Migration: Deutschand gegen den Rest der EU Bundesregierung brüskiert Italien durch NGO-Unterstützung Die Bundesregierung zieht mit der Unterstützung von NGOs den Zorn Italiens auf sich. Auch Diplomaten anderer EU-Länder sind erzürnt, weil Berlin die gemeinsame Migrationspolitik blockiert - obwohl diese gerade im Interesse Deutschlands ist. VON FERDINAND KNAUSS
Migrationskrise : „Ich bin etwas verwundert, wie ruhig Sie da sitzen können“ Die Migrationskrise ist mal wieder Thema bei Maybrit Illner. Zu Gast unter anderem: CDU-Politiker Jens Spahn und Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die, findet sie, schon sehr fleißig war bei der Problemlösung. VON BEN KRISCHKE
Begrenzung der Zuwanderung : „Wir brauchen eine 180-Grad-Wende in der Migrationspolitik“ Der baden-württembergische CDU-Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel sieht Deutschland auf einem „Irrweg in der Migrationspolitik “, von dem er mit einer Bundesratsinitiative herunter will. Die Anreize für Migranten seien viel zu hoch - ebenso wie die Abschiebehindernisse. INTERVIEW MIT MANUEL HAGEL
Gewaltausbruch in Gießen : Deutschland schafft es nicht Ob in Freibädern oder beim Eritrea-Festival in Gießen: Respektlosigkeit, Gewaltbereitschaft und Verrohung breiten sich aus. Selbst einstigen Multikulti-Anhängern ist inzwischen klar, dass die Merkelsche Migrationspolitik fatal gescheitert ist. Doch es ist niemand in Sicht, der den Mut hat, etwas zu ändern. VON DANIEL GRÄBER
Deutschland unattraktiv für Leistungswillige : Das Einwanderungsgesetz löst die Migrationsprobleme nicht Das nun in den Bundestag eingebrachte Einwanderungsgesetz wird die Absurdität der deutschen Einwanderungspolitik nicht auflösen. Es schafft neue Zugangsmöglichkeiten, macht Deutschland aber nicht attraktiver für Leistungswillige. VON FERDINAND KNAUSS
Dilemma der Asylpolitik : Das Herz ist weit, doch die Mittel sind begrenzt Bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts durchzieht die Asylpolitik ein tiefgreifendes Dilemma: Flüchtlinge haben in demokratischen Rechtsstaaten ein Recht auf Asyl, doch kann es auch zu einer existenziellen Bedrohung für das soziale und politische Zusammenleben der Aufnahmeländer werden. VON THOMAS MAYER
Messerattacke auf Kinder in Frankreich : Angriff führt zu Kritik am neuen EU-Asylrecht Der Angriff eines geistig gestörten Syrers auf Kleinkinder am See von Annecy erschüttert Frankreich. Während Bürger Blumen, Plüschtiere und Ballons niederlegen, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen, verschärft sich die landesweite Asyldebatte. VON STEFAN BRÄNDLE
Migrationskrise bei Anne Will : „Wie soll kontrolliert werden, dass es dort mit rechtsstaatlichen Verfahren zugeht?“ Die Asyl-Reformpläne der EU-Staaten stehen derzeit ganz oben auf der politischen Diskussionsagenda. Entsprechend wurde darüber auch bei Anne Will debattiert. Ein historischer Erfolg? Oder steckt der Teufel eben doch im Detail? VON BEN KRISCHKE
Die Koalition nach dem EU-Asyl-Beschluss : Statt Politik: Ansammlung von bizarrem Quatsch Nach dem EU-Beschluss zur Verschärfung des Asylrechts stürzt die Ampelkoalition endgültig ins Chaos. Kanzleramt und Ministerien zeigen sich über den Aufruhr in den eigenen Reihen überrascht und reagieren mit Beschwichtigungen. Der Rest Europas soll sich deutschen Befindlichkeiten unterordnen. VON JENS PETER PAUL
Verschärfte Asylverfahren in der EU : Die EU bewahrt Deutschland vor seinem eigenen Asyl-Desaster Deutschland ist der große Profiteur der Asylverschärfung gegen den Widerstand seiner eigenen Regierung. Wie schon 2016 müssen die anderen EU-Mitgliedstaaten Deutschland vor der verantwortungslosen Gesinnungsethik seiner politischen Klasse bewahren. VON FERDINAND KNAUSS
Vor dem EU-Gipfel zur Asylpolitik : Keine EU-Mehrheit für offene Grenzen Morgen beraten die EU-Innenminister in Luxemburg über die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS). Es geht um den Vorschlag, Asylverfahren schon an der EU-Außengrenze durchzuführen. Ausgerechnet das durch Asylzuwanderung besonders stark belastete Deutschland setzt sich für eine Aufweichung der geplanten Verschärfungen ein. VON FERDINAND KNAUSS
Großbritanniens Asylreform : Sunaks Vabanquespiel Großbritanniens Unterhaus hat einem umstrittenen neuen Asylgesetz im ersten Entwurf zugestimmt. Wer unerwünscht einreist, soll zukünftig einen Monat lang interniert und abgeschoben werden können. Neben Kritik gibt es auch Lob – nicht nur von rechts außen. VON CHRISTIAN SCHNEE
Migrationspolitik : „Die Bundesregierung vernachlässigt unsere Sicherheitsinteressen“ Der CDU-Politiker Detlef Seif wirft der Ampel-Koalition vor, eine Migrationspolitik der offenen Grenzen zu betreiben – und dabei notwendige Sicherheits- und Kapazitätsabwägungen zu vernachlässigen. Deutschland müsse seiner humanitären Verpflichtung als auch seinen nationalen Interessen gerecht werden. INTERVIEW MIT DETLEF SEIF
Krawalle in Schweden : Von der „humanitären Supermacht“ zum Problemfall Am Osterwochenende haben in mehreren Städten Schwedens vorwiegend Migranten randaliert, Polizisten angegriffen und Autos angezündet. Auch eine Schule ging in Flammen auf. Die Vorfälle reihen sich nahtlos ein in die jüngere Geschichte eines Landes, das mit seiner liberalen Einwanderungspolitik lange Vorbild war für den Traum vom bunten Miteinander. Und es heute nicht mehr ist. VON BEN KRISCHKE
Vorstoß von Nancy Faeser : Leider keiner da Während in vielen EU-Staaten Migration zunehmend als Problemfaktor wahrgenommen wird, will die neue Bundesministerin für Innen und Heimat, Nancy Faeser, nun eine „Koalition der aufnahmebereiten Mitgliedstaaten“ in der Europäischen Union schmieden – und dadurch noch mehr Asylzuwanderung nach Europa möglich machen. Das Problem ist nur: Wer sollen diese Mitgliedstaaten denn sein? VON BEN KRISCHKE