Eine israelische Geisel wird von der Hamas an das Rote Kreuz übergeben / dpa

Vereinte Nationen gegen Israel - Das Mitleid der Welt

Wenn die Vereinten Nationen einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg fordern, fallen sie damit Israel im Kampf gegen die Hamas in den Rücken. Die Gräueltaten vom 7. Oktober scheinen vergessen – gefangene Dschihadisten erregen mehr Mitgefühl als vergewaltigte und ermordete Israelis.

Autoreninfo

Ingo Way ist Chef vom Dienst bei Cicero Online.

So erreichen Sie Ingo Way:

Die geplante UN-Resolution für einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg ist einstweilen gescheitert, nachdem der von den Vereinigten Arabischen Emiraten eingebrachte Resolutionsentwurf im Sicherheitsrat von den USA blockiert wurde. Doch heute will sich die UN-Vollversammlung mit einem ähnlichen Entwurf beschäftigen, der dieses Mal von Ägypten eingebracht wurde und ebenfalls einen „humanitären Waffenstillstand“ fordert. Selbstverständlich werden die Hamas und das von ihr am 7. Oktober begangene Massaker an 1200 Israelis sowie der Umstand, dass die Terrororganisation nach wie vor israelische Geiseln im Gazastreifen festhält, in diesen Resolutionsentwürfen nicht genannt, geschweige denn verurteilt. 

Doch es sind nicht nur muslimische Länder, die Israel zur Kapitulation zwingen wollen. Die vier EU-Staaten Spanien, Irland, Belgien und Malta forderten sogar eine „dauerhafte“ humanitäre Feuerpause und einen entsprechenden gemeinsamen Aufruf der Europäischen Union. Der EU-Außenbeauftragte und spanische Sozialdemokrat Josep Borrell verglich am Montag nach dem EU-Außenministertreffen in Brüssel die Zerstörung von Gebäuden im Gazastreifen durch die israelische Armee mit der Zerstörung deutscher Städte im Zweiten Weltkrieg – ein vielsagender Vergleich, ließ Borrell doch unerwähnt, gegen welchen Gegner damals gekämpft wurde. 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Heidrun Schuppan | Di., 12. Dezember 2023 - 15:55

und würde nie daran zweifeln, dass das Land, dass seine Bewohner das uneingeschränkte Recht zur Verteidigung haben – das betrifft auch das Ziel, die Hamas zu vernichten. Was ich aber nicht gutheißen kann sind die vermehrten und schon lange stattfindenden Angriffe jüdischer Siedler im Westjordanland. Fast ohne Unterbrechung werden Menschen dort von ihrem Land vertrieben. Mit welchem Recht?

Und wie fast immer, wenn etwas nicht Recht ist, ist es auch nicht klug. Die Besetzung des Westjordanlandes nach 67 und die Siedlingspolitik waren auch nach Ansicht nicht weniger israelischer "Falken" (Moshe Dajan z.B. ) ein schwerer Fehler, was sich immer deutlicher zeigt. Hätte die israelische Armee z.B.an dem Horror- Wochenende vom 7. Oktober nicht so viele Kräfte im Westjoranland zum Schutz der illegalen Siedlungen einsetzen müssen, wäre es möglich gewesen, die Grenze zu Gaza besser zu schützen. Es ist auch vor allem die biblisch- irrational begründete Siedlungspolitik im West-Jordanland, die dem Ruf Israels so schwer schadet, daß sich die Weltmeinung immer mehr gegen Israel gedreht hat. Gegen diese Weltmeinung wird Isreal sich auf Dauer aber nicht behaupten können. Unterstützung durch US-Demokraten hin, "Deutsche Staatsraison" her.

Günter Johannsen | Di., 12. Dezember 2023 - 16:03

Die UN ist ein totgeborenes Kind, dass sich im roten Sande verlaufen hat. Guterres hat Anteil an dieser Farce. Er ist ein alter roter Mann, der nie hätte dieses Amt übernehmen dürfen. Dieser Verein ist jetzt zur nutzlosen Geldverbrennungsmaschine geworden!
Als Gutmenschen getarnte Antisemiten leiten diesen Haufen. Deutschland sollte sich diese Milliarden sparen für seine Rentner, die an dieser selbst produzierten Inflation schwer leiden!

Denken wir an die Sätze des ehemaligen Außenministers, dass "das Geld raus muss aus Deutschland. Egal, wohin, Hauptsache die Deutschen haben es nicht." Er gehört zwar auch schon längst zu den "Rentnern" in D, hat aber seinen Blick auf D von einer ganz anderen Warte aus.

Vielleicht sollte man nicht vergessen: Die Gründung des israelischen Staates in Palästina (und nicht etwa in Schleswig-Holstein, Pommern oder Bayern!) ist nur mit Hilfe der UNO mit der Resolution 181 ermöglicht worden, übrigens mit der Stimme der USA und des Ostblocks.

Man darf spekulieren, dass es in der frühen Nachkriegszeit weitaus problemloser möglich gewesen wäre, einen jüdischen Staat in einem Gebiet des ehemaligen Deutschen Reiches zu errichten. Und was vergessen zu sein scheint: Auch Stalin bot mit Birobidschan ein Siedlungsgebiet mit jüdischer Autonomie an - allerdings in Sibirien.

Es gab also offenbar sehr starke religiöse Gründe, am Auswanderungsziel Palästina festzuhalten, obwohl dort inzwischen seit Jahrhunderten andere Völker lebten, deren Vorfahren das Land allerdings auch nur mit brutaler militärischer Gewalt erobert hatten, und wohl kaum als Pazifisten zu bezeichnen sind.

Trotzdem ist es eine Tragödie für die Menschen, so oder so. Das kann man nicht übersehen.

Herr Guterres war damals nicht Chef dieses Vereins, der JETZT linX ausgerichtet und antisemitisch ist. Der Ostblock unter den Judenhassern der kommunistischen Führung hatte seinerzeit einzig den Zweck, die sowjetisch okkupierten Länder zu weltweiter Anerkennung zu führen. DAS sollte man nicht außen vor lassen! Karl Marx, die Ikone der kommunistischen Einheitsfront war bis zuletzt ein schlimmer Judenhasser (soll ich ihn hier nochmals zitieren?) und seine Nachläufer eben auch! NationalSOZIALISMUS und Kommunismus ist die gleiche menschenverachtende Suppe, wie man auch daran erkennen kann! Beide "SDenk-Systeme" verachten die Freiheitliche Demokratie, weil sie nur durch Diktatur und Gewalt an die Macht kommen und erhalten können, wie wir alle wissen!

Natürlich gab es starke religiöse Gründe. Lesen Sie sich die Bibel, das alte Testament durch, dann wissen Sie, daß dieses Gebiet URJÜDISCHES Gebiet ist.
Mohammed begründete zwischen den Jahren 610 und 632 im arabischen Mekka und Medina die islamische Religion.
Der muslimische Kalender schreibt das Jahr 1443. Nach jüdischem Kalender befinden wir uns übrigens im Jahr 5782.
Und es lebten auch nach 1443 immer Juden in diesem Gebiet. (Soweit sie nicht von zuerst den Römern und dann den Mohammedanern getötet oder vertrieben wurden). Die Mohammedaner waren auch damals schon ein sehr kriegerisches Volk, die alle eroberten Gebiete als das ihnen von Allah gegebene Land erachten.
So betrachten sie auch die westlichen Länder, die sie in ihren Augen erobert haben.
Es muß doch allen zu denken geben, daß kein einziges Nachbarland oder anderes arabische Land diese Glaubensbrüder aufnehmen will. Die werden wissen warum.
Mit tun nur die Kinder leid, die von ihren eigenen Eltern geopfert werden.

... kann sehr schön und sehr tief, aber auch sehr erschreckend sein. Es übersteigt unseren Horizont.

Lieber Herr Groll, in meiner Bibel finde ich im AT, im 4. Buch Mose ab Kapitel 31, eine Schilderung, wie das "URJÜDISCHE Gebiet" entstanden ist, von dem Sie sprechen. Als heutiger Mensch kann ich nur sagen, dass mir diese Geschichte nicht gefällt, zumal ich sehe, dass der Koran, wenn er unangenehm wird, offenbar an derartige Stellen im AT anknüpfen kann.

Die menschliche Geschichte kann als eine ununterbrochene Folge von Kriegen gelesen werden. Mordende und vertreibende Gruppen haben immer wieder gesiegt und andere Gruppen aus ihrem Land vertrieben oder gar aus der Geschichte getilgt, nicht selten unter religiösen Fahnen.

Es mag eine Utopie des NT sein, an der ich mich festhalte: ich will jedenfalls alles dafür tun, dass dieser tragische Kreislauf so oft wie möglich unterbrochen wird. Ich glaube, dass Menschen auch anders ihre Probleme regeln können, wenn sie es denn wollen.

Aber ...

für diese erhellenden fakten, die Linke und deren islamistischen Freunde und Kampfgenossen nicht gerne hören!
Diese Seilschaften wind aus alter Kameradschaft immer noch verbündet und aus der gemeinsamen DNA, Andersdenkende zu zersetzen bzw. abzuschlachten!

Darauf muss man erst mal kommen: Israel genau dort zu errichten wo 2000 Jahre lang Juden verfolgt, diskriminiert und vernichtet wurden. Europa war ein Nogo für einen jüdischen Staat im Jahre 1947/48.Israel wurde genau dort gegründet, wo seit über 3000 Jahren i m m e r auch Juden gelebt haben. Dort wo Lord Balfour die "jüdische Heimstatt" sehen wollte und dort wo schon in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts eine Teilung des englischen Mandats vorgenommen wurde. Ubrigens, eine Teilung in einen jüdischen (Cisjordanien) und einen arabischen Staat (Transjordanien).

Klar hängt der geistig in den 60er und 70er Jahren fest als die Dysfunktionalität der UN ihren Anfang nahm. Als sie sich von einem Gremium zur Lösung internationaler Konflickte zum Kampfinstrument der damals im Osten so genannten "Jungen Nationalstaaten" wandelte, unterstützt und gegen die westlichen Demokratien ausgespielt vom Ostblock unter Führung der SU und - nicht zu vergessen einer irregeleiteten Linken in den USA und Westeuropa. Guterres, Sanchez oder die traditionell weit links stehenden Iren sind einem Denken verhaftet das entscheidend zum Niedergang der westlichen Kultur beigetragen hat, dessen Werte sie aber gar nicht genug beschwören können. Entweder sien die bekloppt oder verlogen oder beides.

Markus Michaelis | Di., 12. Dezember 2023 - 16:13

Fairerweise muss man sagen, dass die "Öffentlichkeit" hier nicht ganz so einseitig ist, wie sonst oft beim Blick in die Welt. Der 7.Oktober hat auch in Deutschland Diskussionen hervorgebracht, die vorher undenkbar schienen. Es werden jetzt auch Positionen der jüdisch/israelischen Seite verteidigt und darüber hinaus "westliche" Positionen, die vorher nicht offen verteidigt wurden (es geht auch gegen den Westen allgemein).

Dass die verschiedenen Standpuntke vorgetragen werden, ist erstmal gut. Was ich mir wünschen würde ist, dass man die Gegensätze noch klarer und ehrlicher herausarbeitet. Es ist etwa unglaubwürdig, dass eine palästinensiche Bevölkerung damit nur in der Opferrolle zu tun hat: hier stehen auch Menschen hinter ihrer Sache, weil sie das Land als ihr Land ansehen. Um solche Gegensätze sollte man sich nicht einfach drumherummogeln. Lösungen hat niemand, aber wenn man noch nicht mal das Problem richtig benennen kann ...

Klaus Funke | Di., 12. Dezember 2023 - 16:21

Verbrechen der einen Seite kann man nicht mit Verbrechen der anderen aufrechnen. Mit Menschenleben betreibt man keine Rechenexempel. Der Überfall der Hamas am 7. Oktober war ein scheußliches Verbrechen, aber es rechtfertigt nicht das Vorgehen der Israelischen Armee im Gaza-Streifen. Vielmehr erinnert es an die Niederschlagung des Warschauer Aufstandes durch die Nazis. Was haben palästinensische Zivilisten mit der Attacke vom 7.10. zu tun? Man bedenkt nicht, dass dieses rigide Vorgehen der Israelis neue Anhänger für die Hamas geradezu züchtet. Die palästinensischen Kinder wachsen in dem Bewusstsein auf, dass die Israelis ihre Feinde und Besatzer sind. Vergleiche zur Antik drängen sich auf. So "beliebt" wie jetzt die Israelis bei den Palästinensern sind, waren vor 2000 Jahren die Römer bei den Bewohnern Judäas. Vergleiche hinken, gewiss, trotzdem kann man es so sehen. Schlimm ist auch, dass man den Begriff "Jude" missbraucht, denn diese Auseinandersetzung ist vom Grunde nicht rassistisch

kommen plötzlich die Ressentiments gegen die Juden wieder um Vorschein. Es ist der üble Judenhass, der hier die Hauptrolle spielt. Die Siedler müssen natürlich gestoppt werden, aber die islamistischen Judenhasser der Hamas werden immer einen Grund finden, Juden zu ermorden und "ins Meer zu treiben"!
Man darf den 7. Oktober n9cht unter den roten Teppich kehren, denn hier spielt auch der linXe Judenhass eine große Rolle: die Seilschaften der 1960/70er Jahre PLO/RAF/MfS spielen auch heute wieder gemeinsames Spiel, denn die Menschen sind nicht einfach weg aus dieser Welt: sie leben und eben immer noch die roten Seidenfäden (auch gelegentlich unter grüner Tarnung!)!

Günter Johannsen | Mi., 13. Dezember 2023 - 14:10

Antwort auf von Günter Johannsen

Man darf den 7. Oktober nicht unter den roten Teppich kehren, denn hier spielt auch der linXe Judenhass eine große Rolle: die Seilschaften der 1960/70er Jahre (PLO/RAF/MfS) spielen auch heute wieder ein gemeinsames Spiel, denn die Menschen sind nicht einfach weg aus dieser Welt: sie leben und weben immer noch die roten Seidenfäden (auch gelegentlich unter grüner Tarnung!)!

Vor Tagen war hier ein Artikel, der sehr gut beschrieb, daß der größte Teil der Zivilbevölkerung in Gaza hinter der Hamas steht und dieses "Böse" bejubelten und verteidigten. Nein, mit diesen Menschen habe ich kein Mitleid.
Sie schreiben: "Vielmehr erinnert es an die Niederschlagung des Warschauer Aufstandes durch die Nazis." Dieser Aufstand war ein Aufstand gegen eine Besatzungsarmee.
Die Israelis haben Gaza nicht überfallen, im Gegenteil, israelische Zivilisten wurden vorher bestialisch ermordet und dann haben sich die Israelis gewehrt.
Sie schreiben: „Was haben palästinensische Zivilisten mit der Attacke vom 7.10. zu tun?“
Wie schon oben geschrieben, hat die Hamas die Unterstützung von den meisten Menschen in Gaza. Auch die Unterstützung für diese Gräueltaten.
Übrigens, die Römer hatten fast alle bekannten Gebiete besetzt.
Die Juden haben sich auch damals schon gewehrt, was fast zu ihrem Untergang geführt hätte. Im Gegensatz dazu, hat sich Israel aus Gazastreifen zurückgezogen

Herr Funke, Sie verdrehen die Welt. Die "Palästinenser" mit den Juden Warschaus und damit die Israelis wie selbstverständlich mit den völkermordenden Nazis gleichzusetzen, ist schlichtweg pervers, daß es einen fassunslos zurücklässt.
Die "Palästinenser" haben vor 20 Jahren zu 70% Hamas gewählt und sie wüdern das auch jetzt - nach diesen grauenhaften Massakern - immer noch tun. Einfach deshalb, weil sie das mehrheitlich gut finden und Abbas' Fatah ihnen daher zu "lau" ist. Das ist der Grund, daß Abbas seit fast 20 Jahren nicht mehr wählen lässt.
Und nein, die Israelis betreiben keinen Genozid, wie Sie das behaupten, auch ohne den Begriff im Munde zu führen.
Die Israelis führen einen aufgezwungenen Krieg gegen einen Gegner, der - s.o. - diesen Krieg seit Jahrzehnten mehrheitlich mindestens befürwortet und der diesen Krieg führt von Kindergärten, Schulen, Krankenhäsern, Moscheen.
Nichts, wirklich nichts ist hier so, daß man es vergleichen könnte mit den Juden Warschaus und den Nazis.

Helmut Bachmann | Di., 12. Dezember 2023 - 16:35

Offener Antisemitismus aus dem islamischen Bereich, gepaart mit westlichem Selbsthass und massenhaft purer Dummheit machen die UN unwählbar. Upps.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 12. Dezember 2023 - 17:24

Antwort auf von Helmut Bachmann

In einer zivilisierten Gesellschaft verbieten sich eigentlich Verallgemeinerungen. Die Welt sollte sich nur einmal fragen, warum es in der islamischen Welt so wenig Frieden gibt, warum die Gläubigen dieser Religion gegeneinander kämpfen. Hängt das mit dem Glauben zusammen, der nicht nur eine Weltherrschaft anstrebt, sondern die Auslöschung aller Menschen, die nicht streng ihrem Glauben anhängen? Liest man nicht bei jeder Auseinandersetzung mit Muslimen davon, dass Erniedrigung andersgläubiger zum Handwerk gehört? Ist die muslim. Welt in den intern. Organisationen wie z. B. UN usw. durch die Zunahme islam. Länder bereits so beherrschend, dass sich keiner traut (ggf. aus Angst vor Anschlägen im eig. Land), dagegen zu stimmen?

Warum ist die Unterstützung der Hamas in Gaza so groß, obwohl diese die von der UNO gelieferten Versorgungsgüter stiehlt (Bild)? Wie kann eine EU noch von Werten reden, wenn sie so doppelzüngig handelt, wie sie es hier tut?

die natürlich – gemäß dem Befehl ihres Gründers – die Weltherrrschaft anstrebt. "Islam heißt Frieden" – der aber erst erreicht sein wird, wenn alle Menschen in der "Umma" vereint sind, in der Gemeinschaft der Gläubigen. Aber Gläubige sind nun mal nur die Muslime, alle anderen Menschen sind Ungläubige und haben ihr Recht auf Leben verwirkt. Dass sich auch Muslime selbst bekriegen? Es sind die verschiedenen Strömungen des Islam, die das zulassen. Der Krieg dieser Ideologie wird seit Jahren schon nach Europa getragen, diese Expansion ist eben einem Gründer zuzuschreiben, der selbst säbelschwingend Reiterhorden angeführt hat. Wollen wir uns dieser mittelalterlichen Religion anpassen, um des lieben Friedens willen? Deckel drauf, weil unsere Politiker Angst vor Aufständen haben, weil Muslime immer mehr werden, allein schon durch ihre Geburtenrate? Den Rest erledigt der Familiennachzug der gesamten Großfamilie.

Günter Johannsen | Mi., 13. Dezember 2023 - 14:33

Antwort auf von Helmut Bachmann

Genau so ist es!
Diese UN ist mit Guterres vollends zur linXen Geldverbrennungsmasche geworden. Da gibt es nur eins: JETZT austreten bzw. finanziell austrocknen!

Gerhard Lenz | Di., 12. Dezember 2023 - 16:42

Je länger die Auseinandersetzung im Gaza dauert, je mehr zivile Opfer dort unweigerlich zu beklagen sind, desto mehr wird Israel an Sympathie verlieren. Irgendwann wird der Punkt erreicht sein, wo man den Terror der Hamas, der das alles auslöste, verdrängt hat. Dann wird man nur noch das Elend der Menschen im Gaza sehen.
Völlig vergessen wird dabei,, dass sich die Hamas-Terroristen in zivilen, manchmal humaniätären oder sozialen Einrichtungen verschanzt haben. Man nimmt Opfer unter den Wehrlosesten billigend in Kauf, ja begrüßt sie wahrscheinlich sogar, machen sie doch Israel noch schneller, noch wirkungsvoller zum Sündenbock.
Den Israelis muss das egal sein. Sie wissen: Kommt die Hamas dieses Mal ungeschoren davon, wird man das dort als Sieg feiern. Man bejubelt den Überfall auf unschuldige jüdische Zivilisten als Heldentat, verurteilt die israelische Gegenwehr aber als Barbarei.
Die UN ist eben sehr heterogen, zeigt nur: Man ist sich auch dieses Mal nicht einig. So what?

Naumanna | Di., 12. Dezember 2023 - 16:43

Das ist wirklich mehr als traurig, wie weltfremd und verlogen die UNO reagiert und agiert. Natürlich darf Israel keiner Feuerpause zustimmen. Dann können sich die Hamas erholen und weitermachen. Lieber eine Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Israel muss weiterkämpfen, bis die Hamas vernichtet sind. Und die UNO gehört abgewickelt und neu gegründet.

Christoph Kuhlmann | Di., 12. Dezember 2023 - 17:06

Liegt es nun am Antisemitismus, oder daran, dass Israel mit dem Westen gleichgesetzt wird? Der ist ja nach Meinung zahlreicher Diktaturen auf diesem Planeten die eigentliche Ursache allen Übels. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es mehr muslimische Länder als jüdische gibt und einige EU-Staaten Opportunisten sind, die sich diplomatische Vorteile von einer israelkritischen Haltung versprechen. Solange die Diktaturen die Mehrheit in der UN stellt, sollten wir dieses Gremium nicht zum Maßstab unseres politischen und moralischen Handeln machen. Andernfalls laufen wir Gefahr, dass uns angesichts des unerträglichen Maßes an Heuchelei schlecht wird.

Wolfgang Böhm | Di., 12. Dezember 2023 - 17:25

Die ca. 1200 getöteten Israelis, grösstenteils teils unschuldige Zivilisten werden beklagt (richtig) und den gefangenen Dschihadicten gegenübergestellt, die angeblich mehr Mitgefühl erregten:
Sind es denn die paar hundert (?)Dschihdisten/Terroristen die Mitgefühl erregen (ich kenne da niemanden !) oder sind es nicht eher die 16 000 unschuldig getöteten palästinensischen Zivilisten (ca 60-70% Frauen und Kinder) ... und die ca 50 000 verletzten Zivilisten denen das Mitgefühl (auch) gehört ???

die von Ihnen genannten Zahlen der von Israel getöteten Zivilisten sind Fantasiezahlen von“ Fakenews- Foren“. Sie passen in den Cyberkrieg, den die Palästinenser gegen die Israelis früheren.

Gunther Freiherr von Künsberg | Di., 12. Dezember 2023 - 17:38

zu schonen haben die Medien darauf verzichtet die bildliche Darstellung der Gräueltaten vom 7. Oktober zu veröffentlichen. Auch hätten solche Bilder eine Verletzung der Menschenwürde der Geschändeten bedeutet. Diese Gräueltaten bei der Formulierung von UN-Forderungen zu negieren ist auch eine Verletzung der Menschenwürde der Betroffenen. Man müsste solche Gräueltaten-Bilddokumentationen nicht nur den einzelnen UN-Abstimmungsstimmberechtigten zur Verfügung stellen, sondern auch der Öffentlichkeit, weil dann die UN-Formulierungen wahrscheinlich näher der Realität ausfallen würden.
Grotesk ist auch, dass die Nachbarstaaten Israels, insbesondere Ägypten ihre Grenzen dicht machen um sich keine Palästinenser ins Land zu holen, die dann dort ihre terroristischen Ziele weiter verfolgen. Eine scheußliche Doppelmoral wenn trotzdem bei Israel feindlichen Abstimmungen diesen zugestimmt wird.

Romuald Veselic | Di., 12. Dezember 2023 - 17:53

Israel ist die zivilisatorische Bastion in einer Welt, wo zwischen Mauretanien bis nach Pakistan, keine Demokratie existiert. Hier gibt's kein "Aber". Palästinenser ließen es zu, sich Hamas Herrschaft zu unterwerfen. Sie sollten selbst gegen die Hamas kämpfen u sie vor Verbrechertribunal stellen.

1989 kämpfte man im Ostblock nicht gegen die Imperialisten, die von den Kommunisten als Universalfeind institutionalisiert wurden, sondern gg die kommunistischen Regierungen, die für die Misere u Unrecht vor Ort verantwortlich waren. Das sollten sich die Palis als Beispiel nehmen. Oder sie lassen sich von denen regieren, die sie verdienen.

Dieter Schäfer | Di., 12. Dezember 2023 - 18:01

Man kann und will es als Leser eigentlich nicht mehr lesen. Was die Hamas alles gemacht haben! und nun wiederum die Israelis! Noch schlimmer sind dann die Aufrechner wie hier der Autor, der schon deshalb gegen einen von den Vereinten Nationen geforderten Waffenstillstand im Gaza-Krieg ist, weil man damit Israel in den Rücken fallen würde.

Möchte solchen Menschen empfehlen, einmal selbst an einem Krieg teilzunehmen, um zu begreifen, was wirklich in einen menschlichen Rücken „fallen“ kann.

Uns nützen in dieser Weltlage keine Hardliner, die unsere Welt nur noch schlechter machen und wie Strack-Zimmermann und Hofreiter den Militaristen das Wort reden. Wir sehen und erleben das doch an der Kriegsdauer in der Ukraine. Alle Waffen haben nichts gebracht – ausser auf allen Seiten noch mehr Tote und Schüsse in den Rücken!

Henri Lassalle | Di., 12. Dezember 2023 - 19:12

muss gnadenlos bekämpft und ausgelöscht werden, eine andere Option gibt es nicht. Das Mitleid mit den Palästinensern wird durch die Medien verursacht, indem sie den Horror der Hamas unterschlagen; die Macht der Bilder von Zerstörung greift auch hier, es jetzt leicht, Emotionen gegen Israel zu entfachen.

Und dann der stupide Vergleich mit der Bombardierung deutscher Städte: Damals gab es kein Mitleid des Auslands mit der sterbenden und leidenden Zivilbevölkerung - ich denke da insbesondere an Dresden. Dem Mann, der die diese Bombardierung befahl, bekam in England ein Denkmal.
Man sollte sich von stupiden, rein emotional stimulierten Reaktionen nicht beeinflussen lassen. Israel muss kämpfen, es geht um seine Existenz als Staat.

Ronald Lehmann | Di., 12. Dezember 2023 - 19:13

Gegen den weißen Mann der westlichen Welt, egal ob jüdisch oder christlich oder die an nichts glauben

eine weltweite Doppel-Moral & selbst intelligente wie selbst denkende Menschen fallen auf dieses Illusions-Theater herein

& diese kleine Faschisten-Burg von noch 7 Mio übrig gebliebener Juden sollen doch keine Hindernis für die neue Welt-Agenda sein (Satire aus)

& wer sind die schlimmsten Übeltäter?

DIE, DIE MÖRDER IN DEN EIGENEN IN DEN EIGENEN REIHEN,
die den Dolch unter dem Mantel in der Hand haben

egal ob 1939 POL
egal ob 1940 FRA
egal ob 1945 DEU Sowjet-Besatzungs-Zone

all jene, die RUSS oder CHN-Politik verehren
all jene, die die TUR/ISLAM liebevoll sehen & die Türe sperrangelweit geöffnet😱

Bismark => die schlimmsten Feinde gegen Freiheit, Einigkeit & Recht sind in den eigenen Reihen zu finden

Heutzutage anders?

Wartet nur ab, wenn die Saat des Unterganges hier in BRD aufgeht & ihr dann Gäste im eigenen Lande seit

Selbst Sarrazin hat die Entwicklung in den 13 Jahren unterschätzt

Wolfram Fischer | Di., 12. Dezember 2023 - 20:57

Die UNO ist ein Judenhasser-"Verein", in dem die Despoten weltweit über Israel, die einzige Demokratie, den einzigen Rechtsstaat im Nahen Osten, regelmäßig zu Gericht sitzen und den Stab über Israel brechen dürfen, während sie selbst sich gegenseitig schadlos halten können.
Die Resolutionen der letzten Jahre... nur mal zum Verinnerlichen...
UNO:
2021: Welt 20, DAVON 14 Israel ca. 70%
2020: Welt 23, DAVON 17 Israel ca. 70%
UNESCO:
2009-2014: Welt 47, DAVON Israel 46
Ob 70%, ob 98% gegen Israel wie in den Bsp. oben - so und so ähnlich geht das seit Jahrzehnten obsessiv immer und immer nur gegen Israel.
Um die Zahlen noch besser einzuordnen: Israel repräsentiert 0,5% der Länder, 0,2% der Menschen weltweit.
Das hat doch für jeden klaren Kopf mit den Realitäten dieser Erde nichts zu tun.
Das ist kein Völkerrecht, das sind groteske Doppelstandards und damit (Völkerrechts-) Willkürjustiz gegen Israel.
Die UNO - gekapert von den weltweit vereinten Despoten in ihrem Hass auf Israel.

Hans Süßenguth-Großmann | Di., 12. Dezember 2023 - 23:02

die Opfer in Gaza auf palästinischer Seite ´gehen in den 5 stelligen Bereich. Wie soll die Sicherheit Israels bestehen, wenn die Palästinenser keinen Lebensraum mehr haben und den haben sie in der Trümmerwüste Gazas nicht, den haben sie im Westjordanland nicht. Sollen alle Palästinenser vertrieben werden.

Gerhard Schwedes | Di., 12. Dezember 2023 - 23:24

Volle Zustimmung zu Ihrem Artikel. Sie haben mir aus dem Herzen gesprochen. Danke und alles Gute für Sie!

Jens Böhme | Mi., 13. Dezember 2023 - 00:17

Die Weltgemeinschaft zeigt immer deutlicher, dass der Westen nicht mehr das Maß der Dinge ist. Da ist das ungeprüfte Hereinwinken fremder Kulturen nach Europa ein zusätzlicher Sargnagel. Der Ukrainekrieg zeigt die militärische Schwäche des westlichen Systems von Freiheit und Demokratie. Es geht zu Ende. Der Westen sollte sich neu justieren. Da muss das EU-Konstrukt, wie es jetzt existiert, komlett reformiert werden.

Erich Becker | Mi., 13. Dezember 2023 - 00:30

Israels Politik wird derzeit von einer rechtsradikalen Regierung praktiziert! - Hierzu einige Äußerungen:
- Israels Staatspräsident Jitzchak Herzog, der nicht zwischen Hamas und Zivilisten unterscheiden will und der in einer martialischen Rede verlangt, ihnen „das Rückgrat zu brechen“
- Verteidigungsminister Yoav Galant spricht von „Tieren“ oder „human animals“ und die auf sie gerichteten Militäroperationen seien „nicht auf Genauigkeit aus, sondern auf Zerstörung“;
- Israels Minister für Jerusalemer Angelegenheiten und Heimaterbe, Amichai Eliyahu, brachte gar den Einsatz einer Atombombe ins Spiel und schlägt den „Monstern von Gaza“ die Flucht in die Wüste vor.
Wo soll das hinführen, wenn wir diesen Pfad der Gewalt nicht verlassen? Wenn ein Menschheitsverbrechen – und das hat die Hamas mit ihrem barbarischen Vernichtungszug am 7. Oktober begangen - was nicht nur verdammt, sondern auch bestraft werden muss (IStGH)– mit einem weiteren Menschheitsverbrechen vergolten wird?