Kernkraftwerk Grohnde
Das Kernkraftwerk Grohnde wurde am 31. Dezember 2021 vom Netz genommen / dpa

Energiesicherheit ohne Russland - So können wir den Atomausstieg stoppen

Für Deutschlands Energiepolitik hat Putins Angriffskrieg in der Ukraine massive Folgen: Unser Land muss sich nun radikal von russischen fossilen Energieträgern trennen und den Atomausstieg revidieren. Doch über die technischen Voraussetzungen für eine Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke kursieren viele Falschbehauptungen. Es ist daher wichtig, die Fakten zu kennen.

Autoreninfo

Anna Veronika Wendland ist Historikerin und hat Teile ihrer Habilitationsschrift über die kerntechnische Moderne und die Geschichte der Reaktorsicherheit im nordwestukrainischen Kernkraftwerk Rivne geschrieben. Im Frühjahr 2022 erschien ihr Debattenbuch zum Atomausstieg.

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Häufig bin ich in den Atom-Diskussionen der vergangenen Jahre gefragt worden, was passieren müsste, um den deutschen Atomausstieg noch aufzuhalten. „Ein disruptives Ereignis“, sagte ich, und dachte dabei an einen großen Blackout oder eine massive Energiepreiskrise. Nun ist es da, dieses Ereignis. Zwar nicht in Deutschland, aber von Deutschland mit ermöglicht, und mit gravierenden Auswirkungen auf Deutschland.

Russland finanziert seinen Angriffskrieg mit dem Verkauf von fossilen Energieträgern. Das bedeutet, dass jede russische Rakete, die in ukrainische Wohnviertel einschlägt, auch von deutschen Kunden mitbezahlt wurde: über die Hälfte unseres Erdgases und unserer Steinkohle stammt aus Russland. Noch vor kurzem hat Wirtschaftsminister Robert Habeck in der Energiewende auf Gas gesetzt, indem er ein 40-Gigawatt-Erdgasprogramm zur Stützung volatiler Erneuerbarer auflegte. Gazprom wäre der Wunschpartner der Sozialdemokraten gewesen. Das ist jetzt vorbei.

„This machine kills fascists“

Alle sind sich einig: Beendet Russland Krieg und Besatzungsterror in der Ukraine nicht – und danach sieht es derzeit nicht aus –, so müssen unsere Fossilenergie-Beziehungen mit diesem Lieferanten gekappt werden. Folglich werden wir jedes Megawatt an CO2-armer, gesicherter Leistung brauchen. Kernkraftwerke eignen sich für diese Aufgabe hervorragend, und noch haben wir drei laufende Anlagen. Daraus folgt zwingend ein Ende des deutschen Atomausstiegs und eine Laufzeitverlängerung für die drei laufenden AKW; auch ein weitergehender Wiedereinstieg in die Kernenergienutzung ist angesichts der enormen Herausforderungen der Dekarbonisierung zu diskutieren.

Vor allem aber ist jedes laufende europäische Kernkraftwerk eine Unabhängigkeitserklärung gegenüber dem russischen Despoten, seiner Fossilokratie und seinem nationalistisch-völkischen Projekt. „This machine kills fascists“ – was der Sänger Woody Guthrie einst auf seine Gitarre schrieb, können wir getrost auf die Reaktorkuppeln unserer Kernkraftwerke projizieren.

Im Fokus stehen erst einmal die drei noch laufenden deutschen Anlagen: Emsland, Neckarwestheim-2 und Isar-2. Sie produzieren pro Jahr 30 bis 33 Terawattstunden Strom. 2021 betrug die Nettostromproduktion aus Steinkohlekraftwerken 46,4 Terawattstunden. Ungefähr die Hälfte der in deutschen Kraftwerken verfeuerten Steinkohle stammt aus Russland, sodass rechnerisch die russische Kraftwerks-Steinkohle durch deutsche Kernenergie ersetzt und sogar überkompensiert werden könnte. Würden die gerade stillgelegten drei Anlagen zusätzlich reanimiert, könnte man mit sechs KKW rechnerisch die gesamte deutsche Steinkohlestromproduktion obsolet machen.

Kernkraft ist Klimaschutz

Dabei ist zu beachten, dass Steinkohlekraftwerke häufig im Mittellastbereich eingesetzt werden und beispielsweise an Wochenenden Lastunterbrechungen haben. KKW hingegen fahren Lastfolge auf einem Sockel von Dauerbetrieb: sie bewegen sich dann zwischen 1000 und 1400 Megawatt Leistung, allerdings mit Gradienten, die der Gaskraft vergleichbar sind (bis zu 30 Megawatt pro Minute). Überdies sind sie mit zwölf Gramm CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde auch so klimafreundlich wie die Windkraft. Die Kernenergie ist also nicht nur ein Faschisten-Killer, sondern auch eine Klimaschutztechnologie.

Doch ist ihre Laufzeitverlängerung technisch möglich, und was müsste man tun, um die verbliebenen deutschen AKW, Isar-2, Emsland und Neckarwestheim-2 im Winter 2022/23 am Netz zu halten und im darauffolgenden Jahr für einen Weiterbetrieb fit zu machen? Könnte man auch die drei jüngst abgeschalteten Anlagen, Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C, noch einmal ans Netz nehmen?

Schutzbehauptungen des Klimaministers

Mit diesem Tweet behauptete Robert Habecks Wirtschafts- und Klimaministerium, es gebe zu viele Hindernisse für eine Laufzeitverlängerung; so seien notwendige Sicherheitsprüfungen „nicht mehr vorhanden“. Minister Habeck weitete diese Aussage zur Warnung vor einem Sicherheitsrisiko aus. Außerdem hört man immer wieder zwei Argumente gegen die Laufzeitverlängerung: erstens könne man man nicht rechtzeitig neuen Brennstoff beschaffen; und zweitens wollten die Betreiber ohnehin nicht. Was ist dran an diesen Behauptungen? 

Um es vorauszuschicken: Die Grundvoraussetzung für eine Laufzeitverlängerung ist keine technische, sondern eine politisch-rechtliche. Der Gesetzgeber müsste das Atomgesetz ändern. In dessen Paragraf 7 ist die Beendigung der kommerziellen Stromerzeugung aus Kernspaltung bis spätestens zum 1. Januar 2023 festgelegt. Diesen Paragrafen müsste der Bundestag mit einer Parlamentsmehrheit der Vernunft ändern. Erst dann könnten auch die Betriebsgenehmigungen der Kernkraftwerke an Isar, Ems und Neckar verlängert werden. 

Das Sicherheitsargument

Mit jeder Anfahrgenehmigung nach einer Jahresrevision mit Brennelementwechsel bescheinigt die Aufsichtsbehörde den KKW-Betreibern, dass ihre Anlage nach Stand von Wissenschaft und Technik die Sicherheitsanforderungen und die Voraussetzungen einer funktionierenden Notfallvorsorge erfüllt. Die Belege für diese Genehmigung erbringt die Anlage in sogenannten Wiederkehrenden Prüfungen (WKPn), die je nach System in unterschiedlichen Intervallen während des Leistungsbetriebs oder während des Revisionsstillstands stattfinden. Kurz gesagt: die Anlagen sind bis zum allerletzten Betriebstag am 31. Dezember 2022 auf demselben Sicherheitsstandard wie auch in den Tagen, Monaten und Jahren davor – und natürlich ändert der Datumswechsel zum 1. Januar 2023 daran erstmal gar nichts. 

Bis zur Reaktorentladung, voraussichtlich vier Wochen nach Abschaltung, passiert erstmal gar nichts mit dem Prüfkalender, er wird abgearbeitet wie bisher. Erst danach werden die im Nachbetrieb nicht mehr notwendigen Wiederkehrenden Prüfungen abgemeldet und gestrichen, da man bestimmte Funktionen ja nie wieder braucht, zum Beispiel die Dampferzeuger-Notbespeisung oder die Sicherheitseinspeisepumpen. Man könnte sie aber mit Hinblick auf eine Laufzeitverlängerung weiterführen – das Schichtpersonal dafür ist auf der Anlage, bei bestimmten Prüfungen muss ein TÜV-Sachverständiger dabei sein, aber es ist kein wirkliches Hindernis, diese WKPn zu organisieren.

Diejenigen WKPn, die im Revisionsstillstand gemacht werden müssten, könnte man bei der dann anstehenden Revision durchführen wie immer. Auch umfangreichere periodische Sicherheitsüberprüfungen könnten neu angesetzt werden, sollte ihr Prüfintervall 2023 gerade auslaufen. Es besteht aber keinerlei Anlass, die Anlagen ab Januar 2023 als unsicher einzustufen, wie Minister Habeck suggerierte. 

Was ist mit der Brennstoffversorgung?

Die Kernkraftwerke laufen bis zum 31. Dezember 2022, das heißt es wurde bei ihrer letzten Revision genug frischer Kernbrennstoff geladen, damit der Reaktor bis zum letzten Tag mit 100 Prozent der Nennleistung in Betrieb sein kann. So fuhr das KKW Grohnde, das am 31. Dezember 2021 vom Netz ging, bis zum Abend des Silvestertags Vollast mit 1.470 Megawatt und wurde erst ab 21 Uhr abgefahren.

Das bedeutet aber aus reaktorphysikalischer Sicht, dass der Reaktorkern einer solchen Anlage auch nach dem Stichtag noch Leistungsreserven hat. Der Reaktor kann im sogenannten Streckbetrieb gefahren werden, allerdings kann er keine Lastfolge mehr machen. Das hat mit der chemischen Reaktorleistungsregelung von Druckwasserreaktoren zu tun, mit der man größere Laständerungen ausgleicht, damit die Steuerstäbe stets auf ihre Sollstellungen zurückgeführt werden können.

Diese chemische Leistungsregelung ist am Zyklusende nicht mehr vollumfänglich einsetzbar, da man den Neutronen-Absorber Borsäure als Regelmittel nicht mehr in großen Mengen dem Kühlmittel beifügen kann, ohne den Reaktor abzuwürgen. Man fährt die Anlage mit etwas kälterer Kühlmitteltemperatur und angepassten Sollwerten für Generatorleistung, Frischdampfdruck und Druckhalter-Füllstand und entlockt ihr auf diese Weise Reaktivitätsreserven. Denn je kälter der Brennstoff, desto besser die Kernspalt-Ausbeute der in ihm herumfliegenden Neutronen. So kann man noch etwa 50 Tage mit allmählich fallender Reaktorleistung weitermachen. Dann ist zum Glück der deutsche Winter 2022/2023 zu Ende, aber es ist auch die Zuladung neuen Brennstoffs fällig.

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Man muss also rechtzeitig neuen Brennstoff geordert haben: für jede der drei Anlagen schätzungsweise mindestens 50 frische Brennelemente, was ungefähr ein Viertel des Reaktorkerns wäre. Wäre unsere Regierung so schnell wie das Kabinett Merkel nach Fukushima, das nur drei Tage brauchte, um aufgrund eines eingebildeten Notstands acht Reaktorblöcke vom Netz zu hängen, dann dürfen wir unserer Klima-Aufbruchs-Regierung zutrauen, den Genehmigungsakt für die German Three im tatsächlichen Notstand schnell genug über die Bühne zu bringen, um Mitte 2022 neuen Brennstoff zu ordern. 

Die drei KWU-Anlagen der sogenannten Konvoi-Baureihe nutzen Brennelemente mit einer 18×18-Anordnung, das heißt die im Querschnitt quadratischen Brennelemente enthalten je 300 Brennstäbe und 24 Leerpositionen. Soweit ich es überblicke, gibt es keine anderen noch in Betrieb befindlichen KWU-Anlagen mit diesem Schema, folglich müssten die Brennelemente für die Anlagen bei Westinghouse oder Framatome neu produziert werden, sie können nicht aus den Vorräten anderer Anlagen, die 16×16- oder 15×15-Brennstoff nutzen, angekauft werden.

Da die drei KKW aber nach dem Streckbetrieb im Sommer 2023 sowieso in einen längeren Revisionsstillstand müssten, könnte die Zeit ab heute und bis Spätsommer 2023 für die Bestellung und Neuproduktion des Brennstoffes genutzt werden. Ein Experte für Brennelemente, den ich befragt habe, meinte, das sei zwar ein sportlicher Fahrplan, aber machbar. 

Was ist mit den anderen drei Kernkraftwerken?

Auch die bereits zum 1. Januar 2022 vom Netz genommenen und nun im Nachbetrieb befindlichen KKW Grohnde, Brokdorf und Gundremmingen C könnte man aus technischer Sicht revitalisieren, gelänge es, die Maßnahmen der Betreiber zur Rückbauvorbereitung zu stoppen. Auch das müsste der Staat dekretieren. Doch leider beinhalten diese Maßnahmen bereits frühe Eingriffe in die Integrität der Anlage – zum Beispiel zerstörende Probenahmen am Material des Reaktordruckbehälters und anderer Primärkomponenten zur Dokumentation des Aktivierungsstatus für die sogenannte Primärkreis-Dekontamination (Full System Decontamination). Bei diesem Verfahren werden Leitungen, Pumpen und Behälter mit säurehaltigem Medium gespült, um radioaktiv belastete Korrosionsprodukte von den Innenflächen abzutragen. Dies dient der Minderung der Dosisbelastung für den Rückbau.

Die Full System Decontamination wird zwar auch in Anlagen durchgeführt, die hinterher wieder angefahren werden sollen, aber die Chemikalien werden dann weniger aggressiv dosiert. Es wäre also mit den Betreibern zu klären, ob die bis jetzt erfolgten Maßnahmen bereits die Betriebssicherheit der Anlagen beeinträchtigen. Auch aus einem anderen Grunde wäre die Wiederinbetriebnahme bereits stillgelegter Anlagen weit schwieriger: Eine einmal erloschene Betriebsgenehmigung lässt sich nicht einfach verlängern, sie muss neu beantragt werden und die Anlagen müssen ihre Sicherheitsnachweise dann gemessen am Stand der neuesten verfügbaren Anlagen erbringen.

Die Stromkonzerne sagen Jein

Das Hauptargument, mit dem die Politik, aber auch die Anti-Atom-Bewegung gegen eine Laufzeitverlängerung operierte, war bis zum heutigen Tage, die Betreiber wollten ja gar nicht mehr. Das ist richtig: Betreiber brauchen Planungssicherheit und sind das Hü und Hott unserer Atomausstiegsgeschichte gründlich satt. Es müsste also entweder der Staat die Anlagen selber betreiben, etwa nach dem Vorbild der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung, wo ebenfalls eine ehemalige Betreiberrolle vom Staat übernommen wurde. Oder der Staat müsste die Betreiber anweisen und ihnen finanziellen Ausgleich geben – etwa das Recht, die bereits geflossenen Entschädigungen von über zwei Milliarden Euro zu behalten und davon die Kosten der Laufzeitverlängerung zu bestreiten.

Vor allem müsste der Bund eine Bestandsgarantie mindestens im Umfang der Merkelschen Laufzeitverlängerung von 2010 aussprechen. Angesichts der hohen Strompreise könnten die Betreiber mit den Anlagen noch einmal sehr viel Geld verdienen, es gibt also kein plausibles ökonomisches Argument gegen eine Laufzeitverlängerung.

Mitarbeiter aus dem Ruhestand holen

Personalengpässe könnten durch gezielte Rückholung von Kollegen aus dem Vorruhestand und Anwerbungen aus dem Ausland gemildert werden – fest steht, dass das kein Spaziergang wird, aber keinesfalls unmöglich ist. Dasselbe gilt für die Revisionsplanung und das Auslaufen von Kontrakten mit Servicefirmen. Da müsste man tatsächlich neue Verträge schließen und Bestellungen vornehmen, doch die Erfahrungen der Corona-Revisionen 2020 in der Atomindustrie zeigen, dass man auch bei der Personal- und Arbeitsplanung sehr flexibel auf ein disruptives Ereignis reagieren musste und konnte.

In diesen Tagen zeichnet sich zumindest eine Gesprächsbereitschaft der Stromkonzerne ab, wenn man Presseberichten glauben möchte. Auch scheinen ihre eigenen Verlautbarungen ein Hintertürchen offen zu lassen, da sie betonen, dass „der Gesetzgeber“ den Atomausstieg beschlossen habe- nicht sie selbst. Doch der Gesetzgeber könnte den Atomausstieg auch kassieren, was angesichts des Dreifach-Notstands aus Klimakrise, Energiepreiskrise und Krieg in Osteuropa dringend geboten wäre. 

Derweil schauen wir mit Bangen auf die trotz Krieg immer noch laufenden vier ukrainischen Kernkraftwerke – in einem von ihnen, Rivne, habe ich längere Zeit mit einem Forschungsprojekt gearbeitet. Diese Maschinen, die die Stromversorgung, Kommunikation und Verteidigungsfähigkeit des Landes aufrechterhalten, während ihm vom Nachbarn mit brutalster Gewalt das Existenzrecht abgesprochen wird, killen wirklich Faschisten. Man kann nur hoffen, dass sie unversehrt bleiben.

Dieser Beitrag wurde zuerst bei den „Salonkolumnisten“ veröffentlicht. Von Anna Veronika Wendland erscheint demnächst das Buch „Atomkraft? Ja bitte!“ im Quadriga-Verlag.Buchcover

 

Hören Sie zum Thema Energieversorgung auch den Cicero-Podcast mit Anna Veronika Wendland: „Bei der Energiestrategie ist Stimmungspolitik Gift“ 

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ingo Frank | Do., 3. März 2022 - 08:47

Wenn sich Leute zu Wort melden, die die Dinge so betrachten wie in dem Artikel beschrieben.
Aber, seien wir ehrlich um eine „Energiewende“ ging es doch in Deutschland bisher nicht, sondern lediglich um eine ideologisch bestimmte Diskussion um Energie. Ich erinnere nur an den Eiertanz mit der Atomenergie. Die letzte Entscheidung KKW abzuschalten, war eine Bauchentscheidung Merkels auf der Woge der Grünen Kernkraftgegner am Parlament vorbei mit Milliarden an Vertragsstrafen, auf dem Buckel der Steuerzahler. Mit einer durchdachten, in breiten Konsens durchgeführten Entscheidung, hatte dies nichts zu tun. Auch das mediale Aufpuschen der radikalen Jugend FfF hat nichts mit Energiewende zu tun sondern damit, dass ein krankes Mädchen zur Millionärin wurde. Kohleausstieg ohne Ersatz, ein weiteres Beispiel auf der ewig langen Liste der Unfähigkeiten deutscher Energiepolitik und das
Immer weitere „Rumdoktern“ an der selben.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Hans Jürgen Wienroth | Do., 3. März 2022 - 12:59

Antwort auf von ingo Frank

Ich kann Ihnen nur zustimmen, Herr Frank. Bei all der Energiewende habe ich bisher noch keine Rechnung gesehen, die uns eine vollständige Energieversorgung mit sog. Erneuerbaren ermöglicht. Von Fachleuten lese ich immer nur, selbst wenn jedes Gebäude mit Solar und jede Fläche mit WKAs belegt wird, reicht es bei weitem nicht zur Vollversorgung mit Energie, um Atom, Öl, Kohle und Gas ersetzen zu können.
Bleibt der Traum vom importierten grünen Wasserstoff, bei dessen Herstellung derzeit ca. 2/3 Energieverlust auftritt. Für 500 MWh Wasserstoff benötigt man ca. 2.500 l Wasser / Sekunde. Die Regionen, in denen viel Sonne vorhanden ist, sind nicht für ihren Wasserreichtum bekannt und im Meer hat das Auswirkungen auf die Tierwelt.
Auch wenn man Kernenergie ablehnt, sind die sog. Erneuerbaren als vollständiger Ersatz nicht rund! Dabei will ich nicht auf die mögl. Auswirkungen dieser Energiegewinnung auf unser Klima eingehen. Das ist ein anderes Feld.

aber die praktische Bedrohung vergessen :

wenn wir unsere Kernkraftwerke reaktivieren (können?)
haben wir die augenblickliche Bedrohungslage vergessen ?

es wurde nicht Putins Bedrohungs-Wahn bedacht der auch unsere KKWs mit seinen Raketen treffen kann !
- eine gezielte Abwehr ist dann nicht mehr möglich -

Martin Falter | Do., 3. März 2022 - 09:03

hat aber vergessen zu erwähnen, daß Atomstrom die teuerste aller Engeriearten ist.

Lustig auch kein Wort zur Endlagerung, nein auf solche Fachfrauen von der Atomlobby kann ich gerne verzichten.

Allerdings würde ich einer Laufzeitverlängerung für die letzten 3 Atomkraftwerke nicht ht schlecht finden.

Danach muss aber Schluss sein.
Und das könnte es auch wenn jetzt die Zeit genutzt wird.

Tomas Poth | Do., 3. März 2022 - 13:03

Antwort auf von Martin Falter

Das Märchen vom teuren Kernkraftstrom hält sich hartnäckig, ist dennoch nicht wahr.
Bei Wind und Sonne muß man auch die sogenannten Backup-Kosten mit einrechnen, die zur 8700 Stunden Vollversorgung im Jahr gebraucht werden!
Sonne und Wind liefern nur nach Lust und Laune.
Hier eine gute Übersicht
https://www.tech-for-future.de/kosten-kwh/

Das weiter betreiben der noch vorhandenen und einsetzbaren sechs Kernkraftwerke ist die günstigste Stromerzeugung für uns in Deutschland und das ohne CO2-Emission.

Ernst-Günther Konrad | Do., 3. März 2022 - 10:02

Von den Oppositionsbänken ließ sich gut und laut fordern und behaupten. Jetzt steht die Ampel vor einer wichtigen, energiepolitischen Entscheidung durch einen völkerrechtswidrigen Krieg ausgelöst. Auch wenn ich die vielen techn. Details nicht verstehe, mir fehlt da einfach der Zugang, so habe ich jedenfalls soviel verstanden, dass es nur am politischen Willen fehlt, den unsäglichen Atomausstieg rückgängig zu machen. Natürlich müssten da besonders die GRÜNEN eine 180 Grad Kehrtwende vollziehen und ihr klimapolitischen Ziele abwägen mit der Sicherung unserer Stromversorgung. Habeck konnte mit Deutschland noch nie was anfangen, führt dieses Land aber mit in entscheidender Position. Die Klimaideologie kommt an ihre realen Grenzen. Weiterhin in Putins Rohstoffabhängigkeit bleiben oder dem wahnwitzigen Mythos der erneuerbaren Energien folgen? Wind und Sonne sind nur an die Naturgesetze gebunden. Was wäre nach dem Krieg? Wieder Fortführung der Kohle- und Gasabhängigkeit von Russland oder USA?

Karl-Heinz Weiß | Do., 3. März 2022 - 10:07

Ein fundierter Beitrag, der auch die Probleme eines AVA (Ausstieg vom Ausstieg) beleuchtet. Die Probleme der GRÜNEN sehe ich durchaus: 100 Mrd. Rüstungsprogramm, Laufzeitverlängerung Kohlekraftwerke und dann noch KKW-Verlängerung. Da muss man einfach Halbwahrheiten zum AVA streuen.

Norbert Heyer | Do., 3. März 2022 - 10:28

Die Grünen sind Opfer und Bestandteil ihrer eigenen, zerstörerischen Ideologie und die lautet: Lieber wirtschaftlich untergehen und frieren, als AKW wieder ans Netz zu bringen oder die Laufzeit verlängern. Ein Staat, der ein Jahrzehnt braucht, um einen immer noch nicht rund laufenden Flughafen zu bauen, soll binnen eines Jahres 3 AKW weiterführen und 3 stillgelegte AKW wieder aktivieren? Das ist jenseits meiner Vorstellungskraft und würde den Grünen ihre Agenda nehmen. Man lobte die kämpferische Rede von Frau Baerbock vor der UN, aber wenn wir tatsächlich gewaltige Einschränkungen in Kauf nehmen
müssten, geht vielleicht auch den Grünen ein Licht auf. Ob es allerdings so hell ist, dass sie Atomkraft befürworten, halte ich für ausgeschlossen - oder aber: Machterhalt vor eisernen Prinzipien. Die Ampel stolpert von einer Krise in die nächste und anscheinend hat keiner von denen auch nur eine Ahnung davon, wie man verfahren soll - unsere Politik hat ihren historischen Tiefpunkt erreicht.

weil, wenn ich ihren Artikel noch um einen Punkt ergänzen darf, bei einer Reaktivierung der AKW‘s und oder einer längeren Laufzeit der Kohlekraftwerke die Grünen erst aus den Landesparlamenten, und dann aus dem BT fliegen würden. Aus diesem Grund, werden die Linken Ökomoralisten & Gutmenschen weder der einen, noch der anderen Option, zustimmen. Getreu dem Grundsatz: wir schaffen das. Aber weder Merkel noch die vereinigte Linke inkl. des gelben Ampelmännchen, werden die Frage beantworte, wer „W I R „ letztendlich ist. Ich und wahrscheinlich Sie Herr Heyer wissen es: der Steuerzahler der Mittelschicht die bis auf den letzten Spargroschen beklaut wird, der ist W I R. !
Da die Oberen im Verhältnis keine Steuern zahlen und die unteren eh keine Steuern zahlen müssen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

JEDER muß Steuern zahlen, nur trifft es die Schichten unterschiedlich hart.... Was Sie meinen sind Einkommenssteuern, die muß nicht jeder zahlen, aber alle anderen Steuern schon - und nicht zu knapp!! Heute hörte ich, der Sprit in Polen kostet 1,36 €, die kriegen auch Öl aus Rußland.... ;-) Nur haben die eine anders wahnsinnige ReGIERung als wir....

Menzel Matthias | Do., 3. März 2022 - 10:38

Nicht Fatalismus ist gefragt. Immer und immer wieder muss gezeigt werden, welchen Unsinn diese letzten Regierungen verzapft haben.
Am Ende kapieren es auch die Hüpfenden. Nicht die Allgemeinbildung derJugend dem Staat überlassen. Bessere Negativbeispiele als jetzt findet man nicht.

Gerhard Lenz | Do., 3. März 2022 - 10:41

Mit einem weiteren Plädoyer für die Nutzung der Kernenergie.

Jetzt vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und sich abzeichnender Engpässe bei der Versorgung mit Gas.

Selbstverständlich ist Frau Wendlands begeisterte Befürwortung der Kernkraft nicht wirklich durch den Krieg im Osten beeinflusst. Sie wirbt seit langem dafür, dass die Atomkraft auch weiterhin in diesem Land ihren Platz hat - möglicherweise mehr, als je zuvor.

Hätte eine russische Rakete ein im Betrieb befindliches AKW getroffen, würde Frau Wendland - vorübergehend - wohl weniger euphorisch für Kernkraft werben. Denn dann wären plötzlich wieder die Risiken der Technologie aktuell - und nicht die kalten Füsse, die manche wohl fürchten, wenn das Gas knapp wird.

In der gegenwärtigen Situation bleiben Fragen der Wiederaufbereitung, Endlagerung und des Restrisikos unerwähnt. Dabei sind diese nach wie vor ungelöst - das gilt selbstverständlich auch für die neuerdings besonders angepriesenen kleineren, dezentralen Anlagen.

Zusätzlich anfallender Atommüll steigert das Risiko vermutlich nur im geringen Umfang, da es ohnehin schon sehr viel davon gibt. Paradoxer Weise wäre ein Wiedereinstieg dem Müllproblem eher zuträglich. Denn eine gute Lösung bedarf weiterer Forschung und damit möglichst großer finanzieller Mittel!
Es wird Planungssicherheit für den sicheren Betrieb eines Kernkraftwerks benötigt. Der Ausstieg vom Einstieg, der erneute Einstieg und Ausstieg ergänzt, durch einen erneuten Einstieg? Im Hinblick auf qualifiziertes Personal, sieht das allerdings schon jetzt nach einem Sicherheitsrisiko aus. So oder so.

Es gibt zur Zeit Kämpfe um das größte Atomkraftwerk in der Ukraine. Angeblich gab es Brände - Radioaktivität sei jedoch (glücklicherweise!) nicht ausgetreten.

Man kann jetzt natürlich sagen: Gut, das ist eine Extremsituation, ein Krieg. Man kann nicht alle Eventualitäten ausschließen.

Aber wer hätte bis vor kurzem gedacht, dass es in Europa wieder einen solchen Krieg geben würde? Dass ein russischer Diktator andere Länder überfällt?

Die Atomkraft ist eine gefährliche Energieform, das weiß man. Scheinbar brauchen wir immer wieder Pannen, Beinahe- oder tatsächliche Katastrophen, um daran erinnert zu werden.

Es mag sein, dass wir infolge - hoffentlich vorübergehender Energieknappheit oder -verteuerung - die Gürtel enger schnallen müssen. Was immer noch einer weitreichenden Verstrahlung vorzuziehen ist.

Oder gilt auch hier, wie beim Klima: Was kümmern mich nachfolgende Generationen? Sollen die doch sehen, wie sie damit fertig werden! Hauptsache, ich muss mich nicht einschränken!

@Herr Lenz, nach Ihrer Auffassung handeln alle anderen Länder (auch Japan oder Finnland) unverantwortlich. Klar, Hauptproblem ist die Endlagerfrage. Die Castoren sind eine sehr unsichere Zwischenlösung. Wenn sich aber Bayern mit den zeitweise meisten AKW gleich aus der Endlagersuche verabschieden will, zeigt dies exemplarisch den maximal misslungenen Atomausstieg.

Achim Koester | Sa., 5. März 2022 - 09:52

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

ich gebe Ihnen recht, dass die Endlagerung aus heutiger Sicht ein Problem darstellt, aber zukünftige Technologien werden die heute als Müll bezeichneten Zwischenprodukte wohl eher als wertvollen Rohstoff betrachten, so wie das auch durch das Umdenken zu Recycling geschehen ist. Ich denke da vor allem an den in Deutschland erfundenen, aber in Kanada in der Entwicklung befindlichen Dual-Fluid Reaktor, der aus "Atommüll" Energie für ca. 300 Jahre erzeugen könnte (nach vorläufigen Berechnungen.) Warum redet eigentlich niemand von der Zerstörung unserer Wälder und Landschaften durch Millionen Tonnen Beton für die Fundamente der Windräder, oder die nicht recyclebaren Propellerflügel?

Sabine Jung | Do., 3. März 2022 - 11:50

mal ein interesanter Artikel aus einer anderen Perspektive, nämlich der der Kraftwerksbetreiber, wovon Otto Normal Verbraucher ja keine Ahnung hat. Es wäre überhaupt mal eine Überlegung wert, auch wirkliche Fachleute zu Rate zu ziehen, bevor man irgend etwas eilig beschliesst wie Stilllegungen von Kraftwerken. Wovon die deutsche Regierung Strom machen wollte, war mir noch nie klar, weil das mit den Windrädern und Solaranlagen, nun das ist sehr abhängig von der Laune der Natur. Obwohl laut Statistik hatten wir im Februar 2022 sehr viel Wind, aber ist das auch nächstes Jahr so? Aber bevor ein Windrad gebaut werden kann, vergehen ja gute 6-7 Jahre, von daher... Die neuen Gasspeicher werden gefüllt mit (Flüssig)Gas woher? Eventuell eine neue Abhängigkeit? Vor allem wird es eine teure Angelenheit. Der Verbraucher zahlt es.

Hanno Woitek | Do., 3. März 2022 - 12:07

dagegen stehen aber die Dummheiten und demagogischen Halbwahrheiten der Grünen. Natürlich ist die Klimaerwärmung nicht zu leugnen. Noch nie haben ein Grüner und deren Genderlinen aber gesagt, dass Deutschland daran nur zu 2 % beteiligt ist und wenn man unsere Stichoxyde auf 0 bringt, das an der Erderwärmung und deren Tempo nichts ändert. Selbst 2 Hochschulwissenschaftler der Grünen - Professoren - sagen das und halten die Kernenergie für notwendig. Das Sagen bei denenhaben aber Frauen wie Janila Schäfer - keinen Studien- oder Berufsabschluss auch keinen ordentlichen Beruf, gleich rein in die Funktionärslaufbahn. Ohne jede Qualifikation wie die Meisten von ihnen. Und leider lügen Habeck und Frau Baerbock sich auch an der Realität vorbei. Insofern kann Deutschland das Problem eigentlich mit Sachverstand angehen so wie Lindner und Scholz es beschreiben. Wenn nur die gebündelte Dummheit und Demagogie in dieser Sache durch die Grünen nicht wäre.

gabriele bondzio | Do., 3. März 2022 - 12:18

von russischen fossilen Energieträgern trennen“...das ist doch der große, weiße Elefant im Raum.
Um den jetzt ein Eiertanz der Ampel vollführt wird.

49,5 % der Bestandsbauten und 26,6% der Neubauten in DE werden mit Erdgas beheizt. Wenn wir dank der milden Witterung, vielleicht mal gerade noch die Heizperiode überstehen. Muss im Sommer viel, viel nachgetankt werden.

Habeck setzt ja auch auf Flüssigerdgas. Projekte der Anlandung waren in Brunsbüttel, Stade oder Wilhelmshaven im Gespräch. Die Grünen in Schleswig-Holstein (siehe Parteitag Februar) stellen sich jedoch auf die Hinterbeine wegen der Fördertechnik des Gases. Und dort wird am 8. Mai ein neuer Landtag gewählt.

Es bleibt demnach wenig Zeit neue Dinge (die zudem alle einen Makel haben) anzuschieben. Schon daraus ergibt sich die Notwendigkeit auf Verfügbares zurückzugreifen.

ursula keuck | Do., 3. März 2022 - 12:25

Der Ukraine Krieg und die ausufernde grüne Energie-Planwirtschaft wird Mobilität und sichere Energieversorgung zum teuren Luxusgut für wenige machen.
Eine rationale Argumentation über die Stromversorgung ist bei uns nicht möglich.
Kernenergie ist die umweltfreundlichste und dazu noch preisgünstigste Stromenergie weltweit und damit volkswirtschaftlich und einer sauberen Umwelt zu Liebe unverzichtbar. Aus der deutschen Kernkraft auszusteigen ist eine einzige Katastrophe.
Die deutschen Kernkraftwerke waren mit Abstand die sichersten der Welt, aber eine Desinformationskampagne von grünen Ökosozialisten mit ihren Helfern in Politik und Medien
von Fortschrittsfeinden und ideologisch motivierten Fernsehanstalten hat es geschafft, ein ganzes Volk zu verunsichern und bis an die Grenze zur Hysterie zu bringen.
Bis heute wird keine Gelegenheit ausgelassen immer wieder die Lüge verbreitet, dass in Japan Tausende Menschen wegen der Kernschmelze sterben mussten.

Urban Will | Do., 3. März 2022 - 18:10

von Blackouts oder eben einer größeren Unabhängigkeit von Putins Russland, aber auch einer CO² – Reduktion, das darf man nicht vergessen, steht in D ganz oben auf der Agenda das politische Überleben der GRÜNEN.
Es spielt daher überhaupt keine Rolle, wie viel Milliarden man jetzt an Russland zahlt, um nicht im Dunkeln zu sitzen, es ist auch völlig egal, wie lange man noch Unmengen von Gas verstromt etc. Und schon gar nicht, was Russland gerade in d Ukr. anrichtet. Hier endet die Moral. D ist GRÜN. Nichts ist wichtiger.
Die GRÜNEN leben nach wie vor von ihrem Gründungs – Mythos Atomausstieg.
Eine Umkehr vom Kurs ist immer schwer zu verkaufen und bei einer Wählerschaft, die zu großen Teilen weder arbeiten oder sich Gedanken über Strom, Heizen, etc. machen muss, sich darin selbst bestätigt, Ihre Ideologie polternd den anderen über zu stülpen, ist dies quasi unmöglich. Intelligente Lösungen unterliegen in D immer d ideologisch befeuerten Dummheit.
Daher wird sich nichts tun.

Heiner Thiel | Do., 3. März 2022 - 18:56

Liebe Frau Wendland, glauben Sie wirklich noch an die Vernunft unserer Politiker??
Deutschland ist fest in der Hand von grünen Ideologen, daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern! Es wird bösen enden, leider!

Stefan Dietrich | Do., 3. März 2022 - 19:25

Warum wollen denn die AKW-Betreiber nichts mehr wissen von Laufzeitverlängerungen? Das ist nicht bloße Bockigkeit. Die haben sich mit Atom Finger, Hände und Gesichter verbrannt, wie man das nicht zweimal macht. Ich erinnere mich noch gut daran, wie die großen Energieversorger als „Atommafia“ verunglimpft wurden, die den „Atomstaat“ errichten wollten, in dem wir alle unsere Freiheit verlieren würden, weil das böse Atom eben so viel Polizei zu seinem Schutz brauche. Gegen solche Verbrecher und ihre Spießgesellen in der Politik wurde im Wendland das Widerstandsrecht nach Art.20 Abs.4 GG in Anschlag gebracht.

Da müssten schon die Veteranen der Anti-AKW-Bewegung, auf Knien angerutscht kommen, um die Herzen der heutigen Energiebosse zu erweichen. Nein, diese Suppe müssen die Grünen nun selbst auslöffeln. Ohne Laufzeitverlängerung. Aber wenn das mit dem Wasserstoff auch nicht klappt wie gedacht, kriegen wir 2030 die anderswo entwickelten Kleinen Modularen Reaktoren.

Fritz Elvers | Fr., 4. März 2022 - 14:37

aus dem Ruhestand holen, mit Rollator, versteht sich. Nachschub gibt es keinen mehr, alle Fakultäten wurden abgeschafft, auch meine.

Vielleicht, mein Vorschlag, könnte man auch dieses Forum einsetzen.

Sabine Jung | Fr., 4. März 2022 - 15:20

wer gestern Abend die Talkshow vom Herrn Lanz gesehen hat und dabei die Studentin und Grüne Luisa Neubauer gehört hat, also ganz ehrlich, da wird es einem Angst und Bange. Glauben die Grünen wirklich an das, was sie so sagen? Wir sollten die Heizung eben mal runter drehen um nicht Putin's Waffen und Krieg durch unser Geld mitzufinanzieren? An einer einzelnen frierenden Oma soll man nicht alles ausmachen.
Also die Kernkraft muss weg, die Braunkohlewerke sowieso, die Gaskraftwerke ebenso, wir erneuern jetzt auf schnellsten Wege die Energie und dann ist alles wieder gut in 20 Jahren..........bis dahin ist frieren angesagt und die Wirtschaft hört auf zu produzieren.