Ein Kreuz erinnert an die ermordete Susanna F
Susanna F: Ein Opfer der Toleranz? / picture alliance

Mord an Susanna F. - Trauer und Verantwortung

Ein 14-jähriges Mädchen jüdischer Herkunft wurde vergewaltigt und ermordet. Der mutmaßliche Täter floh zunächst in den Irak, dort wurde er gefasst. Die Verfehlungen der Migrationspolitik müssen offen gelegt werden, aber ohne Schnappatmung. Ein Untersuchungsausschuss wäre das richtige Mittel

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Ludwig Greven ist freier Journalist und Autor. Er unterrichtet politischen Journalismus.

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Freiburg, Kandel, jetzt Wiesbaden: Es ist immer wieder das gleiche Muster: Mädchen und junge Frauen werden grausam getötet. Von jungen Männern, die als Asylbewerber kamen, aber in Wahrheit wohl keinen Anspruch auf Schutz hatten. Der normale menschliche Reflex in solchen Fällen wären Erschrecken, Entsetzen, Trauer. Darüber, dass Leben viel zu früh genommen wird und Lebenschancen vernichtet wurden. Und darüber, dass die Leben der Opfer sowie von deren Angehörigen und Freunden nicht nur von den Tätern geschändet wurden, sondern die anschließend von skrupellosen Politikern aller Richtungen, von sensationsgierigen Medien und sensationslüsternen, empörungssüchtigen Bürgern noch zusätzlich missbraucht werden.

Und auch Trauer über die vergebenen Lebenschancen von jungen Männern, die aus welchen Gründen auch immer zu Mördern wurden und mit dieser abgrundtiefen Schuld für immer leben und mit ihr eines Tages vor ihren Schöpfer, Gott, Allah treten müssen, wenn sie denn an ihn glauben. Sowie deren Familien, die wie die Täter gleichfalls missbraucht werden von Politik, Medien und Öffentlichkeit.

Die Pflicht zur Nüchternheit

Natürlich ist jeder Fall, wie jeder Kriminalfall, zunächst ein Einzelfall. Die Ermittler und die Justiz müssen prüfen, wie es zu der konkreten Tat kam. Welche Motive der mutmaßliche Mörder hatte. Ob er er seine Tat womöglich länger geplant und ob er Mittäter, Helfer oder Mitwisser hatte. Wer dafür Verantwortung trägt, dass er wie in dem jüngsten Fall entkommen konnte. Und ob und wie sie seiner dennoch habhaft werden können.

So nüchtern müsste es eigentlich ablaufen. Das ist die Pflicht der Polizei, der Ermittler und der Gerichte, die die Täter am Ende im Namen des Volkes abzuurteilen und zu bestrafen haben, wenn die Beweise reichen. Und das ist die Pflicht der Politiker und Regierenden, die dafür zu sorgen haben, dass Straftaten nach Möglichkeit verhindert werden und – falls dies nicht gelingt – dafür, dass die Täter und weitere Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden. Im Zweifelsfall auch die Regierenden selbst.

Schadenfreude der Fremdenfeinde

Aber so nüchtern verläuft es in Deutschland im Jahr drei nach Beginn der großen Flüchtlings- und Migrationskrise leider nie. Kaum wird eine neue Gewalttat bekannt, an der ein angeblicher oder tatsächlicher Flüchtling beteiligt war, verfallen die einen, die Fremdenfeinde, in eine frohlockende Schadenfreude: „Seht, schon wieder hat ein Ausländer, ein sogenannter Flüchtling, ein deutsches Mädchen, eine deutsche Frau umgebracht. Und die Politik schaut nur zu, statt endlich dieses Pack aus dem Land zu werfen!“ So lautet dann jedesmal die Reaktion in zahllosen User-Kommentaren im Internet und sicherlich auch an Frühstücks- oder Abendbrottischen, in der Kantine, in der Kneipe oder bei sonstigen Treffen. Bild und ähnlich gesinnte Medien frohlocken mit, weil Mord und Totschlag, erst recht durch „Flüchtlinge“ mit islamischen Hintergrund, immer Schlagzeilen, Klicks, Auflage, Quote bringen.

Die andere Seite reagiert freilich kaum besser: Politiker und Journalisten, die im Zweifel jeden, der behauptet, Flüchtling zu sein, ins Land lassen würden, betonen – zunächst zurecht, wie gesagt –, dass es sich um einen bedauerlichen Einzelfall handele, von dem aus nicht auf alle/viele Flüchtlinge geschlossen werden dürfe. Und dass sich Deutschland dadurch nicht von einer humanen Aufnahmepolitik abbringen lassen dürfe. Was beides zunächst ebenfalls stimmt.

Politik verschließt die Augen

Sie verschließen jedoch die Augen davor, dass sich aus einer Reihe von Einzelfällen, die sich häufen, irgendwann ein erschreckendes Muster ergibt, das schreckliche Folgen haben kann. Nicht nur für die Betroffenen, sondern für die Gesellschaft und die Politik insgesamt. Sie stumpfen immer mehr ab oder geilen sich  wie AfD-Politiker und andere rechte Demagogen an solchen Gewalttaten sogar auf. Sie erklären den Zustand zur neuen „Normalität“ und würden am liebsten alle potenziellen Mörder, Verbrecher und Gefährder zum Teufel jagen, also aus ihrer Sicht so gut wie alle Migranten und Geflüchteten aus arabischen, islamischen oder afrikanischen Ländern. Und dazu auch die für deren Aufnahme verantwortliche Politiker.

Zu denen, die so denken, zumindest so reden, gehören auch Politiker der CSU, der CDU und der SPD, aber auch einige der Linken wie Sarah Wagenknecht. Sie alle möchten auf dem Feuer der allfälligen Erregung ihr schwarz-braun-rotes Süppchen kochen.

Die, welche angesichts all dessen noch immer unverdrossen einer naiven Willkommenspolitik und -kultur das Wort reden, sollten allerdings genauso innehalten. Denn auch wenn sie keine unmittelbare oder mittelbare Schuld haben, dass einzelne Flüchtlinge zu Attentätern, Mörder und Verbrechern werden: Sie müssen sich schon der Frage stellen, ob sie letztlich nicht doch eine Mitverantwortung tragen, weil sie – die Kanzlerin von oben angefangen – seit 2015 Hunderttausende großenteils unkontrolliert ins Land gelassen und nicht überprüft haben, ob darunter welche waren und sind, die für die hier schon Lebenden zur Gefahr werden werden können.

Haben die Verantwortlichen Schaden abgewendet?

Jeder Politiker, der in Deutschland ein Wahlamt übernimmt, muss schwören, dass er alles tun wird, Schaden vom deutschen Volke und damit möglichst von jedem Bürger abzuwenden. Sind CDU, CSU, SPD sowie Grüne und Linke, die Merkels Flüchtlings- und Migrationspolitik kritiklos mitgetragen haben, dieser Verantwortung gerecht geworden?

Dieser zentralen Frage sollte sich Untersuchungsausschüsse des Bundestages und der Länder widmen und nicht bloß konkreten Einzelfällen und konkreten Verfehlungen und Fehlentscheidungen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, auch wenn es die zweifellos gab bei der Masse der Anträge und Fälle. Die zu tun, wäre eine Pflicht der Parlamentarier, denn sie haben ihre Aufgabe nicht oder nicht ausreichend erfüllt: Die Migrations- und Flüchtlingspolitik der Regierungen auf allen Ebenen zu kontrollieren und zu steuern, in den vergangenen drei Jahren, wie schon in den Jahrzehnten zuvor-

Noch wichtiger wäre, dass Politik und Gesellschaft endlich in Nüchternheit und Ruhe über eine Neuausrichtung der gesamten deutschen und europäischen Flucht- und Migrationspolitik nachdenken. Ohne das ständige Aufzählen schrecklicher Einzelfälle, wozu auch unbegründete, oftmals gerichtlich aufgehobene Ablehnungen von Asylanträgen und Abschiebungen unter Gefahr für Leib und Leben der Betroffenen etwa nach Afghanistan zählen.

Was zu tun ist

Dazu müssten in erster Linie gehören:

1. die Ursachen für Flucht und Migration endlich tatsächlich und nicht nur mit Lippenbekenntnissen zu bekämpfen. Damit Menschen dort leben und überleben können, wo sie am liebsten bleiben wollen: in ihrer Heimat. Das erfordert auch eine grundlegende Änderung unserer Handels-, Entwicklungshilfe- und Grenzschutzpolitik.

2. Eine Aufnahme und Integration tatsächlicher Opfer von Verfolgung, Krieg und Not gemäß den Grundlinien der internationalen Flüchtlingskonventionen, nämlich durch Umsiedlungsprogramme für die am stärksten Betroffenen: Kinder, Frauen, Alte, Verletzte, Kranke. Nicht von kräftigen jungen, gewaltgeprägten Männern, die oftmals von ihren Familien mit viel Geld für Schleuser-Verbrecher losgeschickt werden, um in einem fernen Land in der Mitte Europa ein neues Glück für sich und ihre Angehörigen zu suchen.

Was ihnen niemand verdenken kann. Was aber nicht der Sinn des Asylrechts und einer richtig verstandenen Flüchtlings- und Migrationspolitik sein kann. Erst recht, wenn die bisherige, in der Summe verfehlte Politik  dazu geführt hat, dass Menschen ins Unglück gestürzt wurden und werden: Opfer, Täter und ihre jeweiligen Angehörigen. Und mit ihnen eine hoffentlich mittrauernde Gesellschaft.

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helmut armbruster | Fr., 8. Juni 2018 - 11:50

bis endlich das Richtige getan wird?
Wir können so nicht mehr weitermachen. Ich schäme mich Deutscher zu sein und dafür, dass solche unmöglichen Politiker vorgeben können mein Land zu regieren.
Sie regieren es nicht, sie führen es in den Abgrund.

Habe den Artikel auch gelesen. So also sah Merkels "Wir schaffen das" Politik aus. Wobei ich nicht glaube, dass es einen Zusammenhang mit den Mordfällen gibt, denn man sieht den Leuten nicht an, was sie irgendwann für Verbrechen begehen werden. Dagegen könnte z.B. ein besserer Datenaustausch helfen. Da war z.B. der Mörder, der schon in Griechenland im Knast saß und den die Griechen vorzeitig entließen und natürlich vergaßen das in den Datenbanken zu vermerken. Warum auch? Der war kurz darauf nach Deutschland "geflüchtet" und "aus dem Auge, aus dem Sinn". Aber einen Datenaustausch mit Syrien, Irak und den Magrebstaaten?

Die kommen erst wenn ausreichend Geschädigte aus unserer politischen Klasse aus ihren Statussymbolen nach Ansprengung heraus gekratzt werden müssen, denn dann geht es ganz schnell. Einfach mal an die "RAF" erinnern, und schwupps war damals das Regierungsviertel abgesichert als würden ganze Kommandokompanien angreifen...
Heiliger Willi Sänger!

Es sind die Mühlen der Demokratie, diese brauchen halt quantitativ etwas mehr Zeit zu einschneidenden Veränderungen statt derer mit revolutionären Charakter.

Mehr und mehr Menschen wenden sich von der unsäglichen Politik der "Altparteien" ab, die alles andere als zum Wohle des DEUTSCHEN Volkes geriert.

Man muss kein Prophet sein:

Dieses Video Seitz vs. Roth im Bundestag geht einer als DER KLASSIKER in die Geschichte von Widerstandsbewegungen in Deutschland ein!

Meinem uneingeschränkten Respekt an den AfD-Abgeordneten Thomas Seitz, der spontan im Bundestag würdevoll und angemessen zu diesem tragischen, völlig vermeidbaren Ereignis kondolierte:
"Die vorgesehene Redezeit widmen wir der in Wiesbaden tot aufgefundenen Susanna, sie wurde 14 Jahre alt.
Aus der Erde kommst du, und zu Erde wirst du werden."

RIP Susanna.

Kyrie eleison

Giesela Kramski | Fr., 8. Juni 2018 - 11:59

Allen wohl und niemand weh ................
Ich bin der Ansicht, daß wir das ganz einfache Recht haben, zuerst mal unsere Interessen zu vertreten. Die Interessen der "schon länger hier Lebenden."
Zumal nach den gemachten Erfahrungen. Ich denke, daß die Mehrheit der Deutschen keine hunderttausendfache, zumal islamische, Zuwanderung will. Danach hat sich eine Regierung gefälligst zu richten.

Andreas Bayer | Sa., 9. Juni 2018 - 12:21

Antwort auf von Giesela Kramski

Frau Kramski, Sie sprechen wahrscheinlich nicht nur mir aus der Seele....

Ullrich Ramps | Fr., 8. Juni 2018 - 12:01

"Trauer über die vergebenen Lebenschancen von jungen Männern, die aus welchen Gründen auch immer zu Mördern wurden"

Im Ernst? Ich dachte, diese 80er Jahre "Täter als Opfer" Denkweise sei endlich einmal überwunden.
Sicher ist zu bedauern, dass es Lebensumstände gibt, die Tätern eine psychologische Basis geben.
Dennoch kann und darf das eine nur marginale Rolle bei der Beurteilung spielen.

Michaela Diederichs | Fr., 8. Juni 2018 - 13:02

Antwort auf von Ullrich Ramps

Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.

paul peters | Fr., 8. Juni 2018 - 16:58

Antwort auf von Michaela Diederichs

jetzt beantragen wir seine auslieferung - evtl. erfolgreich. er wird eine jugendstrafe erhalten und uns anschließend wahrscheinlich dauerhaft erhalten bleiben. gründe werden sich in den jahren des jugendknasts einige finden. hat deutsch gelernt, vlt. einen hauptschulabschluss gemacht - noch ein positives gutachten, wie er sich doch geändert habe und schwupps wirds politische strömungen geben, die seine abschiebung zu verhindern wissen; zur not kann man auch in eine kirche flüchten.
und da familie auch bei tätern, gefährdern hierzulande alles bedeutet und über der sicherheit der hier schon länger lebenden steht, wird man seine sippe auch wieder "heimholen". eine familie, die bereits durch die gemeinsame flucht in den irak gezeigt hat, welch integrationsfähigkeit in ihr steckt. deutschland im jahr 2018 - einfach unglaublich - bekloppt.

ja, man hat es sogar durch ziehen sämtlicher "Register" , im
erstaunlichen Eiltempo geschafft, ihn wieder herzuholen.
Man hat sicher Alles getan, um den Nordirakischen Perschmergern
die Sache schmackhaft zu machen! - GUT SO. Man hat erkannt,
das in der Bevölkerung Meinungen kippen. Politiker haben jetzt
Befürchtungen bzgl. der beiden LT-Wahlen im Oktober.
MfG E. Schwarz

Ludwig Greven | Fr., 8. Juni 2018 - 21:19

Antwort auf von Michaela Diederichs

bedeutet nicht, dass der mutmaßliche Täter überführt ist. In Deutschland wurde 35jähriger türkischer Asylbewerber festgenommen, weil er im Verdacht stand, Mittäter gewesen zu sein. Er wurde nach kurzer Zeit wieder freigelassen, weil sich der Verdacht nicht erhärtet. Also Vorsicht mit Vorverurteilungen!

Winfried Kurt Walter | Fr., 8. Juni 2018 - 16:44

Antwort auf von Ullrich Ramps

Sehr geehrter Herr Rampsd, ich gehe noch weiter. Die gesamte Tendenz des Artikels geht an der Sache vorbei . Es interessiert die böse Tat, ein Mörder ist verantwortlich und damit basta. Mich interessiert nicht seine Kindheit und die üblichen vor Gericht vorgebrachten "Milderungsgründe".

Marcus Hallmoser | Fr., 8. Juni 2018 - 12:06

Jede Person, die in Deutschland ein politisches Wahlamt in der Exekutive der Länder oder des Bundes übernimmt, muss einen Amtseid schwören, dass sie alles tun wird, Schaden vom deutschen Volke und damit möglichst von jedem Bürger abzuwenden. So erst wird es richtig.

Für die Völkerwanderung aus den Staaten des vorderasiatischen, arabischen und schwarzafrikanischen Islamgürtels tragen die Bürger der EU und Europas keine Verantwortung. Diese Völkerwanderung muss an den Grenzen Eurpas gestoppt werden.

In den Genuss des deutschen Asylrechts nach GG Art. 16a kamen in den vergangenen Jahren einige Tausend Personen. Sie allein sind von allen dennoch als "Flüchtlinge" nach Deutschland gekommenen, aufgenommenen und versorgten Personen "rechtmässig hier. Die anderen 99% nicht.

Herr Hallmoser, Sie haben so Recht. Ich erinnere hier nur an Peter Scholl-Latour, der wenige Monate vor seinem Tod in einer Sendung sagte, daß Europa zu einer Festung werden müsse, sehr wohl wissend, wie die Verhältnisse in der gesamten islamischen Welt bis hinein nach Afrika waren und sich bis heute noch radikal verschlimmert haben. Diesem intimen Kenner des Islam begegnete bei all seinen Reisen in die muslimischen Länder immer wieder die sogar ausgesprochene Absicht, die gesamte Welt zu erobern, sprich zu islamisieren. Wer das nicht wahrhaben will, ist ein Träumer, das Erwachen aus Träumen kann u.U. sehr schmerzhaft sein. Ich frage mich sehr oft, wie es sein kann, daß Politiker, die jederzeit Zugang zu aufklärenden Schriften haben, trotz vielleicht erschreckender Erkenntnisse nicht den Mut haben, der Öffentlichkeit gegenüber einzugestehen, Fehleinschätzungen begangen zu haben. Nun ja, vielleicht gehört zu einem solchen Schritt eben menschliche Größe.

Ich denke; Herr Hallmoser, wir Bürger haben alle die Verantwortung für unser Land.
Wir hatten z.B. nach 2015 genügen Zeit zu beobachten, wie unser Land mit einer knappen Million Migranten umgeht und ob wir "das schaffen", wie die Kanzlerin es damals leichtfertig ausrief. Zur letzten Bundestagswahl hatten wir die Möglichkeit, die Abgeordneten zu wählen, denen wir wirklich vertrauten. Und ich sehe, wie schon mit vielen Demonstrationen und anderen Aktivitäten von tapferen Bürgern versucht wird, das Schlimmste von unserem Land abzuwenden. Ich habe es 1989 auch getan,jetzt bin ich leider zu alt dazu. Aber was ich jetzt noch tun kann, das tu ich.

Ann-Kathrin Grönhall | Fr., 8. Juni 2018 - 12:13

Es herrscht Entsetzen und Trauer und kein Frohlocken bei den sogenannten "Fremdenfeinden"
Wer gegen den Islam und die unkontrollierte Einwanderung ist, ist kein Fremdenfeind.

Man hat mit dem Verarbeiten des Geschehenen eben erst begonnen, da dröhnt schon von allen Seiten das Propaganda-Geschwätz, das Schlimmste an der Tat sei, dass es jene politische Kräfte bestätigt, die davor warnten. Nein, ist es nicht. Mit Abstand nicht. Wie gleichgeschaltet Roboter beschimpfen sie jeden, der solche Taten verhindern möchte, mit ihren ewig gleichen Hass-Vokabeln.
Selbstverständlich bestätigt ein solch brutaler Mord die Standpunkte jener, die exakt davor gewarnt hatten.
Relativieren - auch in diesem Artikel angesichts einer solchen Tat.
Zitiert v. D.W. ist das, was ich genauso meinen und ebenfalls so sehe

Juergen Liebich | Fr., 8. Juni 2018 - 18:54

Antwort auf von Ann-Kathrin Grönhall

kann sich offensichtlich nicht davon freimachen die Menschen, die nüchtern und realistisch diesen Wahnsinn der offenen Grenzen hinterfragen und die Asylpolitik kritisieren, zu diffamieren. Im Übrigen Sie haben das gesagt was auch ich denke; vielleicht gibt es ja auch bei Cicero mal den Versuch unvoreingenommen an die Sache heranzugehen?

Manfred Eser | Fr., 8. Juni 2018 - 12:17

Eltern: Passt auf euren Nachwuchs besser auf und setzt das durch, was sein muss. Das sind eure Kinder, also auch eure Verantwortung! Auf den ganzen Rest (Medien, Politik, Kirche, Gesellschaft usw.) könnt ihr euch nicht mehr verlassen.

wo vor nicht allzu langer Zeit die Liebe einer Teenagerin zu einem 20 jährigen
Zugewanderten dargestellt wurde. Der Liebhaber hatte genau die mittelaterliche Sichtweise auf das Verhalten eines Mädchens, die zu Spannungen führen muss. Es prallen eben zwei Welten aufeinander.

Armin Latell | Fr., 8. Juni 2018 - 12:17

ist sehr deutlich an den Vorschlägen 1 und 2 herauszulesen: wir, De, müssen mal wieder mehr tun, damit Glück und Freude in die Welt einkehre und sie am deutschen Wesen genese.

An den Fluchtursachen in Afrika können wir eigentlich so gut wie gar nichts tun. Den Krieg in Syrien beenden, können wir auch nicht. An Afghanistan haben sich bisher alle Staaten vergeblich abgearbeitet. Dieses pauschale "Fluchtursachen bekämpfen" ohne konkret genannte Maßnahmen, ist für mich ein bloßes Nachplappern der Kanzlerin. Der Autor möge mir an dieser Stelle verzeihen, aber anders kann ich es nicht bezeichnen.

bekämpfen funktioniert nicht ?
Aufnehmen können wir auch nicht alle ?
Und nun ? Was soll Herr Greven denn jetzt schreiben ?
Hüstel...

Was unterstellen Sie Herrn Greven denn da ?
Er schreibt doch nur das wir das alles können, das wir das schaffen...
Glauben Sie das etwa nicht ?

Michael Sander | Fr., 8. Juni 2018 - 12:19

Ich kann diesen wirklich dämlichen Vorwurf, der "Instrumentalisierung" wirklich nicht mehr hören.
Alles was passiert, ob wahr oder erfunden, wird von sämtlichen politischen Parteien seit jeher "instrumentalisiert". Wer das nicht begreift, hat Politik nicht verstanden.
Es ist auch völlig legitim, ganz offensichtliche Missstände aufzugreifen, um einer politischen Forderung Nachdruck zu verleihen. Im konkreten Fall hat das Beschweigen und unter den Teppich kehren durch Regierung und geneigte Medien bereits unzählige Menschenleben in Deutschland zerstört.
Dazu kann man nicht mehr schweigen!
Die Verursacher dieser Misere müssen endlich zur Verantwortung gezogen werden!

Hallo Michael --- ein gar trefflicher Beitrag und das Wort "Beschweigen" habe ich sofort in meinem Wortschatz aufgenommen und nach Wien gepostet: dort tagt heute die "Duden-Kommission", um die Übernahme weiterer Genderisierungen (sagt man/sie/es so?) zu beraten --- Ich hoffe sehr, dass Ihr "Beschweigen" qua meines Eilantrages ebenfalls aufgenommen wird. --- Das wäre übrigens ein passender Titel für ein weiteres Buch von Robin Alexander: Die Beschweigerin ….

in diesem Sinne tschöö mit ööö uns schönes Wochenende an alle Ciceros!!!

Das ist sehr nett von Ihnen, Herr Muhlack, dass Sie mir zu einer solchen Ehre verhelfen wollen. Doch ich fürchte, wir kommen zu spät, denn das Wort gibt es bereits im Duden. Schade.

dass nach bundesdeutschem Recht bei Taten unter dem Einfluss von Alkohol und berauschenden Drogen die Gerichte von einer verminderten Schuldfähigkeit bis hin zur Schuldunfähigkeit ausgehen. Sachsen versucht jetzt in der Innenministerkonferenz eine Änderung dieser Regelung zu erreichen. Bei Migranten kommt im Zusammenhang bei Gewalttaten gegen Frauen aufgrund deren traditionellem Frauenbild oftmals ein fehlendes Unrechtsbewusstsein. Die verhängten Strafen fallen deshalb in der Regel sehr milde aus, so dass eine abschreckende Wirkung nicht erreicht werden kann.

Alexander Mazurek | Fr., 8. Juni 2018 - 12:24

... in der Menschheitsgeschichte hat blinder Gehorsam bürokratischer williger Vollstrecker einer dummen, verblendeten oder verbrecherischen Politik angerichtet, die es angeblich immer nur gut meint. Wie hier und jetzt. Verblendung und Penetranz ohne Ende, Umkehr unbekannt, "da stehen sie und können nicht anders." Am Ende leiden und sterben nicht die Verursacher, die werden dann Mal wieder "von nichts was gewusst haben und immer nur ihre Pflicht erfüllt". Wacht auf, für dumm verkaufte Völker Europas und wählt die Einheitsparteien nicht mehr, schon gar nicht die grünen Enkel der braunen Opas!

Bernd Muhlack | Fr., 8. Juni 2018 - 12:27

und beim "Prager Fenstersturz" in 1618 sollen die beiden Ratsschreiber gar weich gefalle seyn…

Alora, die sog. Erklärung 2018:
„Mit wachsendem Befremden beobachten wir, wie Deutschland durch die illegale Masseneinwanderung beschädigt wird. Wir solidarisieren uns mit denjenigen, die friedlich dafür demonstrieren, dass die rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wiederhergestellt wird.“
Die sog. Erklärung 2018 --- Bitte googeln, aufrufen und unterschreiben, mitmachen!
Nein, es geht nicht um Fremdenhass oder dergleichen, sondern um die Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit; dieser Grundsatz ist auch in den Polizeigesetzen aller Bundesländer verankert, die Generalklausel.

Helmut Kohl habe ich weder gemocht, schon gar nicht gewählt und erschwerend dazu bin ich auch noch Atheist => jedoch würde ich aktuell seine oft benutzte Formulierung stante pede unterschreiben!!! => "Gott schütze unser deutsches Vaterland!" --- unglaublich, nicht wahr???

Peter Lieser | Fr., 8. Juni 2018 - 12:30

Das der ( natürlich mutmaßliche ) Mörder ohne Papiere mit samt der 9 köpfigen Familie einreisen konnte und mit gefälschten Papieren die gesamte Familie wieder ausreisen konnte. In ein Land wo sie angeblich vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, ist der Beweis für Staatsversagen und Kontrollverlust in Hochkultur. Sie haben NIX in Griff ! Ich glaube auch nicht das jemals die tatsächlichen Kosten, Folgen und die Schweinereien der "Flüchtlings- Industrie" aufgedeckt werden. Dazu müssten die Verantwortlichen vor ein ordentlichen Gericht gestellt werden. Der Schaden ist ohnehin angerichtet, die nächsten Generationen werden daran zu kauen haben. Es wird Zeit das sich die Medien objektiv mit diesen Themen befassen, wir schreiben uns nur die Finger wund.

Eduard Milke | Fr., 8. Juni 2018 - 12:30

Gehen Sie bitte einfach weiter, es gibt hier nichts zu sehen, wir schaffen das schon ..,

Wolfgang Tröbner | Fr., 8. Juni 2018 - 12:32

Wie oft musste man in letzter Zeit lesen, dass wieder ein Mädchen oder eine Frau ermordet wurde? Die meisten von uns haben Kinder und Enkelkinder und man fragt sich schon, könnten sie die nächsten Opfer sein? Sind wir deshalb "sensationslüsterne, empörungssüchtige Bürger", nur weil wir Angst um sie haben? Was muss denn bitteschön noch alles passieren, bevor sich eine Frau Merkel dazu aufrafft, diese Verbrechen überhaupt anzusprechen? Von weitergehenden Konsequenzen für die Flüchtlingspolitik ganz zu schweigen. Der letzte Fall Susanna zeigt exemplarisch alle Versäumnisse und Fehler der deutschen Politik. Uns wird immer wieder erzählt, warum abgelehnte kriminelle Asylbewerber nicht abgeschoben werden können (fehlende Papiere, drohende Folter). Und siehe da, plötzlich hat eine ganze Familie das nötige Kleingeld und kann sich kurzfristig Papiere besorgen, um sich abzusetzen. Warum kann die Politik nicht das tun, was einfache Menschen können?

nachdem "Nazi" ins Leere läuft, ist derjenige, der diese Zustände beklagt "Sensationslüstern, Empörungssüchtig" und "geilt" sich auf. Wo bleibt der Aufschrei bei derartigen geistigen Ergüssen solcher "Autoren". Es ist kaum mehr zu ertragen

Bettina Federlein | Sa., 9. Juni 2018 - 00:08

Antwort auf von Bettina Diehl

Liebe Bettina Diehl, Sie wissen doch, mit manchen Individuen kann man nur noch Mitleid haben, da nützt auch schreien nichts. Hier beliebt man Menschen und Lesern ob deren Anteilnahme und deren Entsetzen an und über einen Mord an einem vierzehnjährigen Mädchen, welches benutzt und weggeworfen wurde wie Abfall, Sensationslust und Empörungssucht ins Gesicht zu schreien. Schlussendlich fordert der Autor zu allem Überfluss noch Empathie für den Täter und allen davor und wohl auch danach - mitsamt deren Familien. Ein Persilschein für künftige Taten? Aber bei Empathie mit den Opfern und Hinterbliebenen ist’s dann ein „sich aufgeilen“? Den Wert einer solchen Veröffentlichung muss jeder für sich hinterfragen, gleich der Moral die dahinter steht.

Alfred Kastner | Fr., 8. Juni 2018 - 12:35

Der Tatverdächtige hat sich in Sicherheit gebracht, indem er zusammen mit seinen Eltern und fünf Geschwistern über den Luftweg aus Deutschland floh.
Und zwar dorthin, von wo er angeblich fliehen musste: in den Irak.
Erneut wird im Mordfall Susanna F. von einem bedauerlichen Einzelfall gesprochen um anschließend so schnell wie möglich wieder zur Tagesordnung überzugehen.
Diese Einzelfälle häufen sich jedoch.
In Sachen Flüchtlingspolitik reiht sich ein Skandal nach dem anderen.
Flüchtlinge ohne Aufenthaltsrecht werden in Deutschland geduldet, weil sie angeblich aus humanitären Gründen nicht abgeschoben werden können oder weil sie deren Heimatländer nicht aufnehmen.
Doch ganz offenbar nehmen Staaten wie der Irak ihre Bürger wieder auf, wenn diese freiwillig ausreisen wollen.
Ob die irakischen Behörden den Tatverdächtigen ausliefern, ist zweifelhaft.
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass dieser in absehbarer Zeit erneut „Schutz“ in Deutschland suchen wird...

… und das ist nicht unwahrscheinlich, daß der wieder einreist. Der braucht bloß an der Grenze zu stehen, Asyl säuseln, Papiere sind natürlich wieder weg, wieder eine neue Identität angeschafft, Familie ist gleich mit dabei, also Härtefall, wieder Sozialleistungen abgreifen, wenn Asylantrag abgelehnt, wird wieder geklagt und so kann man wieder 2-3 Jahre gewinnen, wenn wieder eine Straftat vorliegt, haut der wieder ab und so geht das bis der Arzt kommt.
Ich möchte nicht wissen, bei Wievielen das genauso läuft. Wir wissen doch überhaupt nicht, wer, wie lange und wo im Land ist.
Amri hat das genau so gemacht und dann noch EU-weit ohne Probleme.

zitat: "...Ob die irakischen Behörden den Tatverdächtigen ausliefern, ist zweifelhaft.
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass dieser in absehbarer Zeit erneut „Schutz“ in Deutschland suchen wird..."

da wäre ich mich mir nicht so sicher; dann nimmt er und seine sippe eine andere identität an. aus ali wird hakan und statt aus dem irak kommen sie nun aus syrien und haben ihre pässe "verloren" - glauben sie ernsthaft im deutschland 2018 würde das irgendjemand merken?

Alfred Kastner | Fr., 8. Juni 2018 - 12:37

Dieser Mord offenbart wie in einem Brennglas alles, was schief gelaufen ist seit dem großen Flüchtlingsstrom von 2015. 
Antragsteller, deren Asylgründe komplett vorgeschoben sind, und die damit weit kommen.
Identitäten, die frei erfunden werden.
Der Fall zeigt auch ganz deutlich, dass jeder, der den seit dem Herbst 2015 eingetretenen Kontrollverlust ausnutzen wollte, es konnte und bis heute kann.
Dem Asylmissbrauch darf nicht länger Tür und Tor geöffnet werden.
Die Bundesregierung sollte die große Wut nach solchen Straftaten nicht länger unterschätzen.

Hans Herzberger | Fr., 8. Juni 2018 - 12:39

Sind den unsere Politiker alle verblödet ? Sieht man den nicht in welchen Abgrund wir steuern ? Kein Untersuchungsausschuss ? Nichts außer verdummten Statements und oberflächlicher Empörung.Muß die Volksseele erst überkochen und seine Vertreter zum Teufel jagen ? Zu hoffen bleibt, dass die Bevölkerung nun selbst handelt und nicht auf Politiker hört, die nur Universitäten, Hörsäle und Parteibüros kennen und vom wahren Leben draußen keinerlei Ahnung haben !

Dorothe Gaede | Fr., 8. Juni 2018 - 14:07

Antwort auf von Hans Herzberger

wird bereits Vorsorge getroffen. In der Altmark in Schnöggersburg ( eine Bundeswehr-Übungsstadt ) wird für den Bürgerkriegsfall schon trainiert. Meines Wissens findet diese Information im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nur ein einziges Mal (bei ttt) Erwähnung.
Sprachlos macht mich,mit welcher Chuzpe die etablierten Parteien gegen den Untersuchungsausschuss, betr. BAMF, argumentieren. Sie wissen, wenn der Ausschuss stattfindet, gibt es keinen anderen Weg als Neuahlen. Dies muss unter allen Umständen verhindert werden. Nachrang hat die Sicherheit der Bürger und das Ausbluten unseres Sozialsystems. Wir müssen zuhauf auf die Strasse!

Peter Huber | Fr., 8. Juni 2018 - 12:42

Ein Meister der Relativierung ! Es werden Menschen unkontrolliert ins Land gelassen. Wenn ich aus dem Irak geflohen bin und ich fliege mit Linienflug wieder zurück, welchen Fluchtgrund habe ich dann gehabt ??? Und welche Fluchtursachen sollen wirt dort beseitigen. Komisches Geschwurbel !

Dr. Frank Sommer | Fr., 8. Juni 2018 - 12:44

Eine Mädchen jüdischer Herkunft wurde vergewaltigt und ermordet. Weil aber der Täter als Flüchtling nach Deutschland gekommen war, schweigen dazu linke Pressorgane wie "Der Freitag", die taz und das "Neue Deutschland".
Der Bundestag verweigert sogar eine Gedenkminute, nur weil die Idee dazu von der AfD ausgegangen war (was sofort als "Instrumentalisierung" tituliert wird. Warum initiierten die etablierten Parteien nicht selbst eine Schweigeminute?).
Die Gewalt gegen Juden nimmt in Deutschland sichtlich zu. Die Politik unternimmt nichts dagegen.

Bettina Diehl | Fr., 8. Juni 2018 - 14:23

Antwort auf von Dr. Frank Sommer

hat es auf Achgut auf den Punkt gebracht. Unserer Politik-Elite interessiert (oder gibt vor) mehr für die Toten Juden als für die lebenden Juden. Diese bigotten Heuchler

Hier muss es heißen:
Unserer Politik-Elite interessiert / sorgt sich mehr für die Toten Juden als für die lebenden MITMENSCHEN !
Dieses wird doch schon durch die Installation eines "Antisemitismus-Beauftragen", statt für einen Beauftragten zur Eindämmung der Gewalt in Deutschland zu sorgen.
Auch so kann für die beklagte Anti-Israelstimmung "gesorgt" werden !

Norbert Berthold | Fr., 8. Juni 2018 - 12:50

"Sie stumpfen immer mehr ab oder geilen sich wie AfD-Politiker und andere rechte Demagogen an solchen Gewalttaten sogar auf": AfD - Politiker pauschal als rechte Demagogen zu verunglimpfen, ist unsachlich und dem Ernst der Thematik unangemessen. Es entsteht so der Eindruck, es sei nicht wichtig, ob jemand etwas Richtiges oder Falsches sagt, sondern ob es "der Falsche sagt". Leider ist mir AfD - Bashing in diesem "Magazin für politische K u l t u r" in letzter Zeit mehrmals unangenehm aufgefallen, etwa durch die Herren Seils und Schwennicke.

Christel Weigel | Fr., 8. Juni 2018 - 16:14

Antwort auf von Norbert Berthold

Genau wie Ihnen Herr Berthold ist auch mir in letzter Zeit aufgefallen, daß Cicero einen anderen politschen Stil pflegt - ein Linksruck und zugehen auf die MSM sozusagen....
Oder soll damit nur der Widerspruch der Kommentatoren angeregt werden?

Alexander Buchholz | So., 10. Juni 2018 - 11:08

Antwort auf von Christel Weigel

Ich stimme Frau Weigel und Herrn Berthold zu.
Bisher habe ich CICERO als bereichernd empfunden- in mancher Hinsicht immer noch.
Aber auch ich sehe einen unguten Trend.

Irgendwann kommt der Punkt, wo ich CICERO nicht mehr kaufe.

Hans Meyer | Fr., 8. Juni 2018 - 20:49

Antwort auf von Norbert Berthold

scheint beim CICERO unter die Räder gekommen zu sein. Wenn bei Zeit-Online dann konstatiert wird: "Kollege Ludwig Greven ist bekannt für seine starke Meinung.", dann wundert mich dieses Geschreibsel nicht.
For me it´s time to say goodbye, für solche Pamphlete ist mir meine Zeit zu schade.

Bernd Eifländer | Fr., 8. Juni 2018 - 13:14

Wir importieren uns zusätzliche Kriminalität ! Grenzen dicht machen- Ende. Scheinbar funktioniert das an Flughäfen auch nur noch beim deutschen Bürger, der hier schon länger lebt. Der Rest reist ein und aus wie er will, ohne Papiere, erfundenen Identitäten etc. Ein einziges Chaos dieses Land .

Bettina Diehl | Fr., 8. Juni 2018 - 13:52

wenn dieses Land abgewirtschaftet ist. Viele islamische Länder, aus denen die "Flüchtlinge" kommen, waren einmal blühende Landschaften. Fotos aus Afghanistan der 60er Jahre könnten aus der Schweiz stammen. Wo der Islam regiert (jawohl regiert, denn es ist eine politische Ideologie) herrschen Krieg, Zerstörung, Armut, Überbevölkerung, Unproduktivität. Und das liegt nicht nur am bösen Westen, sondern an der gefährlichen Ideologie eines unmoralischen Beduinen (Kemal Attatürk). Nun wenn der Westen dereinst platt ist, wo soll es denn dann hingehen??
Die Inkas hatten recht. der Untergang der Zivilisation im Jahre 2012 - nun ja man kann ja mal ein paar Jahre daneben liegen.

Die Inkas lagen nicht daneben. Es ging 2012 los. "Die Zahl der Asylsuchenden stieg vielmehr bereits ab 2012 deutlich." Und die Kanzlerin wusste seit 2013 Bescheid. Und trotzdem gab es 2014 diesen unglaublichen Film im Auftrag des BAMF. Es ist verheerend und vollkommen unbegreiflich. Das hat nichts mehr mit Unfähigkeit zu tun. Das ist Vorsatz zum Nachteil des deutschen Volkes.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article177251298/BAMF-Skandal-B…

Christoph Rist | Fr., 8. Juni 2018 - 14:08

Zu 2.): Hier liegen Sie zumindest nicht ganz so falsch wie beim anderen Punkt. Ja, wir brauchen den Fokus auf tatsächliche Opfer von politischer Verfolgung. Genau dafür existiert das bundesdeutsche, individuell einklagbare Asylrecht - insbesondere vor dem Hintergrund der 12 Vogelschissjahre. Den "Opfern von Krieg und Not gemäß (...) internationalen Flüchtlingskonventionen" darf man aber nicht dasselbe Privileg einräumen. Diese sollten gerade eben kein individuell einklagbares Recht auf Aufnahme in Deutschland mehr erhalten. Die Hauptbetroffenen sind dabei auch nicht "Kinder, Frauen, Alte, Verletzte, Kranke." sondern es sind in erster Linie ethnische und religiöse Minderheiten, denen es sowieso schon dreckig genug geht. Das sind vor allem Christen aber auch Alawiten, Aleviten, Jesiden, Zoroastrier (...). Gegen eine kontingentierte, politisch gesteuerte, gut vorbereitete Aufnahme dieser Menschen hat niemand in Europa etwas. Aber warum sollten wir pauschal Sunniten und Schiiten aufnehmen?

Heinrich Jäger | Fr., 8. Juni 2018 - 14:10

ich kann den Quatsch nicht mehr hören .solange die Menschen in Afrika mehr Kinder auf die Welt setzen als sie ernähren können wird sich doch nichts ändern. Und wenn sie dann hier sind :ein Kind an der Hand ,eines im Bauch und das dritte sitzt im Kinderwagen so ist die Realität .

wir geben ihnen einfach Perspektiven, Jobs, Wohnungen, Bildung dann integrieren sie sich auch und alles wird ganz wunderbar.

Rudi Hoffmann | Fr., 8. Juni 2018 - 14:23

Müssen wir uns darum kümmern, dass ihm jetzt ein faires Verfahren zuteil wird ?
Oder wäre es möglich ihn in 6 Wochen als verfolgten Syrer wiederzusehen, wenn wir es denn bemerkten .

Nicolas Chauvin | Fr., 8. Juni 2018 - 14:24

Mich hätte es nicht gewundert, wenn die Rattenfänger wieder erwähnt worden wären. Ich bin so eine Ratte, die nichts weniger als das fordert, was per Eid geschworen wird.

Ich bin auch eine Ratte! Mein Mann und ich überlegen das Cicero Abo zu kündigen.
Auf solche Verunglimpfungen kann ich gerne verzichten.

Auch ich oute mich an dieser Stelle als Ratte und in meinem Freundes- und Bekanntenkreis wimmelt es geradezu von „Ratten“. Herr Greven, träumen Sie weiter Ihren Traum der Welterklärer und bitte, stolpern Sie nicht über den rosa Elefanten, welcher inmitten Ihres Schreiberkämmerleins steht.

Andreas Brueckner | Fr., 8. Juni 2018 - 14:31

Selten so einen Quatsch gelesen. Von Schadenfreude der Fremdenfeinde lese ich in den Sozialen Median nichts. Erschrecken und Trauer sehe ich schon eher.

Und wer ständig davon redert, Fluchtursachen zu bekämpfen, der macht sich und unser Land wichtiger als es ist. Die Kriege in der Welt können wir nicht verhindern und die Ungleichheit auch nicht beseitigen. Da muss man sich schon mal ehrlich machen, auch als Journalist.

Brigitte Miller | Fr., 8. Juni 2018 - 14:36

Und die Politiker, die ihre Augen nicht verschliessen, werden von Ihnen als "AfD-Politiker und andere rechte Demagogen, die sich an Gewalttaten aufgeilen" bezeichnet.
Damit ist Ihr Text für mich entwertet. So wird das nichts.

Jörg Plath | Fr., 8. Juni 2018 - 14:46

Die Vermischung von Opfern und Tätern halte ich für unzulässig.

wolfgang spremberg | Fr., 8. Juni 2018 - 15:22

Antwort auf von Jörg Plath

Das interessiert die Täter aber leider nicht.

wolfgang spremberg | Fr., 8. Juni 2018 - 15:11

ist das die Tat in Hessen stattfand. In Hessen sind im Herbst Wahlen. Das ist schlecht. Ganz schlecht. Der Wind könnte sich noch schneller drehen. Dann ist eine Halse dringend notwendig. Also mehr Empörung, mehr Schnappatmungen werden gefragt sein. Gerade von Journalisten. Ob das alle hinkriegen ? Was wird mit den vielen anderen ? Werbetexter ?

Dr. Georg Steger | Fr., 8. Juni 2018 - 15:25

Das was in Freiburg, in Kandel und jetzt in Erbenheim passierte ist auch der Naivität unserer Gesellschaft zu verdanken: man ist “Gutmensch”, man egalisiert die Kulturnormen weil man es nicht besser weiß und - lächerlich das sagen zu müssen - man glaubt seine frühpubertären Plüschvorstellungen (Bärchenwerfer als Empfangskommitee!) auf die jugendlich (aussehenden) Migranten projizieren zu müssen/können.
Dass deren Menschenbild aber auch deren Erleben ein völlig anderes ist, nimmt man gar nicht wahr und kann man nicht wahr nehmen, weil man dies nicht kennt und weil man von offiziellen Stellen darauf auch nicht hingewiesen wird (um natürlich keine Ressentiments zu schüren!). Damit werden Kollateralschäden in Kauf genommen.

Dr. Georg Steger | Fr., 8. Juni 2018 - 15:27

Naive, unwissende Ausbilder/Helfer/Journalisten/Erzieher tragen ihren Teil zu dieser Situation bei: weil man ja “integrieren” will (das Ziel jedes Gesinnungsethikers), ist man froh über Freundschaften zwischen den eingereisten Jungmännern und einheimischen Mädchen: Hauptsache man kann eine “Erfolgsstory” (Dokumentation auf dem Kinderkanal, Zeitmagazin vom 23.11.17 “Königskinder”) präsentieren.

Ich habe etliche kulturell-religionsphil. “problematische” Staaten besucht (u.a. Syrien, Iran, Pakistan, Afghanistan) und war dort direkt konfrontiert mit lokalen Sitten und Gebräuchen. Bevor man eine solche Reise antritt, macht man sich zu allererst mit den kulturellen Gegebenheiten des Gastlandes vertraut (z.B. durch die “Kulturschock”-Bücher). Eine derartige Literatur sollte Pflicht sein, wenn man als Migrations-Helfer eingesetzt wird, damit ließen sich sicherlich negative Ereignisse erheblich reduzieren!

Norbert Heyer | Fr., 8. Juni 2018 - 15:40

Ich kann die ständigen Relativierungen und Beschwichtigungen bei schwerste Verbrechen nicht mehr hören. Natürlich ist nur eine Minderheit unter den Migranten Verbrecher. Aber das muss man ohne jede Einschränkung klar und eindeutig benennen dürfen, ohne von der geltenden Einheitsmeinung wieder in die Schmuddelecke geschoben zu werden.

Frank Pfaff | Fr., 8. Juni 2018 - 15:41

"auch Trauer über die vergebenen Lebenschancen von jungen Männern, die aus welchen Gründen auch immer zu Mördern wurden und mit dieser abgrundtiefen Schuld für immer leben und mit ihr eines Tages vor ihren Schöpfer, Gott, Allah treten müssen, wenn sie denn an ihn glauben."
Ob ein Täter muslimischer Prägung mit "Schuld" – für Verbrechen an Kaffir/ nicht Muslimen, besonders Mord eines jüdischen Mädchens –immer leben würde… finde ich fraglich.

Frank Schulz | Fr., 8. Juni 2018 - 16:09

Die ganze Flüchtlingspolitik der Angela Merkel und der Systemparteien ist auf ganzer Linie gescheitert. Ein systemisches Staatsversagen, dass nicht nur Deutschland destabilisiert hat, sondern die gesamte westliche Welt. Der Brexit, Trump und die gespaltene EU sind direkten Folgen der merkelischen Flüchtlingspolitik. Dazu ein ungeheurer Vertrauensverlust in die staatlichen Institutionen und der etablierten Medien. Tote Mädchen sind da nur Kollateralschäden auf dem Weg in die Geschichtsbücher der Frau Merkel, während der Rechtsstaat und Demokratie irreparabel beschädigt werden.

Rudolf Bosse | Fr., 8. Juni 2018 - 16:39

"Was zu tun ist" - diese Forderung ist unrealisierbar, weil sie den Kern des kapitalistischen Systems betrifft und die Geschichte beweist, daß es nicht abschaffbar ist. Hier irrte schon Karl Marx!

Gertrud Komischke | Fr., 8. Juni 2018 - 16:52

In meiner Nachkriegskindheit (geb. 1953) wurde von den zurückliegenden noch 'nachfeuernden' Schrecken oft gesprochen.
Dazu gehörte auch als probater Rat an Frauen und junge Mädchen,
sich ja nicht hübsch zu machen (natürlicher Wunsch), sondern wörtlich: geh lieber in den Kuhstall und beschmier dein Gesicht mit Kuhscheiße (wörtlich!)...
Lapidar und traurig, modern ausgedrückt heißt man solche Verfahren:
"Vergrämung". Klingt anekdotisch, könnte aber neue Geschätsidee
werden: Studio für Defensiv-Kosmetik Repellents olfaktiv und visuell!
Unfreiwillige Komik eingepreist...

Gefällt mir Frau Komischke, könnte eine Geschäftsidee sein, besonders in gewissen Städten mit überdurchschnittlichem Anteil an Migranten.

Bernhard K. Kopp | Fr., 8. Juni 2018 - 17:19

Zur Ebene Opfer-Täter-Strafverfolgung-Rechtssprechung ist eine Ebene. Der Elefant im Raum ist aber die zweite Ebene: die Rechtslage, die Verwaltungspraxis, die Verfahrenspraxis, und, die politischen Kräfte, die diese Rechtslage geschaffen haben und darauf beharren, möglichst wenig zu ändern. Zusammenfassend: der Staat und die Politik sind der Feind, der Opfer und aller Bürger.

Heidemarie Heim | So., 10. Juni 2018 - 11:32

Antwort auf von Bernhard K. Kopp

Zunächst vielen Dank Herr Kopp, das Sie das schreckliche Geschehen das diesem Artikel zugrunde liegt, versuchen auf sachliche Ebenen zu heben. Ich persönlich habe sehr darauf vertraut, das der Cicero in der Lage wäre meine Trauer, Wut und auch Verzweiflung angesichts dessen was sich momentan bei uns abspielt, mit einem entsprechend neutralem Werkstück zu mildern. Wo wir bei der dritten Ebene gemäß Ihres Kommentars wären. Nämlich auf der aller "Gehilfen", ohne deren Zutun, Relativierungen und "richtungsweisende" Art der Berichterstattung in Richtung betreutes Denken der Bürger dieses Landes, nämlich kaum möglich wäre. Welche Macht dahinter steckt, erlebten wir bei Ex-BP Wulf und der nicht tot zu kriegenden Verunglimpfung der AfD und deren Wählern. Ich hoffe, das sich nicht der ein oder andere Verfasser , zumindest vor seinem eigenen Gewissen, eines Tages verantworten muss, oder vor wem auch immer. MfG

Gerd Runge | Fr., 8. Juni 2018 - 17:24

Zitat
"Und auch Trauer über die vergebenen Lebenschancen von jungen Männern, die aus welchen Gründen auch immer zu Mördern wurden und mit dieser abgrundtiefen Schuld für immer leben und mit ihr eines Tages vor ihren Schöpfer, Gott, Allah treten müssen, wenn sie denn an ihn glauben. "
So legen wir unser christlich begründetes Denken als Maßstab an.
Wer sagt mit denn, daß nich einige oder viele solcher Täter glauben, ihre Tat sei durch ihre Religion und Erziehung legitimiert?
Ansätze für diese Skepsis gäbe es reichlich.

im Koran muss man tatsächlich so auslegen, dass Allah den Tätern für die Vernichtung von “Ungläubigen“ all ihre vorher begangenen Sünden vergibt. Daher kann sich bei denen, die fest daran glauben, ein Schuldbewusstsein gar nicht erst einstellen.

Stefan Zotnik | Fr., 8. Juni 2018 - 17:24

an wirksamer Lösung bringen? Was haben solche Ausschüsse in der Vergangenheit gebracht?
Wenn's drauf ankommt, war es keiner gewesen oder es erinnert sich einfach niemand mehr. Folgen? Gleich Null

Und selbst wenn Frau Merkel - ich träume jetzt einfach mal - auf die Idee käme, die Verantwortung zu übernehmen u zurückzutreten:
So ein Ausschuss rettet zukünftige Susannas auch nicht vor dem Tod.

Die Grenzen müssen endlich zu! Dieses Land muss wieder die Kontrolle darüber bekommen, was für Leute, mit welchen Absichten und welchen Berechtigungen einreisen dürfen und welche nicht!
Des Weiteren gehören Asylbewerber - Leute, die vor angeblicher Verfolgung und Androhung des Todes in unser Land fliehen wollen, GÄSTE! -
bei der kleinsten Straftat, die die körperliche Unversehrtheit anderer verletzt, abgeschoben oder zumindest von der deutschen Bevölkerung abgeschirmt! Das hätte Susanna gerettet.

Es ist einfach nur zum Heulen, wie es in unserem Land derzeit zugeht. Danke Fr. Merkel.

Piotr Mordel | Fr., 8. Juni 2018 - 17:50

Immer das gleich Schema: „Einzelfall“ und in allen, wirklich allen Gazetten (einschliesslich Cicero) erscheinen Artikel mit der Empöhrung über AfD, die sich aufgeilt, über die Rechten, wer auch immer das ist, generell über alle die die Migrationspolitik kritisieren, die wüten sind, dass die Gefärder in Land bleiben, dass die Gutmenschen eine vernünftige Politik unmöglich machen. Dafür aber finder wir nette Ratschläge von den Journalisten wie Herr Greven, der wahrscheinlich in einen Elfenbeinturm wohnt: einige wenige Geflüchteten (was für ein Wortschatz! Euphemismus ist hier noch euphemistisch ;) machen Probleme, was macht bloss einen jungen Mann zum Mörder? Es sind 2 Mln Menschen gekommen ca 10% werder kriminell (laut Statistik), der junge Mann war Serientäter, kein Lämchen. Es wird immer verharmolst und entschuldigt. Übrigens, die ganze Familie ist „geflüchtet“, warum bloss? Werden sie als Mitwisser angeklagt? Schade, dass Cicero im Chor sing. Ist die Kantine im Bundestag so gut ;)

Markus Werner | Fr., 8. Juni 2018 - 17:58

Ihr Versuch, Herr Greven, hier eine Art"besonnener Mitteposition"einzunehmen ist vielleicht lobenswert, überzeugt jedoch nicht.
Auch Sie sprechen immer noch von "Einzelfällen". Wie viele braucht es denn genau, bis dieser Begriff nicht mehr anwendbar ist? Oder anders: ab wie vielen Bäumen ist es ein "Wald"?
Man kann es drehen und wenden wie man will und eigentlich scheue ich mich, dieses schreckliche Wort zu gebrauchen:
Das sind die "Kollateralschäden" der permissiven Flüchtlingspolitik.
Asylantrag war abgelehnt,spätestens die Rückreise zeigt: zu Recht, anderweitig strafrechtlich bereits aufgefallen - in einem sinnvollen System wäre der Betreffende schon längst nicht mehr im Land gewesen - die Tat wäre nicht geschehen.
Die Einen sind bereit das hinzunehmen, wohl weil es doch auch positive Beispiele gibt ?
Die Anderen wollen das einfach so nicht mehr.
Ich auch nicht.

Günter Fischer | Fr., 8. Juni 2018 - 18:44

Mein Beileid gild Susannas Familie.

Mein Wunsch geht an die deutsche Richterschaft:
Bitte räumt endlich in allen Institutionen, die sich mit Verfolgung von Straftaten beschäftigen, auf, um keinerlei Versäumnisse mehr zuzulassen.
Das Leben ist das wertvollste Gut, das ein Mensch hat.
In diese Aufräumaktion bitte die entsprechend zuständigen Politiker aller Ebenen einbeziehen, die auch nur eine Spur von Verantwortung personeller Art in dieser Richtung haben.
Beginnen Die mit dem Tun wie die früheren "Unbestechlichen" und sortieren Sie gnadenlos aus.
Lassen Sie mehr Verfahren liegen, die "lediglich" andere Dinge betreiben. Lieber einen Verkehrssünder mahr als einen toten Menschen.
Dann werden Sie viel Zuspruch haben in der Bevölkerung.

Hugo Hofmannsthal | Fr., 8. Juni 2018 - 18:56

Ich ersuche, mit dem Unsinn von den "Fluchtursachen bekämpfen" aufzuhören. Die Fluchtursachen sind Kriege und Korruption. Alleine in Afrika an Kriegen: Sudan (Darfur und Südkordofan), Süd-Sudan, Zentralafrika, Libyen, Niger und Mali (Tuaregs und Islamisten), Nigeria (Boko Haram), Ost-Kongo - und da habe ich sicher einige vergessen.

DAS will man alles befrieden? Zeitnah? Man wird einen vollen Terminkalender haben. Hinzu kommen Armut und Korruption.

Realistisch ist, dass die Ursachen der Migrationsbewegung nicht gestoppt werden können, also muss man die Migrationsbewegung stoppen.

Europa wird eine Festung sein oder es wird nicht sein.

Brian Fury | Fr., 8. Juni 2018 - 19:39

Las das hier zum 1. Mal & ich vermute, es spielte beim Verbrechen keine Rolle? Und was macht einen zum Mörder, als Pragmatiker meine ich: vor allem die Gelegenheit.
Also der Artikel wäre für meinen Geschmack auch mit weniger Pathos ausgekommen. Und apropos "was ist zu tun?" - ich würde mal bei den Basics anfangen. Rechtssicherheit z. Bsp. Ansonsten ist alles Makulatur. Denn die Politik baut unentwegt die schönsten Luftschlösser, aber wehe, die Kanzlerin denkt nochmal über irgendwas nach: "was interessiert mich schon mein Gewäsch von gestern". Verlässlichkeit - genauso wie Verantwortung - sind in Deutschland seit Jahren Fremdwörter. Wobei, manchmal geht doch was voran: kürzlich feierten ja die Notstandsgesetze Jubiläum. In diesem Sinne, Prost!

Kurt Werschnik | Fr., 8. Juni 2018 - 19:51

- - - und ich gehe jede Wette ein. Würde ich jetzt die Redaktion fragen, ob sie denn bereit wäre einen offenen Brief an die Bundesregierung/Kanzlerin zu veröffentlichen - in Wortwahl, Ausdrucksweise, Form usw. jedem menschlichen Anstand entsprechend, allerdings zu einem sehr kritischen Thema! Die Antwort wäre - - - ??? nun wahrscheinlich würde ich gar keine erhalten!

Sabine Schönfeld | Fr., 8. Juni 2018 - 23:15

Trauer um die Lebenschance der Mörder? Ist das wirklich Ihr Ernst? Als ob es irgendeinen Menschen unter der Sonne gäbe, der tatsächlich nicht wüsste, welch schlimmes Unrecht er begeht, wenn er einen anderen Menschen in solch unsäglich barbarischer Weise quält und ermordet! Diese Betrachtungsweise ist einfach zynisch und widert mich an. Wer ein solch grauenhaftes Verbrechen begeht, hat letztlich jegliche Chance im Leben verwirkt. Und das ist gut so!

Peter Wagner | Sa., 9. Juni 2018 - 02:50

Nachdem ich davon hörte, dass ein 20-Jähriger Iraker die 14-Jährige Susanne vergewaltigt und anschließend ermordet hatte, wurde ich plötzlich Geil! Ich konnte tagelang das Haus nicht verlassen, weil ich sonst wegen öffentlichem Ärgernisses verhaftet worden wäre!
(Leider muss man manchmal sehr deutlich werden, um Schwachsinn zu unterstreichen!)

Richard Dallwig | Sa., 9. Juni 2018 - 07:01

Nach 30 Jahren beruflicher Auslandsaufenthalte zeigen Aussagen wie "Man muss endlich die Fluchtursachen bekämpfen" wie erschreckend wenig über diese bekannt ist. Seit mehr als 50Jahren gibt es Entwicklungshilfe, aber deren Ergebnisse haben Fluchtursachen nicht vermindert. Was lief und läuft da falsch?

Wolfgang Kowalk | Sa., 9. Juni 2018 - 08:53

Der Artikel geht auf das wahre Problem gar nicht ein - das Verschweigen der Taten durch die Medien, die Politik und die Justiz. Ohne ins Detail zu gehen ist der grausame Doppelmord am Jungfernstieg in Hamburg für diese Verschwiegenheits- und Leugnungsmentalität der öffentlich Verantwortlichen in Deutschland kennzeichnend. Breitscheidplatz, Haudurchsuchungen und Bedrohungen von Zeugen durch die Justiz, Verharmlosung der Täter, marginale oder gar keine Berichterstattung - im ARD-Videotext werden solchen Taten (wenn überhaupt) in der Rubrik aus "Aus aller Welt" verbreitet. Dabei wäre es gerade wichtig, die Hintergründe genauer zu erläutern und den jungen Frauen und Mädchen Verhaltensempfehlungen zu geben, wie sie mit solchen Leuten umgehen sollten. Aber auch hier versagt die Politik, die weder ihr Scheitern anerkennen und bereuen will, noch aktiv die Zustände ändern möchte. Eine Kanzlerin, die ihren Amtseid lächerlich macht ist dazu weder bereit noch fähig. Cicero! Chance vertan!

Peter Seidler | Sa., 9. Juni 2018 - 09:05

das klingt alles wie etwas abgemidertes Merkel-Sprech, alleine schon an dem Punkt "Fluchtursachen bekämpfen" erkennt man aber schnell, dass hier ähnlich naiv argumentiert wird, wie auf der Regierungsbank.

Dazu gehört natürlich auch das moralische Verdammen und Diffamieren der Kritiker dieser Politik, ebenfalls nur in etwas abgemildeter Form.

Nein, auf diesem Weg wird es nicht besser werden, so wird die Spaltung der Gesellschaft jeden Tag nur noch mehr zunehmen.

Ein Blick nach Österreich zeigt, dass es auch anders geht. Österreich dürfte die Blaupause für Deutschland werden, wie man die Probleme zumindest teilweise wieder in den Griff bekommt und die Spaltung überwinden kann.

Andreas Auer | Sa., 9. Juni 2018 - 10:13

... um sich vor jeglicher Entscheidung zu drücken. Nicht, dass am Ende noch die AfD profitiert.

Sabine Weinberger | Sa., 9. Juni 2018 - 10:47

Es ist zu spät, um noch vernünftig und nüchtern über die Lage in Deutschland zu diskutieren.
Die Chance wurde verpasst, als alle Kritiker der offenen Grenzen medial pauschal als 'Nazis' diffamiert wurden.
Vernunft gibt es nicht mehr (und das korrespondiert mit der Haltung der Regierung seit spätestens Sept. 2015).
Argumente wurden mit Teddybären niedergeworfen, und inzwischen herrscht das Recht der Antifa, wenn eine vermeintlich 'rechte' Fraktion ihr Demonstrationsrecht wahrnimmt.
Nein, Diskussionen und Meinungsaustausch auf dringend notwendigem fruchtbaren Boden - der wurde durch radikale 'Gutmenschen' im Keim erstickt.
Und das Resultat ist wachsende Wut. Die Wut der Menschen, die zunehmend an die Wand gepresst werden, trotz zunehmend sichtbarer Probleme, die aus der Politik der weitoffenen Grenzen resultiert.
Man hätte diese Wut verhindern können - mit Rationalität, Konstruktivität, rechtsstaatlichem Handeln statt Willkommenssuff.
Aber der Zug ist offensichtlich abgefahren.

Frank Wartner | Sa., 9. Juni 2018 - 11:15

Ihre Meinung in Ehren, aber so wohlfeil können Sie nicht davon kommen. Es ist ja eben dieses Lavieren zwischen den Positionen, das die allgemeine Hilflosigkeit noch verstärkt. Natürlich werden die Opfer instrumentalisiert, das ist in Kandel nicht anders als in Solingen; Politik sucht immer nach Bestätigungen der eigenen Argumentationslinie. Wenn Sie Mitleid mit der Familie des Täters zeigen, halte ich das für grundlegend falsch. Sie haben ihn gedeckt,sind mit ihm geflohen, haben falsche Identitäten erstellt und genügend Bargeld bereit gestellt. Kein Mitleid mit Tätern! Ihre Vorschläge zur Lösung des Problems sind auch wieder nur floskelhafte Wendungen. "Fluchtursachen bekämpfen": dauert Jahrzehnte und trifft bei vielen der "Flüchtlinge" schlichtweg nicht zu, wenn diese aus sicheren Drittstaaten, in denen sie jahrelang lebten, einreisen. Die "Aufnahme tatsächlicher Opfer" erfordert ja eben eine genauere Untersuchung, die die Regierung (s. BAMF) nicht möchte. Kein weiterführender Beitrag

Ulrich Groth | Sa., 9. Juni 2018 - 11:59

Ein politisch-korrekter Cicero-sowohl-als-auch-Artikel einschließlich der Ultima Ratio Untersuchungsausschuß. Mein Erkenntnisgewinn übersteigt meine kühnsten Erwartungen.

Eberhard Rademeier | Sa., 9. Juni 2018 - 12:17

Herr Greven, bei der Ursachenbekämpfung von Flucht und Migration. Bekämpfen Sie zuerst die USA und dann Russland oder beide gleichzeitig? Denn deren territoriale Machtansprüche im Nahen Osten bilden ja wohl die Hauptursachen für die Flüchtlingsbewegungen. Dann müsste der Islam dran sein und anschließend die diversen korrupten schwarzafrikanischen Diktaturen./Ironie off. Mannomann, soviel Blauäugigkeit ist selbst im grün-linken Lager selten. Um es klar zu sagen: Die Ursachen lassen sich nicht von außen bekämpfen, jedenfalls nicht, solange sich die verschiedenen islamischen Glaubenrichtungen gegenseitig die Köpfe einschlagen. Und das wird noch eine ganze Weile weitergehen. Selbst im zivilisierten Europa dauern die Auseinandersetzungen zwischen Protestanten und Katholiken 500 Jahre nach der Reformation immer noch an.

Günter Johannsen | Sa., 9. Juni 2018 - 13:21

Erstaunlich und entsetzlich zugleich: jetzt erst erfährt man, dass das 14-jährige Vergewaltigungs- und Mordopfer Susanna jüdischer Herkunft war! So bekommt das Verbrechen eines islamischen Jungen Erwachsenen noch einmal eine ganz neue Bewertung. Und es hat schon ein Geschmäckle, dass dies (wohl mit Fleiß) verschwiegen wurde … !
Wie schäbig will sich unsere Merlel-Regierung noch aus der Verantwortung stehlen?!
Jetzt wäre wirklich die Übernahme der Verantwortung und folgerichtig ein Rücktritt aller Verantwortlichen (vornehmlich Kanzlerin Merkel) notwendig. Wer ist so anständig und macht den Anfang??!

Jens Christer Jensen | Sa., 9. Juni 2018 - 15:37

Sehr geehrte Damen und Herren, nach aufmerksamen Durchlesen des Artikels über den Mord an dem jüdischen Mädchen fallen mir als Sprachwissenschaftler - ich übersetze u. a. auch Texte aus dem Dänischen ins Deutsche, bin Dozent an einer Univers. - Übereinstimmungen mit der Wortwahl und der Konnotation bestimmter Ausdrücke z.B. in den öffentlich-rechtlichen Medien auf. Diese Medien muss ich leider durch Zwangsgebühren bezahlen, obwohl deren Darstellungen oft tendentiell und von der 'political correctness' geprägt sind. Den "Cicero" habe ich abonniert wegen seiner gemäßigten und abgewogenen Art der distanzierten Darstellung. Das liegt hier in diesem Artikel überhaupt nicht vor.
Möchten Sie gerne meine Kündigung des Abonnements? Lassen Sie es mich bitte wissen!

Margarete Herrmann | Sa., 9. Juni 2018 - 17:07

In diesem Artikel verunglimpft Ludwig Greven -mal wieder- alle "Andersdenkenden". Und das im CICERO?

Was ist nur aus unserer Medien-Landschaft geworden?
Wenn man sich empört über das flächendeckende Unvermögen, ja Versagen bzw. die Blödheit (ja hier muss ich mal grob werden!) unserer verantwortlichen Politiker und die sie ständig erklärenden, verharmlosenden und WARUM??? schützenden Journalisten wie Ludwig Greven, ist das die " Schadenfreude der Fremdenfeinde"
Pauschal wird jeder, der sich -mit Recht, wie ich finde- aufregt, vom Autor diffamiert. So geht das nicht, Herr Greven! Ich wünsche mir im Cicero und in der ZEIT (für die Herr Greven auch solche Artikel schreibt) endlich mal wieder RECHERCHE und dann Artikel mit Erkenntnisgewinn statt Leserbeschimpfung.

Jürgen Althoff | So., 10. Juni 2018 - 01:56

nach den unsäglichen Ausfällen des Herrn Schwennicke nun ein solcher Artikel. Mir scheint, Cicero will sich als nur noch dezent kritische Stimme bei Jakob Augstein, Heribert Prantl & Co einordnen. Wer nach allem, was einem Journalisten auch bei minimaler Recherchebereitschaft auf den Tisch fällt, immer noch von der "Bekämpfung der Fluchtursachen" schwadroniert, ist nicht mehr ernst zu nehmen. Und wenn einer Mutter durch einen Vergewaltiger, der nur durch die Merkel-Politik ins Land gekommen ist und hier ungehindert sein Unwesen treiben konnte, ihre Tochter verliert, von sich die Hände reibenden AfD- Hetzern zu schreiben - einfach widerlich.

Werner Kirchhoff | So., 10. Juni 2018 - 07:17

Auf der einen Seite konstatiert der Autor, dass die vieltausendfach unkontrollierte Einwanderung, von Merkel bis heute aufrechterhalten, die Gefahr beinhaltet, dass auch Kriminelle angezogen werden. Auf der anderen Seite wird aber der Hinweis von Kritikern, dass solche Mordtaten (die inzwischen mitnichten "Einzelfälle" sind) eben auch auf diese unkontrollierte Einwanderung zurückzuführen sind, mit der Diffamierung "Schadenfreude der Fremdenfeinde" zum Tabu erklärt. Deutlicher konnte es nicht demonstriert werden, als ein AfD-Abgeordneter, ehemaliger Staatsanwalt, im Bundestag eine Schweigeminute erbat, die von einer hasserfüllten Bundestagsvizepräsidentin unterbrochen wurde und letztlich in Tumulten unterging. Der Abgeordnete hatte lediglich um eine Schweigeminute gebeten, ohne dies irgendwie zu kommentieren. Das reicht heute schon aus, um Fremdenfeindlichkeit zu unterstellen und dem Opfer und dessen Angehörigen ein würdiges Gedenken zu verweigern. Ein unwürdiges Schauspiel!

Sebastian Rommer | So., 10. Juni 2018 - 17:33

das sie ein paar Fälle vergessenen haben, Herr Greven. Aber es sollte wohl auch nur Beispielhaft sein. Sie haben grundsätzlich recht, die Ebenen zu trennen. Andererseits ist es ein üblicher Fall: Abgelehnter Asyslbewerber, Papiere ja anscheinend in einer Form vorhanden, Täter ein junges Mädchen und ist dann in der Lage sich mit seiner Sippe abzusetzen. Der Elefant im Raum heißt: Völliges Versagen von Politik und Medien (zumindest den willfährigen Willkommensklatschern). Ferner wüßte ich gerne was für sie *empörte Bürger* sind? Die Leute die den Laden hier am laufen halten ? Die für alles was sie vom Staat wollen Anträge ausfüllen, Belege beibringen und dann auf einen Verwaltungsakt warten müssen ? Gegen die ebensolche Akte vollstreckt und Geld eingetrieben wird? Währenddessen hat das Versagen und bewusste täuschen von Verwaltung und Politik für selbige gar keine Folgen.