„Generationen von Schülerinnen und Schülern sind mit einer engen Zeittaktung drangsaliert worden, satt Kreativität und Lebensbejaung zu fördern“, schreibt das Bildungsministerium / picture alliance

Ampel-Regierung plant Zeitfreiheitsgesetz - Gegen den Fetisch Pünktlichkeit

Die Ampel-Regierung will, dass Unpünktlichkeit in Schulen nicht mehr geahndet wird. Durch das neue Zeitfreiheitsgesetz sollen vor allem Kinder und Jugendliche vom Stressfaktor Pünktlichkeit entlastet werden. Der Popanz um die Zeit sei unnötig.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

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Hinweis: Dieser Beitrag war ein Aprilscherz.

Die Ampel-Regierung plant ein erstes Ergänzungsgesetz zum neuen Selbstbestimmungsgesetz. Nach der Ermöglichung der freien Wahl des Geschlechtes sollen künftig auch weitere gesellschaftliche Normen zur Disposition stehen, um die freie Entfaltung der Persönlichkeit zu fördern. Ein Regierungssprecher bestätigte entsprechende Recherchen von Cicero

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Stefan Jarzombek | Mo., 1. April 2024 - 09:13

Die Bahn und Pünktlichkeit. Zwei Dinge die sich grundsätzlich gegenseitig auszuschließen scheinen.
Da wird die Unpünktlichkeit zur Tugend.
Unpünktlichkeit beim Dienstantritt beim Militär. Da würde sich so mancher General sicherlich sehr freuen.
„Zeit ist etwas Individuelles, wir dürfen nicht zu Sklaven unserer Uhren werden“, hieß es in einer ersten Stellungnahme aus der Grünen-Fraktion."
Aus der Tugend Pünktlichkeit machen die Grünen mal eben eine Untugend.
Kommen bei uns im Betrieb ständig die Leute zu spät ist das nicht gerade förderlich, wenn man nach der Probezeit und Merkels 18-24 Monate warten dann einen Festvertrag bekommen möchte.
Es wird immer besser in diesem Land und die grüne Partei mit ihrem skurrilen Denken trägt sicherlich dazu bei daß der Wohlstand hier möglichst schnell den Bach hinunter geht.
Sie wissen schon warum sie mit allen Mitteln die AfD verhindern wollen. Der Grund dafür ist, daß jeglicher Mumpiz unter Herrn Chrupalla und Frau Weidel sofort aufhören würde.

Brigitte Miller | Mo., 1. April 2024 - 09:20

und Lebensbejahung werden von den Angstmachern zerstört.
Statt den Kindern und Jugendlichen Leitplanken und Führung zu geben, werden ihnen
diese weggenommen und sie im Stich gelassen.
Entscheidungen übergestülpt : (willst du nicht lieber ein Junge sein ?) die sie nicht treffen können und Panik gemacht mittels Virenangst und Klimalügen.
D a s ist die Wahrheit.

Brigitte Miller | Mo., 1. April 2024 - 14:02

Antwort auf von Brigitte Miller

da bin ich in de Falle getappt. 😱

Wolfgang Borchardt | Mo., 1. April 2024 - 09:31

für die politischen Bestrebungen der Ampel und setzt die Befreiung von allem - eingeleitet durch "Bürgergeld" und Cannabis-Freiheit - in revolutionärer Weise kontinuierlich fort. In diese Kontinuität würde indes eine andere Bezeichnung besser passen: "Gute-Zeit-Gesetz". Darüber hinaus wäre der mündige (!) Bürger nun selbst in der Lage zu bestimmen, wann die für ihn individuell "gute Zeit" ist. Das Warten darauf ließe sich jetzt mit dem Genuss von Cannabis-Keksen verkürzen.

H.Altmeyer | Mo., 1. April 2024 - 09:43

Der 1. April-Witz des Tages...
Gratuliere.

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 1. April 2024 - 15:43

Antwort auf von H.Altmeyer

Ich sympathiere zwar grundsätzlich mit den Bayern, die wegen der Weißwurstproblematik das Gesetz ablehnen werden. Das mit Verfassungsrang ausgestattete bayerische Gesetz, wonach die Weißwurst das Mittagsleuten nicht mehr hören darf wird in Bayern zum Kampf gegen das Gesetz führen. Ich bin allerdings für das Gesetz, denn ich halte es mit Gorbatschow, der sinngemäß erklärte, wer zu spät komme, den bestraft die Geschichte. Hier sehe ich die Chance für kurzfristig anzusetzenden unpünktliche weil vorgezogene Neuwahlen, die dann möglicherweise zur Abschaffung des Gesetzes führen und damit die Weißwurstproblematik des pünktlichen Verzehrs wieder entfällt.
Warum ist Politik eigentlich so kompliziert?

Alice Friedrich | Mo., 1. April 2024 - 09:49

Solange ich mir noch dessen bewusst bin, dass heute der 1. April ist, bin ichs zufrieden.
Ob die Cannabislegalisierung auch ein Aprilscherz ist?!

Ingofrank | Mo., 1. April 2024 - 09:50

künftigen Schulunterricht dann vor ?
Sagen wir wenn in den dürsten beiden Schulstunden Mathe & Deutsch oder andere naturwissenschaftliche Fächer Physik, Chemie oder Biologie auf dem Stundenplan stehen brauch der Schüler* in nicht zum Unterricht zu erscheinen wegen „Pünktlichkeitsstress“.
Dieses LAN wird doch nur noch von bekloppten und behämmerten regiert ! Soll der letzte vorhandene Funken an Leistungsorientierung und Disziplin den Schülern endgültig ausgetrieben werden ? Wie soll denn das fortgeführt werden ? Wenn der Handwerker um 6.00 Uhr zur Arbeitsbeginn mit seinen Leuten zur Baustelle fahren will kommt der Lehrling 1/2 10 ?
Wo das hinführt war letztlich bei Lanz zu erleben bei Aussagen einer von der Grünen Jugend !
Man ist nur noch fassungslos über die links grünen Irrwegege. Oft denke ich, es kann doch gar nicht schlimmer werden ….. und dann wird die nächste ideologisch verbrämte Sau (Idee) durchs Dorf (Medien) getrieben.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Ich habe es geglaubt weil in diesem Staat und bei dieser Regierung alles, wirklich alles was denkbar, möglich ist.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Walter Bühler | Mo., 1. April 2024 - 09:56

Von meiner beruflichen Dienstzeit habe ich ungefähr die Hälfte in Unterrichtsstunden à 45 Minuten verbracht. Jedesmal gingen mindestens 5 Minuten für die Anwesenheitskontrolle verloren.

Wäre das Gesetz schon vor 1971 in Kraft getreten, hätte ich 12,5% Unterricht mehr über die Schüler ausgießen können!

Im Durchchnitt trifft das wohl auf alle Lehrer zu. Durch den recht- und frühzeitigen Erlass dieses Gesetzes wäre also in Deutschland ein Mehr an Bildung in Höhe von 12,5% erreicht worden, und das kostenlos.

Dieses ganze PISA-Theater um die deutsche Schule hätte auf diese Weise vermieden werden können!

Wenn das Gesetz doch nur rechtzeitig erlassen worden wäre ...

Dirk Weller | Mo., 1. April 2024 - 09:59

das Datum des Artikels zu schauen.
Und ich dachte mir, daß muß ein Scherz von der Regierung sein, der so ein Gesetz aber absolut zuzutrauen wäre.
Erst dann habe ich erleichtert und lachend das Datum gelesen.
Es aber durchaus zu befürchten, daß der Autor unsere Regierung, und da besonders die GRÜNEN, auf eine schräge Idee gebracht hat.
Da können wir nur hoffen, daß die einschlägiggen linkspopulistischen Medien wie TAZ, SZ oder die ZEIT das nicht tatsächlich einfordern.
Zuzutrauen wäre es ihnen.

Thomas Hechinger | Mo., 1. April 2024 - 10:04

Da scheint dem „Cicero“ ja tatsächlich ein Scoop gelungen zu sein. Exklusives Material. Kein anderes Medium berichtet darüber. Der Plan der Ampel, die Sache heimlich, still und leise vorzubereiten, um die Öffentlichkeit vor vollendete Tatsachen zu stellen, wird wohl nicht mehr aufgehen. Mit Protesten der AfD ist zu rechnen. Auch Herrn Merz höre ich schon sagen: „Nur weil die kleinen Paschas nach dem Fastenbrechen noch ein wenig ausschlafen müssen“. Aber tags darauf wird er bereits einknicken, wenn Sibylle Niczo-Schnell von der Konrad-Adenauer-Stiftung ihm im Interview mit Frau Hayali in den Rücken fällt, sie sei nicht glücklich über seine Äußerung, er betreibe damit nur das Geschäft der Rechtspopulisten. Und am 2. oder 3. April wird die Sache bereits wieder vergessen sein.

Enka Hein | Mo., 1. April 2024 - 10:09

....aber sind wir ehrlich, fiesen Vollpfosten wäre auch das zuzutrauen.
Vielleicht sollte man die freie Geschlechterwahl gleichfalls als Aprilscherz sehen.

Johannes Renz | Mo., 1. April 2024 - 10:10

...ein wenig wie ein Aprilscherz. Vor allem wegen des Statements der Deutschen Bahn.

Sabine Hofmann | Mo., 1. April 2024 - 10:11

Hoffentlich ein Aprilscherz

Lisa Werle | Mo., 1. April 2024 - 10:16

Daher hoffe ich: das Ganze ist genau das - ein Scherz. Ich hätte es allerdings auch für möglich gehalten, dass das Grauen der DB nun als Vorbild für's Land genommen wird und eine weitere grün-pädagogische Sau durch das PISA-Schlusslicht-Land getrieben werden darf. Damit eine blasse Bildungsministerin und eine unfähige 'Beraterin' vor Ende der 'Regierungs'zeit noch ihre 5 Min Ruhm erhaschen. Schüler dürfen kommen, wann sie wollen bzw dann, wenn die Bürgergeld-verwöhnten Eltern ausgeschlafen haben: das würde doch für einige Zeit mal wieder von den wahren Problemen dieser 'Regierung' ablenken. Aber es ist ja der 1. April - hoffentlich.
Nichts einzuwenden wäre gegen einen PÜNKTLICHEN späteren Schulbeginn - 8.30 oder 9.00 Uhr. Wird schon lange gefordert. Aber das würde ja das nachmittägliche Home-Office der Lehrerschaft tangieren - und das geht natürlich gar nicht.

Peter Sommerhalder | Mo., 1. April 2024 - 10:23

aber diese Idee passt natürlich irgendwie zum neuen Deutschland:
Seit mind. über 10 Jahren macht Deutschland ja „bewusst“ alles falsch. Es muss ja fast bewusst sein, denn so bescheuert kann man ja gar nicht sein, oder doch…?

Hätte da auch noch eine Ergänzungsgesetzidee:
Jeder, der mit der deutschen Regierung nicht einverstanden ist, darf, ja muss diffamiert werden….

Monique Brodka | Mo., 1. April 2024 - 10:23

Aprilscherz? Obwohl, die Ampel sehe ich dazu fähig.

Helmut Bachmann | Mo., 1. April 2024 - 10:45

gebraucht. Wow, man rechnet einfach mit allem…. 😂

Peter William | Mo., 1. April 2024 - 10:46

habe kurz gedacht es sei Ernst gemeint, dieser Regierung taut man mittlerweile ja praktisch jede Schwachsinnigkeit zu.

Frank Klaus | Mo., 1. April 2024 - 10:55

Ein Aprilscherz. Hoffentlich. Aber bei dieser Regierung weiß man nie. Man muss ihr schlicht alles zutrauen. Außer etwas Vernünftigem, natürlich.

Martin Janoschka | Mo., 1. April 2024 - 10:56

Man traut das den realitätsleugnern und Statusquodioten der ampel wirklich zu.
Dennoch beschleichen mich da angesichts des Datum, haben wir heute den ersten April?, Zweifel. Ich denke, dass nicht einmal die ampel so etwas tut, und die stümpert schon mehr als 2 Jahre vor sich hin 😉.

Hans-Jürgen Müssig | Mo., 1. April 2024 - 11:00

Gute gemacht. Noch ist es ein Aprilscherz, aber bei dieser Regierung kann man ja nie wissen...

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 1. April 2024 - 11:00

Aber ich könnte mir vorstellen, dass es das Lob der individuellen Zeit gibt.
Ich weiss noch, dass ich in meiner Jugend, da einen weiten Schulweg zu bewältigen, davon betroffen war, der Unpünktlichkeit von Bussen bzw. schlechter mobiler Versorgung auf dem Land.
Ich wurde an der Schule nicht besonders "sanktioniert", kann aber nachvollziehen, dass Voraussetzung von Unterricht Anwesenheit ist.
Eine von vielen Konflikten, die sicher nie gänzlich gelöst werden können.
Aber das mit der Bahn ist witzig und auch wieder nicht.
Diesen teils so oder so immensen Stress zu minimieren oder abzufangen, fand ich rückblickend doch durchaus zeitintensiv, für die seelische Gesundheit der mir Anempfohlenen aber sehr wichtig.
Wir brauchen sicher keinen langen Schlaf, aber ohne Schlaf und Konfliktpuffer wird es wahrscheinlich nicht gut ausgehen für eine Gesellschaft.
Ich mochte Uhren schon immer lieber als Schmuck und empfehle das Uhrenmuseum im Dresdener Zwinger.
Die Anrufung der Frau als Ewigkeit mildert?

Volker Naumann | Mo., 1. April 2024 - 11:10

Eine Bitte habe ich noch Herr Resing:

Der Name für das neue Gestz ist viel zu einfach,
der neue bolschewoke Zeitgeist fehlt!

MfG

Franz Stradal | Mo., 1. April 2024 - 11:18

Schreiben nach Gehör, Noten abschaffen, Leistung nicht belohnen. Und jetzt braucht man nicht mehr pünktlich zum Unterricht?
Ich glaube nicht an Verschwörungen.
Korrektur: glaubte…

Was sagt das über unsere Politiker? Haben nix gelernt, können nix, wollen nix, und sind zu dumm um die Uhr zu lesen?

Manfred Bühring | Mo., 1. April 2024 - 11:23

Hätten wir heute nicht den 1. April, man könnte ein solch Nonsensgesetz tatsächlich für realistisch halten.

Beata Lux | Mo., 1. April 2024 - 11:23

Liebes Cicero,

Ein netter Aprilscherz???

Gerhard Lenz | Mo., 1. April 2024 - 11:24

vorbildliche Vorhaben der bekanntlich reibungslos arbeitenden "Fortschrittskoalition" bereits in der Luft zerreißen, bevor es gescheitert ist?
Die Ampel hat sich angeblich an einem bewährten Vorbild orientiert: Dem Cicero und seinem Modell der zeitfernen Freischaltung von Kommentaren!
Aber Herr Resing ist auch dieses Mal nicht bis zum letzten i-Tüpfelchen informiert: Der Vorschlag geht ja noch weiter. Angeblich will man auch den 1. April zukünfig auf das ganze Jahr verteilen. Dabei hat man sich an entsprechenden Foren orientiert, wo ständige Märchenerzähler unterwegs sind und ordentlich beklatscht werden.
Offensichlich soll das Ganze also der Ampel die abhandenen Sympathiepunkte zurückbringen (so wie der Union Merz' Erkenntnis, die CDU sei eine "Alternative mit Substanz", jene untreu gewordene EX-CDUler, die Bismarck als Parteichef fordern).
Durchaus Bewährtes also.
Ich freue mich schon auf den "Verriß" der Ampelpläne durch die, die man nie und nimmer hinter das Licht führen kann!

einen Verriss dieses Gesetzes wird es nicht geben. Das Land Baden-Württemberg wird aus nachstehenden Gründen im Bundesrat sich entweder der Stimme enthalten oder das Gesetz ablehnen. Das schwäbische Grundrech auf pünktlichste Durchführung der Kehrwoche kollidiert mit der badischen Ablehnung, sodass dieses Bundesland das Gesetz wegen Verletzung des schwäbischen Menschenrechts im Bundesrat scheitert oder vor dem im badischen Karlsruhe belegenen Verfassungsgericht scheitern wird. Trotzdem bleibt die Möglichkeit der Landesgesetzgebung. Hier wird Bayern sich entscheiden müssen ob ein solches Gesetz infrage kommt, denn bekanntlich darf die Weißwurst, die mit Brezel und Weizenbier verzehrt wird das 12:00 Uhrläuten nicht mehr hören. Wenn das 12:00 Uhr läuten unpünktlich erfolgt ist eine Lebensmittelvergiftung deshalb nicht ausgeschlossen. Dies eröffnet der Justiz neue Möglichkeiten.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 1. April 2024 - 11:24

Alles das, was uns Deutsche immer positiv von vielen anderen Völkern abgrenzte, all das soll vernichtet werden. Sitte, Anstand Moral, Pünktlichkeit, Ordentlichkeit, Fleiß und Verlässlichkeit, all das muss verschwinden oder neu definiert werden So schafft man Deutschland ab und ein Volk, das im Stile des Laissez-Faire geführt wird und staatsabhängig ist, das läßt sich überall hin führen. Sarazzin hatte recht.

Beata Lux | Mo., 1. April 2024 - 11:24

Liebes Cicero,

Ein netter Aprilscherz???

darf ich hoffen?
LG

Peter Gebhard | Mo., 1. April 2024 - 11:28

Glückwunsch, habe ich es doch wirklich einen Moment geglaubt, weil es zum regierenden Personal passt.

Carsten | Mo., 1. April 2024 - 11:40

Ich hoffe sehr, dass es sich hierbei um einen Aprilscherz handelt.
Aber klar ist auch, dass die DB der größte Fan von solch einem Hirnriss sein würde.

Norbert Heyer | Mo., 1. April 2024 - 11:40

„Püntlichkeit“-ein total verstaubter Begriff wie lange Arbeitszeiten über die allseits geforderte 3-Tage-Woche mit vom Arbeitnehmer frei bestimmbarem Gehalt. Verspätungen von 30 Minuten sind bei der Bahn doch die Regel, auch finde ich es schön, wenn die Nachrichten im Fernsehen zu unterschiedlichen Zeiten erscheinen. Busse und Bahnen fahren nach Gutdünken des Fahrers, es ist jedesmal spannend für die Fahrgäste, ob und wann ihr Fahrzeug kommt. Wer morgens zu spät auf der Arbeit erscheint, sollte dann zum Ausgleich abends früher nach Hause gehen. Nein, was für herrliche Zeiten, morgens später anfangen, abends früher gehen - wenn doch nur die 3-Tage um einen Tag gekürzt würde, man könnte noch mehr seinen Hobbys frönen. Bruttosozialprodukt- würde zu einem völlig antiquierten Begriff aus schlimmen Zeiten, die man als „preußisch“ bezeichnete. Jetzt ist alles leicht und locker, von der Jugend bis zum Alter alles ohne Druck und Zwang für die Menschen -natürlich auch am 1. April jeden
Jahres …

Constantin Bögner | Mo., 1. April 2024 - 11:41

man kann ja zu unseren Regierenden stehen wie man will, aber soooo einen Unsinn kriegen nicht mal diese hin.

Peter Saulus | Mo., 1. April 2024 - 11:46

April April, oder? Aber sicher kann man bei denen nie sein.

Martin Beckmann | Mo., 1. April 2024 - 11:47

Teilnahme am Unnterricht dann freiwillig.
Vor weit über 20 Jahren begannen, überwiegend türkische Eltern, die Sommerferien eigenmächtig zu verlängern weil sie in die Türkei fuhren und der Weg so weit war. Das guckten sich deutsche Eltern ab und fuhren eigenmächtig vor den Sommerferien in Urlaub, weil die Flüge dann günstiger waren. Die Türken kamen obendrein nach den Ferien oft 1 Woche später zurück. Häufig wurden „getürkte Krankmeldungen“ abgegeben. Und dann noch die tägliche Unpünktlichkeit, dann brauchen wir an keiner PisaStudie mehr teilnehmen. Die Dummheit erklärt sich dann von selbst.

Wilhelm Herbst | Mo., 1. April 2024 - 11:54

Da wurde es aber Zeit, dass das kommen soll. Es würde zu zahlreichen positiven Effekten führen. Die drängende Enge in den Schulbussen würde entzerrt. Außerdem fördert es die Spontaneität der Lehrkräfte und Schüler, weil man sich auf die jeweils anwesende Menschenmenge einstellen muss. Die tröpfchenweise eintreffenden Lernwilligen schaffen eine angenehme Abwechslung. Die Rhythmisierung erhöht die Konzentration in der folgenden Lernzeit, bis wieder ein neuer Lernwilliger kommt. Möglicherweise ist es auch eine Therapie gegen Unpünktlichkeit. Jeder kann die eigene Bequemlichkeit exzessiv ausleben, bis es ihm selber auf die Nerven geht, weil er die x-te fieserweise in der ersten Stunde angesetzte Schulaufgabe mit „Ungenügend“ zurückbekommt. Also: Die Idee ist nicht mal so abwegig.

Florian Rauscher | Mo., 1. April 2024 - 12:31

... hat seinen ersten April. Nicht schlecht geschrieben! Aber doch recht dick aufgetragene Polemik ... und deshalb letztendlich recht leicht zu durchschauen.

Tomas Poth | Mo., 1. April 2024 - 12:33

Das nenne ich Freiheit!
Die Lehrer kommen auch nach eigenem Biorhythmus, letztlich treffen die spätherkommenden Schüler auf die früher gehenden Lehrer.
Das nenne ich ein ideales Bildungskonzept.
Das gleiche gilt für die Bahn, der Lokführer geht vorzeitig, die letzten Fahrgäste kommen und sind dankbar, daß der Zug, der schon eine Stunde steht, auf sie gewartet hat. Gemeinsam warten alle auf die Abfahrt die nicht stattfindet.
Kaffee und Kuchen werden gereicht, bis man sich entscheidet das angestrebte Ziel zu Fuß zu erreichen. Äußerst positiv für die CO2 Bilanz.

Wir gehen goldenen Zeiten entgegen, denn die Regierung kommt so auch nicht mehr zum Regieren, was übrigens der beste Nebeneffekt daran wäre!
Alle regeln alles für sich selbst je nach Muße und Gelegenheit. Alles wird Zeitzwang befreit, die Bildung (das haben rotgrüne Politiker ohne Abschluß schon lange für sich realisiert), die Wirtschaft, die Börsen, das Militär ... - und alle gehen in die Politik). Heureka, welch ein Leben.

Karin Kraus | Mo., 1. April 2024 - 12:34

..gemachter April-Scherz. Ich habe herzlich gelacht. Das Zitat der Bahn-Sprecherin war dann doch etwas zu dick aufgetragen. 😉

Heidrun Schuppan | Mo., 1. April 2024 - 12:43

Die Ampel-Regierung (insbesondere M. Buschmann) beschäftigt sich mit Nebenkriegsschauplätzen – zumindest sind es die, die durch die Presse gehen und dem Bürger zeigen sollen, dass man sehr aktiv ist. Für Merkel war es die "Ehe für alle", hier sind es "Geschlechtergerechtigkeit" und alles, was dem zugeordnet werden kann, "Cannabisfreigabe" und nun das neue Wohlfühlgesetz, das uns ebenso einlullen soll. Alles, was das Land, was den Bürger unter den Nägeln brennt, weil es die nackte Existenz bedroht, wird weiter unter den Teppich gekehrt – wo es schon lange verharrt. Hervorgeholt wird es nicht, ist jedenfalls nicht geplant. Könnte richtig Arbeit bedeuten – also lieber nicht.

Fritz, Kern | Mo., 1. April 2024 - 12:44

Ein Gesetz zur rechten Zeit!
Als älterer Mensch lehne ich auch die strenge Beachtung bei der Einnahmezeit von Medikamenten komplett ab. Das dient ja wohl nur der Pharmaindustrie. Unsere guten Regierenden haben eine weitere Naziforderung als solche erkannt und üben ja auch die Unehrlichkeit als nichtnazi Tugend geschlossen aus.

Christoph Schnörr | Mo., 1. April 2024 - 12:51

... erstarrt selbst mit Blick auf den Kalender bisweilen beim Lesen. Denn es ist eher der "Gegenwind" aus dem Grün-regierten Baden-Württemberg, der Stirnrunzeln verursacht, als der Artikel und das Thema selbst. Soweit haben mich die (H)Ampel in Berlin, insbesondere auch die "Gesellschaftsministerin" und der ihr hörige Justizminister, mittlerweile gebracht. Nach dem Bericht aus dem Dackelzuchtverein (https://www.cicero.de/kultur/dackelzucht-in-gefahr-interview-hausmeiste…) noch einige Humorpunkte mehr für Cicero.

Brigitte Simon | Mo., 1. April 2024 - 13:01

Wann hast du Zeit, um wieviel Uhr, den leidigen Cicero zusammen lesen können? Bist du wahnsinnig frage ich. Für mich gilt ab dem 1.April mein Zeifreiheitsgesetz. Der Popanz um diese Art von Cicero zu lesen ist für immer unnötig. Es gibt
besseren Fetischismus.

Gerhard Lenz | Mo., 1. April 2024 - 13:38

Irgendwie hielt ich es für mehr als überdeutlich, dass es sich bei der Story um einen Aprilscherz handelt.

Aber, mal wieder, ist so mancher Forist überfordert.

So schreibt einer, der gerne die AfD für ihre fantastische Parlamentsarbeit lobt (....!!!) und hier selbst gerne als "investigativer Aufklärer", auftritt, besonders oft übrigens in Sachen Corona:

Deutsche Tugenden sollen vernichtet werden!

Ich könnte mich kringeln!

Da halte ich es ausnahmsweise mal mit einem AfDler: Roman Reusch meinte anlässlich jüngster Gerichtsverhandlungen, bei der es um die Überwachung der AfD ging, sinngemäß;:

In der Partei gäbe es doch viele einfache Leute, die dieses oder jenes nicht verstünden...

Heidrun Schuppan | Mo., 1. April 2024 - 13:41

war es das Gesetz, welches das Alter selbst bestimmen lässt – um Altersdiskriminierung endlich nicht mehr zuzulassen. Auch da bin ich beim ersten "Anlesen" darauf reingefallen. Nun wieder – wie schafft es der Autor nur, diese Artikel so haarscharf an der Realität vorbei zu schreiben? Bei unserer aktuellen Regierung wäre doch noch so manche Kuriosität an Gesetzen möglich.
Also bitte meinen Kommentar sofort rausnehmen – es sei denn, irgend jemand versteht ihn als Satire.

Jens Böhme | Mo., 1. April 2024 - 16:15

Solch Aprilscherz ist auch immer wieder ein Test zum Innehalten beim Lesen von Informationen aus dem Internet, bevor man berufsempört reagiert.