Franziska Maria „Ska“ Keller steht vor dem Europawahlkampf-Camp der Gruenen
„Es macht mehr Sinn, auf konkrete Veränderungen zu setzen, als auf die Weltrevolution zu warten“, sagt Ska Keller / picture alliance

Ska Keller - Ewig jung

Bei der Europawahl Ende Mai hat Ska Keller im Mai mit den Grünen viele Stimmen abgeräumt – jetzt wird die Spitzenkandidatin aus Ostdeutschland antreten für das Amt der EU-Parlamentspräsidentin

Autoreninfo

Christoph Seils war Ressortleiter der „Berliner Republik“ bei Cicero bis Juni 2019. Im Januar 2011 ist im wjs-Verlag sein Buch Parteiendämmerung oder was kommt nach den Volksparteien erschienen.

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Eigentlich soll Ska Keller vor der Diskussionsrunde zur Europawahl in der Französischen Friedrichstadtkirche noch schnell einen Videoclip für die sozialen Medien drehen. Doch dann wartet die grüne Europaabgeordnete vergeblich auf die jungen Leute mit der Kamera und blickt etwas verloren über den Berliner Gendarmenmarkt. Keine Entourage wartet auf sie, und auch die Gastgeber kümmern sich nicht um die Spitzenkandidatin der deutschen und der europäischen Grünen. Ihr Fahrrad hat sie an einem Verkehrsschild angeschlossen.

In der Kirche hat Ska Keller dann allerdings ein Heimspiel: Über globale Nachhaltigkeitsziele diskutiert sie auf Einladung von „Brot für die Welt“ und „Misereor“ mit den Spitzenkandidaten der Konkurrenz, über Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Grüner geht es nicht.

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Christa Wallau | Di., 21. Mai 2019 - 16:34

Hat diese Dame eigentlich einen A b s c h l u ß in
Judaistik, Turkologie oder Islamwissenschaft?
Weiß das jemand?
Was hat sie außerhalb der Politik geleistet?

Gerhard Lenz | Mi., 22. Mai 2019 - 18:20

Antwort auf von Christa Wallau

Es geht nicht um die Beurteilung der Lebensleistung von Frau Keller - die sich übrigens durchaus sehen lassen kann - sondern um ihren politischen Beitrag.
Wer darauf nicht antworten kann, muss scheinbar ins persönliche ausweichen.

Aber halt: Die junge Dame ist ja grün. Also gehört sie schon mal (fast) grundsätzlich auf die Anklagebank.

'Es geht nicht um die Beurteilung der Lebensleistung'.
Doch, genau darum geht es auch.
Frau Wallau spricht ein aus meiner Sicht wichtiges Problem an. Ich halte es für ein großes Problem, wenn immer mehr junge Politiker - mit oder ohne Abschluß - direkt 'vom Hörsaal in den Plenarsaal' durchstarten. Die Leute haben keine Lebenserfahrung, keine Berufserfahrung und oft auch keine eigene Familie. Sie leben in ihrer eigenen Blase - und werden abhängig von ihrer Partei und vom Wohlwollen der Parteihierarchie. Etwas Anderes als Partei und Politik haben sie ja nie kennengelernt.
Der Beitrag von Frau Wallau ist auch nicht gegen die Grünen gerichtet;
Frau Keller ist nur ein - prominentes - Beispiel.
'Politiker' mit solchen - eindimensionalen - Lebensläufen gibt es in allen Parteien; auch wenn sie in der AfD (noch) selten sind (Europaparteitag Riesa).

Wir brauchen in den Parlamenten werde mehr Menschen mit Lebens- und Berufserfahrung, Bodenständigkeit und gesundem Menschenverstand.

Ihre Wahlerscheinung am jeweiligen Lebenslauf des Politikers ausrichten - für mich ist es wichtiger, wofür ein Politiker steht und wie glaubhaft er in seinen Aussagen ist. Im Übrigen lässt sich Ihr Argument hervorragend ins Gegenteil verkehren: Glauben Sie, ein Politiker wird aufmerksamer und oder fähiger, auch mal partei-kontrovers zu denken und zu reden, wenn er Jahre in einer Parteimaschine gedient hat? Auch dort wird er sich eine eindimensionale Sicht anerziehen. Aber auch jemand, der im Beruf erfolgreich war, mutiert nicht unbedingt automatisch zum geeigneten Politiker - nehmen sie mal das Beispiel von Olaf Henkel, dessen politische Karriere, im Gegensatz zu seiner Lebensleistung buchstäblich im Abseits landete! Im Gegensatz dazu können junge, noch relativ unverbrauchte Menschen wie Frau Keller durchaus Ideen und Bestleistung ins politische Geschäft einbringen. Im Übrigen habe ich Frau Wallaus Kritik durchaus als Kritik an "politisch Grün" verstanden.

Leider, sind Sie Herr Lenz Ihrer Ankündigung, keine Kommentare
zu schreiben, nicht treu geblieben.
OG E. Schwarz

Gerhard Lenz | Di., 2. Juli 2019 - 18:30

Antwort auf von Erwin Schwarz

Aber der Spruch "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" wurde ja nicht von mir erfunden. Davon abgesehen ermutigen mich gewisse Reaktionen, doch weiter zu kommentieren.

Erfahrungsbezogen, daraus bezogene natürliches Urteilsvermögen, nicht notwendig. Von allgemein-geteilten Verstand" weit entfernt!
Urteile auf Basis alltäglicher (Lebens-)Erfahrung, nicht vorausgesetzt. Schwimmen in der Partei-Blase, ohne anzuecken genügt. Vorstellung von einem allgemein-mündigen Bürger bestimmt die Partei Und wie weit das Wahrhaben anderer Urteile notwendig ist. Am besten gleich in den Mülleimer, lenkt nur ab!
"Selbstdenken" warum auch, die Partei denkt für Dich und meist von oben nach unten, hier liegen deine Aufstiegs-und-Versorgungschancen!
Wäre doch die passende Beschreibung zur Bewerbung auf einen Spitzenposten in der Parteihirachie.

.....aber halt: der/die ist ja von der AfD. Also gehört er/sie schon mal (fast) grundsätzllich auf die Anklagebank.

Gerhard Lenz | Di., 2. Juli 2019 - 08:01

Antwort auf von Giesela Kramski

...wettert doch gerne gegen Eliten. Da sollte doch eine junge, im politischen Leben noch unverbrauchte Frau ihre Chance erhalten?
Aber nein , so leicht ist es dann doch nicht. Denn die Dame ist ja bei den Grünen.

Eliten sind dann noch nicht so schlecht, unverbrauchte Politiker aber doch. Gauland und Meuthen? Elite, aber hochqualifiziert, und geeignet (Leute wie Trump, Putin oder Orban sowieso...auch alles "Elite").
Nachwuchspolitiker? Wenn sie in der JA oder bei den Identitären sind - durchaus geeignet.
Anders natürlich, wenn sie in den "Altparteien" Politik machen.
Wenn sie nämlich zur falschen Partei gehören, gilt das zuvor Gesagte plötzlich überhaupt nicht mehr.

Kurz - wer wie im Eingangkommentar kritisiert, dem ist die "Fähigkeit" der betreffenden Person sowieso egal. Maßgebend ist die Parteizugehörigkeit.

Wilfried Düring | Di., 2. Juli 2019 - 15:28

Antwort auf von Gerhard Lenz

Sie arbeiten mit Unterstellungen!
MIR geht darum, ob jemand - eindimensional - ausschließlich von der und für die Politik lebt. Und das ist bei Frau Keller der Fall! Ich finde Politiker 'auf Zeit' besser, die vor ihrer Politiker-Karriere schon außerhalb der Politik (also in Familie und Beruf) etwas geleistet haben. Und das ist bei Frau Keller NICHT der Fall. Wir brauchen in den Parlamenten wieder mehr Menschen mit Lebens- und Berufserfahrung, Bodenständigkeit und gesundem Menschenverstand. Mit dem Parteibuch hat das nur bedingt zu tun - auch wenn bei Grünen und SPD/Juso die 'Apparatschicks' zahlenmäßig stark sind. Da Sie die Grünen so sehr mögen: Ex-MdB Franziska Eichstaedt-Bohlig (Bau und Wohnungsbau), Ex-MdB Christine Scheel (Finanzen), der DDR-Bürgerrechtler Gerd Poppe, oder aktuell MdB Steffi Lemke (die ihr Arbeitsleben als Zootechnekerin und Briefträgerin begann) haben da doch eine ganz andere Lebensleistung und -erfahrung vorzuweisen, als die 'unverbrauchte' Frau Keller!

Herr Lenz wie beurteilen Sie eine Partei, deren Vorsitzender aktuell eine Demokratie
wie in Deutschland als nicht effizient ansieht, dagegen eine Diktatur wie in China
erstrebenswert ist. " Ja das wollen wir". Diese Partei mit diesen Vorsitzenden will die
Geschicke unseres Landes leiten. Anklagebank sollte da wohl das mindeste sein.

Herr Ludwig,
vielleicht teilen Sie mir und dem Rest der Leserschaft mit, woher Sie wissen, dass einer der Parteisprecher (nicht Vorsitzender) sich chinesische Verhältnisse für Deutschland wünscht?

Herr Lenz, das ist keine Antwort. Das ist billigste Polemik. Fakt ist, von Leuten wie (Franzis)Ska Keller "regiert" zu werden - denn darauf läuft es ja hinaus - ist schon eine Zumutung. Lassen Sie sich von Ihren Enkeln immer sagen, wo´s lang geht? Haben Sie Ska Keller mal reden hören? Kamen da fundierte Sachargumente oder nur ideologisches Gesäusel und Polemik? Jeder muss seine Karriere starten, aber ob es gleich das Europa-Parlament sein muss, da hab ich meine Zweifel. Vom Hörsaal in den Plenarsaal. Ist das erstrebenswert? Politiker sollen Menschen führen, richtungsweisende Beschlüsse fassen - ob das ohne fundierte Lebenserfahrung geht? Bitte Herr Lenz, denken Sie erst nach, ehe Sie "lospulvern"!

Herr Lenz, das ist keine Antwort. Das ist billigste Polemik. Fakt ist, von Leuten wie (Franzis)Ska Keller "regiert" zu werden - denn darauf läuft es ja hinaus - ist schon eine Zumutung. Lassen Sie sich von Ihren Enkeln immer sagen, wo´s lang geht? Haben Sie Ska Keller mal reden hören? Kamen da fundierte Sachargumente oder nur ideologisches Gesäusel und Polemik? Jeder muss seine Karriere starten, aber ob es gleich das Europa-Parlament sein muss, da hab ich meine Zweifel. Vom Hörsaal in den Plenarsaal. Ist das erstrebenswert? Politiker sollen Menschen führen, richtungsweisende Beschlüsse fassen - ob das ohne fundierte Lebenserfahrung geht? Bitte Herr Lenz, denken Sie erst nach, ehe Sie "lospulvern"!

Gerhard Lenz | Di., 2. Juli 2019 - 12:11

Antwort auf von Klaus Funke

Wäre ja noch schöner. Eignung, fachliche und persönliche Qualifikation sollten über Aufstieg oder Scheitern eines Politikers entscheiden.
Nicht aber, ob er auch ja einige Jahre seines Lebens in einem Büro, einer Werkstatt, einem Hörsaal, auf dem Bau oder sonst wo als Werktätiger verbracht hat.
Ein beruflicher Hintergrund sagt noch gar nichts über eine Eignung als Politiker aus, und ständig scheitern Menschen mit jeder Menge Lebenserfahrung mit ihrer politischen Karriere.
Im übrigen handelt es sich bei Frau Keller zweifellos um eine intelligente, zu sachlicher Argumentation qualifizierte fähige Politikerin. Sie muss verbal jedenfalls bislang keine anderen "Politiker jagen", um auf sich aufmerksam zu machen.

Wilfried Düring | Mi., 22. Mai 2019 - 18:44

Antwort auf von Christa Wallau

Frau Keller hat ihr Studium 2010 mit dem Titel 'Magister' (in gender-gerechter Sprache 'Magistra') erfolgreich abgeschlossen.
Ansonsten ist sie 2009 mit (einer Lebenserfahrung von) 27 Jahren ins Europäische Parlament gewählt worden und arbeitet seitdem dort.
Da Frau Keller vorher schon jahrelang auf Kreis- und Landesebene für die Brandenburger Grünen aktiv war, darf man ihre letzte Frage wohl vorsichtig mit 'nicht viel' beantworten.
Schauen Sie selber auf Wikipedia und beim Münchener Merkur (merkur.de) nach.
(Googeln nach >Ska Keller Familie; dann Treffer merkur.de aufrufen

Jetzt kann ich mir ein etwas besseres Bild von dieser Frau machen.
Auf Grund der Angaben im Artikel vom Münchener Merkur ist mir klar geworden, daß es sich bei Frau Keller um eine Rebellin handelt, die in früher Jugend
mit dem wilden, durchaus alterstypischen Aufbegehren angefangen hat und - bevor sie diese Phase vernünftig abschließen konnte - als Rebellin weitergemacht hat: Nach der AntiFa kamen ihr die Grünen gerade recht! Sie scheint mir in der Zwischenzeit (also während des Studiums - vielsagende Orchideenfächer: Turkologie/Islamwissenschaft - und in ihren Funktionen bei den Grünen) keinerlei kritisches Denken darauf verwandt zu haben, ob ihre radikalen Positionen der Realität standhalten. Warum auch? Der offensichtliche Erfolg, vor allem bei der deutschen Jugend, scheint ihr ja recht zu geben.
Was eine derartige Person in ihrer ideologischen Verbohrtheit an Positivem für
Deutschland und Europa bewirken kann, bleibt mir allerdings schleierhaft.

Kai Hügle | Do., 23. Mai 2019 - 00:23

Antwort auf von Christa Wallau

Im Gegensatz etwa zu Sebastian Kurz scheint Ska Keller (M. A.) ihr Studium erfolgreich abgeschlossen zu haben, wobei ich bezweifle, ob berufliche oder akademische Qualifikation politische Haltungen grundsätzlich schlüssiger machen. Insofern können Sie Fr. Keller natürlich weiterhin kritisch seher, aber wahrscheinlich ist es besten, Sie bleiben dabei auf der Sachebene, Fr. W a l l a u...;-)

Meinen Sie die Sachebene, auf der Sie sich bewegen, wie auch weiter unten zu lesen ist?
Auch Ihr wiederholtes nachäffen der auseinandergezogenen Schreibung eines Wortes, wie es Frau Wallau zur Betonung nutzt, ist nicht sachlich, sondern dient der reinen Provokation, welche sich nicht auf das Thema, sondern lediglich auf die Person bezieht. Dies wird auch nicht durch diese infantile Setzung eines Zwinker-Emojis freundlicher, gar sachlicher.
So müssten Sie auch noch argumentieren, wo Frau Wallau die Sachebene verlies, wenn sie bei einer öffentlichen Person, welche Menschen regieren möchte, die nötigen Qualifikationen hinterfragt und dies unter einem Artikel welcher Bezug zu dieser Person nimmt!
Machen Sie es, wie es Ihnen passt, Herr Hügle, aber haben Sie doch dann bitte das bisschen Anstand und ermahnen Sie mit dieser Bigotterie nicht andere Foristen zur Sachlichkeit und starten Sie keine Appelle zur Mäßigung, wenn Sie selbst beides nur mangelhaft beherrschen.

Aber irgendwie auch sehr lustig, dass Herr Lenz meinen Kommentar offenbar falsch verstanden hat. Seien Sie versichert: Ich habe mit der AfD genauso wenig am Hut wie Sie. Aber sich hier berufliche Qualifikationen anstelle inhaltlicher Argumente um die Ohren zu hauen, das ist doch ziemlich kindisch, nicht wahr?

Gerhard Lenz | Di., 2. Juli 2019 - 07:43

Antwort auf von Kai Hügle

..erschien mein Kommentar zwar nach Ihrem, war jedoch eine Reaktion auf den Anfangskommentar. Dort schien der berufliche Abschluss von Frau Keller als wesentlich für Ihre berufliche Eignung.

Kai Hügle | Di., 2. Juli 2019 - 13:24

Antwort auf von Gerhard Lenz

Verstehe, dachte ich mir. Dann war das ein Missverständnis meinerseits.
Frage an Sie, Herr Lenz: Nachdem die Foristen bereits Kellers Islamstudien (SEHR verdächtig), ihr Alter und ihren Silberblick thematisiert haben, wer wird wohl Kellers Tätowierung und ihren Kurzhaarschnitt zur Sprache bringen: Kuhn, Funke oder W a l l a u?
Wer weiß - vielleicht ist sie eine islamistische Feministin oder so...

;-)

Sorry, liebe Redaktion, aber unsachlicher als die Aufforderung, Keller solle lieber "shoppen gehen" war das nicht, oder?

…unsachlicher vielleicht nicht, aber unsachlich auf jeden Fall. So sieht es also aus, Herr Hügle, wenn es Ihnen in IHREM „Appell“ um mehr „Mäßigung“ in der Debatte geht, welche Sie unter einem anderen Cicero-Artikel forderten und mit mir diskutierten?! Sie polemisieren, provozieren und greifen mit nicht geschehenen Ereignissen konkret und namentlich Foristen an. Ist das die von Ihnen geforderte „Mäßigung“, mit der Sie glauben, die Debatte deeskalieren zu können, um mehr Sachlichkeit zu erreichen?! Ich bin einigermaßen enttäuscht, wenn auch nicht verwundert. Schade!

der erste Forist, welcher äußerliche Aspekte über Keller zur Sprache brachte war Herr Lenz, mit seiner, im Kontext zum Thema bezugslosen wie überflüssigen (und daher in feministischen Kreisen regelmäßig als sexistisch erkannten) Preisgabe bezüglich Kellers sexueller Wirkung auf ihn (Zitat Lenz: „…die sich übrigens durchaus sehen lassen kann…“). Wenn Sie, Herr Hügle, schon Foristen namentlich dafür angreifen, dass diese eventuell auf äußerliche Aspekte Kellers eingehen KÖNNTEN, dann sollten sie fairerweise auch Herr Lenz, bei dem Sie sich gerade etwas anbiederten, „aburteilen“. Btw, und das schreibe ich völlig wertungsfrei; Keller IST Feministin, welche dem Islam zumindest wohlwollend gegenübersteht… nur zu sagen, dass Keller das ist, was sie sein will, ist für Sie auch schon fast Hetze?
Aber der Clou kommt zum Schluss: Sie wollen wissen, wer Kellers Tätowierung und Kurzhaarschnitt zur Sprache bringt? Das wahren Sie, Herr Hügle! Ohje. Wie muss ich Sie jetzt nach Ihrem Maßstab werten?

Thomas Kuhn | Fr., 24. Mai 2019 - 12:33

Antwort auf von Christa Wallau

Ich habe Frau Keller stets als außerordentlich aggressive und ideologisch erlebt.
Das Wort; hasserfüllt, möchte ich gerade noch nicht dafür benutzen.
Im EU-Wahlkampf hat Sie sich dann auch freundlicher versucht.

Ihre Beiträge zur sog. Flüchtlingskrise waren weltfremder und zugleich auch autokratischer Art, wie z.B. im Baltikum ganz neues Städte für kulturfremde Armutseinwanderer aus Arabien und Afrika neu zu schaffen!
Das klang eher nach größenwahnsinniger Autogratismuss. Da scheint in Ihr der Geist der Brüsseler Verwaltung wieder zu klingen.
Europa hat mit dieser Frau sicher nichts Gemein.

Heinz Maier | Di., 21. Mai 2019 - 21:50

Ein merkwürdiges Loblied wird da im Cicero gesungen. Wer gegen die unbegrenzte, ungesteuerte Zuwanderung ist, Polen und Ungarn nicht zur Aufnahme von Moslems zwingen will, also gegen das Mehrheitsstimmrecht in der EU ist, Großmachtallüren und militärische Auslandseinsätze
und auch einen europäischen Flugzeugträger nicht will,
der ist Nationalist und will zurück in die fünfziger Jahre? Dann steht Franziska vor dem Text „Kommt,
wir bauen das neue Europa“? Kennt sie den Unterschied zwischen EU und Europa nicht?
Die Dame kommt mir ziemlich elitär und in Diskussionsrunden sehr aggressiv daher.
Die Zukunft Europas, auch die Zukunft der EU
wird nicht am 26.5.2019 entschieden.

Gerhard Schwedes | Di., 21. Mai 2019 - 22:44

Tut mir Leid, Herr Seils. Dieses Loblied auf Ska Keller verdirbt mir den Appetit. Sie pflegt ihre Kumpanei mit der Antifa, indem sie zusammen mit einem ihrer Vertreter im EU-Parlament vor einer Antifa-Flagge posiert. Und äußerst unangenehm ist sie mir bei einer Sendung über Gender aufgefallen, wo sie Extrempositionen für das Gendern bezogen hat. Zusammen mit ihrer Partei tritt sie nach wie vor für offene Grenzen ein, obwohl inzwischen das Haus voll ist. Übrigens fliegen inzwischen 30 Prozent der Migranten per Flugzeug ein - ein beträchtlicher Teil immer noch ohne Pass. Ganz zu schweigen davon, was für eine desolate Politik ihre Partei in Berlin zusammen mit Sozialdemokraten und Linken zu verantworten hat. - Ich finde es übrigens bezeichnend, dass Cicero ein paar Tage nach der Causa Strache gleich mit zwei Artikeln aufwartet, die der AfD wieder einmal ans Leder gehen. Und das so kurz vor den Wahlen. Hat das Fähnchen wieder einmal den Wind oder der Wind das Fähnchen gewechselt?

Angela Hoppe | Mi., 22. Mai 2019 - 00:04

wurde ja auch dank ihrer Tätigkeit als EU-Abgeordnete mit dem höchstmöglichen BAFÖG fürs Turkologie-Studium, das sie mit einem Magister abgeschlossen hat, alimentiert. Wer kann schon neben einem einem Vollzeit-Job auch noch ein Studium erfolgreich abschließen - insofern ist sie für das Grüne Kompetenzteam eine wirklich herausragende Kandidatin, die, ohne jemals irgend einen Beitrag für das BNE geleistet zu haben, klare Vorstellungen entwickelt, wie das von anderen erwirtschaftete Vermögen klimaerhaltend eingesetzt werden kann.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 22. Mai 2019 - 07:16

Muss man die junge Frau kennen? Nun, der Artikel macht auf sie aufmerksam. Sie hat das gleiche Problem, wie alle "alten" oder "neuen" EU-Bewerber. Kaum jemand kennt sie, niemand nimmt sie wirklich wahr, die meisten Bürger wollen Europa, aber eben nicht diese EU-Bürokratie und nichts sagende Abgeordnete. Das sie grüne Politik vertritt, jo mei, wenn's schön macht.
Ich wünsche der Bewerberin ein langes Leben, damit sie ihre eigene Politik lange genug denen begründen muss, die unter ihrer Ideologie zu leiden haben werden. Wir älteren werden es "bald" hinter uns haben, die jungen indoktrinierten Grünwähler werden dereinst, wie wir inzwischen "Altgewordenen" eines Tages auch zu der Erkenntnis kommen, das die "Alten" bei so manchen Themen gar nicht unrecht hatten. Nur wird sich dann noch das Ruder herum reißen lassen? Die "Alten" werden weg sein, man kann sie nicht mehr fragen. Man wird Geschichtsbücher wälsen und eine Menge Zeit brauchen, die Wahrheit zu finden,die Verfälschung zu erkennen.

Karla Vetter | Mi., 22. Mai 2019 - 19:17

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

beschreiben das was diese junge Frau wohl irgendwann erwartet .Für Europa wird es dann zu spät sein, für unsere Kinder und Enkel ebenfalls .Da wird auch keine Freitagsdemo mehr was nützen. Erst wenn das letzte Kraftwerk abgeschaltet ist, die letzte Automobilfabrik geschlossen und die letzte Innovation an die Chinesen verscherbelt ist, wird man in Deutschland merken ,dass man Gras nicht essen kann ( frei nach Häuptling Seattle).Ska und ihr kongenialer Kollege Therry werden dann wohl längst Geschichte sein.

Herrlich ihre Weissagung, .... Erst wenn das erste Kraftwerk abgeschaltet ...
Das sollten die Cree-Indianer unbedingt in ihr Repertoire aufnehmen. Alles Gute.

Bernd Muhlack | Mi., 22. Mai 2019 - 18:59

Na klar kenne ich FranziSKA; nicht persönlich, nur vom TV.
Wenn man wie sie u Frau Dr. Barley auf der Pole-Position für EU gelistet ist, ist der Drops doch gelutscht, oder?
Bei der "Pommesbude" neben dem EU-Parlament in Brüssel soll es angeblich die besten POMMES "wo überhaupt gibt" geben; Frau Dr. Merkel war des späten Abends auch vor Ort! Einfach mal gugeln; tolle Bilder!
https://www.google.de/search?hl=de&tbm=isch&source=hp&biw=1536&bih=774&…:

Ich gönne SKA ihren Posten, jedoch sollte sie lieber shoppen gehen u nicht "arbeitenden Steuerzahlern" die Welt als Solches u Europa im Besonderen erklären wollen, nicht wahr?

Bitte ALLE wählen gehen! Je mehr, desto besser; das spiegelt das Meinungsbild, die Tendenz besser ab!
Eines noch: gibt es nicht eine EU-VO ob des Bräunungsgrades von Pommes

dieter schimanek | Do., 23. Mai 2019 - 08:44

Sie redet wie ein Maschinengewehr, ist kaum zu stoppen, man darf nur nicht auf den Inhalt achten.

Wilfried Düring | Do., 23. Mai 2019 - 13:47

Antwort auf von dieter schimanek

Ska Keller spricht, redet und argumentiert nicht - sie PREDIGT !
Eine produktive Auseinandersetzung mit gruen-kritischen Argumentin findet niemals statt! Frau Keller ist darum auch keine Politikerin im klassischen Sinne, sondern mehr eine MISSIONARIN einer 'Kirche der GUTEN'.

'Werden Sei extrem mißtrauisch, wenn jemand nur moralisch argumentiert.
Moral ist wichtig - aber Moral ersetzt niemals die (politische) Analyse.'
(Dieses Zitat stammt von der Publizistin und früheren ARD- und WDR- Redakteurin und Moderatorin Prof. Gabriele Krone-Schmalz).

Hallo Herr Düring,
einfach herrlich, wie sie diese Ideologin beschreiben !
Ich sage immer zu solchen Zeitgenossen mit denen eine sachliche wertfreie Diskussion nicht zu führen ist: Da kannste auch einen Euro in die Parkuhr werfen, kommt genauso viel bei rum.

im Hinterkopf behalten, aber ich bin doch gespannt, was die junge Frau mit diesen vor allem jetzt interessanten Studienfächern in Brüssel leisten kann.
Bei Wiki steht nicht viel über sie, deshalb sind die Überlegungen hier im Forum eine interessante Ergänzung.
Dieses Reden ohne Punkt und Komma haben junge Menschen, die viel wissen und zu sagen haben durchaus häufiger.
"Prediger" sind mir mittlerweile nicht mehr geheuer, wenn sie glauben politisch in göttlichem Auftrag handeln zu dürfen.
Doch Frau Keller war vor allem politisch tätig.
Ein großes Amt wartet auf eine interessante Politikerin.
Sie ernährt sich vegan.
Ich glaube das setzt starke Kräfte frei, vor allem mental.
Der Posten des Parlamentspräsidenten ist sehr wichtig analog zum Präsidenten des Rates der EU (Wiki), wie auch das Amt des Bundestagspräsidenten, das jetzt Wolfgang Schäuble innehat.

Klaus Funke | Do., 23. Mai 2019 - 14:03

Frau Ska Keller hat zwei Besonderheiten: Der eine ist ihr bemerkenswerter Vorname, der andere ihr leichter Silberblick. Letzterer soll auf manche anziehend wirken, weil er hat so was Hilfloses, Naives, Rührendes. Ansonsten weiß ich von ihr nichts, außer ihrer schnellen und zumeist wertfreien, klischeehaften Sprechweise... Politiker sollen Menschen, Menschengruppen, Völker führen. Dazu gehört Vertrauen und große Lebenserfahrung. Ist das bei Frau Keller vorhanden? Hat sie wenigstens Familie? Für wen, außer für sich selbst, trägt sie privat Verantwortung? Alexander der Große war auch ein ziemliche junger Mensch, aber er hatte zumindest Aristoteles als Lehrer. Nein, Vertrauen kann ich als älterer Mensch für Frau Keller nicht empfinden. Von der Uni ins Parlament. Das ist wie vom Kindbett an den Herd. Das mag zwar eine tolle Karriere sein. Aber doch nur für sie selbst... wollt ihr euch von so einer jungen Frau führen lassen??? Gut, Herr Lenz ganz sicherlich. Aber die anderen?

Da ich den auch habe, könnte er herrühren von zu gutem Sehen:)
Sie kann nicht einfach machen in Ämtern was sie will, gut manche tun das, aber dann merkt man es doch.
Man sollte aber klären, ob ihr Posten dann gegen Weber als Kommissionspräsidenten in die Diskussion gebracht wird, nach dem Motto, ein Deutscher reicht.
Es gibt mediale Strategien, von denen mir regelmäßig schlecht wird.
Ich mag Überlkeit als Dauerzustand nicht.

Da ich den auch habe, könnte er herrühren von zu gutem Sehen:)
Sie kann nicht einfach machen in Ämtern was sie will, gut manche tun das, aber dann merkt man es doch.
Man sollte aber klären, ob ihr Posten dann gegen Weber als Kommissionspräsidenten in die Diskussion gebracht wird, nach dem Motto, ein Deutscher reicht.
Es gibt mediale Strategien, von denen mir regelmäßig schlecht wird.
Ich mag Übelkeit als Dauerzustand nicht.

Urban Will | Fr., 24. Mai 2019 - 09:08

Karriere von Franzi Keller führte sie mit dem historischen Spruch „Nicht nur Opa für Europa“ in das EU – Parlament.
Davor war sie halt ne Grüne, engagiert im Kampf gegen die Rechten, gegen „Ungerechtigkeit“, Gewalt, was auch immer, was auch sonst.

Sympathisiert selbstverständlich mit der gewaltbereiten, linksradikalen Gruppierung Antifa, was ihr aber in diesen Zeiten Pluspunkte einzubringen scheint.

Gewalt ist ja relativ.

So wie ich sie in Diskussionsrunden erlebt habe, redet sie viel, meist unkonkret, trifft den Mainstream (Klimahysterie) und fängt sich so viele Pflichtklatscher ein.
Ich kann sie nicht ernst nehmen.

Ihre persönliche Situation gibt ihr die Freiheit, sich über die Zukunft dieses Planeten nicht viel Sorgen machen zu müssen.

ABER es stimmt doch! NICHT NUR Opas/Omas in die Parlamente!
Die Grünen lassen sich halt etwas einfallen für ihre Plakate.
Ich verstehe nur nicht, warum Frau Barley ihre Stellvertreterin werden sollte.
Die Grünen haben EU-weit weniger Stimmen als die Sozialdemokraten/Sozialisten.
Ansonsten ja, die Grünen haben in Deutschland ein famoses Wahlergebnis erreicht.
Es wird aber sicher auch noch andere Bewerber*innen geben.
Übrigens kann man das Sternchen doch sprechen, indem man einfach beim Sprechen eine Pause macht.
Ich muss hier im Cicero-Forum ein bisschen darauf achten, dass ich nicht zu sehr ins rechte oder konservative Fahrwasser geraten:)
Es sind eigentlich alle sehr nett und kultiviert hier, davon werde ich leicht angezogen.
Daher ist es mir umso wichtiger, hier ausser für die SPD auch für die Grünen und Linken zu sprechen oder auch mal die Liberalen.
Man kann gut mit den Leuten auskommen!
Es ist wichtig, keine Feindbilder aufzubauen!

Liebe Frau Sehrt-Irrek, obwohl ich Sie als einen politischen „Gegner“ lese, empfinde ich Sie nicht einmal im Ansatz als Feinbild, was weniger daran, was Sie schreiben, denn wie Sie es schreiben; für mein Empfinden stets ohne Anklage an das politische Gegenüber. Danke!
„Übrigens kann man das Sternchen doch sprechen, indem man einfach beim Sprechen eine Pause macht.“
Kann man, klingt für meinen Gusto aber fürchterlich. Für mich lehne ich das Sternchen, geschrieben wie gesprochen ab, da es nicht dazu taugt Gerechtigkeit zu schaffen, sondern ein ideologisches Kampfmittel darstellt. Auch denke ich, das aus dem Kontext zu erlesen ist, wann Genus oder Sexus zu verstehen sind. Zudem funktioniert diese Schreibweise auch nicht konsequent mit allen Wörtern, z.B. Ärzt*innen, da der Plural von Arzt wahrlich nicht „Ärzt“ ist, analog zu Journalist*innen, Kund*innen etc. Oder gendern Sie doch mal bitte folgenden Satz, ohne Synonyme zu nutzen: „Mädchen sind die besseren Schüler.“ :)
Beste Grüße!