100 Jahre Institut für Sozialforschung „Sich dieser Wirklichkeit nicht fügen“ Vor 100 Jahren wurde das Frankfurter Institut für Sozialforschung gegründet. Die bewegte Historie des Instituts ist auch die Geschichte einer Weigerung, die kontemporäre Gesellschaftsordnung als die einzig mögliche Realität zu akzeptieren. VON MARC ORTMANN
Hartmut Rosa : Die Systemfrage stellen Hartmut Rosa ist einer der bekanntesten Soziologen des Landes. Die Aufgabe der Soziologie sieht er nicht allein darin, gesellschaftliche Zustände zu diagnostizieren und zu beschreiben. Nun wird ihm der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft verliehen. VON ULRIKE MOSER
Neue Rechte : Signale aus der Steinzeit Götz Kubitschek und sein neu-rechtes „Institut für Staatspolitik“ werden neuerdings vom sachsen-anhaltischen Verfassungsschutz als Rechtsextremisten betrachtet, nicht mehr nur als „Verdachtsfall“. Intellektuellen wie Armin Nassehi und Claus Leggewie ist es nun peinlich, dass sie in der Vergangenheit mit Kubitschek diskutiert haben. VON MATHIAS BRODKORB
100. Todestag von Max Weber : Mit kalter Leidenschaft gegen die Ideologisierung der Welt Max Weber war der Mitbegründer der Soziologie. In seinen Schriften wandte er sich gegen die Unterdrückung der Menschen durch die Bürokratie und den Staat. Dieses Thema ist heute aktueller denn je. KOLUMNE: GRAUZONE
Jürgen Habermas : Liberal, nicht ideal Der von Jürgen Habermas vertretene Verfassungspatriotismus hat mehr Stärken, als seine Verächter meinen. Und mehr Schwächen, als seine Adepten ahnen. Eine Würdigung zum 90. Geburtstag des Philosophen und Soziologen VON PETER STRASSER