Kulturkampf 2.0 Wenn Memes die Moral verschieben Was der eiserne Kanzler nicht schaffte, erledigen heute waghalsige Influencer: Sie verschieben etablierte Werte, ohne dass ein Gesetz erlassen werden muss. Willkommen im Kulturkampf 2.0. VON JAN UPHOFF
Aus der „Stadtbild“-Debatte wird eine „Töchter“-Debatte : Wer im Kulturkampf zögert, wird zum Bettvorleger der Linken Aus der „Stadtbild“- ist eine „Töchter“-Debatte geworden – zum Nachteil von Friedrich Merz. Weil der Kanzler zögerte, den Streit, den er begonnen hatte, auszufechten. Wer so agiert, wird im Kulturkampf zwangsläufig zum Bettvorleger der Linken. VON BEN KRISCHKE
Veggie-Wurst : Sprache gehört den Sprechern Das Verbot von Begriffen wie „Veggie-Wurst“ zeigt: Immer häufiger greift die Politik in die Sprache ein. Das zeugt von Unkenntnis und einer tiefen Verachtung gegenüber den Sprechern. Denn nichts ist demokratischer als die Sprache. KOLUMNE: GRAUZONE
Charlie Kirk und die Kulturkämpfe : Gegen die Logik der Söldner In Amerika eskaliert der Kulturkampf, in Deutschland hält sich vor allem die CDU zurück – und das ist auch gut so. In der Debatte um den furchtbaren Mord an Charlie Kirk ist Abrüstung in der Auseinandersetzung der Weg der Klugheit. VON VOLKER RESING
Die Union und Charlie Kirk : Mit der weißen Fahne zum Kulturkampf Für die Union war der Mord an Charlie Kirk praktisch kein Thema. Damit überlässt sie die Deutungshoheit über dieses politische Attentat der Linken. CDU und CSU verstehen nicht, dass man Kulturkriege (wie echte Kriege) nicht ignorieren kann, wenn sie einen erreicht haben. VON GIDEON BÖSS
Nach dem Mord an Charlie Kirk : Droht jetzt ein Bürgerkrieg in Amerika? Das Attentat auf den rechtskonservativen Trump-Unterstützer Charlie Kirk könnte den Kulturkampf in den Vereinigten Staaten zum Siedepunkt bringen. Inzwischen wird sogar über einen Bürgerkrieg spekuliert. Ist solch ein Szenario realistisch? VON GREGOR BASZAK
Reaktionen auf den Mord an Charlie Kirk : Zwischen Häme und Anteilnahme Nach dem Tod von Charlie Kirk branden die Reaktionen auf. Über Parteigrenzen hinweg zeigen sich Politiker bestürzt über die sinnlose Gewalttat an dem konservativen Aktivisten. Doch auch weniger rühmliche Kommentare, ob der Tod nicht irgendwie gerechtfertigt sei, machen Furore. VON MIRJAM EPSTEIN
Neues Weimar? : Was Charlie Kirks Tod für die Debattenkultur der USA bedeutet Der Mord an Charlie Kirk erschüttert die USA. Der konservative Aktivist galt als Stimme der Jugend im Trump-Lager. Sein gewaltsames Ende wirft ein beunruhigendes Licht auf die Normalisierung politischer Gewalt in Amerika. VON JAN UPHOFF
Argumente und Wirklichkeit : Die linken Kulturkämpfer werden dumm Blindheit gegen Argumente und Wirklichkeit war eine Erfolgstaktik der Linken. Die Widersprüchlichkeit in ihren „Widerstandsaktionen“ scheint mittlerweile für sich zu sprechen. Damit schaden sie sich nur noch selbst. VON BERND STEGEMANN
Tyrannei der Mitte : Die linksliberale Erfindung des „modernen Konservativen“ Die Berliner Republik will die Republik der Mitte sein, und was die Mitte ist, entscheiden Linke und Liberale. Konservative werden nur geduldet, solange sie keine eigene Meinung artikulieren. Sie müssen endlich bereit sein, Normen zu setzen und Sprache zu prägen. VON DAVID MÜLLER
Ramelows Flaggen- und Hymnen-Vorschlag : Gefährliche Doppelstandards Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow stellt mit Flagge und Hymne mal eben grundlegende Symbole der Bundesrepublik zur Disposition. Die gelassenen Reaktionen darauf zeigen: Kulturkampf von links ist offenbar okay. VON FELIX HUBER
Moralische Debatten : Kulturkampf um Abtreibung schadet der Demokratie Wieder wird über Abtreibung und Sterbehilfe gestritten. Der in der Vergangenheit viel beschworene Kulturkampf ist nun Realität. Beide Seiten liefern vernünftige Argumente – eine Pattsituation. Wie moralische Debatten die Demokratie in die Luft sprengen können. VON MANFRED LÜTZ
Der „Mohr“ und seine Straße : Die wahre Geschichte des Mannes hinter der „Mohrenstraße“ Die Umbenennung der Berliner Mohrenstraße ist ein Beispiel für übereifrige Geschichtstilgung im Namen des Antirassismus. Weder das Wort „Mohr“ noch der Umgang der Zeitgenossen mit dem erstaunlichen Mann, um den es ging, sind Beispiele für historischen Rassismus. Ganz im Gegenteil. VON MATHIAS BRODKORB
Kulturkampf und Buchzensur : „Niemand“ ist das neue N-Wort In Deutschland regt man sich gerne darüber auf, wenn die Trump-Regierung Kinderbücher von Leselisten streicht. Dabei werden hierzulande gerne literarische Werke politisch korrekt umgeschrieben. Und keineswegs nur Kinderbücher. Jüngstes Opfer: Joseph Conrad. VON GIDEON BÖSS
Von Antifaschismus bis Zuwanderung : Das ABC des linken Kulturkampfes Aus linker Sicht geht es mit Deutschland bergab. Erst haben die Wähler ausgerechnet Friedrich Merz (CDU) den Weg ins Kanzleramt geebnet. Nun starten die Konservativen – angeblich – auch noch einen Kulturkampf. VON HUGO MÜLLER-VOGG