Antifa-Banner in Aaachen / dpa

Umgang mit der AfD - Der Teufel an der Wand

Das Jahr 2024 ist nicht 1933, Höcke ist nicht Hitler und Deutschland steht nicht kurz vor dem Vierten Reich. Mit Verbotsfantasien und Übertreibungen „verteidigt“ man die Demokratie ganz sicher nicht. Im Umgang mit der AfD wäre mehr Sachlichkeit angebracht – und mehr Gelassenheit nötig.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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„Nie wieder ist jetzt“ und „AfD-Wählen ist 1933“ lauten beliebte Slogans des antifaschistischen Deutschlands im Jahr 2024. Hunderttausende demonstrieren gegen die AfD: in Berlin, in Hamburg, in Köln, in München. Sogar in „Dunkeldeutschland“ (Der Spiegel) werden Schilder gebastelt und wird sich auf die Socken gemacht: in Pirna, in Zittau, in Radeberg. Und überhaupt überall im Land, um ein Zeichen zu setzen gegen die Alternative für Deutschland – und irgendwie seinen Beitrag zu leisten, um die Demokratie zu „retten“ oder mindestens zu „verteidigen“.

Die allermeisten dieser Demonstranten sind leider zuhause geblieben, als im Zuge der Corona-Politik die Grundrechte, die Basis unserer Demokratie, außer Kraft gesetzt wurden. Die allermeisten Demonstranten sind auch zuhause geblieben, als die Terrorbanden der Hamas in Israel den größten Genozid an Juden seit dem Holocaust verübt haben. Israel- und damit Judenhass hat seitdem wieder Konjunktur. Grund zur Sorge scheint das für die Demokratieretter dieser Welt nicht zu sein. 

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Stefan Jarzombek | Mi., 31. Januar 2024 - 08:43

Bauernproteste
Demonstrationen
Streik

Ein Land in dem wir gut und gerne Leben.
Blühende Landschaften.

Wenn 2 Millionen Menschen demonstrieren, gibt es noch immer 80 Millionen die das nicht tun.

Das Correctiv hat meiner Meinung nach ohne hieb u. stichfeste Beweise dafür gesorgt das die Kluft zwischen der Bevölkerung noch ein stückweit größer wird.
Wie einst bei den gefälschten Hitler Tagebüchern worin der Stern verwickelt war, sollte das ganze Geschehen bis ins kleinste Detail beleuchtet werden.
Das Land wird sonst nicht zur Ruhe finden.

Norbert Heyer | Mi., 31. Januar 2024 - 08:50

Es ist erstaunlich: Menschen, die von Freiheit, Demokratie und Weltoffenheit reden, sind in der Regel engstirnig, verbohrt und einseitig verordnet. Genial war aber der nahtlose Übergang vom Bauern- Handwerker-Spediteure-Protest zur „Wannsee-Konferenz 2.0“. Es ist einfach nur erschreckend, wie man Menschen dazu bringen kann, ein Privattreffen zum Anlass zu nehmen, gegen Rechts zu protestieren. Erstaunlich ist auch, dass die Union freudig mitmacht, sind sie doch die nächsten, die zum politischen Abschuss freigegeben werden. Die grün-linke Blase hat es geschafft, die politische Richtung weitestgehend vorzugeben. Demokratie wird in Deutschland nach und nach geschreddert, der Individualist wird verdrängt durch das Kollektiv. Zum dritten Mal beschreiten wir den Weg in den alles und jeden steuernden Staat. Die Verarmung der Mittelschicht wird erreicht durch irrsinnige Klimavorgaben, hohe Energiekosten und Verteuerung des täglichen Lebens durch staatlich gewollte und gesteuerte Verknappung.

Edwin Gaza | Mi., 31. Januar 2024 - 08:53

Genauso haben wir es am Stammtisch diskutiert.
Auf der Straße wird marschiert für weiter so, nur unsere Politik ist die richtige.
32/33 kann sich mit dem GG nicht wiederholen, sowas kommt von sowas und die Union ist Blockpartei und ist schuld.
Nur das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.
Wie kommen wir aus der Geschichte raus, konnten wir nicht klären.

Franz Stradal | Mi., 31. Januar 2024 - 08:55

Das Problem der beiden Parteien ist deren Nähe zu Russland. Es geht hier ja nicht nur um billiges Gas, sondern um die Relativierung von Völkermord durch “berechtigte Interessen”.
Macht die Ampel nicht besser, aber die AfD schlechter.

Armin Latell | Mi., 31. Januar 2024 - 17:55

Antwort auf von Franz Stradal

Blödsinn.

Achim Koester | Mi., 31. Januar 2024 - 09:03

verfolgt ja schon ein Staatsanwalt, richtig so. Der erfüllt eindeutig den Tatbestand der Volksverhetzung, oder ist der von links nach "rechts" neuerdings erlaubt?

Gerhard Lenz | Mi., 31. Januar 2024 - 09:20

die Gefährlichkeit der AfD herunterzuspielen.
Zwischen "unschuldig" und "Hitler" ist noch genügend Platz. Auch wenn Hoecke kein Massenmörder ist, so sind seine Ansichten bestens bekannt und laden sicher nicht zu mehr "Gelassenheit" ein. So wenig wie beim Umgang mit der AfD: Lasst sie doch machen, lacht sie aus, die Braunen, die unser Land zerstören wollen!
Eine sehr fragwürdige Art und Weise, mit den Demokratiefeinden umzugehen.
Nein, die AfD ist keine NSDAP. Sie ist aber tendenziell auf dem Weg in die gleiche Richtung. Die Nazis hätte man damals sicher nicht mit mehr "Gelassenheit" bremsen können, sondern durch mehr Widerstand in der Bevölkerung,. Der aber in Weimar nicht vorhanden war. Und das macht den Unterschied zu heute, und dass man eben nicht "gelassen" erst mal abwartet, bis die AfD die Republik in Brand gesetzt hat. Die Demonstrationen sind notwendig, die in letzter Zeit im Cicero zunehmenden Beschwichtigungen, die AfD sei doch gar nicht so, dagegen äußerst fragwürdig.

Sie scheinen den ja sehr gut zu kennen, Hr. Lenz.
Beschreiben Sie uns doch mal die Ihnen bestens bekannten Ansichten des Hr. H.
Mit Original Zitaten und im gesamttextlichen Zusammenhang, die Sie im persönlichen Gespräch von ihm erfahren haben.

Gerhard Lenz | Do., 1. Februar 2024 - 10:38

Antwort auf von Tomas Poth

Es dürfte selbst Ihnen keine Mühe bereiten, ergiebige Listen von Hoecke-Zitaten zu finden. Sie dürfen sich aber gerne weiterhin an der Aufgabe verausgaben, den Rechtsextremisten, Faschisten und Neo-Nazi Hoecke "reinzuwaschen". Wie schon andere Foristen vor Ihnen wünsche ich Ihnen dabei viel Glück und vor allem Ausdauer!

Herr Will, Sie fordern von mir Argumente? Ausgerechnet Sie? Lese ich mir Ihr jüngstes Gepolter durch, finde ich davon nicht mal ein Spürchen...

Wie ich schon schrieb: Laut und deftig meckern, immer schön für die "blauen Konservativen (sic)" werben, aber sonst? Fehlanzeige.

Oder soll Ihr amateurhafter Versuch, die offensichliche Annhäherung der AfD an NSDAP-Positionen wegzubrüllen, etwa als Argument durchgehen?

Das klappt vielleicht am AfD-Stammtisch...

selbst im Kindergarten lachen würde.
Die AfD ist „tendenziell“ auf dem Weg „in die gleiche Richtung“ wie die NSDAP... Die Republik „in Brand setzen“
Wie kommen Sie auf solch einem Blödsinn?
Die „Richtung“ der NSDAP war ab 1925/26 ziemlich klar, nach der Veröffentlichung von „Mein Kampf“ und wenn Sie auch nur einen Funken an Verstand hätten auf diesem Gebiet, müssten Sie wissen, dass die „Richtung“ der AfD hiermit absolut nichts zu tun hat. Lesen bildet, Lenz.
Aber gut, es ist vergebens, Sie hier korrigieren zu wollen, Sie haben Ihr verschwurbeltes Weltbild und ernst nimmt Sie eh keiner. Was nicht ausschließt, dass ich Ihnen Ihr verwirrtes Geschreibsel immer wieder vor die Füße werfen werde.
Lenz, wenn die Republik brennt, dann vor Hass auf den politischen Gegner AfD, den diese schwächliche deutsche Demokratie nicht zu dulden bereit ist.
Und wegen Lemmingen wie Sie, die ohne zu denken vor lauter Wut den Verstand verloren haben.
Liefern Sie Argumente, nicht nur Polemik!

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 31. Januar 2024 - 09:27

Um Himmels Willen Herr Krischke, da darf doch kein Ausrufezeichen hinter „AfDler töten“. Das wäre ja Aufruf zum Mord an deren Mitgliedern. Mit dem Punkt, und das ist der große Unterschied, wird aus dem Mordaufruf – gerichtlich abgesegnet! –die Behauptung, dass AfD-Politiker ggf. töten bzw. für dafür verantwortlich sein könnten. Ein großer Unterschied. Höcke darf „Faschist“ genannt werden, weil der Begriff nicht definiert ist und er nicht nachweisen konnte, keiner zu sein. So geht Rechtsprechung im Rechtsstaat.

Im Presseclub am letzten Sonntag gab es interessante Äußerungen von vier Journalisten (incl. Moderator Schönenbohm): Die, dass die Politik der Ausgrenzung und Brandmauer gescheitert sei, sowie die, dass die sog. Populisten in den Nachbarländern durch die Einbindung z. T. auch in Regierungen, immer moderater werden, wogegen sich die AfD immer weiter radikalisiere (weil sonst totgeschwiegen?).

Würde die Einbindung der AfD in eine Regierung deren Radikalisierung mäßigen?

Maria Arenz | Mi., 31. Januar 2024 - 09:35

für diesen Artikel. You made my day. In der Sache ist dem kaum etwas hinzuzufügen, was nicht schon an erstklassig aufbereiteten Argumenten drinsteht. Nur vielleicht noch dieses. Wann zieht mal endlich jemand all denen, die da von "Demokratie", faseln, die es "gegen Rechts" zu schützen gilt, den Stecker, indem sie gefragt werden, was denn die Essenz der Demokratie ist und inwiefern sie durch die AFD gefährdet wird. Demokratie ist bekanntlich die Staatsform, die am besten vor der Tyrannei schützt, indem sie vor allem durch Meinungsfreiheit und ihre Institutionen den unblutigen Machtwechsel garantiert. Der Schutz vor Tyrannei hat dabei auch dann oberstes Staatsziel zu sein, wenn es um die "Tyrannei des Guten," geht- sei es die klassenlose Gesellschaft oder die Rettung des Weltklimas. Und wenn ich mir die Rechtsferne so macher Aktion der Ampel und die grundstürzende Dummheit vieler ihrer Mitläufer anschaue, sehe ich da bei weitem mehr Grund zur Sorge als- bisher- bei der AFD

Ich kann mich Ihrem Kommentar einfach nur anschließen. Wobei ich noch anmerken möchte, dass Herr Krischke meistens unterhaltsame, ausgereifte und ausdifferenzierte Kommentare schreibt, die zu lesen Spaß machen. Was die Rechtsferne der Ampel-Protagonisten - siehe u.a. auch Abstrusitäten wie Meldeportale für Ereignisse u n t e r h a l b der Strafbarkeitsgrenze - sowie die ihrer Anhänger angeht, kann ich ebenfalls nur konstatieren, dass diese außerordentlich beängstigend sind. Das muss man sich mal vorstellen: da werden Unterschriften per Petition gesammelt, um einem Staatsbürger die Grundrechte abzuerkennen. Das bedeutet, da haben mind 1,6 Mio Leute (aktueller Stand) in dieser Republik fundamental nicht verstanden, was ein Rechtsstaat ist und wie er funktioniert, und feiern sich für ihre Resonanz und ihren ‚Erfolg‘. Mich gruselt es nur noch, und ich hoffe, dass unsere „checks and balances“ halten, aber sicher bin ich mir da nicht …

Wolfgang Borchardt | Mi., 31. Januar 2024 - 09:39

Kennzeichen autoritärer Poltik sei, "den politischen Gegner mundtot zu machen". Das ist sicher richtig und betrifft nicht nur die AfD. Auch Freie Wähler und BSW möchte man am liebsten nicht im Parlament sehen. Nun bestehen auch begründete Zweifel am Bericht von Correctiv, der aber Tausende mobilisiert und damit sein Ziel erreicht hat. Jetzt muss das BVG vor der AfD geschützt werden. Auch das ist richtig. Aber vor welcher Partei sollte das nicht geschützt werden?

Tomas Poth | Mi., 31. Januar 2024 - 09:54

Das ist sehr wahr, aber damit gemeint sind jene aus der rotgrünen Blase, denn sie drehen an der Schraube die unsere Demokratie zerstört!
In ihrer ideologisch sozialistischen Blindheit merken sie es nur nicht, daß sie gegen sich selbst demonstrieren!

Peter Sommerhalder | Mi., 31. Januar 2024 - 09:56

Bin wirklich gespannt was passiert wenn die WerteUnion da ist. Vermutlich muss sich dann nämlich vor allem die CDU Sorgen machen. Vermutlich werden auch ein paar AfD-Wähler zur WerteUnion wechseln, aber sicher ist jedenfalls:
Mitte-Rechts bis rechts (WerteUnion und AfD) bekommen zusammen mehr Stimmen.

Dann noch die „Hure“ FDP reinziehen und schon hat man eine bundesweite Mehrheit…

Gerhard Lenz | Mi., 31. Januar 2024 - 19:46

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Maaßen wird mittlerweile ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet. Der Behörde, der er selbst mal vorstand und wo er lange Zeit die überfällige Observierung der AfD verhindern konnte.

Maaßen wird fast keine Unionsstimmen gewinnen, ausgenommen vielleicht im deutschen Osten. Also da, wo man dem Trugschluß unterliegt, Maaßen wäre irgendwie "gemäßigter" als Hoecke, und man Wagenknecht noch immer für eine Kommunistin hält. Das war es dann aber auch schon.

Am Ende wird Maaßen der AfD ein paar Stimmen abnehmen und es mit viel Glück und sehr knapp vielleicht in den Landtag von Sachsen oder Thüringen schaffen. Mehr dürfte nicht drin sein.

Ihr Traum von einer Regierung der rechtsextremistischen Nationalen Front (AfD & Wertlos-Union) dürfte wie das Hornberger Schießen ausgehen. Und selbst für eine Querfront, also mit Einschluss der Lafontaine-Partei BSW, dürfte es nicht reichen. Wobei eine Zusammenarbeit mit den rechtsextremen Demokratiefeinden für manchen BSWler ausgeschlossen sein dürfte.

Peter Sommerhalder | Mi., 31. Januar 2024 - 21:01

Antwort auf von Peter Sommerhalder

(denn die SPD verliert ja Wagenknecht) können dann in der Opposition ihren Senf dazu geben. Wobei die Grünen in der Oppositon vermutlich am meisten gehört werden...

Peter Sommerhalder | Do., 1. Februar 2024 - 09:53

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Habe das Wörtchen „an“ vergessen zu schreiben…

Reinhold Schramm | Mi., 31. Januar 2024 - 10:01

Wer entscheidet über die Verwendung der finanziellen Mittel der deutschen Sozialkassen?

Alle sozialen Leistungen für Flüchtlinge, Migranten und Asylanten müssen von der deutschen und teils migrantischen Erwerbsbevölkerung erarbeitet und erwirtschaftet werden; derzeit jährlich mehr als 100. Mrd. Euro! Demzufolge müssen sie auch über die Verwendung finanzieller und materieller Mittel, die nur von ihnen erarbeitet wurden, entscheiden.

Hierüber dürfen nicht Teddybär-Werferinnen und Seenotretter, zusammen mit gut situierten Parteigängern, Politikern und Flüchtlingsräten entscheiden; zumal sie nicht an der materiellen Erarbeitung mit ihrer persönlichen Arbeitsleistung beteiligt sind.

Die Finanzierung zur Bewältigung der vorhandenen sozialen Not unter Teilen der deutschen Bevölkerung hat Vorrang; dazu gehören auch Bürger mit migrantischem Hintergrund, die um ihre berufliche und soziale Integration ebenso ernsthaft bemüht sind.
{...}

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | Mi., 31. Januar 2024 - 10:03

{...}
PS: Das Verschleudern von Sozialleistungen muss beendet werden. Deutschlands soziale Einrichtungen: Kitas, Schulen, Kranken- und Pflegeeinrichtungen, Wohnungen und Altenheime, Freizeit und Kultur etc., müssen vorrangig saniert und für die ganze Bevölkerung gewährleistet werden.

Merke: Die Wahrheit über die unsoziale Wirklichkeit im heutigen Deutschland ist kein Rechtsradikalismus und auch kein Rassismus.

Karl-Heinz Weiß | Mi., 31. Januar 2024 - 10:22

Der einzige Beitrag des Kanzlers zum AfD-Problem war die Einstufung als "Schlechte-Laune-Partei". Diese Art der Problembewältigung liegt ungefähr auf der Linie Merkel/Will, die Partei jahrelang totzuschweigen. Und die Taktik der Unionsvertreter Merz/Söder: geballte Hilflosigkeit.

Klaus Funke | Mi., 31. Januar 2024 - 10:27

Wie viele Demonstranten sind zuhause geblieben? Wie viel Prozent waren auf der Straße? Eine lächerliche Zahl, aber es soll eine Wirkung erreicht werden. Am Ende besorgen die Demonstranten das Geschäft der Altparteien, damit die wieder sicher im Abgeordnetensessel landen. Mehr kommt dabei nicht raus. Und jetzt orakelt man gleich, dass die AfD z.B. nur deshalb im Saale/Orla-Kreis verloren hätte - wegen der Demos. Eine Riesenpropagandaschlacht wird geschlagen, in der Hauptsache von der SPD initiiert und bezahlt, denn die SPD wird beim Einzug der AfD am meisten verlieren. In Sachsen liegt sie bei 3%. Das ist auch der Hintergrund der ganzen Demonstriererei. Doch, wo bleiben Sachlichkeit und Argumente? Brauchen wir nicht, wird gegrölt und ein paar fordern gar den Tod von AfD-Mitgliedern oder - wählern. Trotzdem wird das Ganze nach hinten losgehen. Das kommt davon, wenn man zu dumm ist und sich von Emotionen treiben lässt.

Gerhard Hellriegel | Mi., 31. Januar 2024 - 10:31

Gut, er hat seinen Kropf geleert.
Aber jetzt wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen.
Dass die eher-Linken alles, was rechts ist, eher kritisch sehen, stimmt.
Und wie ist das umgekehrt? Spiegelbildlich.
Die einen betreiben AfD-Bashing, die anderen Grünen-Bashing.
Er beklagt, dass "die Linken" bei verschiedenen Anlässen zuhause geblieben seien. Stimmt.
Und wo waren da "die Rechten"?
Wer bedroht unsere Juden eher? Die Rechten oder die Linken?
Der linke "Antisemitismus" ist ein irregeführter Antikolonialismus. Und der rechte?
Angeblich würden Bundesländer unregierbar.
Das ist durch die Brille der Parteien-Demokratie gesehen.
Aber das GG verlangt keine Parteienmehrheit.
Es verlangt lediglich, dass der Kanzler, Ministerpräsident mit Mehrheit gewählt wird.
Und die Abgeordneten sind nicht Vertreter ihrer Wähler, sondern des ganzen Volkes.
Sie sind an keine Partei-Aufträge oder -Weisungen gebunden.
Nirgendwo steht, dass eine Regierung zurücktreten muss, wenn ihr Gesetz es nicht schafft.

Urban Will | Mi., 31. Januar 2024 - 10:31

Wann hat es das gegeben: Basierend auf einer in der Tat fragwürdigen Aktion, in deren Folge – auch von Regierungsmitgliedern – falsche Aussagen getätigt, dumme, hetzerische Bilder erzeugt wurden (Wannsee 2.0, Deportationen) in deren Folge dann Hunderttausende auf die Straßen rannten und gratismutig „gegen Rechts“ (eigentlich eine normale polit. Kategorie) demonstrierten (viele davon völlig ahnungslos und falsche Fakten erwidernd, wenn man sie fragte, was genau sie gg d AfD hätten), in ihren Reihen Linksradikale, die zu Mord aufriefen, kommt die hohe Politik, inkl. Bundespräsident und besingt das ganze, bzw. macht mit.
Das sind Symptome totalitärer Systeme, das kann man gar nicht oft genug wiederholen.

Die Folgen jahrzehntelanger links – grüner Indoktrinierung großer Bevölkerungsteile. Die Lemminge auf der Straße, sie merken gar nicht, für was sie missbraucht werden, denn Links-Grün und seine medialen Bücklinge kämpfen verbissen um ihre gerade bröckelnde Allmacht.
D am Scheidepunkt.

Bernd Windisch | Mi., 31. Januar 2024 - 10:33

Vielen Dank für die pointierte Zusammenfassung des Status Quo!

Leider wird diese in sich stimmige Sicht der Dinge jene die es angeht nicht erreichen. Deutschland ist tief gespalten und die verfeindeten Lager haben sich eingegraben.
Dieser Zustand kann auch in diesem Forum stellvertretend für ZON, FAZ oder andere beobachtet werden. Es werden viel zu wenig Argumente und Informationen ausgetauscht. Die Debattenkultur befindet sich zu oft auf schauerlichem Niveau. Aber auch Verbitterung und Radikalität machen sich immer breiter.
Wenn eine mehr als drittklassige "Recherche" ausreicht tausende hinter den Fahnen der Antifa zu versammeln ist das mindestens so nah an 33 wie die AFD.

Beim von der SPD dieser Tage geforderten Aufstand der "Anständigen" können auch stellvertretend für den durch und durch korrumpierten "Johannes Kahrs" (Hass macht hässlich) viele sitzen bleiben.

Die künstliche Empörung verhindert, nicht nur dieser Tage, jeden rationalen Diskurs. Leider!

Hans-Hasso Stamer | Mi., 31. Januar 2024 - 11:40

Wenn ich sehe, was in unserem Land alles schief läuft, wie sich ein Machtkartell aus Altparteien, Medien und chinamäßig auf Linie gebrachter Wirtschaft bildet, wie die Gewaltenteilung bis zur Dysfunktion ausgehöhlt wird, dann packt mich das Entsetzen. Ich sehe die einzige Rettung nur noch in der AfD.

Als ich anfing, mich für die AfD zu interessieren, habe ich mir Björn Höcke vorgenommen. Ich habe keine Naziideologie gefunden. Ein vermeintlicher Ruf nach einem Führer erwies sich als geschichtliche Auseinandersetzung mit König Barbarossa. Der "SS – Slogan" war logisch und semantisch eingebettet in einen Kontext, in dem er nicht als Parole benutzt wurde. Die Freital-Rede ("180°") verharmlost den Holocaust nicht.

Die AfD wird nicht bekämpft, weil sie "Nazi" wäre, sondern weil sie dem sich immer mehr Macht an sich reißenden Kartell im Wege steht.

Die Demos spalten die Gesellschaft weiter. Sie erreichen nur Gegner der AfD.

Der Artikel von Herrn Krischke ist mutig und zutreffend. Danke.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 31. Januar 2024 - 12:06

... am eigenen Leib. Was sie mit der Klimahysterie und Corona einem Großteil der Bevölkerung angedeihen ließen, nämlich durch Lügen und Betrügen, erfundene Pandemie völlig irrwitzige Untergangsphantasien zum Klimawandel, das hat sich jetzt gegen sie selbst gerichtet. Die Nazikeule ist abgebrochen, der brauen Mopp, die Verschwörer, Aluhutträger und wie man sie noch alle nennt, sie lassen sich nicht mehr einschüchtern und die ohnehin inzwischen kritisch erwachten Bürger haben keine Angst mehr, plötzlich angeblich braun also Nazi zu sein. Die Etablierten haben sich derart verrannt, dass sie für sich keinen Ausweg aus dem Labyrinth von Lüge, Intrigen und Diffamierungen zu befreien. Die Ampel hat sich längst entzaubert, versucht mit autoritären Mitteln noch an der Macht zu bleiben und verschlimmern ihre Situation nur. Nein Herr Krischke, auch wenn sie natürlich recht haben, man solle sachlich und unaufgeregt mit der AFD umgehen, das wird nichts mehr. Der Bogen ist längst überspannt.

Günter Johannsen | Mi., 31. Januar 2024 - 12:07

ergeht man sich in Vermutungen, Verdächtigungen, Diffamierung und diskreditieren einer demokratischen Partei! Tatsächlich aber ist die Neugründung eines Erdogan-AKP-Ablegers in Deutschland - einer Islamistischen Partei - und der Zusammenschluss der LinXen mit Demokratieverächtern die Wiederholung der Terror-Seilschaft PLO & RAF der 1970er - eine echte Gefahr für unser Land und unsere Freiheitliche Demokratie und für die Gleichberechtigung der Frauen in UNSEREM Land!
Wer das verpennt, den darf man getrost als Demokratie-Feind identifizieren!

Reinhold Schramm | Mi., 31. Januar 2024 - 14:40

Ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht

»In Deutschland waren im Jahr 2022 gut 17,3 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das waren 20,9 % der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. So waren im Jahr 2021 knapp 17,3 Millionen Menschen oder 21,0 % der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht.«
(destatis.de)

Merke: Die Wahrheit über die unsoziale Wirklichkeit im heutigen Deutschland ist kein Rechtsradikalismus und auch kein Rassismus.

Henri Lassalle | Mi., 31. Januar 2024 - 15:58

Genau ! Keine Massenhysterie, nur weil die AfD, eine reguläre Partei, ihre Pubertätsphase durchläuft. Die Deutschen sollten sich mehr bilden, ihre Nase in die Geschichtsbücher stecken, statt sich durch die Massmedia beinflussen und durch politische Parteien von interessengeleitetem Alarmismus kontaminieren zu lassen. Ich behaupte nach wie vor, dass bei den etablierten Parteien Existenzangst aufgekommen ist, und noch mehr: Dass sie zum Umdenken gezwungen sind - welch eine schrecklich unbequeme Vorstellung !

Christa Wallau | Mi., 31. Januar 2024 - 16:12

Dafür ist es jetzt viel zu spät, lieber Herr Krischke.

Im Jahr 2013 wurde die AfD gegründet und . wie keiner mehr leugnen kann - war dies ein völlig normaler Akt in einer Demokratie, zumal es sich bei den Gründern um ehrenwerte Leute handelte.
Das Ungeheuerliche, was danach geschah, ist die Ursache für alle fatalen Entwicklungen seither! Die Alt-Parteien u. die Medien begingen in einer konzertierten Aktion d i e URSÜNDE gegen den Geist der Demokratie: Sie sprachen dem Gegner im Kampf um die Macht die moralische Integrität (= Ehre) ab!
2013 war die AfD jedoch zweifelsfrei eine anständige u. wählbare Partei.
Doch die neidische, links-grüne Mischpoke, die sich für die Elite des Volkes hält, kannte von Anfang an nur Intrigen als Antwort auf diese neue, echte Opposition:
"Wir schweigen sie tot oder - wenn das nicht wirkt - erschlagen wir sie mit der Nazi-Keule."

Dieses verlogene Spiel vergiftet u. spaltet bis heute unsere Gesellschaft.

2013 ist m. E. vergleichbar mit 1933.

Leute wie SIE, Frau Wallau, haben doch den weltfremden und an politischer Naivität, aber vergleichsweise harmlosen Bernd Lucke zum Teufel gejagt!

Sie sind doch seit Jahren ein Fan des Rechtsextemisten Hoecke, den Sie den Menschen gerne als "Nationalromantiker" andrehen wollen.

Wäre Lucke heute noch Parteichef, würde er wahrscheinlich ALLES tun, um Leute wie Sie aus der Partei zu schmeissen!

Gunther Freiherr von Künsberg | Mi., 31. Januar 2024 - 16:25

G.Orwell haben mit“ 1984“ & A.Huxley mit “schöne neue Welt“ geradezu Prophetisches geschrieben. Hätten diese beiden Schriftsteller mehr Sinn für Satire gehabt, hätten sie Romane verfasst die den Zustand Deutschlands im Jahre 2024 beschreiben. 3 Ampel-Regierungsparteien haben laut Meinungsumfragen weniger Rückhalt in der Bevölkerung als 2 Oppositionsparteien jeweils für sich alleine.
Minoritäten bestimmen über Mehrheiten. Parteien der Minderheit haben Interesse daran eine angebliche Nazi-Mehrheitspartei am Leben zu erhalten, weil dank Diffamierung dieser Partei als Nazipartei sichergestellt ist, dass eine Zusammenarbeit ausgeschlossen scheint & damit Minderheiten über Mehrheiten regieren können, andererseits aber alle anderen Parteien, also auch Kommunisten für sich in Anspruch nehmen Demokraten zu sein & als solche eine Zusammenarbeit wie Wahlabsprachen ermöglichen. Das ist Demokratiesatire pur. Kein Wunder, dass der Wähler sich ver….. (!) Ist Symbol für ein Körperteil) fühlt.

Sie sollten es doch auch wissen?
Die antifaschistische KPD, die einzige Partei aus der Weimarer Republik, die vor und nach 1933 einen entschlossenen Kampf gegen die NS-Faschisten und deren Kapitalfaschisten führte, wurde 1956 von den NS-Beamten in der Justiz und den bürgerlichen Parlamentsparteien verboten und beseitigt.
PS: Im Bonner Parlament nach 1949 mehr als 100. vormalige Kostgänger und Mitglieder der NSDAP.
Übrigens, SS-Hans Martin-Schleyer bis an die Spitze von BDA und BDI.
Nicht nur NS-Globke an der Seite von Konrad Adenauer.
Kurt Georg Kiesinger, ab 1933 Mitglied der NSDAP und der erste deutsche Bundeskanzler, der mit einer Großen Koalition regierte.

Bürgerliche Antifaschisten und Kommunisten wurden stets beseitigt, seit 1933 und nach 1945, so bis heute!

So ist es. Eine verbohrte, winzige Minderheit von effektiv 10 % der Wähler bestimmt die Richtlinien der Politik nicht nur der Regierung, sondern bis weit in die CDU hinein. Dies ist nur möglich durch die Errichtung der "Brandmauer", die eine Selbstfesselung der CDU bewirkt. Diese Fesselung wirkt aber nur, weil die Medien fast geschlossen treu zu dieser Minderheit stehen.

Die Ursache der heutigen Situation, die kaum noch etwas mit Demokratie zu tun hat, sind also der Tatsache, dass die traditionellen Medien immer noch für 3/4 der Bevölkerung das Weltbild bestimmen. Sie waren einmal weitgehend unabhängig, aber das ist längst vorbei. Die Ablösung der Konsumenten aus dieser Abhängigkeit ist Voraussetzung für ein Wiedererstarken der Demokratie. Das kann zwar nur sehr langsam geschehen, aber es passiert.

Mehr und mehr wenden sich von den Altmedien ab und bauen sich ein eigenes Informationsumfeld auf. Keine Diffamierung von "Schwurbler" bis "Nazi" kann das revidieren: weg ist weg.

Dietmar Philipp | Mi., 31. Januar 2024 - 16:26

Ich teile die Beurteilungen von Ben Krischke. Es gibt nicht nur die Gefahr AfD, es gibt auch die Gefahr der Entgleisung in Deutschland durch die Politiker. Die Folgen spüren wir alle täglich. Dagegen ist rasch zu demonstrieren um demokratische Veränderungen herbeizuführen. Allein dem Rüstungswahn mit Kriegsgeschrei ist entgegen zu wirken hin zum Weltfrieden!

Bernhard Jasper | Mi., 31. Januar 2024 - 17:30

Wer mehr Sachlichkeit und Gelassenheit im Umgang mit Rechtsextremen fordert, hat es nicht verstanden.

Sie fühlen sich wie Widerstandskämpfer- gegen die Verfassung. Sie wollen bestimmen wer zum „Wir“ (Volk) gehört und wer nicht. Ein deutsches Volk und eine „echte“ deutsche „Volkskultur“, bis zur letztlich unerbittlichen Ausgrenzung.

Ihnen ist Ihre Unterstellung wahrscheinlich nicht bewusst, weil Sie das Bild der sogenannten Rechtsextremen nicht von diesen selbst, sondern aus den Medien beziehen.

Die AfD, beispielsweise, die nicht rechtsextrem ist, aber dazu gerechnet wird, will nur die Ausreisepflichtigen tatsächlich abschieben, im Gegensatz zur Ampel. Und um eine weitere Überfremdung, die die Deutschen tatsächlich ethnisch auslöschen würde, zu verhindern, muss die illegale Migration beendet werden. Das ist alles.

Weder Ausländerfeindlichkeit, noch Widerstand gegen qualifizierte Migration. Ich wollte das nur richtigstellen. aber es ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel, denn auf der anderen Seite stehen eine Propagandamaschine, die mit 8 Milliard. € anno gefüttert wird.

Die 🇩🇪en haben ein Recht darauf, sich gegen die Auslöschung ihrer Kultur durch Unterwanderung und demographischen Niedergang zu wehren. Das ist der Kern dessen, was "rechtsextrem" genanht wird, um genau diese Auslöschungsagenda durchzusetzen.

Sabine Lehmann | Mi., 31. Januar 2024 - 17:30

Nach eingehender Anamnese würde vermutlich jeder versierte Psychiater einen Patienten mit Symptomen, wie Deutschland sie derzeit aufweist, in die Geschlossene einweisen. Eine Gefahr für sich selbst und Andere reicht für eine Einweisung eigentlich aus. Ein ganzes Land weg zu sperren, scheint mir allerdings ein wenig schwierig, bei genauerer Betrachtung der Lage würde es aber auch reichen, ein paar wesentliche, verirrte Strippenzieher einzuweisen, mit entsprechenden Medikamenten und ein wenig "Tens-Therapie" wieder auf den rechten Weg zu bringen. Ach Gott, habe ich wirklich "rechten" geschrieben? Schande über mein Haupt, how dare me?
Die deutsche Hysterie im Umgang mit bestimmten Themen hat tatsächlich pathologische Züge angenommen, schlimmer ist aber die Ignoranz u. der Realitätsverlust für wirklich brisante u. existentielle Probleme, die uns in kürzester Zeit ruinieren werden. Aber während das Land in den Abgrund rauscht, inszeniert sich die "Mitte" als Planetenretter u. Moralapostel.

Armin Latell | Mi., 31. Januar 2024 - 17:53

nicht Fleisch, nicht Fisch, so würde ich Ihren Artikel beschreiben. Wahres, gemischt mit Unwahrem (für mich falsch, für Sie wahrscheinlich richtig). Manchmal frage ich mich, ob es inoffizielle Vorgaben gibt, wenn ein (regierungs)kritischer Artikel geschrieben wird, ob dann nicht 50% davon die AfD Abwertendes dabei sein muss. Bspw. Radikalisierung der AfD, das ist solch ein hanebüchener Unsinn, erst Recht, wenn das nicht auch von allen anderen Parteien behauptet wird (Schei..haufen mit vielen Fliegen), dass ein (Bundes)land nicht mehr regierbar wird, wegen zu großer Auswahl, kann man doch nicht der AfD anlasten, Gefahr wg. der Landtagswahlen im Osten, 3. Reich und Widerstand gegen Hitler mit Bezug auf die AfD...Wie erwähnt, die anderen 50% waren 100% richtig und ohne das für mich absolut unerträgliche AfD Bashing wäre das wieder ein sehr guter Artikel gewesen. Und: die
Wannsee 2.0 Lüge alleine ist schon ein Beweis für die Radikalisierung dieser Regierung und der eigentliche Skandal!

Hans v. Weissensand | Mi., 31. Januar 2024 - 18:22

Hallo Herr Krieschke, die leichte DDR-Vibes, die Sie verspüren sind leider real. Ich sage das als gelernter DDR-Bürger. Die Distanzlosigkeit und Kritiklosigkeit von Teilen der Journalisten zur Politik ist für mich mehr als bedenklich und ich halte es sogar für brandgefährlich und demokratiefeindlich!!!

Bernhard Jasper | Mi., 31. Januar 2024 - 19:57

Jeder Internationalismus ist hier verdächtig, undeutsch und entartet. Sie stürzen die Bundesrepublik Deutschland in ein großes Unglück (auch die CDU hat das erkannt). Sie bieten nämlich nur Macht an,- sonst Nichts. Die psychologischen Dimensionen dieser Phantasmen sind noch wenig erforscht (kann man hier in einigen Kommentaren jedoch gut studieren). So viel weiß man: Faschismus bedeutet niemals Befreiung, sondern genau das Gegenteil, nämlich Zerstörung und Tod. Die mehrfachen unflätigen Reaktionen auf meine Beiträge (von der Online-Redaktion eingestellt), zeigen auch nur die kläglichen Versuche die Deutungshoheit zu kontrollieren, haben jedoch wenig Substanz. Das zeigt die eigentliche Problemlage. Eine grauenvolle Provinzialität, die sich bei Ihnen in den Online-Kommentaren breitmacht.

An die Online-Redaktion: Wenn Sie nicht in der Lage sind diese Herausforderung zu managen, hier auf Ihrer Plattform zu kontrollieren, sage ich erneut Tschüss.

Gisela Hachenberg | Mi., 31. Januar 2024 - 23:46

Wieder ein toller Text von Ihnen, lieber Herr Krischke! Einer ohne „Schaum vor‘m Mund“, ehrlich und ohne irgendwelche Anflüge von Sensation. Heute habe ich einige Zeitungen, vom „Käseblatt“ bis zur FAZ kurz überflogen. Nur „Böse AfD“, „Wannsee“, „Deportation“, „Remigration“, Aufrufe zur Teilnahme an Demonstration „für Demokratie“, etc. Aber bei der FAZ sogar auf mehreren Seiten, sowie im Lokalteil. Ich kann es nicht mehr hören/lesen. Welch ein lächerlicher Hype um ein Treffen von Normalos und Politikern, und das auch noch privat. Aber natürlich alles böse Rechte, Rechtspopulisten und Nazis. Da darf man natürlich nicht zimperlich sein mit Beschimpfungen, hauptsächlich der AfD-Wähler. Heute betitelte und beschimpfte „unser“ BP die AfD-Wähler als „Ratten“. Das ist wohl in seinen Augen demokratisch. Ich finde es abartig und zum Ko… Wie lange dauert dieser Irrsinn noch an? So kann man wunderbar von allem, was in diesem Land schiefläuft, ablenken und hoffen, die böse AfD zu vertreiben!

Sabine Lehmann | Do., 1. Februar 2024 - 01:44

Wer dachte, Propaganda a la Wochenschau wäre Geschichte, der durfte gerade im deutschen Fernsehen deren Wiederauferstehung erleben. Regierungs- u. Systemfreundliche Günstlinge-die einen nennen sich Journalisten, die anderen Künstler- haben soeben bei RTL eine Propaganda-Show inszeniert, dass sich eigentlich jedem freien und demokratischen Mensch der Magen umdrehen müsste. Im Gesülze gegenseitiger Beweihräucherung feierte man sich als Streiter für die Demokratie im Kampf gegen vermeintliche Staatsfeinde der AfD u. deren Wähler.
Dass SIE selbst die schlimmsten Autokraten sind u. jede andere Meinung unterdrücken möchten, kommt bei Ihnen in ihrem ideologischem Weltbild nicht an. Besser gesagt: mit dem Strom schwimmen, hat sich schon immer ausgezahlt: geldgeil, karrieregeil, anbiedernd. Einer dieser Bekloppten meinte auch noch, DAS sei mutig! Der neue deutsche Mut: mit den Wölfen heulen, ich lach mich schlapp. Um es mit den heutigen Worten von Dr. Weidel zu sagen: SIE hassen Deutschland

Wer sich das Schauspiel anschauen möchte, es handelt sich bei dem besagten „Stück“ um das RTL-Nachtjournal. Dass es sich hierbei auch noch um ein sogenanntes Nachrichtenformat handelt, spottet jeder Beschreibung. Dass die Moderatorin im Studio dem Frontmann von BAP nicht noch flennend vor Rührung um den Hals gefallen ist, war erstaunlich. Haltungsjournalismus meets Haltungskunst, herrlich.
Man hätte als echter Journalist ja mal die Frage stellen können, wo diese ganze wohlfeile Mischpoke nach dem 07.10.2023 war, wo ihnen der Kampf gegen Antisemitismus doch angeblich so wichtig ist. Oder wo Ihre einwandfreie Moral war, als Tausende auf deutschen Straßen das Massaker an Juden feierten?
Aber mit dem real existierenden Judenhass und gewaltigem Muslimischen Antisemitismus möchten unsere woken Künstler nicht konfrontiert werden. In der Blase ist Reales ein Störfaktor. Ich wette, keiner dieser Hansels kennt überhaupt einen Juden und dessen tägliche Gewalterfahrung mit Moslems. Was für Loser!