Der FDP-Abgeordnete Max Mordhorst im Bundestag
Max Mordhorst, 26 Jahre, ist der jüngste FDP-Abgeordnete im Bundestag / dpa

FDP nach der Berliner Wahlniederlage - „Rot-grünem Quatsch klare Grenzen setzen“

Die FDP hat in Berlin ihre fünfte Niederlage in Folge bei einer Landtagswahl kassiert. Der liberale Bundestagsabgeordnete Max Mordhorst zieht daraus die Konsequenz, dass seine Partei ihren Partnern in der Ampel-Koalition mehr Kontra geben muss. Auch beim für April angekündigten Atomausstieg sei das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Ulrich Thiele

Autoreninfo

Ulrich Thiele ist Politik-Redakteur bei Business Insider Deutschland. Auf Twitter ist er als @ul_thi zu finden. Threema-ID: 82PEBDW9

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Max Mordhorst, geboren am 10. April 1996 in Neumünster, ist Mitglied des Landesvorstandes der FDP Schleswig-Holstein. 2021 zog er als jüngster Abgeordneter der Liberalen in den Bundestag.

Herr Mordhorst, die fünfte Niederlage in Folge bei einer Landtagswahl – was bedeutet das für die FDP auf Bundesebene?

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Ingo Frank | Di., 14. Februar 2023 - 16:57

dreschen wie die Alten ….. und die gleichen Worthülsen wie: sichtbar werden, unterscheidbar, Kommunikative Fehler &&&
benutzen, und einige Abgeordnete sich auf der gleichen Ebene wie die links grüne Sekte bewegen, ist’s um die FDP nicht schade.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

… genau das Gleiche ist mir auch sofort aufgefallen.

Zitat Moorhost:
"Die Karnevalsrede hat mir nicht gefallen, aber ich glaube, sowohl Christian Lindner als auch alle anderen sind sich einig, dass die Rede als monokausale Erklärung für die Wahlniederlage unterkomplex ist."

Was für ein hochtrabendes Geschwätz. Tja, so wird das nichts. Zu Recht in Berlin weggefallen, obwohl es mir in der Seele weh tut, da damit die Möglichkeit einer D-Koalition verloren gegangen ist. Aber wie es aussieht, gehts wahrscheinlich auch mit Schwarz/Rot ohne die FDP.

Ingo frank | Mi., 15. Februar 2023 - 18:28

Antwort auf von Stefan Forbrig

auch ohne FDP. Aber die linke Koalition hat immer noch ! ! die
Mehrheit, und es wird wieder Rot Rot Grün. Selbst wenn die nächste Panne, der eventuelle „Stimmenauszählungstausch“ zwischen Dunkelrot &Grün in Kreuzberg erst bewiesen werden muss …. man geht „Vermutungen nach“ …. Sie können es eben nicht, richtig zählen. Vielleicht zählt man in Afrika & Vorderasien rückwärts. Ich weiß es nicht. ?
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Stefan Jarzombek | Di., 14. Februar 2023 - 17:07

Die Einsichten des jungen FDP Abgeordneten kommen wahrscheinlich viel zu spät.
"Es ist besser nicht zu regieren, als falsch zu regieren", war eigentlich der kluge Satz der von Lindner schlechthin.
Danach begann die Talfahrt.
Jetzt muß, will die FDP nicht ganz aus der politischen Landschaft verschwinden, tatsächlich auch mal Tacheles mit den Koalitionspartnern gesprochen werden und notfalls auch keine Zustimmung zu Projekten des alltäglichen Irrsinns der rot/grünen Truppe abgegeben werden.
Hoffentlich bekommen sie das irgendwie hin.
Ich persönlich glaube jedoch nicht daran.

Enka Hein | Di., 14. Februar 2023 - 17:09

...und immer die gleichen Sprüche.
Nicht reden, handeln.
Ein Beispiel.
Umgang mit Corona vor der BT Wahl. Und nach der Wahl genau das Gegenteil.
Tschüss FDP.

Elfriede Puhvogel | Di., 14. Februar 2023 - 17:14

Ob Hr. Mordhorst da den Wähler richtig versteht?
Die Mehrheit der Bürger in Deutschland wollen einen sofortige Verhandlungsfrieden in der Ukraine!
Zack-Zack-Zimmermann beschwört aber den "totalen Krieg" in der Ukraine herauf! Mit mehr Waffenlieferungen und als nächstes wohl auch noch Soldaten. Sie ist eine Kriegsfurie!
Von der sollte die FDP sich trennen!

ganz anders angehört. Der vom FDP Altenteil kommende Baum hat das alles mehr als relativiert. Aber was noch schlimmer war, die gleichen volksverdummenden Worthülsen zu FDP- Rolle in der „Fortschrittskoalition“
Man kann es nicht mehr hören geschweige noch sehen. Und ich bin kein Prophet wenn ich behaupte, dass die nächsten LT Wahlen für die FDP verloren gehen genau so wie die Wahl zum nächsten BT wann immer dies sein wird!
Außerdem, die gleichen Parallelen zur links grünen CDU, die ihre Kernwählerschaft heimatlosgemacht hat und diese zur AFD trieb wird es der FDP gehen. Der einzige Unterschied …..
die wenigen die schon immer CDU wählten bleiben bei der grün rot gebogenen Stange. … und ergeben noch gut 20% ! Das scheint der Anspruch des Sauerländers zu sein?
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

mit Frau Strack-Zimmermann`s Rhetorik ist wohl ausgeschlossen
Aber auch mit Sätzen eines Olaf Scholz "Russland darf nicht siegen" liegen genauso nebulös im Raum. Wie der Satz von Merkel "wir schaffen das".

Die völlige Abhängigkeit der Ukraine von der Versorgung mit Waffen und Geld durch ihre westlichen Verbündeten, hat ein gefährliches Narrativ hervorgebracht.
Das darinn besteht, dass die Ukraine gezwungen ist, ihre Streitkräfte in äußerst blutigen Schlachten zu opfern und Zivilisten im Gegenfeuer sterben.
Im dichten Nebel der Kriegspropaganda verschwimmt völlig, wo die wahren Kriegsziele der USA und der Nato liegen.

Die Fragen vom ehemaligen General Erich Vad: "Wollen sie mit den Panzerlieferungen eine Verhandlungsbereitschaft erreichen? Wollen Sie den Donbas oder die Krim zurückerobern? Oder wollen Sie Russland komplett besiegen?"...bleiben unbeantwortet, auch von der FDP.

Und so wäre auch diese Partei für mich nicht wählbar.
Denn auch hier wird aktiv manipuliert und gelogen.

Gabriele Bondzio | Mi., 15. Februar 2023 - 14:16

Antwort auf von Gerhard Lenz

Sie vergessen eines, werter Herr Lenz.
Auf Putin haben wir, die hier schreiben,
überhaupt keinen Einfluss.

Aber wenn die Worte "das Volk ist der Souverän" noch irgend eine Bedeutung in DE hat ist das Verlangen auf schnellsten Waffenstillstand und Verhandlungen durch aus legitim...von jedem Einzelnen von uns.

Wir haben keinen Einfluss auf Putin.

Aber wir können mithelfen, auch noch die letzten Hürden für seine Eroberungsfeldzüge wegzuräumen. Das nennt man dann wohl "Friedenspolitik". Mit dem faktischen Tod der Ukraine (und vieler Ukrainer) als zusätzlichen Bonus.

Ernsthaft:
Kein Mensch kann was gegen einen Waffenstillsand haben. Sie vergessen aber: Sie und all die ganzen "Neupazifisten" bekommen zur Zeit nur den Waffenstillstand, den Herr Putin zulässt.

Schon vergessen, wer den Krieg angefangen hat?

Was hindert Putin daran, zumindest eine Feuerpause einzulegen?

Ganz einfach: Putins eigener Wahn. Der sieht nur einen Sieg über die Ukraine vor, keinerlei Kompromiss - das wäre für den Kämpfer und ewigen Gewinner im Kreml eine blamable Niederlage.

Da können Wagenknecht, Schwarzer und ihre Querfront-Verbündeten bis zum letzten Schluck Wodka demonstrieren.

Tomas Poth | Mi., 15. Februar 2023 - 19:07

Antwort auf von Gerhard Lenz

... ist auch kein Friedensengel, Sie auch nicht.
Außer Ablenkung vom Thema bringen Sie hier nichts ein! Sie Mensch Sie!

Hans Jürgen Wienroth | Di., 14. Februar 2023 - 17:16

Mein Gefühl: Da hat ein junger Bundestagsabgeordneter, noch ohne Berufs-Abschluss und Berufserfahrung, Angst um seine Zukunft in der Politik.

Die FDP hat mit der Ampel-Politik das eigene Wahlprogramm und die Wähler verraten, indem sie fast genauso grün ist wie die Grünen. Wenn es bereits große Überschneidungen zwischen SPD und CDU gibt, wo bleibt dazwischen Platz für eine weitere Partei? Insbesondere dann, wenn rechts davon ein riesiger leerer Platz von der Mitte des demokratischen Spektrums an frei ist. Wo wird soziale Marktwirtschaft statt dem Hang zur Staatswirtschaft der Ampel angestrebt, wo sind die Wirtschaftswissenden? Hier helfen auch keine Sprüche zur Migration, deren Lösungen seit Jahren nicht umgesetzt werden können.

Stattdessen macht die FDP bei Beschränkung von Freiheitsrechten und Meinungsäußerungen (z. B. § 130 StGB) munter mit, bis sie selbst „verfassungsfeindlich“ im Sinne des StGB ist und damit verboten werden kann.

Christa Wallau | Mi., 15. Februar 2023 - 00:40

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

brauche ich nur noch zu bestätigen. Am anderer Stelle habe ich mich ganz ähnlich zur FDP geäußert.
Der Bestandteil "frei" hat im Namen dieser Partei nichts mehr zu suchen, genauso wie das "christlich" im Namen der CDU längst völlig fehl am Platz ist.

Die einstige Partei der unabhängigen, selbstverantwortlichen (= liberalen) Bürger, die FDP, ist so verkommen u. von Karrieristen heruntergewirtschaftet wie SPD und CDU. Sie kämpfen alle drei nur noch für die Interessen der Partei u. jeder einzelne in ihnen um einen möglichst lukrativen Platz an den Futtertrögen der Macht.
Ihre Programme sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurden; denn die dort aufgezählten Prinzipien werden aufgegeben, sobald Regierungsbeteiligung lockt. Alle drei - FDP, SPD, CDU - ordnen sich inzwischen dem grünen Mainstream, der die totale Vorherrschaft in den Medien besitzt, ohne Gegenwehr bzw. Alternativ-Positionen unter.
Die einzige Partei, die echte OPPOSITION betreibt, ist u. bleibt die AfD.

Die einzige (echte) Opposition ist die AfD!

Sagt das bekennende AfD-Mitglied C.W.

Welche Überraschung!

Stimmt aber. Und das ohne jegliche politische Inhalte! Das muss der AfD tatsächlich erst mal eine(r) nachmachen.

was nützen die tollsten Inhalte in Parteiprogrammen, wenn entweder in einer Koalition oder außergewöhnlichen Lage (die in DE Dauerzustand wird) improvisiert werden muss.

"… Und das ohne jegliche politische Inhalte! .."

Hören Sie doch endlich auf zu lügen. Sie haben hier mehrfach getönt, die politischen Inhalte der AfD wären Putinverehrung, EU- Vernichtung, Rückkehr zu den 50gern, Frauen an den Herd und lauter so Schmarren. Und jetzt behaupten Sie, die hätten keine pol. Inhalte. Was denn nun?
Entweder haben Sie vorher gelogen, oder jetzt.
Ich glaube, Sie lügen generell.
Natürlich gibt es bei der AfD gute pol. Inhalte, die Ihnen als Frühling-Hassknecht nur nicht gefallen. Das müssen sie auch nicht, nur lügen Sie nicht so schamlos.

Zu verhindern, daß rotgrüne Randgruppenpolitik Deutschland wirtschaftlich, insbesondere energiewirtschaftlich und kulturell in Grund und Boden transformiert, ist politischer Inhalt genug Herr Lenz.

Urban Will | Di., 14. Februar 2023 - 21:26

"Wir sind der kleinste Partner in dieser Koalition. Aber wenn ihr mehr davon wollt, dann geben wir euch Gründe, uns zu wählen."
Mehr von was? Mehr von dem ganzen Ampel - Mist?
Man sollte langsam wissen: So ziemlich alles auf diesem Narrenschiff Deutschland tickt grün.
Wer sich mit den Grünen ins Bett legt, sollte wissen, was er tut.
Wenn Mordhorst (den Namen sollte er sich patentieren lassen) zu Recht den grünen Stumpfsinn anspricht, sich als "Klimaretter" auszugeben und gleichzeitig den umweltschädlichsten Schrott, nämlich Kohle, zur Haupt-Energiequelle zu machen, dann sollte er nicht sagen "Wir müssen...", sondern "Wir werden...notfalls auch durch Aufkündigen der Koalition..."
Denn es ist - ebenso wie der surreale Quatsch, zu glauben, D könnte was am Weltklima ändern - ein himmelschreiender Unsinn, umgeben von AKW's es zum Hauptziel zu erklären, die paar Mailer in D abzuschalten.
Die FDP hockt im falschen Boot und wird daher zu Recht aus den Parlamenten gejagt.

Sabine Lehmann | Di., 14. Februar 2023 - 22:19

1. Mantra: Macht ist geil.
2. Mantra: Lieber hundsmiserabel als gar nicht regieren.
Von daher sind die Lippenbekenntnisse dieses FDP-Politikers Schall und Rauch. "Bestes" Beispiel ist ihr Justizminister Buschmann, der sich vor jede Kutsche spannen ließ und lässt, die das Klabautermännchen ihm hinstellt(e). Jüngstes Machwerk: die Corona-Maßnahmen und die dazugehörige rhetorische Einbindung in wissenschaftliche und internationale Erkenntnisse. Dass deutsche "Erkenntnisse" immer etwas neben der Spur herlaufen: geschenkt. Von daher mutet die jüngste Entscheidung nur mehr als logisch an, wonach das renitente Virus jetzt beschlossen hat, auch in Germany den Geist aufzugeben; natürlich kalendarisch mit entsprechendem Datum, denn so ein Virus ist in seinem Herzen halt auch nur ein deutscher Bürokrat. Zum 1. März soll´s dann enden, aber selbstredend nicht so ganz, denn kleine Jungs geben ja so ungern ihr Lieblingsspielzeug her. Zitat Lauterbach: "Das Virus verliert seinen Schrecken." Er nicht!

H.Stellbrink | Di., 14. Februar 2023 - 23:09

Die FDP wurde bei der letzten Bundestagswahl mit vielen Stimmen von Leuten bedacht, die in ihr die letzte Hoffnung auf ein wenig Vernunft in dieser infantilen rot-grünen Politikblase sahen. Leider hat sich die FDP genauso wie die Union in die babylonische Gefangenschaft der Grünen begeben und wird ihnen - ob einige in der Partei es wollen oder nicht - immer ähnlicher.
Auch ein Herr Kubicki kann das mit markigen Sprüchen nicht mehr in Ordnung bringen.
Es gibt in diesem Land eine konservative Mehrheit, von der ein so großer Anteil kategorisch ausgeschlossen wird, dass nur noch RRG bleibt. Es geht nicht um die Partei AfD, sondern um die Probleme, denen sie ihre Existenz verdankt, und die auch nicht verschwinden, wenn alle die Augen schließen und "business as usual" machen.
Eine FDP ohne Liberale braucht niemand mehr.

Tina | Di., 14. Februar 2023 - 23:17

Wenn es der FDP nur um Stimme zurück holen und Wahlen geht, z.B. in der Migrationspolitik, dann soll sie in der Versenkung verschwinden.

Jochen Röschmann | Mi., 15. Februar 2023 - 08:23

1. dieses Rumgeeiere tut echt weh.
2. Fr. Strack-Zimmermann sollte nahegelegt werden, zu den Grünen überzuwechseln. Ihr Kurs hat bei der F.D.P. m. E. nichts verloren.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 15. Februar 2023 - 08:28

Hören Sie mir auf mit Ihrem Geschwafel Herr Mordhorst. Jedes Mal das gleiche Geschwafel nach verlorenen LT-Wahlen. Ja, man kann es unterschiedlich sehen, dass Ihr in diese Ampel eingestiegen seid. Besser nie hat gute Argumente, sowie auch wir probieren es mal. Aber dann kamen die "woken" Themen in die konkreten Entscheidungsprozesse und wo wart Ihr da. Bisschen Gemecker, bisschen theatralische Statements, bisschen Widerstand durch Kubicki und was kam dann? Richtig. Alles im Grunde mit abgenickt. Wechselwähler, die Euch im Bund Stimmen gaben, in der Hoffnung, ihr könntet ein nützliches und wertvolles Korrektiv sein, habt ihr wieder einmal vor den Kopf gestoßen. Und anstatt die Notbremse zu ziehen, klebt Ihr Euch genauso an Euren Posten und der Macht fest, wie es jetzt Giffey in Berlin versucht und vielleicht auch schafft. Machen sie erstmal Ihr Jurastudium fertig, dass Sie seit 2015 schleifen lassen, um Parteikarriere zu machen. Sammeln sie mal Berufserfahrung, dann sehen wir mal weiter

Gerhard Lenz | Mi., 15. Februar 2023 - 09:00

Lindner, Kubicki & Co haben ja das Recht, sich . weiterhin was vorzumachen. Fakt ist: Das Erscheinungsbild der Liberalen - egal wo - ist miserabel. Lindner tritt auf wie ein Staubsaugervertreter, Kubicki wie der reinkarnierte Ekel Alfred,, Wissing wie ein Auto-Lobbyist Aus Gründen, die man mangels Sichtbarkeit nur noch vermuten kann, von den Wirtschaftsliberalen aber selbst beinahe täglich ad absurdum geführt, ist man einer Bundesregierung beigetreten, die man nach jeder Wahlniederlage noch mehr (von innen!) bekämpft.

Versteht Herr Mordhorst eigentlich nicht, dass die FDP nicht wegen mangelndem Profil, sondern wegen ihrer ewigen Quertreiberei abgestraft wird, weil sie die Wähler nur noch nervt? Konstruktives, innovatives ist doch von der FDP gar nicht zu erwarten. Neben dem ewig gleichen Geschwätz über Vorteile des freien Marktes und der Schwarzen Null tanzt man auf angeblichen "Abwehrrechten" gegen den Staat herum - soll heissen: Freies Rasen, Verteidigung von Steuerprivilegien usw

Jürgen Rachow | Mi., 15. Februar 2023 - 10:04

Die rotgrünen Gesellschaftstransformierer schaffen gerade die Voraussetzungen dafür, gesellschaftlichen Kleinst- und Randgruppen den größtmöglichen Einfluß auf unsere Gesellschaft zu verschaffen.
Die FDP spielt dabei die unrühmliche Rolle des bloßen parlamentarischen Mehrheitsbeschaffers. Eine Mehrheit, die es innerhalb der Gesellschaft nicht gibt. Diese Erosion der demokratischen Legitimation und damit unserer Demokratie insgesamt sollten wir der FDP nie vergessen.

Wolfgang Borchardt | Mi., 15. Februar 2023 - 10:14

Noch nie gab es so reichlich Munition für eine glasklare Oppostion. Diese Chance hat die FDP leider nicht ergriffen. Nun hat sie bald garnichts mehr zu sagen und nichts mehr zu "begrenzen". Die Stelle bleibt unbesetzt.

Bernd Windisch | Mi., 15. Februar 2023 - 11:58

"Christian Lindner hat am Montag implizit Marie-Agnes Strack-Zimmermann wegen ihrer Karnevalsrede für die Schlappe mitverantwortlich gemacht."

"Die Karnevalsrede hat mir nicht gefallen, aber ich glaube, sowohl Christian Lindner als auch alle anderen sind sich einig, dass die Rede als monokausale Erklärung für die Wahlniederlage unterkomplex ist."

Wer den Unterschied zwischen mitverantwortlich und monokausal nicht herausfiltern kann sollte vielleicht erst einmal seine Berufsausbildung (Studium) zu Ende bringen und dann erst ein Führungsanspruch auf dieses Land formulieren.

Sabine Lehmann | Mi., 15. Februar 2023 - 17:41

Antwort auf von Bernd Windisch

Das haben Sie vortrefflich erkannt, Herr Windisch. Auch mir ist das auf den ersten Blick nicht aufgefallen, danke dafür.