Meloni und Wilders : Ein lehrreicher Tag für Scholz und die deutsche Politik Der Besuch der rechten italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und der gleichzeitige Wahlsieg des Populisten Geert Wilders in den Niederlanden machen auch deutlich, dass Deutschlands Brandmauer kein zukunftsfähiges Prinzip sein kann. VON FERDINAND KNAUSS
„Hart aber fair“ zum Thema Italien : Eine deutsche Fernseh-Leerstunde Der WDR findet für seine Talkshow „Hart aber fair“ niemanden, der über Giorgia Meloni, das heutige Italien und die Migrationskrise irgendetwas Erhellendes zu sagen hat. VON FERDINAND KNAUSS
Entwarnung für Olaf Scholz : „Spiegel“ gestattet Rom-Besuch Muss der Kanzler Giorgia Meloni die Hand geben? Diese Frage stellt sich ein Nachrichtenmagazin und gibt die erlösende Antwort: Er soll - sofern er die Warnungen des Korrespondenten vor dieser forschen Italienierin berücksichtigt. VON FERDINAND KNAUSS
Rechte Wahlsiege : Melonis Helfer*innen Links der Mitte beginnt das Versagen, das zu den Wahlsiegen der äußeren Rechten geführt hat. Denn der politische Arm der Normalbürger vernachlässigt seine Klientel und kümmert sich lieber um: die Weltenrettung. VON FRANK A. MEYER
Giorgia Melonis politischer Kurs : Euroatlantisch, wirtschaftsliberal, wertkonservativ Noch nie stand eine Koalition im demokratischen Italien so weit rechts wie die von Giorgia Meloni. In ihrer ersten Rede im Parlament äußerte sie sich populistisch – und zugleich transatlantisch. Ihre Worte klangen nicht nach einem radikalen Rechtsruck, den viele internationale Beobachter von dieser Regierung erwartet hatten. VON FEDERICA MATTEONI
Giorgia Meloni als nächste italienische Regierungschefin : Mehr Zeitenwende geht nicht Die politische Landkarte Italiens muss mit der zurückliegenden Parlamentswahl endgültig im Archiv abgeheftet werden. Denn der bevorstehende Einzug Giorgia Melonis in den Palazzo Chigi markiert einen veritablen Umbruch. Es zeigt sich, dass die Rechte eindrucksvoll siegen kann, wenn sie auf die populistische Karte setzt und damit Bewegungen wie die Cinque Stelle einhegt. VON MICHAEL SOMMER
Nach dem Wahlsieg der Postfaschisten : Die Ruhe vor dem Sturm Die designierte italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat nur wenig Zeit, aus ihrem diffusen Wahlbündnis eine geschlossen auftretende Regierung zu formieren und einen konsensfähigen Haushaltsentwurf vorzulegen. Auf die Euphorie der letzten Tage droht sonst ein heftiger Kater zu folgen. VON JULIUS MÜLLER-MEININGEN
Parlamentswahl in Italien : In Vielfalt vereint - auch mit Rechtsaußen? Italien wird künftig aller Voraussicht nach von einem Mitte-Rechts-Bündnis aus Fratelli d‘Italia, Matteo Salvinis Lega und der Forza Italia von Ex-Premier Silvio Berlusconi regiert. Bleibt es bei den Ankündigungen im Wahlkampf, würde Giorgia Meloni damit Italiens erste Regierungschefin werden. Doch statt respektvoll mit der demokratischen Entscheidung der Italiener umzugehen, wird eine Zusammenarbeit durch Teile Berlins und Brüssel bereits von vornherein erschwert. Mit Äußerungen in Oberlehrermanier rettet man die EU aber ganz sicher nicht. VON BEN KRISCHKE
Giorgia Meloni : Zwischen Freiheit und Faschismus Am Sonntag wählt Italien ein neues Parlament. Folgt man den Prognosen, könnte Giorgia Meloni von den rechten Fratelli d’Italia erste Regierungschefin des Landes werden. Es wäre bereits das zweite Mal, dass die 45-Jährige Politikgeschichte schreibt. VON BEN KRISCHKE
Italiens erste Premierministerin? : Engelsgesicht des Postfaschismus Giorgia Meloni von der ultrarechten Partei Fratelli d’Italia hat gute Chancen, Italiens erste Ministerpräsidentin zu werden. Schon jetzt zählt die gebürtige Römerin zu den populärsten Politikerinnen Italiens. VON JULIUS MÜLLER-MEININGEN
Giorgia Meloni : Die Frau, die Salvini rechts überholt Sie gilt als Italiens Antwort auf Marine Le Pen. Doch im Gegensatz zu ihrer französischen Kollegin segelt Giorgia Meloni gerade auf Erfolgskurs. Dabei hat sich die Chefin der Fratelli d'Italia nie offen vom Faschismus distanziert. Was ist ihr Erfolgsgeheimnis? VON ANDREA AFFATICATI, MAILAND