ARD-Talkshow „Anne Will“ „Der Krieg ist noch lange nicht vorbei“ Während die Ukraine offenbar mit ihrer Frühjahrsoffensive begonnen hat, lässt Russland nächtliche Luftangriffe auf Kiew und andere Städte fliegen. Wohin steuert der Krieg in der Ukraine? Darüber hat Anne Will mit ihren Gästen diskutiert. VON LUKAS KOPEREK
Anne Will Talk zur Berlin-Wahl : „Es gibt keine Legitimation zum Weiterregieren“ Bei Anne Will drehte sich gestern alles um die Wahl in der Hauptstadt. Während die bisherige Regierungskoalition an ihren Sesseln zu kleben scheint, machten sich viele Sorgen um die abwesende FDP. VON RALF HANSELLE
Christian Lindner (FDP) will die „kalte Progression“ schleifen : Klassenkampf mit Tricks und Täuscherei Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat angekündigt, gegen die sogenannte „kalte Progression“ vorgehen zu wollen. Von der Arbeitnehmerkammer Bremen bis zu Saskia Esken und zum ÖRR lautete die empörte Reaktion: Davon würden die Besserverdienenden profitieren! Beim Blick auf die Zahlen wird deutlich, dass ihre Rechnung nicht aufgeht. Doch mit den Zahlen nehmen sie es ohnehin nicht so genau, wenn sie nicht in ihr Konzept passen. VON MATHIAS BRODKORB
Debatte über deutsche Waffenlieferungen bei Anne Will : Ein deutsches Selbstgespräch Soll Deutschland schwere Waffen an die Ukraine liefern? Oder riskieren wir damit eine Eskalation bis hin zum Atomkrieg? Der Bundeskanzler hat in dieser Frage vor wenigen Tagen einen erstaunlichen Sinneswandel vollzogen – und wird dafür am Sonntagabend bei Anne Will kritisiert. Aber die wirklich bemerkenswerten Statements betrafen andere Punkte. VON ALEXANDER MARGUIER
Macron als Präsident wiedergewählt : Frankreich führend, Deutschland abgehängt Emmanuel Macron hat sich gegen seine Rivalin durchgesetzt – wenn auch mit geringerem Vorsprung als vor fünf Jahren. Dennoch wird er es sein, der wesentlich über die Zukunft der EU bestimmt. Denn Deutschland hat sich unter Bundeskanzler Scholz ins Abseits manövriert. Ein Interview Gerhard Schröders mit der „New York Times“ gibt der Regierungspartei SPD endgültig den Rest. VON ALEXANDER MARGUIER
Kevin Kühnert als SPD-Generalsekretär : Der Sozialist, der aus dem Callcenter kam Der 32-jährige Kevin Kühnert ist seit heute Generalsekretär der SPD. Das bedeutet, dass er die Kollektivierung des Landes nun an höherer Stelle vorantreibt. VON JENS PETER PAUL
SPD-Vorsitz : Für Olaf Scholz ist ein Führungsduo Klingbeil/Esken die perfekte Aufstellung Auf Lars Klingbeil könnte sich der künftige Bundeskanzler voll und ganz verlassen, während Saskia Esken für Ruhe auf dem linken Parteiflügel sorgt. VON HUGO MÜLLER-VOGG
SPD-Wahlparty am Abend der Bundestagswahl : „Vielen Dank, das ist dein Erfolg“ Die SPD hat die Bundestagswahl gewonnen. So sehen das die Sozialdemokraten im Willy-Brandt-Haus. Dieser Abend gehört vor allem Olaf Scholz. Das gesteht selbst Saskia Esken ein. Am wahrscheinlichsten erscheint nun eine SPD-geführte Ampel. VON MORITZ GATHMANN
Wählen und wählen lassen : Die Abweichler von der Pommesbude Die gestrige Nachbetrachtung des Triells bei Anne Will hat vor allem eines gezeigt: Im Kampf um die immer kleiner werdende Mitte werden die einstigen Volksparteien immer steriler. Am Ende steht ein peinlicher Waschzwang. VON RALF HANSELLE
Koalitionsspekulationen im Bundestagswahlkampf : Die SPD schließt nicht aus, wozu sie bereit wäre Dem sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten Olaf Scholz darf unterstellt werden, dass ihm eine Ampel mit Grünen und FDP lieber wäre als Rot-Grün-Rot. Doch Koalitionen werden nicht von Spitzenkandidaten geschlossen, sondern von Parteien. Und „RGR“ würde das Land deutlich verändern – nicht zuletzt auch mit Blick auf das politische Klima. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Wie hält es die SPD mit der Linkspartei? : Scholz eiert rum Ob er sich mit Hilfe der Linkspartei zum Kanzler wählen lassen würde: Dieser Frage ist Sozialdemokrat Olaf Scholz beim ersten TV-Triell wortreich ausgewichen. Das wusste CDU-Kandidat Armin Laschet zu nutzen. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Bundestagswahlkampf : Alles oder nichts Bei der Frage nach möglichen Parteienkoalitionen im Anschluss an die Bundestagswahl ist absehbar, dass die Verhandlungen sehr kompliziert und langwierig werden dürften. Dabei könnte es zu einem Überbietungswettbewerb kommen. Ein Motto könnte sein: „Nichts ist unmöglich“. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Sozialdemokraten : Schlimmer geht’s nimmer Immer ideologischer, immer linker: Dieser Kurs brachte der SPD bei der letzten Bundestagswahl gerade noch 20,5 Prozent ein. Die Sozialdemokraten haben die Mitte verloren. Statt Ursachenforschung zu betreiben, bezeugt die Partei Realitätsverlust und schafft sich ihre ganz eigene Welt. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Saskia Esken : Zwischen Kollateralschaden und Ziel Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat sich seit ihrem Amtsantritt 2019 lernfähig gezeigt. Doch ihre Impulsivität könnte Olaf Scholz im Wahlkampf noch gefährlich werden. VON ANNETTE ROLLMANN
SPD im Umfrage-Loch : Die Sozis zwischen allen Stühlen „Auf den Kanzler kommt es an“: Mit diesem alten CDU-Slogan wirbt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz um Zustimmung. Doch seine Partei bleibt in den Umfragen weit abgeschlagen hinter Union und Grünen. Und es spricht nichts dafür, dass sich daran noch etwas ändert. Trotzdem darf sich Scholz im Fernsehen neben Armin Laschet und Annalena Baerbock präsentieren. Warum eigentlich? VON HUGO MÜLLER-VOGG