Heizkosten
Nicht nur die Heizkosten steigen ins Unermessliche / dpa

Deutschland in der Krise - Sehenden Auges in den Absturz

Keiner spricht präzise aus, welche verheerenden Auswirkungen Inflation und Energieknappheit bereits heute haben. Gerade größere Haushalte verlieren in kürzester Zeit rund ein Viertel ihrer Lebensgrundlage, Unternehmen müssen schließen. Dabei führt die aktuelle Energiepolitik die eigentliche Eskalation erst herbei.

Jan Schoenmakers

Autoreninfo

Jan Schoenmakers ist Gründer und Geschäftsführer der Analyse- und Beratungsfirma Hase & Igel, die sich darauf spezialisiert hat, mit Verhaltensdaten – von Google-Suchen über Social Media Gespräche bis zu Werbeausgaben – Entwicklungen in Markt und Gesellschaft zu bewerten. Nach seinem Studium der Medien- und Politikwissenschaft arbeitete der Statistikexperte lange Zeit als Kommunikationsmanager in der Energiewirtschaft.

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Wie soll man es nennen, wenn Menschen binnen kurzer Zeit mehr als 20 Prozent ihrer Lebensgrundlage verlieren? Ist es noch eine Krise oder schon eine Katastrophe? Welchen Namen man auch immer geben will – wir erleben gerade in Deutschland den wohl größten und breitesten Wohlstandsverlust, der sich seit der Hyperinflation vor 100 Jahren außerhalb der beiden Weltkriege ereignet hat.

Schnell wird sich nun Protest regen: Der Schlag ins Kontor, den Ukraine-Krieg, Russland-Sanktionen und Lieferkettenprobleme der Volkswirtschaft verpassen, sei voraussichtlich geringer als jener durch Corona oder Finanzkrise. Und das stimmt beim Blick aufs BIP oder Konjunkturindikatoren – noch. Doch waren die Auswirkungen auf ganz normale Haushalte und Unternehmen in der Breite nie so verheerend wie jetzt. Denn es geht nicht bloß um teureren Zugang zu Krediten oder vorübergehende Lockdowns mit staatlicher Entschädigung, es geht um beispiellose Preissteigerungen für die basalsten Ausgangs- und Versorgungsgüter – und, gerade für Unternehmen, zunehmend um deren Nichtverfügbarkeit.

Beispiellose Preissteigerungen bei überlebensnotwendigen Gütern

Nehmen wir eine Familie mit vier Kindern, die auf dem Land in einem sanierten Altbau lebt und bei der die beiden berufstätigen Eltern zur Arbeit pendeln. Sie findet sich akut in folgender Situation wieder:

Für das Erdgas zur Beheizung ihres Hauses muss sie aufgrund des vervierfachten (!) Preises fast 5000 Euro mehr pro Jahr zahlen. Für Strom zahlt sie bereits jetzt 300 Euro mehr im Jahr. Und die Mehrkosten werden auf knapp 4000 Euro anwachsen, sobald die Stromanbieter die eigentlichen Preissprünge – ebenfalls eine Vervierfachung – an die Verbraucher weiterreichen dürfen; ein Schritt, zu dem Minister Habeck aufgrund einer drohenden Pleitewelle der Stadtwerke bereits Bereitschaft signalisiert hat. Berufspendeln und die Fahrten zum Einkaufen mit dem Auto – ÖPNV ist auf dem Land dafür zu schlecht ausgebaut – ist durch Preissteigerungen von über 25% auf Kraftstoffe um mehr als 1000 Euro p.a. teurer geworden. Der Lebensmitteleinkauf kostet die Familie auf 12 Monate mindestens 1500 Euro mehr. Und die angekündigten Beitragssteigerungen bei den Sozialversicherungen werden weitere ca. 1000 Euro von der Haushaltskasse abzweigen.

Alles in allem hat diese Familie alleine durch die Teuerung dieser unmittelbaren, täglichen Versorgungsgüter und erzwungenen Abgaben 8800 bis 12.500 Euro (mit/ohne kommende Strompreisexplosion) weniger Geld zur Verfügung. Bei einem Medianeinkommen von 45.000 Euro netto sind das atemberaubende 20 bis 28% weniger Geld für Ernährung und Kleidung, für die Fahrt zum Arbeitsplatz, für die Miete oder das Abbezahlen des Kredites (dessen Verlängerung ebenfalls um mehr als 200 Prozent teurer geworden ist). Wir sprechen über Menschen, die im Dunkeln und Kalten sitzen, weil sie sich Strom und Gas nicht mehr leisten können. Menschen, die ihren Job verlieren, weil der Weg zur Arbeit ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigt. Menschen, die ihre Bleibe verlieren, weil sie kein Geld mehr für Miete oder Kredittilgung haben. In einem der bislang reichsten Industrieländer der Welt.

Holz, Stahl, Kupfer, Beton haben sich im Preis verdrei- oder gar vervierfacht

Oder nehmen wir den mittelständischen Betrieb: Dieselben Preissteigerungen bei Strom, Gas und Kraftstoffen nehmen ihm wirtschaftlich die Luft zum Atmen und machen die Produktion in dem Land, dessen Wettbewerbsfähigkeit bereits vor der Krise unter den höchsten Energiekosten litt, unwirtschaftlich. Dennoch möchte der Betrieb nicht die Flinte ins Korn werfen. Doch auch seine Primärmaterialien – Holz, Stahl, Kupfer, Beton – haben sich um mindestens zweistellige Prozentzahlen verteuert, teilweise im Preis ebenfalls verdrei- oder gar vervierfacht. Und immer häufiger bekommt er gar keine Lieferungen mehr oder nur mit Monaten Verzögerung. Auch Kredite zur Vorfinanzierung solcher Lieferungen haben sich um ein Vielfaches verteuert. Zeitgleich drängen die Beschäftigten auf Lohnsteigerungen, weil sie einen Kaufkraftausgleich angesichts der Rekordinflation wünschen.

 

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Der Betrieb steht nicht mehr nur mit dem Rücken zur Wand – er ist bereits weiter: Mithilfe einer Unternehmensberatung werden händeringend Käufer zum Discountpreis gesucht, die die Firma übernehmen, solange sie überhaupt noch etwas wert ist, und wenigstens einige Jobs erhalten.

Das ist die Realität in Deutschland im dritten Quartal 2022. Doch Wirtschaftsminister Habeck empfiehlt kürzere Duschzeiten oder kleinere Flachbildfernseher – und erweckt damit den Eindruck, dass man mit milden Opfern auf der Wellenlänge des schicken Minimalismus Neuköllner Hipster durch die Krise käme. Kanzler Scholz feiert sich derweil gar dafür, man habe den Bürgern „90 Prozent der gestiegenen Kosten“ vom Hals gehalten. Die Vermutung drängt sich auf, dass Deutschlands Spitzenpolitiker schon sehr lange nicht mehr einen normalen Haushalt selbst geführt oder ein normales Unternehmen besucht haben.

Die Energiepolitik wird die Krise noch um ein Vielfaches verschärfen

Der Bezugsverlust der Regierung zur Realität von Wertschöpfung, Markt und Infrastruktur zeigt sich nirgendwo so deutlich wie in der Energiepolitik. Zu einem erheblichen Teil ist die aktuelle Krise eine Energiepreis- und Energieknappheitskrise. Der Kanzler kann nicht mehr garantieren, dass die Bürger im Winter noch heizen können, der Wirtschaftsminister empfiehlt Unternehmen, sich mit Notstromaggregaten einzudecken, und auf eine aktuelle Anfrage musste Habecks Ministerium zugeben, dass die Abhängigkeit von russischem Öl mehr als doppelt so groß ist, wie vom Minister beim Werben für ein Öl-Embargo angegeben.

Doch sieht man sich vergebens nach einem tragfähigen Plan B um: Der LNG-Markt ist nicht ausreichend liquide, sehr teuer, und es gibt auf Jahre keine genügenden Transportkapazitäten. Fracking ist politisch nicht gewollt und bräuchte langen Vorlauf. Alternative Brennstoffe von Holzpellets über Biogas bis E-Fuels wurden über mehr als zehn Jahre politisch abgewürgt.

So lautet die einzige Antwort der Bundesregierung auf die Energieknappheit in allen Sektoren: Strom, Strom und noch mehr Strom. Das russische Gas beim Heizen? Millionen Wärmepumpen sollen stattdessen mit Strom Wärme erzeugen. Prozesswärme der Industrie? Die Umrüstung auf Wasserstoff wird vorangetrieben, der mit Strom synthetisiert werden soll. Das russische Öl in der Mobilität: Batterie-Elektroautos (übrigens alleine von den Materialkosten her mehr als doppelt so teuer wie Verbrenner) sollen es richten, alle anderen Technologien werden von Rot-Grün für tot erklärt.

Was indes Minister Habeck genauso wenig verrät wie der Kanzler, ist, wo der ganze Strom herkommen soll. Bereits heute ist die Lage am Strommarkt angespannt durch den kurzfristigen Wegfall der Stromerzeugung aus Erdgas, die 2021 immerhin 15 Prozent des Gesamtvolumens ausgemacht hat. Versorger und zunehmend auch Kunden müssen eine Verdrei-, Vervier-, Verfünffachung der Strompreise erdulden, für kurzfristig benötigte Mengen teils noch mehr. Das treibt Energieunternehmen an den Rand der Pleite und darüber hinaus. Auch im Stromnetz ist die Lage jetzt schon prekär, für den Winter rechnen Experten in Politik und Wirtschaft mit Blackouts.

Exponentielle Preisexplosionen am Strommarkt

In dieser Lage will die Bundesregierung die letzten Atomkraftwerke mitten im Winter von Netz nehmen und damit noch einmal knapp 12 Prozent Strom aus dem System ziehen. Binnen eines Jahres wird dann mehr als ein Viertel der Stromerzeugung fehlen, das Gut Strom wird noch wesentlich knapper. Eine Wärmepumpe indes verdoppelt den Stromverbrauch eines Haushaltes ungefähr. Ein Elektroauto ebenfalls. Das Rezept der Bundesregierung bedeutet also: für mehr Unabhängigkeit von Russland Verdreifachung des Stromverbrauchs von Haushalten – während Strom bereits heute so teuer ist wie nirgendwo sonst auf der Welt und durch die künstliche Verknappung in der Erzeugung noch weiter dramatisch verteuert wird.

Das bewegt sich in seiner Plausibilität irgendwo zwischen der Quadratur des Kreises und dem Perpetuum Mobile. Denn mit keinem Geld der Welt bekommt man Strom, der gar nicht erst erzeugt wird. Und mit keinem Geld der Welt kann man ihn durch Netze transportieren, die jetzt bereits am Limit stehen und deren zumindest regionalen Zusammenbruch die Bundesregierung schon diesen Winter fürchtet. Die Folgen dieser Politik werden exponentielle Preisexplosionen am Strommarkt sein, die Haushalten und Wirtschaft noch mehr die Luft zum Atmen nehmen, als es derzeit bereits die Knappheit und Teuerung beim Gas tut – deren erwartbare Folge ein aktuelles Gutachten von Prognos derzeit mit 5,6 Millionen zusätzlichen Arbeitslosen beziffert.

Und das bezieht nicht die Schäden ein, die Blackouts hinterlassen. Bereits heute ist Stromausfall verheerend: kein Licht, kein Mobilfunknetz, kein Trinkwasser, keine Maschinen von der Fertigung bis ins Krankenhaus, keine Datenverarbeitung. In der Welt, die die Bundesregierung anstrebt, gehen die Folgen noch viel weiter: Kein Strom bedeutet dann auch keinerlei Wärme und keinerlei Mobilität. Das Land fällt in solchen Situationen vorindustrielle Zustände – bzw. schlimmer als das: in Anarchie, da wir im Zeitalter der Elektrifizierung und Digitalisierung gänzlich unvorbereitet auf ein Leben ohne Strom sind. Der absolute Fokus auf Strom ist überdies der Traum eines jeden Terroristen, Saboteurs oder einer jeden feindlichen Macht – denn die Strominfrastruktur ist wesentlich leichter anzugreifen als jene für Erdgas, Erdöl oder gar Holz.

Das Haus brennt ab und keiner ruft „Feuer“

Nichts an dieser Krise ist unvermeidbar. Ob Atomausstieg oder der Ausstieg aus dem Verbrenner, ob Sanktionen gegen Russland oder die politische Blockade alternativer Brennstoffe, ob ungeschickte öffentliche Beschaffungsversuche oder eine irrlichternde Kommunikation, die Vertrauen in den Märkten zerstört: All das sind politisch gewählte Schritte, die jederzeit geändert werden könnten. Schritte, die künstliche Knappheit erzeugen, die Märkte in Panik versetzen und Preise in Höhen treiben, die unsere Volkswirtschaft im Rekordtempo erdrücken.

Doch während das Haus brennt und die Verantwortlichen den Wasserschlauch unbenutzt lassen (böse Zungen würden sagen: eher noch mit Zündhölzern daneben stehen), ist die Stimme der Opposition ebenso schwach zu hören wie kritische Töne aus den Medien. Alle erkennen zwar eine „Krise“ oder eine „ernste Lage“ an, doch keiner traut sich, die Katastrophe auch so zu nennen – und darauf hinzuweisen, dass sie fabriziert ist, kein Naturereignis.

Wie kann es sein, dass derart dramatische Entwicklungen nicht das alles bestimmende Thema sind? Dass unsere Politiker überhaupt noch Zeit auf irgendetwas anderes verwenden, als diese Existenzkrise zu bewältigen? Eine solche Notlage hatten wir seit Gründung der Bundesrepublik noch nie. Doch wir sprechen mehr über die Situation in Charkiw als über die in Bottrop, mehr über die Maskenstrategie für den Corona-Herbst als darüber, wie viele Haushalte und Unternehmen diesen Heizwinter wirtschaftlich nicht überstehen werden.

Unsere Politik kommt in Symbolik und Effektivität einer Selbstverbrennung aus Protest gegen Ukraine-Krieg und Klimawandel gleich. Ein aufsehenerregendes Statement, aber fatal. Wo bleibt die Solidarität mit den eigenen Bürgern, deren Nutzen zu mehren und von denen Schaden abzuwenden das Grundgesetz befiehlt? Und wie wollen wir der Ukraine gegen russische Aggressoren helfen, wie wollen wir Indien zum Klimaschutz inspirieren, wenn wir dabei in erster Linie unsere eigene wirtschaftliche Lebensgrundlage zerstören?

Hören Sie zum Thema Energieversorgung auch den Cicero-Podcast mit Anna Veronika Wendland: „Bei der Energiestrategie ist Stimmungspolitik Gift“ 

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Gerhard Lenz | Mo., 4. Juli 2022 - 15:26

als Kommunikationsexperte in der Energiewirtschaft Tätiger gibt hier seine branchenfreundliche Meinung zum Besten.

Die, wen wundert, den überfälligen Energiewandel in Bausch und Bogen verdammt.

Und so kommentiert er: Sanktionen gegen Russland, Atomausstieg, Ausstieg aus dem Verbrenner - alle nur marktfeindlich und deswegen abzulehnen.

Denn was dem Markt nicht nutzt, das ist abzulehnen. So klingt es verlässlich immer, wenn dem freien Spiel der Märkte ergebene Kommentatoren zu Wort kommen.

Aber das Marktgeschehen ist kein höherer, unantastbarer Mechanismus - auch wenn uns Wirtschaftsliberale das ständig beibringen wollen. Geht es den Märkten sehr gut, dann geht es auch den - nachgeordneten - Menschen gut? So, als würden "Märkte" nicht auch unterwegs jede Menge Verlierer produzieren.

Abseits des populistischen "wenn's nicht immer so weiter geht, wie bisher" weiß man: Die Energiewende muss kommen, nein sie hätte früher kommen müssen.
Marktgläubige haben das vereitelt

Jonathan Pause | Mo., 4. Juli 2022 - 17:11

Antwort auf von Gerhard Lenz

Ja, man setzt sich lieber ideologische Scheuklappen auf. Man ignoriert den Markt einfach und wählt den schwierigen Weg. Ich denke selbst Eichhörnchen, die sich nach einem schlechten Sommer um die letzten Nüsschen streiten, wissen von der Markttheorie. Opfer sind sie trotzdem oft genug. Die Moral stellt sich dann hinten an.
Wenn es aber zu einer katastrophalen Entwicklung kommt, dann wird diese Regierung ein Problem haben. Wie will sie dann erklären, nicht alle Möglichkeiten genutzt zu haben, den Schaden vom Volke abzuwenden? Ein va banque Spiel. Hoffentlich mit gutem Ausgang.

Joachim Kopic | Mo., 4. Juli 2022 - 17:53

Antwort auf von Jonathan Pause

Nur einer ist Schuld: Putin!
Und das Schlimme ist: Es glauben auch noch (zu) viele!
NB: Zusätzlich sehen die Grünen immer noch das "Märchen des plötzlichen und perfekten Energiewandeln" als real an ... hätten sie mal lieber im Physikunterricht und sonstigen MINT-Fächern aufgepasst und nicht 17 Semester ohne Abschluss studiert, wie deren halbe Führung...

Selbst Sie mir Ihrem ausgeprägtem Fachwissen können nicht bestreiten, das seit einiger Zeit erheblich weniger Gas aus Putins Zarenreich nach Deutschland und andere europäische Länder gelangt.

Ich verstehe ja Ihr "Bedürfnis", sich an der Ampel abzureagieren.... Nur tun Sie sich natürlich selbst keinen Gefallen, wenn Sie Fakten durch persönliche Abneigung ersetzen.

Und ich dachte, Sie würden sich in den MINT-Fächern auskennen?

persönliche Abneigung ersetzen“

Danke, Herr Lenz, mal wieder haben Sie mich zum Lachen gebracht.

In diesen Zeiten wirklich wohltuend.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 5. Juli 2022 - 10:46

Antwort auf von Gerhard Lenz

Hat nicht unsere so beliebte Außenministerin gesagt, sie wolle Putin "vernichten", dafür sorgen, dass er nie wieder in die Lage kommt, ein Land zu überfallen?
Hat nicht unser Wirtschaftsminister dafür getrommelt, wie sollten sofort aus der Kohle aussteigen, wir bräuchten kurzfristig kein russisches Öl mehr und auf Gas wollten wir auch demnächst verzichten?
Nun, Putin hat unserer Regierung die Wünsche erfüllt: Er bekommt kein Geld mehr von uns, muss also nach Baerbock darben und auf seine Energie können wir auch sofort verzichten.
Also: Alle Wünsche der Regierung erfüllt und das sogar schneller als gewollt.

Germany exportiert hat, dann für den doppelten Preis auf dem Weltmarkt verkaufen kann, und bei uns Schicht im Schacht ist, ist das Winn Winn ? Oder etwa nicht? Das glaubt der Michel und wählt den Robert & die Anna-Lena wegen dem tollen Job den die beiden machen. Alles klar Herr Wienroth?
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Jan Schoenmakers | Mo., 4. Juli 2022 - 20:05

Antwort auf von Gerhard Lenz

Ach Herr Lenz, ohne Argumente geht man eben ad hominem. Hätten Sie sich die Mühe gemacht, meine Vita zu recherchieren, hätten Sie gesehen, dass meine ganze Zeit in der Energiebranche Kommunikations-, Marketing- und Lobbyarbeit FÜR die Energiewende war... Ökostrom, Windkraft, Smart Grids etc.

Gerade WEIL ich Ahnung von dem Thema habe und weiß, was es bedeutet, Erneuerbare ins Netz zu integrieren, erkenne ich, was hier gerade für ein Wahnsinn abgeht. Wenn Sie mir nicht glauben, glauben Sie vielleicht der Bundesnetzagentur.

Ihre Tirade gegen Märkte zeigt Ihre Leidenschaft für Staatswirtschaft oder Sozialismus. Ok, das ist Ihre Sache. Aber: Erklären Sie mir doch mal, woher der Staat über Nacht - nicht bis 2030, 2040 ff - die im zweistelligen Prozentbereich willkürlich vom Netz genommene Stromerzeugung (grundlastfähig, netzstabilisierend!) nehmen will, wenn gleichzeitig durch Wärmepumpen & Elektroautos der Stromverbrauch massiv erhöht wird? Die Physik kann die Politik nicht überlisten.

Manfred Bühring | Mo., 4. Juli 2022 - 21:06

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Die Energiewende muss kommen, nein sie hätte früher kommen müssen.
Marktgläubige haben das vereitelt." Mit Verlaub @Lenz, aber das ist nun doch nur noch lächerlich, die Schuld an diesem voraussehbaren Chaos auf "Marktgläubige" zu schieben. Nein, die Grünen mit ihrer ideologiegetriebenen Chaospolitik und die Vorgängerregierungen mit Ihrer geliebten SPD haben das zu verantworten, PUNKT!

michael büchner | Mo., 4. Juli 2022 - 23:31

Antwort auf von Gerhard Lenz

hier seine branchenfreundliche Meinung zum Besten." also ein mann vom fach, in praktisch täglichem kontakt mit den problemen seines klientels, verehrter herr lenz... das sie damit nix anfangen können wundert mich nicht... dennoch bin ich dem cicero unendlich dankbar, dass er solche stimmen zu wort kommen lässt...
in der print-ausgabe gibt`s immer so eine wirklich gute seite über den mittelstand, da wird immer irgend so eine klitsche aus dem schwarzwald/kurz vor dem wattenmeer/nordost-brandenburg/oder sonstwo vorgestellt, die meistens auf ihrem gebiet weltmarktführer sind & ordentlich steuern zahlen (& zwar echte, da realwirtschaft (!) & faktisch den laden am laufen halten.... und die erwarten (im übrigen völlig zu recht, wie ich finde) eine intakte infrastruktur mit kalkulierbaren energiekosten & treffen aus meiner sicht leider viel zu oft auf "fachkräfte" aus der politik, denen ihre persönliche coppenrath & wiese flatrate und/oder twitter- klicks wichtiger zu sein scheinen...

Tomas Poth | Mo., 4. Juli 2022 - 15:27

Ein Schlag ins Kontor.
Nur zu einem Aspekt, nämlich die Empfehlung Notstromaggregate vorzuhalten, um die eigene Stromversorgung abzusichern.
Womit werden die Notstromaggregate betrieben, richtig mit Benzin, Diesel oder Gas!!!
Hieran erkennt man die Hirnrissigkeit der Regierung und ihrer Berater!
Um aus Kohle und Kernenergie auszusteigen, wegen der ach so schädlichen CO2-Emissionen, sollen wir jetzt die Versorgungslücken bei Strom mit eben diesen CO2-emittierenden Geräten privat schließen.
Diese millionenfach nötigen Notstromaggregate arbeiten mit einem schlechteren Wirkungsgrad und mit höherer CO2-Emission als die Kohlekraftwerke!!!
Wir haben es hier mit Irren zu tun, die Schildbürger waren noch harmlos dagegen.
Der Vorschlag stammt vom Staatssekretär des BMWI, Hr. Graichen, ehemaliger Chef der Agora-Energiewende. Der ist über seine Schwester Vera Graichen versippt/verschwägert mit Hr. Kellner, von den Grünen. RotGrüner Klima-Filz in der Politik unserer Bananenrepublik!!!

Jan Schoenmakers | Mo., 4. Juli 2022 - 20:07

Antwort auf von Tomas Poth

Um Klimaschutz scheint es ohnehin niemand zu gehen, wenn man AKWs vom Netz nimmt, um dreckige, alte Kohlekraftwerke wieder als "Retter" ans Netz zu nehmen, und wenn man dann Bioerdgas, E-Fuels & Co. verbannt, um Elektroautos mit dem klimakillenden Kohle-Strommix zu betreiben. Es ist völlig verrückt, dass die Grünen von Pazifismus bis Klimaschutz eines ihrer Versprechen/Dogmen nach dem anderen brechen und dafür noch an der Wahlurne reich belohnt werden...

Maria Arenz | Mo., 4. Juli 2022 - 15:34

Ich hatte in den vergangenen 20 Jahren angesichts immer offensichtlicher werdender massiver Defizite der Qualität des Regierungshandelns mehr und mehr den Verdacht, daß Deutschland sich im vergangenen Jahrhundert vielleicht einfach verausgabt hat mit den 2 Weltkriegen und den danach erforderlichen ungeheuren Anstrengungen des Wiederaufbaus. Für eine Restrukturierung des Wertegerüstes, auf dem diese Leistung beruhte, war dann aber keine Kraft mehr da. Seit 2 Jahrzehnten verschleppte oder versemmelte Reformen (Steuer, Wahlrecht, Renten, Verkehr, Bildung) statt nachhaltiger Lösungskonzepte für komplexe aber existenzielle Aufgaben- Euro, Grenzschutz, Energie, Innere und äußere Sicherheit immer nur "alternativloser", kurzatmiger Mutti-Murks, zu dem "ZEIT"-Geist Medien und Klatschhasen- CDU aber trotz der sich häufenden Menetekel 3 mal "Zugabe" riefen. Wenn Weimar sich jetzt wiederholt-und ich traue Deutschland keinen Ruck in die richtige Richtung mehr zu- dann Gute Nacht.

Karl Kuhn | Mo., 4. Juli 2022 - 15:54

Als Ökonom ist man geneigt zu glauben, dass moderne Gesellschaften gegenüber Krisen und Katastrophen resilienter sind als vor 80 oder 200 Jahren. In der Tat kann man heute vielen naturbedingte Gefahren wesentlich besser begegnen als damals: Sturmfluten, Jahre, in denen die Ernte ausfiel, und ja, Pandemien.

Anders sieht es bei den (wirklich) anthropogenen Risiken aus. Wenn man sich anschaut, wie sehr wir durch einen Krieg in Mitleidenschaft gezogen werden, an dem wir uns gerade mal mit 7 Panzerhaubitzen beteiligen, die wir noch nicht mal selbst bemannen, dann bleibt einem die Spucke weg. Die Linksgrünen wie auch die rechtsblauen Traumschlösser brechen schneller zusammen, als Habeck 'Atomausstieg' sagen kann. Wir haben so lange keine existenziellen Krisen mehr gehabt, dass wir jetzt gar nicht mehr in der Lage sind zu begreifen, dass jetzt WIRKLICH JEDER seine geliebten Steckenpferde hinterfragen muss.

Achim Koester | Mo., 4. Juli 2022 - 16:08

Klartext zu reden, danke Herr Schoenmakers und Cicero! Die Katastrophe wird von unseren Politikern kleingeredet, Herr Scholz argumentiert mit erlogenen Zahlen (90%), und Habeck wird innerlich frohlocken, da es endlich gelungen ist, das Land, mit dem er nie etwas anfangen konnte, vollständig in den Ruin zu treiben. Tatsächlich werden Millionen Menschen in diesem Winter nicht nur frieren, sondern ihre Lebensgrundlage komplett verlieren, aber die Damen und Herren im Elfenbeinturm stört das nicht, sie erhöhen sich sogar noch die Diäten. Wie sagte schon Roman Herzog, wenn auch in anderem Zusammenhang: "Es muss ein Ruck durch dieses Land gehen".

ich stimme Ihnen voll zu, werter Herr Koester, dieser Ruck, der durch dieses Land gehen soll, sollte allerdings möglichst mit Dreschflegeln oder ähnlichem Gerät, um mich mal vorsichtig auszudrücken, begleitet werden.

C. Jahn | Mo., 4. Juli 2022 - 16:26

Bravo für diesen Artikel, der zusammenfasst, wohin uns Träumer und Uninformierte mit ihren Stimmen für Rot und Grün getrieben haben. Der Krieg in der Ukraine ist nur der Brandbeschleuniger für diesen Wahnsinn, der uns im Winter alle überrollen wird. Die Realitätsleugnung wird solange weitergehen, bis die ersten Rentner in unbeheizten Altbauwohnungen erfrieren oder die Infrastruktur in Blackouts zusammenbricht. Die Konsequenzen werden drakonisch sein. Sehenden Auges gehen wir diesen Weg, weil rotgrüne Ideologen lieber ihre Ideologie weiterfeiern, als eine Absicherungsstrategie zu verfolgen, die sich mit der verblendeten und angstgetriebenen Atomkraft-Nein-Danke-Klientel anlegt.
Ich frage mich nur, wie lange das noch gutgehen kann: Diese Enteignung via Inflation ist weiterer Zunder in der eh schon angeheizten politischen Stimmung unseres Landes. Und zeitgleich sabotiert man politisch die Feuerwehr. Unfassbar!

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 4. Juli 2022 - 16:39

Was kann man von Regierungspolitikern erwarten, die noch vor kurzem mit diesem Land nichts anzufangen wussten, es zum k… fanden oder ähnliches? Der Rettung des Klimas wird alles untergeordnet, Lobbyisten in Regierungsämtern sorgen dafür. Leider fehlen auch denen die physikalischen Grundlagen, sodass am Ende vermutlich mehr Klima zerstört als gerettet wird.
Die Medien – mit wenigen Ausnahmen – befeuern die Angst vor dem Klimatod, heben den Wirtschaftsminister als „Erklärbär“ für gute Geschichten in den Himmel. Über die kurzfristigen Folgen des Handelns (viele Verhungernde), über die wahre Situation und ihre Ursachen wird nicht berichtet. Nachrichtensendungen wie Tagesschau und heute werden zum „Auslandsjournal“. Gibt es aus unserem Land nichts berichtenswertes?
Derweil wird die einzige Opposition, die auch wissenschaftliche Argumente liefert, zum Paria, gemieden wie vom Teufel das Weihwasser. Jeder auch noch so fundierte Vorschlag wird verschwiegen, „Skandale“ jedoch breit ausgewalzt.

Christoph Kuhlmann | Mo., 4. Juli 2022 - 16:49

Besonders wenn man bedenkt, dass Northstream 2 betriebsbereit ist und nur durch endlose Genehmigungsverfahren nicht in Betrieb genommen werden konnte. Man stelle sich die Gaspreise mit der Lieferkapazität vor. Erst dieses Strompreischaos, und dann ein Boykott ohne das sämtliche Möglichkeiten zur Eigenproduktion von Strom und Gas in die Wege geleitet werden. Die Politik zieht den Bürgern 20% ihres Einkommens zusätzlich aus der Tasche und die EU überschlägt sich dabei der Wirtschaft noch nachhaltiger zu schaden.

Gabriele Bondzio | Mo., 4. Juli 2022 - 16:58

Hier es ist ganz klar zu erkennen, dass die deutsche Regierung nicht im Interesse der Menschen in DE handelt.

Medien begleiten diesen Fakt auch noch überwiegend mit Beifall und ein Herr Jäger sagt ganz losgelöst (siehe Artikel "Forderungen ohne Argumente"): "Wer nicht über verlässliche operative und konfliktbezogene Intelligence verfügt,"...soll doch bitte die Klappe halten.

Zwar ist der Abstieg von DE nicht mein einziges Argument, aber es wird letztendlich das SCHLAGENDE (schreibe äußerst selten in Großbuchstaben)sein.

Bundesregierung und Die Bundesregierung/Bundestag haben sich so in den Krieg verbissen, das der Mund nicht mehr normal öffnen geht.
Es lässt sich nur noch Mangelwirtschaft, Aufrüstung und Waffenlieferung durchpressen.

Der Kniefall von Warschau am Grab des unbekannten Soldaten (vom verehrten BK Brandt) wird gerade ad absurdum geführt.

„Wenn ich sagen soll, was mir neben dem Frieden wichtiger sei als alles andere, dann lautet meine Antwort ohne Wenn und Aber: Freihe

„Wenn ich sagen soll, was mir neben dem Frieden wichtiger sei als alles andere, dann lautet meine Antwort ohne Wenn und Aber: Freiheit. Die Freiheit für viele, nicht nur für die wenigen. Freiheit des Gewissens und der Meinung. Auch Freiheit von Not und von Furcht.“
Willy Brandt in seiner Rede vor dem außerordentlichen SPD-Parteitag in Bonn, 14. Juni 1987

Gabriele Bondzio | Mo., 4. Juli 2022 - 17:01

Hier es ist ganz klar zu erkennen, dass die deutsche Regierung nicht im Interesse der Menschen in DE handelt.

Medien begleiten diesen Fakt auch noch überwiegend mit Beifall und ein Herr Jäger sagt ganz losgelöst (siehe Artikel "Forderungen ohne Argumente"): "Wer nicht über verlässliche operative und konfliktbezogene Intelligence verfügt,"...soll doch bitte die Klappe halten.

Zwar ist der Abstieg von DE nicht mein einziges Argument, aber es wird letztendlich das SCHLAGENDE (schreibe äußerst selten in Großbuchstaben)sein.

Bundesregierung/Bundestag haben sich so in den Krieg verbissen, das der Mund nicht mehr normal zu öffnen geht.
Es lässt sich nur noch Mangelwirtschaft, Aufrüstung und Waffenlieferung durchpressen.

Der Kniefall von Warschau am Grab des unbekannten Soldaten (vom verehrten BK Brandt) wird gerade ad absurdum geführt.

„Wenn ich sagen soll, was mir neben dem Frieden wichtiger sei als alles andere, dann lautet meine Antwort ohne Wenn und Aber: Freiheit."

Urban Will | Mo., 4. Juli 2022 - 17:25

Herr Schoenmakers doch den Kern all des Irrsinns dieser Tage.
Die an Inkompetenz kaum mehr zu überbietende von … (ich erspar es mir) geführte Regierung hat es, besoffen von Moral, naiv, komplett ohne Strategie, tatsächlich geschafft, eine „Sanktionspolitik“, oder sagen wir es frei raus: einen Sanktionen – Krieg gegen Russland anzuzetteln, der fast ausschließlich das eigene Volk treffen wird. Blöder war Politik selten.
Noch schreit die Mehrheit, hirnvernebelt vom ÖR, laut „Hurra“, wenn eine durch und durch dusselige, komplett unfähige und überforderte Außenministerin trötet, man wolle „Russland ruinieren“.
Noch ist all der Irrsinn noch nicht in den Geldbeuteln angekommen, ich denke, den ersten großen Schlag werden wir erleben, wenn dann die Heizkosten – Nachzahlungen anstehen.
Vielleicht sollte man all den Schwachköpfen, die immer noch glauben, man könne Russland klein machen oder gar „vernichten“, mal sagen: das hat noch nie geklappt.
Und vielleicht sollten endlich mal Realisten ran.

Heidemarie Heim | Mo., 4. Juli 2022 - 17:40

Kaum habe ich mich nach wochenlanger Kommentarabstinenz;) wieder berappelt und den Kopf aus dem medialen Treibsand gesteckt, verpassen Sie mir das nächste Polit-Trauma;)! Dabei freute ich mich in meiner Einfalt letztens noch über die Ankündigung meines langjährigen Stromlieferanten, dass dieser den Wegfall der EEG-Umlage selbstverfreilich in vollem Umfang an mich weiterleiten würde. "Kleinvieh macht auch Mist", und "ziemlich anständig von denen", dachte ich noch. Nun die Erkenntnis, dass es nicht nur die Ruhe vor dem Sturm ist, sondern das wir uns schon mitten im windstillen Auge des Orkans befinden und es uns demnächst zerbröselt? Bei Luxusartikeln und deren Erwerb dachte ich bisher zugegebenermaßen nicht unbedingt an 3000 kWh Strom aus der Louis Vuitton-Steckdose;)
Doch vielleicht erweitern die gängigen Vergleichsportale ihr Angebot demnächst mit Hinweisen und Tipps, in welches europäische Ausland wir uns als Rentner absetzen könnten? Oder gibt es dafür schon eine Dual-App? MfG

Gerhard Fiedler | Mo., 4. Juli 2022 - 19:23

"Wo bleibt die Solidarität mit den eigenen Bürgern, deren Nutzen zu mehren und von denen Schaden abzuwenden Ist".
Das war doch vorauszusehen von jenen, die mit D nichts anfangen können. Solitarität mit der ganzen Welt, Migranten, Klima, Ukraine, USA, EU etc. ja. Das eigene Volk kann leer ausgehen, wird für andere verheizt und merkt es (noch) nicht. Es wählt seine Schlächter.
Fazit: Die deutsche Regierung muss zurücktreten. Sie kann es nicht! Sofortige Neuwahlen sind unabdingbar. Die Sanktionen gegen Russland und Waffenlieferungen an die Ukraine müssen sofort eingestellt und NS2 in Betrieb genommen werden, dem eigenen Volk zum Überleben. Es gibt keine andere Wahl, wenn die Ordnung der BR Deutschland nicht beseitigt werden soll. Ob dies von Moskau noch "honoriert" wird, weiß niemand. Es muss aber versucht werden, denn das Haus Deuschland brennt.

Sabine Jung | Di., 5. Juli 2022 - 16:14

Antwort auf von Gerhard Fiedler

ja leider kann man auch mit Neuwahlen nichts gewinnen, weil wer soll es denn richten? AFD? glaube ich nicht, die haben zwar ein paar gute Ansätze aber zum Durchregieren reicht das nicht. CDU? hatten wir schon 16 Jahre, das wird nix. SPD und Grüne? haben wir zurzeit, kann man komplett vergessen. FDP? nein die kann ich nicht mehr ab, die biegen sich wie eine Weide im Wind.
Es ist auch mit Neuwahlen nicht gemacht, das Land ist eigentlich unregierbar.
Der Artikel des Cicero zeigt eigentlich ganz gut, was uns im Herbst und Winter erwartet, nicht nur der Wohlstand schrumpft, nein auch unser Vertrauen je wieder in einen deutschen Staat. Auswandern? Tja für viele eine gute Lösung, für mich und meine Familie nicht machbar. Ich wüsste auch nicht wohin.
So können wir nur hier sitzen, unser Hab und Gut bewachen und hoffen, dass der Winter ganz schnell rum geht und nicht zu kalt wird.

Gisela Fimiani | Mo., 4. Juli 2022 - 20:19

Und der Morgenthau Plan wird Wirklichkeit. Und die Deutschen, die so gern „vorangehen“ mögen der „vielversprechenden“ Prophezeiung: Sie werden nichts besitzen und glücklich sein, des Herrn Schwab und seinem EU Anhängsel folgen und zum Vorbild für die Welt werden. Bitte nicht meckern, denn dies ist der Wunsch der Wähler, der sich in seinen Politikern „niederschlägt“.

Bernd Windisch | Di., 5. Juli 2022 - 01:18

die Scholz im Frühjahr Zögerlichkeit vorgeworfen haben?

Wir sind mitten in der Mangelwirtschaft. Ich biete demjenigen 1000€ der mir einen seriösen Heizungsfachmann vermittelt der mir eine Wärmepumpe mit entsprechenden Solarpanelen in 2022 bis Ende 2023 installiert.

Aktuell gibt weder Pumpen noch Panele und auch keine Fachleute. So viel zur Energiewende!

Chris Groll | Di., 5. Juli 2022 - 09:19

Großartiger Artikel, dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Sie haben es auf den Punkt gebracht.
Wie sagte Herr Schwab. Alle werden arm aber glücklich sein.
Noch ein Zitat von Hannah Arendt:
»Wenn der Bezug zur Wirklichkeit verloren geht, ist alles möglich.«

Dieter Minke | Di., 5. Juli 2022 - 11:24

Chapeau! Großartige Beschreibung der Realität.

Dem schließe ich mich an, werter Herr Minke. Großartige Beschreibung dessen, was unser Land in den Ruin treiben wird! Es gibt sie noch, die Mutigen! Und im Cicero dürfen sie das kundtun. Großartig!

Gerhard Weißenberger | Di., 5. Juli 2022 - 13:51

Margot Honecker hat recht behalten. Nach sechzehn Jahren subversiven Wirkens von A. Merkel und deren zur Zeit regierenden Nachlassverwalter, dürfen sich die Deutschen wirklich wundern, wie das Land ins Chaos gestürzt wurde. Was fehlt, sind die kriminellen Energien und zugehörigen Mittel der Vorbilder Castro, Chavez, Pol Pot usw., die zur langfristigen Machterhaltung nötig sind. Im Herbst wird das Fass überlaufen. Gehen dann die linientreuen Medien zuerst von der Fahne oder geht das Volk auf die Straße oder wird es gar einen Bürgerkrieg geben? Eines ist sicher: die regierenden Idioten werden sich rechtzeitig in ihre ausländischen Zweitdomizile verflüchtigen.