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Integrationsinstanz Schule: Lehrer kommt eine immer größer werdende Verantwortung zu, gleichzeitig steigt der Druck / dpa

Islamismus und Lehrer - Klima der Angst

Frankreich im doppelten Ausnahmezustand: Der Anschlag in Nizza und der Mord an Samuel Paty reihen sich ein in eine lange Reihe islamistischer Anschläge. Es ist ein letzter Weckruf: Unser Modell einer weltanschaulich pluralen Gesellschaft droht zu scheitern, wenn unsere Lehrkräfte verstummen.

Benjamin Franz

Autoreninfo

Benjamin Franz ist Autor („Islam und Schule“, 2019), Hauptschullehrer und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der TU Braunschweig. Dort plant er in Kürze die Eröffnung einer Fachstelle für weltanschaulich-interreligiöse Kompetenz. 
Bild: Michaela Krüger/TU Braunschweig

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Nun also „Je suis Prof“. Nach „Je suis Charlie“ und „Je suis Paris“ trauert Frankreich wieder einmal nach zwei islamistischen Anschlägen und drückt mit diesem Slogan das kollektive Entsetzen über die Ermordung des Geschichtslehrers Samuel Paty aus. In Anbetracht einer langen Liste von Terrorakten eine traurige Routine, könnte man meinen: 2012 erschoss Mohamed Merah in Toulouse und Montauban sieben Menschen, vier davon vor einer jüdischen Schule.

Anfang Januar 2015 dann der Anschlag auf Charlie Hebdo und kurz darauf auf der Anschlag auf einen koscheren Supermarkt mit insgesamt 16 Todesopfern. Im November 2015 gab es bei der Anschlagsserie von Paris die höchsten Opferzahlen zu beklagen: 130 Tote und 352 Verletzte. 2016 fuhr Mohamed Lahouaiej-Bouhlel in Nizza in eine Menschenmenge und tötete 85 Menschen. Im Dezember 2018 starben fünf Menschen, als ein Attentäter auf dem Weihnachtsmarkt in Straßburg auf sie schoss. Diesen Oktober nun der Fall Paty und ein weiterer Anschlag in Nizza. Zwischen den aufgezählten Ereignissen immer wieder Anschlagsversuche, Messer- und Machetenangriffe, Verwundete, Traumatisierte und Tote. 

Dieses Mal ist alles anders

Irgendwie ist alles schon dagewesen – und doch ist dieses Mal alles anders. Nicht allein, weil eine Enthauptung Patys im Herzen Europas wie ein Rückfall in finsterste Zeiten anmutet. Dieser Anschlag hat eine neue Qualität, denn er trifft den sensibelsten Bereich, den es in einer Gesellschaft gibt: Schulen. Hier sitzt die Gesellschaft von morgen. Hier begegnen sich täglich die verschiedenen religiösen, weltanschaulichen, kulturellen und ethnischen Hintergründe in einer unentrinnbaren Nähe. Nirgendwo anders kann ein gelungenes Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft, ganz gleich, ob nun Frankreich oder Deutschland, besser einübt werden.

Integrationsinstanz Schule

Es ist eine anspruchsvolle, herausfordernde Aufgabe, die den Lehrkräften zukommt. Ihnen obliegt es, jungen Menschen die Werte zu vermitteln, an die wir glauben, die ihren Ausgang in der Französischen Revolution genommen haben, die in unseren Verfassungen festgeschrieben sind, die uns Freiheit geben. Lehrerinnen und Lehrer müssen Schülern – hier geborenen sowie zugewanderten – Offenheit, Dialogfähigkeit, Ambiguitätstoleranz, demokratische Werte und kulturelle Standards vermitteln. Hierzu gehört die Meinungsfreiheit, die sich auch in Karikaturen ausdrücken kann, in besonderem Maße. 

Es geht um interreligiöse Kompetenz

Seit gut zehn Jahren arbeite ich als Dozent in der Lehrerausbildung und als Fortbildner zum Thema Islam und Schule. Im Fokus meiner Arbeit sind die Konflikte, die entstehen, wenn sich Schul- und Unterrichtsorganisation einerseits und Glaubensvorstellungen muslimischer Schüler und Eltern andererseits überschneiden. Hier gibt es eine Bandbreite von Fällen, die mal unproblematisch mit einem kleinen Kompromiss gelöst werden können oder die einen um das gelungene Zusammenleben in der Zukunft besorgt zurücklassen.

In einer religiös-weltanschaulich heterogenen Gesellschaft, zu der sich Deutschland in den letzten Jahren und Jahrzehnten entwickelt hat, ist es ein Erfordernis, bei sich gegenüberstehen Ansprüchen nach einem Kompromiss zu suchen, der beide Seiten zufriedenstellt, sodass ein gutes Zusammenleben weiterhin möglich ist. Stichwort interreligiöse Kompetenz. Fälle der ersten Kategorie lassen sich auf Basis dieser Annahme weitgehend problemlos lösen.

Wichtige Signale

Wenn im Hauswirtschaftsunterricht reines Rinderhack statt Schweinefleisch in die Nudelsauce kommt; wenn an Geburtstagen neben Gummibärchen auch Halal-Süßigkeiten ausgeteilt werden; wenn Schüler im Schulalltag oder auf Klassenfahrten die Möglichkeit bekommen, kurz in Ruhe das Gebet zu verrichten oder wenn Lehrkräfte zum Ramadan- und Opferfest ihren muslimischen Schülern und Eltern einen Gruß aussprechen, ist das ein unproblematisch umsetzbares Zeichen von Anerkennung. Schule, stellvertretend für den Staat und die nicht-muslimische Mehrheitsgesellschaft signalisiert: „Wir sehen dich. Deine Anliegen berücksichtigen wir“. 

Guter Wille hat Grenzen 

Doch dieser gute Wille – den ich übrigens bei allen Lehrkräften beobachtet habe, mit denen ich zusammengearbeitet habe – erreicht seine Grenzen, wo Glaubensvorstellungen zur unverrückbaren Norm erklärt werden, ein Entgegenkommen seitens der Schüler und Eltern nicht in Betracht gezogen wird und wo Forderungen den Prinzipien von Gleichberechtigung und Freiheitsrechten klar entgegenstehen. War es früher die Nicht-Teilnahme an Klassenfahrten, meist von muslimischen Mädchen und die Verweigerung der Teilnahme am Sport- und Schwimmunterricht, ist mittlerweile der verweigerte Handschlag, meist von Schülern oder Vätern gegenüber Lehrerinnen zu einem modernen Klassiker geworden.

Selbst gestandene Schulleiterinnen berichteten mir von Hilflosigkeit in dieser Situation. Zudem sehr herausfordernd und schwer zu lösen: Schüler halten sich beim Thema Fortpflanzung von Fischen die Ohren zu; Schüler weigern sich im Mathematikunterricht das Pluszeichen zu schreiben, weil es dem christlichen Kreuz zu sehr ähnelt; Eltern lehnen die Lektüre Goethes Faust ab, da keine Auseinandersetzung mit dem Teufel gewünscht ist; Schülerinnen möchten vollverschleiert am Schulleben teilnehmen; Grundschüler drohen zu kollabieren, weil sie fasten. Alles komplexe Fälle, die für Lehrkräfte und letztlich auch den Schul- und Gesellschaftsfrieden, massive Herausforderungen bedeuten. 

Ein letzter Weckruf 

Doch Paris ist mehr. Der Fall eröffnet eine neue Dimension. Wie ein Gift, das man nicht riechen und schmecken kann, droht er zu bewirken, dass sich Lehrkräfte bei der Auseinandersetzung mit ihren Schülern zurücknehmen. Selbstzensur aus Angst vor möglichen Konsequenzen, die von Respektlosigkeit, über Beschimpfungen bis hin zu tätlichen Angriffen auf das Leben reichen können, wie Paris gezeigt hat. Das Modell einer weltanschaulich pluralen Gesellschaft droht krachend und folgenreich zu scheitern, wenn unsere Lehrkräfte verstummen, aus Angst diffamiert oder attackiert zu werden; wenn sie Streit oder ein Unterrichtsthema meiden, weil nicht klar ist, welche Folgen eine kritische Positionierung haben kann.

Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, warnte in diesem Zusammenhang vor einem „Klima der Einschüchterung“ und einer „Schere im Kopf“ bei Lehrkräften. Dazu darf es auf keinen Fall kommen. Solch eine Entwicklung wäre ein Sieg des Islamismus. Ich bin sicher, dass sich der gesellschaftliche Frieden, hierzulande wie in Frankreich, nicht zuletzt an der Frage der Integration von und des Zusammenlebens mit Muslimen entscheiden wird. Wenn der grausame Tod Samuel Patys nicht gänzlich umsonst gewesen sein soll, muss er als Weckruf verstanden werden – ein letzter! 

An dieser Stelle wird morgen eine Lehrerin berichten, welche Konsequenzen es nach sich ziehen kann, wenn sich Lehrer nicht scheuen, mit ihren Schülern im Unterricht über religiös motivierte Terrorangriffe und andere Reizthemen für Muslime zu sprechen. 

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helmut armbruster | Do., 29. Oktober 2020 - 16:44

Terror tatsächliche Angst verbreitet, dann hat der Terror schon halb gewonnen.
Eine schweigende Mehrheit entsteht, wo jeder versucht anonym zu bleiben und nicht aufzufallen.
Die Meisten versuchen sich rauszuhalten um mit der Sache nichts zu tun zu haben und so nicht ins Fadenkreuz des Terrors zu geraten.
Das ergibt dann günstige Bedingungen für den Terror, es sie denn die Staatsgewalt greift rigoros durch. Aber wie? Was ist rigoros?
Das kann man sogar verstehen, denn kaum einer ist zum Helden geboren.

Kein Kopftuch und keine Verschleierung in Vorschulen, allgemeinbildenden Schulen und auch nicht in Behörden, Justiz, Parlament und Staatsdienst.

Keine Indoktrination durch diverse Religionsgemeinschaften, nicht an Kitas und Schulen, Berufsschulen, Hochschulen und Universitäten.

●, wissenschaftlich fundierte Aufklärung über Aberglauben und religiösen Wahn als gesellschaftspolitische Herrschaftsideologie in Geschichte und Gegenwart.

Info-Empfehlungen:

DAS GÖTTLICHE GESETZ ÜBER ALLEM?
https://www.emma.de/artikel/islamverbaende-das-goettliches-gesetz-333233

Die Risiken multikultureller Gesellschaften. / Kommentare
https://www.freitag.de/autoren/sabine-kebir/die-risiken-multikulturelle…

Volker Schlegel | Do., 29. Oktober 2020 - 16:46

Ich befürchte, dafür ist es schon lange zu spät. Es hat mit Salman Rushdie begonnen. Schon damals war klar, wer nicht in dauerhafter Isolation um sein Leben fürchten möchte hält sich mit Islamkritik besser zurück. Und meiner Meinung hat das fortgesetzte Appeasement der deutschen Politik sehr viel damit zu tun, dass man die Konfrontation und das Setzen von klaren Grenzen schon seit langem scheut, denn wer möchte denn schon gerne zur Zielscheibe werden (wie Macron gerade).

Roland Völkel | Fr., 30. Oktober 2020 - 10:02

Antwort auf von Volker Schlegel

Wir (besser gesagt die Industrie) hat diese Menschen zu uns eingeladen. Aus einen völlig anderen Kulturkreis (nicht wie Italiener, Spanier u.a.).
Durch die "Flüchtlingskrise" wurde dies noch erheblich verstärkt.
Unsere "Hausordnung" wurde dadurch immer mehr zerpflügt, um es denen Recht zu machen. Peu a Peu wurden immer mehr Zugeständnisse eingepflegt.Und es wurde von der Seite immer mehr eingefordert.
Unsere "Hausordnung" (GG, Richtlinien etc.) wurde & wird nicht akzeptiert.
Ich als Gast oder Integrierter Mitbewohner habe das Hausrecht des Gastgebers uneingeschränkt zu akzeptieren & zu befolgen. Ansonsten wird mir das Gastrecht entzogen.
Und geduldet wird schon gar nicht, wenn gegen die "Hausordnung" verstoßen wird.
Ob dies noch umkehrbar ist? Ich habe erhebliche Zweifel!

Christa Wallau | Fr., 30. Oktober 2020 - 14:22

Antwort auf von Volker Schlegel

... die zu den Zuständen geführt hat, welche in Frankreich jetzt bestehen und auch bei uns in Deutschland demnächst zum Alltag gehören werden.
Jegliche Toleranz gegenüber Intoleranten bedeutet nichts anderes als allmähliche Aufgabe der eigenen Position; denn sie wird von denen, die sich als die Besseren/ Überlegeneren betrachten, als Schwäche ausgelegt u. ausgenutzt.
Wenn eine Weltanschauung sich als die einzig Wahre ansieht u. expressis verbis die geistig-moralische Herrschaft auf der Welt beansprucht, wie dies der Islam tut, dann ist mit ihr umzugehen wie mit einem gefährlichen Tier: Man kann es nur gezähmt bzw. eingesperrt bei sich dulden, wenn man nicht in seine Klauen geraten u. getötet werden will.
Die meisten Lehrer an deutschen Schulen haben vor den Ausnahme-Ansprüchen islamischer Schüler längst kapituliert, so, wie es ihnen "von oben" verordnet wurde. Sie verwirklichen das, was Politik u. auch Amts-Kirchen vertreten: Muslimen muß gestattet werden, ihren Glauben auszuleben .

Holger Jürges | Do., 29. Oktober 2020 - 16:52

Alles schläft, niemand wacht – bis der Untergang entfacht...

Die Angst geht um: Niemand im Lande wagt es die Mohammed-Karrikaturen zu besprechen oder zu zeigen; auch Lehrer haben Familie und hängen am Leben, auch Redaktionen haben eine Fürsorgepflicht für ihre Schreiber.
Aber: Nazi Merkel und Urin-Papst... das geht jederzeit.

„Der Wert einer Religion wird durch die Qualität der Moral bestimmt, die sie zu begründen vermag.“ —
Michel Houellebecq

Schlussfolgernd ist der Islam keine Religion nach westlichen Wertmaßstäben, auch wenn diese Machtfantasie diesen Stellenwert im Grundgesetz einnimmt.

...die Angst geht um im Land und keiner schaut hin.

Nun, Wulf hat als Bundespräsident dem Islam den roten Teppich ausgerollt, Merkel hat dies nochmals bekräftigt. Das haben diese und andere Politiker möglicherweise mit guten Absichten aber mit unzureichendem Kenntnisstand getan. Der Islam ist immer politisch und strebt die Übernahme der Macht an. Es gibt kein islamisches Land mit einer Demokratie. Das Verständnis wurde 1990 in Kairo auf einer Islamkonferenz definiert: Menschenrechte ja, wenn sie der Scharia entsprechen. So kann ich das Verhalten von Wulf und Merkel nur als "grob fahrlässig" einstufen. Selbst Kritiker, die selbst aus dem islamischen Lager kommen, müssen um ihr Leben fürchten. Wenn dann das "Kind in den Brunnen gefallen ist", wie am Breitscheid-Platz auf dem Weihnachtsmarkt oder jetzt in Dresden beim Mord an einem homosexuellen Mann, gibt es keine Entschuldigung oder gar einen öffentlichen Traueraufruf: der ist nur bei Taten von rechts vorgesehen. Die geframte "Öffentliche Meinung" hält sich auch daran....

Manfred Sonntag | Do., 29. Oktober 2020 - 16:57

Ein Weckruf? Religion muss reine Privatsache werden. Sie hat in der Schule nichts, aber auch gar nichts zu suchen, außer in Geschichte. Ihre Beispiele belegen doch wie nachgiebig der deutsche Michel ist. Jede Hand die ausgestreckt wird deuten strenggläubigen Muslime als Schwäche. Dazu passt, dass 50% der türkischen Muslime in Deutschland die Scharia über das Grundgesetz stellen. Die andere Seite ist die Qualität der Schulen an sich (PISA-Test). Die Kinder der Migranten können später weder richtig Deutsch noch ihre Muttersprache, ganz zu schweigen von Mathe und Physik. Die Anforderungen für Abschlüsse werden regelmäßig gesenkt. Und das ist seit Jahren bekannt! Deutschland und Europa verspielt seine Zukunft. Wo bleiben FÖRDERN & FORDERN? So wie die deutschen Kinder & Jugendlichen immer mehr zu Schneeflocken mutieren, so werden die Muslime zu Blockwarts und Einpeitscher ihrer Parallelgesellschaft. Und das alles wegen der vorherrschenden linken & Iinksliberalen Ideologien.

Kai-Oliver Hügle | Fr., 30. Oktober 2020 - 16:12

Antwort auf von Manfred Sonntag

"Dazu passt, dass 50% der türkischen Muslime in Deutschland die Scharia über das Grundgesetz stellen."

Wären Sie so freundlich, die dieser Aussage zugrunde liegende Studie zu verlinken, zwecks Überprüfung...?

Ernst-Günther Konrad | Do., 29. Oktober 2020 - 17:02

Nein, nicht unbedingt an den Gymnasien. Jedenfalls hat meine Tochter -Studienrätin- davon so noch nichts berichtet. Ich weiß aber aus dem Bekanntenkreis, bei Gesprächen mit Lehrern an den Gesamtschulen, den Real- und Grundschulen, dass dort schon längst einige unserer muslimischen Mitbürger immer ein Stück mehr von Lehrern und Schule insgesamt fordern, Lehrinhalte und Verhalten gegenüber diesen Kindern "anzupassen". Nein, betroffene Lehrer werden in der Regel nicht laut berichten. Sie sind Beamte und zur Verschwiegenheit verpflichtet. Schulleiter und Schulbehörden spielen solche Fälle immer herunter, lenken auf andere Problemstellungen ab. Sind ja ohnehin alles Einzelfälle. Dennoch dringen immer mehr Artikel ins Netz, wo sich Lehrer aus "Brennpunktschulen" vorsichtig, ganz vorsichtig äußern. Sie müssen ja aufpassen, dass ihnen der Dienstherr nicht plötzlich Rassismus und Islamophobie vorwirft. Viele Lehrer haben inzwischen Angst, sind krank, suchen die Frühpensionierung. DE anno 2020.

Charlotte Basler | Do., 29. Oktober 2020 - 17:30

oder sollen wir nicht lieber gleich klein beigeben? Viele kleine und größere Übergriff und Gewalttaten zeigen uns doch schon, wer hier die Herrschaft übernimmt. In einem anderen Forum habe ich gerade gelesen: "Frankreich ist selbst schuld, hat provoziert mit seinen Karikaturen und seiner Kritik gegen eine empfindliche Religion. Man sollte möglichst schnell einlenken. Hoppala! "Wie viele Soldaten haben wir in D ? 184.000 meldet Statistika. Und wie viele muslimische Zuwanderer im Alter von 16 bis 40 haben wir? Dürften deutlich mehr sein oder? Na dann schnell deeskalierend einlenken.

Nein, wir sollten nicht klein beigeben. Im Gegenteil. Wir müssen allen Zuwanderern klarmachen, dass wir auch von ihnen die Einhaltung des Rechtes und die Einhaltung einfachster Moralkriterien einfordern. Und wir müssen von der Politik nachdrücklich fordern, dass sie dies von den Zuwanderern verlangt. Es kann nicht angehen, dass wir beim kleinsten Vergehen und der kleinsten Ordnungswidrigkeit sanktioniert werden, während bei den Zuwanderern großzügig weggeschaut wird. Wir müssen das der Politik klar und unmissverständlich sagen. So, wie die Politik und ihre Medien das in den letzten Jahrzehnten, insbesondere seit 2015, gehandhabt haben, so geht es nicht weiter. Und von den Medien müssen wir erwarten dürfen, dass sie den islamistischen Terror nicht weiter relativieren und verharmlosen. Das Beispiel der Clans und die Ereignisse insbesondere in Frankreich (aber auch in Deutschland selbst) sollten Warnung genug sein.

Christoph Wirtz | Do., 29. Oktober 2020 - 17:31

... aus Angst verstummen, um die eigene und die Unversehrtheit ihrer Familie zu schützen? So dröhnend, wie das Schweigen der politischen Klasse in Deutschland zur Ermordung des freien Wortes in Person des Lehrers Paty war? Da ist keine Unterstützung erkennbar, oder der Willen, gegen die Vorboten solcher Exzesse wirksam und robust vorzugehen. Der Deutsche Lehrerverband hat es obendrein geschafft, in seiner Warnung vor den drohenden Zuständen durch die islamistische Bedrohung, einen kritischen Hinweis auf die "Meldeportal"-Initiative der AfD unterzubringen. Als ob die jemanden bedrohen.

Günter Johannsen | Do., 29. Oktober 2020 - 17:50

genau das ist es, was uns sprachlos macht! Was hat Religionskritik mit Rassismus zu tun? Rassismus wird hier nur als Vehikel benutzt. Damit wird aber ein Klima des Hasses und der Angst heraufbeschworen, dass an die schlimmsten Zeiten Deutschlands erinnert, wo Juden nicht mehr in Geschäften, Restaurants & Warenhäusern bedient wurden: „kauf Nicht bei Juden!“ == "sprecht nicht mit Rassisten (der AfD)?" Wir wissen jetzt: der nächste Schritt war die Massenvernichtung der jüdischen Bevölkerung in KZs auf bestialische Weise! Diese merkwürdige Grundhaltung, Islamkritiker als Rassisten zu diffamieren, blockiert jeglichen demokratischen Diskurs. Die Altparteien verpassen damit ihre Vorwärts-Entwicklung und verlieren so ihren Status als Volkspartei. Wer auf dem linken bzw. islamistischen Auge „blind“ ist, befindet sich nicht mehr auf demokratischen Boden, fördert die Politikverdrossenheit und stärkt linke, rechte und islamistische Demokratiefeinde!

gabriele bondzio | Do., 29. Oktober 2020 - 19:10

Das die Nerven blank liegen. Der Täter (21, aus Tunesien) reiste über Lampedusa ein. Die Opfer( lt. ET) schrecklich zugerichtet. Eine 70-jährige Frau von dem Attentäter geköpft (siehe Samuel Paty). Das Zerrbild einer Religion die sich friedlich nennt. Man schaue allein in der Geschichte nach. Man tut den Gläubigen keinen Gefallen mit Verdrängung. Es geschieht alles im Namen von Allah! Immer wider unangenehme Dinge unter den Teppich kehren, öffnet zumindest vielen Extremisten die Türen viel zu leicht. Unsere Gesellschaft muss auf jeden Fall ihre Werte bewahren , vor allem die Freiheit und die Gleichberechtigung.

"Ich habe gelernt, dass Mut nicht die Abwesenheit von Furcht ist, sondern der Triumph darüber. Der mutige Mann ist keiner, der keine Angst hat, sondern der, der die Furcht besiegt." (Mandela)

Norbert Heyer | Do., 29. Oktober 2020 - 19:19

Herr Macron hat vollmundig verkündet, gegen den Terror im Namen einer Religion vorzugehen. Direkt nach Umsetzung erster Maßnahmen meldete sich Herr Erdogan in beleidigender Weise. Nach dem widerlichen Mord an einem Lehrer heute wieder ein islamistisches Messerattentat mit drei Toten. Es muss so klar gesagt werden: Der Islam hat das Heft des Handelns übernommen. Wir Deutschen haben schon lange den Weg der Unterwerfung eingeschlagen, wie die Franzosen letztendlich reagieren, bleibt abzuwarten. Bei uns sind Lehrkräfte schon lange eingeknickt, manche Urteile für islamistisch begründete Straftaten erwecken den gleichen Eindruck, Kreuze in Schulen verschwinden, Kopftücher und Vielehe werden toleriert, unser politischer Beistand für die Taten in Frankreich sind weichgespültes Verlegenheitsaussagen. Angst ist immer ein schlechter Berater und je weiter wir unsere Ideale opfern, desto schlimmer werden die Einschläge werden. Wehe, wenn Herr Erdogan die Landsleute bei uns noch stärker mobilisiert.

bei uns noch stärker mobilisiert." – Genau deshalb hören wir nur weichgespülte und ängstliche Aussagen von Seehofer und Merkel. Einen Macron haben wir hier nicht, und er ist auch nicht zu erwarten. Deckel drauf, Islamkonferenz (auch wenn diese sich "alternative" nennt) ist die einzige "Aktivität", die wir erwarten können, wo Erdogans Ableger in D (Ditib etc.) freie Hand haben, unsere Gesellschaft, gerade die Schulen, aktiv "mitzugestalten". Ich freue mich drauf ...

Es wird auch bei uns eng werden. „Allahu akbar“-Terror in Wien, sehr nahe bei uns ist schon gemeldet.
" Motiviert von einem islamistischen Video, das zu weiteren Randalen aufrief, stürmte die Gruppe, die inzwischen auf 50 Jugendliche angewachsen war, wieder laut „Allahu akbar“ schreiend die Kirche am Antonsplatz.
Sie traten auf das Inventar der Kirche, besonders das Taufbecken und die Beichtstühle ein."
Als wenn die was dafür könnten. Auf grobe Klötze gehört meiner Meinung ein grober Keil. Ich würde recht viel Sozialarbeit und von den Eltern finanzielle Wiedergutmachung verodnen. Laut GG ist auch der Verlust der Staatsbürgerschaft möglich, wenn der Betroffene anschließend nicht staatenlos wird. Erdogan kann sicher jeden Kämpfer für Allah brauchen.

Chris Groll | Do., 29. Oktober 2020 - 19:21

Es ist doch schon längst zu spät. Es fing mit Kleinigkeiten an, siehe Ihre Überschrift "Wichtige Signale". Den Mohammedanern wurde und wird immer weiter nachgegeben. Die Aufklärung rückt immer weiter in den Hintergrund zugunsten einer archaischen Ideologie. Michel Houellebecq hat es in seinem Roman Unterwerfung sehr anschaulich beschrieben. Diese Unterwerfung ist bei uns fast abgeschlossen.

Maik Harms | Do., 29. Oktober 2020 - 19:25

Religiöse Regeln, Sitten und Werte gelten nur für die eigenen Anhänger, und das auch nur, soweit sie nicht gegen die allgemeinen Gesetze verstoßen.

Warum also sollten atheistische Eltern den Schulalltag ihres Kindes auch nur in einem Detail wie der Fleischart von muslimischen Eltern bestimmen lassen? Wenn Muslime kein Schweinefleisch essen, während des Unterrichts oder der Arbeitszeit beten oder nur ganzkörperbedeckt bzw. separat schwimmen wollen - dann ist das deren Problem. Deutschland ist ein säkulares Land (könnte aber gerne auch laizistisch werden), gerade weil man unterschiedliche Religionen in Frieden leben lassen will.

Wie heißt es doch so schön: "Islam ist Frieden". Das darf man wohl bald so deuten, dass man nur noch unter dem Islam in Frieden leben kann - nur dann leider ohne Freiheit (siehe S-A, Iran, Türkei etc.).

Helmut Bachmann | Do., 29. Oktober 2020 - 19:25

Selbstverständlich ist ein -manchen so harmlos erscheindendes- Entgegenkommen wie der Austausch von Schweine durch Rinderhack bereits idiotisch. Genauso wäre der Austausch gegen Sojahack idiotisch. Minderheiten entgegen kommen heißt eben nicht, auf Mehrheitsmeinung zu verzichten. Genau hier können die Minderheiten lernen, dass sie nicht im Besitz der Wahrheit sind, und dass sie andere Meinungen aushalten müssen, statt zu erwarten, dass sich die Mehrheit unterwirft.

Markus Michaelis | Do., 29. Oktober 2020 - 19:41

Ich sehe ein Problem in unserer Weltoffenheit. Wir meinen damit die persönliche praktische Erfahrung wieviele nette Menschen es überall gibt und wieviele Gemeinsamkeiten man mit allen entdecken kann. Nur sagt das wenig darüber aus, wie gut man sich auf eine gemeinsame Gesellschaft einigen kann.

Wir gehen selbstverständlich davon aus, dass unsere Regeln gelten - einfach weil wir sie als universell denken.

Die Praxis sieht aber anders aus: gesellschaftlich kommen wir schon in D mit immer weniger Menschen zurecht - es gibt immer mehr Rechte, Verschwörungstheoretiker etc. Mit der Welt kommen wir nur mehr zurecht, weil wir sie nicht kennen bzw. nie ernsthaft diskutieren mussten.

Dazu sind wir noch von einer Zeit geprägt in der wir und unsere Werte weltweit dominant waren.

Nur hat sich das alles geändert. Die Welt ist bunt - jeder genauso mit seiner Berechtigung. Uns einen Platz in einer bunten Welt zu suchen, dafür fehlt dem Bürgertum die Antenne und das Konzept.

Ellen Wolff | Do., 29. Oktober 2020 - 19:53

Ich hoffe, dass jetzt langsam alle Verantwortlichen wach werden und handeln. Ich hoffe, dass auch alle friedliebenden Muslime endlich aufwachen und ihre verblendeten fanatisierten Glaubensbrüder einhegen. Lasst uns doch alle gemeinsam gegen Extremisten aller Coleur aufstehen. Mit uns alle meine ich alle friedliebenden zivilisierten Menschen in Europa und dem Rest der Welt. Islamisten, Nazis und sonstige Faschisten egal ob links oder rechts sind Barbaren. Muss jeder selbst entscheiden, auf welche Seite er sich stellen möchte.

Urban Will | Do., 29. Oktober 2020 - 20:02

eingestehen müssen, dass Art. 4 GG etwas voraussetzt, dass zu Zeiten seiner Entstehung in D noch kein Thema war, es aber im Laufe der Jahre immer mehr wurde: Toleranz ggü anderen Religionen.

Der Anteil von Muslimen in D war '49 verschwindend klein, entsprechen der Islam als solches kein bestimmendes Thema.
Heute, unter den gegebenen Umständen, würde man einen solchen Artikel sicherlich anders formulieren.
Der Islam ist eine in vielerlei Hinsicht rückständige Religion, was zu ertragen wäre. Unerträglich aber ist der Gewaltanspruch vieler seiner Anhänger.
Ein Herunterbeten immer der gleichen Phrasen seitens des links – grünen Mainstreams, wenn Gewalttaten passieren, bewirkt eben nichts anderes, als dass die verblendeten, komplexbeladenen Vertreter des radikalen Islam diese Schwäche noch weiter ausnutzen.
D's oberste Vertreter sind Sinnbilder für Schwäche, für Wegschauen, Naivität und Einseitigkeit im Umgang mit Verbrechen.
Sie sind mit verantwortlich für dieses Klima der Angst.

Hermann Kolb | Do., 29. Oktober 2020 - 20:27

die auch in Deutschland seit 60 Jahren gewählt wird. Insofern: das Mitleid hält sich in Grenzen, wenn die Kollateral(?)schäden einer "vielfältigen Gesellschaft" mal wieder zu offensichtlich werden. Ob Islamkritik = Rassismus ist, ist da bereits die nachgelagerte Frage. Warum man sie eigentlich überhaupt stellen muss, ist die wichtigere. Antwort: die Migrationspolitik (sic!) der letzten Jahrzehnte.

Bernd Muhlack | Do., 29. Oktober 2020 - 21:23

Ein kleines, aber feines Dorf nordwestlich von Nizza, im "Gebirge, Hochland".
Dort wohnt die Oma von Romane X.

Aha, soso, na und?

Romane X. war eine "Austauschschülerin", diese gegenseitige Besuche.
Das gab es auch mit Spanien, Türkei und England.
Wie auch das Erasmus-Programm: sehr gut!

Und jetzt?
"Houston, we have a problem!"

Nein, dieses Problem ist nicht neu!
Ich erinnere etwa an die Bücher, Skripten von Gilles Kepel.
"Les banlieus de Paris" - schon etwas älter, jedoch zeitlos gut.

Die Eltern von Ramone sind beide Ärzte; ein behütetes, sicheres Nest, Kindheit, Jugend.
Unsere Tochter lernte dort Wasserski!
Mon Dieu!
Tolle Bilder!
Und ich bin Nichtschwimmer!

Aber die Zeiten haben sich verändert, q.e.d.!
Plötzlich Zäune, Kameras und Security, wenn man es sich leisten kann.

Eine Promenade, eine Kirche in Nizza, der Breitscheidtplatz etc.

"Die Welt in Auflösung"
Peter Scholl-Latour
Er hatte übrigens ein Ferienhaus in Tourettes-sur-Loup.

Toleranz ja!
Aber keine Selbstzerstörung!

Wolfgang Jäger | Do., 29. Oktober 2020 - 21:36

Die Geschichte kennt jeder und jeder weiß auch, wie sie ausgegangen ist. Aber wir glauben, die aus dem Pferd herausgekrochenen Trojaner noch integrieren zu können und mit "interkultureller Kompetenz" beglücken zu können, wir lassen uns von diesen in Angst und Schrecken versetzen, reagieren naiv, feige und selbstverleugnend, weichen zurück, sehen zu, wie unserer Kultur immer mehr das Wasser abgegraben wird, wir laden die Krieger und Brandstifter ein, die Benzinfässer ins Haus zu schleppen, die sie dann anzünden, und wir wundern uns dann über die Katastrophe und das abgefackelte Haus. Es sind schon genug, zu viele wichtige "Signale" gesendet worden. Wir müssen nun unmissverständlich Signale senden, dass wir nicht bereit sind eine "Integration" zu fördern, die in Wirklichkeit nur zum Ziel hat, der muslimischen Kultur zur Dominanz zu verhelfen. Europäische Leitkultur muss auf der Agenda stehen! Wer die nicht akzeptieren kann, der soll gehen oder erst gar nicht kommen!

Gregor P. Pawlak | Fr., 30. Oktober 2020 - 10:47

Antwort auf von Wolfgang Jäger

Aus dem Pferd, lieber Herr Jäger, sind Achaier, oder - wenn Sie so wollen - Griechen herausgekrochen, keine Trojaner. Und DAS war ziemlich entscheidend...

Clara Schwarze | Do., 29. Oktober 2020 - 21:53

Das wirkliche Problem ist doch etwas ganz anderes. Es gab und gibt gezielte islamistische Agitationen im Hintergrund. Und das entspricht auch - wie aus dem Lehrbuch - dem typischen Vorgehen der Muslimbrüder, die hier auch offenbar involviert sind. Man schafft ein Klima der Angst - um sich dann auf anderer Ebene als Lösung anzubieten und so einen Fuß in die Tür zu kriegen um dann - im Stile Gramscis - in die Gesellschaft einzudringen.
Und das ist kein pädagogisches Problem. Man ist sogar schon reingefallen, wenn es überhaupt als ein solches betrachtet. Es ist hybride Kriegsführung.
Und das müssen wir begreifen.
Das fällt uns aber wahnsinnig schwer - dazu stehen politische Interessen dem eigentlich entgegen. Der Westen sperrt sich mit Händen und Füßen dagegen ehrlich damit zu sein.

Walter Ranft | Fr., 30. Oktober 2020 - 04:27

Schon bei scheinbar unscheinbarem Entgegenkommen dürfen die Signale nicht falsch gesetzt werden: Kein "statt", kein "nicht, sondern" ...
Auf diese Weise wird - auch ganz ungewollt - der Grundstein für eine Betrachtung gelegt, die heißt: Wer hat gesiegt ....

Der integrative Hauswirtschaftsunterricht sollte Wert darauf legen, die unterschiedlichen Kriterien des Umgangs mit Nahrungsmitteln deutlich werden zu lassen: Gesundheitliche, kulturelle, regionale, geschmackliche, religiöse etc. ...

Persönliche Einstellungen, Wertigkeiten, Wichtigkeiten haben auf diesem Gebiet gleiches Recht.

Das kann je mach Gruppenzusammensetzung zu sehr unterschiedlichen Verfahren führen:

- Es gibt nicht die eine Soße für alle, sondern Kochergebnisse zweier oder dreier Kochgruppen ...
- Es ergibt sich evtl.die Möglichkeit des Probierens "beim andern" ...
usw.

Mein Plädoyer - jedenfalls für den Hauswirtschaftsunterricht: Nicht einmal im Ansatz Vorranggefühle nähren.

Für jeden Bereich gilt das nicht

Mit meinem Verzicht auf bestimmte Speisen (sich drehendes Grillfleisch) könnte man sehr viel bewegen … Damit meine ich keinesfalls griechisches Gyros-Pita. Das ist lecker und sehr zu empfehlen!

Romuald Veselic | Fr., 30. Oktober 2020 - 04:52

marginalisieren? Unwichtig machen? Es ist den Hungrigen/Kranken für den Moment unwichtig zu wissen, wie die späteren Generationen satt/gesund werden.
Wem ist dieser Zustand zu verdanken?
Wenn sich ganze EU hinter Frankreich stellt und die Charlie Hebdo Karikaturen in allen Medien veröffentlicht, dann sollen uns die Scharia Länder doch boykottieren! Bin gespannt, wie lange sie's mit ihrem Boykott durchhalten werden. Wir (EU/Europa/Westen) können ebenso reagieren. Wieso wird/kann uns eine bigotte, aggressive u. zum Hass gezüchtete Minderheit diktieren, was wir zu zeichnen u. zu veröffentlichen haben/sollen/können/dürfen? Wo leben wir denn? Im globalem Faschismus?
Es reicht, wenn man sich die Palästina Schulbücher anschaut, wie dort Juden/Israel dargestellt werden. Alles v. UN (EU) finanziert. Anleitung zur Gewalt und Indoktrination der übelsten Sorte. Und der Hass als Hobby.
Nieder mit dem Klerikalfaschismus!

Christoph Kuhlmann | Fr., 30. Oktober 2020 - 09:04

festgelegt, die bei Ihrer Missachtung zum tragen kommen. In diesem Sinne erleben wir gerade einen Wertewandel in dieser Gesellschaft, dessen Folgen uns noch lange beschäftigen werden. Freiheit ist ein permanenter Ausnahmezustand, der nicht erzwungen werden kann. Er beruht auf der Zustimmung respektive Akzeptanz aller Beteiligten. Man mag es Konsens nennen. Dieser Konsens kann durch wenige schwer gestört, jedoch auch durch den Staat nicht erzwungen werden. Wie sang Georg Danzer doch:

"Die Freiheit ist ein wundersames Tier
Und manche Menschen haben Angst vor ihr
Doch hinter Gitterstäben geht sie ein
Denn nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein."

Wir stehen vor der paradoxen Situation die Menschenrechte, die nur die Demokratie gewährt von einzelnen Menschen bedroht zu sehen; deren bedrohte Freiheit und Sicherheit ihr hier sein legitimiert und die selbst die Freiheit und Sicherheit der Menschen hierzulande verletzen.

„Wir stehen vor der paradoxen Situation die Menschenrechte, die nur die Demokratie gewährt von einzelnen Menschen bedroht zu sehen; deren bedrohte Freiheit und Sicherheit ihr hier sein legitimiert und die selbst die Freiheit und Sicherheit der Menschen hierzulande verletzen.“

Und damit nicht genug, uns wird somit nicht erlaubt, uns selbst zu schützen. Uns werden damit fundamentale Menschenrechte abgesprochen. Das ist völlig irrsinnig. Kann das denn niemand stoppen?

Ich hab langsam genug von derartigen Menschenrechten, die Täter schützen und Opfer und deren Hinterbliebene verhöhnen.

Wolfgang Schneider | Fr., 30. Oktober 2020 - 20:59

Ich arbeite als Lehrer im Berliner Bezirk Neukölln. Und ich ärgere mich jedesmal, wenn ich in einem Artikel lese, dass islamische Männer oft Frauen nicht die Hand geben wollen. Als (männlicher) Lehrer habe ich sehr oft die reziproke Situation erlebt: Islamische Frauen (ausnahmslos mit Kopftuch) weigerten sich mir die Hand zu geben, vorwiegend bei Elterngesprächen.
Außerdem kenn ich syrische Flüchtlingsfamilien, die meine Frau betreut. Die Mütter in diesen Familien laufen in einer Art schwarzem Sackkleid bis zu den Knöcheln durch die Gegend, mit engem Kopftuch. Es sind an sich ganz nette Menschen, aber mir die Hand geben - undenkbar.
Das Verweigern des Handgebens muss meiner Meinung nach umfassender diskutiert werden, als es bisher der Fall ist. Die Einengung auf das Verweigern des männlichen Handschlags gegenüber Frauen greift jedenfalls zu kurz.

Cornelia Oles | Sa., 31. Oktober 2020 - 13:07

In Deutschland meint man doch mit Nichtansprechen von Problemen diese zu lösen was ein fataler Irrtum ist. Leute die hierherkommen müssen wissen worauf sie sich einlassen. Die Mehrheitsgesellschaft kann sich nicht anpassen an eine Minderheit , die Umbennung wie Martinszug und Christkindlmarkt in irgendwelche sind bescheuert. Wer hierherkommt muss sich daran gewöhnen dass manche Dinge heißen wie sie heißen. Die gutmeinenden Ideen mancher Leute führen auf einen Irrweg. Ich fahr auch nicht in Länder in denen mir Sitten und Gebräuche nicht gefallen. Was wollen Leute in Europa wenn ihnen unsere Sitten und Gebräuche nicht gefallen. Wir werden uns nicht wieder dem Mittelalter nähern, dann müssen sie in ihren Kulturkreisen bleiben. Das Problem hätten wir nicht wenn nur die wirklichen Schutzbedürftigen aufgenommen worden werden und nicht Hinz und Kunz der übers Meer gefahren kommt.