Grüne Batterien Teure Träume: Das Northvolt-Fiasko Northvolt galt als Europas große Hoffnung: Elektroautobatterien, nachhaltig und unabhängig produziert – ein Gegengewicht zur asiatischen Übermacht. Das ließ Politiker träumen. Jetzt ist das schwedische Unternehmen insolvent und hunderte Millionen Euro deutsches Steuergeld stehen auf dem Spiel. VON DANIEL GRÄBER UND ALEXANDER MARGUIER
Gescheiterte Energiewende : ArcelorMittal lässt Träume vom „grünen Stahl“ platzen Die Firma ArcelorMittal sieht für Grünstahl in Deutschland trotz Milliardensubventionen keine Zukunft. Die Energiepreise sind wegen des Atomausstiegs einfach zu hoch. Der Traum vom klimaneutralen Umbau der Industrie scheitert an der Realität. VON STEFAN LAURIN
Batteriefabrik in Schleswig-Holstein : Milliardengrab Northvolt: Bundesrechnungshof erhebt schwere Vorwürfe Politiker von Schwarz bis Grün wollten den schwedischen Batteriehersteller Northvolt mit viel Steuergeld nach Schleswig-Holstein locken. Doch der ist nun insolvent. Die Prüfer des Bundesrechnungshofs prangern in einem vertraulichen Bericht schwere Versäumnisse im Wirtschaftsministerium an. VON DANIEL GRÄBER
Strafanzeige von Sahra Wagenknecht : Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Robert Habeck Die Staatsanwaltschaft Dresden führt ein Ermittlungsverfahren gegen Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck, weil Sahra Wagenknecht ihn angezeigt hat. Es geht um Politikerverleumdung nach Paragraf 188 des Strafgesetzbuchs. Davon hat Habeck selbst gerne Gebrauch gemacht. VON DANIEL GRÄBER
Meinungsfreiheit : Habeck scheitert vor Gericht Das Amtsgericht Passau hat entschieden, dass man den notorisch klagefreudigen Ex-Minister Robert Habeck als „Vollidiot“ bezeichnen darf. Ein Urteil im Sinne der Meinungsfreiheit und eine Art Geschenk zum 76. Geburtstag des Grundgesetzes. VON GIDEON BÖSS
Auftritt beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum : Wirtschaftsministerin Reiche rechnet mit der Ampel ab In Ostdeutschland brodelt es – wirtschaftlich wie politisch. Katherina Reiche will mit einem radikalen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik und billiger Energie gegensteuern. Doch kann sie liefern, was sie ankündigt? VON JAN UPHOFF
Grüne Doppelmoral : Habeck und Baerbock: Führen ja, dienen lieber nicht Annalena Baerbock hat sich bereits entschieden: Ein Bundestagmandat reicht ihr nicht. Robert Habeck schwankt noch, ob er in der zweiten oder dritten Reihe mitarbeiten will. Moralisch so überlegen, wie Grüne sich gern geben, sind sie definitiv nicht. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Petition für Robert Habeck : Bleibe bei uns, Herr! Eine Petition will Robert Habeck zum Verbleib in der grünen Spitze bewegen. Was nach Liebesdienst an einem erschöpften Politiker aussieht, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als autoritäre Sehnsucht in einem messianischen Politikverständnis. VON RALF HANSELLE
Viererrunde der Kanzlerkandidaten bei RTL : Niemand will ins Dschungelcamp Das erste „Quadrell“ der deutschen Fernsehgeschichte war bislang eines der besten Aufeinandertreffen von Spitzenpolitikern in diesem Wahlkampf. Ein Grund dafür war das Moderatorenduo Pinar Atalay und Günther Jauch. VON STEFAN LAURIN
„Klartext“ im ZDF : Vier Kandidaten und eine fragwürdige Fragen-Auswahl Amtsinhaber Olaf Scholz und Vize-Kanzler Robert Habeck hatten es in der Klartext-Sendung des ZDF mit dem vom Sender ausgesuchten Publikum deutlich leichter als CDU-Kandidat Friedrich Merz oder gar AfD-Chefin Alice Weidel. VON FERDINAND KNAUSS
Anti-Habeck-Plan : Die Grüne Jugend will noch mehr Migranten nach Deutschland holen Während Robert Habeck Kompromissbereitschaft in Richtung Union zeigt und mit seinem Zehn-Punkte-Plan zur Migration „Mitte“ simuliert, hält die Jugendorganisation der Grünen mit einem eigenen Plan dagegen, nach dem jegliche Zuwanderungsbegrenzung Teufelswerk ist. VON FELIX HUBER
Habeck und die Legasthenie : Die Grünen lenken ab vom bildungspolitischen Versagen In der akademisierten Mittelschicht ist es attraktiv, schlechte Leistungen der Kinder im Lesen und Schreiben als schicksalhafte Störung einzuordnen, anstatt Verantwortung für sie zu übernehmen. Das wissen auch die Grünen – und nutzen es im Wahlkampf. VON MIRIAM STIEHLER
Jahreswirtschaftsbericht : Habecks gescheiterter Größenwahn Robert Habeck muss die Wachstumsprognose für Deutschland auf mickrige 0,3 Prozent nach unten korrigieren. Dass er neben seinem Traumberuf als politischer Wanderprediger auch noch als Wirtschaftsminister arbeiten muss, stört seinen Wohlfühlwahlkampf. VON DANIEL GRÄBER
Kritik an Friedrich Merz : Rhetorischer Wahlk(r)ampf Wer anderen vorwirft, Ideologe zu sein, sollte erst sichergehen, dass er selbst keiner ist. Und wer Merz für dessen Vorstoß in der Migrationspolitik kritisiert, sollte ordentliche Argumente liefern – und nicht gleich die Wiederkehr des Faschismus beschwören, wenn einer nur Demokratie machen will. VON BEN KRISCHKE
Robert Habeck in Auschwitz : Nichts als warme Worte Die Selbstinszenierung von Robert Habeck bei seinem Besuch in der Auschwitz-Gedenkstätte ist zwar peinlich, aber kein Skandal. Viel bedeutender ist, was der grüne Minister gegen heutigen Antisemitismus unternimmt – oder eben unterlässt. VON INGO WAY