Berlin-Runde bei Anne Will/ Screenshot

Anne Will Talk zur Berlin-Wahl - „Es gibt keine Legitimation zum Weiterregieren“

Bei Anne Will drehte sich gestern alles um die Wahl in der Hauptstadt. Während die bisherige Regierungskoalition an ihren Sesseln zu kleben scheint, machten sich viele Sorgen um die abwesende FDP.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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Der Berliner Humor ist schon etwas sehr Besonderes. Kennen Sie etwa den: „Ick kieke, staune, wundre mir. Uff eenmal jeht se uff, de Tür.  Ick jehe raus und kieke. Und wer steht draußen? – Icke!“ Klar, das ist ein Klassiker unter den eher seichteren hauptstädtischen Schenkelklopfern. Doch was er aussagt, ist von zeitloser Aktualität. In etwa lässt es sich so zusammenfassen: Selbst wenn du mal einen schlechten Lauf gehabt haben solltest und irgendwo rausgeflogen bist – aus der Kneipe, aus dem Abgeordnetenhaus, ja vielleicht aus der Regierung –, am Ende ist das gar nicht so schlimm. Auch vor der Tür dreht sich alles um die berühmtesten drei Worte in Berliner Zunge: Icke! Icke! Icke! 

Es ist schon etwas verwunderlich, dass niemand beim gestrigen Talk auf den schweren cremefarbenen Ledersesseln im ARD-Studio von Anne Will, als es um die Wahl in Berlin ging, auf die Idee kam, diesen alten Abzählreim noch einmal zu bemühen. Denn inhaltlich bewegten sich fast alle Gäste im Windschatten dieses sehr speziellen Berliner Witzes. Besonders aber Saskia Esken, Co-Vorsitzende der SPD, und Omid Nouripour, in gleicher Position bei Bündnis 90/Die Grünen unterwegs, konnten es nicht lassen, die Politik der je eigenen Parteien noch nicht endgültig verloren zu geben.

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Ingo Frank | Mo., 13. Februar 2023 - 08:31

Lindner hat von mir viele Sympathiepukte bekommen, als er das Sondieren mit der CDU & den Grünen aufkündigte. Um so erstaunter seine 180 Grad Wende u. der Eintritt i d Fortschrittskoalition. Wobei mir immer noch schleierhaft ist, worin der Fortschritt dieser Regierung bestehen soll. Ach seinen Rückzieher, nach dem Kubicki Kämmerich zum Thüringer MP gratulierte, habe ich nicht vergessen. Zieht d FDP nicht bald die Notbremse ,und tritt aus der Regierung aus, werden nicht n u r die nächsten LT verloren.
Außerdem, ein plus v 10% für die CDU gut & schön, aber mit 28% werden sehr kleine Brötchen gebacken im Vergleich zu vergangenen Jahren im Bundesdurchschnitt.
Da sollte sich der Sauerländer mal Gedanken machen, wer denn seine strategischen Koalitionspartner werden sollen? Ein weiterer Abstieg mit Rot & Grün? Weiter das Land in den Abgrund reiten, wenn die FDP eingedampft ist?
Hat der AfD- Mann gestern im ZDF wie ein Nazi
argumentiert? Das mag jeder für sich entscheiden der’s gesehen hat.

Karl-Heinz Weiß | Mo., 13. Februar 2023 - 09:42

In der Tat, die FDP ist in einer sehr schlechten Position. 2013 führte Angela Merkel einen Wahlkampf gegen die FDP - mit bekannten Folgen. Jetzt führte die CDU in Berlin einen brachialen Mobilisierungswahlkampf, da bleibt kein Platz für die FDP. Das Totenglöcklein ist in der Ferne schon zu hören……..

Christoph Kuhlmann | Mo., 13. Februar 2023 - 09:45

So etwas lasse ich gerne von Cicero rezeptieren. Das Problem der CDU ist, dass sie für politische Inhalte gewählt wird, die sie als Koalitionspartner für rot, rot, grün uninteressant machen. Gleichzeitig liegen9% rechts von ihr brach und ca. 4-5 % links. Aber das würde ja auch nicht reichen. Also wozu der Bohei?

Armin Latell | Di., 14. Februar 2023 - 07:48

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

die Wahlbeteiligung von 63% und 8,3% Sonstige. DAS sind brachliegende Stimmen, die der AfD liegen nicht brach sondern werden ausgegegrenzt und ignoriert, also bestes stalinistisches Brauchtum. Ich finde, es ist in Ordnung, wenn um Wahlen in Buntland ein "Bohei" gemacht wird, in Timbuktu oder Ouagadougou interessiert mich das tatsächlich nur ganz wenig. Welche "Inhalte" der cdu haben Sie da gerade im Sinn? Das bewerten Sie ganz eindeutig zu hoch.

Werner Peters | Mo., 13. Februar 2023 - 10:14

Wüsste nicht, was daran schade sein sollte, dass diese Partei der absoluten Konturlosigkeit wieder aus einem Parlament geflogen ist. Der Wähler hat so entschieden, nicht die Journalisten.

Achim Koester | Mo., 13. Februar 2023 - 10:17

Was, bitte, soll das denn sein? Wenn SPD und Grüne Stimmenverluste hinnehmen mussten, die mit Sicherheit auf die miserable Regierungsarbeit zurückzuführen sind, ist das für mich ein klarer Rauswurf, aber kein "Regierungsauftrag". Auch wenn da bei mir der "Schulmeister" durchkommt, in der deutschen Sprache wird das Attribut "gefühlt" immer dann gebraucht, wenn ein Sachverhalt von der Realität abweicht, wie z.B Temperatur.
Könnte eine Politologin vielleicht wissen, wenn die Ideologie nicht so dominant wäre.

Albert Schultheis | Mo., 13. Februar 2023 - 10:31

Zu dieser Stadt? Zu diesem Land? Seit 18 Jahren geht es nicht zufällig, sondern systematisch, nachhaltig, mit Ansage bergab in Stadt, Land, Fluss! Wir hatten mindestens VIER Gelegenheiten, das zu korrigieren. Gegenzusteuern! Keine einzige haben wir genutzt - wir! Die Bürger des Landes. Wir haben permanent in die Fresse bekommen - und immer wieder die gleichen gewählt. Lediglich der Fokus hat sich verändert: von einer Politik der Schwarzen nach GrünRoter, ideologischer Maßgabe hin zu einer Politik der GrünRoten! What's the Differenzen? Zero. Fast: nur der Grad des Irrsinns hat sich intensiviert, verschamlost. Lediglich die Partei der Nichtwähler hat sich stetig vergrößert - der basket of deplorables, der Verwahrlosung, der politischen, kulturellen und geographischen Heimat- und Orientierungslosigkeit. Und natürlich der Ausreisewilligen! Wie sagte der erschossene hessische Gerichtspräsident: "... und wem das nicht passt, dem steht es frei das Land zu verlassen!" Tschüß 'schland!

Die Bemerkung des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke war mehr als deplaziert angesichts dessen, was sich damals bereits u. jetzt noch viel schlimmer in Deutschland ereignet.
Daß Herr Lübcke zum Opfer eines feigen Attentates wurde, ist selbstverständlich dadurch nicht zu rechtfertigen.

Seine Bemerkung ( "Wer diese W e r t e nicht vertritt, kann dieses Land jederzeit verlassen" ), die im Oktober 2015 an Deutsche gerichtet war, welche sich vehement gegen die illegale Einwanderung Hunderttausender aussprachen, klingt heute mehr denn je unangemessen, ja zynisch, angesichts der Tatsache, daß sehr viele von denen, deren Aufnahme Lübcke damals verteidigte, überhaupt nicht daran dachten, irgendwelche W e r t e zu vertreten, von denen er sprach. Im Gegenteil: Viele pfeifen drauf!
Heute müßte Herr Lübcke, wenn er noch lebte, seine Worte nicht an Deutsche, sondern - umgekehrt - an alle Einwanderer richten: "Wer unsere Werte nicht vertritt, der m u ß sofort dieses Land verlassen!"

ich bin der Letzte, der dafür wäre, jemanden zu verletzen, weil er anderer Meinung ist (bei vielen der LinksGrünen Khmer bin ich mir da nicht so sicher - siehe einschlägige Äußerungen aus der jüngsten Vergangenheit). Aber dass dieser windige Gerichtspräsident sich damals zutiefst schändlich und absolut anti-demokratisch verhalten hat, dürfte außerhalb der verlotterten Kreise als unzweifelhaft gelten.

Bernd Windisch | Mo., 13. Februar 2023 - 10:39

Der FDP geht es in weiten Teilen richtig gut, der Rest diese Blendertruppe kompostiert schon einmal auf der Müllhalde der Geschichte vor sich hin.

Berliner Gassenhauer: Verarschen kann ick mir selba!

Christa Wallau | Mo., 13. Februar 2023 - 10:57

Geht es irgendwo in Deutschland bei den Politikern überhaupt noch um den Bürgerwillen?
Ich fürchte: Nein.
Gab es einen einzigen Politiker in den letzten Jahren, der sich angesichts des Wahlergebnisses offen zu seiner Niederlage bekannt und daraus den Schluß gezogen hätte, daß viele Wähler etwas anderes haben möchten als ihn u. seine Partei mit ihrem Programm?
Ich kenne keinen.
Es ist u n v e r s c h ä m t (im wörtlichen Sinne), daß die bisher in Berlin Regierenden höchstwahrscheinlich keine Rücksicht nehmen werden auf die fast 30% (!), die ihnen ganz klar die rote Karte gezeigt haben u. die nun in eine Koalition m. E. unbedingt eingebunden werden müßten.
Wozu soll man überhaupt noch zur Wahl gehen, wenn eine Partei mit 10% Zuspruch (!) vorher bereits von Koalitionen ausgeschlossen wird u. die Verlierer sich wieder zusammentun dürfen?

Die Bürger-Verar...ung kennt offensichtlich keine Grenzen mehr. Kein Wunder, daß 37% der Wahlberechtigten sich gar nicht erst ins Wahlbüro bemühen ..

Gerhard Lenz | Mo., 13. Februar 2023 - 11:16

Antwort auf von Christa Wallau

auch wenn Sie damit nichts anfangen können.

37% sind nun mal eine Minderheit, wenn auch eine starke - und nicht die Mehrheit. In einer Demokratie regiert nun einmal die Partei, die die meisten Stimmen erhalten hat - und kann sie es nicht alleine, sucht sie sich Partner, bis man eine Mehrheit zusammen hat.

Und wenn dabei 49,9% nicht in der Regierung vertreten sind, stellt das vielleicht nicht jeden zufrieden, entspricht aber noch immer demokratischen Spielregeln.

Natürlich ist die relativ geringe Wahlbeteiligung enttäuschend. Die ist aber kein neues Problem. In den ostdeutschen Bundesländern war sie noch geringer, was immerhin half, Ihre AfD weit stärker zu machen, als sie in der Bevölkerung verankert ist.

In Berlin ist die Lage eben anders. Da blieben die Zugewinne für die AfD weit unter dem, was sich die Partei erhoffte. Nur noch wenige wählen die AfD aus Protest, das Image der Partei ist mittlwerweile schlicht hundsmiserabel. Da bleibt man lieber ganz zu Hause.

Die nennen sowas "Demokratie" - und suggerieren dass die Mehrheit der Menschen (50,1%) in der Regierung vertreten sind! Mit Kopfrechnung waren Grüne oder Linke Khmer nie so recht zuhause, von höherer Mathematik ganz zu schweigen! Wenn jeder 2. Wähler nicht mehr wählt, dann vertritt eine Regierung mit 50% der Stimmen einfach nur noch ein Viertel der Wähler! Das ist Ausweis einer hochgradig kranken politischen Landschaft - dann funktioniert Demokratie einfach nicht mehr, weil die Demokratie längst zu einem "faul' Stück Holz" geworden ist! Und wie gut Ihre demagogische Diffamierung der polit. Opposition gedeiht, das sieht man daran, dass die Leute lieber nicht mehr wählen, als die einzig real existierende Opposition zu wählen. Aber feiern Sie nur Ihren überragenden Sieg! Die Rechnung werden nicht nur die da unten bekommen. Sehr bald werden auch Sie für Ihre Korruption bezahlen.

Und natürlich fehlt auch dieses Mal der von ihm besonders geschätzte Begriff der "RotgrünenKhmer" nicht - den er wohl besonders originell findet. Gähn...

Ist sicher angelehnt an den Begriff der Roten Khmer in Kambodscha, die sich bekannlich des Massenmords schuldig machten. Ein Schulheiss sieht da wohl Parallelen zu den deutschen Grünen. Was natürlich in erster Linie ziemlich Eindeutiges über Herrn Schultheiss aussagt.

Mehr noch: Wenn die Wahlbeteiligung niedrig ist, ja dann funktioniert die Demokratie nicht mehr! Gilt das auch für jene Wahlen, bei denen die AfD mehr als 20% erhielt und die Wahlbeteiligung z.T. noch mieser war? Vermutlich nicht....

Immerhin erspart er sich die Peinlichkeit, die Nichtwähler einfach alle als potentielle AfD-Wähler zu "entlarven", so wie andere Foristen das ständig tun.

Und natürlich, kennt man auch von anderen Foristen, wird mal wieder der große Tag der Vergeltung angekündigt. Dann wird aufgefäumt! Meinte ja auch schon der Faschist Hoecke...

"... Immerhin erspart er sich die Peinlichkeit, die Nichtwähler einfach alle als potentielle AfD-Wähler zu "entlarven"" - Genau das ist das Problem, werter Lenz, das "Entlarven"! Wenn man die Nichtwähler befragte nach ihren ureigenen Interessen, könnte man wahrscheinlich bei mind jedem Zweiten feststellen, dass sich diese mit dem Programm der AfD weitestgehend gleichen. Aber diese Umfrage zu unternehmen, das wagt kein "seriöses" Unternehmen, das morgen in mein schöner Land noch statistisch im Rennen sein will. Könnte man weiter fragen, warum informieren sich diese Leute nicht darüber, was im AfD-Programm eigentlich drinsteht. - Ja wohl aus dem gleichen Grund, weshalb Sie, lieber Lenz, immerzu behaupten der Höcke, der Höcke, das sei die Ausgeburt der Hölle - aber auf meine Frage warum das so sei, nur mehr ins dümmliche Schwurbeln kommen. Unterm Strich fehlt es flächendeckend an dem, was Kant gefordert hat: Sapere aude, Dummy! Wohlan, Lenz!

Gerhard Lenz | Di., 14. Februar 2023 - 10:36

Antwort auf von Albert Schultheis

So langsam wird sichtbar, was oder wer sich hinter dem meist recht "lauten" Herrn Schultheiss verbirg;

Interessant, aber abgedroschen: Mindestens jeder zweite Nichtwähler stimmt also mit den Zielen der AfD überein - scheinbar ohne es zu wissen?

Sind das dann etwa jene Michels, die hier von best. Foristen ständig angeklagt werden - dumm, weil sie nicht merken, dass die AfD eigentlich ihre Partei ist?

Donnerwetter, Schultheiss. Was Sie alles zu wissen glauben!

Und dass das nicht publik wird, liegt an irgendwelchen Umfrageinstituten?

Und dass ich nicht die mittlerweile zahllosen Belege runterrasselle, warum Hoeck zu techt Rechtsextremist UND Faschist genannt werden darf, ist für Sie irgendein Beweis?

Na bitte, wenn es Ihnen damit besser geht, gerne doch..

1. Lenz meint die Demokratie der ddr
2. Lenz ist keine einzige Zeile Kommentares wert (ich antworte Ihnen und nicht dem), nicht mal eines Gedankenfetzens.
Ansonsten gebe ich Ihnen vollumfänglich Recht. Bei all diesen "politischen" Figuren geht es nur noch um Pfründe und Recht haben wollen auf Teufel komm raus. Unterstützt von ihren Lemmingen.

Der Lenz ist ein verkappter Stasi-Oberst. Er argumentiert wie diese Leute, verhält sich beleidigend wie sie es in ihren Verhören getan haben. Wenn man sich die Mühe machte, diesen Herrn zu enttarnen, kämen sensationelle oder besser ganz, ganz kleine Brötchen heraus. Wahrscheinlich ist er genauso beschränkt und fanatisch wie die es waren. Aber er ist genauso hartnäckig wie sie. Und er ist bienenfleißig, leider ohne jeden Weitblick. Aber so sind sie eben - die Linken. Viele haben hier im Forum schon gesagt: links liegenlassen, nicht antworten, sozusagen austrocknen. Aber wir lassen uns immer wieder verlocken und antworten - auch ich. Sind wir dann besser als dieser Misanthrop? Nein. Mit diesen pessimistischen Worten verbleibe ich, mit herzlichen Grüßen Ihr KF

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 13. Februar 2023 - 12:39

Antwort auf von Christa Wallau

Liebe Frau Wallau
Wenn sich die 37 % dorthin bemüht hätten, wäre das Ergebnis vielleicht ein anderes geworden.
Erst wenn die "ausgeschlossenen" so stark geworden sind, dass man sie nicht mehr übergehen kann, erst dann wird sich etwas ändern.
Mich erschreckt auch die hohe Zahl der sonstigen, die mit 9% fast so viele wie die AfD-Stimmen ergeben. Ist das ggf. ein Zeichen, dass sich die "Protestwähler" aus AfD, Basis, Bündnis Deutschland und Freie Wähler selbst um eine mögliche Stärke bringen?

<<<Wenn sich die 37 % dorthin bemüht hätten, wäre das Ergebnis vielleicht ein anderes geworden.>>

Diesbezüglich haben die Diffamierung-/Diskriminierungskampagnen der MsM ganze Arbeit geleistet.
Wähler*innen. wurde ein schlechtes Gewissen eingebläut. Wer einen Berufskollegen wie z.B. W-F, alias G.L. hat, musste eine Blockwartmentalität fürchten, die, wenn es schlecht läuft, ihm/ihr den Job kosten könnte.
Hass ist unberechenbar.

Stefan Jarzombek | Mo., 13. Februar 2023 - 16:04

Antwort auf von Christa Wallau

Wenn ich SPD wähle, wähle ich, und das muß mir doch von vornherein klar sein, die Linken und Grünen gleichzeitig mit.
Die CDU, und das sollte ihr auch klar sein, hat lediglich eine Chance wenn sie die AfD mit ins Boot holt.
Davon ist die Republik allerdings noch weit entfernt.
Was bleibt also noch?
Weiter so! Mit wehenden roten Fahnen dem Untergang entgegen.

Christa Wallau | Mo., 13. Februar 2023 - 18:07

Antwort auf von Stefan Jarzombek

hat die CDU (Unter der unseligen Angela Merkel!) neben der katastrophalen Migrationspolitik dem Land den wirkmächtigsten Schaden zugefügt, den man anrichten kann: Sie hat damit nämlich den Roten u. Grünen einen Freibrief für die Zukunft ausgestellt, indem sie die echten Konservativen völlig aus einem möglichen Regierungsspektrum entfernt hat. Das war der Todesstoß für jede ausgewogene Politik.
Wenn die Bürger wüßten, daß die AfD mitregieren dürfte, dann bekäme diese Partei s i c h e r (allein aus dem Nichtwähler-Lager heraus) m i n d e s t e n s doppelt so viele Stimmen wie jetzt.
Und schon hätten CDU, AfD und FDP eine glatte Mehrheit in der Bundesrepublik
Deutschland. Es wäre so einfach!
Da Herr Merz u. seine CDU-Mannen /-Weiblein dies nicht begreifen bzw. nicht zugeben wollen (warum auch immer/ es gibt eine Menge möglicher Gründe, nur nicht die, welche sie immer vorschieben), bleibt die Vernunft in Deutschland also weiter außen vor. und der Irrsinn wird zum Normalzustand ...

ursula keuck | Mo., 13. Februar 2023 - 11:14

Falls weiterhin „Marie-Agnes Strack- Zimmermann geborene Jahn“ keine Talkshow bzw. Unterhaltungssendungen (Karneval i. Aachen) ihre törischen Ansichten als derzeitige FDP- Ikone verbreiten kann, wird sie als Totengräberin der Freien Demokaten in den Geschichtsbücher Einzug erhalten.
Pateichef Lindner sollte sie sofort Redeverbot erteilen, andernfalls wird die Partei überall unter 5 % bleiben.

GottseiDank hat uns die FDP-Vampirette, "die Oma aus dem Hühnerstall ist ne alte, geile Kriegstreiber-Sau", einen riesigen Gefallen getan: sie hat sich mit ihrem unsäglich lasziven Aufzug bei diesen Aachener Vollidioten glattweg ins Bein geschossen! Die ist erst mal für existentielle Probleme wie Krieg und Frieden weg vom Fenster!

Ernst-Günther Konrad | Mo., 13. Februar 2023 - 11:23

Nein, ich würde keine Fortsetzung von RRG wollen, auch und gerade als Nicht-Berliner. Dennoch haben sich 49% der Wähler für diese Chaoten entschieden und 35% Nichtwähler nehmen es hin. Ich dachte, es könnte Jarasch machen, nun zeigt sich, 105 Stimmen mehr für Giffey, wenn eine derzeit diskutierte Nachprüfung nichts anderes ergibt und das Ergebnis bleibt, wird sie weiter machen. Und trotz aller "Machtkämpfe der moralischen Narzissten untereinander. Eines eint sie alle. Mangelnde Selbstreflexion, Macht- und eigener Existenzerhalt, auch für den Bundesrat wichtig und was die Bürger insgesamt wollen, ist doch denen egal. (Baerbock) Mathematisch hat RRG deine Mehrheit und ist Grundlage ihrer "moralischen" Überlegungen. Und wenn ich lese, wer da wieder bei Will saß, kann ich nur sagen, alles erfahrene Realitätsverweigerer. Das Spahn Anstand einfordert ist Heuchelei. Der Ex-Corona Minister hat sich auch nicht anständig gegenüber den Bürgern/Wählern verhalten und tut es auch weiterhin nicht.

Sorry lieber Herr Konrad für die falsche Ansprache in meinem "Dankschreiben;)" bezüglich Überlassung des von mir begehrten Impfstoffs;). Der Herr Frank hätte vielleicht ähnlich mit sich handeln lassen trotz manch gegensätzlicher Präferenzen. Deshalb auch Grüße an Sie Herr Frank! Unsere Kommentare liegen mal wie öfter dicht beisammen, was dahingehend erfreulich ist, dass egal wie weit man bei manchen Themen auseinander liegt wie beim Impfen, auch bei anderen schwierigen Themen die Toleranz bzw. Akzeptanz und der Wille zu einer guten Diskussionskultur Bestand hat in unserem Forum. Darum weiterhin "Let`s fetz!" MfG

Heidemarie Heim | Mo., 13. Februar 2023 - 11:34

An das neue Gefühl zwar gesiegt aber gleichzeitig verloren zu haben weil sich die Verlierer entgegen dem Wählerwillen zusammen tun. Funktioniert also nicht nur im Osten der Republik gegen den mit einer Mehrheit gesegneten blauen Paria. Das die CDU und auch die wieder mal abgestrafte FDP dies nicht im Hinterkopf hatten und aktuell nun am eigenen Leib erfahren könnten, zeugt von ebenso wenig Einsicht was den Wählerwillen angeht wie bei den linken Parteien. Denn mit 10% mehr ist es bestenfalls eine Art moderner Pyrrhussieg, der dem Misserfolg der anderen geschuldet ist. Und da egal wer nun das Zepter als Sieger oder Verliererkoalition übernimmt, es sind all die Wähler egal welcher Partei und politischen Ausrichtung, die sich ein weiteres Mal fragen, ob es überhaupt noch lohnt die eigene "ungehörte" bzw. "ignorierte" Stimme abzugeben als Untertan eines beliebig agierenden Parteienstaates. Das Monopoly geht weiter:" Ich kaufe die Friedrichstraße;)" "Gehen Sie nicht über los...!" MfG

straub klaus-dieter | Mo., 13. Februar 2023 - 12:25

Als ich vom Wahlausgang hörte, rief ich sofort den Kreisvorsitzenden der CSU an und forderte ihn auf, dass jetzt unser geliebte Ministerpräsident Söder nicht nur redet sondern Taten folgen lässt. Kein Länderfinanzausgleich nach Berlin. 1000,-€ pro Einwohner (3,8Mrd.) sind bei uns besser aufgehoben. Nachfrage, Nachfrage, keine Antwort. Wie immer! Berlin ein Fass ohne Boden auf Kosten anderer. Es reicht!
Gruß aus dem Süden der Republik.

Bernd Windisch | Mo., 13. Februar 2023 - 13:37

Apelle an die linken Parteien im Land keine Koalitionen gegen den „Wählerwillen“ zu bilden klingen sehr nach Verzweiflung und sind bestenfalls naiv. Entscheidend ist, was hinten rauskommt bzw. Mehrheit ist Mehrheit wussten schon Helmut Kohl und Gerhard Schröder.

Und das wird so bleiben. Zumindest so lange sich die CDU in den Rot, rot, grünen Käfig stecken lässt.

Auch aktuell ließe sich im Bund eine stabile Regierung gegen Rot, Rot Grün bilden. Die FDP hat ja bereits ihr Nahtoderlebnis.

Gerhard Fiedler | Di., 14. Februar 2023 - 11:03

Einer hier im Cicero wird nicht müde, Herrn Höcke von der AfD-Thüringen zu diffamieren und ihn zum Faschisten zu erklären. Er sollte sich aus Matthäus 7, die Verse 3 und 5 zu Herzen nehmen. Sie ließen sich für ihn so übertragen: „Was siehst du den Faschisten in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des wahren Faschisten in deinem Auge? Du Heuchler, erkenne zuerst den Faschisten in dir selbst und erst dann den deines Bruders!“. Und im Sinne Jesu ist auch Herr Höcke unser Bruder. Im Übrigen ist Herr Höcke kein Faschist. Belege und Beweise fehlen dafür, strafrechtliche ohnehin. Sein angeblich „völkischer Sprachgebrauch“ macht ihn noch lange nicht dazu. Sonst müßten wir den Volkswagen morgen in Buntwagen umbenennen. Aber kann ja noch kommen. Doch nicht aufregen, denn bald kommt der wahre Frühling!

Klaus Funke | Di., 14. Februar 2023 - 12:14

Antwort auf von Gerhard Fiedler

Mehr kann ich dazu nicht sagen, Sie haben zu 100% Recht, lieber Herr Fiedler. Indes glaube ich, dass Leute wie unser Gevatter Lenz mit christlichen Moralgedanken nichts anfangen können. Diese Mensch ist, um es im Volksmund auszudrücken, "hohl wie eine Runkel"

Hans Schäfer | Di., 14. Februar 2023 - 17:22

Antwort auf von Klaus Funke

Herr Funke, waren Sie es nicht. der geschrieben hat. dass der Guteste einen an der Waffel hat, worauf ich Ihn Waffel-Frühling getauft habe? Hohl wie eine Runkel, gefällt mir noch besser!