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Wahrzeichen des Struktuwandels: Alte Zeche in Essen / picture alliance

Mitgliederschwund in der SPD - „Man will nicht eingestehen, dass die Integration gescheitert ist“

Die Sozialdemokratie verliert weiter Mitglieder: In dieser Woche verließ der bekannte Essener Stadtrat Karlheinz Endruschat im Streit um die Integrationspolitik die Partei. Im Interview erklärt er, was ihn aus der Partei getrieben hat

Autoreninfo

Moritz Gathmann ist Chefreporter bei Cicero. Er studierte Russistik und Geschichte in Berlin und war viele Jahre Korrespondent in Russland.

So erreichen Sie Moritz Gathmann:

Karlheinz Endruschat, geboren 1951, wohnt im Essener Stadtteil Altenessen, sozialer Brennpunkt und Hochburg der Clankriminalität. Nach der Schule lernte er Maschinenschlosser, studierte dann Sozialarbeit und arbeitete 37 Jahre als Bewährungshelfer. Die SPD vertrat er zehn Jahre im Stadtrat von Essen und war in den letzten vier Jahren Vorstandsmitglied des SPD-Unterbezirks Essen.

Herr Endruschat, wann sind Sie in die SPD eingetreten? Und warum?
Ich bin vor fünfzehn Jahren eingetreten, weil ich von der konkreten Politik hier vor Ort und von der Idee der Sozialdemokratie überzeugt war. Seit Mitte der 80er Jahre war ich bei den Grünen. Die waren mir irgendwann zu grün geworden.

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Christa Wallau | Fr., 24. Januar 2020 - 09:58

Der Mut zur Wahrheit ehrt Sie.
Solche Realisten wie Sie brauchen wir in unserem Land - egal aus welcher Partei sie kommen.

I m m e r erst dann, wenn vorher eine radikal- ehrliche (= ungeschönte) Bestandsaufnahme erfolgt ist, können vernünftige Pläne für eine Besserung der Lage geschmiedet werden.
Aber von diesem Zustand sind wir noch meilenweit entfernt:
Die meisten Politiker und ihre Wähler lügen sich
weiterhin munter in die Taschen - auf allen Gebieten, aber vor allem bei den Problemen mit
der Integration.
Es muß erst so weit kommen, daß alles in der Gesellschaft total krank und kaputt ist, bis sich die unbelehrbaren Illusionisten den nackten Tatsachen stellen. Höchstwahrscheinlich tun sie's aber auch dann nicht, weil sie vorher "die Fliege gemacht" haben!
Ausbaden dürfen die Folgen der mißlungegen Einwanderungspolitik besonders die Kinder und Enkelkinder der Deutschen (ob ohne oder mit Integrationshintergrund), die nicht gut betucht sind und in diesem Land ausharren müssen.

Den Preis für eine grundsätzlich verfehlte Politik (und das gilt bei vielen Themen: Integration und Migration, Euro-Krise und Inflation, De-Industrialisierung, Innere Sicherheit, Pflege) zahlen immer zuerst die 'kleinen Leute'.
Also Menschen:

* mit einer 'prekären' Arbeit,
* mit 'schlechten' (Mindest-) Löhnen
* mit kleinen Renten
* diejenigen, die alt und/oder gesundheitlich eingeschränkt sind

Man könnte auch sagen, den Preis zahlen Menschen, die früher in der alten BRD wenigstens EIN Kernklientel der SPD waren (neben den aufstrebenden Facharbeitern in der 'Montan'-Industrie).
DIe SPD-Funktionärsschicht und die Jusos haben zur Lebensrealität dieser Menschen ('Malocher') jeden Bezug verloren.
Vorschlag für Herrn Gathmann:
Fahren Sie mal nach Leipzig. Auch dort haben mehrere Alt-SPD'ler die Partei verlassen (Weißgerber, Soudah). Andere stehen 'auf dem Sprung', weil sie mit extremen 'Aktivisten' wie Frau Kokot-Rudolph nicht mehr können und nicht mehr wollen. Diese SPD ist am Ende.

KATASTROPHAL.
Es kann wirklich nicht darum gehen, für Linke und Grüne "Schneisen" in die SPD zu schlagen.
Die SPD hat kaum Mitglieder im Osten.
Ich bin evtl. kein typisches Mitglied der SPD, obschon jahrzehntelanges Mitglied, deshalb spreche ich mehr vom Rande.
Gesellschaft und Arbeit schienen mir immer Kernpunkte.
Wie man miteinanderlebt gehört also zu den Kernfragen der SPD!

>>Es kann wirklich nicht darum gehen, für Linke und Grüne 'Schneisen' in die SPD zu schlagen.<<

Volle Zustimmung. Genau ist der Punkt! Danke. Ein Anliegen und eine Aufgabe der SPD war auch immer für einen klugen Interessen-AUSGLEICH zu sorgen. Und die SPD war zeitweise die politische Stimme derer, die allein zu schwach waren, um ihre Interessen wenigsten teilweise durchzuboxen!
Und diejenigen, die jede Woche auf unseren Straßen Krawall machen (gegen die Polizei, gegen Kohle, gegen Rächtz usw.) sind alleine stark genug und haben bei Grünen, Linken und manchen NGO's bereits ausreichend Unterstützung. Leider!
Wenn die SPD die Agenda dieser Leute nun de-facto auch übernimmt, gibt sie sich selber auf!
Ein Wort zu Frau Esken.
Sie hat - rechtssicher formuliert - einst eine Untergebene unter Druck gesetzt und an einer rechtlich zweifelhaften Kündigung mitgewirkt. Wie kann sie da heute glaubwürdig Vorsitzende einer Partei sein, die - nach eigenem Anspruch - Arbeitnehmer-Partei sein möchte?

Fünf Jahre ist mein SPD-Austritt her: ich spüre weder Reue, noch Ärger. Und: mein Herz blutet nicht! Es bestätigt mir nur immer wieder neu die Notwenigkeit meines Austritts. Hätte ich eine kommunistische Partei unterstützen wollen, wäre ich seinerzeit in die MfS/PDS/LINKE eingetreten ... Aber in eine Stasi-Partei, die mich aufgrund meines eigenständigen Denkens einsperrte, kommt für mich nie in Frage! DIE LINKE hat nun eine zweite Zwangsvereinigung(Sozis mit Kommunisten) vollzogen, vor der Willy Brandt schon 1948 warnte: „Wer sich auf die kommunistische Einheitsfront einlässt, geht daran zugrunde!“ Mit dieser Inkompetenz an der Spitze wird diese SPD zu recht verschwinden. Der Weg mit den Kommunisten zeigt stetig abwärts!
Was würde wohl Willy Brandt und Helmut Schmidt dazu sagen? Damit hat sich nun die einst stolze und richtungsweisende Volkspartei SPD endgültig verabschiedet!

Weiß das die SPD ?
Nein, denn die, die am lautesten „plärren“ haben ihren gesunden
Menschenverstand verloren - oder nie einen gehabt.
Und „Traute“ ist für sie ein Fremdwort.
Hauptsache es ist „kuschelig“ für die ganze Mischpoke ....
Die Ironie der Geschichte ist: ich werde die SPD trotzdem wählen,
weil ich 1. nicht will, dass Sie ganz verschwindet und 2. hoffe ich
immer noch, dass eine/r mal basta sagt und den Laden vom
Himmel holt.

...als wenn alle zu identifizierenden Probleme hausgemacht, nur Deutschland betreffend und von der SPD zu verantworten wären! Dabei hatten wir in Nachkriegsjahren überwiegend christlich geführte Regierungen, und die "freiheitliche" Kleinstpartei FDP sass länger in der Regierung, als die Sozialdemokraten. Plötzlich schwelgen fast alle hier in SPD-Nostalgie, waren - selbstverständlich - glühende Verehrer von Brandt und Schmidt. Angeblich hat man sich nicht verändert, nein die SPD ist zu einer ideologisch verknöcherten Linksaussensekte degeneriert! Und selbst die ewigen DDR-Nostalgiker hecheln mit ihren SED-Traumen hinterher, die sie ebenfalls der SPD aufs Kreuz packen!
Nichts könte heuchlerischer sein! Brandt und Schmidt könnten mit den heutigen Positionen der (angeblichen) Alt-SPDler und stramm nach rechts marschierenden Neu-AfDler gar nichs anfangen. Nicht die SPD hat sich wesentlich geändert, sondern die heutige Gesellschaft, die eine SPD schlicht nicht mehr braucht.

auch hier zeigen sie wieder mal deutlich, wo und zu wem sie stehen: sie stehen LINKS-AUSSEN, denn die allein sind nach ihrer verkorksten Meinung, die aus jedem Knopfloch ihrer "Kommentare" schimmert, die Richtigen!
Immer und immer wieder derselbe rotbraun gefärbte Käse … es erzeugt in mir Brechreiz, weil ich das aus 40 Jahren leben in einer SED-Diktaturin der DDR kenne: wir Roten sind einzig gut, die Anderen sind Nazis …. igit, wie engstirnig und spießig ist das denn: Legen sie mal eine andere Platte auf … ihre hat einen Sprung - hat einen Sprung - hat einen Sprung - hat einen Sprung - hat einen Sprung - hat einen Sprung …….. !

Gerhard Lenz | Sa., 25. Januar 2020 - 11:51

Antwort auf von Günter Johannsen

zur Abwechslung mal über die SED..., denn die hat Sie, Herr J., ja offensichtlich zum politischen Experten "geformt". Frage: Wie heisst der derzeitige Bundeskanzler, Herr Johannsen? Richtig, Ihre Antwort: Erich Honnecker! Sie sind wirklich bestens informiert! Gratuliere, Herr Johannnsen!

der SPD ist für mich immer noch: Hartz 4, Herr Dühring. Der Grundgedanken (Fordern & Fördern etc.)dahinter, war sicherlich richtig. Aber das ein "Malocher" nach 30 Beitragsjahren zur AV, nach einen Jahr(heute 2 J.) Hartz 4 Empfänger wird, ist einfach nicht nachvollziehbar. Ein "Flüchtling" o.ä. bekommt die gleichen Leistungen sofort.
Da hätte nachjustiert werden müssen, auch an anderer Stelle.
G. Schröder, der sich von "Unten" hochgearbeitet hatte, konnte es wohl nicht ertragen, dass Leute die Füße hochlegen und trotzdem "Gut" damit Leben konnten?
Die anderen Ursachen (Migration,Merkel u.v.a.) des Abstiegs dieser Partei sind hier im Forum oft & Ausgiebig geschildert worden. Eigentlich haben sie viel umgesetzt in der Groko, nur verkaufen sie dies schlecht. Und das Erscheinungsbild nach Außen läßt zu wünschen übrig. Aber die Partei hat wenigstens noch einen Diskurs, was man von der CDU/CSU nicht behaupten kann: Nur Klatschnasen
Salute

Was aber bringt dieser Mut zur Wahrheit ein? Gut, Herr E. kann morgens ohne Scham in den Spiegel schauen. Die aber, die Wahrheit hören sollen, wollen sie nicht hören. Und dafür, dass sie sie nicht hören müssen, sorgen die gesteuerten Mainstream-Medien.
Wer Wahrheiten wissentlich verschweigt oder den Tenor durch Weglassen von Wörtern/Passagen eine andere Bedeutung gibt, lügt bewusst. Wie sagte Frau Prof Janich -Vorsitzende der Kommission, die Lügenpresse zum Unwort des Jahres 2014 erklärt hatte-, ich zitiere: Das nicht alles was in der Presse steht der Wahrheit entspricht, ist unbenommen. Zitat Ende.
Bürger, die ihre Info aus den Medien beziehen und dass ist mMn die Mehrzahl nehmen, dass, was veröffentlicht wird für bare Münze und erkennen die Taschenlügerei nicht.
Ich bleibe dabei, unser Problem sind die staatl. gesteuerten Medien.
Die Meinungsmacheindustrie schafft Gewinner und Verlierer.

Andreas Zimmermann | Fr., 24. Januar 2020 - 10:12

Zur S(plitter)PD fällt mir nichts mehr ein, denn das Desaster in dem sich diese Partei befindet und immer weiter abrutscht ist selbst verschuldet. Ich habe seit über 20 Jahren keine Schnittmengen mehr mit dieser Partei, mit Scharpings Jugoslawienkrieg Anno 99 ging das los. Einen völkerrechtswidrigen Krieg mit deutscher Beteiligung, dessen Begründungen fatal an den von der SS fingierten Überfall auf den Sender Gleiwitz erinnerten. Ja das klingt unglaublich, aber einfach mal mit dem Thema auseinandersetzen dann wird es klarer - ist alles im Netz vorhanden.
Der bevorstehende Untergang dieser Partei ist, aus diesen und vielen anderen Gründen, hochverdient und notwendig. In einem Computerspiel von Origin in den 90ern hieß es "No pity, No mercy, No regret" mit Opportunisten muß ich in Bezug zur SPD noch hinzufügen. Womit leider alles gesagt ist außer Rest in Peace SPD. Du hast es dir verdient.

gabriele bondzio | Fr., 24. Januar 2020 - 10:24

dass wir uns damit nicht mehr beschäftigen wollten.“...den Satz von Herrn Endruschat kann man getrost unterschreiben. Die SPD beschäftigt sich gern und mit voller Kraft mit sich selber. Beim Thema Migration müsste sie ja zugeben, dass X-Eigentore geschossen wurden. Auch die weitere Schilderung von Herrn Endruschat, zeigt Verlogenheit und Bindungslosigkeit an ihre früheren Wähler auf. Die jüngsten „Skandale“ um AWO/Frankfurt runden das Bild, was hier gezeichnet wird, vom Funktionärswesen einer Partei, gut ab.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 24. Januar 2020 - 10:50

akzeptabler Ansatz, zu gehen, wenn man vor Ort keine eigene zukünftige Politik mehr für möglich hält.
Aber dann würden die Schwierigkeiten für mich anfangen.
Linke und Grüne respektiere ich ganz sicher, würde aber niemals in diese Parteien eintreten, vielleicht einmal besonders sympathische Vertreter wählen.
Mit den Liberalen und Konservativen verbindet micht einiges, aber dann doch zu wenig, um wechseln zu wollen.
Ich kann nur SPD im Sinne eines Schnittpunktes meiner vielfältigen Interessen und Vorstellungen.
Wenn ich irgendwo "Sondermeinungen" vertrete, akzeptiere ich "Kaltstellungen".
Das ist für mich ein Geben und Nehmen.
Aber ohne SPD ... NEIN

Liebe Frau Sehrt-Irrek! Lassen Sie mich ein bisschen therapeutisch reden. Mit der Identität ist es so eine Sache. Es ist wie mit einem alten Auto, das immer schlechter und rostiger wird und von dem man sich nicht losreißen kann. Man hat ja einstmals so tolle Touren mit ihm unternommen. Und all die sonstigen Erinnerungen, die mit dem alten Blech verbunden sind. Vorschlag: Lassen Sie Ihre Nibelungentreue sein und Sie werden erleben, dass dies ganz entscheidend zur Stärkung Ihrer eigenen Persönlichkeit beiträgt. Per aspera ad astra. Der Vorschlag ist natürlich nur dann ernst gemeint, wenn Sie die Positionen Ihrer für mich sektenartig gewordenen Partei (unerträgliches Gender-Blaba, Realitätsverleugnung, das hohe Lied von der Multi-Kulti-Gesellschaft, sozialistische Schlagseite) nicht mehr vertreten können. Falls Sie aber doch noch von den irren Parolen Ihrer Partei eingeseift sein sollten, so fahren Sie halt Ihre rostige Laube so lange weiter, bis der Motor endlich den Geist aufgibt.

ehr gutes Gleichnis. So sehe ich das auch … ich gehe noch einen Schritt weiter:
mit einem alten kaputten Auto verursache ich evt. einen bösen Unfall und komme zu Schaden … aber nicht nur ich, sondern einige unschuldige Mitbürger auch!
Das war meine Haupt-Motivation für meinen Austritt vor fünf Jahren: eine künftige linke Diktatur mit zu fördern!

Andreas Zimmermann | Fr., 24. Januar 2020 - 12:21

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

Werte Frau Sehrt-Irrek,

es ehrt Sie zwar das Sie der SPD die Treue halten, aber warum eigentlich noch? Was verbindet Sie noch mit dieser Partei außer der Nostalgie ihrer großen Geschichte und die schon fast aberwitzige Hoffnung das diese, von weitestgehend ideologischen und realistätsscheuen Opportunisten geführte Partei, noch irgendwie die Kurve bekommen wird?
Das würde mich echt interessieren, weil ein derartiges Durchhaltevermögen bzw. ungebrochener Optimismus ist zwar bewundernswert aber schon ein wenig ungewöhnlich.

Mit freundlichen Grüßen
(ehemaliges SPD-Mitglied seit 2000)

Damit kommt man evtl. nicht weit im Leben, aber so ist das Leben für mich lebenswert.
Die SPD hatte im Osten keine Chance wegen der Zwangsvereinigung.
Das hätte ich gerne noch klargestellt, bzw. einen Neuanfang sichergestellt.
Las gestern die Mitgliedszahlen meines Ortsvereins und bin einfach mal umgekippt.
Ich bin auch in der evangelischen Kirche hier im Osten.
Ich fühle mich wohl hier.
Mein Scherflein gebe ich gerne und viele haben weniger, denke ich mal.
Ich bin vielleicht eher eine für die schweren Stunden.
Was soll ich da bei der FDP oder CDU?
Es wäre schon traurig, wenn die ihre Grundsatzüberlegungen nicht gebacken bekämen, unsere Eliten.
Meine Offenheit für ganz rot und grün resultiert aus politisch-philosophischen Überlegungen, aber auch praktischen.
Nach dem 2. Weltkrieg hätte niemand beim Nationalstaat angefangen.
Das macht meine Toleranz, wie auch nötige WIEDERGUTMACHUNG.
Die reale DDR macht meine Geduld gegenüber der AfD.
FDP und CDU können bei mir gerne mitlesen.
Erklärt?

Es geht auch ganz ohne Partei, oder???
Wollen sie eine zunehmend kommunistische Partei unterstützen, die auf Demokratie verzichtet … sogar sich mit der LINKEN zu einer demokratiefeindlichen Einheitssuppe zusammenkocht? Dafür sollte man weder seinen guten Namen, noch sein gutes Geld hergeben! Leider geht es mit der SPD und ihrer kopflosen Führung stetig in diese Richtung ….

Ich kann Frau Sehrt-Irrek gut verstehen Herr Zimmermann, war kein Mitglied in der SPD, aber treuer Wähler, bis zur vergangenen Landtagswahl. Nein, Hoffnung mit diesen Personal bundesweit oder landesweit habe ich nicht mehr, aber ich habe mir geschworen, bei der nächsten Wahl knallhart diese Parteien zu ignorieren, die das Handeln einer Kanzlerin 2015 mit getragen und bejubelt haben, denn ich habe Kinder und Enkel und möchte diese nicht in ihren späteren Leben verschleiert und unterdrückt von Männern, durch Leben gehen wissend, denn sehen werde ich das Gott sei Dank nicht mehr! Dieses Land ist verrückt, mehr ist dazu nicht zu sagen!

Ulrich Riehm | Sa., 25. Januar 2020 - 06:00

Antwort auf von Ursula Horvath

Auf den Punkt gebracht: dieses Land ist in der Tat verrückt (geworden) ! Verrückt und durch die unfassbare Leichtfertigkeit vieler zumeist in einer Wohlstandsillusion gebetteten Menschen rettungslos verloren - wie gewonnen (bzw. hart erarbeitet) so zerronnen ...

Marianne Bernstein | Fr., 24. Januar 2020 - 10:50

Nicht zuletzt deshalb, weil alle wissen, dass es keinen Sinn macht eine Anzeige zu machen. Entweder wird es nicht angenommen (Papier aufheben) oder aber dem Opfer wird klar gemacht, dass es besser ist keine Anzeige zu machen, manchmal auch mit einer gewissen Wiedergutmachung, aber vor allem werden Zeugen unter Druck gesetzt. Ist zwar illegal, aber wo kein Kläger, da kein Richter.

Peter Schrader | Fr., 24. Januar 2020 - 11:07

Täglich sieht man es aufs Neue, dass die SPD den Bezug zur Realität verloren hat. Vorgestern Reil, gestern Sarrazin und heute Endruschat. Morgen wird es Buschkowsky sein, der seine SPD verlässt. Angedeutet hat er es ja schon. Dies sind alles Männer, die im Volk eine starke Unterstützung haben. Wenn man die vergrault oder ausschließt hat sich die SPD zum Untergang entschieden.

Günter Johannsen | Fr., 24. Januar 2020 - 12:26

Antwort auf von Peter Schrader

Es scheint so, als wäre die SPD längst von den Kommunisten der SED-Nachfolger DIE LINKE und deren Vorhut im Westen DIE GRÜNEN (Westgrüne RAF-Sympathisanten und APO-Jünger) unterwandert. Sowas geht aber nur, weil die SPD längst kein Führungspersonal mit Schneid, Vision und Kompetenz mehr hat. Die SPD rutscht ab in die Bedeutungslosigkeit, weil ihr Führungspersonal bedeutungs- und substanzlos ist! Es ist ein Jammer ….

Christa Wallau | Fr., 24. Januar 2020 - 18:01

Antwort auf von Günter Johannsen

von Herrn Lenz zu diesem Thema?
Anscheinend ist ihm diesmal beim besten Willen
nichts eingefallen, was er Ihnen, anderen und mir
entgegnen könnte.
Ich glaube übrigens nicht, daß die SPD ganz untergeht.
Sie wird sich m. E. vielmehr wandeln zu einer Interessensvertretung
für Migranten, vor allem Türken. Schon jetzt wird sie ja überall unterwandert
von solchen, die mit ganzen Clans den Ortsvereinen
beitreten, um entscheidend mitreden zu können.
Lassen wir uns überraschen!

stimme ich Ihne zu, Frau Wallau, aber ich denke, der SPD steht ein neues Schwindeletikett ins Haus. Die wird sich von den SED-Genossen ein weiteres mal zwangsvereinigen lassen. Damit hat die SED den 6. Etikettenwechsel vor sich und macht dann auf Sozialkommunistisch SKL (Sozialkommunistische LINKE), was in sich ein Widerspruch ist, denn im Kommunismus gibt es ja keinerlei soziale Probleme, weil alle rundum glücklich sind und auch Wolke 0 8 15 schweben, wie Genosse Lenz!

Wolfgang Sulzer | Fr., 24. Januar 2020 - 14:11

Antwort auf von Peter Schrader

....muß kräftig abgeräumt werden.

Norbert Heyer | Fr., 24. Januar 2020 - 11:26

Die SPD war die Partei der Malocher - der Arbeiter. Sie hat große Verdienste für soziale Errungenschaften. Das war die gute Vergangenheit, jetzt steht diese Partei eigentlich für ... garnichts mehr. Wie beschrieben, wurden die Praktiker der SPD nach und nach herausgeekelt. Ersetzt wurden sie durch Ideologen und eine geistige „Elite“, die keinen Bezug mehr zu der Realität des „kleinen Mannes“ haben. Die SPD hat sich auf Nebenkriegsplätze zurückgezogen, da sie die wirklichen Probleme der Menschen überhaupt nicht mehr wahrnehmen (können). Sie leben und wohnen nicht mehr wie früher da, wo die sozialen Brennpunkte sind, sondern da, wo die Welt noch heil ist, nicht da, wo „das Zusammenleben täglich neu aushandelt werden muss“. Zudem hat die Kanzlerin die ehemals konservative Union so weit nach Mitte-links verschoben, dass da für die ausgezehrte SPD kein Platz mehr ist, die Grünen und die Linken sind für alte SPD-Wähler die erste Wahl, manche SPD-ler wählen sogar die Partei der Ausgegrenzten.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 24. Januar 2020 - 12:19

Antwort auf von Norbert Heyer

Frau Merkel könnte wirklich ein Kapitel für sich selbst sein, politisch gesehen.
Ich kenne das nicht, dass über einen CDU-Kanzler bei Bing? zu lesen gewesen wäre "Kanzlerin bewirbt sich für FFF" oder die SPD "ausgemergelt" worden wäre durch einen CDU-Kanzler.
Wenn Frau Merkel nicht so ganz wissen sollte, was eine CDU/CSU ist, so ist das nicht direkt mein Problem.
Die SPD sollte das auch nicht zu ihrem Problem machen.
Ich bin alt, ich will meine Partei nicht mehr grundsätzlich mit-bestimmen.
Habe mich die Jahrzehnte über immer zu Wort gemeldet, hatte große Hoffnungen auf Andrea Nahles gesetzt, nein, in sie gesetzt.
Stimmt es, dass Gabriel jetzt von der Deutschen Bank berufen wird?
Gott sei Dank.
Ich glaube, Sie alle können mir vertrauen, wenn ich sagen, dass der von Politik etwas verstanden hatte.
Aber nach unserem Alterssegment, Generation wäre falsch, gibt es doch noch Leute in der SPD?
Die Deutsche Bank wird vlt. mit Gabriel gerettet, aber die SPD braucht auch Hilfe, so scheint mir.

Wolfgang Schuckmann | Fr., 24. Januar 2020 - 22:27

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

J, Hilfe zum Ableben. Das schreibt Ihnen ein Innseiter.

Petra Führmann | Fr., 24. Januar 2020 - 11:45

"Ich halte das für äußerst gefährlich, weil der Staat in diesem Moment seine Autorität aufgibt."

Die hat er längst aufgegeben, sonst fühlten sich solche "Ordnungskräfte" gar nicht aufgerufen. Der Staat kommt seinen Pflichten nicht nach, beugt sich den Grünen/Linken und Migranten. Und dann werden die diffamiert, die dagegen halten wollen. Und solange die SPD Leute wie Reill, Sie und jetzt noch Sarrazin rauswirft... was denken die denn, wer die noch wählen soll? Sie arbeiten kräftig an ihrer Selbstdemontage und sind absolut lernunfähig. Der Hauptgrund, dass sie sich weiter marginalisieren sollten - und werden.

gerhard hellriegel | Fr., 24. Januar 2020 - 11:50

Ich meine, dass herr endruschat das einzig richtige gemacht hat. Denn wer der meinung ist, dass die migration und integration krachend gescheitert sei, für den ist die spd auch nicht die richtige partei. Denn die hat nur ein pfund, ihre soziale kompetenz, und das bedeutet, dass man das problem der ausländischen wie deutschen parallelgesellschaften eben angeht - statt einen schlussstrich zu ziehen. Hätte er dazu seine - dringend notwendigen - ideen geliefert, die dann abgelehnt worden wären, ja dann würde ich das anders sehen. Aber dazu höre ich von ihm nichts.

Günter Johannsen | Fr., 24. Januar 2020 - 12:20

... wäre der Anfang einer neuen Demokratisierung und Anstrengungen gegen den galloperierenden Subtanzverlust. Das ist aber nur mit charismatischen und authentischen Führungskräften möglich. Mein Eindruck erhärtet sich, dass der Absturz der der SPD hauptsächlich mit einem Mangel an Führungspersönlichkeiten mit Niveau, innerer Stärke und Vision zu tun hat. Gegenwärtig haben die - mit Verlaub - Luschen ohne Sinn und Verstand und Weitblick das Sagen, sodass man es nötig hat, sich an die SED-Nachfolger DIE LINKE dranzuhängen! Und das genau ist tödlich für die SPD und für Meinungsfreiheit und Demokratie in unserem Land!

Ernst-Günther Konrad | Fr., 24. Januar 2020 - 12:24

meinen Respekt Herr Endruschat. Offen und ehrlich und vor allem konsequent vertreten Sie ihre politische Sichtweise, die einstmal zum Kernthema einer SPD gehörte und dort tot geschwiegen wird.
In der Essener SPD mag es noch hochgebildete Komunalpolitiker geben, je höher sie bei der SPD in die Parteihirarchie schauen, desto weniger Menschen mit Schul- und Berufsausbildung, schon gar nicht mit Lebensbildung werden Sie finden. Aha. Man hat sie aus ihrem SPD-Umfeld gemobbt und hinaus gedrängt. Sie sind nicht der einzige. Das ist leider in allen Parteien so.
Für mich machen sich die Parteien damit selbst kaputt. Die SPD ist stramm auf dem Weg zur 5 % Partei. Womit? Mit Recht.
Die beiden neuen Vorsitzenden arbeiten stringent an der Selbstzerstörung und Sie Herr Endruschat sind nicht der letzte, der das sinkende Schiff verlässt. Ein Großteil der Wählerklientel der SPD hat das schon länger begriffen, einige müssen offenbar noch den Schmerz spüren.
Sie werden nicht der letzte sein.

Lieber @Herr Konrad, gebe Ihnen - wie fast immer - vollkommen Recht. Indes, ich will mich einfach zu diesem Verein nicht mehr groß äußern. Ist ja sowieso nur noch eine Funktionärspartei, die mit der ursprünglichen Basis nichts mehr zu tun hat. Es ist Zeit für ihre endgültige Beerdigung. Sie ruhe in Frieden. Hängt ja derzeit nur noch an Merkels Tropf, kann jederzeit abgeschaltet werden. Vielleicht noch zur Organspende an die LINKE verwendbar? Aber, die werden die vergammelten Organe nicht mehr haben wollen. Hirntod ist die SPD ja schon lange...

... ist die SED, die sich nach fünfmaliger Umbenennung jetzt das Schwindeletikett DIE LINKE aufgeklebt hat, aber schon seit ihrer ersten Zwangsvereinigung am 21./22. April 1946 (Ost-)SPD und KPD!

... um es mit dem Buchtitel von Jörg Sartor auszudrücken.
Für mich ist es immer noch "Hartz IV" (verabschiedet von SPD & Grüne ... letztere werden im momentanen Hype gerne vergessen!), was erstgenannten den wirklichen Bruch mit den Arbeitnehmern bescherte (...die Grünen können - trotz Abkehr von Grundsätzen wie "Kein Militäreinsatz" - durch das Umweltthema und der täglichen Werbung in den ÖR* immer noch punkten).
*) man braucht ja einen neuen Partner für die Union - FDP zu schwach und AfD...

vergessen wir nicht das "Betriebsrentenmodernisierungsgesetz" (Sanierung der gesetzlichen Krankenkassen auf Kosten derer, die etwas extra angespart haben, damit das zusätzliche Geld denen zugute kommt, die niemals etwas eingezahlt haben).

"Krankenkassenmodernisierungsgesetz" heißt das Ungetüm.

Joachim Kopic | Sa., 25. Januar 2020 - 20:51

Antwort auf von Heidrun Schuppan

... wo auch ich ein Leidtragender bin - und wenn man schon dabei ist: Rente ab 63, bei der NULL Monate der Studienzeit (obwohl mit Praxis-Semester und 1 Semester vor Regelstudienzeit fertig) angerechnet.
Da werden dafür den Leuten neuerdings Gesetze mit Positiv-Eigenschaft-Präfix (z.B. das Gute...) verkauft, weil man denkt, so würden es die Bürger vielleicht weniger schnell merken, dass sie letztendlich doch immer weniger im Geldbeutel haben!

Werner Patzelt wollte die CDU animieren, auf ihren alten Standpunkt zurück zu kehren. Nach einem Jahr hat er das Handtuch geworfen. Bei der SPD ist es nicht anders.

Das gilt wahrscheinlich von allen Parteien. Die Abgeordneten sind durch die hohen Diäten korrumpiert. Ein Aufstand gegen die Parteilinie gefährdet die finanzielle Sicherheit. Wer will da verlangen, daß Hinterbänkler ab der zweiten Reihe den Mund aufmachen?

Marion Grim | Fr., 24. Januar 2020 - 13:59

Es schmerzt! Inzwischen über 70 Jahre alt, erinnere ich mich gerne an meine erste Wahl! Willy Brandt; ein sonniger Tag, eine Gruppe von jungen Leuten marschieren zum Wahllokal. Freude, tolle Stimmung! Vorbei! Bin froh - idiotischerweise -, daß ich schon so alt bin. Nichts, aber auch gar nichts wird diese Partei noch für uns richten können.

Tomas Poth | Fr., 24. Januar 2020 - 14:48

Das sich die Wählerschaft von der SPD seit Jahren abwendet zeigt nur das sie die Menschen mit ihrem politischen und programmatischen Auftritt nicht mehr erreicht.
Man kann es auch am gesunkenen Organisationsgrad der Arbeitnehmerschaft in den Gewerkschaften erkennen, das geht parallel.
Soziales, ja sozialistisches Gedankengut oder Programmatik kriegt man mittlerweile überall feilgeboten.
Die SPD wirkt wie Sysiphos, sie kämpft für stärkere Einkommen aber auch für ein dichteres, besonders international wirkendes Sozialnetz, Wohltaten für die Welt (wie großzügig) Schweiß für die Arbeitnehmerschaft (warum soll ich mich für andere abrackern). Da bleibt vom angepeilten Mehr nur ein Weniger übrig. Der Stein rollt runter und heißt SPD.

Juliana Keppelen | Fr., 24. Januar 2020 - 15:20

ob der Ignoranz der Parteiführungen für die Realität.
Die SPD führt gerade vor wie man aus einer Partei eine Sekte macht.

Frank Mußhoff | Fr., 24. Januar 2020 - 17:04

Die SPD speziell, aber nicht nur in Essen verliert weiter. Das Bashing, die Ausgrenzung und vor allem die Unaufrichtigkeit in dieser real existierenden SPD hat auch mich vor fast genau einem Jahr dazu bewogen von der SPD in die CDU (trotz Merkel und wegen der Gründung des Regionalverbandes Essen der WerteUnion) zu wechseln. Macht man als Bezirksbürgermeister sicherlich nicht ohne Grund.
Die Realitätsverweigerung ist das eine, die sich immer weiter manifestierende Ideologisierung das nächste, die Abwendung von Vernunft ein weiteres.
Schade um eine einst so stolze und wichtige Partei mit beeindruckender Geschichte. Sie macht sich selbst überflüssig und wird, so sich nichts grundlegend ändert der Bedeutungslosigkeit anheimfallen.

Gerhard Schwedes | Fr., 24. Januar 2020 - 19:39

Die Realität, die von Herrn Endruschat in diesem Interview beschrieben wird, ist erschütternd. Aber sie spiegelt haargenau einen Großteil unserer verrotteten politischen und akademischen Elite wider. Mit nur wenigen Modifikationen fühlt man sich bei den neuen Tonangebern in die Zeit der 68-er zurückversetzt. Außer akademischen Sandkastenspielen und heißer Luft brachten und bringen die damaligen und heutigen Möchtegern-Revoluzzer nichts zuwege. Das beste Beispiel ist ihre gekünstelte und verkopfte Gendersprache. Damals haben sie von der Arbeiterklasse gesprochen, aber selber niemals die Schufterei einer echten Hammer- und Spaten-Arbeit kennen gelernt. In Wohlstandswatte gepackt haben sie null Erfahrung von den Schattenseiten und Abgründen des homo sapiens. Sie sind niemals richtig erwachsen geworden, träumen sich besserwisserisch eine neue Welt herbei, in der andere tanzen sollen. Von denen geht kein Stallgeruch aus. Gelangweilte Wohlstandskinder von Mastercard, Deo und After Shave.

Christoph Kuhlmann | Fr., 24. Januar 2020 - 21:42

Die Leute, die ein Thema totschweigen sind Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Am Ende gfibt es dann wieder eine Klassengesellschaft, wo die Oberschicht überhaupt kein Verständnis dafür hat, dass die Unterschicht nicht bereit ist sich selbst aufzugeben.

Diese Kritik hier im Forum und anderswo ist sehr wichtig für die SPD.
Sie kann, ob nun von aussen oder drinnen mitentscheiden, wer die SPD demnächst bzw. überhaupt POLITISCH führen wird.
Ich halte nichts davon, dass heutzutage noch Parteivorsitz und in allgemeinen Wahlen politische gewählte Führung in einer Hand liegen.
Frau AKK war dennoch ein Befreiungsschlag für die CDU, in der SPD könnte nun die Fraktion wichtiger werden mit Dr. Rolf Mützenich:)

Hans-Juergen Schulze | Sa., 25. Januar 2020 - 12:05

Den Weg der SPD nach unten ist außer schon erwähnten Punkten maßgeblich an
folgenden Fehleinschätzungen der Parteispitze mit bestimmend:
1. das antidemokratische Verhalten in Wort und Schrift gegenüber der AFD und deren Hasstiraden an Mitgliedern und Sympathisanten
2. den Ausschluss eines der fähigsten Sozialdemokraten den diese Partei je hatte, zu erwägen bzw. zu realisieren ist einer der massivsten Fehlentscheidungen.
3. der Versuch einer eventuellen Einigung mit der "Linken" wäre der "Totschlag"
4. ein weiterer Baustein der Abwärtsbewegung ist die Koalition mit der "grünen" Partei, denn - "wer mit Grün koaliert der stets verliert" - gut merken! Diese Empfehlung habe ich auch über die "Süddeutsche" empfohlen und die Bayern haben es bei Ihrer Wahl begriffen.
Also liebe SPD tut was ihr könnt, der weg nach unten ist steil die Zeit ist knapp.
Ja, auch ich war mal Wähler der SPD.
Die angeführten Punkte könnten zu unter 5% Wählerstimmen führen also ernst nehmen.

Brigitte Simon | Sa., 25. Januar 2020 - 21:06

Antwort auf von Hans-Juergen Schulze

Leider verläßt mit Herrn Endruschat ein großer Vertreter des Traditionsflügels. Vor ihm war es bereits Herr Gerster u.a. mit der Erkenntnis, "unter der neuen Führung und deren Linkkurs, entwickle sich die SPD zu einer Sekte" Besser kann man das nicht formulieren. Die neue Führung vertritt eine stark links abtriftende Politik. Verständlich, daß sich der Traditionsflügel nicht mehr mit der neuen Partei identifizieren kann.

Die heutige SPD würde auch z.B. Helmut Schmidt aus der heutigen SPD rausschmei-ßen, sprich entsorgen. Mit Sicherheit wäre die Mitgliedschaft Willys Brandt ein Ärgernis. Kevin Kühnert, der kleine Möchtegern und seine Gefolgschaft bestimmen die linke Mitgliedschaft. Sozialisieren, noch mehr fragwürdige Immigrationen aus Afrika, den arabischen Ländern sind ein "Muß" für eine SPD-Mitgliedschaft. Welche Lösung hält die SPD im Verborgenen? Um nicht in die totale Finsternis zu verschwinden, muß sie von den Linken aufgenommen werden. Ein grüner Touch zur Sicherheit?

Karla Vetter | Sa., 25. Januar 2020 - 20:37

kein Herz ,wer es mit 50 noch ist keinen Verstand . Dieser alte Spruch trifft für mich Uralt-SPD lerin zu. Mit über 70 habe ich alle Phasen der politischen Evolution durchgemacht. Mein Mann hat nun den endgültigen Schritt aus dieser Partei getan. Meinen Austritt mache ich vom Ausgang der Causa Sarrazin abhängig. Bislang ist meine Strategie: Innere Emigration und ständiges Nerven meiner früheren lieben Stadtratskollegen. Noch werde ich als Genossin gehört, ein Vorteil gegenüber einem ausgetretenen Parteimitglied. An einem Neuerwerb ,eines Mandates war ich nicht mehr interessiert ,obwohl ich für die Kommunalpolitik brenne. Gewonnen habe ich die Freiheit heute Positionen zu vertreten, z. B. in der Migrationsfrage,beim Genderwahn ,in der Europapolitik und Klimawahn, die für meine Genossen eindeutig "rechts" sind .Für mich aber der Beweis für das Fehlen des gesunden Menschenverstandes bei denen.