Neue Seidenstraße In den Fängen Pekings Kaum ein Land wurde von Pekings Neuer Seidenstraße so stark verändert wie Laos. Heute steht das kleine asiatische Land am Rande des Staatsbankrotts – und in der Bevölkerung wächst die Wut auf China. VON HARALD MAASS
China : Der Maoismus kehrt zurück Um der ökonomischen Krise Herr zu werden und soziale Unruhen zu verhindern, greift Chinas Präsident Xi auf sozialistische Maßnahmen aus der Zeit Maos zurück: totale staatliche Kontrolle über Wirtschaft und Gesellschaft sowie ein ausgeprägter Personenkult. VON VIKTORIA LAURA HERCZEGH
Literaturen im Februar : Diktatur, Dresden, Dystopie Frank Sieren führt in die Großmacht China ein, Durs Grünbein schreibt einen brillianten Roman über seine Großmutter und den Untergang Dresdens, und in schauerlichen Storys verbindet Markus Orths Düsternis und Satire. VON CICERO-REDAKTION
Münchner Sicherheitskonferenz : „Das Umfeld ist sehr düster“ Ukrainekrieg, Hamas-Terror, US-Präsidentschaftswahl: Die diesjährige Sicherheitskonferenz dürfte spannend werden. Im Interview spricht SWP-Chef Stefan Mair über die drängendsten außenpolitischen Themen. INTERVIEW MIT STEFAN MAIR
Wähler für Status quo : China-Kritiker Lai gewinnt Wahl in Taiwan Taiwans Wähler haben für eine Fortsetzung der Politik der bisherigen Regierungspartei gestimmt. Damit setzt die Fortschrittspartei eine neue Bestmarke. Dem mächtigen Nachbarn China wird das nicht gefallen. VON CICERO-REDAKTION
Entwicklungshilfe : Der Westen fördert den Anti-Westen Das Entwicklungsministerium will die Weltwirtschaft klimaverträglicher machen sowie Freiheit und Menschenrechte stärken. Tatsächlich zahlen wir Entwicklungshilfe ohne Gegenleistung an einen „Globalen Süden“, der den liberalen Westen abschaffen möchte. VON THOMAS MAYER
Meistgelesene Artikel 2023: November : Kampf der Kulturen: Spätrömische Verhältnisse Der von Samuel Huntington in seinem berühmten Buch „Clash of Civilizations“ vorhergesagte Kampf der Kulturen ist bei uns angekommen. Diese Erkenntnis ist schmerzhaft. Es ist höchste Zeit, beherzt umzusteuern. Dies war der meistgelesene „Cicero“-Artikel im November. VON THOMAS MAYER
Ausblick auf die Weltwirtschaft 2024 : Ein schwieriges Umfeld erfordert Kreativität Kriege, De-Risking, Friendshoring: Die geopolitischen Verwerfungen beeinträchtigen Volkswirtschaften auf der ganzen Welt. Und die Zunahme globaler Konflikte wird den Trend zur De-Globalisierung noch beschleunigen. VON ANTONIA COLIBASANU
Eine Welt in Aufruhr und Unordnung : Die Verdunkelungsgefahr und wie der Westen sie überwinden kann Eine Chagall-Ausstellung in Frankfurt nimmt unser Autor zum Anlass, über die Zunahme der Gewalt in den internationalen Beziehungen zu reflektieren. Die liberalen Demokratien haben es in der Hand, das Blatt zu wenden. Aber wie? VON MARTIN WIESMANN
Entwicklungspolitik im Zeichen des Zeitgeistes : Die feministische Asienstrategie der Svenja Schulze Die von Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze vorgestellte Asienstrategie liefert neben zeitgeistigen Bekenntnissen und allerlei gegenderten Formulierungen nur bedingt politischen Mehrwert. Dabei durchzieht ein Grundton des Ungenauen und Vagen das Papier. VON KARSTEN GRABOW
Foxconn-Gründer Terry Gou : Ein Trump aus Taiwan Foxconn-Gründer Terry Gou will Präsident von Taiwan werden. Der superreiche Geschäftsmann wirbt damit, die Beziehungen zum chinesischen Festland zu verbessern, und Frieden für Jahrzehnte zu garantieren. China selbst ist gegenüber Gou eher reserviert. VON FELIX LILL
Titelgeschichte im Dezember : Welt in Flammen Wohin man blickt auf dem Planeten: überall Krisen, Kriege und Konflikte. Warum häufen sie sich gerade jetzt? Und gibt es eine Chance auf friedlichere Zeiten? VON STEPHAN BIERLING
Weltklimakonferenz in Dubai : Wie Deutschland und China gemeinsam die Pariser Klimaziele unterstützen können Die Bundesregierung legt bei der Klimapolitik wenig Wert auf eine zielgerichtete Kooperation mit China. Ausgerechnet die USA machen das besser. VON RUDOLF SCHARPING UND JOACHIM LANG
Atomwaffen-Verbotsvertrag : Die Illusion der atomwaffenfreien Welt Der Atomwaffen-Verbotsvertrag, seit knapp drei Jahren in Kraft, verbietet schon die Drohung mit Kernwaffen. Die Unterzeichner sind allesamt Nicht-Nuklearstaaten. Der Vertrag ist nicht nur unrealistisch, er ignoriert auch, dass eine Welt ohne Atomwaffen nicht unbedingt sicherer wäre. VON KARL-HEINZ KAMP
Xi trifft Biden : China braucht die USA mehr als umgekehrt Es gibt viele Spekulationen darüber, was das Treffen zwischen Xi und Biden Gutes bringen wird. Aber Taten sagen mehr als Worte, und Chinas Vorgehensweise deutet darauf hin, dass es die Beziehungen verbessern will. VON VIKTORIA LAURA HERCZEGH