Ein Fahrzeug im Querdenker-Autokorso zieht einen Anhänger mit der politischen Forderung „Wir halten unser Versprechen- Nein zur Impfpflicht!" der AfD
Ein Fahrzeug im Querdenker-Autokorso zieht einen Anhänger mit der politischen Forderung „Wir halten unser Versprechen - Nein zur Impfpflicht!" der AfD / dpa

Corona und der Aufstieg der AfD - Der pandemische Brandbeschleuniger

Migrations- und Sicherheitspolitik, die Wirtschaftslage – diese Themen werden meist genannt, um den Aufschwung der AfD zu erklären. Doch ein Thema wird, wenn überhaupt, nur selten angesprochen: die AfD-Kritik an den politischen Entscheidungen während der Corona-Pandemie.

Autoreninfo

Der Autor, Jahrgang 1967, ist seit 2005 Redakteur beim Schwäbischen Tagblatt in Tübingen und dort für Uniklinikum/Gesundheit und Universität zuständig.

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Einer meiner ältesten Freunde ist selbstständiger Schreiner. Ich kenne ihn seit dem Kindergarten. Er hat sich 2021 gegen die Corona-Impfung entschieden. Den folgenden Lockdown-Winter 2021/22 wird er nie vergessen. Ohne zweifache Impfung, ohne eine überstandene, per PCR-Test dokumentierte Erkrankung oder einen tagesaktuellen Test auf eigene Kosten kam er nirgendwo mehr rein. Nicht in die Kneipe, nicht ins Kino, nicht in den Bus. Freundschaften brachen auseinander. 

In diesem Winter begann mein Kumpel, sich für Politik zu interessieren. Er wunderte sich, dass von immer mehr „Impfdurchbrüchen“ die Rede war – und zugleich munter weiter für die Impfung getrommelt wurde. Nicht zuletzt mit dem Argument, dass man so seine „Solidarität“ mit Alten und Kranken beweise. Dabei war der „Fremdschutz durch Impfung“ spätestens seit Herbst 2021 äußerst fragwürdig geworden. Jedoch: In Fernsehen und Radio hörte man seinerzeit sehr wenig darüber, dass die Impfung – wenn überhaupt – nur kurzzeitig vor Übertragung des Virus schützt.

In seinem Umfeld bekam mein Freund mit, dass immer mehr Menschen über teils heftige Nebenwirkungen nach der Corona-Impfung klagten. Doch auch darüber erfuhr er in jenen Medien, die er fortan als „Mainstream“ bezeichnete, so gut wie nichts. Also begann er, sich seine Informationen anderswo zu besorgen: Bei Portalen wie Reitschuster, Multipolar, Overton Magazin, Nachdenkseiten, Apolut … Solch alternative Informationsangebote verzeichneten in den vergangenen drei Jahren einen regen Zulauf, wie auch etliche Telegram-Kanäle. 

Regelmäßig suchte er auch in Berliner Zeitung und Cicero, manchmal in Welt oder Bild nach anderen Informationen, als sie in den meisten Medien zu finden waren. Und wenn doch mal ein kritischer Beitrag in den Öffentlich-Rechtlichen gesendet wurde, konnte es passieren, dass er nach ein paar Tagen nicht mehr in der Mediathek zu finden war, wie der 2023 kurz nach Veröffentlichung depublizierte MDR-Beitrag zu DNA-Kontaminationen im Corona-Impfstoff Comirnaty

Große Informationslücken

Bei ARD und ZDF, in seiner Lokalzeitung wie auch im Gros der überregionalen Presse hörte oder las er auch nichts von der „Great Barrington Declaration“, die bereits im Oktober 2020 für den gezielten Schutz derjenigen plädierte, die am stärksten gefährdet sind, um zugleich „denjenigen, die ein minimales Sterberisiko haben, ein normales Leben zu ermöglichen, damit sie durch natürliche Infektion eine Immunität gegen das Virus aufbauen können“. Die Declaration war als Alternative zu wirtschaftlich und sozial desaströsen flächendeckenden Lockdowns gedacht und wurde von vielen tausend Wissenschaftlern unterzeichnet.

Ich telefonierte in dieser Zeit viel mit meinem alten Freund. Er sagte mir: „Wir alle müssen uns auch nach der Pandemie noch gegenseitig in die Augen schauen können.“ Er erinnerte mich an die Worte von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Jahreswechsel 2021/22: „Gerade in dieser angespannten Lage sollten gute Argumente sprechen, nicht Verachtung, nicht Wut, schon gar nicht Hass.“ Ich zitierte beide Aussagen in einem Kommentar, den ich am 3. Januar 2022 schrieb. Der Text begann mit den Worten: „Audiatur et altera pars“ – ein zentraler Grundsatz des römischen Rechts: „Man höre auch die andere Seite.“ Ich erwähnte auch Ziffer 2 des Pressekodex, in dem es um die journalistische Sorgfaltspflicht geht. Dazu gehört, stets die andere Seite zu befragen.

Wütende Leserzuschriften

In meinem Plädoyer, trotz unterschiedlicher Meinungen miteinander im Gespräch zu bleiben, äußerte ich schließlich – ganz vorsichtig – Kritik am martialischen Auftreten von „Nazis raus!“ rufenden Demonstranten: „Bei der Tübinger Antifa-Demo gegen kerzentragende Impf(pflicht)-Gegnerinnen und -gegner unlängst in der Tübinger Altstadt ist es misslungen.“ Das bescherte mir prompt einen Leserbrief, in dem ich zum Nazi(-Versteher) wurde: „In Übereinstimmung mit Donald Trump, Björn Höcke und anderen Rechtsdrehern befinden Sie sich ja in einer schönen Gesellschaft.“ Geschrieben von einem langjährigen Bekannten, einem linken Anwalt. Ausgerechnet.

Mein erster Bericht über Ärzte und Geimpfte, die auffällig viele und auch heftige Nebenwirkungen nach Corona-Impfungen meldeten, folgte ein paar Wochen später. Die Flut der fassungslosen bis wütenden Mails – inklusive einer Beschwerde beim Presserat – bescherte mir viel Arbeit und lange Diskussionen innerhalb und außerhalb der Redaktion. Unverständnis. Beschimpfungen. Aber auch etliche positive Rückmeldungen: Endlich schreibt’s mal einer!

 

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Selbst aus Frankfurt am Main meldete sich eine Frau bei mir, die den Bericht „Über Nebenwirkungen reden“ gelesen hatte: Sie sei eine Impfgeschädigte, die sich angesichts von Inkompetenz und Ignoranz von Ärzten und Kliniken mit anderen Betroffenen vernetzt habe und seitdem vergeblich versuche, die Medien auf das Thema aufmerksam zu machen. Keiner traue sich da ran. 

Seinerzeit war ich selbst noch so vom vorherrschenden Narrativ geprägt, wonach Impfgeschädigte gleich Impfgegner gleich Corona-Leugner gleich Querdenker gleich ziemlich weit rechts sein müssten – dass ich sie zunächst zu ihrem politischen Hintergrund befragte. Und der war ziemlich weit links. Ich erfuhr, dass ihr Opa bei den Partisanen in Ligurien gegen die deutschen Besatzer gekämpft hatte und für sie selbst das Wort „Solidarität“ eine große Rolle spielt. Eine Geimpfte, auch aus Solidarität mit den Alten und Schwachen. Ich schämte mich nach dem Telefonat. Und sollte von nun an immer häufiger vermeintliche Gewissheiten in Frage stellen.

Das Schweigen der Linken

In einer privaten Rundmail berichtete ich Ende Januar 2022 einigen Tübinger Freunden, Kollegen und Bekannten, die meisten aus dem linksalternativen Spektrum, von meinem Dilemma, erwähnte dabei auch verheerende Lockdown-Folgen im Globalen Süden, eine dramatische Verschärfung der sozialen Ungleichheit weltweit, zudem eine unbekannte Zahl von Impfschäden sowie die exorbitanten Gewinne von Biontech & Co.: „War eine kapitalismuskritische Linke nicht immer auch: konzernkritisch? Will die Linke das wirklich rechten Agitator*innen auf Telegram überlassen?“ Zumal es tatsächlich besorgniserregende Strategien und auch Erfolge von Rechtsaußen gebe, die bundesweiten Proteste gegen die Corona-Politik für ihre Zwecke zu nutzen. Die Resonanz auf meine Mail war äußerst spärlich.

Auch vom Tübinger Antidiskriminierungsnetzwerk, das sich sonst so verdienstvoll um Racial Profiling und viele andere Formen der Diskriminierung kümmert, war nichts zum Ausschluss von Millionen Menschen aus dem öffentlichen Leben zu hören, nichts zur öffentlichen Beschimpfung von Ungeimpften durch Politiker und TV-Entertainer. 

Der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst sagte am 29.11.2021: „Ungeimpfte rauben Kindern eine unbeschwerte Kindheit und nehmen alten Menschen die letzten Jahre. Querdenkern kann unser 'Hosanna' nicht gelten.“ Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (da noch bei den Grünen) forderte gar „Beugehaft“ für Impfverweigerer. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) sprach von einer „Pandemie der Ungeimpften“. Noch im April 2022 – die deutlich mildere Omikron-Variante war da längst dominant – wollten vor allem SPD und Grüne im Bundestag die allgemeine Impfpflicht durchsetzen.

Die AfD nutzt ihre Chance

Es gab einige wenige Ausnahmen, vor allem bei CDU, FDP und Linken. Das prominenteste Gesicht: die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht, die im Winter 2021/22 noch bei der Linkspartei war. Wagenknecht hatte sich gegen die Corona-Impfung entschieden – und vertrat das auch öffentlich.

Aber sonst? Seit zweieinhalb Jahren beobachte ich nun, wie sich die AfD-Fraktionen im Bundestag und etlichen Landtagen des Themas annehmen: mit Untersuchungsausschüssen (wie jenem in Brandenburg), mit kleinen Anfragen, mit Hearings (wie jenem im Bundestag) oder kritischen Fragen im Gesundheitsausschuss. Die AfD hakt auch immer wieder nach, wann endlich der in §13 (5) Infektionsschutzgesetz vorgeschriebene Abgleich der Impfnebenwirkungs-Daten zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen und Paul-Ehrlich-Institut erfolgt. Obschon ich die neoliberale, in Teilen völkisch-nationalistische AfD (die sogar mehr als 2% des BIP für die Rüstung will) ganz und gar nicht mag: Beim Thema Pandemie-Aufarbeitung hat sie solide, kritische Oppositionsarbeit geleistet. Bis heute. Seit zweieinhalb Jahren vermute ich, dass die AfD für ihre konsequente Linie in Sachen Corona irgendwann die Ernte einfahren wird.

Mit dem Ukraine-Krieg, Inflation und dem Winter der Energieknappheit wurde die Debattenkultur in Deutschland nicht besser. Es folgten Gaza-Krieg, Rezession, Bauern- und Handwerkerproteste, die umstrittene Correctiv-Veröffentlichung und bundesweite Anti-AfD-Demos. Einen Funktionsträger beim Deutschen Bauernverband in Baden-Württemberg, weiß Gott kein Radikaler, hörte ich aufstöhnen: „Wenn ich jetzt noch einmal das Wort Nazi höre…“ Das war auf dem Höhepunkt der Bauernproteste Anfang Januar, die der vermeintliche Correctiv-„Scoop“ flugs ins mediale Abseits beförderte. Unter „Rechtsverdacht“ standen die wütenden Bauern in Teilen von Politik und Medien schon davor.

Pandemie als Brandbeschleuniger

Mittlerweile äußern vereinzelt Kommunalpolitiker – Praktiker, die wissen, was an der Basis los ist – Kritik und auch Besorgnis: „Es wurde viel Politik mit der Angst gemacht. Politik und Medien haben viel zu wenig abweichende Meinungen zugelassen“, sagte im Februar Landrat Klaus Michael Rückert aus Freudenstadt auf einer gut besuchten Veranstaltung zur Pandemie-Aufarbeitung in Tübingen. Auf demselben Podium sagte eine SPD-Landtagsabgeordnete zu maßnahmen- und impfkritischen AfD-Vorstößen im Südwest-Parlament: „Alle Anträge der AfD werden von uns aus Prinzip abgelehnt – weil wir uns Sorgen um unsere Demokratie machen.“ Worauf der Moderator, der Leiter des Tübinger SWR-Studios, nachhakte: Wenn die SPD einfach nur jeden Antrag der AfD ablehne, sich aber nicht selbst im Parlament etwa um die seit 2021 deutlich steigende Übersterblichkeit oder das Leiden der Impfgeschädigten kümmere, ob das nicht ein Problem sei?

Ein Tübinger Politiker, ein besonnener und reflektierter Konservativer, sagte mir unlängst, Unmut habe es auch vorher schon gegeben, die Pandemie jedoch habe wie ein „Brandbeschleuniger“ gewirkt. Auch er sieht die Gesellschaft seitdem massiv in immer unversöhnlichere Lager auseinanderdriften. Brandgefährlich für die Demokratie. Wie auch das zunehmende Schweigen in der Öffentlichkeit bei konfliktreichen Themen.

Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach und des Medienforschungsinstituts Media Tenor sank „der Anteil derjenigen an der Bevölkerung, die der Ansicht sind, man könne in Deutschland seine politische Meinung frei äußern, auf 40 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit 1953“ – in jenem Jahr wurde die Frage zum ersten Mal gestellt. 2023 sagten 44 Prozent der Befragten: „Es ist besser, vorsichtig zu sein.“ Bemerkenswert: Anhänger aller Parteien waren mehrheitlich vorsichtig in ihren Äußerungen, am meisten die der AfD. Lediglich Grünen-Anhänger sagten zu 75 Prozent: „Man kann frei reden.“ 

Die Ecke der Schmuddelkinder

Die Polarisierung hat nicht nur mit dem autoritären Panikmodus der Politik in der Pandemie zu tun, am heftigsten spürbar bei Schulschließungen und nächtlicher Ausgangssperre für alle, im langen Lockdown-Winter samt 2G/3G-Regiment für Ungeimpfte. Auch das weitgehende Versagen des Journalismus in der Pandemie spielt eine zentrale Rolle. Ein Großteil der Redaktionen und der Journalisten schien plötzlich vergessen zu haben, dass eine Recherche mit der Antwort etwa des dem Bundesgesundheitsminister unterstellten Paul-Ehrlich-Instituts noch lange nicht vorbei ist – sondern dass sie da erst anfängt. Das weitgehende Versagen der „vierten Gewalt“ bei der Kontrolle von Legislative, Jurisdiktion und Exekutive, aber auch von Konzernmacht und wirtschaftlichen Standortinteressen, hat der parlamentarischen Demokratie nicht gutgetan.

„Wir alle wurden lange in einen Topf geworfen mit Querdenkern, Reichsbürgern und Nazis, wir wurden in die Schmuddelecke gestellt“, sagte mir im September 2023 eine schwer Impfgeschädigte, die als Verdi- und SPD-Mitglied auch von ihrer Gewerkschaft und ihrer Partei sehr enttäuscht war: „Eine gesellschaftliche Aufarbeitung, wie wir in der Pandemie miteinander umgegangen sind, hat bis heute nicht stattgefunden.“ Frappierend ist das weitgehende Schweigen oder gar die aktive Zustimmung von Linken innerhalb und außerhalb der Parlamente zu den seit 1949 beispiellosen Grundrechtseinschränkungen. 

Dazu gehört auch der faktische Impfzwang für Millionen Menschen, die im Gesundheits- und Pflegewesen arbeiten sowie für Bundeswehrangehörige. Dabei schützte die Impfung spätestens seit der milden Omikron-Variante kaum noch vor Übertragung und Infektion, somit konnte auch geimpftes Pflegepersonal Senioren in Altenheimen infizieren. Auch von den Liberalen, für die Bürger- und Freiheitsrechte doch zentral sein sollten, war zu all dem wenig Kritisches zu vernehmen.

Zu den wenigen Politikern, die (außer von der AfD) bei diesem Thema klare Kante zeigen, gehört der Liberale Wolfgang Kubicki, der im Januar 2023 in einem SZ-Gastbeitrag warnte: „Vielerorts wird unterschätzt, wie tief die Enttäuschung, wie groß die Frustration und wie fortgeschritten die Abwanderungstendenzen von Teilen unserer Gesellschaft sind.“ Angesichts der „Lagerbildung“ seit der Corona-Zeit plädiert der FDP-Abgeordnete für „maximale Offenheit“ bei der Aufarbeitung. Und dass die Medien endlich wieder ihren Job machen, Regierungshandeln kritisch hinterfragen – nicht nur beim Thema Impfnebenwirkungen. Leider ist der Liberale Kubicki in seiner Partei ein ziemlich einsamer Rufer in der Wüste.

Der Ruf nach „echter Opposition“

Beim neugegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) indes war zuletzt immer wieder die Forderung nach Aufarbeitung der Corona-Zeit und der Auswirkungen der Pandemie-Politik zu vernehmen. „Viele in diesem Land haben berechtigterweise das Gefühl, Debatten würden in einem sehr verengten Korridor geführt“, so der ehemalige Linken-Abgeordnete Ali Al-Dailami im Freitag. Er habe das in der eigenen Partei gemerkt, als er sich im Vorstand früh gegen die Corona-Maßnahmen und gegen eine allgemeine Impfpflicht positioniert hatte: „Es gab keinen Platz für einen vernünftigen Diskurs, man wurde in die rechte Ecke gestellt, galt als Verschwörungstheoretiker.“ 

Klartext spricht auch Sahra Wagenknecht Ende Oktober 2023 im Interview mit der Berliner Zeitung: „In der Corona-Zeit gab es einen extremen Konformitätsdruck. Eine übergriffige Politik in einer Dimension, die ich mir nach 1989 nicht mehr hätte vorstellen können. Die Kampagne gegen die Ungeimpften hätte in einer freien Gesellschaft niemals möglich sein dürfen.“ Wagenknecht findet, das müsse „dringend aufgearbeitet werden“

Ob mein ungeimpfter Freund, den ich seit Kindergartentagen kenne, die AfD wählen würde? Nein, das würde er nicht, sagt er. Aber verstehen könne er die vielen Proteststimmen auf jeden Fall. Und er würde sich darüber freuen, wenn die Corona-Pandemie unter dem Druck einer, wie er es formuliert, „echten Opposition“ endlich aufgearbeitet würde.

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Christoph Kuhlmann | So., 3. März 2024 - 09:33

Die Operationalisierung in dezentralen Strukturen. Ein Land muss in der pandemischen Krise auch mal in der Lage sein, eine temporäre, der zentralen Steuerung annähernd gleichkommende Politik zu implementieren. Ich selbst habe mich viermal mit drei Impfstoffen impfen lassen und alle gut vertragen. Meinem Vater hat Korona mit 83 Jahren im Seniorenheim den Rest gegeben. Politiker haben in solchen Situationen einen Entscheidungsnotstand. Es geht darum die Mortalität einer Population in Grenzen zu halten. (Ich drücke das bewusst technokratisch aus.) Die einzige Frage, die hier aus meiner Sicht relevant ist, haben die Maßnahmen die Mortalität reduziert, zum Beispiel weil durch Verzögerung der massenweisen Ansteckung die Überlastung oder gar den teilweisen Zusammenbruch des Gesundheitssystems vermieden wurden. Irgendwann ist es eine Frage der Quantität. Was ist mit den Toten durch Ungeimpfte? Hatten die kein individuelles Recht auf körperliche Unversehrtheit?

Wieviele genau waren das? Wieviele sind durch Corona gestorben, wieviele "an und mit"? Wieviele Tote wurden durch die Gentherapie verhindert? Bitte belegen Sie das mit belastbaren Zahlen. Der "Zusammenbruch" des Gesundheitssystems war niemals auch nur greifbar, Notfallbetten wurden während der "Plandemie" abgebaut...Ach, es ist vollkommen sinnlos, die Hochindoktrinierten, selbst im Nachhinein, auf die inzwischen bewiesenen "Verschwörungstheorien" hinzuweisen. Davon ganz abgesehen: der Hass, der auf Ungeimpfte ausgekübelt wurde, hatte 1933er Ausmaße. Lesen Sie einfach nach im Büchlein "ICH-HABE-MITGEMACHT". Es gibt kein einziges Argument, keine Entschuldigung für diese Hetze auf Menschen, die sich ihren Verstand bewahrt haben. Haben Ungeimpfte kein Recht auf Menschenrechte??

DocJonDoe | So., 3. März 2024 - 09:33

Die Vorstellung, es würde sich bei der CoViD Impfung um eine Möglichkeit handeln auch die Übertragung des Virus zu verhindern, entsprach ausschließlich der unbegründeten Hoffnung vieler fachlicher Laien in Presse und Politik und wurde von Presse, Politik und insbesondere Lauterbach noch instrumentalisiert als das längst wirklich vollkommen unstrittig war. Ein möglicher Fremdschutz einer sog. sterilisierenden Impfung war auch nie Gegenstand der Zulassungsstudien. Das ist ein unglaublich dramatischer Befund, dessen Erkenntnis zwangsläufig konsequente Aufarbeitung und umfangreiche personelle Konsequenzen folgen müssten. Das beides nicht geschieht, macht die Sache leider nur noch schlimmer.

Im "Compendium" wurde z.B. Comirnaty als "Impfstoff, der vor Erkrankung an SarsCov2 schützt" bezeichnet. Auch heute heisst es:"
Immunologika > Impfstoffe > COVID-19
Indikation
Aktive Immunisierung gegen COVID-19 ab 12 Jahren. " Abgesehen davon gibt es COVID-19 nicht mehr, es ist längst mutiert.

Urban Will | So., 3. März 2024 - 10:10

niemand mehr, der sich widerlichster Vergehen gegen die Grundrechte schuldig gemacht hat (einige wurden hier ja genannt), in Verantwortung steht. Oder: wenn die AfD regiert. Die Aufarbeitung der schlimmsten Zeit seit 1945, einer Zeit, wo Grundrechte behandelt wurden wie Bananenschalen. Man warf sie achtlos weg.

Vieles, was ich hier las, ist mir noch sehr gut in Erinnerung und ich frage mich immer wieder: wie konnte das passieren, wie konnte ein so freiheitliches System so schnell abdriften in ein teilweise totalitäres? Denn nenne mir jemand ein Argument, das letztere Bezeichnung widerlegt.

Herrn Retittke sei ganz herzlich gedankt für diese sehr gute, wenn auch sehr bedrückende Zusammenfassung.
Meine Wahl – Präferenz bestand schon vor Corona und Corona hat mir nochmals bestätigt, wie richtig ich liege.
Die Dummheit der Altparteien zeigt die hier zitierte Äußerung der SPD – Abgeordneten.
Man „lehnt grundsätzlich ab“, egal, was die einbringen.
Mein Gott, was für ein Kindergarten.

Gerhard Lenz | So., 3. März 2024 - 10:36

Natürlich der!
Frage an Herrn Rekittke: Sind Sie eigentlich geimpft? Und, wenn meine Vermutung stimmt, warum weder Sie noch Ihr "Freund"? Wie kommt es, dass der - wenn ich richtig verstehe - zuvor weitgehend apolitische Freund plötzlich auf Seiten Aufklärung sucht, die für Querdenker- und/oder Putin-Nähe und Desinformation bekannt sind?
Wie passend: Zum Unterstreichen, dass (nur) der eigene Standpunkt richtig ist, findet der Autor plötzlich an jeder Ecke impfgeschädigte Menschen. Wie erklärt er es sich, dass die Zahl der anerkannten Impfschäden dagegen eher gering ist? Vielleicht so: Manche Leute sehen mittlerweile die Beule am Kotflügel ihres geliebten SUVs als Impfschaden an...

Noch eins drauf: Die AfD mag er nicht, aber wenn es um Corona geht, leistet selbst DIE gute Arbeit!
Da wartet man wirklich flehentlich auf den Standpunkt der Gegenseite die der Autor als Einhaltung guten journalistischen Standards einfordert - aber seltsamerweise kommt der nicht..
Wen soll das überzeugen?

Kai Hügle | So., 3. März 2024 - 10:38

Die Corona-Politik der AfD als "konsequent" zu bezeichnen, finde ich gewagt. Im März 2020 warnte Alice Weidel: "Das Nichtstun der Bundesregierung gefährdet Leib und Leben der Menschen", und diese Linie wäre sicher verfolgt worden, hätte die Regierung Merkel das schwedische Modell gewählt. So aber positionierte sich die AfD, ganz im Sinne einer Fundamentalopposition, eindeutig auf Seiten der "Querdenker", Kritiker und Leugner.
Ihre These, dass Corona eine Ursache für den Aufstieg der AfD ist, wird durch Wahlergebnisse widerlegt. 2021 und 2022 verzeichnete die Partei bei allen Wahlen Verluste. In Schleswig-Holstein flog sie sogar in hohem Bogen aus dem Landtag.
Das Ende der Maßnahmen fiel aber zusammen mit dem russischen Überfall auf die Ukraine, dessen Auswirkungen (Stichwort: Energie) Deutschland sehr viel stärker betreffen als andere Länder. Meiner Meinung nach ist es die damit einhergehende Verunsicherung, die der AfD phasenweise Umfragewerte über 20% beschert hat.

Urban Will | So., 3. März 2024 - 14:01

Antwort auf von Kai Hügle

Und dies widerspricht auch nicht meinem Beitrag hier. In der Tat ging der Aufstieg der Blauen erst mehr oder weniger nach der Corona – Zeit los.
Aber zu Abschnitt eins:
Das ist pure Spekulation.
Ja, es war Alice Weidel, die als erste im Bundestag Maßnahmen anmahnte (und hierfür ausgelacht wurde), als seitens unserer Regierung noch massenhaft Masken verschenkt wurden, etc.
Und es war nachvollziehbar. Wie Sie sicher in Ihrem Dossier über mich nachlesen können, habe ich ganz zu Beginn auch kritisiert, wie sorglos seitens d Regierung mit diesem aufkommenden Virus umgegangen wurde, bzw. Schutzmaßnahmen begrüßt, doch änderte ich als Folge kritischer Auseinandersetzung mit den dann beschl. Maßnahmen im Verlauf d Pandemie komplett meine Meinung.
Die Hysterie und Angstkampagne wurden unerträglich und das sah man auch auf Seiten der AfD so.
Ob das reiner Opportunismus war, ist eine völlig unhaltbare These.
Es war nur die AfD, die wirklich ernsthaft opponierte. Und das völlig zu Recht.

Thomas Romain | So., 3. März 2024 - 14:20

Antwort auf von Kai Hügle

Korrekt. Von der AfD kamen 2020/21 sehr widersprüchliche Aussagen zur Coronapolitik. Danach ist man wohl auf den Zug der Massnahmengegner aufgesprungen, nicht ganz ungeschickt.
Ansonsten hat die Pandemie nur bestätigt, was man vorher schon wusste: Freiheitliche / Liberale Ideen hatten es hierzulande schon immer schwer. Und alles muss ewig hin und her diskutiert werden, bevor eine Entscheidung getroffen werden kann, die dann maximal bürokratisch gestaltet ist.
Länder mit mehr liberalen Traditionen, wie zB die Niederlande, mach(t)en das anders.

Auf den Zug der Maßnahmengegner aufgesprungen? Schauen Sie sich einfach die Abstimmergebnisse zur Impflicht im Parlament an. Sehr deutlich. Ihre Argumentation ist die Habeck sche: auf die Frage, ob er das chinesische dem demokratischen System vorziehen würde: ja, er würde das chinesische vorziehen, weil man da einfach entscheiden könne wie man wolle (und unterstellt damit, dass er am besten weiß, was gut für Land und Leute ist). (siehe Sendung damals mit R.D.Precht). Übrigens hat da schon "Correctiv" geglaubt die wahre Aussage des Herrn Habeck erklären zu müssen. Also meine pers. Entscheidung bez. Ihnen und Ihre "Beiträgen", Herr Romain: ich kann Sie hier nur als undemokratisches, intolerantes, marxistisch agitierendes Störfeuer betrachten. Ihre Gesinnung entspricht exakt derjenigen der Herren Lenz oder Hügle. Insofern betrachte ich Ihre Kommentare ausschließlich als Provokation. Dass die Niederlande (i.S. Corona) da irgendetwas besser machten, sollte Sie beweisen.

Brigitte Miller | Mo., 4. März 2024 - 09:00

Antwort auf von Kai Hügle

es ist so typisch für die AfD-Hasser, dass sie die Partei nonstopp verteufeln, aber dann gleichwohl von ihr verlangen, dass sie durchgehend fehler-und irrtumsfrei handelt und dazu noch aus ausschliesslich charakterlich hochedlen Menschen besteht.
Dass Weidel zu Beginn das Nichtstun monierte , aber bald erkannte, worum es da wirklich geht, im Gegensatz zum Rest, der stets bei seinem grandiosen Irrtum blieb, kann man ihr eben nicht vorwerfen.
Dr.Gunter Frank: "„Der Staat hat sich vor den Karren eines Riesennetzwerks spannen lassen, welches massiv unter Druck stand 4000 Coronapatente endlich zu Geld zu machen, koste es, was es wolle. Und machen wir uns nichts vor: die ganzen Massnahmen hatten nur ein Ziel : den Leidensdruck zu erzeugen, damit ein Ladenhüter aus der Biowaffenforschung endlich zu einem zivilen Verkaufserfolg werden konnte.“
D a s sollten Sie anklagen.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 3. März 2024 - 10:39

gedacht gewesen, sowohl Infektion, als auch Übertragung zu verhindern?
Welche Prüfungsergebnisse gab es dazu?
Gab es dazu überhaupt die richtigen Prüfungen?
Ich habe keine Probleme damit, wenn Konzerne hohe Gewinne einfahren, sagen wir durch hohe Akzeptanz und Belastbarkeit der Produkte, sie sollten aber Steuern zahlen und an eine Übergewinnsteuer kann man auch denken, wie sie evtl. kurz nach der Wende und dem Run auf Westprodukte evtl. sinnvoll gewesen wäre.
Ich meine mich erinnern zu können, dass Hasso Düwel (RIP) dies in einer Talkshow vertrat.
Ob nun zu den Gefährdeten gehörend oder nicht, ich hätte meine Lieben NIEMALS mit der Impfung alleine gelassen oder selbige als Ungeimpfte.
Da ich wohl Impfnebenwirkungen hatte, habe ich an mir getestet, was mir half.
Es war Ibuprofen 100
Seither nehme ich in Eigenverantwortung und gegen den Rat meiner Ärztin prophylaktisch Ipuprofen statt ASS 100 und da ich nur 50 mg ASS nahm, bitte ich um niedrig dosierte Ibuprofen-Präparate/Langzeitprüfung

der Gentherapie mit Ibuprophen in "Selbstmedikation" behandelt? Ich bin kein Mediziner, aber Sie behandeln damit doch nur die Symptome? Wie dem aber auch sei: viele, viele Menschen haben dazu keine Möglichkeiten mehr, oder aber es hat sich deren Leben von Grund auf verändert, aber nicht zum Guten. Das wird aber von den totalitären Schreihälsen komplett ignoriert, die Opfer werden erneut zu opfern, wenn sie Gerechtigkeit oder Unterstützung einfordern.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 4. März 2024 - 00:26

Antwort auf von Armin Latell

Ich hatte das bis auf ganz wenige Ausnahmen(Zahnarzt), nie eingenommen.
Das gab es doch auch offiziell als Empfehlung, aber nicht prophylaktisch, sondern wenn man etwas merkte?
Da ich aber etwas merkte und es mit Ipuprofen verschwand, bin ich grundsätzlich darauf aufmerksam geworden.
ASS, das ja wohl z.B. in "Grippostad" enthalten ist und doch allgemeiner beworben wird, wenn man Erkältungen hat, so nach dem Motto, nimm 2 Aspirin, ein bisschen Vitamin C und ruh dich aus, half eben nicht.
Ich bin KEINE Medizinerin und deshalb erhoffe ich mir von Medizinern Anworten auf meine Erfahrungen bzw. Fragen.
Acetylsalicylsäure hat ein natürliches Pendant in der Weidenrinde.
Gibt es solch ein Pendant zu Ibuprofen?

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 3. März 2024 - 10:54

Nur fantasiert, wenn im schlimmsten "Gain of Function" - Fall das Virus eine Laborkombination aus Adeno-, Rhino- und Coronaviren wäre, selbst wenn nicht, so bleibt doch der Bezugsrahmen bei natürlichem Vorkommen der von "Erkältungskrankheiten"?
Was wissen wir über deren Langzeitfolgen?
Private Überlegungen zu Krebs hatten mich irgendwann dazu geführt, so "banale" Grunderkrankungen wie diese "Erkältungskrankheiten" als primär verursachend dafür anzunehmen.
Gleichzeitig würde das aber für Vorschädigungen bei Jedermann/frau sprechen?
Mir kamen die "Corona"-Impfungen zu stark vor, WEIL sie wirken.
Deshalb war ich eben nicht gegen vorsichtige Impfungen OHNE ZWANG.
Als ich von der No-Covid-These hörte, begann ich mir, über die Zurechenbarkeit evtl. Verantwortlicher Gedanken zu machen.
Wenn es noch keine flächendeckende medizinische Versorgung gibt, mag man auf die Idee kommen, Menschen voneinander zu isolieren(China?), solange man ein Virus nicht einschätzen kann.
Konnte man das hier nicht?

Warum hätte man es hier können sollen, wenn man es schon im Herkunftsland nicht konnte?? Außerdem war (und ist noch immer) genaueres Wissen, zumindest in Regierungs- Politiker- und Pharmakreisen, überhaupt nicht erwünscht. Andere "Wahrheiten" als die regierungsamtlichen waren, wie viele Menschen wissen, jedenfalls diejenigen, die sich ihren eigenen Verstand bewahrt haben, scientia non grata.

"Warum hätte man es hier können sollen, wenn man es schon im Herkunftsland nicht konnte?? "
Sie fragen wirklich?
Es war seit Wochen bekannt, was in China los war.
Was man später konnte, hätte man ganz am Anfang tun müssen. Einreise nur mit gültigem Test. Stattdessen durften Menschen aus China hier gänzlich ungehindert einreisen und wurden nur gebeten, sich die Hände zu desinfizieren. Und so kam das Virus nach Deutschland.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 3. März 2024 - 11:11

Die bis zum Coronapandemie-Beginn in MEINEN Augen dürftige Performance unserer Bundeskanzlerin und die noch dürftigere während der Pandemie, ausser in "Abstandsfragen", liess bei mir alle Alarmglocken SCHRILLEN, als evtl. versucht wurde, umstrittene "Corona"-Massnahmen durch parlamentarische "Ermächtigungen" der Bundeskanzlerin möglich zu machen oder habe ich das falsch eingeschätzt?
Ich bin gespannt, ob wir irgendwann mal unsere Bundeskanzlerin a.D. in FREIER POLITISCHER DEBATTE dazu hören werden.
Dass alle anderen, ihr politisch Zugetanen sich in Wort- und Redebeiträgen "überschlugen", weshalb es jetzt evtl. so ruhig ist, jedenfalls geschenkt.
Ich bitte herzlich darum, unsere verfasste parlamentarische Demokratie Pandemie-und Katastrophenfest zu machen und zu beachten, selbst wenn man so etwas zeitlich eingrenzt, kann es durch Strassenkämpfe oder andere Instabilitäten evtl. doch verlängert werden?
Die CDU/CSU verlor doch wohl auch durch die Notstandsgesetze?
KOMPETENZ statt NOTSTAND

Marianne Bernstein | So., 3. März 2024 - 11:12

Ein sehr guter ausgewogener Beitrag, der aufzeigt wie die Gesellschaft wieder geeint werden könnte und worin die Ursachen der Spaltung liegen.
Das sich irgend etwas ändert glaube ich dagegen überhaupt nicht. Vernunft ist ein seltenes Gut heutzutage.
Im Endeffekt wird die Gesellschaft immer weiter fragmentiert. Die, die vom Mainstream enttäuscht sind werden nicht gleich die Revolution ausrufen, aber sie werden immer kritischer. Auf der anderen Seite wird jedes auch noch so klitzekleine Fünkchen Kritik als rechtsextrem gebrandmarkt und die Gesellschaft bricht weiter auseinander. Es wird sich eine Parallelgesellschaft herausbilden, die die Regierung einfach nicht mehr ernst nimmt, die Proteste organisiert, die weiter ignoriert werden, die aber den Niedergang der Gesellschaft weiter beschleunigen und damit die Gesellschaft sich selbst zerstört.

Hans-Hasso Stamer | So., 3. März 2024 - 11:38

Die offizielle Corona – Erzählung ist so löchrig wie ein Schweizer Käse. Sie hat sich nachträglich als in großen Teilen haltlos herausgestellt, wird aber immer noch vom Mainstream vertreten.

Abweichungen dagegen werden teilweise brutal sanktioniert. Während der Pandemie hat man ausprobiert, was man einer Bevölkerung an Diktatur zumuten kann. Die Antwort war: fast alles. Und jetzt, nach der Pandemie, machen sie ernst. Die Meinungsfreiheit wird abgeschafft mit der Lüge, sie erhalten zu wollen.

Es geht nur um Kontrolle. Um Kontrolle der zulässigen Meinungen, nicht um Wahrheit..

Die AfD steht für nicht weniger als für die tägliche Anprangerung dieser Lügen: Sowohl die während während der Pandemie als auch die hinsichtlich der Meinungsfreiheit.

sehe es wie Sie. Warum nennt man by the way den modRNA-Stoff noch immer Impfung. Eine Impfung verhindert Übertragung und Erkrankung zumindest zu einem gewissen Prozentsatz.
Dass nicht nicht alle gespikten gesundheitliche Schäden davon getragen haben, liegt u.a. an den unterschiedlichen Chargen.
Es gibt keine Entschuldigung für dieses Handeln der Regierungen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 4. März 2024 - 12:37

Antwort auf von Brigitte Miller

aber gemessen an der Unmöglichkeit, diese schnellmutierenden Erkältungsviren schon im Vorfeld, also bevor sie in die Zelle eindringen, abzufangen.
Geschädigte Zellen können sich nicht mehr gegen ein Eindringen wehren?
Deshalb setzt die mRNA Impfung später? an oder eigentlich grundsätzlicher als herkömmliche Impfstoffe?
Sie verhindert kein Eindringen, sie "usurpiert" es mit genveränderten Informationen.
Was sich also ändert, könnte die Reaktion des Körpers darauf sein?
Im ungeimpften Fall wäre es ein "Erliegen/Erkranken", im geimpften Fall eine Abwehrreaktion des Körpers?
Deshalb waren die Schutzmassnahmen im Falle eines vermuteten "hochgefährlichen" Virus m.E. sinnvoll, konnten aber wohl nicht kompetent verteidigt werden?
Die Frage bleibt, ob das Virus hochgefährlich war und ob es einen solchen (repressiven) Ausnahmezustand rechtfertigte.
Also noch einmal, entscheidend wäre also die Art, wie wir an "Corona" erkranken und gerade Gefährdete müßten geimpft werden, z.B. Krebskranke etc.?

Karl-Heinz Weiß | So., 3. März 2024 - 11:40

Der "Meinungskorridor" war durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Prof. Drosten (mitten in der Pandemie) vorgegeben. Bundespräsident Steinmeier praktizierte diese Handhabung auch bezüglich der deutschen Russlandpolitik durch die Verleihung der höchsten deutschen Ehrung an Ex-Kanzlerin Merkel, bereits kurz nach deren Amtsende. Offenhalten des politischen Diskurses sieht anders aus.

Jens Böhme | So., 3. März 2024 - 11:58

Die Corona-Impfkampagne ist mit den älteren Grippeschutzimpfungen zu vergleichen. Die Grippeschutzimpfung wurde damals wie heute nicht als Allheilmittel angepriesen. Sie wurde stets als Wahrscheinlichkeit/Möglichkeit einer eigenen schwerwiegenden oder tödlichen Grippe zu entgehen beworben. Dass das Volk die staatliche Werbung der Corona-Schutzimpfung mit Fremdschutz für bare Münze nahm und nimmt, ist ihrer eigenen Bildungslücke geopfert. Wer Erkältungskrankheiten kennt, sollte wissen, dass Viren übertragbar sind und bleiben, egal was man für Arzneimittel anwendet. Leider wird das Volk immer blöder und wählt sich entsprechend Blöde an die Spitze des Volkes.

Enka Hein | So., 3. März 2024 - 12:01

... Aufarbeitung.
Viele haben sich auch falsche Impfbescheinigungen besorgt um am Leben teilzunehmen.
Und die schlimmsten die die Impfkritiker verunglimpften kamen aus Kirche und sozialen Einrichtungen und Politik. Diejenigen die das moralische Kreuz gar nicht hoch genug halten könnten, waren die schlimmsten Hetzer und Hasser.
Und was die Diskussion bei Corona angeht, so gilt es gleichfalls für die CO2 Hysterie.
Und wieso müssen sich Autoren immer wieder für die AFD entschuldigen oder im Artikel distanzieren. Angst vorm Besuch der linksgrünen Antifa?
Kein Mensch distanziert sich von Hass-Plakaten hinter Claudia Roth mit "D verrecken" oder "Reiche erschießen".
Die AFD ist eine demokratische Partei. Mit zweifelhaften Personen wie in allen Parteien.
Siehe cum ex Kanzler.

Hans Jürgen Wienroth | So., 3. März 2024 - 12:18

Corona war nicht der Beginn der gesellschaftlichen Spaltung. Wir erinnern uns an die „Zweifler“ der Willkommenskultur, dass die Zuwanderung auch Risiken bergen kann. Kritische Stimmen wurden in den Medien kaum zugelassen. Die, die es gab, wurden bereits damals in die „Nazi-Ecke“ gestellt.

Mit Corona fing das körperliche Ausgrenzen der Zweifler an. Der Umstieg vom harmlosen zum lebensbedrohlichen Virus fand schlagartig statt, begleitet durch die mediale Sarg-Kolonne in Italien. Keine Zeit für Diskussionen, die Medien lobten die Erfolge der Diktaturen. Kritiker wurden aus der Diskussion ausgeschlossen, Fakten als Fake-News tituliert.

Wo ist die Aufarbeitung dessen, was zu Beginn der Impfstoff-Kampagne an Risiken mit den mRNA-Stoffen aus der Krebs-Medikament-Entwicklung bei den Forschern bekannt war? Wie waren die Nebenwirkungen, welche Häufigkeit gab es?

Bei all dem, was ans Tageslicht kommen könnte, wird es keine Aufarbeitung geben. Wäre die Gefahr für unsere Demokratie ggfs. zu groß?

Die Ecke der Schmuddelkinder war klar und schon größtenteils akzeptiert. Nun musste man untergründig die Werkzeuge der Diktatur als alternativlos einführen. Auch das hat funktioniert. Selbst Beugehaft für Menschen mit eigener Meinung (Impfgegner) wurde vorgeschlagen. Doch es war auch verräterisch, weil es die pöösen Räächten aufdeckten, was die Linke Einheitsfront bezweckte. Schon vergessen? Ich sage nur: Rot Front bzw. "Vorwärts und nicht vergessen!" ...

Ernst-Günther Konrad | So., 3. März 2024 - 18:49

"Seit zweieinhalb Jahren vermute ich, dass die AfD für ihre konsequente Linie in Sachen Corona irgendwann die Ernte einfahren wird", schreiben Sie. Corona war nur ein weiteres Mosaik für den eigentlich nach der Coronazeit eintretenden Zuspruch zur AFD. War man anfangs gegenüber der Migrationskritik der AFD noch zurückhaltend bei Zuspruch, man wollte ja nicht als "rechts" gelten, so war das nach der Coronazeit ohnehin für viele Menschen egal. Diejenigen, die schon immer gegen das Impfen waren und diejenigen, die speziell aus unterschiedlichsten Begründungen den Coronawahnsinn nicht glaubten, wurden ja eh alle automatisch zu "rechten" erklärt, obwohl sie sich selbst politisch gar nicht dort sahen. Da man aber jede Kritik als "rechts" erklärte und eben keine zwei Meinungen gelten lassen wollte, war es eben vielen Menschen inzwischen aus Frust und persönlicher Betroffenheit egal, ob man sie als "rechts" einstufte. Und genau diese vielen Menschen wählen deswegen auch inzwischen AFD.

Armin Latell | So., 3. März 2024 - 19:43

Ihr "alter" Freund gehört zu den Unbelehrbaren, die zwar alles anders haben wollen, es sich aber nichts ändern darf. Eine "echtere" Opposition wird es nicht mehr geben, und wenn diese nicht gewählt wird, weil er genauso medial gehirngewaschen wurde wie Mio seiner "Wählerkollegen", dann wird es eben keine Aufarbeitung, die diesen Bezeichnung verdient, geben. Der Pelz muss dabei nass werden, das liegt in der Natur der Sache. Richten Sie das bitte Ihrem "ungeimpften Freund" aus.

Brigitte Miller | Mo., 4. März 2024 - 14:32

"Corona-Aufarbeitung: Skandal-Antworten der Bundesregierung

Von Andreas Zimmermann.

Die Bundesregierung beantwortete eine parlamentarische Anfrage zu eklatanten Impfrisiken: Arrogant, ignorant und inkompetent. Und genauso geht sie mit der Gesundheit der Bürger um. Eine Dokumentation."
achgut heute