Walk of Shame: Anthony Fauci auf dem Weg zum Corona-Untersuchungsausschuss des US-Kongresses / dpa

Corona-Aufarbeitung - Das Lügengebäude bröckelt

Eine Aufarbeitung der Corona-Zeit wird hierzulande nicht ernsthaft betrieben. In den USA und Großbritannien hingegen finden Untersuchungsausschüsse heraus, dass vieles, was die Labortheorie, Gain-of-function-Forschung oder Interessenkonflikte betrifft, eben doch keine Verschwörungstheorie war.

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Roland Wiesendanger ist Physik-Professor an der Universität Hamburg sowie Ehrendoktor der Technischen Universität Posen. Er ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Wissenschaftsakademien, darunter auch der beiden nationalen Akademien „Leopoldina“ und „acatech“. Er ist ferner Fellow mehrerer internationaler Wissenschaftsorganisationen und ist durch über 600 wissenschaftliche Publikationen sowie über 600 wissenschaftliche Vorträge in verschiedenen Wissenschaftsbereichen weltweit bekannt und vernetzt.

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Die Corona-Zeit – so scheint es – liegt weit hinter uns, und viele neue Krisen sind in den Fokus der alltäglichen Berichterstattung gerückt. Viele Menschen möchten schon gar nicht mehr auf dieses Thema angesprochen werden, andere wiederum werden jeden Tag an die Corona-Pandemie erinnert, weil sie beispielsweise nächste Verwandte oder Bekannte durch die Pandemie verloren haben oder selbst anhaltende gesundheitliche Schäden oder nachhaltige wirtschaftliche Beeinträchtigungen erleiden müssen. 

Aus wissenschaftlichen, medizinischen und ethischen Gründen ist eine Aufarbeitung der Corona-Pandemiezeit unerlässlich, nicht zuletzt, um aus den Fehlern der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen. Dies gilt gleichermaßen für eine kritische Überprüfung der getroffenen politischen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung. Warum man sich damit gerade in Deutschland so schwer tut, ist ein interessantes Phänomen – vielleicht auch ein problematisches, denn viele Menschen erwarten eine wahrheitsgemäße und ergebnisoffene Aufarbeitung der Corona-Zeit in einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat.

Hilfreich in diesem Zusammenhang ist ein Blick über die Landesgrenzen hinaus, denn diese unverzichtbare politische Aufarbeitung ist gerade in den vergangenen Wochen und Monaten in zahlreichen Staaten, darunter USA und Großbritannien, in erheblichem Maße vorangeschritten. Dabei offenbart sich immer deutlicher ein enger Zusammenhang zwischen dem Ursprung der Corona-Pandemie im Herbst 2019 und den politisch getroffenen Maßnahmen ab dem März 2020.

Ein erstes wichtiges Ereignis, welches in diesem Zusammenhang zu erwähnen wäre, ist die Anhörung von Peter Daszak vor einem Ausschuss des US-Kongresses zu Beginn dieses Monats. Peter Daszak, Präsident der amerikanischen „EcoHealth Alliance“ (EHA), war Initiator einer extrem einflussreichen Publikation in der berühmten Medizinfachzeitschrift The Lancet vom 19. Februar 2020, in der 27 Virologen, darunter auch Peter Daszak selbst sowie Christian Drosten von der Berliner Charité, öffentlichkeitswirksam erklärten: „Die rasche, offene und transparente Weitergabe von Daten über diesen Ausbruch wird nun durch Gerüchte und Fehlinformationen über die Herkunft des Virus gefährdet. Wir stehen zusammen, um Verschwörungstheorien, die besagen, dass Covid-19 keinen natürlichen Ursprung hat, entschieden zu verurteilen.“ 

Die riskanten Experimente zur künstlichen Veränderung von Coronaviren in Wuhan wurden nicht überwacht

Dass die behauptete „rasche, offene und transparente Weitergabe von Daten über diesen Ausbruch“ seitens der chinesischen Regierung nicht stattgefunden hat, ist bereits hinreichend thematisiert worden. Es ist mittlerweile auch akzeptiert, dass die Annahme eines nicht-natürlichen Ursprungs des Sars-CoV-2 Erregers, welcher die Covid-19 Erkrankung auslöst, keine Verschwörungstheorie darstellt – im Gegensatz zur Berichterstattung der meisten Medien in Deutschland in den Jahren 2020 und 2021. Warum aber wurden diese Behauptungen im Februar 2020 in einer der renommiertesten Fachzeitschriften der Medizin nicht nur einem Fachpublikum, sondern über die Bewerbung in zahlreichen Medien einer breiten Öffentlichkeit transportiert?

Wie die Mitglieder des Ausschusses des US-Kongresses in der Anhörung von Peter Daszak festhielten, hatte Daszak erhebliche Interessenkonflikte, da er über viele Jahre hinweg hoch risikoreiche Gain-of-function-Forschung mit Coronaviren, bei denen diese infektiöser und leichter für den Menschen übertragbar gemacht werden, gemeinsam mit Wissenschaftlern des Wuhan-Instituts für Virologie durchführte, also genau in derjenigen Stadt in China, in der die Corona-Pandemie ausgebrochen ist. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass Peter Daszak gemeinsam mit Wissenschaftlern des Wuhan-Instituts für Virologie kurz vor Ausbruch der Pandemie einen Forschungsantrag konzipierte, in dem detailliert die künstliche Synthese eines neuen sars-artigen Coronavirustyps vorgeschlagen wurde, dessen Eigenschaften in frappierender Weise mit dem wenig später auftretenden Sars-CoV-2 Virus übereinstimmen

In einer Vorversion dieses Forschungsantrags mit dem Kurztitel „DEFUSE“ kommentierte Peter Daszak darüber hinaus, dass man im Falle einer Bewilligung die Forschungsarbeiten nicht in einem amerikanischen Biolabor der Sicherheitsstufe BSL-3, sondern unter weniger restriktiven Sicherheitsbedingungen von BSL-2-Laboren in Wuhan durchführen wolle. Der ursprünglich bei der amerikanischen Forschungsförderorganisation DARPA eingereichte Antrag wurde zwar nicht bewilligt, jedoch erhielt Peter Daszak unmittelbar nach dieser Ablehnung neue Forschungsgelder von einer Unterabteilung der amerikanischen National Institutes of Health (NIH) unter Leitung von Anthony Fauci, um seine Gain-of-function-Forschung gemeinsam mit Wuhan weiter betreiben zu können. 

Die Mitglieder des Ausschusses des US-Kongresses hielten fest, dass Peter Daszak seine offensichtlichen Interessenkonflikte bei der Veröffentlichung des Lancet-Artikels im Februar 2020 nicht offenlegte, dass Daszak die riskanten Experimente zur künstlichen Veränderung von Coronaviren in Wuhan nicht überwachte, obwohl amerikanische Steuergelder an das Wuhan-Institut für Virologie flossen, dass Daszak ferner keine Laborbücher von seinen Wissenschaftskollegen in Wuhan einforderte (auch nicht in seiner Funktion als Mitglied der WHO/China-Kommission zur Untersuchung des Pandemieursprungs zu Beginn des Jahres 2021) und dass er seinen Forschungsbericht für das kritische Jahr des Pandemieausbruchs erst mit zweijähriger Verspätung eingereicht hatte.

Basierend auf diesen Verfehlungen wurde die Förderung von Peter Daszak und seiner Organisation mit US-Steuergeldern nun suspendiert. In der Begründung der zuständigen US-Behörde heißt es: „Die im Protokoll enthaltenen Informationen stellen einen ausreichenden Beweis dafür dar, dass die Suspendierung und der vorgeschlagene Ausschluss der EHA aus einem so schwerwiegenden oder zwingenden Grund erforderlich sind. … EHA darf keine Geschäfte mit der US-Bundesregierung als Agent oder Vertreter anderer Auftragnehmer oder als Agent oder Vertreter anderer Teilnehmer an Bundeshilfsprogrammen tätigen.“

Anthony Fauci war stets ein einflussreicher Befürworter der Gain-of-function-Forschung

Welche Rolle spielte nun die von Antony Fauci geleitete Unterabteilung der NIH bei der Förderung der hoch risikoreichen Gain-of-function-Forschung in Wuhan? Zunächst muss man wissen, dass Anthony Fauci stets ein starker und einflussreicher Befürworter der Gain-of-function-Forschung war. Vor über zehn Jahren äußerte er sich bereits dahingehend, dass der Erkenntnisgewinn dieser Art von Forschung das Risiko einer damit möglicherweise ausgelösten Pandemie rechtfertigen würde. Er war es auch, der die Auslagerung dieser hoch risikoreichen Forschung von den USA nach China betrieb und öffentlich rechtfertigte. Es ist daher nicht verwunderlich, dass er nach Ausbruch der Pandemie jegliche Verbindung zwischen einem möglichen Laborursprung des Sars-CoV-2 Virus und seiner Förderung hoch risikoreicher Gain-of-function-Experimente in Wuhan vehement bestritt. So sagte er bereits vor einiger Zeit vor einem Ausschuss unter Eid aus, dass das NIH und seine Unterabteilung zu keinem Zeitpunkt Gain-of-function-Forschung gefördert hätten. Diese Aussage wurde nun Mitte Mai von einem hohen Vertreter der NIH korrigiert. Tatsächlich beinhalteten einige wissenschaftliche Publikationen zur Gain-of-function-Forschung in Wuhan Danksagungen gegenüber dem NIH für die finanzielle Förderung.

In diesem Zusammenhang ist auch die kürzlich erfolgte Anhörung von David Morens, eines leitenden Beraters von Anthony Fauci, vor dem Covid-Untersuchungsausschuss des US-Kongresses interessant. Es wurde festgestellt, dass er unrechtmäßig offizielle Behörden-E-Mails gelöscht hatte, um mögliche Anfragen auf Herausgabe nach dem Informationsfreiheitsgesetz zu umgehen, ferner behördliche Nachrichten über seinen privaten Gmail-Account laufen ließ sowie in vielfältiger Weise dienstliche und ethische Anforderungen an einen hochrangigen NIH-Mitarbeiter nicht erfüllt hat. Als Erklärung für seine Verfehlungen im Zusammenhang mit seiner dienstlichen Kommunikation mit Peter Daszak führte er aus, dass er bereits seit über 20 Jahren eng mit ihm befreundet sei. Es steht daher zumindest der Verdacht von Korruption im Raum.

Trotz des Versuchs von David Morens, unter Mithilfe einer Mitarbeiterin der NIH Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz zu umgehen, ist dennoch eine Vielzahl seiner E-Mails mittlerweile an die Öffentlichkeit gelangt. Besonders aufschlussreich ist seine Mail an Peter Daszak vom 25. Oktober 2021: „Peter, nach Tonys [gemeint ist Anthony Fauci] zahlreichen jüngsten Kommentaren an mich und nach dem, worüber Francis [gemeint ist Francis Collins, damaliger Leiter der NIH] in den letzten fünf Tagen lautstark gesprochen hat, versuchen sie, dich zu schützen, was auch ihren eigenen Ruf schützt.“

Es benötigt nicht viel Kombinationsvermögen, um zu schließen, dass mit dem „Schutz“ die Negierung der Möglichkeit eines Laborunfalls in Wuhan auf Grund der von Peter Daszak durchgeführten und von Anthony Fauci und Francis Collins mitfinanzierten Gain-of-function-Forschung gemeint ist. Dazu muss man wissen, dass Anthony Fauci und Francis Collins auch in die Entstehungsgeschichte eines Artikels in der renommierten Fachzeitschrift Nature Medicine, erschienen am 17. März 2020, involviert waren, der damals den Mainstream-Medien und den sogenannten „Faktencheckern“ als Grundlage diente, die durchaus plausible Labortheorie von Anfang an zu verwerfen und als „Fehlinformation“ oder „Desinformation“ zu brandmarken. Man darf gespannt sein, was die nächste Anhörung von Anthony Fauci vor dem US-Kongressausschuss am 3. Juni an neuen Erkenntnissen bringen wird.

Christian Drosten hatte engen Kontakt mit wissenschaftlichen Einrichtungen in Wuhan

Es gab jedoch nicht nur Verfehlungen von amerikanischen Wissenschaftlern und Behördenmitarbeitern, die nun durch die Mitglieder des US-Kongressausschusses öffentlich thematisiert und bestätigt wurden. Die Mehrzahl der 27 Virologen, welche Koautoren der eingangs erwähnten einflussreichen Publikation in der berühmten Medizinfachzeitschrift The Lancet vom 19. Februar 2020 waren, hatten engste Kontakte mit Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Einrichtungen in Wuhan. Gleichwohl haben sie diesen Interessenkonflikt nicht offengelegt. Dies gilt auch für Christian Drosten, was in mehreren Artikeln der jüngsten Zeit bereits thematisiert wurde

Die Aufarbeitung der Corona-Zeit und der damit einhergehenden politischen Maßnahmen kommt in Deutschland nach wie vor nur sehr schleppend voran und basiert nicht auf der Arbeit von Untersuchungsausschüssen wie in zahlreichen anderen Ländern, sondern auf der lobenswerten Initiative von Einzelpersonen, wie etwa dem Journalisten Paul Schreyer oder dem Arzt Christian Haffner, welche auf der Basis des Informationsfreiheitsgesetzes die Protokolle des RKI bzw. des Corona-Expertenrats der Bundesregierung für die relevante Zeitspanne der Pandemie auf juristischem Wege – zumindest teilweise – freigeklagt haben

Trotz der umfangreichen Schwärzungen der bislang herausgegebenen Protokolle konnte man wesentliche Einblicke in die Entscheidungsmechanismen in Deutschland – insbesondere in der kritischen Anfangsphase der Pandemie – gewinnen. Besondere Aufmerksamkeit hat dabei eine Notiz in den RKI-Protokollen vom Montag, dem 16. März 2020 erlangt, in der es heißt: „Am Wochenende wurde eine neue Risikobewertung vorbereitet. Es soll diese Woche hochskaliert werden. Die Risikobewertung wird veröffentlicht, sobald [N.N., Name geschwärzt] ein Signal dafür gibt.“ Diese politisch motivierte Anweisung stand im Widerspruch zur Entwicklung des Infektionsgeschehens zum damaligen Zeitpunkt und entbehrte daher einer Grundlage auf Basis wissenschaftlicher Evidenz. 

Während sich zahlreiche Artikel und Stellungnahmen zum oben genannten Auszug aus dem RKI-Protokoll vom 16. März 2020 auf die Frage nach der Person, welche sich hinter dem geschwärzten Namen verbirgt, konzentriert haben, ist die viel relevantere Frage, welchen Anlass es für diese politisch motivierte Anordnung einer „Hochskalierung“ zum damaligen Zeitpunkt gab. Da es ähnliche Anordnungen von politischer Seite auch in vielen anderen Ländern zum gleichen Zeitpunkt gab, lohnt sich auch hier wieder der Blick über die Ländergrenzen hinweg.

Basierte die Pandemiepolitik auf der Annahme eines menschengemachten Virus?

Bereits im November vergangenen Jahres gab es einen britischen Untersuchungsausschuss mit zahlreichen Anhörungen. Besonders interessant waren die Ausführungen von Michael Gove, der zu Zeiten der Pandemie Kanzler des Herzogtums Lancaster war und sich im engen Austausch mit dem damaligen Premierminister Boris Johnson befand. Er führte Folgendes zur Erklärung der politischen Maßnahmen zu Beginn der Pandemie aus: „Wir waren nicht so gut vorbereitet, wie wir es idealerweise hätten sein sollen. Ich denke, das ist wahr. Auch hier liegt es in der Natur der Tatsache, dass das Virus neu war, und tatsächlich denke ich, dass dies wahrscheinlich über den Rahmen der Untersuchung hinausgeht, einer umfassenden Beurteilung, die davon ausgeht, dass das Virus selbst vom Menschen verursacht wurde, und das bringt auch gewisse Herausforderungen mit sich“, und fügte hinzu, dass es „ein erhebliches Maß an Einschätzungen gab, die darauf hindeuteten, dass das Virus selbst vom Menschen verursacht wurde“.

Diese Einschätzung wird untermauert durch ein jüngstes Schreiben von Mitgliedern des Covid-Untersuchungsausschusses des US-Kongresses an den amtierenden US-Außenminister Antony Blinken vom 7. Mai mit Verweis auf neu vorliegende Dokumente. Darin heißt es: 

„Diese Dokumente enthalten äußerst relevante Informationen, die Folgendes glaubhaft machen:
1) Covid-19 entstand durch einen Laborunfall in Wuhan, China;
2) die KPCh verhinderte eine umfassende Untersuchung dieser Angelegenheiten und behinderte sie sogar; und
3) eine nahtlose Beziehung zwischen dem WIV und der Chinesischen Volksbefreiungsarmee. [Dabei steht die Abkürzung WIV für das Wuhan Institut für Virologie.]“

Interessant ist, dass am 13. März 2020 das amerikanische Gesundheitsministerium die Kontrolle über die Pandemiepolitik von den amerikanischen CDC (Centers for Disease Control and Prevention) auf den Nationalen Sicherheitsrat und schließlich auf das Heimatschutzministerium übertrug. In einem US-Kongress-Bericht vom Februar 2022 heißt es hierzu: „Am 13. März 2020 erklärte Präsident Donald J. Trump einen landesweiten Notfall gemäß dem Robert T. Stafford Disaster Relief and Emergency Assistance Act (Ord Act, P.L. 93-288 in der jeweils gültigen Fassung) und genehmigte die von der Federal Emergency Management Agency (FEMA) verwaltete Hilfe. Fünf Tage später teilte der Präsident dem damaligen FEMA-Administrator Peter Gaynor mit, dass die Agentur die Führung der bundesstaatlichen Pandemie-Reaktionsbemühungen übernehmen würde – der erste bekannte Fall, dass die FEMA eine solche Rolle bei einem Vorfall im Bereich der öffentlichen Gesundheit übernahm.“

Die Reaktion entsprach der auf eine militärische Bedrohung

Konkret heißt dies, dass die Mitglieder der Task Force des Weißen Hauses, die Abteilungen von Gesundheitsbehörden leiteten, d.h. die Leiter der CDC (dem amerikanischen Pendant des deutschen RKI), der NIH u.a. keine Befugnis hatten, die Covid-Richtlinie zu bestimmen oder umzusetzen, sondern der Führung des Nationalen Sicherheitsrats zu folgen hatten. 

Die renommierte amerikanische Wissenschaftsjournalistin Debbie Lerman kommentierte dies bereits im November 2022 wie folgt

„Das bedeutet, dass unsere Reaktion auf die Covid-Pandemie von Gruppen und Agenturen geleitet wurde, deren Aufgabe es ist, auf Kriege und terroristische Bedrohungen zu reagieren, nicht auf Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit oder Krankheitsausbrüche. Ich glaube, dass die nationalen Sicherheitsbehörden nicht nur in den USA, sondern auch in vielen unserer verbündeten Länder (Großbritannien, Australien, Deutschland, Israel und andere) die Kontrolle über die Reaktion auf die Covid-Pandemie übernommen haben, weil sie wussten, dass Sars-CoV-2 ein manipuliertes Virus war, das aus einem Labor stammte, welches potenzielle Biowaffen erforscht. Unabhängig davon, ob es sich bei dem neuen Coronavirus tatsächlich um einen äußerst tödlichen Krankheitserreger handelte oder nicht, stellte es eine militärische Bedrohung dar, da es sich um eine potenzielle Biowaffe handelte und daher eine militärische Reaktion erforderlich war: strikte Lockdowns im Vorgriff auf die Entwicklung des Warp-Speed-Impfstoffs. Darüber hinaus wurden alle scheinbar unsinnigen und unwissenschaftlichen Richtlinien – darunter Maskenpflichten, Massentests und Quarantänen sowie die Verwendung von Fallzahlen zur Bestimmung des Schweregrads – im Dienste des einzigen Ziels verhängt, Angst zu schüren um die Zustimmung der Öffentlichkeit zu der Politik des Lockdowns bis zur Impfung herbeizuführen. Und sobald die nationalen Sicherheitsbehörden das Sagen hatten, übernahm der gesamte Bioverteidigungsindustriekomplex, bestehend aus nationalen Sicherheits- und Geheimdienstmitarbeitern, Propaganda-/Psy-Op-Abteilungen (psychologische Operationen), Pharmaunternehmen sowie angeschlossenen Regierungsbeamten und NGOs, Führungsrollen.“

Die Aussage des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron, wir würden uns „im Krieg mit einem Virus“ befinden, erscheint vor dem Hintergrund der Analyse von Debbie Lerman in einem neuen Licht.  

Informationen über den Ursprung von Covid-19 könnten die Beziehung zwischen Deutschland und China belasten 

Ebenso kann das jüngste Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin zur Freiklagung der Protokolle des Corona-Expertenrats und Entschwärzung von Textpassagen auf Betreiben des Arztes Christian Haffner nun eingeordnet werden. Nicht entschwärzt werden müssen laut aktuellem Urteil Passagen, in denen es um China geht. Hier hatte das Bundeskanzleramt argumentiert, dass das Bekanntwerden der geheimgehaltenen Informationen – etwa zur „Wertung des chinesischen Handelns in der Pandemie“ und auch zur „Bewertung von Informationen aus dem chinesischen Bereich über den Ursprung von Covid-19“ – die Beziehung zwischen Deutschland und China belasten und zu außenpolitischen Verwerfungen führen könne.

Interessant ist, dass das Bundeskanzleramt offiziell sagt, dass die Bewertung von Informationen über den Ursprung von Covid-19 die Beziehung zwischen Deutschland und China belasten könne. Tatsache ist, dass im Falle eines natürlichen, zoonotischen Ursprungs von Covid-19 niemand einen Vorwurf gegenüber China erheben könnte, da es sich in diesem Fall um eine Naturkatastrophe handeln würde und nicht um menschliches Versagen oder gar Absicht. Im Umkehrschluss heißt dies, dass auch das Bundeskanzleramt von einem Laborursprung des Sars-CoV-2 Virus ausgeht und dies – wie im Falle anderer Länder – auch gleich zu Beginn der Pandemie als wahrscheinlichste Pandemieursache ansah.

Festzuhalten bleibt, dass es nach den obigen Ausführungen wohl eine enge Beziehung zwischen dem angenommenen Pandemieursprung und den eingeleiteten politischen Maßnahmen im März 2020 gab. Was aber bedeutet dies alles für unsere Zukunft? Ist der Ursprung der Corona-Pandemie wirklich so bedeutsam – schließlich liegt die Pandemie ja nun hinter uns? 

Nächster Kandidat: Vogelgrippe?

Tatsache ist, dass hoch risikoreiche Gain-of-function-Forschung mit pandemiefähigen Erregern nach wie vor in vielen Ländern der Welt betrieben und gefördert wird mit unabsehbaren Konsequenzen. Erst jüngst warnte der ehemalige Direktor der amerikanischen CDC, Robert Redfield, selbst ein promovierter Virologe, vor einer möglichen Vogelgrippe-Pandemie durch Gain-of-function-Forschung. Er forderte öffentlich – wie bereits die Autoren der Hamburger Erklärung 2022 – ein Moratorium für die Gain-of-function-Forschung mit pandemiefähigen Erregern. Die Warnungen Redfields sind vor dem Hintergrund des kürzlichen Nachweises von Vogelgrippeerregern (H5N1) in 42 Milchviehherden in neun amerikanischen Bundesstaaten von besonderer Bedeutung. 

Man mag sich die Frage stellen, warum Vogelgrippeerreger plötzlich für Milchviehherden oder für Menschen gefährlich werden können? Tatsächlich ist in einer Zusammenfassung einer wissenschaftlichen Veröffentlichung in der berühmten Fachzeitschrift Science vom Juni 2012 zu lesen: „Das hochpathogene Vogelgrippevirus H5N1 kann beim Menschen zu Morbidität und Mortalität führen, hat jedoch bisher nicht die Fähigkeit erlangt, durch Aerosole oder Atemtröpfchen (,Luftübertragung') zwischen Menschen übertragen zu werden.“ Diese Fähigkeit wurde jedoch im Rahmen dieser hoch umstrittenen wissenschaftlichen Arbeit durch Gain-of-function-Experimente erstmals demonstriert. Die Autoren dieser Arbeit schlussfolgern, dass auf Basis ihrer Forschung „aviäre H5N1-Influenzaviren die Fähigkeit zur Übertragung über die Luft zwischen Säugetieren ohne Rekombination in einem Zwischenwirt erlangen und daher ein Risiko für eine pandemische Influenza beim Menschen darstellen“.

Dies bedeutet, dass eine Pandemiegefahr durch Aerosolübertragung von Vogelgrippeerregern auf Säugetiere und auch auf Menschen erst durch Laborexperimente heraufbeschworen wurde. Es ist erwähnenswert, dass der verantwortliche Leiter dieser Forschungsarbeit gleichzeitig einer der vehementesten Gegner der Laborursprungshypothese im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie von Anfang an war.

Vor diesem Hintergrund aktueller und zukünftiger Gefahren durch fortgesetzte Förderung einer unkontrollierten, hoch risikoreichen Forschung erscheint eine Aufarbeitung der Corona-Pandemie gerade bezüglich der Frage des Ursprungs und damit einher gegangener politischer Maßnahmen unverzichtbar. In einem Land mit freier Presse, unabhängigen Wissenschaftlern und unabhängiger Justiz sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein. Oder ist es das nicht mehr?

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Karl-Heinz Weiß | Mo., 27. Mai 2024 - 19:01

Wenn diese Sachlage zutreffend ist, erscheint die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Professor Drosten mitten in der Pandemie sehr verfrüht.

Dass ein Täter eine wie auch immer geartete Würdigung für seine Straftat anstelle eines Gerichtsurteils erhält, ist zu jeder Zeit falsch. Die juristische "Würdigung" dieses Verbrechens gegen die Menschheit muss kommen, angefangen mit den Kriminellen in den allerobersten Führungsetagen (überall) bis zu den kleinsten Mitläufern, die Menschen, die dem Weg ohne Rückkehrmöglichkeit nicht folgen wollten, ich benutze diese Buzzwords bestimmt nicht gerne, mit unglaublichem Hass und unerträglicher Hetze überzogen haben. DAS wäre doch ein Fall für den IStGh! Leute wie Sie, Herr Weiß, stehen von meiner persönlichen Respekts-und Achtungskette losgelöst, ganz hinten.

In Diktaturen wurden die größten Schergen schon immer mit Ehrungen überladen die den Schein einer ehrlichen, sich aufopfernden Person, für das GUTE, tragen sollten.

Gerhard Lenz | Mo., 27. Mai 2024 - 19:14

Selbst nach mehrmaligem Lesen finde ich nicht mal den geringsten Anhaltspunkt, der eine dermassen reisserische Überschrift rechtfertigt. Jede Menge Spekulation, ein paar Hinweise auf fragwürdige Expertenmeinungen, das war es auch schon. Viel Text, aber noch immer keine wirklichen "Enthüllungen."

Mit " Aufarbeitung" hat das nichts zu tun, und der Cicero wird Drosken, Lauterbach & Co. so garantiert nicht "überführen".

Aber vielleicht reicht es ihm ja, die ewig gleichen Leugner und Querdenker mit im Grunde ewig gleichen Spekulationen zu bedienen.
.

Elfriede Puhvogel | Mo., 27. Mai 2024 - 23:29

Antwort auf von Gerhard Lenz

Das muß wohl an Ihrer Lesart liegen? Oder zählen Sie noch, den Überblick verlierend, an ihren sogenannten Coronatoten?

Ronald Lehmann | Mo., 27. Mai 2024 - 23:29

Antwort auf von Gerhard Lenz

ICH - ICH NIE > aber der/die da 👉 die RECHTEN/AFD
& da könnte die Justiz noch so viele Beweise erbringen
Sie würden NICHTS & NIEMALS irgend etwas zugeben
das Sie einen Fehler gemacht hätten oder was unkorrektes geschrieben zu haben
NIEMALS

wie bei der Mär von „Hetzjagden“ auf Ausländer in Chemnitz.
dies wurde nun auch vom Gericht als falsch entlarvt

Aber was erwartet man von solchen Strolchen/Verbrecher/ Linksfaschisten/Terroristen &&&
von Politikern & deren Hofstaat-Lakaien

wo mittels ANGST - ich wiederhole > ANGST
durch Ausgrenzung, Diffamierung, Nötigung, Ansehens-Verlust, Erpressung, Jobverlust bzw. Entzug von Beamten-Status, Finanzielle Bestrafungen
nach der linken Devise verfahren wird

& willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein
Ja, im Jahre 2000 braucht nicht mehr der Schädel eingeschlagen werden
um Bürger gefügig & zu Untertanen zu machen/kreieren

& die fein artigen Gut-Lakaien im Staatsdienst
werden belohnt mit Posten👍, 💰 &🎖lieber Herr Weiß 😜😉

Ingbert Jüdt | Di., 28. Mai 2024 - 07:46

Antwort auf von Gerhard Lenz

... dass Sie »Querdenker« immer noch als Schimpfwort verwenden. Und den »Leugner«-Vorwurf möchten Sie durch kein Bindestrich-Attribut mehr qualifizieren? Mir fallen da gleich mehrere ein: »Impfschadens-Leugner«. »Wissenschaftsbetrugs-Leugner«. »Verschwörungs-Leugner«. »Oligarchenherrschafts-Leugner«. »Ausverkauf-der-staatlichen-Autonomie-Leugner«. Und bevor Sie auch noch auf diese Idee kommen: die Bezeichnung »Schwurbler« betrachte ich als Ehrentitel und Auszeichnung.

Karin Kraus | Di., 28. Mai 2024 - 08:12

Antwort auf von Gerhard Lenz

Manchmal lohnt ein Blick in die Geschichte. Al Capone wurde seinerzeit die Steuerhinterziehung zum Verhängnis, nicht die ihm zurecht zur Last gelegten Taten.

B. Mann | Di., 28. Mai 2024 - 08:19

Antwort auf von Gerhard Lenz

Herr Lenz, gibt es eigentlich ein Thema, bei dem Sie mit der Allgemeinheit (von mir aus auch nur mit der Allgemeinheit der Cicero-Kommentare, wenn Sie schon hier so aktiv sind) übereinstimmen können? Ich habe ja den Verdacht, in Ihnen existiert gar kein eigenes Denken, Sie negieren einfach nur die Stimmen Ihrer Umgebung und ergötzen sich an dessen Wirkung.

Wolfgang Z. Keller | Di., 28. Mai 2024 - 22:01

Antwort auf von B. Mann

... "I have a Dream", wenn mir dieses historische Zitat aus deutlich nichtigerem Anlass erlaubt ist: Herr Lenz schreibt, was er allermeist schreibt - und niemand geht darauf ein!
Aber das ist wohl auch nur so ein frommer Wunsch wie der alte Spontispruch "Stell Dir vor, es ist Krieg - und keiner geht hin!"

Brigitte Miller | Di., 28. Mai 2024 - 09:13

Antwort auf von Gerhard Lenz

aber doch wichtig: Haben Sie gelesen, dass "Die merkelschen Hetzjagd-Lügen geplatzt sind"? Aus dem Text von Klaus-Rüdiger Mai : "Am 28. August 2018 erklärte Bundeskanzlerin Merkel gleichlautend: „Wir haben Videoaufnahmen darüber, dass es Hetzjagden gab, Zusammenrottungen (…)“.

Das war eine glatte Lüge, denn diese Videoaufnahmen mit den Hetzjagden existieren nicht.
Man muss das in voller Konsequenz verstehen, eine ganze Stadt, ein ganzes Land wird von der Regierungschefin verleumdet auf der Grundlage der Behauptungen der Antifa. " Tichys

Karl Kuhn | Di., 28. Mai 2024 - 10:09

Antwort auf von Gerhard Lenz

Selbst nach mehrmaligem Lesen begreifen Sie die Argumente des Autors nicht. Das ist traurig und passiert, wenn man die Schlussfolgerungen nicht erträgt. Wohlweislich begründen Sie ihr Urteil ja nicht.

Michael Bender | Di., 28. Mai 2024 - 16:40

Antwort auf von Gerhard Lenz

Wenn Sie im Beitrag von Hr. Wiesendanger keine Anhaltspunkte finden, dann werden Sie vermutlich die in den RKI-Protokollen nachlesbaren Erkenntnisse auch nicht ins Grübeln bringen.
Trotzdem:
bspw.,"Konsequenzen des Lockdowns haben zum Teil schwerere Konsequenzen als COVID selber..." (in Verbindung mit der politisch motivierten Eskalierung brisant, wenn man wissen konnte/musste, was Lockdowns für Folgeschäden bspw. bei Kindern verursachen können).
Oder, "COVID19 sollte nicht mit Influenza verglichen werden, bei normaler Influenzawelle versterben mehr Leute..."
Wie haben die Faktenchecker das relativiert und das haben sie sicherlich?

Grundsätzlich, wenn es nicht diese "Querdenker-Erkenntnisse" im RKI-Umfeld waren, die man vertuschen wollte, welche Gründe gab es noch dafür, dass die Corona-Expertenrat-Protokolle, als auch die RKI-Protokolle freigeklagt werden
mussten und umfangreich geschwärzt wurden und zwar nicht nur die Namen von Verantwortlichen?

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 29. Mai 2024 - 11:14

Antwort auf von Michael Bender

betrachtet.
Zumeist ist er oder sollte es sein, genau ein Schritt weiter als der Tag zuvor.
Man ist auch an seinen wiederkehrenden Geburtstagen immer nur einen Tag älter.
Der Tod eine alten gebrechlichen Menschen kann also das sein, was eine 3-tägige Bettruhe für ein Kind ist?
Das eine GEGEN das andere aufzuwiegen ist m.E. nur gestattet, wenn etwas unverhältnismäßig daherkommt und ohne Bezugnahme auf das JE Andere nicht abzumildern ist, sowohl in die eine wie die andere Richtung.
Ich meine immer noch, dass die immense Sorge der Alten für die Jungen dazu führt, dass die Jungen liebenswürdig bereit sind, Kompromisse einzugehen.
Es wäre nett, wenn da nichts überstrapaziert wird.
Ein Kompromiss mag nicht gleich den Status des Objektiven haben, aber auf einvernehmlicher Basis erreichen wir auch das noch.

Gerhard Lenz | Mi., 29. Mai 2024 - 17:11

Antwort auf von Michael Bender

(Un-) Logik, der Begriff ist mir völlig Wurscht. Und ansonsten alles wie gehabt: Der Versuch, die DA OBEN wegen falschen Handelns während der Pandemie zu überführen, ist schon längst gestorben. Auch wenn ein paar Unbehrbare noch immer auf die grosse Abrechnung im Sinne der Leugner und Covidioten hoffen.

Laut und lächerlich.

Rainer Dellinger | Mo., 27. Mai 2024 - 19:47

Danke für diesen Artikel. Mir fehlen die Worte. Es ist nur noch widerlich...........

Sabine Jung | Mo., 27. Mai 2024 - 20:15

das einzige was wirklich hängen bleibt, es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es ein manipulierter Virus aus dem Genlabor von Wuhan sein könnte bzw. man wusste es schon damals.
Nun denn, damals gab es schon einige Stimmen, die genau das thematisierten, es waren nur ja nur "Schwurbler".
Heute sollte alles so genau aufgearbeitet werden und bei jedem Schuldigen in der Bundesregierung, die über das Mass reagiert hatten mit dem Wissen dessen, dass das Virus nicht gefährlicher ist wie ein anderer und überzogene Forderungen wie Massenschliessungen, Impfzwang für bestimmte Berufsgruppen, Maskenpflicht, Schulschliessungen u.s.w. sollten ganz schleunigst Köpfe rollen. Ich bin gespannt, ob diese Welle auch nach Deutschland schwabbt......

A.W..Mann | Mo., 27. Mai 2024 - 21:29

Es wird keine Aufarbeitung geben. Die Wahrheit ist eine meist bittere Medizin, selbst die Geschädigten werden weiter jeder Lüge glauben, schon aus Angst, ihr bisheriges Weltbild sonst zerbrechen zu sehen. Die von Anfang an kritisch waren und Ihre Zweifel laut äußerten sind zwar für deren „Demokratie“ meist endgültig verloren, aber eben doch nur eine Minderheit. Die anderen folgen geflissentlich „der Wissenschaft“ bis zum eignen Untergang. Vor was also sollten die Täter sich fürchten, der nächste WHO Pandemieplan wird im Parlament durchgewunken.
Afrika und zahlreiche muslimischen Staaten könnten noch ein Stoppschild setzen.
Die grösseren Gegner dieser Pläne leben gefährlich, der slowakische Regierungschef, wüsste davon zu berichten. Frei nach Nitzsche : „Was der Staat auch sagt, es ist gelogen und was der Staat besitzt, es ist gestohlen.“
Die eine Frage würde ausreichend beantwortet, um Gesundheit ging es wohl nie.
Die spannede Frage lautet: Ging und geht es nur um Geld ?

Albert Schultheis | Mo., 27. Mai 2024 - 21:35

Jeder der die Entstehung und das sich etablierende Corona-Regime einigermaßen aufmerksam verfolgte, konnte bei halbwegs klarem Verstand sicher sein, dass sich da unheimliches Unheil und himmelschreiendes Unrecht zusammenbraute. Ich selber verließ mich auf die Sterberate, die einzige Zahl, die in Deutschland von Ärzten noch halbwegs vertrauenswürdig dokumentiert wurde. Aufgrund der völlig normale Sterberaten der 0 - 49-Jährigen konnte ich allen meinen Kinder anraten, sich nicht impfen zu lassen, weil es keine Gefahr gab. All die täglichen Horrormeldungen über Mit- und An-Verstorbenen hielt ich für kompletten Bullschitt und reine Panikmache. Auch die vehemente Verleugnung der Labortheorie nach dem Ausbruch in Wuhan erschien mir von Anfang an höchst zweifelhaft - ausgerechnet in der Stadt in der man nachweislich gain-of-function-Experimente betrieb! Was für einen Aufwand man trieb in den ÖRR, Correctiv, den Faktencheckern, um den gemeinen dummen Bürger zu belügen und in Panik zu versetzen

Ja, ein halbwegs klarer Verstand hätte genügen können. Mit etwas Menschenkenntnis war von Anfang an auch zu sehen, dass Worte und Taten/Verhalten der Lautsprecher in keinster Weise zusammen passten. Dazu musste man weder etwas von Medizin im Allgemeinen noch von Viren im Besonderen verstehen.

Wilfried Düring | Mo., 27. Mai 2024 - 23:24

'In einem Land mit freier Presse, unabhängigen Wissenschaftlern und unabhängiger Justiz sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein. Oder ist es das nicht mehr?'
Doch natürlich.
Prinzipiell schon.
Aber eben nicht in Deutsch-Palistan.
BioNTech/Pfizer akbar.

Tomas Poth | Mo., 27. Mai 2024 - 23:24

"wahrheitsgemäße und ergebnisoffene Aufarbeitung der Corona-Zeit"

"In einem Land mit freier Presse, unabhängigen Wissenschaftlern und unabhängiger Justiz sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein."

Das ist alles Teufelszeug für eine Gesinnungsrepublik, in der sich die Mitarbeiter der Medien oder Wissenschaftler von der Regierung mit Aufträgen kaufen lassen.

Wilfried Düring | Mo., 27. Mai 2024 - 23:25

'In einem Land mit freier Presse, unabhängigen Wissenschaftlern und unabhängiger Justiz sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein. Oder ist es das nicht mehr?'
Doch natürlich.
Prinzipiell schon.
Aber eben nicht in Deutsch-Palistan.
BioNTech/Pfizer akbar.

ingo heinzelmann | Mo., 27. Mai 2024 - 23:42

Selbst wenn der Rest der Welt weiß, was tatsächlich geschehen ist, werden deutsche Leitmedien noch von Verschwörungstheorien fabulieren. Von der Politik ist kaum anderes zu hoffen.

Dirk Weller | Di., 28. Mai 2024 - 00:12

Artikel bzw. Dokumente gelesen und verstanden hat, gibt es nur einen Schluss daraus :

wer jetzt immer noch glaubt, dass das Virus auf dem Markt von Wuhan durch Zoonose und nicht in einem Labor durch Menschenhand erzeugt wurde, der ist auch eine Art naiver Querdenker.

Diesmal von der anderen Seite.
Und diese Art von "Querdenkern" gibt es, nicht ganz unerwartet, auch in diesem Forum.

Franziska Huber | Di., 28. Mai 2024 - 00:57

egal woher das Virus kam - die ganze Panikmache diente doch nur dem Zweck, die mRNA-Impf-Technologie durchzusetzen. Diese Impfung hatte die Wirkung einer Biowaffe, wie man an der Übersterblichkeit 2021/22 und der Zunahme der Pflegefälle 2023 sehen kann.

Ingbert Jüdt | Di., 28. Mai 2024 - 07:26

Als ich im Sommer 2020 auf Christian Drostens Aussagen über die Unbrauchbarkeit des PCR Tests und die Effekte medialer Hysterie gestoßen bin, die er 2014 in Bezug auf einen MERS-Ausbruch im arabischen Raum gemacht hat (Interview in der Wirtschaftswoche, 16.05.2014), war mir im Prinzip klar, dass »Corona« eine Inszenierung war. Und ich habe noch rechtzeitig genug das Interview mit Stefan Hockertz vom April 2021 im Basel-Express (nur noch im Web-Archiv) gelesen, um mich nicht von der Impfkampagne beeindrucken zu lassen. Und war dann bei denjenigen, die gegen eine Impfpflicht auf die Straße gegangen sind.

Man *konnte* also Bescheid wissen. Nicht nur mein Vertrauen in die Vernunftfähigkeit und Verantwortungsfähigkeit unserer Regierungen ist in dieser Zeit irreparabel und von Grund auf zerstört worden. »Delegitimierung« ist ein *empirischer* Prozess, und unsere derzeitige Regierung gibt sich auch auf anderen Gebieten jede nur erdenkliche Mühe, um eine vorrevolutionäre Situation zu schaffen.

Angelika Schmidt | Di., 28. Mai 2024 - 09:26

... müssen Politiker sich fragen lassen, wenn es denn dann eine Zoonose gewesen sein sollte, warum man nichts davon hört, wie sie diese zukünftig vermeiden wollen. Ich halte einen Laborunfall für sehr wahrscheinlich und es liegt mir viel an einer transparenten Aufklärung. Ich habe den Eindruck, dass der Vertrauensverlust während der Pandemie in politische Institutionen erheblich gestiegen ist. Ob bewusst oder unbewusst spielt dabei keine Rolle. Unbewusstes Misstrauen in Institutionen, d.h. ein ungutes Gefühl zu haben, ist m.E. extrem unberechenbar und somit schwer zu handhaben. Weil es sich nicht argumentativ direkt sondern indirekt, z.B in Form von Wut und Hass ausdrückt.
Die Regierung wären deshalb mit einer transparenten, reflektieren,ehrlichen Aufarbeitung besser beraten, statt mit einem volkspädagogischen und dummen Gesetz zur Demokratieförderung. Das heizt die Wut doch nur noch mehr an, meine ich.

Ernst-Günther Konrad | Di., 28. Mai 2024 - 09:48

Zum einen ein sehr langer und schwer zu lesender Artikel, für den man Ruhe und klare Gedanken braucht, um die vielen Schweinereien und Verbrechen, die sich aus den Recherchen ergeben haben verdauen zu können. Zum anderen macht er Hoffnung, dass die Aufklärung in den USA und anderen Staaten voran schreitet, langsam, aber stetig und ich die Hoffnung habe, dass wie bei anderen Dingen auch, viele Wahrheiten nach D hinüber schwappen, auch wenn hier versucht wird, noch vieles zu vertuschen oder den Eindruck zu erwecken, die Wahrheit wäre doch schon immer bekannt gewesen, obwohl es zu Beginn von Corona noch als Verschwörungstheorie abgetan wurde. Ich gehörte vom ersten Tag an zu den Zweiflern, musste mir auch hier im Forum anhören, das ich ein Lügner und Leugner sei, so wie ich es aus den Antworten an Herr Lenz und Herr Lügle entnehmen konnte. Alles, aber wirklich alles wesentliche war von den Medizinern und Politikern erstunken und erlogen. Viele wussten was sie uns angetan haben.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 28. Mai 2024 - 10:10

eine Verschwörungstheorie, aber ich bin geneigt, ihm Beachtung zu schenken, weil eine Art "Verschwörung" vorgelegen haben könnte auf dem Hintergrund der "Gain-of-Function"-Forschung vieler Akteure.
Da konnte man sich evtl. mit China fein herausreden, wobei ich durchaus auch glaube, dass diese Forschung hilfreich sein kann - streng bewacht natürlich - für die Behandlung von hochgezüchteten Viren, aber auch solchen natürlichen Ursprungs.
Die aufgezeigte Verbindung zwischen militärischem Vorgehen und Covid-19 springt einen geradezu an, es sei denn, der Autor schreibt nur spannend.
Mir ist eine Überlegung wichtig. So eine Forschung in die Hände evtl. "mittelmäßiger" Wissenschaftler* zu legen, könnte hochriskant sein.
Genauso militärische Befugnisse in den Händen "mittelmäßiger" oder "übermotivierter" Politiker*.
Der Ursprung des Virus ist wichtig, nicht nur um "Kindern und Jugendlichen" einen "unverhältnismäßigen Schrecken" vor dieser evtl. menschengemachten "Natur"katastrophe zu nehmen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 28. Mai 2024 - 10:24

Warum reicht "mittelmäßige" Expertise evtl. nicht aus?
Ich schwäche ab und beziehe mich auf das berühmte Beispiel des Zauberlehrlings von Goethe, den man ja parallel zum Faust lesen kann.
Die Natur mutiert ohnehin, entsprechend der Zutaten bei menschlicher Forchung muss man also einschätzen können, was bei den künstlich vorangetriebenen Mutationen herausgekommen ist?
Für evtl. "mittelmäßige" Wissenschaftler* und Politiker* spräche die These eines "Killervirus"?
Eine Erkältung kann hochansteckend sein und zeitigt manchmal auch schwere Folgen.
Am wenigsten bei Kindern, Jugendlichen und gesunden Ewachsenen.
Deshalb wurde ich extrem misstrauisch, als die "Bitte" auftauchte, nicht unabsichtlich die Großeltern zu "töten".
Ich weiss, wie sich auch nur eine ganz leise "Bitte" der Art auswirkt.
Den dadurch ausgelösten emotionalen Stress bei sensiblen Menschen rechne ich Verantwortlichen zu.
Das kann man kaum wieder gut machen.
Wissenschaftliche Hochkaräter können so ein Virus einschätzen?

meines Lebens TOP-Beratung, dann aber stand ich abrupt ohne da.
Was ich also schreibe ist nicht TOP, sondern als Laie gesprochen.
Erkenntnisse der Quantenphysik im Hintergrund, könnte es da in einer künstlichen Gemengelage einen Sprung "von" der einen Virenart "zur" anderen geben?
Deshalb frage ich, ob Covid 19 nicht ein Adeno-Virus sein könne, anstatt anzunehmen, man habe einem Coronavirus "das Fliegen" beigebracht?
Diese Impfung könnte also wirklich ein Durchbruch sein gegen die Zivilisationskrankheit der Erkältungen etc., die langfristig sehr wohl Schäden hinterlassen können, überhaupt ins Erbgut eingebaute Schnipsel, die dann evtl. auch Krebs auslösen können?
Damit leben und sterben wir seit hunderttausenden von Jahren.
Die Perspektive des "Killervirus" im Sinne akuter Bedrohung war hingegen evtl. zu kurz gesprungen und unvorsichtig?
Krebskranke bräuchten demnach "fortlaufend" diese Impfung, der Rest eher prophylaktisch?
Dafür braucht es tragfähige Forschung und höchste Kompetenz

Michael Bender | Di., 28. Mai 2024 - 11:43

Bei den genannten Einzelpersonen, die in Deutschland die Aufarbeitung vorantreiben, ist auf jeden Fall die (linke) Journalistin Aya Velàsquez zu ergänzen, die - "spendenfinanziert" - die von Dr. Haffner freigeklagten Protokolle des Corona-Expertenrates auswertete und ohne Paywall für die Öffentlichkeit aufbereitete.
Eine zusätzlich von ihr erstellte Film-Dokumentation hierzu hat u.a. auf youtube bereits 262 Tsd Aufrufe.
Welche Schlüsse ziehen wir daraus, dass diese im Sinne von lessons learned so wichtige Aufarbeitung fast ausschließlich von Einzelnen und kleinen, unbekannten Medien mit geringer Reichweite bewerkstelligt werden muss??