Iranisches Atomprogramm Die Kriegsgefahr wächst Israel hat in der Vergangenheit keinen Zweifel daran gelassen, dass es zu Militärschlägen bereit ist, sollte der Iran versuchen, sich atomar zu bewaffnen. Denn eine iranische Atombombe würde eine existenzielle Gefahr für Israel bedeuten. Der Region droht in den nächsten Jahren ein Krieg. VON GUIDO STEINBERG
Proteste im Iran : Kein Regimewechsel in Sicht Die aktuellen Proteste im Iran sind die größten seit der „Grünen Revolution“ von 2009. Sie sind für das Regime so gefährlich, weil sie gerade an den Rändern des Landes besonders starken Widerhall finden. Bisher scheinen die Sicherheitskräfte loyal zu Khamenei zu stehen, sodass sich kein Regimewechsel abzeichnet. Für die deutsche Politik sollten die Ereignisse Anlass sein, eine längst überfällige Iran-Strategie zu entwickeln. VON GUIDO STEINBERG
Putin und Erdogan in Teheran : Treffen der revisionistischen Mächte Wladimir Putin und der türkische Präsident Erdogan reisen zu einem Treffen mit dem iranischen Staatschef Ebrahim Raisi nach Teheran. Offiziell geht es bei dem Gipfel um die Interessen der drei Länder in Syrien. Doch dürfte es Russland auch um Unterstützung im Ukraine-Krieg gehen. Das Treffen demonstriert damit auch das zunehmende Gewicht der Regionalmächte - ebenso wie schon der Besuch Bidens in Saudi-Arabien. VON GUIDO STEINBERG
Chef der Hisbollah : Der heimliche Herrscher Als Chef der Schiitenmiliz Hisbollah vertritt Hassan Nasrallah die Interessen Teherans im Libanon – und verhindert damit dauerhaft den Wiederaufbau des gescheiterten Staates. VON GUIDO STEINBERG
Rückzug aus Afghanistan : Mutationen des Terrors Mit dem Rückzug der Alliierten aus Afghanistan könnte am Hindukusch ein neues Epizentrum des internationalen Terrorismus entstehen. Die größte Gefahr ist ein Zusammenwirken der ehemals verfeindeten Al Qaida und des IS – gemeinsam mit anderen dschihadistischen Gruppen. VON GUIDO STEINBERG
Staatsstreich in Tunesien : Das große Rollback Der Staatsstreich in Tunesien bedeutet nicht nur einen tiefen Einschnitt in die Politik des Landes. Sondern auch den vorläufigen Endpunkt einer Epoche, die im Dezember 2010 dort begann und als Arabischer Frühling berühmt wurde. VON GUIDO STEINBERG
Syriens Präsident Baschar al Assad : Fest im Sattel Nach zehn Jahren Bürgerkrieg ist Syriens Präsident Baschar al Assad immer noch an der Macht – und will zeigen, dass eine Stabilisierung des Landes nur mit ihm möglich ist. VON GUIDO STEINBERG
Krieg in Syrien : Keine Aussicht auf Besserung Seit mehr als zehn Jahren tobt in Syrien ein brutaler Konflikt, der sich längst vom Bürgerkrieg zum regionalen Stellvertreterkrieg entwickelt hat. Das Assad-Regime gilt zwar als Sieger, dennoch dürfte die Instabilität in der Region zunehmen. Das liegt auch am neuen US-Präsidenten. VON GUIDO STEINBERG
Innenministerkonferenz zum Abschiebestopp : Abschiebungen nach Syrien sind ein Risiko für Deutschland Bei der Innenministerkonferenz wurde der Abschiebestopp nach Syrien aufgehoben. Warum der Widerspruch dagegen größtenteils falsch ist, aber Abschiebungen nach Syrien trotzdem nicht die Lösung sind. EIN GASTBEITRAG VON GUIDO STEINBERG
Krieg in Libyen : Showdown am Mittelmeer Seit Jahren tobt in Libyen ein Konflikt, der sich zum größten Stellvertreterkrieg des Nahen Ostens ausgeweitet hat. In Deutschland interessiert man sich nur dafür, wenn wieder Tausende Flüchtlinge über das Mittelmeer kommen. Dabei ist die Sicherheit von Europa unmittelbar bedroht. VON GUIDO STEINBERG
Corona und die Geopolitik : Der Konflikt zwischen den USA und China wird das große Thema Schon vor dem Beginn der Coronakrise haben die USA ihren außenpolitischen Schwerpunkt vom Nahen Osten nach China verlegt. Die Pandemie hat diese Neuausrichtung noch beschleunigt. SERIE: LEBEN NACH CORONA
Libyen-Gipfel in Berlin : XY - ungelöst Für ihren Libyen-Gipfel bekam die Kanzlerin mehr Lob als Tadel. Dabei hat die Konferenz in der Sache nichts Neues gebracht. Ein Waffenembargo gab es auch vorher schon. Um einen dauerhaften Waffenstillstand durchzusetzen, fehlt Europa etwas Entscheidendes VON GUIDO STEINBERG
Türkische Intervention in Liyben : Die Türkei will Regionalmacht sein Wie kommt es, dass die Türkei militärisch in Libyen intervenieren will und kann? Es wird immer deutlicher: Der Rückzug der USA aus dem Nahen Osten bringt nicht nur Russland auf den Plan. Immer häufiger versuchen Regionalmächte an Einfluss zu gewinnen EINE ANALYSE VON GUIDO STEINBERG
Libyen: General Khalifa Haftar : Kommandeur und Handlanger In Libyen präsentiert sich Khalifa Haftar als der starke Mann. Er geht gegen Islamisten vor und hat auch sonst viele Gegner – aber ohne ihn wird es keine Neuordnung geben VON GUIDO STEINBERG
Kämpfe im Irak : Iran ist Teil des Problems, nicht der Lösung Teheran ist mitverantwortlich für den Aufstieg der Isis. Wenn das Mullah-Regime nun zum Partner im Kampf gegen den Terrorismus werden will, dann muss es auf seine Verbündeten im Irak und in Syrien einwirken VON GUIDO STEINBERG