Besonders sozialschwache Kinder leiden unter der Bildungsmisere / picture alliance

PISA-Studie 2022 veröffentlicht - Herzlich willkommen in der neuen Klassengesellschaft!

Die Ergebnisse der aktuellen Pisa-Studie sind abermals ein Schock für das einstige Bildungsland Deutschland. Die Ergebnisse sind schlechter denn je. Wer es sich leisten kann, schickt seine Kinder längst auf Privatschulen.

Porträt Mathias Brodkorb

Autoreninfo

Mathias Brodkorb ist Cicero-Autor und war Kultus- und Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er gehört der SPD an.

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Eigentlich sollte mit dem deprimierenden Ergebnis der ersten PISA-Studie 2000 das Ruder herumgerissen werden. Mit zahlreichen Schulreformen unter dem Zauberwort „Kompetenzorientierung“ versprach die Politik Besserung. Die gute alte Schule sollte abgewickelt werden.

Möglichst keine zentralen Lernvorgaben mehr, keine verbindlichen Rahmenpläne, kein stumpfes Auswendiglernen. Stattdessen: Freiheit für alle und regelmäßig Leistungsüberprüfungen. Deutschland baut seit 20 Jahren an der Schule der Zukunft. Und nun? Man steht vor einem Scherbenhaufen.

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Wolf | Di., 5. Dezember 2023 - 15:05

Wenn man sich massenweise und unkontrolliert die Dritte Welt und den Islam ins Land schleppen lässt, dann sind das nur die logischen und absehbaren Folgen.
Sarrazin hat das 2010 klar analysiert.
Das Land ist völlig überfordert.
Alles Absicht. Dazu seit 30 Jahren eine links-grünrote Experimentiererei in Sachen Bildung.
Nun sehen wir die Ergebnisse.
Dazu: Keine kompetenten Lehrkräfte.
Niemand will mehr diesen Job machen.
Grundproblem und Brandbeschleuniger: Merkel.
Jetzt fliegt uns der Laden eben auf allen Ebenen um die Ohren.
Abstieg in die Kreisliga.

Tomas Poth | Di., 5. Dezember 2023 - 15:29

Es kommt ja immer darauf an, welches Ziel in welchem Rahmen für die gesellschaftliche Entwicklung geplant wird.
Wir haben die allerbesten Voraussetzungen, bei dem explodierenden migrantischen Nachwuchs, als eine Gesellschaft der Kamel- und Schafzüchter, Teppichwirker und Gewürz- und Gemüsehändler Marktführer zu werden.
Warum nicht?, man muß auch die Chancen sehen und nicht nur am Tradierten festhalten.
;-)) ;-))

Urban Will | Di., 5. Dezember 2023 - 15:32

verrecke“ und „Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht“ - Fraktion.
Leider scheint es nach wie vor viele Michels zu geben, denen das ebenfalls egal ist, solange das Bürgergeld noch fließt, bzw. sich genügend Privatschulen finden, wo man seine Sprösslinge hinschicken kann, je nach Sichtweise, bzw. Kontostand.
Wundern sollte man sich nicht hierüber und das wird der Autor wohl auch nicht.
Dafür hat man sich schließlich seit Links – Grün – Regentschaft (begann 2005 mit Merkel) schwer bemüht.
Wer mit Deutschland – um auf den Habeck – Spruch von oben zurückzukommen – noch etwas anzufangen weiß, der im derzeit allgemeinen Sprachgebrauch von den allgemeinen Hohlköpfen mit dem Begriff „Nazi“ belegte also, wird vergebens dagegen ankämpfen.
Zumindest solange, wie Gockel, Angsthasen, Dampfplauderer und ähnliche Gesellen in den Reihen der Schwarzen noch immer was von „Brandmauer“ faseln.
Narrenschiff ahoi!
Weiter unter Volllast in Richtung Eisberg.

und eindringlich davor gewarnt hat, die Riesen-Fehler zu machen, die zu diesen Zuständen geführt haben, kann sich heute leider nicht darüber freuen, daß er im Recht war; denn er muß die schrecklichen Folgen ja mit ausbaden!
Es kommt noch nicht mal jemand auf die Idee, bei ihm für seine Verbohrtheit um Entschuldigung zu bitten oder ihm wenigstens offen zu sagen: "Du hattest Recht.
Wir hätten auf dich hören sollen."

So werden die Einsichtigen und Klugen doppelt bestraft:
E r s t e n s dadurch, daß man jahrelang nicht auf ihre Warnungen gehört und sie als "Gestrige" und "Radikalinskis" beschimpft hat, und z w e i t e n s dadurch, daß sie die Suppe mit auslöffeln müssen, die ihnen diejenigen, die ihr bisheriges, auf Dummheit und Skrupellosigkeit gebautes Leben in vollen Zügen und mit höchster Anerkennung genießen konnten, eingebrockt haben.

Um da nicht zu verzweifeln, braucht es den starken Glauben an eine höhere Instanz, die letztlich alles u. alle richten wird. Wohl dem, der ihn hat!

Wieder einmal alles trefflich kommentiert. Die Bildungspolitik war ja schon unter Merkel ein Experimentierfeld und es wurde dort begonnen, kräftig an Inhalten und Form zu basteln. Die Ampel führt nur das zu Ende, was Merkel begonnen hat. Viele von uns hier im Forum haben insbesondere zu Artikeln von Herrn Werner kritisch zu der bildungspolitischen Entwicklung Stellung bezogen, wurden nie gehört. Und wer hat Schuld? Der Ukraine Krieg, das Klima, die AFD und jetzt der Israelkonflikt. Unsere links-grünen Bildungspolitiker auf keinen Fall. Sie wussten ja nicht, was sie tun. Woher auch, wenn man deren Bildungswege anschaut.
@ Christa Wallau - es gibt eine höhere Instanz und es werden Änderungen kommen, es braucht Gottvertrauen. Und dieses Vertrauen ist ganz individuell, das kann einem niemand nehmen. Wir können viel dafür tun, in dem wir wach und kritisch bleiben und diesen Wahnsinn einfach nicht mitmachen. Am Ende wird das Licht das Dunkel vertreiben. Ales Gute den Mitforisten.

Erstens: Was nutzt es, wenn man die Fehler immer nur an der falschen Stelle sucht, weil sie doch - verdammt nochmal - im Einklang mit AfD-Politik erklärbar sein sollten?

Zweitens: Wieso sollte man sich bei jemandem entschuldigen, der ganz offensichtlich solchen Denkfehlern unterliegt?

Und last, but not least: Die Instanz, auf die Sie hoffen, wird sich wohl kaum um deutsche Bildungspolitik kümmern. So wie sie sich offensichtlich selten bis gar nicht in die schnöden Alltagsbelange der Menschen, und schon gar nicht in die Politik, einmischt. Sonst hätte sie wahrscheinlich den Aufstieg der AfD verhindert.

Aber es wird scheinbar sehr viele Bürger DEs geben die sagen: "Vielleicht ist es gar nicht so schlecht wenn DE überwiegend muslimisch wird und wir den Koran mit in unser Rechtsystem einbauen."

Wie hat einst der hessische Regierungspräsident seinen kritischen Zuhören zu gerufen:" Wem es nicht passt kann ja das Land verlassen (im Zusammenhang mit den freudig empfangenen Flüchtlingsströmen).

Einigen denen es nicht egal ist wurden bereits vom Verfassungsschutz ausgemacht und festgesetzt.
Ob deren Methode die richtige war um sich gegen diesen übergriffigen Staat zur Wehr zu setzen wage ich zu bezweifeln aber sie haben Widerstand geleistet ohne dass ich deren Ziele und Art für gut heißen möchte.

Wenn wir uns aber nicht mit rechtstaatlich demokratischen Mitteln mit aller Macht dem beinahe willkürlichen Handeln unserer Machthaben entgegen setzen wachen wir eines Tages auf und finden uns in einem Staat wieder den sich keiner wünschen kann.

Stefan Jarzombek | Di., 5. Dezember 2023 - 15:46

"Lumpenproletariat
bei Karl Marx die unterste Gesellschaftsschicht, die im Elend lebt.
Der Begriff Lumpenproletariat wurde von Karl Marx geprägt und bezeichnet jene Vielfalt an Menschen mit unterschiedlicher Klassenherkunft, insbesondere jedoch Proletarier, die auf das unterste Ende der Gesellschaft herabgestiegen sind oder aus ihm stammen und keiner typischen Lohnarbeit nachgehen."
(Quelle: Wikipedia)
Die Neuerschaffung eines solchen Proletariats ist offenbar in vollem Gange, wenn ich mir so die aktuelle PISA Studie anschaue.
Arbeit lohnt sich sowieso nicht mehr, Bürgergeld ist Trumpf und mangelnde Bildung scheinbar ein Aushängeschild für manche Bevölkerungsgruppen.
Wenn die Regierung ihr kostbarstes Kapital, ihre Kinder, heute und in Zukunft im Regen stehen lässt, sprich mit Schulden überhäuft wofür die kommenden Generationen noch Jahrzehnte zu zahlen haben, dann braucht niemand sich zu wundern, wenn Zustände wie 1923 irgendwann in Deutschland an der Tagesordnung sind.

Sabine Jung | Di., 5. Dezember 2023 - 15:50

allerdings was sagen unsere Leitmedien dazu? Das liegt alles noch an den schlimmen Corona-Jahren.... klar, für das eigene Versagen eine Ausrede, ja nicht mal das Problem an der Wurzel packen.
Die Kinder sind unsere Zukunft, die unsere Renten mal erarbeiten sollten, die neue und zukunftsorientierende Wege gehen sollten, die Wisschenschaftler, Ingenieure, Forscher u.s.w.werden sollten.
Und zu was werden die Schüler erzogen, eine verweischlichte Truppe, die nicht weiss, ob sie Männlein oder Weiblein sind, die gendern, die nicht lange arbeiten wollen, die viel Freizeit haben wollen.
Aber um in die Politik zu gehen, dafür reicht diese Ausbildung.

Leitmedien erfüllen ihre Aufgaben als regierungsstützende Organe und helfen bei der Meinungsbildung.
Medien die in Artikeln die Kommentarmöglichkeit verweigern wollen Meinung machen und Führen.
Diese Medien sind unglaubwürdig.

Was die Arbeitsmoral den neuen Generationen angeht ist kaum zu erwarten, dass daraus eine belastbare Gesellschaft wird.
Sie werden zuerst die Alten (Rentner/Pflegebedürftigen) vernachlässigen um sich selbst weiter mästen zu können.

Leitmedien erfüllen ihre Aufgaben als regierungsstützende Organe und helfen bei der Meinungsbildung.
Medien die in Artikeln die Kommentarmöglichkeit verweigern wollen Meinung machen und Führen.
Diese Medien sind unglaubwürdig.

Was die Arbeitsmoral den neuen Generationen angeht ist kaum zu erwarten, dass daraus eine belastbare Gesellschaft wird.
Sie werden zuerst die Alten (Rentner/Pflegebedürftigen) vernachlässigen um sich selbst weiter mästen zu können.

Karl Kuhn | Di., 5. Dezember 2023 - 16:14

Diese Ergebnisse kommen schon zum Beginn des nun einsetzenden massiven Lehrermangels, der die nächsten Jahrzehnte kennzeichnen wird. Kaum jemand möchte noch Lehrer in Klassen sein, in denen nur noch wenige deutsche Muttersprachler sitzen, wo smartphonebedingt die Aufmerksamkeitsspanne bei nahe Null liegt, die Motivation im Keller ist, wo man als Frau nicht respektiert wird, wo man kaum noch über den Holocaust reden kann, es keine wirksamen Sanktionsmöglichkeiten gibt, jeder dritte einen Schulbegleiter bräuchte ...

Gehört die "Einfache Sprache" noch zur deutschen Sprache?

In krassem Gegensatz zur Gendersprache von Pseudo-Akademikern setzt sich in der Berliner Wirklichkeit (wenigstens im niederen Volk) ein grün-deutsch gefärbtes Englisch durch, wie man sehr schön an der Werbung der Staatsbetriebe BVG und BSR sehen kann.

Aber nicht nur in der Berliner Kultur der Massen, sondern auch im Bildungszirkus der zahllosen "Berlin School of ..." (z. B. " ... of Creative Leadership" oder " ... of Backshops").

Schlichte deutsche Dummheit donnert sich halt gerne mit Anglizismen auf (möglichst mit einem flachdeckeligen schwarzen Hut).

Aber natürlich: Klingt es nicht viel besser, wenn sich unsere Elite an der "School of Creative Leadership" ausbilden lässt, und nicht an einer "Hochschule für schöpferisches Führertum" oder an einer "Akademie für geniale Führer"? (oder gar an einer DDR-"Schmiede für Führungs-Kater".)

Aufgeblasene Dummheit hat viele Namen.

Christoph Kuhlmann | Di., 5. Dezember 2023 - 16:15

Mathe konnte man schon in den 80ern ab der 12 einfach abwählen. Mich hat die Schule auch nie interessiert, Minimum plus 10 %. An der Uni durfte man dann ungestört arbeiten, es gab Kolloquien und interessante Dozenten. Das war ganz nett. Aber im Grunde war ich ein Bücherwurm, der sich seine Bildung selbst erarbeitet hat. Einen Großteil der Bildung vermittelt das Elternhaus. Eine Buchhandlung ist da zum Beispiel sehr nützlich. Man sollte mehr auf das Bildungsniveau der Einwanderer achten und im Matheunterricht weniger Handball spielen. Da gibt es einfach ein Defizit an Autorität.

Fritz Elvers | Di., 5. Dezember 2023 - 17:35

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

findet ihn nicht so leicht wieder und versteht nur noch Bahnhof. Da kann man dieses Fach auch gleich abwählen. Rein volkswirtschaftlich wird Mathe aber mehr oder weniger gebraucht, auch in Lehrberufen. Da Sie ja mal von Lührmann schrieben, haben Sie die Kuhlmann'sche Gerade (Statik) wohl nie gebraucht.

Wolfgang Dubbel | Di., 5. Dezember 2023 - 16:25

in D werden die Kinder durchweg ein Jahr später eingeschult als in den meisten anderen Ländern.
Stattdessen sind sie bis zu 5 Jahre in der Kita.
Das führt ja zu solchen Statistiken....
Die Lehrerschaft ist allerdings mehrheitlich gegen eine frühere Einschulung!

Unterrichtsbeginn – was für sie ein späterer Feierabend bedeuten würde. Es sollte sich für das entschieden werden, was besser für die Kinder ist, nicht für den freien Nachmittag der Lehrer. Ich habe dabei nicht vergessen, dass Lehrer teilweise auch nachmittags arbeiten, bis auf Ausnahmen (Sport z.B.).

Edwin Gaza | Di., 5. Dezember 2023 - 16:39

Die Lage scheint, wie sie es richtig beschreiben, hoffnungslos.
Die Ursachen für die Misere liegen m.E. in Multikulti.
Vor der Einschulung bräuchte es Eignungstests, Sonderschulen, nix Integration und Inklusion in der Klasse. Damit die Lehrer sich nicht mit sonstwas, sondern mit Lerninhalten beschäftigen können.
Wir brauchen Zweiklassengesellschaft, nicht mit Privatschulen.
Auch Abi für Alle mit entsprechend abgesenkten Anforderungen, mit Studium von irgendwas, was die Wirtschaft nicht braucht, ist ein Faktor, für mangelnde Leistung.
Kompetenzorientierung ist gut und schön,
aber wenn man glaubt das Smartphone rechnet von allein, man kein Gefühl für eine Zahl entwickeln braucht, führt das zu "Erneuerbare", "offenen Grenzen", Bürgergeld für Alle...
Man kann sich auch vorlesen lassen. Führt das zum Sprachverständis?
Wer will in einem solchen System noch Pädagoge werden?
Masochist*innen schreibt euch ein.

Gerhard Lenz | Di., 5. Dezember 2023 - 16:41

Verwöhnte Blagen, zu viele Migranten und ein in Teilen faules Volk, das durch das Bürgergeld verhätschelt wird.

Der Wutbürger ist natürlich schnell mit seiner Weisheit zur Stelle.

Schulversagen - wenn man es so nennen will - hat viele Gründe. Und die Probleme dürften in der Tat zunehmen, es gehen uns nämlich auch noch die Lehrer aus. Paradoxerweise würde der eben genannte Wutbürger sofort "stopp" rufen. Wir haben doch - angeblich - zu viele Abiturienten, aber zu wenig Handwerker. Von den verwöhnten Gören will sich doch keiner mehr die Hände schmutzig machen!
Hilfreich sind nicht Blicke ins AfD-Parteiprogramm oder der Besuch irgendwelcher skurriler Webseiten, die seit Jahr und Tag Deutschlands Untergang vorhersagen, sondern ein Blick auf die Gewinner: Bei den Europäern sind das natürlich wieder Länder, die fast ausschließlich Gesamtschulsysteme haben. Und, noch wichtiger: Die alle mehr Geld in Bildung stecken. In DE pflegt man eben lieber die schwarze Null. Bildung? Kostet nur.

Detlef Beck | Di., 5. Dezember 2023 - 17:28

Antwort auf von Gerhard Lenz

(In DE pflegt man eben lieber die schwarze Null.)

Sind es die, die nicht auf das öffentl. Schulwesen und das öffentl. Gesundheitswesen angewiesen sind? Ist das die "Chancengleichheit" in der viel beschworenen "Demokratie"?

Karl Kuhn | Di., 5. Dezember 2023 - 17:47

Antwort auf von Gerhard Lenz

"ein Blick auf die Gewinner: Bei den Europäern sind das natürlich wieder Länder, die fast ausschließlich Gesamtschulsysteme haben."

Wer ist denn gemeint? Und was zeichnet diese Länder neben ihren Schulsystemen noch aus. Dreimal darf man raten ...

China - 578.7
Singapore - 556.3
Estonia - 525.3
Japan - 520.0
South Korea - 519.7
Canada - 516.7
Taiwan - 516.7
Finland - 516.3
Poland - 513.0
Ireland - 504.7

Ausnahmslos keine ungesteuerte Armuts-Immigration. Das macht den Unterschied.

Hans v. Weissensand | Di., 5. Dezember 2023 - 17:54

Antwort auf von Gerhard Lenz

doch Herr Lenz, das habe ich getan, passt.
Abgesehen davon, Sachsen-Anhalt hat von seinen Lehrern verlangt, in der Woche 1 Stunde länger zu arbeiten, was zu einem Ersparnis von ca. 500 Lehrern führen würde (habe ich nachgerechnet, stimmt), statt darin eine Chance zu sehen, gab es einen Aufschrei und selbstredend keinen tauglichen Gegenvorschlag, der den Lehrermangel kurzfristig beheben würde. helfen würde ebenfalls, wenn sich die Schulen in erster Linie auf das Unterrichten konzentrieren würden. Dann müssen Brückentage und sonstige Freizeiten wegfallen. Was Migrantenkindern aus unterschiedlichen Kulturkreisen an Schulen betrifft, keine Ahnung wie man das Richten möchten, zumal wir als Deutsche uns an unterschiedliche Kulturen anpassen solle und selbstverständlich nicht umgekehrt. Das ist also zu­vor­derst keine Frage von Geld, sondern wer muss sich wie integrieren. Keine Angst, als Vater habe ich einschlägige Erfahrung mit unterschiedlichen Schulsystemen, jetzt Privatschulen.

Walter Bühler | Di., 5. Dezember 2023 - 19:44

Antwort auf von Gerhard Lenz

... interessiert Sie, Herr Lenz, weder das individuelle Schicksal der Schüler noch die Zukunft unseres Landes.

Parteifunktionäre, die sich als "Bildungspolitiker" verkaufen - und die von ihnen gefütterten "Bildungsexperten" in Universitäten, Ministerien und Stiftungen - verstehen nichts, weder von lebenden Kindern noch von unserer Gesellschaft und ihrer Zukunft.

Beide Typen von "Bildungs"-Bürgern arbeiten politisch nur daran, das bestehende, von ihnen selbst angerichtete Chaos ideologisch zu rechtfertigen, und für sich selbst noch mehr Steuergeld abzuzweigen.

Weil ihnen selbst Leistungsfähigkeit bzw. Kompetenz fremd sind, predigen solche "Dummbürger" ihr Dogma, dass Leistung (und Erfolg beim Lernen) in der Schule etwas BÖSES und UNMENSCHLICHES sei.

Diese "Dummbürger" diffamieren Kritiker als "Wutbürger", um sie in die rechte Ecke stellen zu können, und sich so die Auseinandersetzung mit der Realität und mit Kritik zu ersparen.

Da bin ich lieber "Wut-" als "Dumm-"Bürger, Herr Lenz.

LIEBER AUSGEGRENZT ALS EINGEGRENZT !

(stammt von Michael Klonovsky, dessen "Acta diurna" ich Ihnen ausdrücklich empfehlen möchte, lieber Herr Bühler)

Edwin Gaza | Di., 5. Dezember 2023 - 21:32

Antwort auf von Gerhard Lenz

Gesamtschule? Gemeinschaftsschule? Lösung für alle Probleme?
Was bedeutet dann in den Konzepten "Binnendifferenzierung"?
Sind doch nicht alle Schüler gleich?

Stefan Jarzombek | Mi., 6. Dezember 2023 - 05:09

Antwort auf von Gerhard Lenz

Zum Beispiel :
Gut 987 Millionen Euro für die Entwicklung Indiens.
Ein Land das zum Mond fliegt. Hier im Land wäre es im Bezug auf Bildung sicherlich besser aufgehoben.
Was kann man dafür hierzulande Bildungseinrichtungen schaffen.

...wie wenig es den Empörten um den schulischen Erfolg unserer Kinder geht, sondern wie schnell man im AfD-Umfeld dabei ist, mal wieder die Migration (und damit die Regierungspolitik) als Sündenbock für ALLES zu nutzen,.

Das beweist im Grunde nur die völlige Politikuntauglichkeit der AfD - hier sichtbar durch das Meinungsbild ihrer Hardcore-Fans. Im Grunde ist ihnen Bildungspolitik völlig egal, wahrscheinlich ist die Partei damit auch hoffnungslos überfordert, wenn es um mehr geht, als täglich die Nationalhymne zu singen.

Dass unsere Bildungspolitik auf der Prioritätenliste ganz unten steht, dass es viele unterschiedliche Gründe für die schlechten Leistungen gibt und die zusätzliche Belastung mit Kindern, die schlecht Deutsch sprechen, nur einer von vielen ist, das interessiert dort gar nicht.

Bernd Windisch | Mi., 6. Dezember 2023 - 11:08

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Verwöhnte Blagen, zu viele Migranten und ein in Teilen faules Volk, das durch das Bürgergeld verhätschelt wird."

Sie kommen der Realität immer näher. Glückwunsch!

Manfred Bühring | Di., 5. Dezember 2023 - 16:57

Wie hieß noch der Bestseller vom gehassten und geschassten Thilo Sarrazin: „Deutschland schafft sich ab“. Das war 2010; nicht mal 13 Jahre später trifft es zu. Statt Sarrazin mit Parteiausschluss aus der SPD zu drohen, müsste ihm die Ehrenmitgliedschaft angetragen werden.

S. Kaiser | Di., 5. Dezember 2023 - 17:09

Die Ursachen sind multifaktoriell. Und Corona hat da ledigl als Katalysator gewirkt, und bietet sich nun als billige Erklärung bzw. Entschuldigung an. Vermutl sorgt auch die Überrepräsentation von Frauen im Bildungswesen dafür, dass MINT Fächer schwach besetzt sind. Fakt ist, und das haben Studien bewiesen, dass ein freier Lehransatz nur bei von vornherein offenen und lernfreudigen Schülern, die aus bildungsaffinen Haushalten stammen, fruchtet. Und es braucht dazu einen gewissen Reifegrad. Viele Schwache profitieren mehr von klassischem Frontalunterricht und davon, mit Ansprache angeleitet zu werden. Und bei gewissen Punkten heißt es nun mal eben: üben, üben, üben. Hierbei muss man allerdings auch so fair sein zu erwähnen, dass es nicht allein der Migrantenanteil ist, der das allgemeine Niveau runterreißt. Allein, wer auf den Markt geht, wird feststellen, dass sich junge Leute auch ohne Migrationshintergrund sehr schwer mit Kopfrechnen tun, und überhaupt kein Gefühl für Zahlen haben.

S. Kaiser | Di., 5. Dezember 2023 - 17:12

Leider sind die Folgen dieses Bildungsfiaskos genau das: die Rückkehr zur Klassengesellschaft. Und das ist deprimierend für jeden, der Wert auf Chancengleichheit statt Ergebnisgleichheit (also Quote) legt. Ein promovierter „Boomer“ sagte mal spaßig „er sei das Produkt 70er Jahre Bildungspolitik“. Tempi passati. Denn während damals vielen der Aufstieg gelang, sehen wir jetzt wieder eine Segmentierung. Allein, dass der Bundestag voll ist mit Akademikern (bzw. derer abgebrochenen) ist ein Zeichen. Ob es allerdings - wie vorausgesagt - auf dem Lande auch so abstürzen wird, könnte fraglich sein. Nicht überall vllt, denn angesichts der momentanen Entwicklung in den Städten könnte es durchaus eine Stadtflucht derer geben, die ein traditionelles Umfeld suchen und etwas Solides gelernt haben. Das sind dann nicht die „irgendwas-mit-Medien-Machenden“ (sorry, Herr Brodkorb ;-)). Es ist traurig mitanzusehen, wie „die politische Linke“, die es eigentlich schon geschafft hatte, es nun vergeigt .....

Rainer Mrochen | Di., 5. Dezember 2023 - 17:50

Allerdings nur mit Daumen nach unten.
Ich frage mich manchmal wozu noch kommentieren? Doch es ist absolut notwendig. Einerseits aus Respekt vor den Autoren in ihrer unermüdlichen Arbeit, zum anderen zur Selbstvergewisserung für den eigenen Standpunkt. Danke an Alle die sich hier engagieren. Wir haben es gesagt und alles ist eingetreten was beschrieben und kommentiert wurde. Wenn ich für mich erkenne, daß der Weg den ich gehe der falsche ist um an das Ziel zu gelangen kehre ich vernünftigerweise um. Haben wir es mit psychisch Gestörten zu tun?
Ist diese Gesellschaft dekadent? Müssen erst Zustände eintreten, die im Ergebnis die völlige Absurdität der Handlungen offenbaren? Andererseits, wen wundert überhaupt noch etwas? Das politische Personal rekrutiert sich exakt aus diesem Pool der Low Performer und Nullfiguren die sich anmassen der Gesellschaft ihren Stempel aufzudrücken mit der Attitüde überheblicher Ignoranz gegenüber gesellschaftlicher Notwendigkeiten. Wählt sie ab. Das ist krank.

Ingofrank | Di., 5. Dezember 2023 - 18:58

Nach jahrzehntelangem Expimenterungswahn grün linker Bildungsexperten tun die neusten Pisa- Ergebnisse doch in keiner Weise schockieren, sondern waren doch mehr als erwartbar. Das Leistungsprinzip auch das Auswahlsystem zum Besuch des Gymnasium ist vollkommen weggefallen und jeder Depp hat heute Abitur was besonderes am Beispiel vieler Politiker nachweisbar ist,
Und Abhilfe dagegen soll das Abschaffen der Zensuren sein ? Bei Sportveranstaltungen soll’s keinen Sieger mehr geben ? Leute schafft das Leistungssystem wieder ein! Wer Abi machen will brauch ab 8 Klasse einen Durchschnitt unter „2“ dann haben wir vernünftig ausgebildete Handwerker und intelligente Ingenieure.
Und die die Kohle haben, lassen doch ihre Kinder nicht in Kassen lernen wo die wenigsten Kinder deutsch sprechen …. Und die die dann ihren Abschluss haben & Leistungswillig sind sehen ihre Zukunft nicht im Buntland Germany.
Nachvollziehbar ! !
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Henri Lassalle | Di., 5. Dezember 2023 - 19:07

Die Lehrkräfte können sich voll auf die Schüler konzentrieren, keine Megaklassen, keine Schüler mit mangelhaften Deutschkenntnissen, kein Mobbing, individuelle Erkennung und Förderung von Begabungen............, kurz, all das was öffentliche Schulen nicht leisten. Asien ist D in Sachen Bildung schon längst voraus. Die arbeiten für die Zukunft.
Man sollte sich die Frage stellen, weshalb, im Gegensatz zu früher, weniger junge Akademiker sich dem Lehrerberuf zuwenden. Grob umrissen: Insbesondere in zahlreichen Grundschulen bräuchte es mehr Sozialarbeiter/innen möglichst mit Migrantenerfahrung, als Lehrkräfte.
Und Politiker, die gegen den Abstieg der Schulen als Bildungseinrichtung kämpfen. Aber das wird wohl ein Wunsch bleiben. Um es zynisch auszudrücken: D arbeitet auch hier an seinem scheinbar unaufhaltsamen Abstieg.

Ingofrank | Di., 5. Dezember 2023 - 20:14

Ich mach sie arm, du machst sie dumm. Früher ein Synonym für Staat & Kirche. Heute alles in staatlicher Hand.
Ein ein Text der von 25% der Kinder nicht inhaltlich erfasst werden kann, ist es doch als Voraussetzung anzusehen, den Grünen Ökoideologen auf dem Leim zu gehen. Und da passt es doch ins Bild das die meißten Kultusminister von grün roten Politikern auf Landesebene gestellt werden. Eine Win win Situation für diese Partei die ja selbst mit guten Beispielen in ihrer Führungsspitze aus Abiturienten mit abgebrochenen Studium voran. Wozu Bildung wenn man mit ideologisch geprägtem Geschwätz auch zu Wohlstand & Ansehen kommt.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Lm | Mi., 6. Dezember 2023 - 07:40

Da wachsen sie heran, die künftigen Kindermädchen und Reinigungskräfte einer asiatischen (Singapur, Japan, China) Oberschicht

Frau Schacht | Mi., 6. Dezember 2023 - 09:15

..... allein reichen nicht aus. Es muss vor allem der Wille zur Bildung vorhanden sein und selbstverständlich auch die genetischen Voraussetzungen. Beim jetzigen Zustand der gemischten Schulklassen muss jedes verborgene Talent untergehen, jedenfalls die, die sich keine Privatschulen leisten können. Dazu noch fehlende Lehrer, Krankenstände, Unterrichtsausfall. Die Voraussetzungen für das Chaos hat die Politik seit Merkel geschaffen.
Es kann nicht mit Gewalt passend gemacht werden, was nicht zusammen passt. Das ist reichlich naiv.
Dasselbe gilt für Migrationsangebote, wo kein Wille, da keine Migration, u.a. durch Ablehnung der freien europäischen Lebensart, Demokratie und Staatsgewalt.

Ferdinand Schulze | Mi., 6. Dezember 2023 - 09:43

Ich habe mich vor 9 Jahren auf eigenen Wunsch früher als nötig aus dem Schuldienst verabschiedet, weil
-- vorher übliche klare Lernziele durch ein völlig aufgeblähtes "Kompetenzen"-Wirrwarr ersetzt wurde
-- ich daraufhin als erfahrener und bisher erfolgreicher und ganz beliebter Chemielehrer zu Fortbildungen geschickt wurde, in denen uns Naturwissenschaftlern von einem gescheiterten Religionslehrer aus der "Behörde" erklärt wurde, wie wir guten Unterricht zu machen hätten
-- die Vorgesetzten selten bis nie hinter den Lehrkräften gestanden haben, sondern jeder Art von Beschwerden von Eltern und Schülern nachgaben
-- es genügend karrieregeile Kollegen und Kolleginnen gab, die den ganzen Mist widerspruchslos mitmachten und dafür mit Beförderung belohnt wurden
-- ich zunehmend die Äußerung hörte, dass sich meine Probleme mit der neuen Schulwelt demnächst biologisch lösen würden

Im Rückblick habe ich alles richtig gemacht, diese Institution der Unbildung und Selbstdarstellung zu verlassen.

Hans Schäfer | Mi., 6. Dezember 2023 - 10:55

Haben unsere Kinder verraten, von denen sie sagen das sie unsere Zukunft sind.

Bernhard Marquardt | Mi., 6. Dezember 2023 - 13:59

Im Rahmen der Ursachenforschung erscheint es angebracht, die Pisa-Studie zu ergänzen mit einer Studie zum Bildungsniveau der Regierungsmitglieder in den verschiedenen Ländern.
Selbst wenn man die vergleichende Untersuchung auf europäische Länder beschränkt, wird leicht ersichtlich werden, wie bildungsfern die deutsche Riege abschneidet.
Ohne Kenntnisse zur europäischen Geschichte, ohne die eine kluge Einschätzung der zwischenstaatlichen Verhältnisse nicht verstehbar ist.
Ohne die weder eine vernünftige Entwicklung Europas noch deren Grenzen begreifbar sind.
Ohne die Soziologie einen dümmlichen Drahtseilakt ohne Netz und doppelten Boden darstellt.
Die Erfahrung Älterer, gewonnen oft durch bittere Erfahrungen, wird, weil von „alten weißen Männern“, in den Wind geschlagen, ersetzt durch eine Mischung aus Mangel an Bildung, Ignoranz und besserwisserischer Arroganz.
An diesem Wesen wird Deutschland verwesen.
Putin ist ein gewiefter Schachspieler, Scholz ein armseliger Hütchenspieler.