Islam und Unterricht : Konfrontative Religionsbekundung in der Schule In Stadtquartieren mit großer muslimischer Population gerät die Schule immer mehr unter Druck. Muslimische Jugendliche mobben ihre Mitschüler, bestimmte Themen können im Unterricht kaum noch behandelt werden. Religiöse Einflüsse gefährden die Neutralität der Schule und stören das friedliche Miteinander. VON RAINER WERNER
Ukraine-Krieg : Abnutzungskrieg im Donbass In der deutschen Debatte um den Ukraine-Krieg hat man manchmal den Eindruck, dass einige deutsche Panzer mehr oder weniger den Lauf des Krieges entscheidend verändern würden. Dabei ist der Krieg deutlich festgefahrener, als es bisweilen den Anschein hat. Und die entscheidende Hilfe kommt aus den USA, nicht aus Deutschland. VON NATHAN GIWERZEW
Der Bundeskanzler und der Ukraine-Krieg : Ja, was denn nun, Herr Scholz? In der ZDF-Sendung „Was nun, Herr Scholz?“ bleibt Bundeskanzler Scholz bei seiner bewährten Methode, nur zu beantworten, was er will. Die Gründe für sein Umschwenken beim Thema Waffenlieferungen an die Ukraine bleiben weiterhin unklar. Klare Worte findet er lediglich zu seinem Amtsvorgänger Gerhard Schröder. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Nahrungskrise durch Ukraine-Krieg : Weizen als Waffe Infolge des Ukrainekrieges werden Getreide und Dünger knapp. Denn die Ukraine gilt als die Kornkammer der Welt. Gerade afrikanische Länder sind auf Weizenimporte aus Russland und der Ukraine angewiesen. Eine globale Nahrungsmittelkrise droht. VON JAN GROSSARTH
Debatten über den Ukraine-Krieg : Pardon, ich weiß es einfach nicht Seit über zwei Monaten wird in der Ukraine gekämpft. Mit jedem Kriegstag dort scheint hier in Deutschland die öffentliche Erwartungshaltung zu steigen, als Bürger nicht nur solidarisch mit der Ukraine zu sein, sondern auch bei besonders kontroversen Themen klar Position zu beziehen. Wer zweifelt, findet sich deshalb zunehmend allein auf weiter Flur wieder. Dabei kann niemand mit letzter Sicherheit sagen, welche Maßnahmen welche Folgen für den Kriegsverlauf haben werden. VON BEN KRISCHKE
Ukraine-Krieg : Was will Friedrich Merz in Kiew? Oppositionsführer Friedrich Merz fährt heute nach Kiew - als erster deutscher Politiker seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine. Damit betritt er die Bühne, die Bundeskanzler Olaf Scholz ihm überlässt. Damit will sich Merz vor allem innenpolitisch profilieren, denn nach seiner Wahl zum CDU-Vorsitzenden ist es ihm bisher nicht gelungen, die Umfragewerte seiner Partei in die Höhe zu treiben. VON THOMAS JÄGER
Corona-Debatte : Warum die einrichtungsbezogene Impfpflicht Unsinn ist Mehrere Soldaten der Bundeswehr klagen derzeit vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die verpflichtende Corona-Impfung. Denn die einrichtungsbezogene Impfpflicht, die vom Bundestag beschlossen wurde, gilt nicht nur für Pflegeberufe, sondern auch in der Bundeswehr. Dabei sind sämtliche Argumente für eine solche berufsspezifische Impfpflicht längst widerlegt. VON BORIS KOTCHOUBEY
Waffenlieferungen an die Ukraine : Churchill oder Habermas? Die Texte von Jürgen Habermas und anderen deutschen Intellektuellen, die sich gegen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine wenden, zeichnen sich durch eine Verengung des Blicks auf eine innenpolitische Dimension aus und folgen der Logik des Appeasement. Mit Habermas’scher Kommunikationstheorie aber lassen sich keine Aggressoren in ihre Schranken weisen. VON BERND STEGEMANN
Wahl in Schleswig-Holstein : Schwarz-Gelb in Kiel wäre für die FDP wie ein Sechser im Lotto Die FDP verliert im Bund an Zustimmung. Auch in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, wo demnächst gewählt wird, liegen ihre Umfragewerte unter den Wahlergebnissen der letzten Landtagswahlen. Sollte es in Kiel zu einer schwarz-gelben Koalition kommen, könnte die FDP beweisen, dass sie keine reine Ampel-Partei ist sondern auch mit der CDU gut kann. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Debatte über deutsche Waffenlieferungen bei Anne Will : Ein deutsches Selbstgespräch Soll Deutschland schwere Waffen an die Ukraine liefern? Oder riskieren wir damit eine Eskalation bis hin zum Atomkrieg? Der Bundeskanzler hat in dieser Frage vor wenigen Tagen einen erstaunlichen Sinneswandel vollzogen – und wird dafür am Sonntagabend bei Anne Will kritisiert. Aber die wirklich bemerkenswerten Statements betrafen andere Punkte. VON ALEXANDER MARGUIER