Titelgeschichte im Februar AfD: Die Geister, die man rief Im Wahljahr 2024 schaut das Land wie gebannt auf die AfD. Immer wieder wird versucht, die rechte Partei einzuhegen. Doch Medien, Politik und Verfassungsschutz haben die AfD mutmaßlich nur gestärkt und nicht geschwächt. VON MATHIAS BRODKORB
Alice Weidel im ARD-Sommerinterview : Noch nicht kanzlerfähig Als Letzte im Bunde stellte sich die Partei- und Fraktionsvorsitzende Alice Weidel (AfD) im ARD-Sommerinterview den Fragen von Matthias Deiß. Der Moderator hatte es bei Weidel vor allem auf zwei Punkte abgesehen: auf ihre Tonlage und auf Björn Höcke. VON MATHIAS BRODKORB
Debatte um Umgang mit der AfD : Kommunalverbände für Pragmatismus In der Debatte um eine Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene plädiert der Städte- und Gemeindebund für einen pragmatischen Umgang mit der Partei. VON CICERO-REDAKTION
AfD im Osten : Rechte Volkspartei? Die AfD liegt in Umfragen bundesweit mittlerweile gleichauf mit der SPD. Vor allem im Osten gehört die Partei, die sich immer weiter radikalisiert, inzwischen zum Alltag. Nächstes Jahr sind Wahlen. Droht die Machtübernahme? VON BENJAMIN LASSIWE UND VOLKER RESING
AfD-Parteitag : Die Selbstzerstörung der AfD Noch gestern hatte die AfD sich auf ihrem Parteitag in demonstrativer Einigkeit präsentiert. Am heutigen Sonntag folgte eine radikale Selbstzerstörung, nach der wohl kaum noch jemand ernsthaft an diese Partei glauben dürfte. Die AfD hat mit dem Hintern wieder eingerissen, was sie am gestrigen Tage mühevoll aufgebaut hatte, schreibt Mathias Brodkorb. VON MATHIAS BRODKORB
AfD-Parteitag : Die Zukunft der AfD heißt Alice Weidel Tino Chrupalla ist wohl trotz seiner heutigen Wiederwahl bereits wieder Geschichte. Das kommende Gesicht der AfD heißt eindeutig Alice Weidel. Nur einer könnte ihr die Führungsrolle am Ende noch streitig machen: Björn Höcke. Deswegen dürfte es kein Zufall sein, dass er sich aktiv an den Parteitagsdebatten beteiligte. VON MATHIAS BRODKORB
Co-Vorsitzender tritt aus AfD aus : Für Meuthen war Ottes Kandidatur der K.o.-Schlag Jörg Meuthen war ein Relikt aus der Anfangszeit der AfD, als sie eine bürgerliche Kraft rechts von der CDU werden wollte. Doch er hat die Radikalisierung der Partei zu lange mitgetragen. Jetzt ist er über seinen eigenen Opportunismus gestolpert. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Thüringer Landtag : Eine Niederlage für Björn Höcke Manchmal müssen Höcke und die AfD gar nichts mehr tun, um das Handeln des Thüringer Landtages zu bestimmen. Doch mit seinem Misstrauensvotum gegen Bodo Ramelow ist Höcke gescheitert. Auch dank der aktuell heftig kritisierten CDU, schreibt unser Kolumnist Mathias Brodkorb. VON MATHIAS BRODKORB
Die AfD im Richtungskampf : „Laschet ist eine Steilvorlage für uns“ Georg Pazderski, Fraktionschef der Berliner AfD, ist überzeugt, dass sich die „Bürgerlichen“ im Richtungsstreit der Partei durchsetzen werden – und dass die Brandmauer der anderen Parteien gegenüber der AfD in den nächsten Jahren bröckeln wird. Eine mögliche Beobachtung durch den Verfassungsschutz sieht er gelassen. VON MORITZ GATHMANN
Machtkampf in der AfD : Hängepartei In Niedersachsen und Schleswig-Holstein verliert die AfD den Fraktionsstatus, weil gemäßigte Mitglieder die Fraktion verlassen haben. Auch im Bundesvorstand spitzt sich der Machtkampf zu. Kann Parteichef Jörg Meuthen die Partei vom rechten Rand befreien und einen, wenn er gleichzeitig als Spalter wahrgenommen wird? VON MORITZ GATHMANN
Machtkampf in der AfD : Extreme Abwege Die Annullierung der Parteimitgliedschaft von Andreas Kalbitz hat für einen neuen Höhepunkt im AfD-internen Machtkampf gesorgt. Jetzt stehen sich Parteichef Jörg Meuthen und der Ehrenvorsitzende Alexander Gauland frontal gegenüber. Am Ende könnte es zu einer Spaltung der Partei kommen. VON ALEXANDER MARGUIER
Ramelow zeigt der AfD den Mittelfinger : Das Instrumentalisierungs-Paradoxon Der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow zeigt im Landtag einem AfD-Abgeordneten den Mittelfinger und nennt ihn einen „widerlichen Drecksack“. Eine nicht gerade schlaue Reaktion auf den Versuch einer Vereinnahmung. VON MARKO NORTHE
Paritätsgesetz in Thüringen gescheitert : Das Aus für die Quote? Die AfD in Thüringen hat gegen das Paritätsgesetz geklagt und das Verfassungsgericht hat ihr Recht gegeben: Es ist verfassungswidrig. Höcke und sein Landesverband dürften nicht nur aus ideologischen, sondern auch aus praktischen Gründen ein Problem mit der Parität haben. VON RIXA FÜRSEN
AfD im Abseits : Meuthens Problem heißt weder Kalbitz noch Höcke Unabhängig vom Ausgang des derzeitigen Macht- und Richtungskampfes in der AfD: Die Partei dürfte ihre stärksten Zeiten hinter sich haben. Selbst wenn Jörg Meuthen in der Causa Kalbitz gewinnen sollte, könnte er am Ende der große Verlierer sein. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Streit in der AfD um Kalbitz : Juniorpartner der CDU oder völkische Fundamentalopposition? Der Kampf Meuthen gegen Kalbitz/Höcke ist bereits der dritte Richtungsstreit der noch jungen AfD. Wobei man nie genau weiß, ob es dabei um politische oder persönliche Fehden geht. So oder so: Im Grunde ist Meuthen bereits gescheitert. VON HUGO MÜLLER-VOGG