Bundesfrauenministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grüne) / picture alliance

„Meldestelle Antifeminismus“ - Nichts für Männer und Frauen!

Bei der „Meldestelle Antifeminismus“ handelt es sich nicht um Whistleblowing, sondern um staatlich alimentiertes Denunziantentum. Um Gewalt gegen und Gefährdung von Frauen geht es dabei kaum. Das Portal ist primär eine politisch-propagandistische Aktion.

Autoreninfo

Prof. Dr. Michael Klein (Köln), Psychologischer Psychotherapeut, befasst sich seit 30 Jahren mit Geschlechter- beziehungen, Männerpsychologie und Gewaltprävention.  

So erreichen Sie Michael Klein:

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) betreibt seit März 2023 die „Meldestelle Antifeminismus“ in der Trägerschaft der Amadeu-Antonio-Stiftung mit 133.000 Euro jährlich. Das Ministerium intensiviert damit bisherige Kampagnen und versucht, Antifeminismus als quasikriminelles Delikt in einem Atemzug mit Antisemitismus im öffentlichen Bewusstsein zu etablieren. Gleichzeitig wird der Schutz von gewaltbedrohten Jungen und Männern vollständig ausgeblendet. Er passt nicht in die herrschende Ideologie von Männern als patriarchal Privilegierte. 

Die meisten öffentlichen Reaktionen in Bezug auf die Meldestelle waren bislang negativ und betonten die Ähnlichkeit zu denunziatorischen Vorgehensweisen in diktatorischen Regimen. Im Folgenden sollen die Hintergründe für die Einrichtung der Meldestelle ans Licht geholt werden. Vor allem geht es darum, ob die Meldestelle Frauen tatsächlich schützen und potentielle Täter abschrecken kann.  

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Manfred Bühring | Sa., 1. April 2023 - 21:35

D entwickelt sich immer mehr zu einem woken Denunziantenstaat. Mit Corona fing es an, wo aufmerksame Nachbarn Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen gemeldet haben, die sich in „Verbotszonen“ aufhielten. Weiter geht es mit der Meldestelle Antifeminismus. Ich bekenne, ich finde das Gendern nicht nur zum Kot…, sondern diese ganze Bewegung in höchstem Grade antifeminin. Und nun auch noch Greenpeace. Dieser gemeinnützige Verein hat eine Meldestelle für Verstöße gegen das Mehrweggebot eingerichtet, um diese dann an die zuständigen Ordnungsbehörden weiterzuleiten. In der Begründung kommt der typisch deutsche Spießer zum Vorschein, diesmal nur im woken grünen Gewandt. Schlimme Zeiten.

Georg Chiste | Sa., 1. April 2023 - 21:37

Man sollte die Realität so beschreiben, wie sie ist und sich nicht von einer Moralkeule den Blick vernebeln lassen. Es entwickelt sich bei dieser Aktion irgendwie ein Störgefühl und man fühlt sich abgestoßen, weil mit Absicht Sachen vermengt werden, um Kontrolle ausüben zu können.
Wie gestalten sich Polit-Funktionäre die Welt so, dass sie ihnen gefällt? Es werden (selbsterzeugte) Botschaften gesendet, um bei den Menschen ein bestimmtes Bild entstehen zu lassen, anschließend will man aufgrund dieser Bilder Handlungen vorgeben, um die Menschen besser manipulieren zu können.
Jedes Untertanen-Volk hat eben die Obrigkeit, die es braucht. Oder was war zuerst da, der Denunziant oder die Meldestellen?

Markus Michaelis | So., 2. April 2023 - 02:30

Ich halte auch die Vermengung harter Gewaltverbrechen mit politischer Meinungen für gefährlich. Sind diese Verknüpfungen erstmal etabliert, kann man politisch alles fordern. Jeder, der eine der breiten politische Forderungen ablehnt (z.B. die Verwendung einer bestimmten Sprache, die Zuteilung von Geldern an bestimmte Lehrstühle, akademische Thesen zum Feminismus etc.), kann bei Bedarf in den Zusammenhang mit härtesten Gewaltverbrechen gestellt werden. Bei anderem Bedarf kann man ganz zahm tun.

Das ist mehrfach unschön: hat es keinen Erfolg, schmälert es den Schutz gegen Gewalt, da beides nur im Paket zu bekämpfen ist. Hat es Erfolg werden sich die Politaktivisten schnell wundern, dass es andere schlagkräftige Gruppen gibt, die auf diese Art ihre Interessen durchsetzen.

Generell gibt es etwas zuviel "Wehret den Anfängen". Das klingt toll und konsequent - aber es kann auch politischen Alltag willkürlich mit härtesten Extremen verknüpfen und dadurch unverhandelbar machen.

Falsch verstandenes Pflichtbewusstsein gehört zu jenen deutschen Tugenden, die den Nationalsozialismus und seine Folgen erst möglich machten. Hier liefern die Grünen tatsächlich ein Paradebeispiel ab.

Stefan Jarzombek | So., 2. April 2023 - 04:41

"Es handelt sich im Falle der Meldestelle nicht um ein Whistleblowing im Sinne zivilen Widerstands, sondern um eine staatlich alimentierte Förderung des Denunziantentums mit unabsehbaren Folgen."
Solche Meldestellen hatten die Gestapo und die Stasi.
Die Folgen sind bekannt.

Ernst-Günther Konrad | So., 2. April 2023 - 08:55

Was Sie hier völlig richtig schildern haben viele von uns hier im Forum bereits breit diskutiert und ebenso festgestellt, dass diese Meldeportale "gefährlich" sind. Polizei, StA und Gerichte sollten personell besser ausgestattet und mit Hilfe von Fachleuten unterstützt, rund um die Uhr (nachts Rufbereitschaft) ausgestattet werden. Strafverfolgung und die gesetzlich Pflicht hierzu obliegen Polizei und StA und sonst niemandem. Gerade die Erstmeldungen sind wichtig, weil hier bereits viel kaputt gemacht werden kann. Es können sowohl Opfer abgeschreckt oder aber auch strafbare Beschuldigungen nicht sofort erkannt, die von Ihnen beschriebenen verheerenden Folgen haben. Und nicht nur Frauen oder divers gehören geschützt, auch Männer, wenn auch deutlich weniger, sind und können Opfer von Gewalt werden. Ob in homosexuellen Beziehungen oder bei Heteros, wo sie ihn nicht nur psychisch, sondern auch körperlich angeht. Deshalb sollten immer auch Fachleute dabei sein, Personal gut geschult werden.

Personal gut geschult werden.>>

Diese Fachleute müssen aber objektiv ihre Arbeit verrichten können. Keinen Zwängen unterliegen und keine Repressalien bei ihren Beurteilungen befürchten müssen.
Die medialen Erfahrungen in der Vergangenheit zeigen, dass dieser Schuss nach hinten los gehen, würde.
Gutausgebildete, aber rückgratlose Fachleute, die kritiklos, ausschließlich die seit Jahren herrschende parteipolitische Richtung vertreten haben wir bereits zu genüge. Die trifft man, neben den Mainstreamjournalisten regelmäßig, montags abends bei "Hart aber fair", dienstags- u. donnerstags abends bei Lanz, mittwochs abends bei Maischberger, donnerstags abends bei Illner, und zwischendurch täglich: „Rund um die Uhr“, in den Tagesthemen und Heute Nachrichten an.

Antworten

Wolfgang Borchardt | So., 2. April 2023 - 09:17

- darunter auffallend viele Frauen - mit so kruden Ideen, poltischen Einfluss zu erlangen und in übergriffigster Weise anderen Menschen ihre Gesellschafts-"Modelle" aufdrängen zu wollen. Auffällig auch, dass es sich häufig um sexuelle Probleme - möglicherweise auch persönlicher Natur - hanndelt, denen Öffentlichkeit und Macht verliehen werden soll (Selbsbestimmung, Gendern, Parität). Eine andere Front ist die schon recht erfolgreiche Schwächung des Bildungssystems und Abschaffung des Leistungsprinzips (Parität) ergänzt um die Forderung, die Hausaufgaben abzuschaffen (Wissler), weil sie nicht leistbar sind (?). Am (wahrhaftigen) Ende leben alle auf gleichem niedrigen Niveau, bis gar kein Geld mehr nachgedruckt werden kann.

Urban Will | So., 2. April 2023 - 09:33

Mann, der einem Kulturkreis entstammt, in dem die Frau vom Rang her hinter einem Ziegenbock rangiert, hier als Zugewanderter eine Frau ersticht, weil sie ihm einen Korb gegeben hat (Kandel, 27.12.17), dann ist das aus Sicht, dieser Meldestellen – Betreiber, weniger „erwähnenswert“ als wenn ein paar „alte weiße Männer“ am Stammtisch nach 9 Bier ein paar Blondinenwitze reißen.

Der letzte Absatz des Artikels sagt alles, was hierzu zu sagen ist und von Links – Grün schrittweise abgefertigt wird. Die Ideen von Humanismus, Aufklärung, etc. Weg damit! Gesinnungspflicht und Denunziantentum sind die neuen Leitbilder.

Es erfordert keine allzu große Intelligenz, zu erkennen, warum die „Bedrohung von rechts“ seit Jahren in diesem Land aufgeblasen wird. Sie dient all dem Wahnsinn, der uns aufgezwungen wird.
Ich bin nach wie vor der festen Meinung, dass ein Großteil der dort zweifelsohne existierenden Gewaltbereitschaft 1:1 das Ergebnis der geisteskranken links – grünen Politik ist.

Gabriele Bondzio | So., 2. April 2023 - 10:01

Beschuldigungen, Verunglimpfung, Rufschädigung bis hin zu Existenzvernichtungen eingeplant.

Wenn frau voraussetzt, dass bisher die Justiz sich mit beleidigenden Äußerungen unter der Gürtellinie beschäftigt hat. Ist dieses antifeministische Portal völlig überflüssig.

So kann das „Dunkelfeld“ welches die Initiatorin Rahner (Amadeu-Antonio-Stiftung/FB Gender, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus ) sichtbar machen möchte (Betonung liegt auf sichtbar).

In dem die juristische Strecke (Anhörung beider Parteien) verlassen wird.
Nur darauf schließen, dass es sich hier um eine parteiische Abrechnung handelt, die einseitig die Beschuldigung aufgreifen und öffentlich ausschlachten möchte.

Bernhard Mayer | So., 2. April 2023 - 10:03

Eine Spezielle Ausprägung für eine spezielle Dienststelle des Ministeriums für "Staatssicherheit".

Achim Koester | So., 2. April 2023 - 10:07

Wie einst beim Lethe Fluss im Hades,
Da ist der Mielke durchgeschwommen
Und als Kahane rausgekommen.

Hans Süßenguth-Großmann | So., 2. April 2023 - 11:06

Frau Kahane, als Chefin der Stiftung hat ERfahrung mit "vorsorgender politischer Arbeit" aus ihrer Zeit als IM des MfS. Und ansonsten stimme ich dem Autor klar zu, für Handlungen, die gegen das Gesetz sind, ist die Justiz in Zusammenarbeit mit den Ordnungsbehörden zuständig. Und ansonsten kann man einige Soziologen mit Mitteln für eine Studie glücklich machen, aber eine Meldestelle, das geht nicht. Entweder Anzeige oder Nichts

Gerhard Lenz | So., 2. April 2023 - 11:13

eines ja durchaus renommierten Suchttherapeuten, zu Gendern und Queeraktivisten ist bestens bekannt, er hat sie in sozialen Medien in aller Deutlichkeit ausgebreitet.

Natürlich passen sie bestens in das Weltbild jener Cicero-Foristen, die vorgestern überraschend zu Impfgegnern, gestern zu Pazifisten und heute zu Feministen mutierten.

Wenn er allerdings die Amadeu-Antonio-Stiftung, eine Einrichtung, die sich gegen Rechtsextremismus engagiert (u. sich z.B. auch um Opfer kümmert) auf die Stasi-Vergangenheit der Gründerin reduziert, schießt er ein kapitales Eigentor.

Damit bedient er das Narrativ des rechten Randes und stellt nicht weniger als die eigene Glaubwürdigkeit infrage.

Auch wenn die üblichen Foristen, die eben an jenem Rand das Beste für Deutschland zu finden glauben, ihm sicher begeistert zujubeln!

Herr Lenz:
Der größte Lump im ganzen Land
das ist uñd bleibt der Denunziant.

sich als woker Queer-Denker, der Sie sind, für die Leitung der neuen "Meldestelle Antifeminismus" zu bewerben?
----
Außerdem: auch wenn Sie es offenbar nicht begreifen wollen, will ich es wiederholen: mindestens ein Cicero-Kommentator (nämlich ich) ist überhaupt nicht mutiert: ich war und bin unverändert, ohne jede substantielle Änderung Pazifist (allerdings inzwischen mit Einsicht in die Notwendigkeit einer militärisch handlungsfähigen Bundeswehr), bin aber noch nie Impfgegner oder Feminist gewesen, und werde letzteres gewiss auch nie sein. Auch meine Frau würde mich jetzt, nach der goldenen Hochzeit, niemals als frischgebackenen Feministen bezeichnen.

Tiefgreifende konjunkturangepasste Gesinnungsmutationen kann man bei solchen grün-roten Gestalten wie Hofreiter, Steinmeier, Merkel, Scholz, Schwesig, Habeck und Baerbock beobachten, die sich aber bekanntlich leider nicht im Cicero-Forum tummeln.

Urban Will | So., 2. April 2023 - 12:00

in der Lage ist, aus seinem kleinkarierten Weltbild auszubrechen, sollte sich überlegen, ob er die Feder in die Hand nimmt.
Niemand, der dieses staatlich geförderte Denunziantentum kritisiert, ist automatisch ein Feminist. Steht sogar im Artikel.
Wie Sie schon wieder auf den dümmlichen Querverweis zu den „Impfgegnern“ (war man als Forist vorher pauschal ein „Impfbefürworter“? Wissen Sie überhaupt, wer hier geimpft ist oder nicht? Kennt ihr eingeschränkter Horizont nicht den Unterschied zw. Kritik an Zuständen und eigenem Verhalten?)
Was die „Stasi – Vergangenheit“ angeht... Gerade Sie, der neulich so laut trompetete, unter Adenauer wären Alt-Nazis in hohe Ämter gekommen.
Offensichtlich sind Ihnen Mauertote nichts wert. Da kann man mal eben drüber weg schauen, gelle? Aber einen Höcke, der m.W. Noch niemanden umgebracht oder verletzt hat,bzw einer Organisation angehörte, die dies tat... der ist natürlich der Teufel in Person.
Mei Lenz, Sie mutieren immer mehr zum Tragikomiker.

Albert Schultheis | So., 2. April 2023 - 12:49

Wieso stellen wir Steuergelder bereit für diesen Bullshit einer durchgeknallten Grünen "Familienministerin" deren einziges Ziel es ist, Familie - so wie wir sie kennen - zu zerschlagen? Sind wir alle wahnsinnig geworden?

Django Reinhardt | So., 2. April 2023 - 14:16

... von einer Frau mit einschlägiger Erfahrung aus dem Stasi-Spitzeltum geleitet!
Der unterschied zwischen Stasi und Gestapo war lediglich die äußerlich geschminkte Farbe.
Die Stasi hatte Rot über das Braun gelegt, damit die ehemaligen Denunzianten und Blockwarte nicht arbeitslos wurden.
Das bejubeln Sie und zeigen damit ihre totalitären, braungeistigen Einschlag.

Ingo Frank | So., 2. April 2023 - 16:21

„Meldestellen“ installiert werden.
2024 wäre so ein Jahr des absoluten
Zuwachses …… wenn dann kleine Transporter aus dem Ausland halten und die über Amazon bestellten neuen Öl und Gasthermen die dann aus dem Ausland geliefert werden dann zum Einbau kommen. Und da‘s dem Klemptner der „Einbau“ verboten ist und gar keine WP zur Verfügung stehen, weil schlicht der Markt leer ist, freut er sich und sein Kunde zumindest die MwSt. gespart zu haben. Und weil der Ossi noch seinen alten Hänger in der Garage stehen hat und es von Erfurt bis nach Polen oder die Tschechei genau so weit ist wie nach Hamburg, kann er die Dinger gleich selber abholen, und die für den Nachbarn oder guten Bekannten gleich mit.
Ob der Ossi mit Trabbi + Hänger bis Berlin gefahren ist, um ne Kühltruhe zu kaufen …..O.K. Holland ist genau so weit……. Das sind eben noch die alten Erfahrungen der sozialistischen Planwirtschaft, die ja im Buntland eine Renaissance erfahren.?
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Albert Schultheis | So., 2. April 2023 - 16:50

"Wenn er allerdings die Amadeu-Antonio-Stiftung, eine Einrichtung, die sich gegen Rechtsextremismus engagiert (u. sich z.B. auch um Opfer kümmert) auf die Stasi-Vergangenheit der Gründerin reduziert, schießt er ein kapitales Eigentor." - Ja, lieber Hobby-Stalinist, Lenz, da könnte man doch fragen, warum arbeitet die ehrenwerte Stasi-Frau Kahane nicht als Bäckereiverkäuferin oder in einem Nagelstudio, ganz ehrlich so wie viele andere Frauen? Nichts wäre gegen sie zu sagen. Aber Sie und linke Konsorten setzen die Stasi-Verbrecherin genau da an, wo sie gerade gestern aufgehört hat und worin sie es wohl zu einiger Meisterschaft gebracht hat (ganz so wie Sie, Lenz): als Hetzerin, als Stasi-Denunziantin, als Verleumderin und Rufmörderin! Sie gehört zu der Brut aus dem nach wie vor fruchtbaren Schoß derer, die seit '45 die Gesellschaft drüben und heute deutschlandweit vergiften!

Damit bedient er das Narrativ des rechten Randes und stellt nicht weniger als die eigene Glaubwürdigkeit infrage.

Wolfram Fischer | So., 2. April 2023 - 17:10

In einem Staat, in dem Menschen andere Menschen, die keinen Rechtsverstoß begangen haben, ohne Einschaltung von Gerichten, ohne Prozess, ohne Urteil dennoch denunzieren, ächten und demontieren können, dürfen, sollen bzw. müssen, um im Kreise der linksgrünwoken Machthaber satisfaktionsfähig und selbst unbehelligt zu bleiben zu bleiben, und das sogar auch noch staatlich gefördert, statt staatlicherseits unterbunden, hat der Rechtsstaat insoweit aufgehört zu existieren - ist dieser also zum Willkürstaat mutiert.
Hauptsache "Haltung" - es ist unfassbar, wie viel an intellektuell völlig barrierefreierm Humbug und undemokratischem Ausfluss mit diesem Begriff kaschiert und euphemisiert wird.
Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur aufwachen.
Offensichtlich sind wir auf dem "besten" Weg dorthin.

Naumanna | So., 2. April 2023 - 18:15

Wir bewegen uns auf ein undemokratisches Denunziantentum zu, das die ganze Gesellschaft vergiften wird oder zum Zusammenbruch dieses Systems führen wird - wie damals bei der DDR.

Gegen reale Bedrohungen und Gewalt gegen Frauen und Männer (wie Sie richtig bemerken) wird durch diese Meldestelle gar nichts unternommen, die Gewalt nur anerkennt, wenn sie politisch opportun ist - wie erbärmlich.

Ich kann nur hoffen, dass immer mehr Menschen - so wie Sie - ihre Stimmen gegen diesen Irrsinn (der Methode hat) erheben.

Brigitte Simon | So., 2. April 2023 - 18:29

Für wen dann? Das Angebot ist riesig. Nun gut, es kommt auf mein Tagesgefühl an. Klebe ich mir meine künstlichen Wimpern an oder male mir einen Bart. Für einen Fall aller Fälle? Gerne hätte ich im Forum feministische Kommentare für meinen Kommentar gelesen. Pech gehabt. Wo sind nur die Foristinnen geblieben? Auf meiner Uhr lese ich 17:40. Bis dato ausschließlich Foristenkommentare. Verstärkung finden Sie, liebe Männer und Herren, in Frankreich. Dort
gründeten - vor einiger Zeit - verängstigte Geschlechtsgenossen, eine Vereinigung für die Parität der Männer. Vielleicht auch bald eine Meldestelle für Anti-Masculunismus?!

Nein, dieser Antifeminismus ist zerstörerisch und gefährlich für Frauen in Ländern wie Iran, Irak, Saudi Arabien, Afghanistan und und und. Wo bleibt Baerbock und unterstützt persönlich als Mit-Demonstrantin. Sie möchte doch weltweit "feministische Reflexe" fördern auch in der Wüste. Dort kann Paus Männer nach ihren bio-logischen Merkmalen befragen.

Gunther Freiherr von Künsberg | So., 2. April 2023 - 18:51

endlich ist es wieder soweit. Nachdem die Gestapo und die Stasi nicht mehr im Dienst sind weiß ich jetzt endlich wo ich meine Feinde melden kann um diese umzuerziehen. Dabei ist es natürlich von Vorteil, wenn eine Frau an der Spitze dieses Demokratiemonstrums steht, die bereits Stasierfahrung hat und mit diesen Erfahrungen erfolgversprechend agieren kann. Wie erfolgreich die Stasi im Hinblick auf einen Demokratieerfolg gewesen war zeigt sich an den DDR- Wahlergebnissen die weit über den 90 % lagen, eine demokratische Legitimation, von der die Ampel nur träumen kann.
Im Jahre 2022 hat diese Stiftung ca. 2 Mio Euro erhalten und jedes weitere Jahr 150.00 €. (Quelle Bundesdrucksache).
Nachdem demnächst jeder sein Geschlecht selbst bestimmen kann ist davon auszugehen, dass Maskulinismus feministisch ist und Feminismus dem Maskulinismus zuzuordnen sein wird. Was lernen wir daraus? Nur die selbstbestimmte Geschlechterzuordnung ist geeignet das Verhältnis von Mann und Frau gerecht zu gestalten

BHZentner | Mo., 3. April 2023 - 00:26

Im Grunde ist das doch gg-widrig:hier wird das Netz von Vorfeldorganisationen(NGO, Stiftungen) der Regierung immer enger geknüpft. Man weiß garnicht welcher ,,Meldestelle"man bei Äußerungen od. Handlungen in welchen Zusammenhängen anheimfällt;selbst,wenn ich versuche auf der Internetseite den Verfehlungskatalog für Antifeministen-ein weites Feld der Möglichkeiten-abzuarbeiten bleibe ich ratlos/verwirrt-ich ein Antifeminist?! Mich erinnert das an den Hexenhammer; oder Kafka ,,...jemand mußte Herrn K. denunziert haben."Hier baut sich ein System der kontrollierten Demokratie u.überwachten Freiheit auf,das über Jahre gewachsen,nicht mehr einer speziellen Regierungskonstellation dient(allzuständige Parallelverwaltung;nicht abwählbar!)Hörte auf Kontrafunk,daß die Klimavorfeldorganisation ,,Dt. Umwelthilfe" sogar,,aufsuchend"ihr Geschät betreibt,indem sie in Autohäusern die vorschriftsmäßige Ausweisung von(z.B.CO2) Daten auf den Verkaufsschildern prüft-etwaige Strafgelder gehen dann an sie!