Israel Offensive gegen Terror-Hochburg Die Stadt Dschenin im Westjordanland ist eine Brutstätte des palästinensischen Terrorismus. Eine großangelegte israelische Militäraktion kann zwar war als Teilerfolg verbucht werden, doch die Gewalt wird weitergehen. Denn hinter den meisten Terrorgruppen steht der Iran. VON TAL LEDER
Israel und die Arabische Welt : Das Palästina-Problem Israels Regierung bemüht sich um eine Normalisierung der Beziehungen zu den arabischen Ländern. Doch die ungelöste Palästina-Frage macht Fortschritte auf diesem Gebiet kaum möglich. Die einzige praktikable Lösung würde zumindest den Anschein einer palästinensischen nationalen Identität bewahren. VON HILAL KHASHAN
Olympische Spiele 1972 : „The games must go on“ An diesem Montag vor 50 Jahren wurden die Olympischen Spiele in München durch die Geiselnahme eines achtköpfigen palästinischen Terrorkommandos überschattet. Noch in der Nacht starben neun israelische Geiseln im Feuergefecht eines Himmelfahrtskommandos ohne zureichend ausgebildete Scharfschützen. Unser Autor erinnert sich noch gut an das Sportereignis, das zur Tragödie wurde. VON ECKHARD JESSE
Olaf Scholz und die Abbas-Äußerung : Trigger-Deutschland in Alarmbereitschaft Als Palästinenserpräsident Mahmud Abbas diese Woche am Ende einer Pressekonferenz Israel vorwarf, gegenüber Palästina bereits „50 Holocausts“ begangen zu haben, versäumte es der Bundeskanzler, hierauf sofort zu reagieren. Die Reaktionen waren entsprechend scharf. Sollte Abbas die Singularität des Holocaust geleugnet haben, bleibt unerklärlich, warum die Bundesregierung dennoch weitere 340 Millionen Euro nach Palästina überweisen will. Aber die Sache reicht tiefer. VON MATHIAS BRODKORB
Israelische Politikerin Ajelet Schaked : Die neue Rechte Konservativ, nationalistisch, libertär: Innenministerin Ajelet Schaked ist Israels derzeit mächtigste Politikerin – und könnte Ex-Regierungschef Benjamin Netanjahu nach den Neuwahlen im November zurück ins Amt verhelfen. VON MAREIKE ENGHUSEN
„Apartheid“-Vorwürfe gegen Israel : „Amnesty International“ schießt sich erneut ins Abseits Am 11. Mai gerät eine Journalistin des katarischen Senders „Al Jazeera“ in einen Schusswechsel zwischen bewaffneten Palästinensern und der israelischen Armee. Die Umstände ihres Todes sind ungeklärt – aber die Palästinenserbehörde spricht jetzt schon von einer „Hinrichtung“. Sie erhält dabei Schützenhilfe von der Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“, die schon früher mit antisemitischen Ausfällen aufgefallen ist. VON NATHAN GIWERZEW
UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge : Deutsches Geld für Hass auf Israel Deutsche und europäische Steuergelder finanzieren UNRWA, das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge, in deren Schulen zu Hass gegen Israel aufgerufen wird. Deutschland als größter Geldgeber sollte überlegen, ob das mit den Zielen deutscher Außenpolitik vereinbar ist. VON MAREIKE ENGHUSEN
Impfen im Nahen Osten : Mit kostenlosen T-Shirts an die Spritze Israel gilt impftechnisch als Vorbild. Doch bei seinen Nachbarn Ägypten, Jordanien, Libanon und in den Palästinensergebieten bleibt die Impfquote bisher niedrig. Die Regierungen antworten darauf mit Druck oder mit Lockangeboten. VON MAREIKE ENGHUSEN
Ben&Jerry's stoppt Eisverkauf in Palästinensergebieten : Auf ganz dünnem Eis Die Eis-Hersteller Ben&Jerry’s stoppen den Verkauf ihrer Produkte in Palästinensergebieten, weil das angeblich nicht zu den „Werten“ der Firma passt. Es ist nicht die erste wohlfeile Aktion dieser Art. Der Mutterkonzern Unilever nimmt es in anderen Dingen mit der Moral allerdings nicht so genau. VON ALEXANDER MARGUIER
Lage der Palästinenser nach dem Gaza-Konflikt : Wut auf die eigenen Führer Nach dem blutigen Gaza-Konflikt wächst der Frust: Die meisten Palästinenser vertrauen Fatah und Hamas nicht mehr, deren Führer im Namen des Widerstands gegen die israelische Besatzung großen persönlichen Reichtum angehäuft haben. Und die politischen Lager zerfallen. VON HILAL KHASHAN
Krieg in Gaza : „Das ist ein Horrorfilm, und wir sind die Schauspieler“ In Berichten über den Israelkrieg kommt die Perspektive der palästinensischen Opfer kaum vor. Abed Schokry lebt in Gaza. Im Interview erzählt er von seinem Alltag und wie der Krieg sein Leben verändert hat. INTERVIEW MIT ABED SCHOKRY
Nahostkonflikt und kein Ende : Warum Moral nicht weiterhilft Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern flammt mit aller Gewalt wieder auf. Es ist immer leicht, die eine oder andere Seite moralisch zu verurteilen, wenn man das Schicksal der beiden nicht teilt. In Wahrheit ging es schon immer um geopolitische Interessen. VON GEORGE FRIEDMAN
Antisemitismus auf deutschen Straßen : Ross und Reiter nennen Wegen des Gaza-Konflikts kommt es in Deutschland vielerorts zu Anti-Israel-Demonstrationen, teilweise mit offenem Juden-Hass. Aber Medien wie die „Tagesschau“ behaupten, man wisse nicht, wer daran beteiligt ist. Dabei sprechen die Bilder eine klare Sprache. Wir erleben die Folgen eines eklatanten Politikversagens. EIN GASTBEITRAG VON MICHAEL SOMMER
Konflikt zwischen Israel und Gaza : Es geht ums Überleben Israel wird von Gaza aus mit Raketen beschossen – und reagiert entsprechend mit militärischer Gewalt. Aber die übliche Unterstützung der Palästinenser aus der arabischen Welt bleibt aus. Eine Eskalation des Konflikts wäre für die israelische Seite dennoch mit großen Risiken verbunden. VON GEORGE FRIEDMAN
Tel Aviv unter Beschuss : Die Rückkehr der Gewalt Palästinensische Raketen haben am Dienstagabend fünf israelische Zivilisten getötet, darunter ein Kind. Die Hamas spricht von Vergeltungsschlägen für eine mögliche Zwangsräumung von palästinensischen Familien im Osten von Jerusalem. Doch die Gewalt hat längst eine Eigendynamik entwickelt. VON MAREIKE ENGHUSEN, TEL AVIV