Anne Will im Studio
Am Sonntagabend diskutierten Anne Will und ihre Gäste über die Umfragekrise der Regierung / Screenshot

ARD-Talkshow „Anne Will“ - Schuld sind immer die anderen

Die fallenden Zustimmungswerte für die Politik der Ampel und das Umfragehoch der AfD sorgten in der gestrigen Talkshow von Anne Will für Streit. Doch mit Schuldzuweisungen lässt sich das Problem nicht lösen.

Autoreninfo

Lukas Koperek ist Journalist und lebt in Mannheim und Berlin.

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Nach zwei Wochen Sendepause war gestern wieder die Gesprächssendung von Anne Will im Ersten zu sehen, und zwar mit einem Thema, das in der vierzehntägigen Auszeit an Schärfe nur gewonnen haben dürfte: „Erschöpft und unzufrieden – verliert die Ampel beim Klimaschutz den Rückhalt der Bevölkerung?“

Eine durchaus drängende Frage, denn Umfragen zeigen, dass die Klimapolitik der Regierung die Bürger verunsichert. Laut dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend fürchten mehr als zwei Drittel der Deutschen finanzielle Überforderung angesichts der geplanten Heizwende, die die Ampel mit einem Knall – nämlich dem Entwurf für das Gebäudeenergiegesetz – eingeleitet hat. Nur noch 20 Prozent sind mit der Arbeit von SPD, Grünen und FDP zufrieden. Die Umfragewerte der Regierungsparteien fallen; sie liegen weit hinter der Union, die sich bei 29 Prozent eingependelt hat. Doch inzwischen hat auch die AfD deutlich aufgeholt: Sie hat mit 18, laut dem Meinungsforschungsinstitut INSA sogar 19 Prozent Grüne und FDP lange überholt und liegt gleichauf mit der Kanzlerpartei. Dass die Opposition deutlich mehr Zuspruch bekommt als die Regierung und selbst die Rechtspopulisten die Regierungsparteien bald überholt haben könnten, spricht Bände über den Zustand des Bürger-Staat-Verhältnisses.

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Maria Arenz | Mo., 5. Juni 2023 - 11:26

kommt mir nur noch in den Sinn, wenn ich diese Zusammenfassung des Geschwafels lese, das da gestern wieder abgehalten wurde. Wieder hat man offenbar die i.S. Heizungsgesetz vorrangig zu beantwortende Frage nicht gestellt, wie sinnvoll es eigentlich ist, Heizung-und gleich auch den Verkehr- auf Strom umstellen zu wollen, bevor man auch nur für den aktuellen Bedarf annähernd genügend klimafreundlichen Strom zur Verfügung hat? Deutschland hat bei noch nicht einmal wirklich begonnener Umstellung der Sektoren Verkehr und Heizung bereits schon wieder die Silbermedaille in der europäischen Dreckscheuder-Olympiade. Kein Wunder bei mittels mit Schweröl befeuerten Frachtern aus Kolumbien und Australien herangeschaffter Kohle, mittels mit Schweröl befeuerten Tankern aus den USA herbeigeschafftem Fracking-Gas. Wer angesichts dieser Kalamität immer noch tönt, wir hätten kein Strom-sondern ein Heizproblem, hat offenbar ein Intelligenzproblem-und zwar ein gewaltiges.

In der Tat, Frau Arenz, besser ließe es sich nicht auf den Punkt bringen:
Wir haben ein "gewaltiges Intelligenzproblem", wie wahr! Nur hat es sich leider als bewährtes Einstellungskriterium etabliert, je dümmer der Klient, desto größer ist seine Karrierechance. Gibt es so nur in Germany. Ursachenforschung ist manchmal so herrlich banal;-)

Urban Will | Mo., 5. Juni 2023 - 11:28

die erneut den Dilettantismus unserer ör – Medienlandschaft wiederspiegelt.
Schuld am Erstarken der AfD ( noch viel zu gering ausgeprägt, um dieses Narrenschiff endlich zu einer Kursänderung zu zwingen) ist in erster Linie die CDU. Da kann Amthor plappern soviel er möchte.
Eine links – grüne ZEIT – Tante in die Diskussion zu setzen, aber jemanden von der AfD draußen zu lassen, war bei Will zu erwarten.
Aber genau den hätte es bedurft.
Die Bevölkerung erweist sich als schlauer als sämtliche Altparteiler, die Medien, die Kultur und vor allem Wissenschaft.
Jedes Rindvieh auf der Weide weiß, dass der deutsche Klima – Sonderweg an einer evtl. Erderwärmung kein 10000tel Grad zu ändern vermag. Und so langsam kapieren das auch immer mehr Wähler. Die der AfD wissen es schon längst.
Dass die Grünen (Hochfahren von Kohlestrom, Verschandelung der Umwelt mit Windrädern) mittlerweile zur größten Umweltzerstörungs – Partei geworden sind, kommt noch obendrauf.
Weiter so... das AfD – 30% - Ziel naht.

Bettina Jung | Mo., 5. Juni 2023 - 11:48

ein anderes Volk wählt, dann wählt sich das Volk eben eine neue Partei/neue Regierung. Eventuell sollte man den Regierenden dies einmal in einfacher Sprache und meinetwegen auch gendergerecht erklären. Womöglich hat das Volk die Regierenden nicht mitgenommen oder abgeholt, oder nicht gut genug erklärt. ?

Genauso ist es, Frau Jung. Ich sehe und höre oft die Diskussionen im Bundestag.
Das von der AfD meistens Fachleute oder mindestens Leute mit Ahnung von der Materie sprechen, fällt auf.
Auch das Geschreie der Grünen, meist Frauengezetere. Dumm und überheblich.

Norbert Heyer | Mo., 5. Juni 2023 - 11:48

Jetzt ist aber mal richtig Dampf im Kessel: Die Reform der Grundsteuer scheint auch in die Hose zu gehen, jedes Bundesland kocht seine eigene Suppe, Millionen haben die Formulare noch nicht ausgefüllt und fast alle haben zukünftig viel mehr zu bezahlen. Aber alles das wird in seiner Abgehobenheit, Unvollständigkeit, fehlenden Zusammenhängen und Kosten bis zur Enteignung vom Energiegesetz des Kinderbuchautor und seiner Gläubigenschar gestoppt. Ein derart schlamper Gesetzentwurf ist wohl noch nie in den Bundestag gelangt. Die Wähler spüren-diese Grünen sind in Wahrheit rot und die Natur opfern sie gerne für WKA, die SPD und der Kanzler lassen sie gewähren und halten sich bedeckt, die CDU würde sofort als neuer Schoßhund für Grün zur Verfügung stehen, die AfD bleibt außen vor. Die Medien feiern die Grünen, sie schmieren ab - sie bekämpfen und diffamieren die AfD - sie gewinnen dazu. Wenn derart schlecht regiert wird, nutzt auch einseitige Parteinahme für Versager nicht mehr - Gottseidank.

Wolfgang Tröbner | Mo., 5. Juni 2023 - 11:54

Was für ein Quatsch. Diese unsägliche Floskel impliziert, dass der Wähler prinzipiell mit der Politik (der Ampel oder der von CDU/CSU) einverstanden wäre und man es ihm nur so erklären müsse, dass er es verstünde. Was die Politiker übersehen bzw. nicht wahrhaben wollen: Der Wähler versteht diese Politik nur zu gut. Er soll seine Geldbörse locker machen für irgendwelche Hirngespinste (Migration, Energiewende) und soll, wenn es denn schon seinen Wohlstand kostet, noch ein wenig mehr arbeiten, damit die Politik weiterhin ihre spinerten Ideen finanzieren kann. Von denen der Wähler selber aber nichts hat. Im Gegenteil, er zahlt die Zeche. Wenn die Politik weitermacht wie bisher, wird es in einer Katastrophe enden. Der Wähler mag ja dumm (oder nach anderer Lesart gutmütig) sein, aber auf Dauer wird er sich nicht von dieser Politik weiterhin vorführen lassen. Das sollten sich die Politiker ins Stammbuch schreiben.

Der Wähler hat genau gemerkt, wo die Reise hingeht, genau das ist der Grund für aktuelle Umfragewerte. Und wenn die links-grün versiffte Klientel dann von Kommunikationsproblemen faselt und "mitgenommen werden", dann sucht sie nur, so dämlich und verblendet wie sie nunmal ist, lediglich nach Möglichkeiten, Wähler noch besser zu vera......... Um rationale Sachfragen geht es da schon lange nicht mehr, werter Herr Tröbner, da haben Sie recht. Es müssten nur noch mehr Menschen endlich aufwachen und den Mund aufmachen.

Markus Michaelis | Mo., 5. Juni 2023 - 12:17

ich glaube nicht, dass es daran hängt. Ich denke es liegt zum Einen daran, dass die Dinge (wie meist) so komplex sind, dass man eben nicht weiß, an welcher komplexen Kombination es hängt. Zum Anderen hängt es daran, dass es in einer vielfältigen Gesellschaft an gar nichts hängt, weil es eben keine gemeinsame Sicht der Dinge gibt.

Es gibt natürlich bei allen Gruppen und Parteien einzelne Punkte, die man als halbwegs "falsch" herausarbeiten könnte - aber auch deren Beseitigung alleine würde keine universelle "Lösung" sein.

Gesellschaften sind immer temporäre und meist implizite Einigungen auf irgendwas - und es könnte immer auch anders sein. Im Moment sind wir eher in einer Umbruchphase, wo Dinge nicht so gut funktionieren, noch nicht mal klar ist, wer überhaupt dazugehört, wer nicht.

Miteinander reden ist gut, aber es scheint mir keine Frage von nur "abholen, mitnehmen, kommunizieren" (der schon beschlossenen, richtigen Lösung).

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 5. Juni 2023 - 12:20

War eigentlich jemand für die AfD dabei? Für die Linken ja aber auch nicht?
Ich denke schon, dass es mit der Kommunikation zum Wahlvolk nicht so klappt, denn da ich den Zug-Zwang nicht so verorte wie die Grünen, so sehe ich dennoch keinen ganz anderen klimatechnischen Weg, da die Energiezufuhr nach Deutschland noch eine Weile sehr problematisch bleiben könnte.
Das hängt aber auch von technischen Entwicklungen ab oder den Alternativen, die bereitstehen, von den Grünen aber verworfen werden, Atomenergie und Fracking und dann hat es doch eher mit einer informierten Öffentlichkeit zutun, die den Weg der Grünen für ausgesprochen falsch hält?
Vielleicht nimmt nicht nur das Klima derzeit Schaden, sondern das politische Weltklima auch?
Erfreulicherweise scheinen wir um einen 3. Weltkrieg herumzukommen, auch weil der erfahrene Henry Kissinger sein Veto eingelegt hat, aber es wird dauern, bis das in der Politik verstanden wird?
Die Menschen wollen weder Krieg noch Umweltzerstörung sondern LEBEN

Helmut W. Hoffmann | Mo., 5. Juni 2023 - 12:50

die Sendungen der Frau Will, samt ihrer Dauergäste sind an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Für die Politmischpoke, die das Land zurzeit "regiert" ist nur noch Verachtung zu empfinden.

Karin Zorn | Di., 6. Juni 2023 - 10:26

Antwort auf von Helmut W. Hoffmann

Die ÖffentlichRechtliche grün-rote Presse ist an vielem Schuld.
Demokratischer Jornalismus existiert so gut wie nicht mehr.
Hetze und Beschimpfungen kommt von Jornalisten, die dafür ausgezeichnet werden
Dies schreibt eine alte Umwelt-und Nazisau.

Michael Bahr | Mo., 5. Juni 2023 - 12:52

Gut, dass ich mir das nicht angeschaut habe! Ich erwartete in etwa exakt das, was nun im vorliegenden Artikel beschrieben wurde.
Und aus Talkrunden wie dieser werden auch keine bahnbrechenden neuen Erkenntnisse kommen können, dann alle - alle! - in der Sendung vertretenen Parteien wollen einfach nicht Klartext sprechen über die Elefanten, die im Raum stehen: Migration, Diversity-Neurosen, Gender, Klima ... Sie wollen nicht, können nicht, was weiß ich - ist mir mittlerweile auch wurscht. Statt die Wahrheit auszusprechen, sprechen sie im Uneigentlichen. Es wird immer abgelenkt zu irgendwelchen Nebenfeldern, Nebenwidersprüchen. Das alles hat man schon so oft gehört, dass man sich den Ablauf so einer Sendung mittlerweile sehr gut imaginieren kann - und auch dieses schale, leere Gefühl, das einen beschleicht, wenn man ihnen zuhört, den Worthülsen, die weder Wahrheit noch Ernsthaftigkeit noch Verantwortungsgefühl kennen. Ich höre euch nicht mehr zu, denn ihr wollt nicht hören ...

Friedrich Papenburg | Mo., 5. Juni 2023 - 12:58

Mir scheint, dass nahezu alle Akteure bekloppt sind. Die Grünen beherrschen nicht einmal das kleine Einmaleins der Gesetzgebung. Good Government ist, wenn Gestzee so praktikabel ausgestaltet sind, dass sie zumindest für Fachleute (Heizungstechniker) verständlich und praktisch tatsächlich umsetzbar sind. Und: Das sie so umsetzbar und verhältnismäßig sind, dass die Bürger nicht die Verwaltungsgerichte mit Klagen lahmlegen. Statt das zu erkennen und nachzubessern werden skeptische Bürger als uneinsichtige Quertreiber beleidigt. Und die Presse assistiert dabei auch noch.
Und dann noch dieses „Abholen“ und „Mitnehmen“, wenn man den Bekloppten nicht folgen will. Vielleicht morgens um vier Uhr?

Albert Schultheis | Mo., 5. Juni 2023 - 13:15

Die Parteibonzen zittern bereits("Ich kann doch nix anderes als Politik!"), in den Redaktionsstuben überschlagen sich die Meldungen über die demoskopischen Wasserstände, giftige Schuldzuweisungen in den Talk-Schauen, während Renate, Kathrin, Margarete und Notzi von Notz ihre kopfscheue Klintel auf Zwitscher beschwören und die Radikalsten der allerletzten Generation das öffentliche Geschirr zerdeppern. - Endzeitstimmung. Wie '45 in der Minute kurz vor der Übernahme der Roten Armee! Die Trans* und Gender*ismen haben ihren Magnetismus verloren, die Menschen atmen weiterhin CO2 aus, es laufen weiterhin jeden Tag Tausende Menschen über offene Grenzen, Christdemokraten behängen Merkel mit Lametta, keiner liest mehr den Spiegel oder die Süddeutsche, die NGOs hängen am Tropf der Regierung, Faktenchecker verbreiten ihre Lügen, die sich überschlagenden Einschüchterungen der Einpeitscher wollen nicht mehr greifen: die Wähler da draußen haben ihren Abscheu vor der AfD verloren! Alles ist verloren

Ingo Frank | Mo., 5. Juni 2023 - 13:28

Ja die Argumentation über die Regierungsarbeit
war vorhersehbar und schlecht von Fr. Will moderiert und vorbereitet. Wie kann es passieren als Fr. Dröge (grüne Sekte) darauf hinwies, dass es beim WP Einbau für Geringverdiener diese Unterstütz, durch mehr Förderung, werden Die Wahrheit ist, dass derzeitig nach dem ganzen Prozedere der Beantragung der Förderung diese genehmigt werden muss. Und der spätere Eigentümer muss das Aggregat erst k o m p l e t t vorfinanzieren, egal wie hoch der Förderanteil ist.
Und nichts ist festgelegt, in welchem Zeitraum der vorfinanzierte Förderbetrag rückerstattet wird.
Und somit ist das gelegte Ei, was uns Bürgern ins Nest gelegt wird, mehr als nur faul. Anders gesagt wieder ein Stück von der Sahnetorte für die „niemand will sie Partei“ Aber abgesehen davon, frage ich mich, warum wird dieser Punkt bei Will ausgeklammert? Oder „Will“ man‘s dem Michel schlicht verschweigen?
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Alexander Brand | Mo., 5. Juni 2023 - 13:30

haben diese Leute nicht zu bieten!

Mich wundert warum die AfD „nur“ bei 18% liegt, bei dem was hierzulande abgeht müßten es mindestens 40% sein! Dazu stellt sich immer drängender die Frage, wann die Koalition der linken Antidemokraten mit der willigen Unterstützung der CDU/CSU/FDP ein Parteiverbot fordern wird, denn Argumente hat man nicht und die Schmierkampagnen des ÖRR helfen offensichtlich auch nicht, darum kann es nur ein Verbot richten.

Es wartet zudem noch ein viel größeres Unheil auf Hausbesitzer, und zwar die EU! Deren Pläne sehen vor, daß bestehende Wohngebäude bis 2030 auf den Energieeffizienzstandard E gebracht werden und bis 2033 auf den Standard D.

Das dürfte sehr viele weniger gutbetuchte Hausbesitzer vor allem in ländlichen Gegenden treffen, deren Häuser dem Standard F, G oder H entsprechen! Und die EU-Pläne sehen vor, daß Objekte bei Nichterfüllung ihre Bewohnbarkeit verlieren, das kommt einer Enteignung gleich und es wird zum Einbruch der Preise führen!

Stefan Jarzombek | Mo., 5. Juni 2023 - 13:38

Das sich manche Menschen denken sie sind schlauer als der Rest kennt jeder,nur hat sich früher keiner hingestellt und im Fernsehen zwei Drittel der deutschen Bevölkerung mal eben so als "Deppen" diffamiert, nur weil sie ein anderes Weltbild haben.Nichts außer den politisch Andersdenkenden niederzumachen und sich selbst darzustellen, als hätte man die Weisheit mit Löffeln gefressen ist so ein Verhalten. Was bei so einem Gehabe herauskommt sehen wir täglich im Fernsehen. Da meint ein Minister zB. bezüglich Geschäftsaufgaben wegen zu hohen Kosten : "Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen". Oder, wie kommt Ricarda Lang von den Grünen dazu, uns zu erklären, das Fastfood und Burger nicht gesund sind?-Oder Scholz, nennt die AfD eine "Schlechte-Laune-Partei". Ja was glaubt er denn selbst, was für schlechte Laune er und seine Ampel in Deutschland verbreiten?
Selbsterkenntnis wäre das Gebot der Stunde. Was kommt als nächstes?Hoffentlich Neuwahlen.

Frank Klaus | Mo., 5. Juni 2023 - 14:27

Vielleicht wollen die Bürger gar keinen Umbau der Gesellschaft und glauben nicht mehr an dessen Notwendigkeit, sondern sind vielmehr davon überzeugt, dass die Gesellschaft seit vielen Jahren künstlich von oben umgebaut wird.

Walter Bühler | Mo., 5. Juni 2023 - 14:46

... auf denen zwei Zahlen gestanden hätten: Wieviel verdient die jeweilige Person im Monat (als Moderator, Abgeordneter oder Journalist), und mit wieviel Euro wird sie nach dieser Sendung belohnt werden?

Für mich als ohnmächtigen Steuer- und Zwangsgebührenzahler wäre das zum Verständnis der Argumente viel wichtiger als das Gequatsche selbst.

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 5. Juni 2023 - 14:47

Bei diesen Talk-Gästen war von Anfang an abzusehen, dass Plattitüden als Diskussionsbeiträge vorherrschend sein werden. Es gab nichts, was nicht mindestens 100 x als Entschuldigung und/oder als Beschuldigung in den Medien veröffentlicht war. Das schlimme ist, dass Plattitüden, also nichts sagende abgedroschene Redewendungen, ebenso unwahr (gelogen?) sein können wie angebliche Sachargumente. Hinzu kommt aber, dass der Fernsehzuschauer möglicherweise die Unwahrheit erkennt aber darüber hinaus noch feststellen muss, dass die diskutierenden Politiker (und insbesondere aber auch Soziologen) nicht in der Lage sind eine sachlich fundierte Argumentation zu führen. Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Unfähigkeit von Politikern der demokratischen Parteien Ursache ist für den Zuwachs extremer Randparteien. Insoweit erstaunt mich, dass die Linke davon nicht in dem Maß profitiert wie die AFD.

Weil die Ostdeutschen mit ihrem relativ kleinem Bevölkerungsanteil, eben die „Vorzüge des Sozialismus“ aus dem FF kennen. Sie wissen mit Mangelwirtschaft, hab leeren Regalen, 12 Jahre Wartezeit auf einen PKW, maroder Bausubstanz weil Material nicht zu bekommen war, Zwangs- Wohnungs- Zuweisung und vielen anderen „Wohltaten der führenden Genossen“,umzugehen. Und langsam aber sichrer, setzt sich dieser „Erkenntnissprozess“ immer weiter im Westen durch, wenn der Weg auf die Linke Seite zu driften, mit den dazugehörigen „Annehmlichkeiten“ verbunden ist. So wie eben obig beschrieben. Und da sich die CDU, auch mit dem Sauerländer entschieden hat, auf dem Weg hin zu grün linken Erneuerung fortzuschreiten, war der Erfolg der AfD absehbar. Und, im übrigen werden in Thüringen leise Stimmen der CDU lauter, die fordern eine Koalition mit den Linken den SED Erben „neu zu denken“ (AfD 28%, Linke 22% , CDU 21%, SPD 10% Grüne 6% FDP 5% Umfrage v o r Zwangs WP Einbaugesetz)
Mit freundlichen Gruß aus de

Armin Latell | Mo., 5. Juni 2023 - 15:19

nicht eben mit ausgefeilten politischen Konzepten besticht, um es vorsichtig auszudrücken…“ Bedeutet das, dass der Autor der Meinung ist, die Regierungsparteien hätten so etwas? Dass die „Klimapolitik“ (schon dieser Ausdruck ist der Schwachsinn pur) die Menschen verunsichert, trifft es nicht mal ansatzweise. Die haben panische Angst vor dem existenziellen pers. Untergang, jedenfalls diejenigen, die der Dummheit nicht komplett verfallen sind. Da kann man noch so viel erklären, nur Selbstmörder folgen diesem Wahnsinn. Fakt für mich ist, die Einheitsparteien werden den Untergang nurmehr beschleunigen, weil sie absolut nicht mehr in der selben Welt leben wie der Bürger, der sie gewählt hat. Dass sie ob der Umfragen in Panik verfallen-möglich. Aber wir werden bei den nächsten Wahlen erkennen müssen, die Hirnwäsche des deutschen Wählers durch die mediale Regierungspropaganda, die kontinuierliche Verdummung in den Schulen, war zu intensiv und zu lange. Da ist nichts mehr zu retten.

Sabine Lehmann | Mo., 5. Juni 2023 - 15:23

Diese Debatte hat wieder einmal bewiesen, dass es bei den politischen "Hauptaktionären" beim reflektieren ihrer eigenen Inkompetenz und Irrationalität nicht mal mehr von der Tapete bis zur Wand reicht. Die Diskussion geht am Thema u. den eigentlichen Problemen so dermaßen vorbei, so als würden Blinde über Farben sprechen.
Würde diese Mischpoke Politik f ü r die Bürger dieses Landes machen, statt gegen sie, wäre es bei Wahlentscheidungen doch fast egal, welches Parteibuch sie ihr eigen nennen. Die Menschen haben erkannt, dass Etablierte ihnen feindlich gegenüber stehen, dass das Land u. alles was an Fortschritt und Wohlstand einst vorhanden war, sukzessive vernichtet werden soll.
Es gibt auch kein "Kommunikationsproblem", wie das die Klima-Apolegeten des grünen Abendlandes jetzt immer zusammen phantasieren, ganz im Gegenteil: die Menschen haben g e n a u verstanden! Das ist ja der Grund für ihre Wut und den Zulauf der AfD, ganz einfach. So sitzen sie da, die Maden im Speck und staunen.

Sabine Jung | Mo., 5. Juni 2023 - 16:24

da wäre ich mir aber ziemlich sicher, was dabei rauskommen würde. Da wären die 18% der AfD noch lächerlich.
Man kann sich solche Sendungen wie Will, Lanz und Co. eigentlich gar nicht mehr anschauen. Es sind immer dieselben Politiker da, man kann schon fast sagen, haben die ein Abo? Von der AfD, über die aber immer geredet wird, ist nie jemand da. In Abwesenheit verurteilt, da sie ja böse rechts sind. Ausser sie werden vorgeführt wie bei einer Lanz Sendung, wo offensichtlich der Inhalt der Sendung war, alle hauen auf den AfD Mann und nun schauen wir mal, wie er da rauskommt. So ein Spektakel, man kann es wirklich lassen. Hier wird auch keine Politik gemacht, das ist nur inszeniertes Affentheater! Vom Beitragszahlergeld, natürlich.

Hans Schäfer | Mo., 5. Juni 2023 - 19:01

Über jemanden zu reden, der abwesend, ist einfacher. Man kann Behauptungen aufstellen, ohne das dem widersprochen wird.
Von den von Ihnen angesprochenen Sendungen, habe ich die letzte, vor ca. 3 Jahren gesehen, damals habe ich den Ausschaltknopf gefunden.
Frau Arens bescheinigt, denen, die behaupten wir haben kein Strom-, sondern ein Heizproblem, ein gewaltiges Intelligenzproblem. Das ist zu human ausgedrückt. Intelligenz wirkt sich nicht „nur“ auf zwei Problemfelder aus.

Gisela Hachenberg | Mo., 5. Juni 2023 - 19:13

Die Foristen, die hier bereits zu Wort (Schrift) kamen, haben bereits alles zu dieser „wichtigen“ Will Sendung geschrieben. Nach längerer Abstinenz hatte ich mal wieder bei Will reingeschaut, weil ich gehofft hatte, dass der Soziologe Steffen Mau mal etwas anderes von sich geben würde, als die üblich Verdächtigen! Aber nein, Herr Mau war mau. Typisches Soziologen Geschwätz gab er von sich. Und auch er meinte, dass beim Klimawandel sozusagen das letzte Stündlein geschlagen habe. Jeder im Land wisse es und wolle, dass schnell gegengesteuert werde. Mau, Herr Lau. Ja klar, alle wollen etwas tun, aber bitte nicht, wenn es an meinen eigenen Geldbeutel geht. Und ich darf ja auch nichts anderes sagen, sonst bin ich ein Klimaleugner oder Nazi. Es erinnert mich an die Flüchtlingskrise, als jeder seinen Satz anfing mit: „Ich habe ja nichts gegen Flüchtlinge, aber…“ Und im Übrigen schuld an dem Höhenflug der AfD hat nur Herr Merz mit „rhetorischer Eskalation“, wie die ZEIT Tante meinte! Schrott!

Ferdinand Schulze | Mo., 5. Juni 2023 - 19:48

Die Bürger sind zu doof, um die neuen physikalischen Grundlagen der Energiewende zu begreifen. Demnächst wird im Kabinett beschlossen, dass die Sonne nie untergeht, und Windstille wird verboten, im Gegenteil, es wird eine dauerhafte Windstärke von mindestens 4 Beaufort vorgeschrieben. Die Luftfahrt wird mit einer Kondensstreifensteuer belegt, damit die Sonne ungehindert Tag und Nacht scheinen kann. Wolken werden verschärft vom Verfassungsschutz beobachtet. Alles wird gut, nur der dumme AfD-Sympathisant begreift es wieder nicht.

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 5. Juni 2023 - 23:44

Die hier streitgegenständliche Sendung war kritikwürdig. Erstaunt hat mich, in welchem Umfang in der Diskussion dabei ein zum Teil offenes zum Teil verstecktes Loblied auf die AFD gesungen wird. Der konservative Wähler fürchtet Schwarz-Grün. Für ihn stellt sich evtl. die Frage, was das kleinere Übel ist, AFD oder Schwarz-Grün.
Selbst die AFD vertritt einige allgemein akzeptable konservative Positionen. Die AFD ist nicht wählbar, weil sie in ganz wesentlichen Punkten von bestimmenden Mitgliedern (Höcke, Kalbitz-Nachfolger) oder auch Besucher russischer Festveranstaltungen (Putinfreunde) repräsentiert wird & diese zum Teil Ziele formulieren, die wegen ihres braunen Touchs nicht akzeptabel sind.
Ohne diese Repräsentanten & deren Einfluss wäre sie wahrscheinlich für viele konservative Wähler aus Überzeugung wählbar. Wahrscheinlich gingen die Zahlen dann durch die Decke wenn noch Protestwähler dazu kämen. Im derzeitigen Zustand jedenfalls ist die AFD für sog. Wertkonservative nicht wählbar.

Hans Süßenguth-Großmann | Di., 6. Juni 2023 - 09:30

Es ist eben komplex, das Erbe das uns AM überlassen hat. Aus der Alternativlosigkeit die sie verkündet hat( ihr braucht euch keinen Kopf zu machen, ist eh alles zwecklos) ist intellektueller Tiefschlaf geworden. Die Frage, was 18% für die AfD, denn konkret für Deutschland bedeuten, wurde überhaupt nicht diskutiert. Überall in Europa sind Parteien, die der
AfD nahestehen, in dieser Größenordnung präsent. Bei Anne Will, ist die AfD das Böse schlechthin, Schluss und aus. Das Volk, der Trottel, begreift die Segnungen die, die Erleuchteten ihm zukommen lassen wollen nicht. Deshalb soll es "abgeholt" werden, wie Grundschüler und Kindergartenkinder.

Ernst-Günther Konrad | Di., 6. Juni 2023 - 10:41

Nur an die "Gründerin" der AFD, Dr. Angela Merkel, die mit ihrer Europolitik 2013 den Grundstein legte, dass teils Parteimitglieder ihrer CDU und teils parteipolitisch bislang nie in Erscheinung getretene Kritiker sich gezwungen sahen, die AFD zu gründen, um gegen den Ausverkauf Deutschlands Paroli zu bieten, will keiner wirklich kommen. Das eine bis dahin schwache AFD aufgrund der Migrationspolitik 2015 sodann die AFD anschwellen ließ, dass will keiner hören, hat man doch mitgemacht und selbst eigene Leute "geopfert" (Seehofer, Maaßen u.a.). Das der Aufwind nicht daher kommt, weil plötzlich die Bürger alles Nazianhänger sind, wissen die schon, dass die UNION mit den anderen Parteien links an der Wand steht, will die nicht wahr haben. Die Angstmaschinerie vor einer "nationalsozialistischen" AFD hatte eine Zeit Wirkung bei den Bürgern. Nachdem aber nunmehr die Menschen alle, irgendwo in ihrem Lebensbereich selbst hart getroffen sind und noch werden, das hat den Wecker klingeln lassen.

Heidemarie Heim | Di., 6. Juni 2023 - 13:46

Isn`t it lieber Herr Koperek? Hat das Los/Schicksal wieder einmal den Praktikanten getroffen? Mein allerherzlichstes Mitgefühl! Denn auch ich tat mir, relativ gut erholt wie ich dachte nach einem auswärtigen Kurzaufenthalt, diese Sendung an. Die mit Verlaub nicht nur eine der schlechtesten unter schlechten war, sondern für mich schon fast den Tatbestand der seelischen Grausamkeit bzw. Misshandlung erfüllte;-). Oder je nach Präferenz S/M für den noch nicht vollständig abgeschlafften Polit-Talkshow-Fetischisten. Mit anderen Worten, weder Sie, ich, im Grunde nach alle Zuschauer, denen wie von den "Gäste-Experten/innen" bescheinigt der Grips fehlt um deren inhaltsschwangeren Botschaften zu folgen, sollten sich dieser Konfrontationstherapie zum Thema "Schlimmer geht immer" in Zukunft entziehen. Denn mir fehlt ehrlich gesagt die Fantasie, welche Steigerung es gäbe, sollte die Partei der ewig Ausgeladenen des ÖR (Erdogan machte es gut vor;), eine 30 oder mehr vor dem Komma verzeichnen. MfG