Das Ziel ist durch den Plan des Staates unverrückbar vorgegeben: Deutschland muss klimaneutral werden, egal wie / picture alliance

Klimapolitik der Ampelkoalition - Planlos in die Planwirtschaft

In der ökologischen Transformation der Wirtschaft setzt die Ampel lieber auf staatliche Planvorgaben als auf die freien Kräfte des Marktes. Dies ist nicht nur teuer, sondern geht auch mit tiefen Eingriffen in die individuellen Freiheitsrechte einher.

Autoreninfo

Joachim Weimann ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Magdeburg.

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Eigentlich sollte die Sache klar sein. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs konnte sich jeder mit eigenen Augen davon überzeugen, dass die sozialistische Planwirtschaft nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaften, denen sie aufgezwungen wurde, zugrunde gerichtet hat. Besonders offensichtlich war ihr Versagen im Bausektor und beim Umweltschutz.

Die DDR hatte es geschafft, die Altbauten bis auf die Substanz abzuwirtschaften und eine Neubauwüste zu hinterlassen, die aus monotonen Plattenbauten bestand, die kleine Wohnungen niedrigster Qualität boten, die wegen der eklatanten Wohnungsnot dennoch heiß begehrt waren. Bis zum Schluss wurden in der DDR viele Ehen nur deshalb geschlossen, weil sich durch die Heirat die Aussichten auf die begehrten Zweiraumwohnungen in der Platte verbesserten. Die staatlich gesteuerte Herstellung von Wohnraum hinterließ ein Desaster. 

Bei der Umwelt war es nicht besser. Wer wissen wollte, warum die Lebenserwartung in der DDR um Jahre geringer war als in Westdeutschland, musste nur den Universitätsturm im Zentrum von Leipzig besteigen. Als ich dies 1989 tat, hätte ich eigentlich einen herrlichen Blick auf die Stadt haben müssen, denn es war ein strahlend schöner Tag, aber stattdessen sah ich auf eine undurchdringliche Smog-Schicht, die über der ganzen Stadt lag. Nein, wirklich jeder konnte sich überzeugen, dass die Planwirtschaft vollständig gescheitert war. Die westliche Marktwirtschaft war ihr haushoch überlegen. 

Tiefe Eingriffe in die individuellen Freiheitsrechte

Offensichtlich ist das Gedächtnis vieler Politiker und vieler Journalisten zu kurz, um sich an diese Erfahrung zu erinnern. Wie anders ist es beispielsweise zu erklären, dass in Berlin von 2016 bis 2020 mit Frau Lompscher eine Bausenatorin der Linken im Amt war, die als SED-Mitglied ihre ersten Berufserfahrungen an der Bauakademie der DDR gesammelt hatte? Und wie kommt es, dass viele Politiker und Journalisten die Lösung von Problemen auf dem Wohnungsmarkt in einem staatlich gelenkten Wohnungsbau sehen? 

Noch dramatischer ist die Situation in der Umweltpolitik und hier vor allem beim Klimaschutz. Auch hier stellt sich die Frage, ob man beim Umbau der Wirtschaft auf Märkte vertraut und den Emissionshandel oder eine CO2-Steuer als Instrument wählt, oder zu Command and Control, also der planwirtschaftlichen Variante, greift. Letzteres ist inzwischen die Regel und die Verbote und Gebote, die der staatliche Planer einsetzt, um die große Transformation zu erzwingen, greifen immer tiefer in die individuellen Freiheitsrechte ein und zeigen immer deutlicher die dramatischen Folgen der Planwirtschaft. 

Wir sollen nicht mehr wählen dürfen, welche Art von Auto wir fahren oder wie wir unsere Häuser bauen. Die Technologie, die für die Energieerzeugung eingesetzt werden darf, wird staatlich festgelegt, und ob wir das Flugzeug benutzen oder ob und wo wir überhaupt noch Urlaub machen, wird in entsprechenden Kreisen schon lange hinterfragt. Auch das Ziel ist durch den Plan des Staates fest und unverrückbar vorgegeben: Deutschland muss klimaneutral werden, egal wie. 

Ins moralische Abseits stellen

Dieses Ziel zu hinterfragen ist ausgeschlossen. Wer es dennoch tut, wird ins moralische Abseits gestellt – eine Methode, die auch in der DDR sehr beliebt war. Dabei sollte doch eigentlich klar sein, dass es beim Klimaschutz nicht darum geht, wer als erster klimaneutral ist, sondern darum, die globalen CO2-Emissionen so weit abzusenken, dass der Erderwärmung Einhalt geboten wird. Deutschland mit der klimapolitischen Brechstange klimaneutral zu machen, führt zu extrem hohen Lasten und Kosten. Es wäre mit Leichtigkeit möglich, eine Klimapolitik zu betreiben, bei der Deutschland nicht klimaneutral wird, weniger Lasten entstehen, aber deutlich mehr CO2 eingespart wird – aber das sieht der Plan leider nicht vor.

Ganz besonders deutlich wird der Unterschied zwischen Markt und Plan, wenn es darum geht, im Wärmemarkt CO2 einzusparen. Minister Habeck und sein Staatssekretär Graichen haben sich für planwirtschaftliche Brachialgewalt entschieden. Sie verbieten einfach fossil betriebene Heizungen und zwingen Hausbesitzer zum Einbau einer Wärmepumpe.
 

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Sowohl die dadurch verursachten Kosten als auch die Menge CO2, die dadurch eingespart wird, variieren sehr stark, weil beides von einer ganzen Reihe von Parametern abhängt. Das Alter des Hauses spielt eine Rolle, die Dämmung, die Heizungsanlage und nicht zuletzt die Frage, welche Heizung ersetzt wird.

Die Kosten bewegen sich allerdings grundsätzlich im fünfstelligen Bereich und die eingesparten CO2-Mengen sind überschaubar. Da Wärmepumpen erst dann klimaneutral sind, wenn der Strom, den sie massenhaft verbrauchen, ausschließlich aus erneuerbaren Energien stammt, lassen sich durch eine Wärmepumpe nur 3 bis 4 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Die Kosten pro Tonne variieren dabei von einigen hundert bis weit über tausend Euro pro Tonne. 

Für die wenigsten Hausbesitzer rechnet sich die Investition und insbesondere die Besitzer von Altbauten können sich sehr ernsten Problemen gegenübersehen, weil sie unter Umständen nicht nur die Wärmepumpe, sondern auch eine zusätzliche Hausdämmung finanzieren müssten, wenn sie nicht frieren wollen. Das kann zu extremen Belastungen führen. Deshalb wird der ersten Regulierung auch gleich die zweite nachgeschoben: Um die schlimmsten Folgen abzufedern wird es Transfers geben, d.h. alle Steuerzahler werden zur Deckung der viel zu hohen Kosten herangezogen. 

Marktwirtschaftliche Alternative

Wie sieht die marktwirtschaftliche Alternative aus? Sie besteht darin, den Wärmemarkt in den Europäischen Emissionshandel (ETS) zu integrieren. Die EU legt für den ETS-Sektor (zu dem dann auch der Wärmemarkt zählt) eine CO2 Höchstmenge fest, die pro Jahr emittiert werden darf und die jährlich abgesenkt wird. Über diese Menge werden Emissionsrechte ausgegeben, die handelbar sind. Jeder, der CO2 emittiert, muss ein entsprechendes Recht erwerben. Da die Anzahl der Emissionsrechte fix ist, bedeutet das, dass die Emissionen, die beispielsweise durch eine Ölheizung verursacht werden, an anderer Stelle eingespart werden müssen. Der Preis für das Emissionsrecht signalisiert die Kosten, die dabei anfallen. 

Besitzer von fossilen Heizungen müssten deshalb die Kosten für die Einsparung der CO2-Emissionen übernehmen, die sie selbst verursachen, oder sie sparen diese Kosten, indem sie eine CO2-freie Heizung einbauen. Die Entscheidung darüber trifft allein der Hausbesitzer und natürlich werden dabei die jeweiligen Gegebenheiten berücksichtigt. Im Ergebnis kommt es nur dort zu einer neuen Heizung, wo die Kosten niedriger sind als bei allen anderen Möglichkeiten der CO2-Vermeidung, die es im ETS-Sektor gibt. Das dürfte äußerst selten der Fall sein. 

Planvorgaben sowjetischer Art 

Die Marktlösung sichert, dass die CO2-Emissionen in Europa sicher und planbar abgesenkt werden. Sie überlässt dabei die Entscheidung über die Art und Weise der Vermeidung von CO2 den einzelnen Emittenten, kommt fast ohne staatlichen Zwang aus und minimiert die Lasten und Kosten, die die Klimapolitik nun einmal auslöst.

Wo ist der Haken? Im Grunde gibt es keinen, aber die Vertreter einer planwirtschaftlichen Lösung haben einen erfunden: Die Marktlösung stellt nicht sicher, dass Deutschland schnellstmöglich klimaneutral wird. Es könnte ja sein, dass die Vermeidung von CO2 außerhalb Deutschlands viel günstiger möglich ist und der Markt deshalb auf nicht-deutsche Vermeidungen zurückgreift.

Das ist eigentlich sehr vernünftig, aber mit der Planvorgabe nun einmal nicht zu vereinbaren. Am Plan darf nicht gezweifelt werden. Der Plan ist auf jeden Fall richtig. So war es in der Sowjetunion und so war es in der DDR. Und so soll es wohl auch bei uns sein. Leider ist dieser Vergleich keine Übertreibung, wie sich an dem letzten Beispiel für planwirtschaftliche Klimapolitik zeigt.

Sehr hohen Preis für keinen Klimaschutz

Kanzler Scholz hat gesagt, dass in Zukunft fünf bis sechs Windkraftanlagen pro Tag errichtet werden sollen. Das klingt wie die Verkündigung des nächsten 5-Jahresplans durch die SED. Aber die SED hat wenigstens sinnvolle Ziele gesetzt: Wohnungen und Autos bauen. Windkraftanlagen sind als klimapolitisches Instrument dagegen vollkommen sinnlos.

Wie bereits gesagt, die EU legt für den ETS-Sektor eine Höchstmenge für die CO2-Emissionen fest und vergibt eine entsprechende Menge an Emissionsrechten. Der Energiesektor ist Teil des ETS-Sektors. Wenn also Deutschland versucht durch Windkraft klimaneutral zu werden, hat das auf die Anzahl der Emissionsrechte in Europa keine Auswirkung. Die Rechte, die wir in Deutschland durch Windkraft sparen, werden verkauft und an anderer Stelle ausgeübt. 

Es kommt deshalb nicht zu einer Einsparung von CO2 in Europa, sondern nur zu einer Verlagerung der Vermeidung nach Deutschland – also dorthin, wo es besonders teuer ist. Den anderen Europäern kann es recht sein, denn die horrenden Kosten tragen ja allein die Deutschen. Um es polemisch zuzuspitzen: Der planwirtschaftliche Ausbau der Windkraft in Deutschland ist die schlechteste denkbare Klimapolitik, denn sie bezahlt einen sehr hohen Preis für keinen Klimaschutz – so etwas hat nicht einmal die SED hinbekommen. 

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Klaus Funke | Mi., 15. März 2023 - 18:01

Dass die Grünen keinen Realitätssinn haben und nicht über gesunde Selbsteinschätzung verfügen, beweisen sie, nun da sie beschlossen haben, ein Land in Grund und Boden zu fahren, tagtäglich. Wer gebietet diesem planlosen Treiben endlich Einhalt? Es sollte die CDU sein, vielleicht im Bunde mit der AfD. Aber die CDU hat sich vom verhängnisvollen Erbe der tiefroten Pfarrerstochter Merkel noch nicht gelöst und wird es wohl auch nicht schaffen. Und die AfD ist so ins Klein und Klein gedrängt worden, so ferngehalten von den Medien und der Verantwortung, dass sie beinahe ausgetrocknet ist. Und jetzt kommt nach einer hysterisch überzogener Pandemie nun ein Krieg, in den wir durch lebensfremde Kriegsfrenetiker mehr und mehr zu versinken drohen. Kein Land ist so in diesen Krieg verzettelt wie Deutschland: Wir sollen unser letztes Hemd hergeben, selbst wenn wir selber nackt sind - aus Solidarität. Wann oder was hat die Ukraine je für uns getan?? "Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!"

Herr Habeck ist studierter Philosoph, wie ich kürzlich erfahren durfte (Promotion?).
Wo sind eigentlich seine Berufskollegen? Fâllt denen nichts auf oder ist man so als Philosoph? Ich weiß das nicht, ich bin Techniker und mir fällt da schon was auf.

Walter Bühler | Do., 16. März 2023 - 13:22

Antwort auf von Klaus-Peter Götze

RH hat 2019 mit "Wer wir sein könnten" ein Buch über die Sprache vorgelegt. Es hat die pompöse Sprache geprägt, die im grünen Grundsatzprogramm 2020 verwendet wird. Der gewöhnliche grüne Sprachgebrauch wird zwar in einzelnen Teilen getadelt, aber durch Habecks philosophische Argumentation im Ganzen doch verteidigt.

Die politischen Gegner der Grünen sprechen dagegen die "Sprache des Populismus" (S. 103 ff). Er charakterisiert sie durch vier Argumentationsmuster:
1. Unzulässige Verallgemeinerung
2. Alternativlosigkeit und Zwangsläufigkeit
3. Vorurteil "Früher war alles besser"
4. Teilung der Gesellschaft in "Wir" und "Du".

Es ist verblüffend, wie grün orientierte Medien genau diese Sprachmuster verwenden:
1. Lokale Unglücke und Katastrophen werden zur globalen Apokalypsen hochgejazzt.
2. Einzelne Lösungsvorschläge (zB Klima) gelten als sakrosankt.
3. Es wird von einer vorindustriellen Idylle geträumt.
4. "Gute" werden gegen "Böse" gestellt.

Ja, deine Sprache verrät dich.

wer sich mit „grüner Politik“ über Jahre beschäftigt hat, der weiß es ganz genau wohin die „grüne Reise“gehen sollte. In die Deindustriealisierung und in eine Ökodiktatur. Aber man weigerte sich im Westen hinzuhören, wenn von Kosten einer Energiewende in Höhe einer Kugel Eis laviert wurde. Wenn ein Polizistenverprügeler deutscher Außenminister wurde, oder der jetzige Wirtschaftsminister mit Deutschland nichts anzufangen weiß oder eine KGE sich auf ein buntes Land freut ….. Es ist doch nicht so, dass diese grüne Sekte jemals einen Zweifel an ihrem Ziel, eine rote Ökodiktatur zu errichten, gelassen hat. Warum sind die „Erfolge“ der Grünen in Ost & West so unterschiedlich? Im Osten erreichen die Grünen zwischen 5 & 10% und im Westteil?
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Klaus Funke | Mi., 15. März 2023 - 18:02

Dass die Grünen keinen Realitätssinn haben und nicht über gesunde Selbsteinschätzung verfügen, beweisen sie, nun da sie beschlossen haben, ein Land in Grund und Boden zu fahren, tagtäglich. Wer gebietet diesem planlosen Treiben endlich Einhalt? Es sollte die CDU sein, vielleicht im Bunde mit der AfD. Aber die CDU hat sich vom verhängnisvollen Erbe der tiefroten Pfarrerstochter Merkel noch nicht gelöst und wird es wohl auch nicht schaffen. Und die AfD ist so ins Klein und Klein gedrängt worden, so ferngehalten von den Medien und der Verantwortung, dass sie beinahe ausgetrocknet ist. Und jetzt kommt nach einer hysterisch überzogener Pandemie nun ein Krieg, in den wir durch lebensfremde Kriegsfrenetiker mehr und mehr zu versinken drohen. Kein Land ist so in diesen Krieg verzettelt wie Deutschland: Wir sollen unser letztes Hemd hergeben, selbst wenn wir selber nackt sind - aus Solidarität. Wann oder was hat die Ukraine je für uns getan?? "Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!"

Bernd Windisch | Mi., 15. März 2023 - 19:08

musste ich unwillkürlich an den Leichtmatrosen Hein Blöd aus der Kinderserie Käptn Blaubär denken. Waldorf und Statler hätten ihre helle Freude.

Über die Sinnhaftigkeit mit der Brechstange willkürlich festgelegte Ziele zu erreichen, wurde bereits viel diskutiert. Die Energiewende ist sinnvoll, inzwischen ist aber überdeutlich, dass die deutsche Umweltbewegung religiöse Züge trägt. Apokalyptische Visionen ersetzen dabei Vernunft und Wohlfahrt.

Die Politik von Herrn Habeck wird dafür sorgen, dass Deutschland zu 100% Klimaneutral wird, da bin ich mir vollkommen sicher.
Die Industrie wird dazu maßgeblich beitragen und ist somit auch der größte Klimaschützer.
SIE WANDERT NÄMLICH AB!
Somit haben wir hier zu ? % ein Klima wie in der Steinzeit.

Jürgen Rachow | Mi., 15. März 2023 - 19:11

"Der planwirtschaftliche Ausbau der Windkraft in Deutschland ist die schlechteste denkbare Klimapolitik, denn sie bezahlt einen sehr hohen Preis für keinen Klimaschutz....."

Diese Feststellung erstaunt mich nun keineswegs. War ich doch seit jeher der Auffassung, daß es den links gestrickten Grünen weniger um Umwelt und Klima ging sondern daß diese beiden Hebel lediglich dazu dienen, das verhasste kapitalistische System aus den Angeln zu heben.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 15. März 2023 - 19:16

Die Überschrift beschreibt es: Planlos in die Planwirtschaft. Die besteht aus Luftschlössern, die selbst im besten Fall nicht zur Realität werden können.
Da sollen die Mobilität und die Gebäudeheizung „sofort“ nur noch elektrisch sein, KKW zur Stromerzeugung werden abgestellt, aller Strom soll nur noch durch Wind und Sonne erzeugt und durch Wasserstoff (obwohl dafür das Wasser fehlt) gespeichert werden. Dabei wird selbst nicht erzeugter Strom bezahlt, weil Leitungen fehlen, die nicht geplant sind. Gleiches gilt für Leitungen zu den Gebäuden, die für diese Strommengen nicht ausreichen.
Ob mit den „Erneuerbaren“ genug Strom erzeugt werden kann und ob diese wirklich klimaneutral oder NUR CO2-frei sind, ist politisch gesetzt, darf nicht hinterfragt werden. Wenn unser vom BVerfG. festgelegtes CO2-Budget für fossile Energie aufgebraucht ist, wird dann der Strom abgestellt? Fördern Oligarchen den Umbau, um Geld zu verdienen und nutzen kompromisslose Klimapolitik für ihre Zwecke?

beantworte ich mit einem klaren "Ja". Anders läßt sich das Zusammengehen der FDP mit den GRÜNEN in der Ampel doch gar nicht erklären!
Die Deutschen haben sich mehrheitlich von "grünen" Ideologen einwickeln lassen, dulden sogar "Die letzte Generation" auf ihren Straßen u. schlucken bereitwillig jede hoch-riskante, teure Energiepolitik.
Darauf m ü s s e n natürlich Kapital u. Wirtschaft reagieren.
Und was machen sie? Sie springen auf den geplanten Umbau an - mag er auch sinnlos u. schädigend sein! Es geht ihnen ja nicht um Menschen, sondern um's Verdienen, um neue Gewinn-Quellen - kurz: um's GELD!
Motto: Was geh'n uns die langfristigen Folgen an? Nach uns die Sintflut!

Von "Philosophen" (Habeck) o. "Weltrettern" (Greta) darf ein Bürger sich n i e ins Bockshorn jagen lassen, wie dies viele Deutsche tun. Aber auch von der Kapitalseite (Wirtschaft u. Börse) wird kein verantwortungsvoller Mensch jemals Rettung erwarten, wenn er noch Funken von Vaterlandsliebe u. Verstand in sich
trägt.

Ihre Kritik an den Industrielenkern im Allgemeinen hat sicher ihre Berechtigung. Meine Kritik in meinem letzten Satz ging vornehmlich an die Profiteure der angeblich erneuerbaren Energien, die selbst dann noch groß abkassieren, wenn Solar- oder Windparks dort gebaut werden, wo auf Jahre hinaus keine Leitung zum „Abtransport“ des erzeugbaren Stroms liegen wird. Wenn dafür Sorge getragen wird, dass in Bayern Windräder gebaut werden, obwohl die Stromausbeute nur sehr gering ist.
Bai all dem besteht das Risiko, dass Windräder den Regen und den kühlenden Wind an den Küsten abhalten, an Land zu kommen und warme Solaranlagen (auch die Solarthermie) ihre gespeicherte Wärme über Strahlung abgeben. Ist das klimaneutral?

Romuald Veselic | Mi., 15. März 2023 - 19:27

Kreml, nur auf eine andere Art. Dieser Mensch maßt sich an der Mehrheit seine debile Schnapsideen aufzuzwingen. 82% der Wähler wählten im Okt 2021 nicht die Grünsekte. Das Land ist nicht sein persönlicher Gau, wo er beliebig herumexperimentieren kann.

Apropos: Ich will nicht klimagerettet werden. Besonders nicht v den RGR-Scharlatanen.

PS Was passiert m Menschen die CO2-Affin sind?

ich bin nicht nur CO2-Affin, sondern Moralkeule immun. ?

Können Sie sich an die Assi-Sprüche v Joschka F & Co erinnern, die besagten: "Ich bin genau zu dem Menschen geworden, vor dem mich meine Eltern immer gewarnt haben"?

Diesmal nach dem Drehspieß Prinzip: "Ich bin genau zu dem Menschen geworden, die von Rot-Grün-Rot-Vollpfosten als alter, weißer Mann vorverurteilt wird. Selbstverständlich toxisch männlich." Mit riesen Genugtuung.

"Was passiert m Menschen die CO2-Affin sind?" - Ich bin definitiv CO2-affin! Weil ich heute Bauer bin, sogar Bio-Bauer. CO2 ist für mich die Luft zum Atmen meiner Pflanzen - und sie sind es, die mich leben lassen und mir meine Luft zum Atmen schaffen. Erklären Sie das mal einer Greta oder einem Cem oder Robert. Ich bin dahin gegangen, wo noch Menschen leben, die diesen Zusammenhang verstanden haben. Und dort achtet man seine Umwelt auch ohne kathedrale Vermittlung Grüner Khmer.
Ich frage mich die noch etwas fundamentalere Frage: Was passiert mit Menschen, die Kinder und Enkel in die Welt setzen wollen, damit das Leben weitergeht?

Peter Sommerhalder | Mi., 15. März 2023 - 19:32

Wieso sind in Deutschland bei allen Dingen die Mittelwege ausgeschlossen? Nicht nur z. B. bei der Masseneinwanderung sondern eben auch bei der Energiefrage ist es ja voll krass. Man kann doch nicht den Verbrennungsmotor und Gas-und Oelheizungen verbieten wollen und gleichzeitig sogar noch AKW's stilllegen.

Die Windräder sollen es richten, ja genau: Ganz, ganz viele Windräder im ganzen Land aufstellen (auch in den Wäldern) und die fehlende Energie kauft man dann ganz teuer vom Ausland ein. Wie dann dort die Energie gewonnen wird spielt aber dann überhaupt keine Rolle.

Es ist wirklich zum verzweifeln und zum Kopfschütteln, vor allem weil da nicht eingeschritten wird...

"Deutsch sein" heißt, etwas um seiner selbst willen tun, werter Herr Sommerhalder. Schreckliches Erbe des Deutschen Idealismus, der sich aktuell wieder im Wahn von der Rettung des Weltklimas durch die Halbierung des deutschen Bruttosozilprodukts und das Ende des Elends des Globalen Südens durch Masseneinwanderung nach Deutschland austobt. Die Anfälligkeit deutscher Politiker für diese Art von Größenwahm scheint mir langsam genetisch bedingt zu sein. Aber ein's muß man ihm lassen, unserem schmucken Schwätzer- super fotografiert ist er wieder, sausexy. Wenn er selbst halb so viel von seinem Gehalt wert wäre, wie es der Fotograf, den er sich für ein Schweinegeld geangelt hat sein Honorar wert ist, könnten wir alle besser schlafen.

@Herr Sommerhalder, Sie fassen das deutsche Problem prägnant zusammenfassen : lieber untergehen als Mittelwege gehen. Unsere Nachbarn können noch so stark mit dem Kopf schütteln, die deutsche Regierung hält Kurs.
"Kap Hoorn/Habeck, jetzt heißt es auf Gott vertrauen". Leider ging der Kulthit aus den 30er-Jahren schon mal schief.

wie denkt eigentlich das Klima über Deutschland?
Ich tippe mal auf ein kleines schmunzeln...

Ingo Frank | Mi., 15. März 2023 - 19:36

auch als nicht in der alten DDR sozialisiert, teile ich Ihre Einschätzung vollkommen. Im „wahren“
DDR- Leben war der tatsächliche Unterschied beider Systeme noch viel gravierender. Mangelwirtschaft auf allen Ebenen. Das einzige was funktionierte war, dass alle „satt“ gegessen waren auch ohne qualitativ hochwertiger Lebensmittel. Alkohol & Zigaretten gab es auch.
Um so mehr befremden mich( 54 in Thüringen geboren& sozialisiert) die sozialistischen Wirtschafts- Fantasien a l l e r etablierten Parteien. Wenn eine Berliner CDU über (Teil-) Verstaatlichung vom Wohnungsmarkt nachdenkt, ein FDP WM von Sondervermögen statt Schulden spricht sind wir nicht auf dem Weg zur DDR 2.0 sondern mittendrin.
Und wenn sie sich die Nachrichtensendungen des ÖRR ansehen, und hätten in Dortmund Ost- Fernsehen sehen können, glauben Sie die „aktuelle Kamera“ läuft. Das gehört auch zur derzeitigen Wahrheit dazu, weil dies auch zur Wirtschaft & Ökonomie- Betrachtung gehört.
M f G a der Erfurter Republik

Sabine Jung | Mi., 15. März 2023 - 20:11

wie Sie das so toll geschrieben haben, obwohl Sie wahrscheinlich kein DDR-Bürger sind/waren. Ich bin einer und ich stimme Ihnen in vielen Dingen zu. Eines muss man aber auch sagen, es war trotz alledem der Planwirtschaft lebenswert in der DDR, wenn auch zu anderen Preisen wie in der damaligen BRD. Es gab eben keine Apfelsinen und Zitrusfrüchte, dafür aber gesunde schrumpelige Bauernäpfel und Rotkohl. Am Ende war es sogar gesünder wie heute das viele Chemie-Gemüse und Obst aus Fernost. Dafür war die Umwelt am Boden, der Bau eine Katastrophe u.s.w. Und heute?
Es könnte eigentlich alles gut sein. Aber wir DDR-Bürger haben Antennen für eine solche Politik wie derzeit. Hier läuft etwas total schlecht, alles in Richtung Verbote, staatliche Ansagen wie was gemacht werden muss und dass man seine Meinung nicht mehr offen sagen darf. Die Medien schreiben nach Ansage des Staates, ähm haten wir das nicht lange genug?

Das ist doch nur der erste Schritt. Ich habe es erlebt, als ab Mitte der 70 der Wohnungsmarkt der DDR zusammen brach. 5 Sack Zement a 7 Mark entsprachen einer Miete einer Altbauwohnung von 35 Mark. Die Eigentümer von MF Häusern i d Städten haben ihre Häuser an die Kommunen verschenkt, weil mit den Mieteinnahmen keine noch so dringlichen Instandsetzungen durchgeführt werden konnten. Da aber die kommunalen Wohnungswirtschaften vor dem gleichen Problem standen, zerfielen die Innenstädte und wurden unbewohnbar. Und wer mir nicht glaubt, sollte einen Polizeiruf 110 aus DDR Zeiten sich ansehen die 1x/Woche im rbb, mdr laufen und bewußt die Außenaufnahmen „bestaunen“ Ein Blick auf Fußwege & Straßen rundet das Bild ab.
Und genau dahin, sehr geehrte Fr. Jung führt der Weg, der diese grün rot schwarze (Koalitionsverhandlungen der CDU: Teil- Verstaatlichung Wohnraum!) Mischpoke uns aufzwingen will. Merkt das denn niemand ? ?
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

wir ehemalige DDR-Bürger wissen das. Aber wissen das unsere ehemaligen BRD-Deutschen? Die meinen wahrscheinlich, alles wird wieder gut, weil es ja immer wieder gut geworden ist. Nur dieses mal nicht unter dieser miserablen Regierung. Ich hoffe für unser Alter dass wir das nicht mehr mit erleben müssen.

Es ist nach wie vor die alt- bundesrepublikanische Arroganz, die. die das Vorhersehen, als ewig gestrige Jammerossis ansehen. Sehen Sie sich doch die alt- linken Kommentare, die vom frühlingshaften Hügele kommen, an da wissen Sie doch alles. Das sind die Livestyle Linken, die dem Volk Wasser predigen, und selbst aber Wein saufen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Ronald Lehmann | Mi., 15. März 2023 - 21:09

Was würde ... machen, wenn ich eine Aufgabe zu erfüllen hätte, wo ich von "tuten & blasen" keine Ahnung habe?
Fachleute heranziehen, die mir die Vor -& Nachteile eines bestimmten Weges mir erläutern.

Ich Frage mich nun:
1. Gibt es in so einer großen Partei keine Fachleute für Energie-Politik, die das studiert haben?
2. Wer hat bei so einer komprimierten Dummheit dieses Führungs-Offizier ihm diese Flõhe der Selbstzerstümmlung ins Ohr gesetzt?

Nicht nur, dass alle Energieträger bis auf Wind & Solar permanent abgeschaltet werden, als wenn ein Irrer im Kielraum mit der Axt wie ein Kind umherschlägt & mehr als Flurschaden anrichtet. Hinzu will er den gesamten Heizungs-Masten kippen.

Spätestens hier hätte ein jeder von Sabotage sprechen müssen.
Aber wie zum Parteitag 2016 der CDU:

Wollt ihr den totalen Untergang Deutschland??????

Klatschorgien, Jubelausbrüche & endlose Ovationen quer durch alle Parteien, Justiz, den allermeisten Medien bis hin zu Bildung & Wissenschaft &&&

HALLELUJA

Nein zu „Fachleute heranziehen“, dieser Schritt setzt voraus, daß man ein Mindestmaß an Intelligenz besitzt und weiß, daß man (zu einem Thema) nichts weiß. Das trifft bei den Grünen und großen Teilen der SPD ganz sicher nicht zu. Ich sah gestern ein Maischberger Interview mit Ricarda Land und Jens Spahn, es ist unfaßbar wie vollkommen Ahnungslos die Lang ist und sie tritt dabei mit der Sicherheit und Selbstverständlichkeit eines absoluten Experten auf, zu jedem Thema eine Antwort!

Ein absolutes Ja zum Vorsatz! Die Grünen agieren rein vorsätzlich, nichts, was aktuell passiert wird dem Zufall überlassen im Gegenteil. Auch das wurde bei dem oben genannten Interview klar: messen mit zweierlei Maß, beschneiden von Freiheiten und Grundrechten, Meinungs- und Handlungsdiktatur, alles kein Thema! Das Einzige, was zählt ist die Ideologie und gerade weil 99,8% der Grünprotagonisten geistig unterentwickelt sind, transportieren sie ihre „Botschaft“ hervorragend!

wie es die Grünen sind, ist das sie ein Denk- und Handlungskorsett vorgeben an das sich ihre Mitglieder zwingend halten müssen.

Sekten sind nie demokratisch-frei, sondern immer autoritär, hierarchisch, diskriminierend, bevormundend, intolerant, ausgrenzend und sie stellen das „Wohl“ des Kollektivs immer vor das des Individuums. Sekten und deren Mitglieder sind mit einer demokratisch-freien und toleranten Gesellschaft in der das Individuum wertgeschätzt wird, nicht vereinbar.

Mündige Bürger, Freigeister, Individualisten, eigenständig denkende/handelnde Menschen können niemals Mitglied einer Sekte sein.

Darum sind die Grünen und ihr Umfeld wie sie sind: unfähig selbständig zu denken, autoritär, hierarchisch, diskriminierend, bevormundend, intolerant, ausgrenzend, sie stellen das Kollektiv immer vor das Individuum. Die Mitglieder sind vom Kollektiv abhängig, es gibt ihnen den Halt den sie ohne nicht haben!

Und Merke: Never underestimate the power of stupid people in large numbers!

Dominik Roth | Mi., 15. März 2023 - 21:12

sieht aus wie das nächste James Bond Plakat.
Besser mal leben lassen

Nö, finde ich nicht, werter Herr Roth! So zweifelnd dreinschauend, und dabei so ungepflegt (ich mag keine 3-Tage Bärte. Oder wie heißen die?)
war noch keiner der Bond Darsteller. Das waren richtige Kerle, zumindest im Film. Ich finde Habeck auch nicht gut aussehend, schon gar nicht cool! Aber das ist ja Ansichtssache.

Irgendwo sah ich auf einem Demotransparent: Kein Sex mit Nazis!

Wenn ich eine Frau wäre, würde ich nie mit einem grün-linken Typen & Co in die Kiste steigen.

Anderseits, wieso finde ich grüne Frauen so unsympathisch - toxische Weiblichkeit? So, wie die Profigauner aus 100 m einen Cop erkennen, im Zivil oder nackt, so ich, schon dem Outfit nach, eine Green-Spleen-Lady "rieche" u mich abwenden muss... Und wenn sie reden, mach mich rar, um keinen Aufschlag zu kriegen. ?

die optische Wirkung eines Mannes auf Frauen kann ich zwar nicht einschätzen, was ich aber bei Habeck immer sehe, ist das entweder extrem gestreßt ist weil er weiß, das er der Lage in keiner Weise gewachsen ist, dies aber nicht zugeben kann und oder will. Oder er ist ein grandioser Schauspieler der den besorgten Minister spielt auf dessen Schultern die Sorgen und Nöte der gesamten Weltbevölkerung, die „Klimarettung“ und keine Ahnung was sonst lasten.

Ich persönliche denke er ist vollkommen überfordert, weil ihm das geistige Potential fehlt, das erforderlich wäre, um sein Amt auch nur annähernd auszufüllen! Er ist wie ein 4-Jähriger den man an einem fremden Ort weit weg von zu Hause aussetzt und ihm sagt, er solle heimlaufen. Aber als Grüner Heilsbringer kann er das natürlich nie zugeben.

Ich jedenfalls kann nichts was dieser grüne Pöbel macht und oder von sich gibt auch nur ansatzweise im positiven Sinne ernstnehmen. Wenn es nicht so tragisch wäre, könnte man grandios darüber lachen.

Tomas Poth | Mi., 15. März 2023 - 22:15

Diese ideologischen Fuzzis müssen erst mit dem Kopf gegen die Wand sonst verstehen sie es nicht.
Ihr infantiles Gemüt muß sich erst an der heißen Ofentür verbrennen, bevor sie glauben das die Tür heiß ist.
Planwirtschaft bis zum Endsieg, und dann wollen sie es nicht gewesen sein.
Siehe auch den Corona Endsieg! Die ewig Gestrigen sterben leider nicht aus, egal welche Farbe ihr Hemd hat!

Joachim Baumeister | Do., 16. März 2023 - 00:07

Klimahysterie. Das heißt nicht, den Klimawandel zu leugnen. Aber was die Grünen beabsichtigen, wirkt wie durchgedreht und kopflos zum Schaden unserer Wirtschaft und somit unserer Zukunft. Ich hoffe auf die nächste Bundestagswahl.

Sabine Lehmann | Do., 16. März 2023 - 01:59

Wenn ein Kinderbuch schreibender Dr. phil
Dir das Heizen, das Essen, das Reisen, Deinen Kontostand, das Sprechen, das Denken, Deine Mobilität, Deinen Besitz, Deine Arbeit, Deine Freizeit, Deine Kontakte, sprich Dein ganzes Leben reglementiert, gleichzeitig von Deinen sauer verdienten Peseten ein verhältnismäßig recht luxuriöses Dasein fristet, seine Kinder auf dänische Privatschulen schickt, im Garten seiner Villa Bullerbü an der dänischen Grenze lieber den „Dannebrog“ hisst statt den deutschen Adler, weil er nach eigenen Angaben mit Deutschland ohnehin noch nie etwas anfangen konnte, aber dennoch deutscher Vizekanzler geworden ist:
WAS denkst Du dann?
Und wenn Du dann noch feststellst, dass all diese Verbote nicht nur sinnlos, sondern schädlich sind, Existenz vernichtend, ökonomisch, ökologisch ein Desaster, was Leben ausmacht damit vernichtet, und dieser Kinderbuch-Autor das trotzdem macht, einfach so, weil er es kann, in all seiner Willkür und Beschränktheit:
WAS machst Du dann?

Heidemarie Heim | Do., 16. März 2023 - 11:41

Antwort auf von Sabine Lehmann

A) Noch mal "Die Kunst ein Egoist zu sein" lesen
B) Obwohl protestantisch getauft 3 Kreuze schlagen, dass die vergangenen in 2 Wochen vollendeten 65 Lebensjahre relativ glücklich verliefen auch Dank des besten aller Ehemänner!, wir uns keine Gedanken machen müssen über eigene Nachkommen, und das man aufgrund beruflich bedingt hoher Umzugsfrequenz nie Wohneigentum erworben hat.
C) Zum 10. und letzten Mal die Koffer packen und die Biege machen.
Alternativ zu A-C = Abwarten und Tee trinken bis zum Big Bang.
MfG

Urban Will | Do., 16. März 2023 - 07:50

Sinne, dass zum Wohle des Volkes das von der Mehrheit gewünschte geschieht, regiert,sondern ideologisch. Die Grün-Sekte und ihre Handlanger aus fast allen Parteien, haben längst erkannt,dass man dem Wähler jeden noch so großen Blödsinn als „alternativlos“ verkaufen kann und dennoch immer Mehrheiten bekommt.
Die völlig irrsinnige Energiewende wird nicht nur große Teile des Volkes ruinieren, sie wird d Gegenteil dessen bewirken was sie eigentlich soll.
Die Billionen, die es braucht, all den Irrsinn umzusetzen, sind nicht da. Man wird Steuern u Abgaben erhöhen müssen. Dazu noch die unbezahlbaren Sanierungen.
Gleichzeitig jagt man die Leistungsträger aus dem Land und lässt immer größere Teile dieses Landes verkommen.
Das geht maximal noch ein paar Jahre gut und dann kracht es an allen Ecken.
Deutschland mutiert zum Negativbeispiel für alle Staaten, die vielleicht anderweitig bei vernünftigen Lösungen sich an uns orientiert hätten.
Wir werden von verblendeten Ideologen regiert.
Narrenschiff

Brigitte Simon | Do., 16. März 2023 - 10:45

Das grüne Faible für den Umweltschutz trägt eine marxistische Planwirtschaft. Sie wurde für die Grünen eine Sekte mit apokalyptischen Visionen. Diese immunisierit gegen Zweifel und begründete Einwände bzgl. der Stabilität unserer Marktwirtschaft. Sie genießen den Wohlstand in vollen Zügen. Luxus ist mittlerweile ihr Lebensstandard.

Wie ist das möglich, daß die 68er Bewegung den Staat grundlegend veränderte. Ihr grüner Radikalismus, ihre Ideologie war der Marxismus. Insbesondere in der Bildung, den Medien und der Kultur, der Wissenschaften, der Wirtschaft.
Es findet nachwievor eine Kulturrevolution statt.
Der Marxismus legte die geistigen Grundlagen für die heutige Umweltbewegung. Ihr erpresserischer Erfolg diktiert unser Leben. Ihre Vision der planlosen Planwirtschaft geht in Erfüllung. Die rot/grüne/gelbe(?) Ampel werden wir nie mehr los.

ursula keuck | Do., 16. März 2023 - 11:37

Die Union unter Friedrich Merz hat sich zusehends mit den Wegbereitern der ökologischen Planwirtschaft im grünen Design eingelassen, die jetzt Umwelt, Klima, Wirtschaft, Waffenlieferung usw. bestimmen.
Diese Gleichgültigkeit mit der Nachteile für die eigenen Wähler durch diese Kommandowirtschaft, die der untergegangenen kommunistischen Staaten durchaus ähnlich ist, zeugt von einer unvermuteten Rückgratlosigkeit der Zivilgesellschaft.
Alle Parteien sind sich einig wie in einer Volksdemokratie - Ausnahme AFD, die wird jedoch überall ausgegrenzt und verteufelt, obwohl ihre Argumente früher uneingeschränkt Bestandteile der Union waren.

Hans Schäfer | Do., 16. März 2023 - 11:44

Deprimierend ist nur, ich sehe keine Möglichkeit wie man es ändern kann!

SIE?

Wegen der Uneinigkeit der Wähler*innen untereinander, sind wir ihnen auf Grund unseres Systems ausgeliefert. Unsere Jugend, die an erster Stelle stehen müsste, eine Änderung herbeizuführen, ist durch die Verbreitung der grünverseuchten idealistischen Pläne, ideologisch geschult und den Fantasien der grünen Sekte, bis sie in der Lebenswirklichkeit angekommen sind, verfallen.
Warum wohl will man das Wahlalter auf 16 herabsetzen? Es sichert ihnen auf Jahre den Machterhalt.
Nur darum geht es.

Urban Will | Do., 16. März 2023 - 13:24

zweiter Versuch. Vielleicht war ich auch ein wenig übermüdet (bin es noch), da ich gerade von weit her kam. Von einer Stadt im Fernen Osten, der neulich hier ein sehr positiver Artikel gewidmet wurde. Singapore.
Als ich mir vorgestern vom Dach eines Hotels aus das Lichtermeer anschaute, stand ein Landsmann neben mir und fing spontan an zu lachen. „Und wir in Deutschland sparen Strom“... sagte er zu mir. Ich lachte mit ihm und wir unterhielten uns kurz über den Irrsinn dieses verblendet ideologisch regierten Deutschlands. Der Welt zeigen zu wollen, dass man das Welt- Klima zu retten angetreten sei. In Singapore herrscht Marktwirtschaft pur.
Auch dort macht man sich Gedanken, wie man weg kommt von d Fossilen. Mit Verstand.
Mangels genügend Sonnenlicht und Wind (dort ist man intelligent genug, dies zu erkennen), hat man auf exorbitante Windräder u auch PV-Anlagen verzichtet. Man plant, dies aus Australien zu holen per Unterseekabel. Die Dist. Von uns n Afrika wäre deutlich geringer...

Brigitte Simon | Do., 16. März 2023 - 15:03

Hallo Cicero, wo bleibt mein Kommentar mit obigem Betreff "Die Grüne-Anti-Demokratie.
Würde mich sehr erfreuen.
Brigitte Simon

Alfred Simon | Do., 16. März 2023 - 16:47

Die grüne marxistische Umwelthysterie ist menschenfeindlich. Inzwischen zeigt sich immer deutlicher, daß ihre Umweltbewegung eine Sekte ist, die mit ihren apokalyptischen Visionen die Welt zerstören möchte. Ihre Gier einer Energiewende macht sie gefährlich in ihrem Wahn. Dieser immunisiert sie gegen Zweifel und begründete Einwände bzgl. der wirtschaftlichen Tragfähigkeit. Eine erfolgreiche Marktwirtschaft, die ihnen ihr luxuriöses Leben finanziert. Es ist so leicht Wasser zu predigen und selber Wein zu trinken.

Wie konnte dies alles entstehen? Die
68er Bewegung hat nahezu den Westen - Green Deal - grundlegend verändert. Ihre ideologische Grundlage war der Marxismus. Mit erfolgreichen Aktionen, unterschwelliger Rhetorik - Joschka läßt grüßen - und physischer Gewalt schüchtert sie das Bürgertum ein. Ihre Kulturrevolution bevorzugt Sektenangehörige wie Roth, Baerbock, Habeck, die Liste ist unendlich. Die Ampel wird bleiben und wir versinken in der planlosen Planwirtschaft.

Der Häuptling Gespaltene Zunge beglückt derzeit den Regenwald u. seine Bewohner. Dort teilt er der staunenden Zuhörerschaft mit „bei uns sei der Wald größtenteils weg“ und in Wahrheit sei die Erde eine Scheibe. Was der beeindruckte Ureinwohner dort nicht weiß, ist die Tatsache, dass ein Drittel Deutschlands aus Wäldern besteht. Woran hingegen der Stamm, dem dieser schwafelnde Häuptling angehört, fleißig arbeitet. Nicht am Erhalt, Gott bewahre, nein an der Abholzung. So wird der Reinhardswald um 120000 Bäume ärmer, weil die Grüne Khmer dort Windräder hinstellen möchte. Der Lügen und Reslitätsverluste noch nicht genug, legt Häuptling Gespaltene Zunge am Amazonas noch einen drauf: „Macht es anders als wir. Erhaltet den Wald und lebt darin.“
Und da sind sie wieder, diese Bilder in meinem Kopf…ein Lagerfeuer im Wald, der Stamm der Grünen sitzt mit wirrem Haarschopf u. ohne Zähne vor ihren Höhlen am Feuer, im Lendenschurz. Ich mit Fernglas im Dickicht auf Expedition zu den Letzten ihrer Art

Ernst-Günther Konrad | Do., 16. März 2023 - 17:00

Weil er es kann. Weil niemand der Altparteien wirksam und entschieden dagegen geht, sondern alle bestrebt sind, irgendwie am Trog sitzen zu können und ihre Land, das Volk, selbst die eigene Familie dafür verkaufen würde.
Viele Foristen beschreiben es sicher richtig, woran es liegt und welche Auswirkungen es hat. Ich für mich sehe als Hauptschuldige die Menschen an, die solche Staatszerstörer wählen und mit auf dem Zug springen, sich ihre Pfründe in Partei und NGOS zu sichern, weil ihnen der Rest und die Folgen egal sind.
Welchen Plan sollten GRÜNE und insbesondere dieser Kinderbuchautor haben? Es sind fanatische sich selbst verwirklichende Sektierer, denen jedes Staatsverständnis fehlt.
Ein Gutes hat es. Wie jede Planwirtschaft ist zum Tode verurteilt. Die Frage ist nur, welche Zerstörungen dann unwiederbringlich angerichtet wurden und ob ein sodann traumatisiertes Land wieder in der Lage sein wird, nochmal neu anzufangen. GRÜNE kennen nur sich, denen sind andere am Ende egal.

Werter Herr Konrad, wie so oft schließe ich mich Ihren klugen Worten an. Würde ich ein Essay über die BRD der letzten 10 Jahre verfassen müssen, trüge sie die Überschrift „Schachmatt in drei Zügen“:
2015. Merkels Grenzöffnung. Die Welt zu Gast bei Freunden. Nur die Gastgeber wurden gar nicht gefragt. Die Krise samt Scharia nimmt ihren Lauf.
2022. Putins Krieg. Deutschland wird ganz ohne Not zur Kriegspartei. Gern geschehen. Der Applaus jenseits des Atlantiks ist sicher. Die größte Wirtschaftskrise aller Zeiten nimmt ihren Lauf. Der kalte Krieg erlebt sein Revival. Das ohnehin wackelige deutsche Fundament erodiert fast vollständig. Das Atmen wird eingestellt, aus Angst oder wegen Klima.
2023, der finale Countdown. Der grüne apokalyptische Reiter fällt über den Rest dieser Republik her und verleiht ihr den finalen Todesstoß. „Nichts besitzen Du sollst. Frieren und darben Du sollst.“ Das 11. Gebot der Grünen Apostel wird zur Gewissheit. Deutschland ist abgewickelt.
—Fin—

Albert Schultheis | Do., 16. März 2023 - 22:44

Wir waren alle froh, die DDR 1.0 endlich hinter uns gelassen zu haben - bis auf die ewig gestrigen Stasis und SED-Bonzen im Osten und die alten Stalinisten, Maoisten und ehemaligen KBWler, MSB-Spartakusse und KPDML-ler, die sich längst Grün lackiert hatten, im Westen. 1989 war die Begeisterung überschwänglich und 7 Jahre später fingen Landschaften an zu blühen, aus toten Bächen und Flüssen wurden wieder biolog. gesunde Gewässer und die marode alte Bausubstanz wurde saniert. ... Bis die CDU uns Kohls Stasi-Mädchen an die Backe pappte, die in 16 Jahren - 3 mal wiedergewählt! - den Rechtsstaat zerschlug und durch die Flutung mit getürkten Asylanten den Sozialstaat absaufen ließ. Jetzt also im strammen Marsch mit Grünlichen Kommunisten vorwärts zurück in die schöne, neue DDR 2.0! "Vorwärts, alles vergessen, worin unser Wohlstand besteht, beim Hungern und beim Frieren, die Dystopizität!" Am meisten tun mir die Ossis leid, denen man heute dieses Deja vü wie ein Messer in die Rippen drückt!

Hans Süßenguth-Großmann | Fr., 17. März 2023 - 09:09

wäre es schon mal nicht schlecht. Aber es stellt sich mehr als Wunschkonzert dar. Mit der Erhöhung der Energiepreise werden alle Rohstoffe und Erzeugnisse der Grundstoffindustrie teurer, ergo wird die ganze Energiewende teurer. Es wird aber weiterhin ein Weg gewählt, der pro erzeugten kW die größte Anlageninvestition benötigt ( Windräder mit ca. 20 % Auslastung + Reserven wenn der Wind nicht weht). Ich höre von Robert Habeck und seiner Boygroup an Staatssekretären dazu nichts. Man könnte die AKW weiterlaufen lassen, aber Jürgen Trittin will nicht umsonst gelebt haben. Das muss man verstehen.