Marie-Agnes Strack-Zimmermann / J. Marguier

Marie-Agnes Strack-Zimmermann im Gespräch mit Ben Krischke - Cicero Podcast Politik: „Wir kriegen sie alle“

FDP-Politikerin Strack-Zimmermann über die Frage, was sich Politiker gefallen lassen müssen. Und was nicht.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) ist eine der streitbarsten und streitfreudigsten Politikerinnen des Landes. Derzeit noch im Bundestag und als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, demnächst aller Voraussicht nach als Abgeordnete in Brüssel, kämpft sie für ihre politischen Anliegen – etwa die Unterstützung der Ukraine durch weitere Waffenlieferungen – und nimmt dabei selten ein Blatt vor den Mund.

Von sich selbst sagt sie, sie sei aber nicht nur gut im Austeilen, sondern auch gut im Einstecken. Ben Krischke, Leiter Digitales bei Cicero, schrieb kürzlich einen Kommentar über einen Vorfall bei einer Wahlkampfveranstaltung von „Oma Courage“ (dies lässt Strack-Zimmermann auf ihre Wahlplakate drucken). Dort fragte sie einen Kritiker der Ampelpolitik wiederholt, wer dessen Arbeitgeber sei und ob dieser wisse, was er hier tue. Manche werteten das als Drohung einer Liberalen. Der Clip ging viral – und Cicero lud Strack-Zimmermann in den Podcast ein.

Ben Krischke und Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Ben Krischke (li.) und Marie-Agnes Strack-Zimmermann in der Cicero-Redaktion / J. Marguier

Dieser Einladung folgte die FDP-Politikerin und besuchte die Redaktion in den Redaktionsräumen in Berlin. Im Podcast geht es dann auch nicht um Taurus-Lieferungen, sondern um grundsätzlichere Fragen, über die Ben Krischke mit Strack-Zimmermann diskutierte: Kann sie wirklich so gut einstecken, wie sie behauptet? Was hat es mit den rund 200 Anzeigen pro Monat auf sich, die Strack-Zimmermann stellt? Und inwiefern können und sollten Politiker im Sinne einer gesunden Debattenkultur mit gutem Beispiel vorangehen? Am Rande ging es dann auch noch um Fußball, denn Strack-Zimmermann ist Fan von Fortuna Düsseldorf.

Das Gespräch wurde am 16. Mai 2024 aufgezeichnet.

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Petra Horn | Sa., 1. Juni 2024 - 01:00

Ich finde nicht die Worte um meine Abscheu auszudrücken.

S. Kaiser | Sa., 1. Juni 2024 - 09:05

Als ich zuerst nur den Namen des Gastes las, MASZ, dachte ich spontan, nein, das tue ich mir nicht an. Als ich aber dann sah, dass Sie, Herr Krischke, sie interviewen würden, dachte ich mir, OK, jetzt höre ich zumindest mal rein.
Ich wurde nicht enttäuscht. Sie haben der Persönlichkeit von MASZ Raum gegeben, und dadurch hat man ein differenzierteres Bild von ihr bekommen.
Und ich habe auf diese Frage nach dem Vorfall auf den Marktplatz gewartet. Danke dafür. Sie hat sie zwar erklären, aber nicht entkräften können. Ich verstehe ihr Argument, dass es ihr bei der Frage nach dem AG um die soziale Kontrolle durch das persönliche Umfeld ging. Aber da hätte sie auch fragen können, ob die Familie oder der Freundeskreis wisse, dass er hier sei. Sie hat aber nach Autoritätspersonen gefragt, zu dem der Fragesteller in einem Hierarchieverhältnis stand. Ich bleibe dh bei meiner Meinung, dass sie nicht wirklich eine Liberale ist. Eine - wie die Amerikaner sagen würden- LINO, liberal in name only.

ich möchte ihnen nur in einem Punkt widersprechen: die guteste ist liberal, nicht nur dem Namen nach.
das sind eben die Übergänge in demokratischen politiker-Haltungen, mit der gegeben Gewalt dem widerspenstigen Gegnern nicht nur existenzmäßig zu drohen sondern auch Sanktionen zu vollziehen, wenn sie über das ihnen zugestandene recht hinausgehen, nicht nur Wahlvolk oder Stimmvieh zu sein sondern Interessen unpassend aktiv zu verfolgen. was auf alle zutrifft, nicht nur bei der ggw. afd Hatz, die sich übrigens nach der wahl legen dürfte, denn darin sind sich beide, die afd- und fdpanhänger einig, "Kritikern gehört eins aufs maul ..." nur die mittel sind anders, recht versus direkter körperlicher Gewalt (vor der auch eine strack-zimmermann - wenn moralisch in ihrem sinne gerechtfertigt - nicht zurück schreckt).

Ernst-Günther Konrad | Sa., 1. Juni 2024 - 09:52

Es ist gut und richtig, auch diese Art von Meinung in einem Interview hier im Cicero darzustellen. Ich teile die Meinung dieser Frau absolut nicht und halte sie mit ihrem kämpferischen Auftritten und emotionslosen Aussagen für gefährlich und kann ihr wenig menschliches abgewinnen. Ich gehe davon aus, dass wir nach den nächsten Wahlen vielleicht nur noch was von ihr als EU-Abgeordnete hören. Im BT dürfte sie Geschichte sein. Ich könnte jetzt zotig über die Frau ablästern. Tue ich nicht. Ich wünsche ihr den größtmöglichen Wahlverlust der möglich ist. Allen Foristen ein schönes Wochenende, trotz angesagten "Flutkatastrophen". Wir haben ja erst Hochwasser seit dem Kima Hype, vorher gab es das wohl nicht.

...werter Herr Konrad. Mir ist dieses Weib völlig zuwider. Da gehe ich mit Frau Horn konform.
Und hoffentlich ist die FDP demnächst Geschichte.
Und dann wird sich die CDU blank machen müssen für 2025. Mit wem will die denn was machen? SPD undoder Grüne. Dann heißt es:
"Weiter geht's mit vollem Fleiße, noch tiefer in die Scheiße."
Abgewatscht wird sie hoffentlich schon bei der EU Wahl, die Amazone.
Und ihren letzten unterschreiben ich gleichfalls.
Schönes WE

Ich halte den Gang zum EU Parlament der „alt gedienten Dame“ eher als einen „Versorgungsschachzug“ der Pateioberen der FDP, die eines ganz genau wissen, nach der nächsten Bundestagswahl, wann immer diese statt findet, wird sich die FDP in der außerparlamentarischen Opposition wieder finden.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Dietmar Philipp | Sa., 1. Juni 2024 - 09:58

Die Würde des Menschen ist unantastbar- so steht es eingangs in unserem Grundgesetz. Dagegen verstößt Frau Strack-Zimmermann ständig. Unseren Bundeskanzler bezichtigt sie autistische Züge zu haben -das ist menschenverachtend und eines Parlamentariers unwürdig. In Summe sind die Kapriolen dieser Frau so umfangreich und Demokratie feindlich, dass sie aus sämtlichen Ämtern zu entfernen ist, weder im Parlament noch bei der EU dürfen solche Personen tätig sein und dafür noch viel Geld erhalten!!!

A.W..Mann | Sa., 1. Juni 2024 - 10:13

Erstaunlich, wem man so alles beim Cicero eine Bühne gibt und das nicht zum ersten Mal ?
Von einem Herrn Krah hab ich hier noch kein Interview gelesen.
Tausend Krahs in Berlin oder Brüssel wären mir tausend mal lieber, als nur eine solche „Liberale“. Weiter möchte ich mich nicht äußern, der Staatsschutz liest bestimmt fleißig mit, .....

Barbara Schmit | Sa., 1. Juni 2024 - 12:34

"Die Weidel wollte nur in ihre rechte Blase hineinspielen"...das kennzeichnet unter vielem anderen, die Schnodderkälte dieser Unperson.
Sie spricht von "Sprechkultur", die sie selbst überhaupt nicht hat, wie überhaupt die vielen juristischen Anzeigen aussagen.
Indiskutabel!

Albert Schultheis | Sa., 1. Juni 2024 - 13:19

Ich freue mich auf meinen Prozess aufgrund ihrer Anzeige gegen mich wegen "Majestätsbeleidigung" gemäß Paragraph 188 Strafgesetzbuch. Zu gerne wäre ich persönlich gegen sie angetreten, aber natürlich wird sie nicht persönlich erscheinen - während ich dazu polizeilich gezwungen werde. Es ist mir eine Ehrenpflicht - ich habe schließlich drei Treueeide auf unsere Verfassung und Land geleistet - eine als Soldat, eine als Lehramtsreferendar und eine als Gymnasiallehrer. Mehr kann ich für unser Volk und unser Land nicht mehr tun. Danach: Nichts mehr für Deutschland! - Ich entbinde mich aller meiner Eideszusagen. You're on your own, Deutschland!

Brigitte Simon | So., 2. Juni 2024 - 00:34

Oh Gott, Lanz und Co mögen sie. Nun gut über Geschmack läßt sich streiten Daher versuche ich, Mark-Zimmermann hart aber fair, zu analysieren. Das ist nicht schwer, aber laut. Außerdem sieht sie mit lachendem Gesicht gar nicht so schlecht aus.
Sie fühlt mit uns. Rheinmetall mußte für sie ein
übermäßig lautes Motorrad entwickeln, das sie an Lautstärke übertrifft und schnell. Wenn das Plebs sie berechtigterweise verfolgt.

A.W..Mann | So., 2. Juni 2024 - 08:53

Ich verstehe Sie sehr gut. Nach den Erfahrenen der letzten Jahre, als kritischer Beobachtet und Teilnehmer an Hunderten Demonstrationen gegen diese Politik und für jeden sichtbaren Fehlentwicklungen in diesem Land fühle ich mich diesem Land und einem Großteil meiner Mitbürger schon lange nicht mehr verbunden, geschweige denn verpflichtet. Solidarisch und verbunden bin ich einzig, den Aufgewachten und mutigen Mitstreitern gegenüber, diese und meine eigene Scholle sind für mich noch Heimat. Den Rest der zahlreichen uninteressierten und dummen Mitläufer haben längst mein Mitgefühl verwirkt und ich sehe viele, als das was sie längst durch ihr Handeln bzw. Nichthandeln geworden sind - als Täter.