Habecks Atomkraft-Pläne : Mit Volldampf in den Öko-Sozialismus Robert Habeck will zwei Atomkraftwerke in „Einsatzreserve“ halten – und damit den Strompreis weiter erhöhen. Seine Vorschläge wirken angesichts der bevorstehenden Wirtschaftskrise geradezu bizarr und sorgen entsprechend für Empörung sogar innerhalb der Ampel-Koalition. Dabei handelt der grüne Bundeswirtschaftsminister durchaus konsequent. Es geht ihm und seiner Partei um die Transformation Deutschlands in eine obrigkeitsstaatliche Öko-Republik. VON ALEXANDER MARGUIER
Absurdes Atomkraft-Theater : Robert Habeck nimmt Deutschland in Geiselhaft Die deutschen Stromnetzbetreiber warnen vor Engpässen im kommenden Winter und empfehlen der Bundesregierung, den Atomausstieg zu verschieben. Doch Wirtschaftsminister Robert Habeck zögert und zaudert wie bisher. Aus Angst vor der eigenen Partei traut er sich nicht zu tun, was jetzt dringend notwendig ist. Er und die Grünen nehmen die Bürger als Geisel. VON DANIEL GRÄBER
Robert Habeck und die Laufzeitverlängerung : Die Grünen sind Genies darin, das Volk über die Atomkraft zu täuschen Im Ausland macht sich Robert Habeck mit dem Atomausstieg lächerlich, zu Hause verschweigt er Fakten. Ulrich Waas war bis Ende 2021 Mitglied der Reaktor-Sicherheitskommission, die das Bundesumweltministerium berät. Hier widerlegt er einige der Hauptargumente, die von der Bundesregierung gegen einen Weiterbetrieb der verbliebenen Kernkraftwerke vorgebracht werden. VON ULRICH WAAS
Ex-EnBW-Chef Utz Claassen über die deutsche Energiekrise : „Wir betreiben die dümmste Energiepolitik der Welt“ Der frühere Energie-Manager Utz Claassen hält die aktuelle deutsche Energiekrise für ein hausgemachtes Problem und sieht die Bundesrepublik als energiepolitischen Geisterfahrer, der im Rest der Welt nur noch Fassungslosigkeit erzeugt. Im Interview spricht Claassen über Waschlappen-Ratschläge, politische Ideologien, die verkorkste Gasumlage – und über die Zukunft des Industriestandorts Deutschland. INTERVIEW MIT UTZ CLAASSEN
Atompolitik in Deutschland : Glaubenskämpfe oder wissenschaftsbasierte Innovation? Der Atomausstieg sorgte in Deutschland auch für einen Rückbau der ergebnisoffenen Forschung über Potenziale und Grenzen der Kernenergie. Heute fehlt solches Wissen, wenn über die Zukunft der Atomenergie im Rahmen klimapolitischer Maßnahmen oder über AKW-Laufzeitverlängerungen diskutiert wird. Ohne freie Wissenschaft gibt es jedoch keine wissenschaftsbasierte Innovation, und Gesellschaft und Politik sind auf Argumente aus der Vergangenheit angewiesen. GASTBEITRAG VON MAX KROTT UND MICHAEL BÖCHER
Debatte um AKW-Laufzeitverlängerung : Die kleine grüne Schummelei mit dem „breiten Konsens“ zum Atomausstieg In der Debatte um eine AKW-Laufzeitverlängerung über das Jahr 2022 hinaus ist bei Teilen der Grünen mittlerweile häufiger von einem Konsens beim Atomausstieg die Rede. Das ist nicht unbedingt gelogen, aber geschummelt ist es trotzdem. Denn die Mehrheit der Deutschen ist klar für eine Laufzeitverlängerung der drei noch verbliebenen deutschen Atomkraftwerke. VON BEN KRISCHKE
Kernkraftwerke in Deutschland : Laufzeitverlängerung für Atomkraft? Die FDP zögert noch Wann ringt sich die Ampelkoalition dazu durch, die verbliebenen deutschen Kernkraftwerke zu retten? Angesichts der sich zuspitzenden Energiekrise ist der Atomausstieg mitten im kommenden Winter eigentlich nicht zu halten. Doch bisher bremsen vor allem die Grünen. Und die kernkraftfreundliche FDP traut sich nicht richtig, Druck zu machen. Noch nicht. VON DANIEL GRÄBER
Grüne Energiepolitik : Habecks Angst vor Atomkraft: Erledigung durch Nichtstun Auch wenn die Mehrheit der Deutschen inzwischen für eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke ist, sträuben sich die von Grünen geführten Ministerien für Wirtschaft und Umwelt dagegen. Sie spielen auf Zeit. Robert Habeck, nicht nur Wirtschafts- sondern auch erster deutscher Klimaschutzminister, will stattdessen mehr Kohle verbrennen. VON JENS PETER PAUL
EU-Plan zur Unabhängigkeit von Russland : Deutschland muss seinen Energiewende-Nationalismus überwinden Die EU-Kommission hat einen ehrgeizigen Plan vorgelegt, wie Europa unabhängig von Russlands fossilen Rohstoffen werden soll. Ursula von der Leyen will dafür 300 Milliarden Euro mobilisieren. Doch damit die sich weiter verschärfende Energiekrise wirklich gesamteuropäisch gelöst werden kann, muss vor allem Deutschland über seinen Schatten springen. VON DANIEL GRÄBER
Debatte um AKW-Laufzeitverlängerung : Vorstoß in Bayern: Kernkraftbetreiber drängt auf schnelle Entscheidung Weil sich Deutschland unabhängiger machen will von russischem Öl und Gas, steht eine mögliche Laufzeitverlängerung verbliebener Atomkraftwerke im Raum. Der Freistaat Bayern geht bei dem Thema nun voran und trägt die Debatte in die Öffentlichkeit – mit einer Expertenanhörung im Landtag. Der Standortleiter des letzten noch laufenden bayrischen Kernkraftwerks mahnt zur Eile: Die Politik solle sich noch diesen Monat entscheiden. VON BEN KRISCHKE
Atomausstieg wackelt : FDP für „begrenzte Laufzeitverlängerung“ der Kernkraftwerke Im Schatten des Ukraine-Kriegs bricht die FDP ein Tabu: Der Bundesparteitag spricht sich für eine Verschiebung des Atomausstiegs aus. Nun ist Parteichef Christian Lindner am Zug. Nur wenn er sich innerhalb des Kabinetts mit voller Kraft dafür einsetzt, können die sechs verbliebenen deutschen Kernkraftwerke gerettet werden. Bislang war er zu zögerlich. VON DANIEL GRÄBER
Atomausstieg lässt sich stoppen : Kernkraftbetreiber widersprechen Bundesregierung Die europäische Energiekrise spitzt sich weiter zu. Ein Gas-Lieferstopp aus Russland wird wahrscheinlicher. Während in Deutschland bereits überlegt wird, welche Industriebetriebe im Notfall stillgelegt werden müssen, verweigert die Bundesregierung, ernsthaft über eine Abkehr vom Atomausstieg nachzudenken. Aus der Branche kommt deshalb nun deutlicher Widerstand. VON DANIEL GRÄBER
Energiesicherheit ohne Russland : So können wir den Atomausstieg stoppen Für Deutschlands Energiepolitik hat Putins Angriffskrieg in der Ukraine massive Folgen: Unser Land muss sich nun radikal von russischen fossilen Energieträgern trennen und den Atomausstieg revidieren. Doch über die technischen Voraussetzungen für eine Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke kursieren viele Falschbehauptungen. Es ist daher wichtig, die Fakten zu kennen. VON ANNA VERONIKA WENDLAND
Abhängig von Putin : Deutschlands Energiepolitik ist gescheitert Mit Putins kriegerischem Überfall auf die Ukraine wird deutlich, wie abhängig Deutschland von Brennstoffimporten aus Russland ist. Die falsch angegangene Energiewende hat das Problem noch vergrößert und die Bundesrepublik verwundbar gemacht. Mehr Windkraftanlagen, wie von der Bundesregierung forciert, werden daran nichts ändern. VON DANIEL GRÄBER
Energiesicherheit und Ukraine-Krieg : „Der größte Fan des deutschen Atomausstiegs ist Wladimir Putin“ Mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine stellt sich für Deutschland die Frage, wie sicher die eigene Energieversorgung ist. Denn mit dem radikalen Atom- und Kohleausstieg habe man sich in gefährliche Abhängigkeit von Präsident Putin begeben, kritisiert die Osteuropa-Historikerin und Kernkraft-Expertin Anna Veronika Wendland. INTERVIEW MIT ANNA VERONIKA WENDLAND