Internationales Literaturfestival Toxische Männlichkeit: Woke vs. Woke Ein linker Verlag gibt ein Buch über „toxische Männlichkeit“ heraus und zieht es gleich wieder zurück - weil einer der Autoren offenbar zu toxisch ist. Auch eine Veranstaltung zu dem Buch auf dem Internationalen Literaturfestival Berlin wurde abgesagt. Stattdessen gab es „eine Bühne für Aktivist:innen“. VON EVA C. SCHWEITZER
Pantisano zeigt Julian Reichelt an : Queermannsheil Der Queer-Beauftragte Berlins, Alfonso Pantisano, macht mit hanebüchenen Strafanzeigen Jagd auf zeitgeistkritische Journalisten. Damit will er zweifellos ein Exempel statuieren. Das ist schon ziemlich irre. VON BEN KRISCHKE
Madrids Regionalpräsidentin Isabel Díaz Ayuso : Die Schutzheilige der Gastwirte Madrids konservative Regionalpräsidentin Isabel Díaz Ayuso hat sich zur heimlichen spanischen Oppositionsführerin aufgeschwungen – und strebt einen Regierungswechsel an. Denn am 23. Juli wird in Spanien gewählt. VON UTE MÜLLER
Feminismus : Barbie: Popkultur is a bitch Einst war Barbie die Quersumme aus mildem Feminismus, aggressiver Beautypflege und mobilem Ehrgeiz am Arbeitsmarkt. Im neuen Barbie-Film von Greta Gerwig ist von all dem nur noch ein wokes Zitat geblieben. Morgen läuft der Film in den deutschen Kinos an. VON DANIEL HAAS
Frauenrechte in der Türkei : „Frauen haben hier keine Namen“ Mit dem Sieg des Erdogan-Regierungsbündnisses ziehen auch islamistische Parteien ins türkische Parlament ein, die frauenfeindlich auftreten und Kinderehen verharmlosen. Was das für die Frauen im Land bedeutet, erklärt die Frauenrechtlerin Canan Güllü. INTERVIEW MIT CANAN GÜLLÜ
Saralisa Volm : Psychologische Tiefenbohrungen Die Regisseurin und Schauspielerin Saralisa Volm spürt Abgründen nach, eigenen wie fremden. Nun hat sie ein Buch über den gnadenlosen Blick auf Frauenkörper geschrieben. VON ULRIKE MOSER
Gendern in der Schule : Sprachpolitik mit unschönen Nebenwirkungen Die feministische Sprachpolitik hat nicht nur den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk erobert. Auch in unseren Schulen ist sie inzwischen angekommen. Die meisten Kultusminister leisten dem Trend nur noch hinhaltenden Widerstand. Über die problematischen Folgen sehen sie geflissentlich hinweg. VON RAINER WERNER
Transgender-Streit bei Terre des Femmes : „Einknicken vor einer Translobby“ In Deutschlands größter Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes befürwortet eine knappe Mehrheit einen Richtungswechsel hin zu einer identitätspolitischen Geschlechtsdefinition. Seitdem sollen nach Angaben der Initiative #saveTDF rund 200 Mitglieder ihren Austritt erklärt haben. Eike Weißenfels ist eine von ihnen. INTERVIEW MIT EIKE WEISSENFELS
Barbara Vinken : Die Opernverführerin Niemand seziert so schlau Deutschlands Liebe zu Funktionskleidung wie die Romanistin Barbara Vinken. Nun betreibt sie Ehrenrettung für Carmen, Lulu und andere Diven. VON ANDREA HANNA HÜNNIGER
Am 14. Mai ist Muttertag : Für „Feminist:innen (m/w/d)“ ein einziges Ärgernis Trotz aller Kritik im Namen der „Diversität“: Der Muttertag ist beliebt wie eh und je. Doch ausgerechnet eine katholische Kita verbietet ihren Kindern nun, den Eltern zum Mutter- und Vatertag Geschenke zu basteln – denn das sei diskriminierend. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Birgit Kelle : Die Wutmutter eines neuen Feminismus Kinder, Küche, keine Krippe: Die Publizistin Birgit Kelle verkörpert einen neuen Feminismus, der von den alten Frontstellungen der Geschlechter nichts wissen will. VON KATHARINA SCHMITZ
Keine Frauenrechte ohne Religionsfreiheit : Die Bundesregierung vernachlässigt religiöse Frauen Der weltweite Kampf für Religionsfreiheit erhält in Deutschland immer weniger politische Aufmerksamkeit. Dabei sind gerade Frauen zunehmend gewaltsamen Übergriffen ausgesetzt. Wo bleibt hier die „feministische Außenpolitik“? VON RICHARD OTTINGER
Feminismus in der Entwicklungspolitik : Gut gemeint ist nicht gut gemacht Außenministerin Annalena Baerbock und Entwicklungsministerin Svenja Schulze haben am 1. März Leitlinien für eine „feministische Außen- und Entwicklungspolitik“ vorgestellt. Doch den von Baerbock angekündigten „Realfeminismus“ sucht man in einer sehr weit gefassten, eurozentristischen Perspektive vergeblich. VON KATHARINA HOPP
„Meldestelle Antifeminismus“ : Nichts für Männer und Frauen! Bei der „Meldestelle Antifeminismus“ handelt es sich nicht um Whistleblowing, sondern um staatlich alimentiertes Denunziantentum. Um Gewalt gegen und Gefährdung von Frauen geht es dabei kaum. Das Portal ist primär eine politisch-propagandistische Aktion. VON MICHAEL KLEIN
Ein Loblied auf die Lehrerinnen : Frauen machen Schule Weibliche Lehrkräfte sind inzwischen an allen Schulformen in der Mehrheit. Sie haben ihre Vormachtstellung aus eigener Leistung erreicht. Eine Quote hatten sie nicht nötig. Weibliche Fähigkeiten wie kommunikative Kompetenz und Empathie sind in der modernen Unterrichtskultur von Vorteil. VON RAINER WERNER