Friedrich Merz
Friedrich Merz an diesem Mittwoch im Bundestag / dpa

Harter Schlagabtausch im Bundestag - „Dieses Land ist an der Leistungsgrenze angekommen“

Die Regierungsbefragung im Bundestag gerät zu einem erbitterten Austausch zwischen der Ampel und der Opposition. Die Stimmung ist vergiftet, ein Wechsel zu Rot-Schwarz kaum vorstellbar. Insbesondere Friedrich Merz und Saskia Esken geraten aneinander.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Offiziell war es die „Befragung der Bundesregierung“ vor dem Hintergrund des morgen beginnenden Europäischen Rats in Brüssel. Aber die Veranstaltung im Bundestag war keine Fragestunde, sondern geriet zu einem handfesten politischen Schlagabtausch zwischen den Vertretern der Ampelparteien und jenen der Opposition. Im Zentrum der Debatte stand auch nicht das Thema Europa, sondern der kurz zuvor von Bundeskanzler Olaf Scholz verkündete Kompromiss zwischen SPD, Grünen und FDP in Sachen Bundeshaushalt 2024 – wobei hier nur grobe Konturen erkennbar wurden wie: Umschichtungen im Klimatransformationsfonds, Abbau „klimaschädlicher“ Subventionen, Mehreinnahmen durch höhere CO2-Besteuerung oder die Absicht, mehr ukrainische Flüchtlinge in Arbeit zu bringen.

Scholz moderiert „Notlage“ an

Scholz machte den Auftakt und zeichnete zu Beginn seiner Ausführungen ein düsteres Bild von der militärischen Lage in der Ukraine, zählte die einzelnen Hilfszahlungen Deutschlands an den überfallenen Staat auf (darunter acht Milliarden Euro für Waffenlieferungen) – und wies darauf hin, dass bei einer sich weiter verschlechternden Situation künftig auch noch mehr an Kiew gezahlt oder geliefert werden müsse. Sein damit verbundener Hinweis auf Artikel 115 des Grundgesetzes, indem auch die temporäre Aussetzung der Schuldenbremse im Fall von Notlagen geregelt ist, dürfte klar gemacht haben, worauf die ganze Sache im nächsten Jahr hinausläuft. Deswegen konterte Unionsfraktionschef Friedrich Merz in seiner Replik auf Scholz, der Bundeskanzler habe eine entsprechende „Notlage“ bereits angekündigt, bevor diese überhaupt eingetreten sei. Zur Aussetzung der Schuldenbremse bedürfe es allerdings einer „unvorhergesehenen“ Situation, so Merz, weshalb er Scholz vorwarf, seine „üblichen Tricksereien“ zu betreiben.

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Han Hube | Mi., 13. Dezember 2023 - 16:01

Die Regierung ist definitiv zu einem skrupellosen Haufen verkommen, der für alles steht nur nicht für die Menschen in Deutschland, die mit ihrer Arbeit den Laden am Laufen halten.
Und wie es mir ging, als ich das Wort ‚kriegsmüde‘ hörte, sage ich lieber nicht- oder doch, in der gebotenen Kürze: Hasselmann an die Front, da braucht es m/w/d,, die nicht kriegsmüde sind ….

Stefan Jarzombek | Mi., 13. Dezember 2023 - 17:25

Antwort auf von Han Hube

Es hört sich immer so an als wäre es 1914.
Das deutsche Reich mit seinen Verbündeten führt Krieg gegen Russland.
Spätestens, wenn das Geld ausgeht und es in der Ukraine heißt wir haben aufgrund unserer niedrigen Bevölkerungszahl keine Soldaten mehr für die Front, weil so grotesk es ist, auch genügend wehrfähige junge Leute u.a.nach Deutschland desertiert sind,hat Russland gewonnen. Meine Meinung. Ausbluten lassen nennt man das und wirtschaftliche Ruinierung, denn umsonst arbeitet auch keine Rüstungsindustrie.

Georg Chiste | Do., 14. Dezember 2023 - 07:14

Antwort auf von Han Hube

Viele steuerzahlenden Bürger haben wohl zu lange weggeschaut (während sie im Hamsterrad laufen) und sich von Scharlatanen einreden lassen, sie müssten und könnten die Welt retten. Warum es in DE so einfach ist Schreckgespenster aufzubauen, bleibt mir ein Rätsel.
Dabei werden die Themen von Politikern meist nur dafür benutzt, um damit ihre eigene politische Karriere zu befördern.
Und jetzt sitzt man als Bürger für diese Legislaturperiode in der Falle, ist der Steuererhöhungswillkür ausgesetzt und muss zusehen, wie die Ampel mit den erarbeiteten Steuergeldern anderer Leute wilde Sau spielt und einem das eigene Leben immer komplizierter und teuerer macht.

Christa Wallau | Mi., 13. Dezember 2023 - 16:07

zum dauerhaften Modus Vivendi der Regierung werden.
Hauptsache: Viele Leute (die sog. "ELITE") sitzen in üppig bezahlten guten Positionen in Regierungen, Parlamenten, Amtsstuben und Verwaltungsapparaten - was immer sie da auch konkret leisten oder gar verbocken!
Ihr Geld bekommen sie trotzdem!
The show must go on...

Nein, meine lieben Mitbürger, es besteht keine Hoffnung auf Besserung.
Im Gegenteil:
Täglich gerät Deutschland tiefer in den Sumpf von Teuerung und Verschuldung sowie der Verkommenheit von Infrastruktur und Bildung
Das kennen wir doch aus anderen Ländern,
Warum soll es denn eigentlich den Deutschen besser gehen als z. B. den meisten Leuten in den USA oder Großbritannien?

Unsere EU-Mitbürger profitieren n o c h (!) von der Euro-Stabilität, welche die Nettozahler garantieren. Die Frage ist nur:
Wann hört das auf?
Dann ist nämlich endgültig Schluß mit lustig in Europa.
Und Deutschland hält den "Schwarzen Peter" in den Händen.

könnte mit den Wahlen im Osten im nächsten Jahr ein Ende finden, auch wenn die Wahlen nur einen Kleinen Teil der gesamt deutschen Bevölkerung betreffen😆aber immerhin!
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Gunther Freiherr von Künsberg | Mi., 13. Dezember 2023 - 16:12

dass die Debatte im Bundestag für jedermann zugänglich mitverfolgt werden konnte. BK Scholz ist seiner Art und Weise treu geblieben und hat Ziele formuliert deren Erreichen er bereits durch eigenes Unterlassen infrage gestellt hat. Dazu gehört die Aussage die Ukraine zu unterstützen; was sie aber wirklich braucht, nämlich die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern verhindert er. Auch lässt der Richtlinien-kompetente Bundeskanzler offen, welche weiteren Steuer-oder Abgabeneinnahmen zur Finanzierung der angekündigten Maßnahmen verändert, das muss heißen erhöht werden müssen. Die Ankündigung des Abbaus klimaschädlicher Subventionen ist weiter nichts als die verklausulierte Ankündigung, dass Lieblingsschröpfopfer, den Autofahrer, weiter zu schröpfen. Auch werden mögliche Erhöhung von Energiesteuern damit begründet, dies sei ökologisch oder sozial geboten. Alles Dinge gegen die sich der Verbraucher nur bei Wahlen wehren kann. Es bleibt zu hoffen, dass das demnächst der Fall sein wird.

Sabine Jung | Mi., 13. Dezember 2023 - 16:53

Antwort auf von Gunther Freihe…

in einem kann und will ich Ihnen nicht Recht geben. Die Ukraine braucht in Gottes Namen keine Taurus Marschflugkörper. Wie lange soll denn dieser sinnlose Zermürbkrieg noch gehen? Die Ukrainer selbst haben auch keine Lust mehr darauf. Oder ist es besser, wenn die Ukraine dann direkt nach Rußland damit schiesst?
Nein, das Zauberwort heisst hier Beendigung des Krieges durch Diplomatie, beide Seiten müssen sich an einem Tisch setzen unter den Augen einer Kommission.
Aber zu einem ist dieser Krieg schon gut, man kann wirklich alles auf diesen Krieg schieben und somit auch die Steuererhöhungen des zukünftigen Jahres 2024.

Bis die Interessen derer, die von diesem Stellvertreterkrieg profitieren, befriedigt sind.
Die skrupellose Aussage der Kriegsbefürworter, ala A. Zimmermann, Frieden schaffen mit Waffen ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
Vor der Schaffung von Frieden, kostet es tausende von Toten, millionenfaches Leid und die Zerstörung von Wirtschaft und Infrastruktur auf Kosten des ukrainischen Volkes und Selenskiy, (soll dadurch Millionär geworden sein)
Zweifelsohne hat Putin die milit. Handlungen begonnen. Sie sind auf das schärfste zu verurteilen. Die Frage, die aber beantwortet werden muss, ist:
Warum ist es überhaupt so weit gekommen?
Frei nach N. Machiavelli: Nicht „NUR“ wer zuerst nach den Waffen greift, verursacht einen Aufruhr, sondern wer die Ursache dafür geschaffen hat.

Hanno Woitek | Mi., 13. Dezember 2023 - 18:11

Antwort auf von Gunther Freihe…

stimme ich Ihnen komplett zu. Aber Taurus zu liefern bedeutet, gleich die Kampfflugzeuge mitzuliefern, Tornados und Eurofighter, denn nur von den können diese, denn es sind luftgestützte Marschflugkörper, abgeschossen werden. Und dazu sind zur Zeit für die Bundeswehr Taurus nur deutsche Piloten in der Lage. Ein Umschulung würde dauernd ebenso ein Umbau auf andere Flugzeuge. Darüber hinaus könnten dann die ukrainischen Piloten weit nach Russland reinfliegen und dort rumballern. Und da Selenskyj ein durchaus hinterhältiger Mann ist, könnten wir sehr schnell mit drin sein. Fast jeder aktive Bundeswehr Luftwaffen General hält diese Lieferung für sinnlos und brandgefährlich bei dem Charakter von Selenskyj und könnte uns in den krieg treiben.So hinter vorgehaltener Hand deren Aussagen.Und klar ist auch, Selenskyj will uns mit in den Krieg treiben, zusammen mit all den Taurus Befürwortern, wie wohl auch Sie, Herr Künsberg.

ohne entsprechende Kampfflugzeuge sowie ohne Taurus-Marschflugkörper wird die Ukraine der russischen Waffenüberlegenheit nicht standhalten können. Nur eine entsprechende Bewaffnung der Ukraine bietet die Chance Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen. Die Taurusbewaffnung ist notwendig um den russischen Nachschub, der über die Krim erfolgt zu verhindern.
Was russische Besatzungstruppen anrichten ist hinlänglich bekannt. Was das für die ukrainische, insbesondere die weibliche Bevölkerung bedeutet, wenn man Gebiete den Russen überlässt ist somit auch hinlänglich bekannt und alles andere als“ Friede“. Das zu verhindern ist die Aufgabe des Westens, d. h. die Ukraine bis an die Zähne zu bewaffnen, um so dem russischen menschenverachtenden Imperialismus Paroli zu bieten.

Sind Sie sicher, dass Sie nicht "bekannt sein" mit "wird von interessierter Seite so dargestellt" verwechseln? Bezüglich des "Imperialismusses" ist es auch möglich, seine Kenntnisse zu erweitern. Dabei braucht man sich nicht, zumindestens nicht nur, an der Aussage des Bk orientieren. Um was für einen Typ Sozialdemokrat es sich bei ihm handelt, hat er neben der diesbezg. Aussage auch durch sein Cum-Ex-Verhalten, sein Schweigen bei Bidens Aussage bezgl. der Verhinderung von NS2, etc. gezeigt. Sein Wirken "für das dtsch. Volk" dürfte eher für bestimmte Schichten der dtsch. Gesellschaft sein. Aber an der Seite von Hrn. Biden ist er gut aufgehoben. Dieser verkündete auf einer Spenden-Gala für seinen letzten Wahlkampf vor NY-Millionären dies (Adam Tooze bei jung&naiv) und beim Streik der Gewerkschaft der US-Autoind. das (seine Solidarität; deren Forderung: Lohnsteigerungen um 30% mit Verweis auf die "Einkommens-steigerungen" des Managments).

Heidrun Schuppan | Mi., 13. Dezember 2023 - 16:15

würde das Bürgergeld für Ukrainer nicht stoppen, würde die CO2-Bepreisung nicht canceln, würde ausreisepflichtige Illegale nicht umgehend ausweisen, würde den aufgeblähten Staatsapparat nicht zusammenstreichen, würde die Sozialausgaben nicht zusammenstreichen (weil die Beamtenpensionen dazu gehören), würde das Rentenniveau in D nicht anheben (z.B. auf das Niveau von NL oder A). Merz gefällt sich als kritikübender Oppositionsführer – mehr nicht.

es würde auch kein Freibier für alle geben. Aber die Politik würde in Richtung Vernunft Lösungen für drängende Probleme suchen und finden. Das wäre ja schon mal ein Richtungswechsel um 180°.

Auch ich stimme Ihnen vollends zu. Die UNION könnte bei mir erst dann wieder an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn sie die Brandmauer einreißt und gemeinsam mit der AFD eine Regierung stellen würde. Voher glaube ich denen kein Wort und ihr momentaner Versuch, mit typischen AFD - Themen punkten zu wollen, wird nur bei wenigen ewig unentschlossenen Wählern und Resten der FDP und SPD Wähler kurzfristig helfen. Die Wahlen im Osten vor denen sich die UNION besonders fürchtet, sie werden zeigen, was konservative Wähler wirklich wollen.

Bettina Jung | Mi., 13. Dezember 2023 - 16:22

Ich habe mir Merz angesehen. Die Reaktion auf Esken war peinlich. Denn es ging Herrn Merz lediglich darum, nicht mit der AfD in einem Satz genannt zu werden und nicht um Eskens Vorwurf, die Union attackiere ständig die Ampel. Es ist ja nicht verwunderlich, dass Frau Esken Oppositionsarbeit nicht versteht, eventuell sollte man ihr das mal in einfacher Sprache DEMOKRATIE erklären. Die Rede von Merz hat mir wieder einmal gezeigt, wir beide werden keine Freunde mehr, dabei hatte ich durchaus nach Merkels Abgang meine Hoffnung auf Fritze Merz gesetzt. Aber so wird das nix mehr mit uns🤦‍♂️.

Stefan Jarzombek | Mi., 13. Dezember 2023 - 16:30

Der ganze Tanz um das goldene Kalb ist so bizarr wie grotesk.
Anstatt auf das Wohl der Menschen hier bedacht zu sein, möchte Scholz mit obskuren Aussagen gleich die ganze Welt retten.
Welch eine Anmaßung.
Merz hat in fast allen Punkten recht.
Der Ton muß rauher werden, damit die angesprochenen Experten von der Regierunngsbank der Opposition auch mal zuhören, anstatt blos auf ihren Handys rumzudaddeln.
Auch eine klare Abgrenzung von den Grünen durch Merz, wird der CDU wahrscheinlich letztlich den Hals retten.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 13. Dezember 2023 - 16:35

Merz warf der SPD nach dem erwähnten Beifall vor, die ihm vorgeworfene Spaltung der Gesellschaft selbst herbeizuführen. Außerdem forderte er den Kanzler am Ende wegen des – vorerst - gescheiterten Asylkompromisses auf, im Januar mit diesem Entwurf die Vertrauensfrage zu verbinden.

Der Aufruf der Frau Haßelmann, keine Kriegsmüdigkeit gegenüber der Ukraine an den Tag zu legen, war eine mehrere Minuten lange Brandrede am Ende ihres eigentlichen Vortrages in Richtung des Oppositionsführers. Chrupalla hat daraufhin richtigerweise die enormen, auf die EU und damit im Wesentlichen auf Deutschland zukommenden Kriegshilfen, sowie die „Aufbauhilfen“ in Höhe von 130 Mrd. €, erwähnt. Weiter sprach er davon, dass die EU eine Erweiterung über den Ural (früher Grenze zu Asien) hinaus anstrebe und kritisierte das. Damit und mit den ausufernden Energiepreisen, der KKW-Abschaltung und dem Verzicht auf russisches Gas ohne Ersatz werde die BRD kaputt gewirtschaftet.

Naumanna | Mi., 13. Dezember 2023 - 16:57

Ja, aber - noch ist Deutschland doch da und handlungsfähig. Das Grundsatzpapier der CDU hat gezeigt, wohin die Reise gehen könnte. Es muss allerdings auch durchgesetzt werden. Mir wird nur himmelangst, weil die LINKEN (Grüne SPD usw) es geschafft haben, die Jugend mit ihren unrealistischen Spinnereien zu infiltrieren - es müssen enorme Anstrengungen unternommen werden, damit die jungen Menschen, die Wähler von "bald" - auch wieder konservativ wählen. 80% der meinungsbildenden Medien sind zur Zeit in den Händen von LINKSGRÜN - das Dilemma ist unsäglich. Wie macht man konservatives Denken attraktiv für die Jugend? Es muss wieder "chic" werden konservativ zu sein. Weil es die einzige Alternative ist, die wir wirklich haben. Das linke Denken führt in den Konkurs, in den Abgrund. Es ist realitätsfremd.

Klaus Funke | Mi., 13. Dezember 2023 - 17:17

Alles gut und schön, oder besser: obermies und alles schlecht. Abe wann, Herr Merz, wann ziehen Sie die Reißleine? Es ist doch augenfällig, der Oberlügner Scholz spielt auf Zeit, um irgendwie, egal was aus diesem, unserem Land derweil wird, um die Runden zu kommen. Das kann man doch nicht zulassen. Oder doch? Jeder Tag Ampel ist ein verlorener Tag für Deutschland. Leider ist das deutsche Volk träge und faul. Es müsste längst auf die Straße gehen, aber mit Märschen von 200.000 Leuten und das jeden Tag, bis die verdammt Ampel kapituliert. Diese Scholz-Habeck-Lindner-Truppe macht auch noch weiter, wenn alles in Scherben zerfällt, selbst wenn zu den nächsten Wahlen im Osten die FDP, die Grünen und vielleicht die SPD aus den Parlamenten geflogen sind. Die spielen einfach weiter wie nach dem jüngsten Verfassungsgerichtsurteil, tun so, als wäre nichts. Weil, es bleibt ja für diese Akteure alles folgenlos. Muss es erst in Gewalt enden? Und es wird damit enden, das wette ich.

Klaus Funke | Mi., 13. Dezember 2023 - 17:17

Alles gut und schön, oder besser: obermies und alles schlecht. Abe wann, Herr Merz, wann ziehen Sie die Reißleine? Es ist doch augenfällig, der Oberlügner Scholz spielt auf Zeit, um irgendwie, egal was aus diesem, unserem Land derweil wird, um die Runden zu kommen. Das kann man doch nicht zulassen. Oder doch? Jeder Tag Ampel ist ein verlorener Tag für Deutschland. Leider ist das deutsche Volk träge und faul. Es müsste längst auf die Straße gehen, aber mit Märschen von 200.000 Leuten und das jeden Tag, bis die verdammt Ampel kapituliert. Diese Scholz-Habeck-Lindner-Truppe macht auch noch weiter, wenn alles in Scherben zerfällt, selbst wenn zu den nächsten Wahlen im Osten die FDP, die Grünen und vielleicht die SPD aus den Parlamenten geflogen sind. Die spielen einfach weiter wie nach dem jüngsten Verfassungsgerichtsurteil, tun so, als wäre nichts. Weil, es bleibt ja für diese Akteure alles folgenlos. Muss es erst in Gewalt enden? Und es wird damit enden, das wette ich.

Dr.Andreas Oltmann | Mi., 13. Dezember 2023 - 18:28

Es gibt nur noch eine Alternative zur verkorksten Politik der Ampel. Und die Gespräche und Stellungnahmen zeigen, dass die Hoffnung darauf, die FDP würde die Koalition beenden wollen, jetzt endgültig und unwiderruflich erledigt sind. Es bleibt somit nur noch die Option auf eine Koalition der CDU mit der AfD, wenn für die Bürger im Land sich noch etwas ändern soll.
Die Konservativen müssen über ihren Schatten springen und sich zusammenschließen, wie auch immer die Zusammenarbeit ausgestaltet werden kann. Die Ampel richtet unser Land zu Grunde! Und diese inkompetenten Versager in der Regierung müssen endlich einpacken!

Urban Will | Mi., 13. Dezember 2023 - 19:38

Taktik steckt oder er sein Mundwerk nicht unter Kontrolle hat.
Ist ja OK, dass er diesen Ampel – Stümpern Feuer gibt, aber was möchte er denn? Möchte er regieren? Wenn ja, mit wem? Wenn er ernsthaft wieder mit denen oder einem von denen, die er hier abwatscht in eine Koalition geht, dann wird sich erstens im Lande so gut wie nichts ändern, weil Merz nicht in Ansätzen die Cojones von Schröder hat, der schnell klar machte, wer Koch und wer Kellner ist und somit mit Linken und/oder Grünen in der Regierung wieder nur links – grüner Bullsh... herauskommen wird und zweitens wird er sich der Lächerlichkeit preisgeben und von Beginn an als lahme Ente durchs Land watscheln.
Die Ampel hat mit dem heutigen Tag noch einmal klar gezeigt, dass ihr die Bürger dieses Landes am Allerwertesten vorbei gehen, dass sie nicht gewillt ist, von den Grundzügen ihrer geisteskranken Harakiri – Politik abzuweichen.
Wer hier, obwohl es ginge, nicht für einen klaren Wechsel sorgt, macht sich mit schuldig.

Wolfgang Borchardt | Mi., 13. Dezember 2023 - 19:39

allen Grund zur Freude. Das Schuldenloch hat sie in einen sprudelnden Geldquell verwandelt - ganz ohne Steuererhöhung. Die kommt nun durch die Hintertür dank höherer CO2 - Bepreisung. Nun wird ziemlich Vieles teurer und die Steuereinnahmen mehr. So geht gute Politik.

Martin Beckmann | Mi., 13. Dezember 2023 - 20:08

......und wies darauf hin, dass bei einer sich weiter verschlechternden Situation künftig auch noch mehr an Kiew gezahlt oder geliefert werden müsse. Das wird sich weiterhin verschlechtern, weil hier viele Kriegstaugliche Urlaub machen, anstatt ihr korruptes Land zu verteidigen. Im Hintergund wird auf weitere EU-Mitgliedsstaaten spekuliert, um weitere Krisenherde zu schaffen. Der geistige Verfall derjenigen, die sich Regierung nennt, ist enorm. Den Begriff Frieden und eine stabile Beziehung zu Russland wieder herzustellen ist mit in dem Abrund geistiger Umnachtung und Debilität versunken, das läuft beim Olaf paralell zu seinem cumex-Demenzsyndrom.

Lisa Werle | Mi., 13. Dezember 2023 - 20:11

Skrupellos ist das, was diese 3 Herren da präsentieren. Wir sind Zockern in die Hände gefallen, Spielern, die vor nichts zurückschrecken. Wir werden als Bürger vorgeführt in einer unerträglichen Art und Weise. Eine grüne Haßelmann warnt vor einer ‚Kriegsmüdigkeit‘. Hat diese Frau ihr bißchen Verstand verloren? Damit fordert sie noch mehr tote und verwundete Menschen. Sterben, weil Grüne das so wollen? Sterben, weil die dumme Frau Baerbock Russland den Krieg erklärt hat? Sind die alle wahnsinnig geworden?
Und: habe ich das richtig verstanden, dass die von unserer ‚Regierung‘ befürwortete Weiterführung des Krieges, die Befürwortung von Tod und Sterben in der Ukraine, diesem Trio in 2024 als Vorwand dienen soll für die Erklärung einer Notlage? D.h. der Krieg in der Ukraine muss am Laufen gehalten werden, damit irgendwann im nächsten Jahr die so sehr gewünschte Notlage erklärt werden kann, um endlich völlig freie Bahn zu haben für das Verzocken unseres Landes? Verantwortungslosigkeit pur.

liebe Frau Werle. Die "Notlage" im nächsten Jahr ist bereits vor-definiert.
Diese Dreistigkeit ist nicht mehr zu überbieten!
Aber der MICHEL (w/m/d/) läßt sich das ja alles gefallen...
Oder haben Sie schon Lärm auf den Straßen vernommen?
ich nicht.

Werner Peters | Do., 14. Dezember 2023 - 11:15

Von der BT-Debatte bleibt der Disput von Merz mit Esken in Erinnerung. Ist diese Frau so wichtig, dass der Oppositionsführer sich an ihr derart abarbeitet ?

Bernd Windisch | Do., 14. Dezember 2023 - 11:52

"Dennoch erreiche man durch mehr Treffsicherheit bei Sozialleistungen eine Einsparung von 1,5 Milliarden Euro." Diesen Satz muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Acht Milliarden Euro für Waffen und sechs Milliarden zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland. Das ergibt 14 Milliarden. Im Kernhaushalt für das Jahr 2024 musste die Ampel-Koalition eine Lücke von rund 17 Milliarden Euro stopfen.

Ohne das Fass ohne Boden hätten wir in 2014 kein Problem. Wenn sich die USA aus der Kriegsfinanzierung zurückziehen, können wir im Bundeshaushalt das Licht aus machen.

Zu welchem Zeitpunkt haben wir unser Schicksal eigentlich mit dem der Ukraine verknüpft?