Hans-Georg Maaßen
Hans-Georg Maaßen: Verfassungsschutzpräsident auf Abruf? / picture alliance

Norbert Bolz - „Der Fall Maaßen ist ein Triumph des Journalismus über die neuen Medien“

Deutschlands oberster Verfassungsschützer Hans-Georg Maaßen ist in die Kritik geraten, weil er die Authentizität eines Videos angezweifelt hat, das rechte Gewalt in Chemnitz dokumentiert. Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz über Fake News und den Wettlauf um die Deutungshoheit

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Norbert Bolz war bis zu seiner Pensionierung im Juli Professor für Medienwissenschaften an der TU Berlin. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Veränderung der Massengesellschaft durch Medien. Bolz gehört dem wissenschaftlichen Beirat des Wirtschaftsrates der CDU an. Er ist Autor zahlreicher Bücher (u.a. „Das Abc der Medien"). Lesen Sie auch seinen Beitrag für Cicero: Die Pöbeldemokratie.

Herr Bolz, ein Video aus Chemnitz, das zeigt, wie zwei junge Ausländer von einer Gruppe junger Deutscher verfolgt werden, könnte den Verfassungsschutzpräsidenten sein Amt kosten. Hans-Georg Maaßen wird mit Forderungen nach seinem Rücktritt konfrontiert, seit er öffentlich Zweifel an der Echtheit des Videos geäußert hat. Teilen Sie seine Zweifel?
Es gibt ja mittlerweile mehrere Quellen, die berichten, das Video sei untersucht worden, und mehrere Experten hätten es für echt befunden. Ich sehe keinen Grund, das zu bezweifeln.

Was bezweckt Herr Maaßen damit, wenn er das Gegenteil behauptet?  
Es ging ihm darum, die Situation in Chemnitz einzuschätzen. Der Sprecher der Bundeskanzlerin hatte im Zusammenhang mit Übergriffen auf Ausländer am Rande der Demos von einer „Hetzjagd“ gesprochen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte gesagt, davon könne man nicht reden. So habe ich auch Herrn Maaßen verstanden. Er wollte diese Begriffe zwar nicht zurücknehmen, aber relativieren.

Es ist aber Fakt, dass rechte Gewalt in Chemnitz gegen Ausländer stattgefunden hat. Die Polizei ermittelt in 140 Fällen nach Anzeigen wegen Körperverletzung oder Beleidigung. Braucht man das Video vor diesem Hintergrund überhaupt noch als Beweismittel?
Gerade Sie als Journalistin müssen doch wissen, wie schwer Worte wiegen – vor allem in der Politik. Die haben eine große Symbolkraft. Insofern darf man diesen Begriff „Hetzjagd“ nicht unterschätzen. Es ist ja immerhin die offizielle Rhetorik der Bundesregierung. Steffen Seibert, der Regierungssprecher, hat diesen Begriff verwendet. Journalisten müssen da sensibler werden.

Gegenfrage: Zeugt es von Sensibilität, wenn Herr Maaßen die Kritik an dem Begriff ausgerechnet in der Bild-Zeitung lanciert?
Die Bild ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Sie hat nichts mehr von dem rechten Kampfblatt, das sie in den sechziger Jahren mal war. Heute ist sie primär opportunistisch. Auch SPD-Politiker wie Gerhard Schröder haben sie als Medium der Verlautbarung genutzt.  

Die Faktenfinder von der Tagesschau haben inzwischen eine ganze Reihe von Indizien gefunden, die für die Echtheit des Videos sprechen. Es gibt sogar zwei junge Männer aus Afghanistan, die sich darauf wiedererkannt haben wollen.
Kann es sein, dass der oberste Verfassungsschützer Zweifel an der Echtheit gestreut hat, um Verfassungsfeinde zu schützen?
Na ja, er hat ja nicht gesagt, dass es sich um eine Fälschung handelt. Er hat nur gesagt, er habe Zweifel an der Authentizität. Man kann das natürlich so deuten, als wolle er die Deutlichkeit des Sachverhalts nicht wahrhaben oder verklausulieren. Aber von einer Falschmeldung kann man nicht sprechen. Man könnte sagen, er habe sich blind gestellt.

Immerhin hat er gesagt, es gäbe gute Gründe, „die dafür sprechen, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken.“ Das geht über eine Relativierung hinaus – zumal die Anklage auf Totschlag lautet, nicht auf Mord.
Sie differenzieren richtig, aber das ist eben auch der wahre Kern des ungeschickten Auftritts von Herrn Maaßen. Man hat tatsächlich den Eindruck, dass über den rechten Mob berichtet wird, um nicht über den Totschlag berichten zu müssen.

Herr Maaßen stand schon vorher im Fokus der Kritik. Er soll der ehemaligen AfD-Chefin Frauke Petry Tipps gegeben haben, wie die AfD der Beobachtung durch den Verfassungsschutz entkommen kann. Er hat einen V-Mann im Amri-Skandal unterschlagen. Grenzt es vor diesem Hintergrund nicht an politischen Selbstmord, dass er jetzt mit so einer Äußerung Partei für die Rechten ergreift?  
Ob es opportun ist, dass sich der oberste Verfassungsschützer mit der Spitze einer rechten Partei trifft, das ist die eine Sache. Die andere Sache ist die der Geheimhaltung. Der Verfassungsschutz wird immer wieder ein Ort von Skandalen sein. Er lebt schließlich von geheimen Aktionen. Gleichzeitig fordert die Öffentlichkeit Transparenz. Insofern ist der Verfassungsschutz in einem demokratischen Rechtsstaat ein Paradoxon. Er ist eine notwendige Peinlichkeit.

Aber wenn es in der Natur der Sache liegt, dass so eine Behörde im Geheimen agiert, wäre der Chef dann nicht auch gut beraten, sich mit öffentlichen Äußerungen zurückzuhalten?
Absolut. Dass sich Herr Maaßen freiwillig in die Öffentlichkeit begeben hat, ist eine Riesendummheit. Aber er steht damit nicht allein. Auch Richter des Bundesverfassungsgerichts drängen sich mit Kommentaren zu aktuellen Themen in die Öffentlichkeit.  

Die Äußerung von Herrn Maaßen ist nicht der einzige umstrittene Vorgang, der sich um die Ereignisse von Chemnitz rankt. Vorher wurden dort schon Zweifel an einem Bild gestreut, das einen Rechten bei einem Hitlergruß zeigt. Es hieß, bei dem Mann handele es sich um einen von der linken Szene eingeschmuggelten Fotografen, der die rechte Szene belasten sollte. Auch diese Tatsache wurde inzwischen als Lüge entlarvt.
Das passt doch wunderbar ins Bild. Da eröffnet sich sofort wieder das Feld von Verschwörungstheorien.  

Woher kommt das?
„Fake News“ und „Lügenpresse“, das sind polemische Begriffe. Dahinter steckt das Gefühl des Verlusts einer Quelle objektiver Wahrheit. Dieses alte Gottvertrauen, wenn ich die Tagesschau sehe oder die FAZ lese, dann erfahre ich die Wahrheit.

Und das ist plötzlich verschwunden?  
Ja. Dabei glaube ich, die meisten enthusiastischen Journalisten haben den Anspruch an sich, die Wahrheit zu berichten. Bei Lichte betrachtet, ist aber jede Berichterstattung eine Selektion, eine Auswahl. Ich verwende dafür den alten Begriff der Propaganda. Schon Joseph Goebbels hat gesagt: Fakten sind die beste Progaganda. Lügen haben kurze Beine.

Was meinen Sie damit?
Nehmen Sie die Berichterstattung über die Silvesternacht in Köln. Das war reine Propaganda. Über einige Dinge wurde berichtet, über andere nicht.

Sie machen den Medien den Vorwurf, dass sie die Nationalität der Täter erst Tage später enthüllt haben.
Genau. Ich habe diesen Fall genommen, weil der eindeutig ist. Dafür hat sich sogar der ZDF-Intendant später entschuldigt. Es gibt aber eine Menge ähnlicher Fälle.

Sie wollen doch aber das ZDF nicht im Ernst mit Goebbels Propagandamaschinerie vergleichen?
Nein. Man kann gar nicht berichten, wie die Welt funktioniert. Man muss auswählen.

Fake News könnten nicht so eine Macht gewinnen, wenn das Vertrauen der Bürger in die Medien nicht gesunken wäre. Woher rührt dieser Vertrauensverlust?
Aus dem, worüber wir gerade geredet haben. Die Leute spüren, dass die fast einheitliche Pro-Merkel-Berichterstattung in den Leitmedien nicht mit ihrer eigenen Erfahrung übereinstimmt. Sie haben das Gefühl, betrogen worden zu sein. Das ist wie bei Liebesverhältnissen. Wenn man einmal dieses Gefühl hatte, wächst das Misstrauen.

Der Ärger über die Berichterstattung ist das eine. Aber wie kann daraus ein Hass entstehen, der dazu führt, dass Journalisten bei rechten Demos bedroht und angegriffen werden?
Der Hass rührt aus persönlichen Ressentiments. Viele Leute kommen in der globalisierten Welt nicht mehr klar, sei es, weil sie arbeitslos sind oder sich abgehängt fühlen. Die nutzen jeden Anlass, um zu explodieren. Anstelle von Politikern werden jetzt eben auch Journalisten zu Hassfiguren stilisiert. Denken Sie an Claus Kleber vom ZDF.

Das heißt, Claus Kleber muss seinen Kopf für den Ärger über die Politik der Kanzlerin herhalten?  
Ja, zumal er die Welt in den vergangenen Jahren ja eher Merkel-freundlich dargestellt hat. Das Fernsehen erzeugt eine besondere Form von Präsenz. Da kann sich die Wut noch besser personifizieren.

Warum ist die im Osten noch ausgeprägter als im Westen?
Die Leute im Osten kommen aus einer Diktatur, aus einer Manipulationsmaschine. Die älteren Bürger kennen das Gefühl, betrogen zu werden. Sie haben jetzt ein Déjà-vu-Erlebnis. Sie fühlen sich von einer Frau betrogen, die wie sie in der DDR sozialisiert wurde. Und sie reagieren sich jetzt an Menschen ab, die in der Hierarchie noch unter ihnen stehen: an Fremden.

Das Totschlag-Argument der AfD lautet, Journalisten würden Fakten und Meinung vermengen. Gibt es Untersuchungen, die das belegen?
Das ist auch mein Totschlagargument. Die Vermischung von Meinung und Information gehört zum Selbstverständnis des deutschen Journalismus. Im Gegensatz zum angelsächsischen Journalismus ist dieser stolz darauf, Meinungsjournalismus zu sein. Es gibt diesen berühmten Satz von Hanns-Joachim Friedrichs: Journalisten sollten sich nie mit einer Sache gemein machen – auch nicht mit einer guten. Aber das fällt den meisten Journalisten schwer.

Können Sie das empirisch belegen, dass Fakten und Meinungen vermischt werden?
Nein, aber wenn Sie das in Zweifel ziehen, dann schauen Sie sich Auftritte von Claus Kleber oder Marietta Slomka an...

...Kollegen, die eine Haltung haben ...
...oder eine Meinung. Nennen Sie es, wie Sie es wollen.   

Sind Fake News der Versuch der gemeinen Bürger, die Deutungshoheit im Streit um die Flüchtlingspolitik wiederzugewinnen.
Ich würde es eher so formulieren: Wir sind alle anfällig für Nachrichten, die unsere Vorurteile bestätigen. Die virale Effizienz von Fake News hängt davon ab, dass sie Vorurteile von großen Gruppen von Menschen bestätigen.

Das heißt, Fake News können noch so falsch sein. Ich glaube sie trotzdem, weil sie am besten in mein Weltbild passen?
So ist es. Der Kultur-Anthropologe Johann Huizinga hat mal gesagt: Wir wollen betrogen werden. Das stimmt. Man hört am liebsten die Meinungen, die die eigene Meinung bestätigen.

Warum?
Dahinter steckt die Verzweiflung eines Menschen, der sich ein Bild von der Welt machen will, das ihn nicht wahnsinnig macht und ihn in die Lage versetzt, das Gute vom Bösen zu unterscheiden. Das wird natürlich gnadenlos von Leuten genutzt, die so etwas professionell machen.  

Sie meinen zum Beispiel die AfD?
Nein, eher die Russen.  

Rechte wie Linke nutzen das Internet, um sich selber eine eigene Gegenöffentlichkeit zu schaffen. Hat das Internet den Vertrauensverlust in die klassischen Medien befördert?
Selbstverständlich. Die neuen und die klassischen Medien schaukeln sich gegenseitig hoch. Das ist eine Art Kulturkampf. Professionelle Journalisten dürfen sich auf diesen Kulturkampf nicht einlassen. Sie müssen ihre Strategie ändern.

Inwiefern?
Indem sie objektiv berichten. Und indem sie sich klar von den neuen Medien distanzieren. Die sind ein Tummelplatz für Psychotiker und Verschwörungstheoretiker.

Wenn die Medien als vierte Gewalt nicht mehr ernstgenommen werden, müssen wir uns dann Sorgen machen um die Demokratie?
Unbedingt. Ich meine das nicht im apokalyptischen Sinn, als stünde der Weltuntergang bevor. Wir müssen uns aber auch fragen, ob unsere Form der parlamentarischen Demokratie noch funktioniert in einer globalen Gesellschaft.

Ist es das, was AfD-Chef Alexander Gauland meint, wenn er die Systemfrage stellt?
Natürlich nicht. Es geht um die grundsätzliche Frage, ob die parlamentarische Demokratie des 19. Jahrhunderts noch den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist. Man muss diese Frage heute stellen, auch wenn man keine Antwort parat hat.

Was lehrt uns der Fall Maaßen über den Journalismus?  
Er ist ein Triumph des klassischen Journalismus über die neuen Medien. Wie schnell haben Journalisten den Verfassungsschutz-Präsidenten entlarvt.

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Thorsten Rosché | Mo., 10. September 2018 - 08:52

Kleber und Slomka stehen in der Pool Position, zweite Reihe Team Miosga / Zamparoni ( Miosga die Dame die immer die Filmchen verwechselt ). Interessant ist immer die atemberaubend,schnelle Mischung aus Kommentaren und Berichterstattung, wobei dann im "kleingedruckten" steht, das es ausschließlich die Meinung des Kommentators ist - die mich eigentlich gar nicht interessiert. Es mag unglaublich klingen, aber ich habe meine eigene Meinung. Klassisches letztes Beispiel, der "Todesfall" in Köhten, wo der junge Mann am Herzinfarkt gestorben ist oder war es doch ein Hitzschlag oder eine verschleppte Grippe ? Und wie schnell das Obduktion-Ergebnis das war !!!
Laut Bild gibt es eine Zeugin das er mehrfach gegen den Kopf getreten wurde. Wer wundert sich da noch über Lügenpresse / Lügen TV - ich nicht.

Herr Rosché, wie fast immer ein trefflicher Kommentar Ihrerseits. Jedoch kann ich es mir nicht verkneifen die "Poolposition" zu erwähnen. Nicht dass ich ein Besserwisser oder Korinthenkacker wäre, aber es heißt Poleposition. Ob eine wahrhaftige "Poolposition" Kleber und Slomka erträglicher machen wurde? (Ich wage es zu bezweifeln; gibt's da auch was von Ratiopharm?)

Laut Bild gibt es eine Zeugin das er mehrfach gegen den Kopf getreten wurde. Sollte das eine Tatsache sein, dann haben nicht nur Politik und Medien ein Problem sondern ebenso der obduzierende Arzt. Frage wäre dann: Wurde dieser Arzt genötigt bequemen Bericht zu schreiben oder hat er aus Opportunismus zu irgendeiner Partei evtl.gelogen? Damit wäre noch ein Stein aus der Merkelischen Demokratie gebrochen und Reaktionen darauf wären dann mit Sicherheit zu erwarten! Die Glaubwürdigkeit aller Ärzte wäre damit aufs Spiel gesetzt worden. Glaube nicht, dass diese das schweigend hinnehmen würden! Erschreckend ist inzwischen, das man solches Gedankengut überhaupt hat und es sogar für wahrscheinlich hält.

Beate Lied | Di., 11. September 2018 - 11:59

Antwort auf von Ursula Horvath

Ich denke es gibt ein starkes Interessen der Regierung das es ein Herzinfarkt war. Herzinfarkte entstehen aber durch Blutgerinsel, z.B. durch Schläge auf den Kopf ! Über die Glaubwürdigkeit von Gutachtern und Ärzten könnten wir diskutieren Frau Horvat, ich habe 3 Aktenschränke voll als Grundlage für eine Analyse.
Mittlerweile dürften die Zeugen vernommen sein. Was hört man nichts ? Merkwürdig oder ? Der Herzinfarkt lief schneller durch die Medien...........

Christa Wallau | Mo., 10. September 2018 - 08:59

Worauf es ankommt, das sind Kenntnis und strikte
Berücksichtigung der menschlichen Aufnahmefähigkeit und -Bereitschaft.
Der heutige Durchschnitts-Mensch (wie bereits seine Ahnen zu allen Zeiten) hat klare Grenzen, was seine Möglichkeiten der geistigen und mentalen Verarbeitung neuer, herausfordernder Tatbestände anbetrifft. Genauso ist es mit den Möglichkeiten der Akzeptanz von Fremden. Diese Grenzen lassen sich nicht beliebig verschieben.
Kurz: In Deutschland findet zur Zeit eine permanente Überforderung des ("normalen") Menschen statt!
Das kann nicht gut (im Sinne von "vernünftig") ausgehen!
Eine kluge Politik berücksichtigt die Fakten, die u. a.
Anthropologie und Psychologie zum homo sapiens liefern.
Leider haben wir jedoch nur wenige Politiker und kaum noch Journalisten, die sich an Fakten orientieren. Vielmehr bestimmen Ideologien
("Haltungen" genannt) die Diskussionen und heizen
das gesellschaftliche Klima permanent auf.
Die Folgen werden wenig erfreulich sein.

Was genau ist denn momentan derart herausfordernd bezüglich Migranten? Ich wohne in einer Großstadt und passiere täglich 2 x das Zentrum und den Bahnhof. Dort sehe ich meist 1 - 2 Dutzend Migranten, die 2014 noch nicht da waren. So what?

In meinem gesamten Bekanntenkreis hat keiner bisher irgendwelche negativen Erfahrungen mit Migranten gemacht. Niemand von ca.50 Leuten, die ich zu meinem näheren Bekanntenkreis zählen würde.

Das mag bei Sozialarbeitern, einigen Lehrern u.a. eventuell anders sein, aber für die Mehrheit? Wo ist da denn jetzt die große Herausforderung durch Migranten??

Mal verglichen mit der Wendezeit oder nach dem Finanzcrash 2009 als viele ihre Jobs verloren. Das waren Herausforderungen!

Mathias Trostdorf | Mo., 10. September 2018 - 13:58

Antwort auf von Dennis Jackstien

@ Dennis Jackstien

Und die vielen Milliarden, die die ungezügelte Einwanderung in die Sozialsysteme den Steuerzahler kostet, blenden Sie völlig aus?

wolfgang spremberg | Mo., 10. September 2018 - 14:35

Antwort auf von Dennis Jackstien

Das Sie persönlich und Ihre Bekannten keine negativen Erfahrungen mit Migranten gemacht haben will ich Ihnen gern glauben. Wie ist es denn mit den Anderen, die negative oder gar tödliche Erfahrungen gemacht haben ? Pech gehabt ? Wie ist es mit den Kosten ? 50 Milliarden (Bund/ Länder / Gemeinden) im Jahr ? Was hätte man damit alternativ machen können ? Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt ? Nicht für Sie ? Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt ? Nicht für Sie ? Probleme in den Schulen ? Sie haben keine Kinder ? Weitere Stadtvierte, die zu Problemvierteln werden können ? Nicht da wo Sie wohnen ? Mehr Polizei ? Mehr Merkelpoller ?
Wenn Sie selbst nicht betroffen sind ist es ja egal....oder ? Ich selbst bin auch nicht direkt betroffen, ein Flüchtling bin ich übrigens auch nicht. Also ...egal ?

Dennis Jackstien | Mo., 10. September 2018 - 18:07

Antwort auf von wolfgang spremberg

Ich möchte zu den einzelnen Punkten meine Einschätzung geben.

Kriminalität: Wir hatten in 2017 die niedrigste Zahl an registrierten Straftaten in Deutschland seit 20 Jahren. Die Statistik deckt sich hier mit meiner Erfahrung.

Kosten: Diese 50 Milliarden fließen zum Großteil wieder in die heimische Wirtschaft. Sind also vergleichbar mit einem Konjunkturprogramm. Die Bankenrettung war zudem erheblich teurer.

Arbeitskonkurrenz: In Leipzig, wo ich wohne, fallen Straßenbahnlinien aus, da sich keine Fahrer mehr finden. Hunderte von Geschäften suchen Mitarbeiter.

Bildung: Eine Katastrophe! Auch hier und schon lang vor 2015.

Mein Fazit: Bezüglich Migranten wird von bestimmten Kreisen eine völlig übertriebene Angst geschürt, denn mit Angst ließ sich schon immer vortrefflich Politik machen. Für andere Themen ist kaum noch Platz. Beispiel? Finanztransaktionssteuer? Interessiert das noch wen? Wenn die Banker sehr bald wieder unser Steuergeld benötigt, kommt das böse Erwachen.

wolfgang spremberg | Di., 11. September 2018 - 11:45

Antwort auf von Dennis Jackstien

1. Kriminalität. Ohne die Straftaten von Migranten läge die Kriminalitätsrate noch niedriger. Das wäre in meinem Interesse. Ihnen egal ?
2.Kosten. Das Geld könnten wir auch selbst ausgeben : z.B Kindergeld und oder Renten kräftig rauf. Gleicher Effekt. Bankenrettung : Sie meinen wenn wir mal Mist bauen (darüber könnte man streiten.) können wir es gern auch noch mal machen ?
3. Arbeitskonkurrenz : wir haben einen EU Arbeitsmarkt mit Massenarbeitslosigkeit für junge EU Bürger. Wenn aber alle zu faul seien sollten (klingt bei Ihnen so durch.) : Sozialleistungen deutlich runterfahren. Ich möchte nicht für Faulpelze zahlen.
4.Bildung : Katastrophe. Stimmt. Wenn Sie die Pest haben, dann macht es nichts wenn Sie auch noch die Cholera bekommen ?
5. Andere Probleme. Richtig. Pflegenotstand, Kinderarmut, Altersarmut usw. usw..
Wie haben übrigens Regierungen in Bund, Ländern und Gemeinden. Die hätten diese Probleme schon längst angehen / lösen können. Sie hatten genügend Zeit/ Geld.

Bernd Lehmann | Mo., 10. September 2018 - 15:06

Antwort auf von Dennis Jackstien

in welcher Großstadt sie leben. Aus meiner Erfahrung, hier in Berlin, sieht das völlig anders aus. Nur mal eine Auswahl: Einbrüche im gesamten Wohngebiet, Überfälle, Mord an einem Schwulen, offener Drogenhandel Tag und Nacht, Autoscheibe eingeschlagen um Radio zu klauen, und als Krönung haben sie nachts um 3 an meinem Schloß rumgefuhrwerkt und versucht einzubrechen. Deswegen schließe ich jetzt immer ab, der Kuhfuss steht neben der Tür und ein Schraubenzieher in Griffweite. Dazu kommt die vom Senat angeordnete Implementierung von Illegalen in die Wohnungen der Innenstadt, die Deutsche händeringend suchen. 50Mrd pro Jahr für Illegale die sich mit Gewalt Zutritt zu unserem Land verschafft haben, scheint ihnen keine Sorgen zu machen. Mir schon, denn unsere Regierung hat eine Kapitulation vor den Illegalen hingelegt, die ihresgleichen sucht in der Geschichte. Das war übrigens nur eine Aufstellung 1000m rund um meine Wohnung.

Georg Zeegers | Di., 11. September 2018 - 09:47

Antwort auf von Bernd Lehmann

Hier wird der Bürger Verarscht um abzulenken das unsere Frauen und Kinder Vergewaltigt werden und Bürger Ermordet werden!. Nur das die Altparteien mit einen Heiligenschein darstehen!.Eine Schande für uns Wähler aber die Retourkutsche kommt.Die CDU ist genau so Tot wie die anderen Altparteien.Ein aufschwung hat die AFD Gut SO!

Uwe Dippel | Mo., 10. September 2018 - 15:10

Antwort auf von Dennis Jackstien

Auch ich wohne in einer Grossstadt mit einer halben Million Einwohnern. Ich könnte die Diskussion anfangen, wieviel Prozent der Menschen die ich täglich in der Fussgängerzone sehe, keinen deutschen Pass haben, und zu den Leuten gehören, die 'jetzt mal da sind'.
Allerdings wäre das ein Seitenweg, weil es nicht meine eigentliche Problemsicht betrifft. Ich habe lange Jahre im europäischen und aussereuropäischen Ausland gelebt, und habe absolut nichts gegen Ausländer! Mein Problem ist ein anderes, und das ist nicht geringer, und wäre es auch nicht, wenn es nur die von Ihnen erwähnten 1-2 Dutzend Migranten wären.
Mein Problem damit ist, dass wenn einer von denen kriminell wird, so wie in Köln, Freiburg oder Chemnitz, sofort eine Weiss-Wasch-Maschine einsetzt, die das als 'unerheblich, weil regional', oder als 'verständlich, weil traumatisiert' oder sonstwie unter den Teppich zu kehren versucht. Wenn es für Straftaten unterschiedliche Messlatten zu geben scheint.

Giesela Kramski | Mo., 10. September 2018 - 16:20

Antwort auf von Dennis Jackstien

Die Islamisierung ist für Sie sicher auch keine Herausforderung?

Dennis Jackstien | Mo., 10. September 2018 - 18:16

Antwort auf von Giesela Kramski

So lange sich Migranten an unsere Gesetze halten, können sie an Allah, Buddha, das Spaghetti-Monster oder sonstwen glauben.

Islamisten gehören vom Rechtsstaat beobachtet, verhaftet, ggf. ausgewiesen und ich traue das unserem Rechtsstaat auch zu. Aktuell wird von unter 1.000 Gefährdern in Deutschland ausgegangen. Bei 80 Mio. Einwohnern bringt mich das nun nicht um den Schlaf.

Fehlende Lehrer, Pflegenotstand, ein aus allen Fugen geratener grauer Finanzmarkt, Weltmachtstreben Chinas, Meinungsblasen in sozialen Medien ... um mal ein paar Themen zu nennen, die in meiner Prioritäten-Liste 3 Stufen über "Islamisierung" stehen.

hoffe ich für Sie Herr jackstien, das Sie für Ihre Zukunft vorgesorgt haben und den Koran schon untern Kopfkissen liegen haben. Die Geburtenraten der schon länger hier Lebenden, kennen Sie nicht und die der Moslem auch nicht? Wenn Sie anfangen zu rechnen, dann kann es sein, dass auch sie ein leichtes frösteln befällt!

Tomas Poth | Mo., 10. September 2018 - 16:22

Antwort auf von Dennis Jackstien

geht mir auch so.
Aber wollen Sie so lange warten bis es Sie trifft? Dann ist es zu spät.
Sind die bisherigen Opfer für Sie ein akzeptabler Kollateralschaden?

Die Zahlen sind aber derart gering, dass sie keinerlei Auswirkungen auf meine Lebensführung haben. Wenn ich mich derart von irrationaler Angst leiten lassen würde, könnte ich nicht mehr auf die Straße gehen, in kein Flugzeug steigen und kein Krankenhaus betreten.

Die registrierten Straftaten waren 2017 so gering wie seit 20 Jahren nicht mehr. Was bitte soll also dieser Alarmismus? Vor diesen Karren lass ich mich sicher nicht spannen.

Andere Menschen (oder Sie auch ?) stören sich nicht an Opfern in Syrien, Irak, Afghanistan etc.etc. ...warum auch ? Wenn sie weg bleiben stören sie meine Lebensführung nicht. Alles ist gut...

Brigitte Simon | Mo., 10. September 2018 - 21:12

Antwort auf von Dennis Jackstien

Sehr geehrter Herr Jackstien,

woher wissen Sie, daß diese 1-2 Dutzend Migranten 2014 noch nicht bei Ihnen
waren? Die Grenzöffnung begann 2015. Im Vergleich zu Ihrem sonstigen Kom-
mentar ist Ihre "Beobachtung" beneidenswert. Was für eine Gesichtserken-
nung.

Meine negativen Erfahrungen sind durch die Flüchtlingskrise der Verlust unserer
alten Kraft, unsere christliche Kultur, Glaube und Tradition wurden und werden
weiterhin zerstört werden. Das deutsche Bildungsniveau rutscht immer tiefer
im internalen Vergleich. Unsere rosa-roten Brillen konnten wir spätestens 2015
ad acta legen.

Gruß an Frau Merkel,
Brigitte Simon

Dr. Roland Mock | Mo., 10. September 2018 - 22:29

Antwort auf von Dennis Jackstien

Ich frage mich auch 1. in welcher Großstadt Sie leben und 2. wie Ihr Bekanntemkreis aussieht. Ich lebe in Hamburg, und dort haben sich die Dinge drastisch verändert. Es gibt keine jüngere Frau aus dem Bekanntenkreis meiner Familie, die in den vergangenen 2-3 Jahren nicht an der nächstliegenden U-Bahnstation oder der Bushaltestelle in der Nähe unseres Hauses mindest einmal von dort herumlungernden Schwarzafrikanern belästigt wurde. Wir fahren unsere Gäste inzwischen, wenn sie nicht mit dem Auto gekommen sind, direkt zur U-Bahn und warten bis der Zug abgefahren ist. Jüngere männliche Freunde meiner Familie werden in der Innenstadt regelmäßig angequatscht, ob sie Drogen wollen. Sie meiden inzwischen z.B. die Gegend am Hauptbahhof und am Berliner Tor. Der Jungfernstieg am Abend: früher Flaniermeile, jetzt macht man dort Spießrutenlauf: wird angequatscht, angebettelt und als Mädchen natürlich angemacht von dunkelhäutigen Typen. Hamburg im Jahr 2018.

der Hamburger Hauptbahnhof war schon vor 30 (!!!) Jahren ein "unsicheres" Pflaster, geprägt von Drogen- und Kleinkriminellen, Prostitution und solchen Bewohnern, die sich eine andere Behausung nicht leisten konnten. Gut, daß sich die jüngeren männlichen (wieso eigentlich nur die männlichen?) Familienmitglieder dazu entschieden haben, diese Gegend zu meiden.
Wo sich ihr Haus befindet - unklar, aber anscheinend in solcher Gegend, wo in den letzten 2 bis 3 Jahren weite Wege zur U- oder Busstation ausreichend Gelegenheit für Schwarzafrikaner zum herumzulungern bietet. Empfehlung: wegschauen und weiterhin die Gäste mit dem Auto, am besten bis zum Bahnsteig, begleiten.
"Mein Gott Walter...!"

Dr. Roland Mock | Di., 11. September 2018 - 23:39

Antwort auf von bruno leutze

@ Leutze: Hauptbahnhof: Es gab dort einen drastischen Wandel nachdem die Regierung Beust- Schill vor ca. 15 Jahren dort durchgriff. Aber stimmt: Seit ein paar Jahren haben wir wieder die Verhöltnisse von vor 30 Jahren. Kriminalität: Wann sind Sie das letzte Mal U- Bahn gefahren? Und Sie meinen wirklich, durch
„ Wegschauen“ lösen sich die Kriminalitäts- Probleme? Oder durch Zynismus?

Rainer Franzolet | Di., 11. September 2018 - 01:17

Antwort auf von Dennis Jackstien

Herr Jackstien, 40 000 Opfer jucken sie offensichtlich nicht weiter. Diese 40000 Opfer von Gewalt, Vergewaltigung oder ermordet werden scheint für sie eine Lappalie zu sein. Für Die Opfer und der Familien und Freunde ist das anders. Wie lebt es sich denn in der Wohlfühlblase, eingelullt in der Medien Propaganda. Glauben sie allen ernstes, sie werden bei entsprechender Täter Dichte später verschont bleiben? Ich habe viele Jahre in Ländern verbracht, aus denen die angeblichen Kriegsflüchtlinge kommen. Für die ist Gewalt völlig normal und ihre Opfer sind schlicht loser. Die Medien werden erst dann die Wahrheit berichten, wenn es mehrere Journalisten aus den eigenen Reihen trifft. Zur Zeit sind die Männer zwischen 15 - 30 ca. gleich viele. Bei den Kindern kippt die ganze Sache. Dann werden die Einheimischen in der Unterzahl sein und ohne Wohlhabende Eltern die Opfer. Keine Sorge, Kleber, Slomka und Co. wohnen an sicheren Orten. Die sind sicher.

Cora Steinberg | Di., 11. September 2018 - 11:39

Antwort auf von Dennis Jackstien

Ich weiß ja nicht, um welche Großstadt es handelt. Ich wohne in einer Mittelstadt, und hier haben sich die Verhältnisse enorm verändert: Meine Töchter werden in lockerer Folge von jungen Arabern/Afghanen offen anzüglich angegangen (und nein: vorher war das nicht der Fall). Dies hat dazu geführt, dass meine jüngere Tochter ihre Tanzschule aufgegeben hat, weil sie nicht mehr zweimal die Woche an der Zugangsstaße der Asylunterkunft vorbeiradeln wollte. Wir suchen eine neue, aber das heißt Autofahren - kein Problem? Für uns schon.
Andere Probleme: regelmäßige Messerstechereien, Ermordung von Ex-Freundinnen durch Jugendliche, körperliche Gewalt gegen Schwule, islamistische Gefährder im Landkreis- betreffen mich nicht direkt persönlich, aber ich finde es nicht hinnehmbar, dass diese Vorfälle massiv zugenommen haben.
Gesellschaftliche Veränderung: Ich finde es erschreckend, in welcher Weise hier rückschrittliche Kultur unter dem Mantel der Toleranz hofiert wird.

Jörg Meyer | Mo., 10. September 2018 - 09:05

Die Fragestellerin hat leider die Fake News von den einwandernden "Hochqualifizierten", den "Fachkräften" und den - nach ZDF-Bildern zu erwartenden - kulleräugigen Kleinkindern "vergessen", auch etwa die, dass junge "Schutzsuchende" nicht krimineller seien aus Einheimische. Aber wer das thematisiert, wendet sich ja vermeintlich nur "gegen Schwächere", eine groteske Tatsachenverdrehung, wie tägliche Meldungen wie aus Köthen, Frankfurt/O. und anderen Orten belegen.

Carola Schommer | Mo., 10. September 2018 - 09:13

des Verfassungsschutzes wozu auch die Beratung der Politik gehört. Seit seinem Amtsantritt habe Maßen 196 Gespräche mit verschiedenen Parteien geführt. Also auch mit der Afd. Dieses Skandalisieren des Normalen ist einfach unerträglich. Das Stellen der "Systemfrage" durch Gauland als eine gewollte Abschaffung der Demokratie zu deuten ist ebenfalls eine bösartige Unterstellung und ein gewolltes Missverstehen des Gemeinten. Es bezog sich auf das "System Merkel" und das ist jeden halbwegs gebildeten und des Denkens fähigen Menschen auch völlig klar.

Stefan Uhlig | Mo., 10. September 2018 - 09:14

Bis auf die letzte Antwort, die völlig konträr zum Vorhergesagten steht, ein gutes Interview mit richtigen Erkenntnissen. Bolz' Hoffnung für unsere Journalisten "Indem sie objektiv berichten" wird sein frommer Wunschtraum bleiben. Das lernen die ja heute gar nicht mehr in ihrer Ausbildung. Darin liegt auch das eigentliche Problem unserer Mainstream-Medien. Die sinkenden Quoten bzw. Auflagen sprechen eine deutliche Sprache.

Bernhard K. Kopp | Mo., 10. September 2018 - 09:18

Bei allem Respekt für die Medienperspektive, es geht um die Rolle eines Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes in der Öffentlicheit, um sein Amtsverständnis, und um das Verständnis, Bürger, Regierung und Parlament für diese Funktion haben. Er hätte schweigen müssen. Er sollte abgelöst werden.

Ulli Petschulat | Mo., 10. September 2018 - 09:30

Einen Triumph kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Dem Inhalt diese Interviews kann man in vielen Dingen zustimmen. Ich kann selbst "ehrwürdige" Zeitschriften hier im R/M Gebiet wie die FAZ, FR, DA-Echo nicht mehr ernst nehmen. Mein Vertrauen in Presse und TV = 0,0 ! Der Cicero reicht mir aktuell und ich beherrsche die englische Sprache und ein bischen Schwyzer Deutsch, für's TV ;-)

Sehr geehrter Herr Petschulat,

ich möchte gerne die Hervorhebung des "deutschen Journalismus" benennen.
Zu Ihren benannten Medien stelle ich an erste Stelle die Süddeutsche Zeitung
und die Deutschlandfeindlichkeit Prof.Dr. Heribert Prantls. Die SZ demonstriert
einen ultralinken Journalismus, das Wort Qualitätsjournalismus ist nicht mehr
vertreten. Alternativ versuchten wir es mit einem entmutigten Probelesen der FAZ. Was halten Sie von der, Cicero ausgenommen, New York Times oder alter-
nativ die Washington Post. Diese berichtete seinerzeit von Merkels Kniefall vor George W. Bush mit Ihrer Zusage jeglicher deutscher militärische Unterstützung
für den Irakkrieg. Bereits 2003 entstand der deutsche Medieneuphorismus mer-
kelischer narzisstischer Egomanie "Made in DDR."

zustimmung und dank zu ihrer prantl - erwaehnung.
selten zur veroeffentlichung freigegeben

gabriele bondzio | Mo., 10. September 2018 - 09:33

dass über den rechten Mob berichtet wird, um nicht über den Totschlag berichten zu müssen."... tatsächlich, Herr Bolz? Wenn ich die reißerischen Überschriften in großen, deutschen Tageszeitungen rekapituliere. Drängt sich dieser Eindruck geradezu auf. Den (für mich)besten Artikel den ich dazu gefunden habe, fand ich in einer Schweizer Tageszeitung: https://bazonline.ch/ausland/europa/die-welt-als-wille-und-wahn/story/1…
Und wenn man nachdenklicher Mensch noch die Berichterstattung Chemnitz-Frosch-Club Frankfurt vergleicht. Die Erstere überdimensioniert, Die Zweite versteckt.Ist das Statement der Betreiber: https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/frankfurt-oder-wir-werden…
eine Offenbarung, in dieser Hinsicht.

Helmut Bachmann | Mo., 10. September 2018 - 09:35

Das kann doch nicht ihr Ernst sein, Frau Hildebrandt? Fehlen da nicht Anführungszeichen?

Christoph Ernst | Mo., 10. September 2018 - 09:48

Die Crux des deutschen Meinungsjournalismus: Er spiegelt die Lebenswirklichkeit vieler nicht mehr, wird als realitätsfremd und obrigkeitshörig wahrgenommen, als Teil des regierungskonformen Propagandaapparats, der widersprüchliche Realitäten volkserzieherisch zurechtbiegt. Und da er das Volk oft genug dumm dastehen lässt, betreibt er ständige Publikumsbeschimpfung.
Darauf reagieren manche allergisch, besonders die, die wissen, wie Propaganda funktioniert und sich noch gut daran erinnern, wie neunmalschlaue Besserwessis sie weiland ständig zu Schwachköpfern erklärt haben.
So kommen zwei Faktoren zusammen. Auf bestimmte Weise rächt sich die tiefe Kränkung der Ostdeutschen durch die Arroganz der Westler heute eben.
Da die Westler nie begriffen haben, dass und wie sehr sie die Ostler gekränkt haben, verstehen sie die Welt nicht mehr. Also prügeln sie auf die Sachsen ein.
Denn unbewusst ahnen sie, dass die Sachsen vielleicht gar nicht so falsch liegen.

Herr Ernst, das ist ein gar treffliches Posting, sehr gut formuliert! Daumen hoch und 100 Sternchen!
"Denn unbewusst ahnen sie, dass die Sachsen vielleicht gar nicht so falsch liegen." -Beste Grüße aussem Rheinland!

1.Eine große, überregional Zeitung erhebt den Anspruch objektiv zu sein. Der Berlinkorrespondent dieser Zeitung, auf meine Kritik an einem Politikerinterview, ich hätte mir mehr Nachfragen gewünscht, löst einen Anruf des Korrespondenten aus: "Ich habe versucht nachzufragen- aber entweder wechselte er das Thema oder schwieg einfach. Und wenn man dann zu energisch nachfragt, bekommt man keine Gesprächstermine mehr - so einfach ist das." Und noch eines: Journalistinnen sind abhängig Beschäftigte, die auch ihren Lebensunterhalt erarbeiten müssen. Da kann man schnell zum 'Freien Mitarbeiter' werden! So einfach ist auch das.
2. 'Ostler/Westler' Den Schuh, Herr Ernst, ziehe ich mir nicht an: Als die Mauer fiel, war mein erster Gedanke "Nun geht auch für die Menschen die Nachkriegszeit zu Ende." - Leider war das dann anders, die 'Treuhand' war die neue Besatzung, die von ihr verscherbelten Betrieb die neuen Reparationen!
(Rest folgt)

.....ich als Wessi kann voll hinter dem was sie sagen stehen.....
Leider bekommen auch wir das ab wenn wir gescholten von anderen Wessis sagen, dass wir im Osten Urlaub machen....
Aber wir bekommen es von allen. Die Wessis...waaas daaa macht Iiiihr Urlaub.
Und einige Ossis mögen uns pauschal ganz und gar nicht. Der Rest hält sich so, aber traut uns auch nur wenig......MegPom Seenplatte immer wieder sehr gerne.....und weder Ossi noch Wessi können mich mal

Harald Hotz | Mo., 10. September 2018 - 09:53

Ich stimme dem Autor zu, wenn er den deutschen Journalismus als Meinungs-oder Gesinnungsjournalismus bezeichnet. Mich stört es, beim Lesen das Gefühl zu haben, da möchte mir einer eine Meinung als Information unterjubeln, mich bekehren zu seiner Weltsicht. Diese Anmaßung selber im Besitz der Wahrheit zu sein und alle anderen als unmündige Dumpfbacken anzusehen empört. Umsomehr als die "Dumpfbacken" diesen Staat finanzieren und sich ein nicht unerheblicher Teil der Politiker, der Medienschaffenden, des Kunst -und Literaturbetriebs nicht wirklich produktiv am Gemeinwesen beteiligt, in dem Sinne, daß sie Waren produzieren oder sinnvolle Dienstleistungen erbringen, aber trotzdem sehr gut von der Arbeit der Dumpfbacken profitieren. Der gute Journalist ist ein Informationsdienstleister, kein Weltverbesserer, kein Missionar und der Leser ist sein Kunde.

Karin Zeitz | Mo., 10. September 2018 - 09:56

kann ich so nicht nachvollziehen. Auf dem Video ist nur zu sehen, dass Menschen hinter anderen herrennen und dann umkehren. Für das Verfolgen könnte es viele Gründe gegeben haben, z. B. auch, wenn ein Bestohlener sein Eigentum zurückhaben möchte. Die Szene könnte ebenso gestellt sein. Nur wenn es nachweislich Opfer von Übergriffen gegeben hätte wäre die aufgeregte Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien über Chemnitz berechtigt gewesen. Merkwürdig ist auch die Beweislastumkehr, indem Maasen beweisen soll, dass es etwas nicht gegeben hat.

Wolfgang Brauns | Mo., 10. September 2018 - 12:32

Antwort auf von Karin Zeitz

Und genau, weil Leserinnen wie Sie heutzutage die Fragen, der ehemals investigativen Journalisten stellen müssen, brauchen wir diese Art von Presse auch nicht mehr.

Da ist es schon unerheblich, wie diese Versager genannt werden.

Dennis Jackstien | Mo., 10. September 2018 - 14:11

Antwort auf von Karin Zeitz

Maasen spricht in der BILD von guten Gründen, die dafür sprechen, dass das Video fingiert ist. Und nennt bis dato exakt 0 dieser angeblichen Gründe! Er spricht nicht davon, wie das Video zu deuten ist, sondern zweifelt schlicht an der Authentizität ohne einen einzigen Grund für seine Unterstellung zu liefern.

Also wenn es derart einfach ist, kann demnächst auch jeder behaupten, dass Sie ein Lügner sind, ohne nur ein einziges Indiz dafür zu liefern.

für Progrome und Menschenjagden waren früher stets Tote, Verletzte und Sachbeschädigungen - wie z.B. anlässlich der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg. An den fraglichen beiden Tagen war davon nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft in Chemnitz keines der drei Genannten zu beklagen. Ein einziges kurzes Video als Beweis zu präsentieren ist einfach lächerlich.

Maassen hat bis dato 0 Gründe angegeben, dass das Video fingiert ist und Merkel plus Seibert haben bis dato 0 Gründe geliefert, dass es sich bei dem Video tatsächlich um eine Hetzjagd gehandelt hatte. Was ist das nur für eine Doppelmoral? Warum muss Maassen seine wohlbemerkt "vorsichtigen Vermutungen"(!) beweisen und Seibert seine Tatsachenbehauptung auf der Pressekonferenz nicht mit harten Fakten, wie bsw. Polizeiberichten, Zeugenausagen, umfangreichen Foto- und Filmmaterial der Presse oder Privatleuten, usw. belegen? Stattdessen hat man nur ein Video, dass aus mir unverständlichen Gründen nur ein paar Sekunden dauert.

Hans Schäfer | Mo., 10. September 2018 - 16:23

Antwort auf von Karin Zeitz

Wichtig auch, wieviele sind weg-, wieviele hinterhergelaufen!
Hier wurde m.M. n. auf der Pressekonferenz von Seibert masslos übertrieben. Dadurch, das S. Hetzjagd sagte hat er die Stimmung angeheizt. Worauf Kertschmer sich genötigt fühlte dem Sprecher der Bundeskanzlerin zu widersprechen. Darüber wird hinweggegangen. Muss K. jetzt auch zurücktreten?
Zu denken gibt mir auch die Bericherstattung über den rechtsextremistischen Angriff auf ein Lokal! Dieser soll am 27.08. erfolgt sein. Berichtet wurde von der Presse hierüber erstmals am 7.9.. obwohl einer Meldung bei den öffentl. rechtlichen von gestern zur Folge ein SAT 1 Reporter sich im Lokal befunden haben soll. Da erfahrungsgemäß die Medien sich so eine Gelegnheit nicht entgehen lasssen und rauf und runter davon berichten würden.
Merkwürdig, dass man so eine Gelegenheit solange verstreichen lassen hat.

ist die Einordnung des feigen Angriffs auf das jüdische Lokal als rechtsextremistische Straftat, noch eher die wirklichen Täter ermittelt sind. Es gibt bekanntlich auch Antisemiten unter linksextremen Palästinenserfreunden und unter Migranten. Überall gilt die Unschuldsvermutung bis zum Vorliegen von Beweisen, nur dann nicht, wenn es der Berichterstattung in den Kram passt, um die Bevölkerung einer Stadt zu diskreditieren.

Daniel Wischer | Mo., 10. September 2018 - 10:07

Was genau auf dem vielzitierten Video zu sehen ist und ob Bild und Ton zusammen passen, sollten Experten prüfen können. Eine seriöse Quelle ist es definitiv nicht. Daher würde einen - eigentlich - verwundern, dass Kanzlerin, ihr Sprecher und die sie unterstützenden Medien so vehement und eindeutig das Filmchen als Beleg ihrer Thesen heranziehen. Obendrein reagieren Frau Merkel und Herr Seibert noch patzig, wenn deren Urteil "Hetzjagd" als nicht unbedingt haltbar erscheint.
Qua Order erklärt Frau Merkel überdies die Debatte für "beendet". Ein eigenartiges Demokratieverständnis. Quintessenz des ganzen ist doch der offensichtliche Ablenkungscharakter der Debatte um "Rechts" oder "Hetzjagden". Weil man über "nicht hilfreiche" Fakten - Kriminalität von "Schutzsuchenden" - seit Köln 2015 nicht sprechen und noch viel weniger tun will, werden Nebenkriegsschauplätze eröffnet. Auch wenn die Damen Hayali, Slomka und andere wie auch Herr Kleber eifrig mitmischen, bleiben die Fakten gleich.

Iris Pugatschov | Mo., 10. September 2018 - 14:24

Antwort auf von Daniel Wischer

Es ist auch für mich irritierend, diese absolutistische Art und Weise zu beobachten, mit der hier fast schon wütend von Regierungsseite agiert wird. Das war, wie Sie auch schreiben, in Köln so und macht mir wirklich Angst und Sorge.
Haben wir irgendetwas verschlafen ?
MfG

Michaela Diederichs | Mo., 10. September 2018 - 20:53

Antwort auf von Iris Pugatschov

Ich fürchte, wir haben das etwas gewaltig verschlafen.

Beate Lied | Mo., 10. September 2018 - 10:43

ZDF, Todesfall durch Herzinfarkt ! Ein typisches Beispiel für Verlogenheit und Relativierung : Ein Herzinfarkt ist ein Gafäßverschluss durch ein Blutgerinnsel, wie es auch bei inneren Verletzungen wie nach Schlägen entstehen kann. Da "keinen kausalen Zusammenhang" sehen zu wollen, ist abenteuerlich !

Fakt scheint nach Informationen der Polizei an die Presse und sonstige Öffentlichkeit zu sein, daß der "tätlichen"(?) Auseinandersetzung ein Streit zwischen 2 Afghanen, von dem einer vor der Abschiebung steht, vorausging, wer der Vater eines Kindes sei, dessen Mutter dabeistand; dann trat der "deutsche" Mann in den Streit ein und es kam zu einer gesteigerten "tätlichen" Auseinandersetzung mit Todesfolge, nachgeschoben: durch Herzinfarkt verursacht. Mehr ist nicht bekannt.

Um ihren Gedanken Frau Lied zu folgen - eine andere spekulative Variante: beide Afghanen wollen Vater des Kindes sein, um einer etwaigen Abschiebung zu entgehen; der "deutsche" Mann ist bislang der Auffassung, er sei der Vater u. ist erzürnt, daß Frau mit Afghanen Geschlechtsverkehr hatte, er also der Gehörnte ist und tritt in die Auseinandersetzung ein, deren wirklichen Verlauf keine Informationen vorliegen, und erleidet - vorgeschädigt - einen Herzinfarkt...
Na - geht doch auch, oder ?!

Heidemarie Heim | Mo., 10. September 2018 - 10:50

Das durch den Zweifel an einem Video, das vom Inhalt her nicht "erhellt" bzw. das hält was man damit beweisen möchte, eines der höchsten Ämter in unserem Staat zur Disposition steht? Früher nannte man es auch "mit Kanonen auf Spatzen schießen" um der Vernichtung gewiss zu sein. Es lehrt oder soll uns wahrscheinlich auch lehren, das und wie sich Politik dem Einfluss von Medien bedient sollten eigene Mittel nicht ausreichen, unliebsam Gewordene ohne Aufsehen los zu werden. Da werden dann die "verbalen Goldwaagen" bemüht oder der BP eines Staates stolpert über ein Kleinkindfortbewegungsmittel.
Hoppla!
Gott Lob scheinen bei Teilen der Bevölkerung der Instinkt für gewisse Dinge noch nicht vollends abhanden gekommen zu sein. Nur nützt das im vorliegenden Fall dem ins Visier geratenen nun nichts mehr.Es dürfte inzwischen allgemeines Wissen sein was ein "uneingeschränktes Vertrauen" aus dem Mund eines politischen Vorgesetzten wert ist.
Ja es war und wird bestimmt noch lehrreicher!
MfG

Bettina Reese | Mo., 10. September 2018 - 11:06

Kann man folgendes zwischen den Zeilen lesen:
neue Medien sind schlecht ,weil leichter manipulierbar, s. russische Profis. Kommt hier der beabsichtigte neue Medienstaatsvertrag, neue Medien haben sich beim Staat zu lizenzieren. Was bedeutet dann die Lizenz? Eine moderate Zensur ?
Ein weiterer Eckpfeiler gegen die Meinungsfreiheit, wie schon diese Netzdurchsetzungsgesetz?

wolfgang spremberg | Mo., 10. September 2018 - 11:06

In meiner unmittelbaren Nachbarschaft sind innerhalb weniger Wochen 2 ältere Männer (einer mit Rollator.) an ihrer eigenen Haustür brutal überfallen, verletzt und ausgeraubt worden. Wenn die strittigen Bilder aus Chemnitz eine Hetzjagd, ein Pogrom etc. mit tagelanger, intensiver Berichterstattung im TV darstellen, dann war dass, was meinen Nachbarn passierte ein Massaker, dass es nicht einmal in bis in unsere Stadtteilzeitung geschafft hat. Es gibt Menschen die so etwas merken. Einige von denen glauben nicht mehr an Zufälle...Im Übrigen....Danke Herr Professor.

Volkmar du Puits | Mo., 10. September 2018 - 11:12

der "Mitteldeutschen Zeitung" heute im Netz, betreffend des Vorfalls in Köthen: "Befürchten Sie ein zweites Chemnitz?". Noch Fragen?

Reinhard Zeiss | Mo., 10. September 2018 - 11:31

Ich glaube nicht das von einer Antifagruppe namens
"Zeckenbiss " aufgenommene und den gewissen Medien zugespielte Video als glaubwürdig angesehen
werden kann ! Zu offensichtlich sind Ungereimtheiten
und die Glaubwürdigkeit der Adressaten !

Kurt Wilhelm | Mo., 10. September 2018 - 11:33

Das ganze Meinungssystem funktioniert doch so: Bestätigst Du meine Meinung, also die gute, linke, dann sind das News. Hast Du eine eigene abweichende (also böse) Meinung, dann sind das Fake News oder Verschwörungstheorie. Dieser Begriff wurde in den 1960er Jahren nach dem Kennedy-Attentat von US-Spin doctors erfunden. Sie wollten damit alles abqualifizieren, was Zweifel an der offiziellen Staatsversion hatte. Ist ja bis heute gelungen: Offizielle Meinung ist immer noch, dass LH Oswald aus einem Hochhaus Kennedy mit drei Schüssen sowohl von vorn als auch von hinten getroffen hat.

Bolz hat völlig recht: Man kann nicht alles über einen komplexen Sachverhalt berichten. Nur darf eben nicht eine Filterung in immer derselben Richtung erfolgen. Kennen Sie übrigens schon das you tube-Filmchen vom komplett besoffenen Schonklod Juncker beim letzten G 20-Treffen? Das taucht garantiert in KEINER Satieresendung auf.

Dr. Armin Schmid | Mo., 10. September 2018 - 11:36

Unglaublich, wie sich unser oberster "Verfassungsschützer" Maaßen verhält. Er behauptet schlankweg es gäbe keine Anhaltspunkte für Hetzjagden in Chemnitz, dabei ist diese Frage doch mit "Pro Hetzjagd" politisch längst entschieden.

Es wäre doch seine Aufgabe, sich jederzeit schützend vor die Kanzlerin zu werfen, wenn rechte Heckenschützen sie angreifen, so wie wie wir es von den Frauen und Männern des Secret Service aus amerikanischen Filmen kennen.

Leider finde ich das immer wieder gezeigte Video ("Du bleibst hier, Hase!") auch etwas dünn. Liebe Antifa Zeckenbiss, kommt da von euch noch was nach? Gibt es vielleicht doch Videobeweise wie im Fußball, die man Herrn Maaßen um die Ohren hauen kann? Bitte, bitte: Liefert endlich!

Sepp Kneip | Mo., 10. September 2018 - 11:36

Wenn es eine Hetzjagd gegeben hat oder noch gibt, denn die auf den VS-Präsidenten Maaßen. Merkel hat aus weiter Ferne eine Hetzjagd auf Fremde gesehen. Auf einem zweifelhaften Handy-Video. Und dieses Video genügt als Beweis für Merkels unglaubliche Vorwürfe gegenüber einem Teil der Gesellschaft, die sich kritisch mit den von Asylanten begangenen Messerattacken auseinandersetzt.

Ein Richter, ein Ministerpräsident, der Innenminister und Maaßen mussten nach Prüfung des Geschehens konstatieren, dass es eine solche Hetzjagd nicht gegeben hat. Für diese Feststellung werden jetzt von Merkels Polit/Medien-Kartell handfeste Beweise verlangt. Eine Kanzlerin, die ihre Aussage auf ein zweifelhaftes Video stützt, ist also glaubwürdiger als ein Richter, ein Ministerpräsident, ein Innenminister und ein VS-Präsident? Die Einhelligkeit des gesamten Polit/Medien-Kartells in der Verurteilung Maaßens erinnert doch sehr an einen Einheitsstaat. Es muss eine Hetzjagd gegeben haben, koste es, was es wolle.

Klaus Funke | Mo., 10. September 2018 - 13:03

Antwort auf von Sepp Kneip

Das Video, das Frau Merkel so schnell benutzt hat, um ihren Ansatz zu untermauern, in Chemnitz hätten Nazis gewütet, dieses Video stammt von linken Krawallmachern "Antifa - Zeckenbiss". Egal, ob es echt oder falsch ist, es ist unglaubwürdig, weil aus einer Quelle, die sich ein Staatschef nicht zu eigen machen darf. Wenn Merkel jetzt die "Antifa" zu Kronzeugen ernennt, nur um sich bei ihrem vorschnellen Urteil nicht korrigieren zu müssen, so ist das ein Sündenfall, bei dem ihre Kanzler-Vorväter in Ohnmacht fallen würden. Maaßen - beileibe nicht mein Freund - wollte genau diesen Umstand deutlich machen. Nun wird er wegen Majestätsbeleidigung geopfert. Dieser Fall zeigt exemplarisch, was in diesem Lande los ist. Da kann Herr Bolz auch die Russen, bemühen - übrigens ein absolut dummer Vorwurf - er gehört in dieselbe Ecke. Ein "sowohl-als-auch" Argumentierer. Fakt ist: Das Volk glaubt weder der Regierung, noch den Medien. Wie lange das noch gutgeht, werden wir abwarten müssen. Es knallt!

Norbert Heyer | Mo., 10. September 2018 - 11:45

So wird es auch Herrn Maaßen ergehen, wer gegen Frau Merkel aufmuckt, verschwindet in der Versenkung.
Wenn man sich Nachrichtensendungen ansieht, erwartet man eine klare Schilderung eines Hergangs, keine zusätzliche subjektive Meinung des Verkünders. Solche Nachrichtensendungen gibt es in Deutschland nicht mehr. Selbst im Radio erkennt man an der Betonung einer Nachricht die Meinung des Sprechers zu diesem Vorgang. Das durch solche Machenschaften die Menschen den Glauben an die vierte Gewalt verlieren, muss niemanden verwundern. Die meisten Journalisten werden sich den Vorwurf gefallen lassen müssen, eine politische Richtung hofiert zu haben, die Deutschland in diese gefährliche Situation gebracht hat. Die Verkaufszahlen der Presse sprechen eine deutliche Sprache, die zunehmende Spaltung unseres Landes ebenso. Wer objektiv informiert werden will, greift auf ausländische Medien zurück, das ist ein Armutszeugnis für den deutschen Journalismus.

Marco Brauer | Mo., 10. September 2018 - 11:46

Die Zahl von 140 Strafanzeigen wird in dem Interview irreführend verwendet. Denn diese Zahl bezeichnet die Anzahl der Strafanzeigen die am 26.8 und am 27.8.insgesamt erstellt wurden - also auch gegen Antifa-Deminstranten. Der Löwenanteil dieser Anzeigen betrifft die Vorgänge am 27.8. Aber dass an diesem Tag die Lage eskaliert war (vielleicht auch aufgrund der teilweise hysterischen Berichterstattung) bezweifelt ja keiner. Es geht um die Vorgänge am 26.8- und da ist die Beweislage immer noch derart dünn,dass weder Ministerpräsident Kretschmer, noch der Generalstaatsanwalt oder Herr Maaßen von ihren Zweifeln an einer "Hetzjagd auf Migranten" abgerückt sind.

PS: Dass der ARD - Faktenfinder Patrick Gensing seinerseits politisch nicht unumstritten ist, könnte man auch erwähnen.

torben bergmüller | Mo., 10. September 2018 - 22:05

Antwort auf von Marco Brauer

afa Gensing nicht unumstritten, ist ja auch ein niedlicher Euphemismus. Das ist doch genau der Typus, der für den Zustand des deutschen Journalismus verantwortlich ist!

Beat Leutwyler | Mo., 10. September 2018 - 12:22

Das Beste daran bleibt aber der allerletzte Satz: "Wie schnell haben Journalisten den Verfassungsschutz-Präsidenten entlarvt."

Der Satz sollte eigentlich zum Denken anregen. Ich bin mir aber sicher, dass beide Seiten diesen Satz für sich beanspruchen werden - ohne darüber nachzudenken.

Ist es jetzt eine Aussage oder doch eine versteckte Frage?
Ist es knallharte Meinung oder doch eher Ironie?
Ist es die Absicht zwischen den Zeilen zu lesen?

Der Satz kann genauso genommen werden, wie man es am liebsten hat, eben ganz einfach der eigenen Weltanschauung angehängt.

Olaf Romer | Mo., 10. September 2018 - 12:36

zeigt wie sehr hier Welten aufeinander prallen. Einmal die staatlich erwünschte vermittelt durch die GEZ-Medien und diverse Printmedien andererseits die erlebte oder empfundene der Bevölkerung .Wenn aber die öffentlich vermittelte nicht mehr zur realen Welt passt bzw. die Unterschiede in der Widerspieglung zu gross werden führt das zum Kontroll-und Vertauensverlust.

Benjamin Beldea | Mo., 10. September 2018 - 12:50

Soso, Frau Hildebrandt, die mittlerweile mehr wie Pädagogik statt objektive Berichte anmutenden Beiträge heutiger "Journalisten", wie Frau Slomka oder Herr Kleber, bezeichnen Sie also als "Haltung zeigen"?
Wie wär´s damit: Vielleicht interessiert uns als zahlende Medienkunden Ihre persönliche "Haltung" gar nicht? Vielleicht wollen wir einfach nur objektiv über die Vorgänge in der Welt INFORMIERT werden, um dann eine EIGENE HALTUNG dazu einzunehmen, die - man höre und staune - vielleicht auch gar niemanden etwas angeht, wenn wir sie nicht mitteilen möchten? So wie früher (in der Bonner Republik)?
Denken Sie mal darüber nach.

Armin Latell | Mo., 10. September 2018 - 13:03

Zunächst fällt es sehr schwer, den Fragen von Frau Hildebrandt Verständnis entgegenzubringen. Auf der anderen Seite hat sie genau die Position der
„Ankläger“ und „Richter“ über Maaßen mit deren Fragen und Argumente übernommen, wie sie einen halbwegs in der Sache Informierten auf die Palme
bringen. Den genauen Gegenpart dazu hat Professor Bolz übernommen. Da ist mir irgendwie
„good cop, bad cop“ in den Sinn gekommen, das auf dieses Interview m. E. genau passt.
Empörung über die Frage, mehr oder weniger Erleichterung über die Antwort. Passt auf
fast jede Frage/Antwort Kombination. Das herausragend Wichtige in diesem Artikel waren
die Antworten (ist ja eigentlich auch normal) Unter diesem Gesichtspunkt ein sehr
guter Artikel. Man muß nur etwas darüber nachdenken. Ich gestehe, meine erste
Reaktion darauf war ganz anders. Gratulation!

Henriette Schmitt | Mo., 10. September 2018 - 13:09

Vielen Dank für diesen ausgesprochen ausgeglichenen Bericht.
Ich frage mich: Fällt es Journalisten wirklich so schwer, ihre persönliche emotionale Haltung zu einem Ereignis, über das sie berichten sollen, in eine
distanzierte autarke Beschreibung zu fassen?

Frau Schmitt
Ich behaupte, es ist nicht möglich, dass ein Journalist oder sonst ein Mensch fähig ist etwas ohne Emotion auszudrücken und zu berichten. Es ist immer personalisierte Interpretation drin - ob bei Cleber, bei Slomka, bei mir oder bei unserem Autor. Genauso unterschiedlich personalisiert sind die Medienhäuser selbst. Sie geben immer parteiisches Denken wieder. Agenturmeldungen sind davon am weitesten weg - aber die will ja kein Mensch lesen.

Es geht also vielmehr darum, selbst darüber nachzudenken ob etwas möglich ist oder nicht. Und vor allem, nicht alles zu glauben, was berichtet wird.
Die schönsten Beispiele in deutschen Foren sind, wenn auf Wikipedia verwiesen wird - insbesondere bei rechtlichen Fragen. Dabei ist massgebendes Recht von allen gratis im Netz nachzulesen.

Für einen Schweizer, der jedes Gesetz direkt (still oder via Volksabstimmung) legitimiert, unvorstellbar. Es muss ein Tabu sein, ein Rechtsbuch schon nur in die Hand zu nehmen.

Markus Michaelis | Mo., 10. September 2018 - 13:39

"FakeNews: Wir sind alle anfällig für Nachrichten, die unsere Vorurteile bestätigen."

So einfach ist das nicht. Diese Aussage suggeriert eine simple Welt mit klarem Gut und Böse. FakeNews gehören zu Vorurteilen, echte Fakten zu Urteilen. Sehr oft gehören aber auch FakeNews zu Urteilen und auch mal Fakten zu Vorurteilen. Die Enge Verknüpfung von FakeNews mit Vorurteilen blockiert die Diskussion, weil sie suggeriert, dass der Nachweis einer Meldung als FakeNews auch den gesamten Standpunk/das Urteil des FakeNews-Vertreters in Frage stellt. So wird man glaube ich nicht weiter kommen. Ich glaube als Übung wäre es gut mehr mit Leuten zu diskutieren, die ganz andere Ansichten haben, etwa mit Argentiniern über Falkland, Türken über Kurdistan, Palästinenser über Israel, Russen über die Krim und vieles vieles mehr (jeweils mit Thinktanks der Gegenseite) - und dann mal sehen, inwieweit die eigene Fakten-Urteil-Sicht von der Gegenseite nachvollzogen wird und mit welchen Argumenten.

Walter Ranft | Mo., 10. September 2018 - 13:42

Der m.E. spannendste Satz des Interviews:
"Es geht um die grundsätzliche Frage, ob die parlamentarische Demokratie des 19. Jahrhunderts noch den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist. Man muss diese Frage heute stellen, auch wenn man keine Antwort parat hat."
Parteien scheinen sich heute bei Berufung auf die repräsentative Demokratie mehr um Machterhalt als um Fragen der Weiterentwicklung der Demokratie zu kümmern. An der Schweiz läßt sich immer noch was lernen ...

Mathias Trostdorf | Mo., 10. September 2018 - 13:55

Man kann es drehen und wenden wie es will, aber eins scheint klar zu sein: Der eigentliche Grund und Auslöser von allem, was danach passiert ist, war der Mord von Asylbewerbern an einem Chemnitzer. Und der tritt- wohl aus politischen Gründen- bei all diesen Geschichten immer mehr in den Hintergrund.
Nach der medialen Hetzkampagne gegen "Rechts", die Chemnitzer und die Sachsen jetzt in dieser Sache von einem "Triumph des Journalismus (über die sozialen Medien)" zu sprechen zeigt von mangelnder Demut und EInsicht. Ob Maaßen nun recht hat oder nicht, wird man sehen. Auch wenn das Video echt ist, war die Hysterie in der Berichterstattung nicht zu überbieten. Wenn ich mir mehr Empörung in den Medien und bei Politikern wünsche, dann ist es darüber, wer hier seit 2015 alles ungeprüft mit falschen Papieren eingereist ist, wieviele Kriminelle darunter sind, und wie der Staat uns endlich wieder schützen will. Denn das ist nämlich seine Aufgabe.

Wenn die Systemmedien in der Causa Chemnitz einen nach außen getragenen "Triumph" erringen sollten, wäre das ein bitterer Lorbeer. Auszuschließen ist das nicht, da viele Hunde des Hasen Tod sind. Die Einheitsfront, die hier gegen die gerichtet ist, die an einer Hetzjagd auf Fremde zweifeln, schließt jede objektive Diskussion aus. Es sind die Allüren eines Einheitsstaates, der seiner Staatsratsvorsitzenden huldigt. Alles schon da gewesen und zwar in dem Teil Deutschlands, der jetzt unter Beschuss steht. Die Menschen dort haben dafür ein feines Gespür.

Wie schreibt einer der Kommentatoren: Du auch, Cicero? Soll das heißen, reihst du dich auch ein in die Berichterstattung des Polit/Medien-Kartells? Wenn man die Interviewerin anschaut, der man eine Linkslastigkeit nicht absprechen kann, könnte man das tatsächlich annehmen. Sollte das der "Objektivität" geschuldet sein, hätte man lieber abwarten sollen bis fest steht, wer wirklich den Lorbeer davon trägt.

Marc Gause | Mo., 10. September 2018 - 14:13

Claus Kleber verurteilt jeden seit 2015 als Rechts oder Nazi der es wagt sich gegen offene Grenzen auszusprechen.

Kleber ist selber schuld am Hass, er erzeugt doch auch Hass.

Und Fake News wurden verbreitet von der ARD und dem ZDF!
- Nein es kommen keine Terroristen mit den Flüchtlingen, das ist Rassismus ... und dann passierte Berlin! Plötzlich konnte man nicht mehr Menschen als Rassisten nieder machen die vor Terroristen warnten.

ARD und ZDF und Klaus Kleber haben uns monatelang versprochen, dass da hauptsächlich gut ausgebildete Flüchtlinge kommen würde, Zahnärzte und Architeken waren die Liebslingsberufe. 2018 und plötzlich sind doch nicht mehr alle super ausgebildet.

ARD und ZDF haben uns auch versprochen, dass wir nie die Schulden anderer Euro Länder bezahlen werden! Wieder haben die Journalisten uns nicht gewarnt sondern beschimpft als Anti-Europäer wenn wir Zweifel hatten.

Wir Bürger sollen solche Bps. schnell vergessen, ist mir schon klar.

und soziale Anerkennung innerhalb seiner “Gruppe” (der Hierarchie im ZDF) sind natürlich seine Motivation. Mit Haltung hat das herzlich wenig zu tun.
Haltung wäre, wenn er sich jetzt den Rest seiner Karriere gegen übliche Bezahlung um analphabetische „Flüchtlinge“ kümmern würde …
Natürlich sind die hartnäckig propagierten „Wahrheiten“ von der Realität entlarvt (die Grenzen sind aufgrund der Initiative von Kanzler Kurz gegen den Widerstand von Kanzlerin Merkel weitgehend zu, die Griechenlandkredite sind weg, usw.)
Solange aber die Zunft der politischen Journalisten, der Meinung ist, dass diese Wahrheiten hinreichend verschleiert sind, macht man weiter.
Merke: Kleber ist immer noch in Amt und Würden, während mancher kritischer Geist praktisch eliminiert wurde ( wo ist Sloterdijk?, wann wird mal Tichy eingeladen? usw.)

Brigitte Simon | Mo., 10. September 2018 - 14:20

Bereits während de Maizieres Amtszeit 2004-2005 als Innenminister in Sachsen wurzelte der rechte Rassismus in Sachsen. Nachstehend mein Schreiben an Frau Högl (SPD) MdB vom
03.04.2013:

"Wahrheit ist, was uns nützt. Albert Einstein.
Dieses beinhaltet die Hoffnung und Überzeu-
gung, daß Sie Licht in die zweifelhafte Rolle von de Maiziere als Innenminister in Sachsen bringen
kann. Wir müssen leider sagen, daß die SPD
Sehr geehrte Frau Högl,

Wir müssen leider sagen, daß die SPD sich inner-
halb dieser Aufklärung von einer sehr schwach-
en Seite zeigte. Ohne Durchsetzungsvermögen
wie z.B. Beispiel bei der Vorladung de Maizieres vor dem NSU-Ausschuß. Warum setzte sich die
SPD nicht durch. Sie hätte darauf bestehen
müssen!
Thomas de Maiziere war in der Zeit von 2004-2005 Innenminister Sachsen. Zwischen 2004
und 2006 geschahen die NSU-Attentate. Mich
interessiert, welche Aufklärungsarbeit er in Sachsen leistete und fand entsetzliches

Versagen und Desinteresse vor. Oder war dies bereits unsensibel?
In der Süddeutschen Zeitung vom 08.06.2007 steht der Artikel: "Schwere
Vorwürfe gegen de Maiziere". Hier wird im vorgeworfen, in seiner Zeit als
Innenminister seine Informationspflichten gegenüber der Parlamentarischen
Kontrollmission (PKK) verletzt zu haben". Es sei ein glatter Rechtsbruch gewe-
sen, wie de Maiziere mit den brisanten Unterlagen des Verfassungsschutzes um-
gangen ist" wird der CDU-Politiker- und PKK Vorsitzende Teubner in der Leip-
ziger Volkszeitung (LVZ) zitiert. Oder war dies auch unsensibel"
Bei ntv vom 11.07.2007 lautet die Überschrift "Korruption in Sachsen". De Mai-
ziere "ganz gelassen". Es gehe um die Frage, wann er wie, wen über seine Kennt-
nisse als damaliger Innenminister informiert habe, dazu sagte de Maiziere in einem Fernsehinterview: "Ich habe damit keine Probleme. Oder war dies auch unsibel?
Im Focus.de vom 12.06.2007 erscheint der Artikel "Vorwürfe gegen de Maiziere"

Michael Hoffmann | Mo., 10. September 2018 - 14:21

Selbst, wenn das Video echt ist, belegt es doch ganz eindeutig, daß von einer Hetzjagd nicht gesprochen werden kann. Denn wenn das eine Hetzjagd ist, dann ist zukünftig ein Ladendiebstahl eine Plünderung und ein Parkreppler eine Massenkarambolage.
Im Übrigen ist der eigentliche Skandal, daß ein Mann von einem Migranten getötet wurde, der entweder im Knast hätte sitzen müßen oder gar nicht mehr im Land hätte sein dürfen.
Die ganze Diskussion ist also eine clevere, aber perfide Ablenkung von den eigentlich Schuldigen.

Manfred Schmitt | Mo., 10. September 2018 - 15:03

Dieser Artikel bereitet mir ein Glückgefühl. Es ist, als wäre eine jornalistische Vernebelungswand verföhnt worden. Respekt dem Verfasser

Bernd Lehmann | Mo., 10. September 2018 - 15:15

Von wem wurde widerlegt, das der Hitlergruß Spinner kein Linker ist, so mit seinem RAF Tattoo und auch so gar nicht rechts aussehend mit einen Zottelhaaren ? Bitte Quellen. Und wenn das "antifamäßig unterwegs" Gensing sein soll, geschenkt.

Vincent Schumacher | Mo., 10. September 2018 - 15:47

"Was lehrt uns der Fall Maaßen über den Journalismus?
Er ist ein Triumph des klassischen Journalismus über die neuen Medien. Wie schnell haben Journalisten den Verfassungsschutz-Präsidenten entlarvt."

Dem kann ich so nicht zustimmen. Ist es nicht vielmehr genau umgekehrt?! Wurde nicht die Journalisten (und die Regierung) entlarvt. Und sind die Vorgänge in Chemnitz nicht vielmehr ein Triumph der Neuen Medien?!
Lediglich auf Basis eines wenig aussagekräftigen Videos aus nicht gerade seriöser Quelle wurde von Hetzjagden, von Mob und Progrom berichtet. Berechtigte Zweifel wurden als Rechte Verschwörungstheorien abgetan.
Dass weder die lokale Presse (die tatsächlich vor Ort war), der Polizeibericht, die Staatsanwaltschaft und nun eben der Verfassungsschutz diese Hetzjagden bestätigen ist natürlich unerheblich, denn was die klassischen Medien (und die Regierung) schreiben muss natürlich stimmen. Beweisen müssen sich nur die Zweifler...

Heidemarie Heim | Mo., 10. September 2018 - 15:50

a) Wird für mögliche Nachfolger in höchsten Ämtern sehr wahrscheinlich als neue oberste Direktive ausgegeben;-).
Bei Zuwiderhandlung ...s. Vorgänger!

b) Nach diesem Outing kann sich der so liebevoll der Jagd Entzogene ja kaum noch bei seinen harten Kumpeln blicken lassen.
Das nennt man dann wohl 2 Fliegen mit einer linken Klatsche erledigt. Toll!
MfG

RA Ullrich Dobke | Mo., 10. September 2018 - 15:55

Damit fängt es doch schon an! Aber lenken wir mal nicht vom Thema ab. CICERO täte gut daran, sich redaktionell zurückzunehmen und Information und Prüfung der Richtigkeit der Information zu veröffentlichen und klar Sachbericht von Meinung zu trennen. CICERO dient sich und seinen Lesern nicht, wenn jedwede Aufgeregtheit und Versuch der Einflußnahme aus den ("social") Medien wiedergegeben wird!
Keep cool, liebe Re(d)aktion!

Paul J. Meier | Mo., 10. September 2018 - 16:01

Es wurde auch schon von anderen Kommentaren erwähnt, eigentlich ist das ganze Interview stringent und stimmig, nur der letzte Satz konterkariert das wieder. Nicht zufällig wohl wurde dieser als Überschrift gewählt, er lockte mich erst einmal auf ein falsche Fährte! Wen sehen sie denn als die neuen Medien? Auch Cicero z.B.? Und wo haben diese Herrn Maaßen entlarvt? Wer kennt seinen Bericht denn schon? Glauben Journalisten wirklich, sie hätten bessere Quellen als ein Verfassungsschutzpräsident? Vielleicht verstehe ich sie auch nur nicht richtig!?

RA Ullrich Dobke | Mo., 10. September 2018 - 16:06

… das schwerste Gewaltkriminalität prozentual überproportional gemessen an der Gesamtgesell-schaft der BRD aus dem Migrantentum verübt wird. Diese Kriminalitätsentwicklung wird seit Jahren "unerhört" von der Politik in Abrede gestellt, mindestens aber bagatellisiert. Nun leben die Bürgerinnen und Bürger der BRD mit einer "REAKTION", im wahrsten Sinne des Wortes, die keiner gewollt, die Politik jedoch zu verantworten hat. Also muß die Wählerschaft die Politiker (m/w) zur Verantwortung ziehen! Wenn das über Wahlen nicht rechtzeitig geht, dann über außerparlamentarische Opposition, kurz APO und große Demonstrationen! Das ist es wert, verdammt noch mal ...

Tamas Szabo | Mo., 10. September 2018 - 16:08

Marietta Slomka hat Ende August 2015 mit Hass über die ungarische Polizei vor dem Ostbahnhof in Budapest berichtet.
Diese Polizisten waren auf Wunsch der deutschen Botschaft in Budapest zur Abbremsung der Migranten dort. In Zug bereits in Budapest habe ich uniformierte, deutsche Bundespolizisten getroffen auch zur Abbremsung der Migranten.
Slomka hat mehrere Tage lang nur gegen Ungarn Stimmung gemacht. Über die deutsche Bundespolizisten bis heute kein Wort. Ist das Journalismus? Wann wird sich Slomka bei den Ungarn entschuldigen?

Wilhelm Maier | Mo., 10. September 2018 - 16:10

Richtig. So ist es.
"gar nicht mehr im Land hätte sein dürfen."
Mit "perfide Ablenkung" haben Sie recht.
Und das sind doch noch Tausende u.v.m. von dieser Sorte. Wiech ausgedrückt...
Bei fast über 800?- g´efährder, ziktausende Verbrecher (vorbestraft, mit vor und- warnungen, mit Diebsthl usw..), die schon längst abgeschoben werden sollen! (aber müssen?)... Ordnung? Fehlanzeige. Aber warum machen die Beamte nicht das was sein soll?. fehlende Gesetze? Glaube ich nicht. Gut vergessene? Oder unterdrückte? Ja!?. Bald Chaos?.. Wenn es so weiter geht...
Das alles muss neu deferenziert werden- Who’s Who, und dann handeln. Streng!. Es gibt keine Ruhe im Land, wenn Verbrecher vom Staat (Steuergelder!) Unterstützung finden.

Leon Reimann | Mo., 10. September 2018 - 16:25

Entscheidend wird der heutige Bericht von Maaßen sein. Ansonsten hat der klassische Journalismus mehrheitlich auch in diesem Fall tendenziös und diskreditierend berichtet. Maaßen hat zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass es sich bei dem Video um eine Fälschung handelt. Was wir mittlerweile wissen, es handelt sich um ein Video im Zusammenhang eines Videodrehs per Handy, der bei einem Demonstrant auf Widerstand gestoßen ist. Derartige Vorkommnisse sind bei Demonstrationen nicht selten. Mit Hetzjagden hat das nicht geringstem etwas zu tun. Und so oder ähnlich wird vermutlich die Sache ausgehen. Merkel und Seibert wären dann über das Ziel hinausgeschossen und würden mit ihren voreiligen Fehleinschätzungen eine weitere Spaltung der Gesellschaft befördern.

Arne Bruhn | Mo., 10. September 2018 - 16:51

"Die" Sachsen waren wie andere Menschen auch: Fleißig und faul, interessiert und weniger. Nur die - und auch andere "Ostbürger" waren ehrlicher - so sie Vertrauen gewonnen hatten. Viele gute Freund- und Bekanntschaften waren die logische Folge. Erinnern Sie sich an die Soz.-Ministerin Christine Weber? Deren Verhalten hat mich bewogen, den sog. 'Flutorden' dem Herrn MP Milbradt zurückzuschicken und mein Spendengeld an den Freistaat zurückzufordern. Das bekam dann eine Behindertenwerkstatt in Roßwein - wo Frau Ministerin hätte hinfahren müssen - sich kümmern!!!
Daher: Liebe Sächsinnen und Sachsen (im Großen und Ganzen) Ihr seid schon richtig (für mich)!

Stefan Uhlig | Mo., 10. September 2018 - 16:54

Die FAZ machte gestern groß auf mit "es gab eine Hetzjagd auf SPD-Politiker" FAZ: "In Chemnitz haben am 1. September mehrere Rechtsradikale eine Gruppe sozialdemokratischer Demonstranten gehetzt und geschlagen. Drei Zeugen berichteten der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.), sie seien nach einer friedlichen Demonstration unter dem Motto „Herz statt Hetze“ von 15 bis 20 Männern angegriffen worden."
Meine Frage: wieso wird das erst zehn Tage später bekannt ? Die SPD'ler hätten sich doch sicher am nächsten Tag bei ihrer Süddeutschen ausgeweint, diese hätte doch sofort aus Sorge um ihre Genossen eine Extra-Ausgabe gedruckt, die ARD hätte einen Brennpunkt gemacht. Tagelang geschah aber nichts, jetzt am Tag mit der Maaßen-Äußerung wird das plötzlich aufgetischt ? Irgendwie merkwürdig.

Johann Kowalski | Mo., 10. September 2018 - 17:04

"Er ist ein Triumph des klassischen Journalismus über die neuen Medien. Wie schnell haben Journalisten den Verfassungsschutz-Präsidenten entlarvt"???

Schweizer Journalist René Zeyer von der Basler Zeitung kritisiert „abgründige Heuchelei“ deutscher Medien.

Dieses jubele einem gratis „Solidaritätskonzert“ zu, auf dem gewaltverherrlichende Texte („ich ramm das Messer in die Journalistenfresse“) und Liedzeilen zum Besten gegeben werden, in denen die frühere Tagesschau-Sprecherin Eva Hermann mal „grün und blau gefickt“ wird.

Und während mit unvorstellbarer Sprachsensibilität beim Deuten des Begriffs „Hetzjagd“ vorgegangen wurde, werde dem Verfassungsschutzpräsidenten und dem sächsischen Ministerpräsidenten Verharmlosung und Unfähigkeit vorgeworfen.

Alle Teilnehmer, 65.000 Besucher beim Konzert "gegen Rechts" in Chemnitz an dem Solidaritätskonzert und alle, die das uneingeschränkt gut finden, etwas noch viel Schlimmeres: zeigen abgründige Heuchelei.

Heinrich Jäger | Mo., 10. September 2018 - 18:07

die GröKaZ hat entschieden es gab Hetzjagden und fertig .Sie werden durch das zwei Sekunden Handy -Hasenvideo eindeutig belegt es ist ist alles dazu gesagt.

Per L. Johansson | Mo., 10. September 2018 - 18:21

Zitat. „Er wollte diese Begriffe zwar nicht zurücknehmen, aber relativieren.“

Zu Recht, denn dann müßte man auch bei fast jeder Anti-AfD-Demo von Hetzjagden und Pogromen auf politisch Andersdenkende sprechen.

Zitat: „Ob es opportun ist, dass sich der oberste Verfassungsschützer mit der Spitze einer rechten Partei trifft, das ist die eine Sache.“

Was ist an der rechten Hälfte des politischen Spektrums verwerflich? Oder übernimmt der Herr Professor hier den Linkensprech, alles rechts der Mitte undifferenziert zu diskreditieren?

Im übrigen ist es so, daß er sich ebenso mit Union, SPD, FDP, Grünen und Linkspartei getroffen hat. Warum sollte er die AfD aussparen?
Täte er dies, wäre das tatsächlich ein Verstoß gegen sein Neutralitätsgebot, das man ihm vorwerfen könnte.

Zitat: „Wie schnell haben Journalisten den Verfassungsschutz-Präsidenten entlarvt.“

Im Gegenteil. Er hat den Finger in die Wunde gelegt, daß man medial ein einseitiges Bild der Ereignisse gezeichnet hatte.

Werner Baumschlager | Mo., 10. September 2018 - 18:59

So ganz nebenbei geht das Faktum unter, dass das Video gar keine Hetzjagden durch Chemnitz zeigt. Das Prinzip nennt sich "Thinking past the sale", denn man kauft stillschweigend die Behauptung, dass das Video Hetzjagden durch Chemnitz zeigt, indem es nur noch um die Frage geht, ob das Video echt oder gefälscht ist.

Renate Genth | Mo., 10. September 2018 - 20:01

Ich muß sagen, daß mein erster und auch bleibender Gedanke der war, daß es sich bei dem Video um eine Inszenierung handelt. Und mein erster Eindruck ist bisher nicht durch irgendetwas beirrt worden. Mag sein, daß ich einer Verschwörungstheorie anhänge, aber es ist nunmal so, daß ich den Eindruck habe, daß hier mir harten Bandagen und allen Mitteln gekämpft wird, und da hat die Wahrheit meistens schlechte Karten. In aller Nüchternheit: Ich traue den verschiedenen Seiten mittlerweile so ziemlich alles zu, und "Verschwörungen" sind in einer bröckelnden Demokratie an der Tagesordnung.

Frank Domnick | Mo., 10. September 2018 - 20:31

Der Rekurs auf Komplexität ist einfach nur noch eine ermüdende subkomplexe Plattitüde für mangelnde sozialwissenschaftliche Seriosität.

Zum Thema ZDF-Faktencheck: selten so gelacht.
Solange die NZZ hierüber nicht berichtet, sehe ich keine geänderte Faktenlage.

Ansonsten natürlich viel Konnotation bei beiden Gesprächspartnern. Aber auch nicht überraschend.

Fritz Gessler | Mo., 10. September 2018 - 22:22

that's it. die wahrheit liegt nicht irgrndwo in der mitte. die wahrheit ist zur lüge geworden: jede halbe wahrheit nämlich schon: lücken/lügenpresse.
am fall chemnitz wieder einmal sehr deutlich geworden.
und der arne herr maassen? im fall der NSU und der verstrickungen des VS in deren morde, blieb herr maassen ja ungeschoren. jetzt, wo er schüchtern an den gesunden menschenverstand appellierte (wenn DIESES video der beweis sein sollte, dann ein ANTI-beweis: sogar nach einem brutalen mord passiert verdächtigen ausländern NICHTS seitens aufgebrachter rechter... und diese ausländer sprechen akzentfrei deutsch: 'du bleibst hier, hase!':)))))
mein name is hase. ich weiss von nichts.
wer die wahrheit spricht, muss ein schnelles pferd haben.

Reinhard Getzinger | Mo., 10. September 2018 - 22:33

Daß in Deutschland 2018 bei Manchen der Eindruck eines spin-offs der DDR aufkommt, braucht einen nicht zu wundern.
Die deutsche Medienlandschaft ist zu einem guten Teil herrschaftslegitimierend...

Gertraud Groß | Di., 11. September 2018 - 06:56

Alles Ansichtssache. Zu Bedenken würde ich geben, dass die über die die Medienmacher triumphieren, die sind die diese Medien erwerben. Ich würde, wenn ich dort angestellt wäre, etwas taktvoller die Worte wählen. Denn die Worte waren es die den Rubikon überschritten . Das sollte für alle Seiten die Lehre aus dem nicht ruhmreichen Triumph sein. So wie die Politiker die Menschen zu der AfD treiben und es dann bedauern, so treiben die Medienmacher ihre Kunden in die Sozialnetzwerke, denke ich.

Martin Böhm | Di., 11. September 2018 - 07:49

eine Hexenjagd der Journalisten gegen Personen mit missliebiger Meinung. Am Ende muss er "abschwören". Es war sicher nicht klug von Maaßen, derart Journalisten und Politiker zu provozieren, ohne wirklich handfeste Informationen zu haben. aber das Vorgehen der Journalisten ererinnert mich stark an Wulff oder Sarrazin. Deshalb gibt es wohl auch nur noch wenige Politiker aber auch Journalisten die sich kritisch äussern.

Ralf Vormbaum | Di., 11. September 2018 - 08:59

Die heutigen Presse-Medien haben schon auf Grund der technischen Möglichkeiten ihrer Verbreitung eine problematische Macht, die immer die Versuchung der Manipulation einschließt, insbesondere, wenn sich diejenigen, die "berichten", als moralische Speerspitze der Menschheit sehen. Dann obwaltet das Interesse und die Legitimation, diesem auch freien Lauf zu lassen, liegt im Gefühl, es sei eben ein hehres und da ist es mit der journalistischen Selbstdisziplin, wie sie Hans-Joachim Friedrich noch hatte, schnell vorbei.

Der heutige Journalist sieht sich als Verhinderer eines von ihm selbst definierten Übels, wobei linke Grundüberzeugung ein Muss im heutigen Journalismus darstellt.

Auf dieser Basis lässt sich kaum objektiv berichten, in der Tat muss man da eher von Propaganda sprechen, die zuweilen aber so flach und einseitig ist, dass selbst einem schlichten Gemüt die Verzerrung der Realität zu bunt wird.

Gertraud Groß | Di., 11. September 2018 - 11:37

Antwort auf von Ralf Vormbaum

Stimmt. Besonders die Medien sollten die Gesellschaftliche Entwicklung und deren Gesetzmäßigkeiten beachten und nicht umgehen oder ignorieren. Sie sollten wirklich neutral berichten, so weit sie dazu in der Lage sind.(Nach ihrem Brötchengeber).Denn die Entwicklungsgesetze wirken besonders dann gut wenn man sie ignoriert. Objektiv und subjektiv gesehen in das Geschehen sehen..

Klaus D. Lubjuhn | Di., 11. September 2018 - 10:18

Man hätte das Interview auch - entsprechend seinem Verkauf-Mann auch ganz anders pointierten können.
Indem auf den pädagogischen Zeigefinger bundesdeutscher Medien, v.a. im Oeffentlich-Rechtlichen, verwiesen worden wäre. Dass also Verantwortung für - nicht nur Meinungs-Spaltung - sondern gesellschaftspolitische auch bei unseren Medien liegt.

wolfgang spremberg | Di., 11. September 2018 - 12:04

Man gehe zu einem z.B. sPd Infostand, provoziere, beleidige, lasse sich ein paar Meter verscheuchen, ein Kumpel filmt....Ergebnis : MENSCHENJAGD durch sPd Genossen. Und das Video ist echt...wirklich....

Georg Czerwinski | Di., 11. September 2018 - 22:16

Antwort auf von wolfgang spremberg

Man stelle sich diese Aktion mal an einem Grünen-Infostand mit Anton Hofreiter vor.

Robert Friedrich | Di., 11. September 2018 - 14:43

Herr Maaßen wird nun solange durch den Blätterwald getrieben bis er aufgibt (darf man Hetzjagd sagen? oder besser Mobbing). Wetten?

Robert Friedrich | Di., 11. September 2018 - 15:11

Ein philosophischer Satz lautet, alle Wahrheit ist relativ, trotzdem Herr Maaßen so etwas tut man nicht. Bei der Verabschiedung wird man es ihnen schon sagen.

Gertraud Groß | Di., 11. September 2018 - 20:59

Frei nach Kant, man sollte sich nicht genieren, sich ab und zu des eigenen Verstandes zu bedienen. Recht ist was Recht ist.
Was Recht und Unrecht ist , kann jeder für sich selbst eindeutig herausfinden. Tu das sagt Kant , was alle anderen auch tun können, ohne das daraus einem ein Schaden entstehen kann. Etwas verkürzt und im Umkehrschluss, was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.

Christian Burkard | Mi., 12. September 2018 - 10:41

Nicht nur in Köthen war‘s natürlich nur ein Herzinfarkt „aus heiterem Himmel“; weshalb der Chemitzer gemetzelt wurde (ermordet oder „nur“ totgeschlagen) dürfen wir bis heute nicht erfahren. Nur das, warum es alles angeblich NICHT passiert ist: Also KEIN sexueller Übergriff, KEINE Nötigung nach Zigaretten. Ja, aber was denn dann? - Das würde die Bevölkerung sicher nur all zu sehr beunruhigen...