Susanne Schröter / FFGI

Susanne Schröter im Gespräch mit Clemens Traub - Cicero Podcast Politik: „Die pro-palästinensischen Studenten blenden die Realität komplett aus“

Die Ethnologin Susanne Schröter spricht über die antisemitischen Proteste an den Universitäten und den Einfluss des Postkolonialismus auf die Geisteswissenschaft.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

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Die Ethnologin und Bestsellerautorin Susanne Schröter warnt im Cicero Podcast Politik vor der Hegemonie des Postkolonialismus an den Universitäten, der mit seiner anti-westlichen Ideologie den Nährboden des derzeit grassierenden israelbezogenen Antisemitismus bilde: „Ich hätte nie gedacht, dass diese postkoloniale Theorie mal so dominant werden wird, dass sie sozusagen unhinterfragt ist, und dass alleine Kritik daran schon komplett moralisch diskreditiert wird.“

Pro-palästinensische und israelfeindliche Studenten besetzten in den vergangenen Wochen immer wieder Universitäten. Die Folge sei ein Klima des Hasses und der Einschüchterung gegen Juden, so Schröter. 

Damit jüdische Studenten endlich wieder angstfrei ihre Hochschulen besuchen können, fordert sie vor allem auch von den Universitätspräsidenten ein entschiedenes Eintreten gegen Antisemitismus: „Ich erwarte von den Universitätsleitungen, dass sie ihr Hausrecht auch in Anspruch nehmen und dass sie dafür sorgen, dass jüdische Studenten ohne Angst und ohne Bedrohung ihr Studium weiterführen können.“

Susanne Schröter und Clemens Traub
Susanne Schröter (li.) und Clemens Traub / FFGI und Dominik Herrmann

Das Gespräch wurde am 17. Mai 2024 aufgezeichnet.

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Ronald Lehmann | Fr., 24. Mai 2024 - 18:55

Die Beweihräucherung
> unsere Politik soll eindeutige Signale setzen, was auch Wissenschafts-Ministerin Bettina Stark-Watzinger getan hat 🤣

bzw. was ja unsere Regierung auch tut
ODER🤔🙄

"... das die Universitätsleitungen dafür sorgen, das die jüdischen Studenten OHNE ANGST ..."
> Naja, da werden sie eben auf dem Weg zum Campus ... 😭😭😭
FRAGT MAL JUDEN
warum diese keine Kappa in Berlin tragen

ABER
selbst Herr Meyer formulierte ähnlich
"das sich Deutschland international arrangiert"
> markierte Betonflächen als Fahrradwege in Peru 🤣😈
> wer ist den da bestochen worden🤔

"das Deutschland seine Verantwortung wahr nimmt"
> als Goldesel & Waffenlieferant

"wirtschaftl. starkes D., was die Deutschen runter reden"
> so-so, habe ich was verpasst oder was nicht mitbekommen, dass doch der große Wurf von unserer Regierung gelungen ist

Sorry lieber Cicero
aber solchen Artikeln wie im ÖR🤡

Alles nicht so schlimm
wir haben doch bereits so viel getan
auch wenn noch kleine Probleme sind, wir .....

Ernst-Günther Konrad | Sa., 25. Mai 2024 - 11:19

Gegenargumente, andere Sichtweisen, etwas in Zweifel ziehen, all das will man nicht. Es gibt für die Fanatiker bei vielen Themen nur eine Meinung. Ob bei Corona, noch aktuell beim Klima und vielen anderen Themen. Diese Menschen beanspruchen für sich die alleinige Wahrheit zu haben und lehnen deshalb den Diskurs ab. Und dort, wo genau das eigentlich noch Grundstock schulischen und universitären Denkens und Handelns sein sollte, dort treten sogar einige Dozenten die Freiheit der Lehre, der Kunst und der Meinung mit Füßen und behaupten frech, sie seien die "wahren" Demokraten.
Kein Wunder. Die Politik macht es ihnen ja vor und unterstützt sie.

Günter Johannsen | Sa., 25. Mai 2024 - 11:39

Wie die Professoren, so die Studenten: DESHALB wird der Judenhass-Aufmarsch nicht unterbunden! Die Leitungen der Unis sind kontaminiert von linXen Ideologen. Das erkennt man daran, dass sie "Diskussionen" mit Islam-Terroristen (Hamas) und LinXfaschisten wollen: in Wirklichkeit Juden-Hass predigen lassen ohne Einschränkungen! Das muss sofort beendet werden. Israel hat das Recht und sogar die Pflicht, seine Bevölkerung gegen die vom Iran gesteuerte Terrortruppe Hamas zu verteidigen.
Und beim WIE muss man zuerst bei den Hamas-Schlächtern nachfragen, warum sie die Palästinensische Bevölkerung als Schutzschilder missbrauchen und sogar vor Krankenhäusern keinen Halt machen. Kann es sein, dass der Ankläger, Herr Khan, voreingenommen gegenüber dem Volk Israel ist? Ist er selbst Moslem? Denn Karim Khan studierte und lehrte in London islamisches Recht. DAS spricht irgendwie für sich selbst: Rücktritt JETZT, Herr Khan!