ARD-Interview mit Robert Habeck
ARD-Interview mit Robert Habeck / dpa

Debatte über „links-grüne“ Presse - Gibt es genügend Meinungsvielfalt im deutschen Journalismus?

Deutsche Medien berichten in der Summe zu linksgrün-affirmativ, so ein populärer Vorwurf an den Journalismus hierzulande. Ein beliebtes Gegenargument lautet: Es gibt keine Studien, die diese Pauschalkritik bestätigen würden. Das ist korrekt. Ein Scheinargument ist es trotzdem.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

So erreichen Sie Ben Krischke:

„Ihre Beobachtungen sind meines Erachtens richtig und eher vorsichtig formuliert“, schrieb mir vor wenigen Tagen ein Journalist, der für die ARD als Auslandskorrespondent arbeitet. Wo genau, soll unser Geheimnis bleiben. Denn freilich gilt auch für Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, was in der Privatwirtschaft ebenso gilt: Wer öffentlich in Kritik an der eigenen Branche einstimmt, was logischerweise auch als Kritik am eigenen Arbeitgeber gewertet werden kann, tut sich selten einen Gefallen. 

Diese Rückmeldung erreichte mich als Privatnachricht bei Twitter, also nur für Sender und Empfänger einsehbar. Es war eine Reaktion auf einen Thread, den ich kurz zuvor veröffentlicht hatte. Ein Thread ist eine Aneinanderreihung von Tweets, die für alle Nutzer sichtbar zusammenhängen. So werden die von Twitter vorgegebenen 240 Zeichen für einen Tweet umgangen, wenn ein Nutzer tiefer in ein Thema einsteigen möchte. Mein Thread beschäftigte sich mit der Frage, ob es in der Summe ausreichend Vielfalt in der politischen Medienberichterstattung gibt. Ich sage: nein. Doch das Thema ist ein bisschen heikel.

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Ingo Frank | Di., 22. November 2022 - 08:15

der Jurnallie als links grün identifiziert wird.
Na, das ist ja ne „dolle“ Erkenntnis. Und die Frage warum das so ist, ist „noch doller“ ! Jeder stelle sich die Frage, was würde passieren wenn nach einer unabhängigen Studie die Wahrheit ans Licht käme und sich die Vermutung bewahrheiten würde?
Aber prinzipiell ist es doch so, warum sollte die Jurnallie sich selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzt? Und deshalb bleibt es eine Vermutung und alle lebten glücklich bis ans Lebensende.
So …..wie viele der Märchen enden.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Gab es nicht eine Umfrage unter den Journalisten, in der sich mehr als eine 2/3-Mehrheit zu RotGrün bekannte!
Wenn man tagtäglich das offensichtliche in den Medien erlebt, wozu braucht es dann noch eine sogenannte Studie?
Welche Fragestellungen/Kriterien sollen denn Unterscheidungen ermöglichen.
Man erkennt doch schon an der Glaubens-Einheits-Front im medialen Mainstream des angeblich menschengemachten Klimawandels, das Differenzierungen gar nicht möglich sind, gar nicht gewollt sind, bewußt ausgeschwiegen werden.

Ronald Lehmann | Di., 22. November 2022 - 14:26

Antwort auf von Tomas Poth

Jedes Wort unnütz.

Wenn ich regeln dürfte:
Jede vertretene Partei im Bundestag bekommt einen eigenen Sender mit den prozentualen Geldmittel, wie diese gewählt wurden.
Aber ich warte ja noch heutzutage auf die Entzauberung der Partei ...

Aber diese Rahmenbedingungen wäre der Untergang für so manche Partei.
Will man dies - NEIN, dafür wird das Wort Demokratie 10x mehr am Tag in den Mund genommen & Denunzierung mit allen Möglichkeiten verwendet.

Wolfgang Fengler | Di., 22. November 2022 - 23:09

Antwort auf von Tomas Poth

es gab eine Umfrage unter Volontären , die sich mit sehr deutlicher Mehrheit als linksgrüne Wähler outeten. Die rechten Parteien kamen , wenn ich mich recht erinnere, auf unter 10 %. Diese Volontäre sind heute vielleicht schon Redakteure.
Leider und das ist mein "Fehler", ich kenne die Quelle nicht mehr.

Peter Sommerhalder | Di., 22. November 2022 - 08:56

halt schon auffällt:
In Deutschland ist die "richtige" Meinung gegeben, ob jetzt bei der unkontrollierten Masseneinwanderung, bei den Windrädern, bei den E-Wagen, bei den Sanktionen, beim Schulden machen bis zum geht nicht mehr und schlussendlich auch beim bedingungslosen Grundeinkommen.

Überall sind Diskussionen/Debatten unerwünscht und schon gar nicht wird das Volk befragt, sondern es wird erzogen...

Sabine Jung | Di., 22. November 2022 - 10:58

Antwort auf von Peter Sommerhalder

ja das kommt doch gut, oder? Ich hoffe Sie sind "Wessie", wir "Ossies" kennen das ja schon, dürfte deshalb nicht ganz so hart kommen. Aber nix für ungut, ich bin Ihrer Meinung.
Als nächstes kommen noch Umerziehungslager, gab es alles schon. Immer schön im rot-grünen Sinne.

Wessie noch Ossie, sondern ein halbwegs deutschsprechender nicht Deutscher...:)

Peter Sommerhalder | Di., 22. November 2022 - 11:35

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Sorry, aber unter Demokratie verstehe ich halt schon etwas anderes...

Wolfgang Z. Keller | Di., 22. November 2022 - 13:14

Antwort auf von Peter Sommerhalder

... dass wirk-lich, also wirksam, zuerst ab 2015 die anfänglich tatsächlich recht verbreitete Willkommenseuphorie auch weitergesponnen wurde (getrennt geschrieben: weiter gesponnen wurde), als die ersten Probleme, Großprobleme und entsprechende Kritik und Fragen auftauchten. Das ging bei Corona geradezu extrem so weiter, und ob das die gutgemeinte Rücksicht gegenüber einer weiterhin sehr beliebten Regierungschefin war oder auf unausgesprochenem Geheiss u.a. deren mächtiger Medienfreundinnen basierte - keine Ahnung, ist mir persönlich aber wurscht - es war so.
Und Herrn Krischke ein dickes Lob für diesen seinen sehr offenherzigen Artikel - wenn wir alle letztlich nirgends unsere Grundeinstellungen an irgendwelchen Türen vor dem Eintreten abgeben, warum und wie sollten´s Journalist:innen tun. Nur sollte dann nicht - und am allerwenigsten von ihnen selbst - behauptet werden, sie wären objektiv und neutral, auch, wenn sich mancher Forist hier scheinbar meist objektiv informiert fühlt. :-)

Weil es dem größeren Teil der Michels noch zu gut geht oder ging. 1x Saufurlaub für Michel, 1x selbiges für die Micheline + 1x Normalurlaub mit Familie, und das alles in Malle für ein paar €. Hinzu ein Häuschen auf dem Lande mit Unterstützung von Eltern & Schwiegereltern…. teilweise von selbigen schon geerbt. Sicherer Job der Eine, gut bezahlter Halbtagsjob die Andere. Hinzu kommt noch 1x im Jahr beim Schützenfest die Sau rauslassen.
Warum….. warum sollte man sich für Überregionale oder gar Bundespolitik interessieren?
Und weil dies eben nicht meine Überzeugungen und nicht meinem Lebensmodell entspricht bzw. es mir nicht „Wurscht“ ist, gehe ich zu jeder Demo die in unserem Nachbarstädtchen stattfindet und artikuliere meinen Protest, gegen die derzeitige Regierung, mit einem Plakat. Und die Ideen gehen mir noch nicht aus. Im Gegenteil.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Romuald Veselic | Di., 22. November 2022 - 09:12

Komplett durchgefallen.

Z: Ein beliebtes Gegenargument lautet: Es gibt keine Studien, die diese Pauschalkritik bestätigen würden.

Die sog. Studie gibt es deshalb nicht, weil sie nicht gemacht wurde, aus erklärlichem Grund, indem die Befragten die These der tendenziellen Berichtserstattung bestätigt hätten. Es gibt auch keine Studie, die solche Thesen als Blödsinn erwähnt hätte.

1 Beispiel: Als Bolsonaro in BRA Präsident war, wurde er in ARD/ZDF als der rechtsextremistische Präs. tituliert, als wäre dies ein akademischer Titel.
Seitdem Lula BRA-Präs. ist, wird er nur als Präsident tituliert. Dass dieser korrupte Type im Knast saß, wird absichtlich unerwähnt. In meinem Sender würde ich Lula als den vorbestraften BRA-Präsidenten angegeben. Alles andere ist unausgewogene Berichterstattung.
Im Putin Fall sollte das Pronomen heißen: Der Kriegsverbrecher u RUS-Präsident etc...

Gabriele Bondzio | Di., 22. November 2022 - 09:15

Sie haben recht, Herr Krischke, die Tretminen sind hier sehr dicht ausgelegt und eigentlich ja geächtet.

Das dürften vor allem Journalisten, die nicht nur die Oberfläche eines Thema`s betrachten, oder alternative Betreiber von Medien oder Bloog`s sind, täglich zu spüren bekommen.

Bezogen auf die Doppelmoral Fußball/Katar (aktuellstes Beispiel), wäre es doch nie möglich gewesen, dass bei fehlender Rückendeckung aus DE (wirtschafts- und fußballpolitischen Schwergewicht) dort überhaupt ein Ball gerollt wäre.

Verlassen sie sich mit guten Gewissen (beim Thema), auf die Summe ihrer Erfahrungen der vergangenen Jahre.
Die Presselandschaft hat sich (seit 2015) radikal
auf Moral gestürzt und diese hat ja im links-grünen Mileu ihren Heimathafen.

Dumm ist nur, das manche Journalisten gar nicht mehr merken, wie widersprüchlich sie, von einem Tag auf den anderen, ihre Ansichten verkaufen.

aufschlagen um einen moraltriefenden geifernden Einheitsbrei zu erleben. Es geht um Bunte Armbinden und niederschreiben eines Gastlandes das nicht nach der moralgeschwängerten geifernden Pfeife unserer "Eliten" tanzen will. Allerdings lenkt man durch diese Pseudoaufregung um Bunte Binden den "Pöbel" wunderbar von den Sauereien ab die derzeit dem Bürger in unserem Land zugemutet werden.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 22. November 2022 - 09:23

und interessiere mich immer noch sehr für Medien.
Ich schaute auch Jahrzehnte lang den ÖRR, bis ich merkte, dass ich bei Youtube stöbern kann.
Wenn man mit Letzterem begönne, könnte einem aber auch das Gefühl für solides journalistisches Handwerk fern bleiben.
Die Berichte richten sich doch auch nach Ausgangs-/Geschehnislage?.
Wie hätte man über konservative Politik berichten können unter Merkel, wenn sie meiner Meinung nach Konservatismus evtl. zwar nutzte, nicht aber vertreten konnte, wenn gleichzeitig es ratsam wurde vor jeden kritischen/abweichenden Gedanken ein vlt./evtl. ff zu setzen?
Das war nicht der ÖRR, das kam mehr aus einem "bewegten Off", dem aber politisch evtl. nicht "widersprochen" wurde, schon gar nicht bei der CDU?
Fragezeichen helfen auch!
Der Cicero war für mich in dieser m.E. schweren Zeit ein Leuchtfeuer politischer Kultur!
Gestern fiel mir in der Halbzeitpause des Spieles NL/Senegal auf, was mich am meisten stört beim ÖRR: Der Tonfall.
Man "drängt" keine Gäste?

an jemandem festmachen, den ich so interpretierte.
Dennoch kann man vlt. - nur angedacht - von so etwas wie einem strukturellen Mißverständnis sprechen, das den ÖRR befallen haben könnte?
Private Medien interagieren zwangsläufig mit ihren Lesern, anders der ÖRR.
Er finanziert sich über "Zwangs"Abgaben, die Staat und Rechtsprechung ihm garantieren als Anspruch an die Gebührenzahler?
Die Rede von der vierten Macht im Staate meint doch aber eigentlich nicht eine weitere Instanz über die Staatsbürger, die sich übergeordnete Instanzen immerhin wählen können?
Wer kann denn wählen beim ÖRR?
Eigentlich war doch die Macht der öffentlich-rechtlichen Medien angedacht als eine Möglichkeit für die Staatsbürger, darüber eine politische Öffentlichkeit herauszubilden, auch als Korrektiv zu den übergeordneten Staatsinstanzen?
Auch als Korrektiv/Erziehungs"anstalt" für die Staatsbürger?
Parlamentarische Demokratie darf im öffentlich-rechtlichen Bereich geschützt werden, ebenso auch die Staatsbürger?

Hans Jürgen Wienroth | Di., 22. November 2022 - 09:26

Zustimmung zu allem, was Sie schreiben! Als Ingenieur beschäftige ich mich viel mit der „Energiewende“ und der Physik als Grundlage. Auch hier haben Narrative die Meinungen geformt, nur so konnte der Begriff der „erneuerbaren Energien“ so erfolgreich sein. Dabei wird die Physik von den großen Medien (TV und Tageszeitungskonzerne) ignoriert, so als gäbe es keine echten Wissenschaftsjournalisten mehr.
Wasserstoff wird als Zukunftslösung verbreitet. „Unsere“ Zeitung berichtet, dass der Wasserstoffrat bis 2030 einen Bedarf in D von 202 TWh dieses Stoffes sieht. Konkrete Projekte in der Wüstenregion haben eine Kapazität von 20 GWh. Wie realistisch eine 10.000-fache Steigerung in 7 Jahren ist, eine weitere Verdreifachung bis 2045, steht dort nicht. Gibt es keine neg. klimatischen Auswirkungen durch Erzeugung und Nutzung großer Mengen Wasserstoffs?
Das beschreibt genau Ihre Aussage, dass vieles nicht vollständig beschrieben wird. Fehlt etl. Journalisten klarer Verstand?

In der TV-Diskussion (13 Fragen) fehlte mir die Wissenschaftsmaxime, dass sich echte Wissenschaft immer selbst infrage stellt, es keinen Absolutheitsanspruch gibt. Wer mit „die Wissenschaft sagt“ anfängt, hat den Diskurs bereits verlassen. Im ÖRR und in vielen Medien fehlt oft eine kritische Herangehensweise, die Akzeptanz für andere Meinungen. Viele Journalisten präsentieren Schlussfolgerungen eigener Recherchen, zeigen aber nicht auf, wie sie zu diesen Resultaten gekommen sind. Das macht es schwer nachvollziehbar. Stellt sich im Nachhinein heraus, dass Teile dieser Schlussfolgerungen falsch waren, dann gerät die gesamte Recherche in Zweifel, dann entsteht das Bild einer Manipulation.
Journalismus sollte alle Fakten und Argumente liefern, unabhängig ob falsch oder richtig. Nur dann kann sich der Souverän eine eigene Meinung bilden. Dafür die Grundlage zu liefern ist für mich Aufgabe des Journalisten.

Christoph Kuhlmann | Di., 22. November 2022 - 09:34

Wir müssten beim Bildungssystem anfangen. Es gibt im Westen keine politische Ausgewogenheit in Schulen und Universitäten in geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fakultäten. Es mag daran liegen, dass konservative Regierungen hier wesentlich weniger investiert haben. So sind die typischen Blind Spots des links-liberalen Milieus in das Forschungsdesign vorgedrungen und üben insbesondere durch Tabuisierung von Gegenmeinungen eine faktische Zensur aus. "Man muss es ja nur sagen" habe ich an der Uni öfter gehört. Der Marsch in die Institutionen der 68er prägt inzwischen die Mitläufer. Ein weiterer Faktor ist, dass die oberflächliche verordnete Moral in diesem Milieu erstmal Zustimmung auslöst. Deren Wiedergabe ist einfach, wer widerspricht, trägt eine hochkomplexe Begründungslast ohne auf entsprechende Ressourcen zurückgreifen zu können. Es gibt keine rechte Soziologie, aber viel linke. In anderen Fakultäten ist es ähnlich. So ist eine ausgewogene Rekrutierungspolitik unmöglich.

Gerhard Lenz | Di., 22. November 2022 - 09:49

wäre zu sehr links-grün orientiert, sind so alt wie sie oft voreingenommen sind.

Allerdings kommen sie fast immer aus der gleichen Ecke. Von Unionisten, denen ihr Merz nicht genug umschmeichelt wird. oder gar von Rechtsaußen; von dort kennt man das übliche Gequake von wegen Lügenpresse oder Mainstreammedien, die nur im Sinne der politischen Kräfte links der AfD berichten würden. Und wenn eine Quelle schon nicht genannt werden möchte - hat das Gründe, vielleicht aber auch nicht.

Sehe ich mir den Journalismus im ÖRR an, dann entdecke ich allerdings nirgends eine Bevorzugung von "links-grün". Im Gegenteil: Ein Habek bekommt in ÖRR-Kommentaren dieser Tage genauso sein Fett ab, wie ein Linnemann, ohne Unterschied.
Und lediglich eine Statistik als Beweis zu zitieren, wonach ein Großteil von Voluntären des DLF oder einer anderen Einrichtung politisch eher mit "Links der Mitte" liebäugeln, bedeutet noch lange nicht, dass die Berichterstattung auch entsprechend einseitig ist.

Dass die Kritik "immer aus der gleichen Ecke kommt", ist glaube ich kein gutes Argument. Es suggeriert, dass man selber zu einem breiten, bunten, alles umfassenden, selbstkritischen Meinungsvielfaltslager gehört, aber in den Grundwerten besteht natürlich Einigkeit. Die "Anderen" kommen alle aus der gleichen Ecke, was zeigt, dass sie eben nicht bunt sind, keine Vielfalt abdecken und damit auch keine "Realität" abbilden können.

Ich glaube nicht, dass das die Lage gut beschreibt. "Ihr Lager", Herr Lenz, ist glaube ich auch ziemlich bunt in dem Sinne, dass man sich je nach Thema und Tiefe schnell nicht mehr einig ist, auch über Grundwerte und Grundgefühle, und die "Anderen" sind auch ziemlich bunt mit den verschiedensten Motiven und Werten.

Ich denke, die Welt (der Mensch) ist einfach etwas komplexer und nicht so eindeutig wie im "deutschen Zeitgeist". Da soll nicht abwerten, der deutsche Zeitgeist ist auch (wichtiger) Teil der Welt - aber viel zu diskutieren gibt es schon.

"Sehe ich mir den Journalismus im ÖRR an, dann entdecke ich allerdings nirgends eine Bevorzugung von "links-grün"."

Selbstverständlich Herr Lenz auf dem linken Auge blind gibt es an dieser Stelle auch nichts zu sehen. Aber:

• Guckst Du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Monitor_(Fernsehmagazin)
• Guckst Du hier: https://www.cicero.de/innenpolitik/ard-zdf-dlf-berichterstattung-journa…
• Und guckst Du hier: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/276555/oeffentlich-rechtlich…

Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Dies dürften wohl die klügsten Gedanken von Karl Marx und Friedrich Engels gewesen sein.

Sie beeindrucken mich!

Ihre Beweise - auf die Sie in "neudeutsch" so fröhlich mit "guckst Du hier" verweisen, haben es aber in sich!

Da wären:

Eine Wikipedia-Seite, die erst noch im Entstehen ist, und zu einem Großteil von einem "Red Grasshopper" formuliert ist.

Ein Cicero-Kommentar, geschrieben von einer Dame, der man Verbindungen ins neu-rechte Lager nachsagt.

Ein Artikel der BPB, der - man lese und staune - Ihre Argumente ad absurdum führt.

Da drängt sich mir doch der Verdacht auf: Wollen Sie sich selbst überzeugen, dass Sie sich geirrt haben?

Tja, ich sehe schon Ihr Problem: "Augenzeugen" finden Sie nur dort, wo man seine Unparteilichkeit längst aufgegeben hat.

Heidemarie Heim | Di., 22. November 2022 - 10:55

Auch so ein Schlagwort, welches zumindest mir mittlerweile auf den Geist geht, geehrter Herr Krischke;)! Denn es hat heute so was insistierendes, eindringliches und im Unterton übergriffiges oder erzwungenes. Genauso oft wie die sogenannte Meinungsvielfalt m.E. gar nicht erst vorkommt oder besser stattfindet, wird sie ebenso oft "meinem Gefühl nach;)" gar nicht erst zugelassen? Und wenn überhaupt versucht man sie mehr oder weniger geschickt zu lenken und wenn das nicht klappt kommen die auch von Ihnen beschriebenen Totschlagargumente oder irgendwelche wie bestellt und abgeholt wirkende Studien oder Basta-Aussagen wie z.B. in der Migrationspolitik "Es gibt keine Pull-Faktoren" oder "Niemand ist illegal". Wer anderes behauptet wird entsprechend der heute allgemeinverbindlich geltenden Regeln links bekennender Journalisten und Redaktionsstuben augenblicklich zum Menschenfeind erklärt. Diese so offensichtlich unprofessionelle Art von Journalismus braucht wirklich kein Mensch. MfG

Bernhard Marquardt | Di., 22. November 2022 - 14:34

Antwort auf von Heidemarie Heim

Der politische Diskurs findet längst nicht mehr im Bundestag statt, wo trotz Öffentlichkeit (Phönix) kaum noch jemand auftaucht. Und wenn, dann spielt man, den Beispielen auf der Regierungsbank folgend, höchst gelangweilt mit dem Smartphone.
Für Meinung und Stimmung im Volk sorgen vorwiegend Talkshows der ÖR-Medien, bei denen für die gewünschten Antworten die geradezu klassische Regel gilt:
„Die Unterwerfung beginnt mit der Akzeptanz der Fragestellung“
Oder aber sog. Comedy-Sendungen, bei denen sich die politische Propaganda maßgeblich im Verächtlichmachen des politischen Feindes(!) ausdrückt. Armselig, aber offenbar wirksam, was nicht gerade für den geistigen Horizont des applaudierenden Publikums spricht.

Vielen Dank geehrter Herr Marquardt! Aber das war einmal und ist nicht mehr in Zeiten ausufernd mit ihrem elektronischen Spielzeug ganztägig beschäftigter Erwachsener. Wie schon besungen "nur mal kurz die Mails/Likes checken und danach die Welt retten". Fakten und impertinente Fehlmeinungen, vorgetragen durch den politischen Feind stören nur die Harmonie des so wohlgestalten Parlamentsalltag;) Allein schon diese Zumutungen die sich aus der Sitzordnung ergeben! Mich wundert, das da noch keine Zwischen-/Trennwände hochgezogen wurden. Was vielleicht aber auch ein maßgeblicher Grund dafür sein dürfte, warum wir bei den Live-Übertragungen immer nur einen Bruchteil des zahlenmäßig zweitgrößten Parlaments der Welt zu sehen und zu hören bekommen. Die Chinesen hocken wenigstens vollständig sowie bewegungslos wie die Ölgötzen auf ihren Sitzen und werden nur zum applaudieren lebendig wenn sie das Zeichen dazu bekommen, oder wie zuletzt ein ausgemusterter Genosse entfernt wird;) Alles Gute! MfG

... besonders für das Zitat „Die Unterwerfung beginnt mit der Akzeptanz der Fragestellung“. Sehr cool.
Widersprechen möchte ich Ihnen an einem Punkt: seit Jahren propagiere ich im Freundes- und Bekanntenkreis, dass es mittlerweile oft nur noch gute Kabarettsendungen sind, wo Klartext zu so manchem gesprochen wird -ob das "Die Anstalt" im ZDF oder manche Programme aus dem 3sat-Kabarettfestival in der Mediathek sind.
Gerade bei der "Anstalt" arbeitet offensichtlich ein ganzes Rechercheteam daran, um bei den monatlichen Sendungen solche Themen wie "Pressevielfalt", "Strompreisgestaltung", ja sogar zum Einstand von Uthoff und v. Wagner den "Maidan-Aufstand" tiefergehend zu beleuchten.
Ich konnte damals nicht glauben, was da über den Äther flimmerte und erwartete minütlich eine vom Sender getätigte "Bildstörung", analog zum einst bayrischen "Blackout" mitten unter Dieter Hildebrandts "Rhein-Main-Donau-Kanal"-Beitrag im Scheibenwischer - zum Glück vergebens!
Aber wohin sind wir da gekommen?!

Ernst-Günther Konrad | Di., 22. November 2022 - 11:31

Na wenn das so ist. Warum darf sich jeder und jede "diskriminiert, rassistisch verfolgt, sexuell attackiert usw." fühlen? Dann ist genau dieses Argument offenkundig falsch. Selbst in den Wetter-Apps wird von gefühlter Temperatur gesprochen. Um das klarzustellen, ein Gefühl ist eine hoch individuelle persönliche Befindlichkeit, die ein jeder empfindet, die muss nicht einer objektiven Wahrheit entsprechen. Das sieht man erneut, wie widersprüchlich und heuchlerisch diese ganze Gefühlsdebatte ist. Mal dürfen sich Minderheiten "fühlen" und ein ganzes Staatssystem, die Gesellschaft in Frage stellen, verändern oder gar abschaffen. Nur bei den Medien gilt eben ein solches Gefühl nicht, da soll plötzlich wissenschaftliche evidente Studien her, die man natürlich selbst nie in Auftrag geben wird bzw. nur dann, wenn man auch devote "Medienwissenschaftler" findet, die ein gewünschtes Ergebnis produzieren. Ja Herr Krischke, einige wissen es und haben Existenzangst, wenn sie das öffentlich sagen.

Chris Groll | Di., 22. November 2022 - 12:04

Hanns Joachim Friedrichs:
„Das hab’ ich in meinen fünf Jahren bei der BBC in London gelernt: Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein. Nur so schaffst du es, daß die Zuschauer dir vertrauen, dich zu einem Familienmitglied machen, dich jeden Abend einschalten und dir zuhören.“
Das macht für mich guten Journalismus aus.
Ich kann nicht sagen, ob Herr Friedrichs irgendeiner Partei angehörte aber die meisten unserer "Schreiberlinge" geben ja selbst an, Grüne/sPd oder Linke Parteien zu wählen oder selbst Mitglied in einer dieser Parteien zu sein.
Da schreibt man dann schon gerne die eigenen Vorstellungen entsprechend in einem Beitrag und läßt auch ggf. die tatsächlichen Ereignisse in anderem Kontext erscheinen oder gar ganz wegfallen.

Markus Michaelis | Di., 22. November 2022 - 13:37

aber nie das entscheidende Wort haben. Weil Politik letztlich aus Entscheidungen, Präferenzen, Gefühlen besteht, die nicht akademisch festgelegt werden. Krischke weist zurecht darauf hin, dass "links-grüne Schlagseite" kaum exakt definierbar ist. Einzelne Schlagworte bilden vernetzte Komplexitäten ohnehin nie wirklich ab - es geht nur auch nicht ohne konkrete Aussagen/Ziele.

Ein Grundproblem der MSM und der "Mitte" ist, dass sie heute zu sehr von universellen Wahrheitern, universellen Werten, universeller Menschheit und universellen Menschheitsaufgaben ausgehen. Als Beleg dienen dann Einzel-Themen, -Länder, -Studien, -Unis etc. Ein weltoffener Blick zeigt, dass "die Welt" NICHT so denkt, wie die deutsche Mitte und MSM. Sie denkt auch nicht einheitlich anders, sie denkt bunt und widersprüchlich. Die "deutsche Mitte" ist ein wichtiger Teil davon, aber eben nur ein kleiner Teil. Natürlich bilden die Medien diese Vielfalt nicht ab. Das ist ok und geht auch nicht - aber bitte dazu stehen.

Karl-Heinz Weiß | Di., 22. November 2022 - 13:43

Dank an den Autor, dass er sich und seinen Berufsstand hinterfragt. Im Springer-Verlag hat der Medienkardinal-Döpfner diesen grundlegenden journalistischen Ansatz unterbunden: über Queer-Themen ist ausschließlich positiv zu berichten. Eine solche Anmaßung getrauen sich nicht mal Verantwortliche des ÖRR.

Bernhard Marquardt | Di., 22. November 2022 - 13:44

laufen viele andere Redaktionen brav hinterher.
Es bleibt Ihnen ja nichts anderes übrig, denn die publizistischen „Leader“ im „Redaktionsnetzwerk Deutschland“, in der „Funke Mediengruppe“, im „Redaktionsgemeinschaft WDR,NDR und Süddeutsche“, nicht zu vergessen bei der Medienkrake Bertelsmann geben den politischen Inhalt den angeschlossenen „Sub“-Redaktionen vor. Das gilt auch für die ÖR-Sendeanstalten.
„Presse“ bekommt so eine neue Bedeutung. Pressefreiheit und Meinungsvielfalt bedingen aber einander.
Der Verlust der medialen Informationsvielfalt (mit wenigen Ausnahmen) führt bei den Konsumenten zu einer informellen Einfalt.
Die stellt für die Grundlagen einer offenen demokratischen Gesellschaft eine reale Gefahr dar.
Hilfreich ist da neben Ausnahmen mit vergleichsweise niedriger Auflage wie CICERO ein Blick aus dem benachbarten Ausland, etwa durch die journalistisch ausgezeichnete NZZ.

Helmut Bachmann | Di., 22. November 2022 - 13:59

sind meines Erachtens richtig und eher vorsichtig formuliert." Das stimmt. Wie sehr linksgrün im Journalismus ein Übergewicht hat zeigt sich an Umfragen. Auch zeigt sich, dass der "Haltungsjournalismus" als Inkarnation der Wokeness extrem verbreitet ist. Nach ihm gibt es für den Journalisten die Pflicht, sich für die gute linke Sache einzusetzen. Die Behauptung, dass stimme nicht, sei nur ein Gefühl, ist nichts anderes als gute alte sozialistische Taktik: Sich dumm stellen und mit Totschlagargumenten ablenken wollen. Nicht drauf reinfallen.

Holger Zittlau | Di., 22. November 2022 - 15:45

Vielen Dank an den Autor für diesen stringent und nachvollziehbar formulierten Befund bezüglich der Berichterstattung in den vorherrschenden Text-, Bild- und Ton-Medien.
Als Deutsch- und Englischlehrer mit über 30 Jahren Erfahrung im Umgang mit Texten und Medien kann ich nur konstatieren, dass sich in den letzten Jahren ein deutlicher Wandel in der Berichterstattung vollzogen hat. Man braucht nur einmal im Selbstversuch durch die gängigen ÖRR-Sender zappen und auf den Sekundenzeiger der Uhr schauen, wie lange es dauert, bis die üblichen Stichworte "Klimawandel", Schädlichkeit der fossilen Energieträger, "Corona", "Energiesparen", "Enährung", "Diversität" etc. losgelöst von jeglicher kritschen Vertiefung einfach abgespult werden in den Moderationen. Wie im Artikel herausgearbeitet, ist es noch interessanter, welche Inhalte ausgespart werden ...

Das haben Sie genau und richtig erkannt, werter Herr Zittlau, das ist exakt auch mein Eindruck. Ich würde hier gerne noch ergänzen, dass in den Werbespots der freien Sender eine noch weit darüber hinausgehende überproportionale Darstellung dieser gewünschten Transformation dargestellt wird. Der Bürger, Leser, Zuschauer und Konsument wird zum unmündigen Kind: betreut, erzogen, gelenkt und geformt. Im Gleichschritt marsch.

Unliebsame Politiker werden mit Begriffen wie "Rechtspopulist"oder allgemein "Populist" belegt , Migrationskritik pauschal als "menschenfeindlich", ebenfalls "populistisch" oder schlicht "rechts" abgetan.
Eine argumentative Auseinandersetzung wird schlicht vermieden, weil aus Sicht des ÖRR nicht notwendig.

Sabine Lehmann | Di., 22. November 2022 - 17:07

Nein.
Und wer angebliche Meinungsfreiheit nur daran festmacht, ob man für seine Meinung ins Gefängnis kommt, der irrt. Andere Sanktionen und Ausgrenzungen sind auch erfolgreiche Instrumente zur Unterdrückung. Im übrigen landet man jetzt schneller hinter schwedischen Gardinen als früher, dank "Netzwerkdurchsuchungsgesetz" (Denunziantengesetz) und Erweiterung der sog. Volksverhetzung gemäß StGB.
Und sonst? Ich brauche dazu keine Studie, ganz im Gegenteil. Mir reicht meine persönliche Wahrnehmung, hier von Pauschalurteilen zu sprechen, ist geradezu grotesk. Denn der Anteil kritischer Medien schrumpft jedes Jahr. Nimmt man die Krisenthemen der letzten 10 Jahre gibt es einen vorherrschenden Einheitsbrei aus Haltungs- u. Erziehungsjournalismus. Die Vorgaben dazu kommen aus dem ÖR, der politisch von ganz oben gelenkt u. gesteuert wird. Die anderen Mainstream-Medien sind mit großer Unterstützung der NGO´s unterwürfig u. gerne gefolgt. Wer aufmuckt, fliegt. Das ist Fakt. Framing statt Fakten!

Gisela Fimiani | Di., 22. November 2022 - 18:17

Im Gegenteil, ein Journalismus der dringend gebraucht wird. Er wird gebraucht von all jenen, die die das Volk, diesen großen „Lümmel“ auf Linie zu bringen gedenken. Das „neue Volk“ wurde längst gewählt - um die Widerspenstigen kümmern sich geneigte Gerichte, Behörden, Institutionen …. und Journalisten, die sich von totalitären Ideologien überaus angezogen fühlen (müssen?) International teilen sich wenige Medien Großunternehmen den Markt und die Medien Macht. Auch hier geht es um „Interessen“. Unabhängiger, ehrlicher, gewissen!hafter Journalismus ist nur noch ein frommer Wunsch derer, die glauben, noch in einer freiheitlich bürgerlichen Republik zu leben.

Thomas Hechinger | Di., 22. November 2022 - 20:47

Es gibt keine Studien. Soso.
Ich brauche keine Studien für etwas, das offen vor aller Augen liegt.

Brigitte Miller | Mi., 23. November 2022 - 10:18

( in ihren Krimis)lässt ihren Detektiv sinnieren: "Brunetti, studierter Jurist, hatte sich immer auch für Geschichte interessiert, und Bücher über die Geschichte der Neuzeit hatten ihn gelehrt, wie Diktaturen sich oft aus Kleinigkeiten entwickeln: einschränken, wer welche Arbeit machen darf, wer wen heiraten, wer wo leben darf. Mit der Zeit wachsen diese Auf‌lagen sich aus, und bald dürfen manche Leute gar nicht mehr arbeiten oder heiraten oder – am Ende – leben."
Oder wer was zu denken hat, ohne sich heute "strafbar " zu machen, könnte man anfügen.

H. v. Weissensand | Mi., 23. November 2022 - 10:45

Hallo Herr Krischke,
vielen Dank für den differenzierten Artikel! Sie haben völlig recht, man benötigt nicht für alles Studien, wenn meine gelebte Wirklichkeit sich nicht mit der medialen Berichterstattung, zumindest teilweise, deckt bzw. wichtige Fakten weggelassen werden, dann schafft das schlichte Misstrauen. Wichtig finde ich, dass die Kritik aus Ihrer Zunft kommt!

Wolfram Fischer | Mi., 23. November 2022 - 19:13

Mein (erster) "Casus Belli", der mich vom Glauben an einen seriösen Journalismus "geheilt" hat, war 2015.
Innerhalb weniger Tage schwappte in den Medien innerhalb weniger Tage mehr oder weniger flächendeckend ein Begriffs-Substitut durch's Land, das mir vorher noch NIE untergekommen war: "Schutzsuchende" statt "Flüchtlinge".
In diesen wenigen Tagen damals hat der Jounalismus seinen Kredit (erstmals) zerstört - so eine "Gutmenschen"-Welle geht nicht ohne dahinter liegendes "Programm".
Kurz darauf habe ich erstmals vom "Framing-Manual" der ARD gelesen. Schlagartig war klar, was da ablief mit den ominösen "Schtzsuchenden"...