Matteo Salvini gestikuliert erregt bei einer Pressekonferenz
„Ohrfeigen austeilen“: Matteo Salvini, Chef der rechtsnationalen Lega Nord, bei einer Pressekonferenz / dpa

Sexuelle Belästigung und Vandalismus - Italien arbeitet Migranten-Krawalle in Peschiera del Garda auf

Am italienischen Nationalfeiertag verabredeten sich Anfang des Monats rund 2.000 Jugendliche mit Migrationshintergrund unter dem Motto „Afrika in Peschiera del Garda“, um als gewalttätiger Mob in den gleichnamigen Ort am Gardasee einzufallen. Steine flogen, Scheiben wurden eingeschlagen und es kam zu sexuellen Übergriffen gegen Frauen. Es ist bereits der zweite Vorfall dieser Art in Italien in jüngerer Zeit. Doch Migrantenverbände bemühen sich, die Schuld nicht bei den Straftätern, sondern in der Integrationspolitik des Landes zu suchen.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Mindestens 16 junge Frauen sollen laut Medienberichten Anzeige wegen sexueller Belästigung erstattet haben. Hinzu kommen eingeschlagene Scheiben und sonstiger Vandalismus, der Anfang des Monats über das Urlaubsörtchen Peschiera del Garda (Gardasee) hereingebrochen war. Über 2.000 Jugendliche sollen es gewesen sein, fast alle mit Migrationshintergrund, die unter anderem aus Mailand, Brescia und Bergamo am Strand von Campanello-Pioppi eingefallen waren, um unter dem Motto „Afrika in Peschiera del Garda“ frei zu drehen. Irgendwer hatte dazu in den Sozialen Medien aufgerufen.

Laut der italienischen Zeitung La Repubblica war es dann bereits im Zug zwischen Peschiera del Garda und Mailand zu sexuellen Übergriffen gekommen, nachdem junge Migranten ein Abteil gestürmt hatten. Der Wahnsinn setzte sich dann später am Zielort fort. Für Matteo Salvini, den Chef der rechtsnationalen Partei Lega, ist die Sache deshalb klar. Alle, die sich in Italien nicht wohlfühlen, sollten das Land verlassen, forderte er in den Sozialen Medien etwa – und die Eltern der Angreifer dazu auf, „ein paar Ohrfeigen auszuteilen“.
 

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Christa Wallau | Di., 14. Juni 2022 - 13:34

bald auch so richtig los geht.
In Stuttgart hat ja vor einiger Zeit schon etwas Ähnliches stattgefunden: Randale mit Polizei-Einsatz durch überwiegend migrantische Jugendliche.
Tja, wenn einem nicht die gebratenen Tauben ins Maul fliegen, dann muß man sich halt lautstark bemerkbar machen! Falls das die Einstellung der jungen Leute zu Arbeit u. Freizeit ist, die sie in ihren Heimatländern auch schon praktiziert haben, dann darf es einen nicht wundern, daß diese Länder nie auf einen grünen Zweig kommen.

Europa zerstört sich selbst:

1. durch Zulassung von Einwanderern, die ihm zum größten Teil nichts nutzen, sondern nur seine Systeme belasten u. letztlich zerstören

2. durch Abhängigkeit von globalen Finanz- und Wirtschaftsstrukturen, auf die es keinen Einfluß mehr hat

3. durch einseitige Parteinahme für die USA, wie sich beim Ukraine-Krieg zeigt. Da werden die eig. Interessen (v. a. bei d. Energiesicherheit u. Bezahlbarkeit) einfach mal so preisgegeben - koste es, was es wolle!

Norbert Heyer | Di., 14. Juni 2022 - 13:35

Diejenigen, die sich über ein solches Verhalten aufregen, sollten am besten den Mund halten. Wer Fehlverhalten von Migranten anprangert, wird selbst schnell an den Pranger gestellt. Es gibt tatsächlich eine 2-Klassen-Gesellschaft und nicht die Randalierer und Vergewaltiger sind die Schuldigen, sondern die
Gesellschaft der „schon länger hier Lebenden“. Diese Linie wird von den Moralisten solange durchgezogen, bis die Lage endgültig eskaliert. Wir steuern in Europa durch den Ukraine-Krieg in eine gefährliche Wirtschaftslage, die auch bei vielen Menschen zu existenzbedrohenden Situationen führen wird. Die Bürger erwarten, dass die Staatsgewalt diese Krawalle in den Griff bekommt, aber dazu sind die meisten Regierungen in Europa garnicht mehr in der Lage. Das Trojanische Pferd öffnet langsam seine Tore und sie werden am Ende dieses Prozesses hier Zustände produzieren, die sie von ihrer
Heimat kennen. Jeder der davor warnt, steht leider auf verlorenem Posten, denn so ist es auch geplant.

@Norbert Heyer, @Sabine Lehmann
stimme Ihren Kommentaren voll und ganz zu.
Wie Jean Paul schon sagte: „Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet ihr sie brauchen, um zu weinen.“

gabriele bondzio | Di., 14. Juni 2022 - 13:55

" Versehen war der Aufruf mit einer marokkanischen Flagge."

Das einzige was Abhilfe schaffen könnte, nach Feststellung der Schuld...ab in den Bus und nach Hause. Von wegen Staatsbürgerschaft.

Habe den Artikel schon vor einer Woche gelesen , in den Medien (die bei zwei Foristen als unblaubhaft gelten) und diesen Satz gedacht. Als der eingebürgerte Armenier in die Schulklasse gefahren ist.

Die Narrenfreiheit welche diese Leute in Europa haben, nutzen sie auch weidlich aus. Und immer wieder...die Gleichen.

Aber:

Gerhard Lenz | Di., 14. Juni 2022 - 13:55

Solche Vorfälle müssen natürlich vollständig aufgeklärt werden. Und im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten muss alles getan werden, um die Wiederholung solcher durch und durch schändlichen Ereignisse zu verhindern. Soweit das möglich ist.

Rechte und Linke haben also die Übergriffe eindeutig verurteilt. Dass Herr Salvini, so eine Art Berufs-Rassist, jetzt besonders laut wird, überrascht nicht. Das müsste doch parteipolitisch auszuschlachten sein. Kennt man ja bei uns von der AfD.

Immerhin hat Salvini selbst eingeschränkt, man dürfe nicht alle Migranten über einen Kamm scheren - ein für seine Verhältnisse unerwartet kluger Satz.

Denn so verabscheuenswert solche Ereignisse auch sind: Sie rechtfertigen sicher nicht den Rassismus, der jetzt als Antwort auf die Ereignisse mit ziemlicher Sicherheit auch öffentlich wieder sichtbar sein wird und auch jene Migranten treffen wird, die völlig unschuldig sind.

bezeichnen Sie also alle, die Vernunft walten lassen ( würden wenn man sie denn liesse )und die ihr Land nicht so gerne zerstört werden sehen wollen, denn die ohne Sinn und Verstand hergestellten Zustände durch gutmenschliche und/oder nur auf ihr Ansehen bedachten Politiker (Migration, Energiewende, Klima etc.) zerstören sukzessive Demokratie und auch bescheidenen Wohlstand.

Genauer lesen - vielleicht sogar italienisch? Dann fällt Ihr Beschwichtigungsversuch mit framender Täter-Opfer-Umkehr in den Tümpel der Ahnungslosigkeit. Salvini differenziert sehr wohl, aber wenn der Hass auf alles, was nicht dem linken Irrglauben hörig ist, die Sinne vernebelt, ist nichts anderes zu erwarten. Übrigens- was die AfD damit zu tun hat, dass junge Frauen von diesen enthemmten Frauenverachtern sexuell bedrängt werden, müssten Sie schon ein bisschen profunder ausführen…

Gerhard Lenz | Mi., 15. Juni 2022 - 15:01

Antwort auf von Han Huber

Wie klischeehaft doch die Verteidigungsreden für Salvini daherkommen.

Wenn dieser seinen Hass auf Migranten auslebt, was er oft genug getan hat - und deswegen sogar vor Gericht landet, handelt er also besonders vernünftig, Frau Müller?
Wer dagegen zwischen kriminellen und nicht-kriminellen Migranten differenziert, oder, was gar nicht hierhergehört, die Notwendigkeit von Energiewende und Klimazielen erkennt, zerstört also Wohlstand und Demokratie. Passend dazu ihre anderswo geäußerte, reichlich kuriose Einstellung zur Wehrpflicht, die der verweichlichten grünen Gesellschaft entgegenwirken soll. Klar, hart wie Kruppstahl soll sie werden...

Im Übrigen, Herr Huber, bedeutet Kritik an einem Rassisten keine Täter-Opfer-Umkehr, und dass die AfD und deren Sympathisanten (auch in diesem Forum) sich an den Ereignissen auf dem Breitscheidplatz gefühlt Ewigkeiten verbal ergötzt hat - um ordentlich Stimmung gegenüber Migranten zu machen - ist Ihnen wahrscheinlich völlig entgangen.

Ironie Ende

Tomas Poth | Di., 14. Juni 2022 - 14:11

Das altbekannte Muster.
Die können doch nichts dafür, die wollen doch nur ein bißchen spielen, auf sich aufmerksam machen. Die Gesellschaft ist schuld, usw..

Mit dieser Haltung (RotGrün) zerstören wir die Grundlagen unser Gesellschaft, den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Die Migranten, die migrantischen Banden, wie auch alle anderen die sich in der sozialen Hängematte ablegen, nur renitent fordern statt einen eigenen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, sind ausschließlich für sich selbst verantwortlich. Eine Duldung dieses Verhaltens, die Verharmlosung dessen sollte strafrechtliche Konsequenzen haben. Man könnte dieses Verhalten als Delegetimierung der Gesellschaft ansehen!

Markus Michaelis | Di., 14. Juni 2022 - 14:36

Migrantenverbände: "und das Gefühl, in Italien geboren und aufgewachsen, aber nicht wirklich anerkannt zu sein."

Triff es das wirklich. Ganz offensichtlich erkennen doch auch viele Migrantenverbände andere Teile der Bevölkerung nicht ganz an - zum Teil andere Migranten, bedingt durch all die ideologischen, religiösen, ethnischen oder nationalen Bruchlinien. Zum Teil weiße europäische Bevölkerungsgruppe wegen politischer Einstellungen, kolonialer oder anderer Vergangenheit, wegen ihres heutigen Verhaltens oder einfach weil Positionen in der Gesellschaft mit Einfluss und guter Bezahlung nicht so verteilt sind, wie man sich das wünscht.

Es gibt einerseits das Konzept der einen Menschheit und das Betonen der Gemeinsamkeiten und der gemeinsamen Gesellschaftsgrundlagen aller Menschen - andererseits scheint es soviel Vielfalt zu geben, dass das nicht für alle Menschen offensichtlich ist und gegenseitige Abneigungen überwiegen.

Es sieht nicht so aus, als läge das nur an mangelnder Fairness.

Maria Arenz | Di., 14. Juni 2022 - 14:48

einen Fachbegriff für diese Sorte Fachkräfte, die sich da in Peschiera einen bunten Abend gegönnt hat: "NAfrI"=Nord-Afrikanische Intensivtäter. Der Begriff ist zwar pfui, weil Audruck "gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit", aber unsere Polizei findet ihnen aus nachvollziehbaren statistischen Gründen passen, weil nunmal in Deutschland fast die Hälfte der Zugereisten aus Nordafrika kriminell IST. Stellen wir uns darauf ein, Köln, Peschiera ist die Zukunft- was sollen die Kerle denn machen? Sagte uns doch schon der Hofkriminologe der SPD Prof. Pfeiffer: Junge Männer ohne Perspektive neigen nun einmal überproportional zu destruktivem, sozial auffälligem Verhalten. Und weil das ihre Herkunftsländer auch wissen und deshalb den Teufel tun, sie je wieder zurückzunehmen, war es ja so toll von Mutti , jede Menge gerade von solchen Kameraden aufzunehmen. Wer den Integrationskurs "erfindet", der diesen armen Teufeln eine Perspektive eröffnet, verdient alle Nobelpreise zusammen.

Achim Koester | Di., 14. Juni 2022 - 15:44

die Schuld nicht bei den Straftätern, sondern in der Integrationspolitik des Landes zu suchen." Diese Aussage ist völlig absurd, Integration ist eine Bringschuld von seiten der Migranten, die sich dem System und der Kultur des aufnehmenden Landes anzupassen haben, nicht umgekehrt. Selbstaufgabe bis zur Unkenntlichkeit darf nicht das Postulat einer Integrationspolitik sein.

Sabine Lehmann | Di., 14. Juni 2022 - 22:45

Ich weiß gerade nicht, wer schlimmer und abstoßender ist:
die eigentlichen Täter oder deren Unterstützer, die allseits bekannte abseitige Entourage aus NGO und Politik, welche die schwerst kriminellen Täter zu Opfern macht. Wie krank muss eine Gesellschaft sein, um so zu werden?
Als normaler Mensch mit einem Minimum an Erziehung und Bildung ausgestattet, sollte man doch meinen, dass angeblich benachteiligte Menschen ihren Unmut nicht durch Vergewaltigungen und Körperverletzungen ihrer Gastgeber kundtun, sondern z.B. durch friedliche Demonstrationen oder ähnliche Maßnahmen. Was wir hier und in allen anderen Ländern sehen, die unter dieser Art der Migration leiden, sind nur die Vorboten eines völlig neuen Europas, das durch den importierten Abschaum der Menschheit zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen verkommen wird. Gesteuert und organisiert von politischen Kräften, die völlig entfesselt und abnorm sind. Peter Scholl-Latour war ein weiser Prophet, als er das mit Kalkutta formulierte!

Genauso ist es , liebe Frau Lehmann!
Ich entstamme einer Multikulti-Gesellschaft, die in 250 Jahren im ehemaligen Habsburgerreich entstanden ist (Banat/heute Rumänien; 23 Ethnien hat ein Soziologe gezählt).
Lehre daraus: Die Menschen sind verträglich, Hass und Hetze kamen immer von OBEN und von AUSSEN!

Ich schätze Ihre Kommentare sehr! Viele Grüße!

Katharine Schön | Mi., 15. Juni 2022 - 08:37

Ja, die Einbürgerung aller Migranten ist eine super Idee! Nächstes mal wenn sie randalieren, sind sie nämlich Italiener! (Oder Deutsche in Deutschland, Schwede in Schweden usw.)
Was für eine Erleichterung für alle links-grüne Medien und Politiker! :)

Dirk Weller | Do., 16. Juni 2022 - 09:56

Antwort auf von Katharine Schön

es ist kein Geheimnis, dass Linke ganz gerne den Begriff "Migrationshintergrund" komplett aus dem Sprachgebrauch streichen möchten.
Dann ist das Problem komplett gelöst, da nicht mehr sichtbar, bzw. präzise artikulierbar.

Sabine Lehmann | Mi., 15. Juni 2022 - 22:34

Wer Interesse an der Geschichte der deutschen Richterin Kirsten Heise hat, die durch ungeklärte Umstände(angeblich Selbstmord) ums Leben kam, der sollte unbedingt heute Abend den Film im Ersten "Am Ende der Geduld" anschauen. Wunderbar gespielt von Martina Gedeck, zeigt der Film den aussichtslosen Kampf der deutschen Justiz gegen jugendliche Serienstraftäter aus dem Migrantenmillieu und importierte Clan-Kriminalität. Kulturspezifische Anlagen wie Gewaltaffinität, Frauenhass und Intoleranz werden frei Haus geliefert und offen benannt. Früher nannte man das Realität, heute ist das Science-Fiction und wird nur noch im Film gezeigt. Im wirklichen Leben wird über Reales nicht mehr diskutiert, mit dem geeigneten "Wording" wird alles "abgebunden", auch der Diskurs: der neue deutsche Irrweg.

Johannes Schlicht | Do., 16. Juni 2022 - 09:27

Da gibt es nur zwei in Frage kommende Denkrichtungen. Entweder man lässt alles so wie es ist und es strömen noch mehr junge Männer (Wo sind eigentlich die jungen Frauen? Warum kommen nur Männer?) ins Land ... oder man fährt eine andere Einwanderungs- und vor allem Abschiebepolitik. Letteres scheint nicht gewollt zu sein, und somit denke ich, alles bleibt wie es ist beziehungsweise, es wird noch schlimmer.