42

Es gibt nämlich ewige Werte, auch wenn sie noch so angegriffen werden. Und sie funktionieren auch, das haben sie nämlich schon bewiesen.

Weg mit Wokismus und Identitätspolitik! Besinnen wir uns auf die Grundlagen:

Die Familie ist die Keimzelle und Grundlage der Gesellschaft. Deutschland bleibt ein Land für Deutsche, Einwanderer sind willkommen, dürfen uns aber nicht dominieren und auf unsere Kosten leben. Wer die Party bezahlt, soll auch etwas von ihr haben. Und das Klima lassen wir in Ruhe, wirtschaften sparsam und nachhaltig und fördern Konkurrenzfähigkeit und technischen Fortschritt. Die Umwelt schützen wir und opfern sie nicht "fürs Klima".

Wenn wir diese einfachen Prinzipien wieder einführen würden, wäre schon viel gewonnen.

Günter Johannsen | Fr., 18. August 2023 - 20:14

hat man auch Dekadenz genannt ... und das trifft´s auch besser. Jede nach linXs oder rechts-außen pervertierte Gesellschaft verliert sich in der Dekadenz. Die grüne Blödness hat unser Land längst fest im Würge-Griff, weil man vorsorglich den Souverän mit Merkels Scheinargument "Alternativlos" entmachtet bzw. kastriert hat.
Nur Neuwahlen und ehrlicher Neubeginn ohne rot-grün können uns vor dem Schlimmsten (Antifa-Anarchie) retten!

Henri Lassalle | Fr., 18. August 2023 - 20:50

bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sich unsere Gesellschaften seit einiger in einem progressiven Auflösungsprozess befindet, und dass "Woke" ein Teil davon ist. In Frankreich gibt es das Sprichwort: "Die Hölle ist mit guten Absichten gepflastert" (L'enfer est pavé de bonnes intentions). "Woke" führt leider zur
Gruppenbildung von sich überhöhenden Partisanen sozial-politischer Kategorien, die oft feindselig reagieren, wenn man nicht mit ihnen übereinstimmt. Im Zentrum steht immer der Machttrieb, aber das soll nicht durchscheinen: Man will ja nur Gerechtigkeit, das Gute, Entschädigung für Erlittenes........, jedoch ohne von aussen kommende Kritiken oder Antithesen ertragen zu müssen - das alles natürlich nur zentriert auf sich selbst, den Vertretern von "stay woke".

Der bekannte Psychotherapeut und Autor Paul Watzlawick formulierte es in „Vom Schlechten des Guten“ auf seine Weise: „Das kompromisslose Streben nach dem höchsten Gut – sei es Sicherheit, Vaterland, Friede, Freiheit, Glück oder sonst was immer – ist eine Patendlösung oder (mit Verlaub, Herr Geheimer Rat) eine Kraft, die stets Gutes will und stets das Böse schafft.“ Wobei Pat-End-Lösung
kein Schreibfehler ist, sondern Watzlawicks Vereinigung der beiden Begriffe „Patent“ (positiv) und „Endlösung“ (gruselig).

Christa Wallau | Sa., 19. August 2023 - 01:02

Und, ja, irgendwann ist alles vorbei - der ganze woke Spuk! Complet! Finito!
Die Menschen werden zurückfinden zum Realismus - zwangsläufig.

Aber Deutschland wird sich nie wieder erholen von den mutwillig angerichteten Zerstörungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Wenn es ein Land in Europa gibt, das in zehn Jahren komplett anders aussieht als noch im vergangenen Jahrhundert, dann ist das unser Land, unsere Heimat.
Für mich kann daran nicht der geringste Zweifel bestehen: Die Durchschnittsbürger in Deutschland werden ärmer, kränker, zerstrittener. Aber am schlimmsten wird die Wurzellosigkeit derer sein, die einst die gesamte Bevölkerung des Landes stellten (die "Alt-Deutschen" quasi), während die Eingewanderten in ihren Parallelgesellschaften
Halt und Identität finden.

Jede miserable Lage läßt sich besser aushalten, wenn es Solidarität und gemeinsame Werte bzw. Ziele bei den Betroffenen gibt.
Leider lautet die Bestandsaufnahme für die
Ethno-Deutschen da:
Alles futsch!

immer mehr tatsächlich wachen und selber Schlüsse ziehende Zeitgenossen fällt das Über-Auffällige auf! Dass man uns über 16+2 Jahre hinweg getäuscht, dummgelabert, verarscht hat. Wir, die die Rechnung erarbeitet und bezahlt haben, werden ausgeraubt, um den Lohn unserer Arbeit gebracht, unser Lebensraum, unsere Freiheit werden uns weggenommen und wir sind körperlich bedroht auf unseren Straßen und Plätzen, ja in unseren Wohnungen. Alles im Namen einer "woken" linksgrünschwarzen Ideologie einer monopolisierten, extrem menschenfeindlichen Moral und einer sie flankierenden, korrumpierten Wissenschaft vom Klima, den Viren. Jetzt sind wir am Anschlag - nichts geht mehr! Der Krieg "für unsere Demokratie und Freiheit" verloren, Energie- und Umweltpolitik dreckiger geht's kaum noch, die ganze Woke-Scheiße ein eögigantischer Bullschitt, das Land überrannt von hergelaufenen Aggressoren, die die Überlagerung vorbereiten. Wir Deutsche sind nur noch Verfemte im eigenen Land, ohne Heimat u. Zukunft.

" halte ich für einen relativen Begriff. Das alles kann sich ganz plötzlich entladen und binnen Wochen/Monaten total umkehren. Die Blödness ist nicht ewig oder unüberwindbar!
Noch im Frühsommer 1989 hat kein Mensch geahnt, dass in wenigen Monaten die Teilung Deutschlands zu Ende und der Kommunismus auf deutschen Boden erledigt ist! Ich selbst habe die Erfahrung machen dürfen, dass die Befreiung aus einem scheinbaren Endlos-Albtraum aus einer völlig unerwarteten Ecke kommt!
Daher bin ich vorsichtig geworden mit dem Wörtchen "nie"!
Und: ich glaube daran, dass sich mit Gottes Hilfe das Gute letztlich gegen das Böse, Menschenverachtende - wie 1989 - durchsetzen wird ...
Und wir dürfen daran mitarbeiten!

Markus Michaelis | Sa., 19. August 2023 - 02:35

ist weniger, dass man dabei blind für den eigenen "Rassismus" ist, als dass man überhaupt die Interpretation der Welt und ihrer Probleme in diese Schablone presst. Man versucht dabei die Welt dadurch besser zu machen, dass man massenhaft Menschen als Rassisten und Menschenfeinde abschreibt. Das gilt ähnlich für viele andere "universelle" Werte, der Gerechtigkeit. Es verhindert auch eine Auseinandersetzung mit vielen prinzipiell schwierigen Fragen in Gesellschaften - anstatt prinzipiellen Fragestellungen sieht man klare Feindbilder als Grund für alle Probleme.

Das ist alles kein sehr überzeugender Ansatz.

Urban Will | Sa., 19. August 2023 - 07:13

„Wokeness“ keines, hinter dem wirklich Substanz und Überzeugung oder gar die Bereitschaft steckt, Opfer zu bringen.
Wokeness ist politische Macht, eine Großmacht, große Teile der Welt umspannend, ausschließlich in reichen Ländern.
Wokeness ist ein Produnkt der Dekadenz, entsprungen aus Wohlstand, Langeweile (Frage man mal nach an der ukrainisch/russischen Front, was man da von „Wokeness“ hält.) und eben dem Wissen: wir können das machen, niemand hält uns auf, wir haben die Macht.

Und so wird dieser Spuk selbstverständlich wieder verschwinden, aber halt erst, wenn der Laden im Dreck liegt.
Wokeness, mithin ja auch ein „Ja“ zu Multikulti (eigentlich alles außer der ursprünglich „weißen“, traditionellen Kultur, die man schnellstens ersetzen möchte), wird sich nach Übernahme der Gesellschaft durch steinzeitlichen Islamismus, und parallelem wirtsch, Niedergang – die Anzeichen werden sichtbar - selbst abschaffen. Aber leider erst dann, denn Politiker, die dagegen halten, bspw. AfD, sind rar.

Christoph Kuhlmann | Sa., 19. August 2023 - 08:34

Sie waren Feuer und Flamme für diesen Staat und hatten einen rudimentären, vulgären Sozialismus und / oder Anarchismus als theoretischen Überbau. Mit dem Untergang des real existierendem Sozialismus trennten sich die Grünen sehr erfolgreich von diesem Gemisch. Die Zentralverwaltungswirtschaft, die Walter Eucken am Beispiel des NS Staates analytisch beschrieb, hatte im Sozialismus überlebt, und war endgültig gescheitert. Das heißt, die radikale Jugend war nicht mehr antikapitalistisch, sie teilte sich nach Sachthemen entsprechend auf. Kernenergie, Umweltschutz, Migration und Frieden. Das Sammelsurium an Forderungen hatte gar nicht den Anspruch, ein funktionierendes, alternatives Gesamtsystem zu verantworten. Es gab ja mächtige Wirtschaftsparteien, deren Politik es zumindest zu beeinflussen galt. Hierzu bediente man sich einer Moral, deren Kosten niemals genannt wurden. Die Wokeness ist die zweite oder dritte Generation, die zunehmend von den zentralen Problemen der Gesellschaft ablenkt.

Brigitte Miller | Sa., 19. August 2023 - 09:10

was mich immer wieder verblüfft an den Weltverbesserern jeglicher Couleur: dass sie ernsthaft glauben, sie seien nicht nur auf dem einzig richtigen Weg, sondern dass ihr "Gestalten" ( wobei dieses sich ausnahmslos darin besteht, andere zu etwas zwingen zu wollen) die Welt dauerhaft verbessern werden. Wie Sie sagen: "sie werden vergessen werden"! ( Oder als abschreckendes Beispiel benutzt werden können). Super Text, danke.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 19. August 2023 - 09:57

Wenn Habeck nicht mal das Wort Insolvenz versteht und erklären kann? Wenn Baerbock eine Wende mathematisch mit einer 360 Grad Drehung beschreibt? Ja, ich glaube auch, das Fukuyama recht behält und auch sich dieser zeitgeistige Unsinn am Ende auflösen wird. Noch immer haben "Revolutionen" ihre Kinder gefressen und das wird auch hier so kommen. Nur zu welchem Preis? Mit welchen persönlichen Folgen auch für all diejenigen, die das nie wollten? Was machen wir dann it den "Woken"? Die Gesellschaft ist inzwischen durch viele Themen bewusst und gewollt gespalten worden, nicht nur beim Gendern und der Identitätspolitik. Wir schaffen wir einen friedlichen, ohne Emotionen gesteuerten, sinnvollen und ehrlichen Wandel, hin zu Vernunft mit Sinn und Verstand? Zuviele haben bislang mitgemacht und die woken Hysteriker, sie wird es weiterhin geben, auch wenn "Mitläufer" aufgewacht sind. Vieles wird nicht wieder reparabel sein und wer schüttet die Gräben zu, die sich durch die Politik vertieft haben.

"Wie schaffen wir einen friedlichen, ohne Emotionen gesteuerten, sinnvollen und ehrlichen Wandel, hin zu Vernunft mit Sinn und Verstand?" - Ich befürchte, diesen Wandel der Vernunft wird es nicht mehr geben können in Deutschland, genauso wenig wie es eine Corona-Aufarbeitung geben wird. Die Herrschenden merken das und rüsten auf polizeilich, geheimdienstlich und militärisch, mit Denunziations-Plattformen und (Volks-)Gerichtshöfen. Das müssen sie auch, denn ihre Angst vor der Revanche ist zu groß. Große, monopol-moralische Revolutionen wie die französische, die russische oder chinesische enden niemals in Vernunft und Mäßigung. Sie enden mit Guilloutinen, Erschießungen, verordneten Hungersnöten, Gulags und KZs. Auf Teufel komm raus!

Günter Johannsen | Sa., 19. August 2023 - 11:34

Axel Meyer, Professor für Zoologie und Evolutionsbiologie: „Diese Aktivisten (die von mehr als zwei Geschlechtern sprechen) könnten genauso gut behaupten, die Erde sei eine Scheibe.“
Jeder kann sich als das ausgeben, für was er sich hält, aber nicht seine verdrehte Wirklichkeit uns aufdrängen wollen. Das werden wir nicht zulassen!
„Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und der Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter.“
(Albert Einstein)

Walter Bühler | Sa., 19. August 2023 - 13:56

... halte ich für das Schlimmste unter dem vielen Schlimmen, was zur Zeit in Deutschland passiert.
Die grundsätzliche Orientierung der wissenschaftlichen Arbeit auf die Wahrheit, auf die Objektivität ist praktisch widerstandslos zusammengebrochen.
Natürlich war die wissenschaftliche Orientierung niemals völlig realistisch und hat schon immer ein Stück Utopie enthalten, aber wenn diese aufklärerische Utopie verloren geht, dann wird die Forschung wieder einmal in den trüben Sackgassen einer neuen Dogmatik eingeschlossen, in denen Dummheit und Eigeninteresse ungestört gedeihen können.

Ja, Herr Bühler, solche "Wissenschaftler" hat es bei Hitler und Honecker schon gegeben, die sich unter die menschenverachtende Ideologie gestellt haben. Biermann hatte das sehr gut aufgespießt in einem seiner Lieder:
"Und sagt mir mal: Wozu ist gut
Die ganze Bürokratenbrut?
Sie wälzt mit Eifer und Geschick
Dem Volke über das Genick
Der Weltgeschichte großes Rad
Die hab ich satt!
Der weltgeschichte grosses Rad
Die hab ich satt!
Was haben wir denn an denen verlorn:
An diesen deutschen Professorn
Die wirklich manches besser wüßten
Wenn sie nicht täglich fressen müßten
Beamte! Feige! Fett und platt!
Die hab ich satt!
Beamte! feige! Fett und platt!
Die hab ich satt!"
Heute sind es die sogenannten "Wissenschaftlichen Journalisten" und "Experten", die sich als die Erfüllungsgehilfen der Linken Einheitsfront prostituieren!

Henri Lassalle | Sa., 19. August 2023 - 15:11

die unerlaubt ins Land strömen, ist nicht da, zumindest nicht in der geforderten Anzahl, zumal sie nicht auf dem Land untergebracht werden wollen, sondern in der Stadt. Das wird noch ein Problem für die Scholz-Truppe werden, und könnte sogar zur Gefahr für den sozialen Frieden werden. 2015/16 ging bei uns das Gerücht um, man wolle die Ausländer bei Einwohnern, auch gegen ihren Willen, einquartieren. Stimmt oder stimmt nicht, das zeigt aber auch, dass Befürchtungen dieser Art schnell an die Oberfläche kommen könnten.

Wolf | Sa., 19. August 2023 - 17:29

Wir leben nun in der Post-Merkel-Ära.
In ihr agieren weiter die Marionetten dieser Wende-Zerstörerin. Wir erleben die Wende der Wende. Deutschland wird sich von dieser bewusst herbeigeführten Transformation, die nichts anderes ist als das Abwickeln eines einst erfolgreichen Landes, nie mehr erholen, weil es die Menschen, die den Willen, die Kraft und die Intelligenz hätten, den Wiederaufbau zu organisieren, nicht mehr da sind. Auch das gehört mit zum perfiden Plan der Merkel-Jünger und ihrer rot-grün-woken Genossen. Man muss die Welt von den Deutschen säubern. Es werden Welt- und Klimaretter bleiben, die in den Hängematten eines Dritte-Welt-Bullerbüs dösen. Wir gehen zurzeit einer dekadenten grün-woken Sekte auf den Leim. Die Folgen werden schlimmer sein als die des Hitler-Regimes. Wer das nicht erleben möchte, muss weg! Möglichst schnell. Denn die Transformation läuft in atemberaubender Geschwindigkeit ab.

lieber Wolf (Vor-oder Nachname???), scheint mir wahrscheinlicher zu sein als die hoffnungsvolle von Herrn Johannsen (s. oben):
"Ich glaube daran, dass sich mit Gottes Hilfe das Gute letztlich gegen das Böse, Menschenverachtende - wie 1989 - durchsetzen wird."

Auch ich sehe nämlich für unsere nähere Zukunft tief-schwarz - so wie Sie oder z. B. Herr Schultheis.

Zwar bin ich ein gläubiger Mensch, also Herrn Johannsen in dieser Hinsicht sehr nahestehend, aber im Gegensatz zu ihm glaube ich nicht an eine Heilung Deutschlands zu unseren Lebzeiten - wenn sie denn überhaupt noch möglich ist.
Viele negative Entwicklungen sind unumkehrbar, das hat die Geschichte der Menschheit oft genug bewiesen.

Grundsätzlich - also auf lange Sicht - vertraue ich natürlich (so wie alle überzeugten Christen) auf den Sieg des Guten über das Böse. Man sollte jedoch nicht überall dort auf Gottes Hilfe hoffen, wo selbstherrliche, dumme Menschen Unheil angerichtet und die anderen sie nicht aufgehalten haben.