
- „In einigen Fällen wurde sehr einheitlich berichtet“
Wird zu einseitig über den Ukraine-Krieg berichtet? Intellektuelle wie Richard David Precht und Harald Welzer haben das „den Medien“ immer wieder vorgeworfen. Nun ist eine Studie zur Frage erschienen.
Bereits zum wiederholten Male innerhalb weniger Jahre sehen sich die deutschen Leitmedien dem Vorwurf der einseitigen Berichterstattung ausgesetzt. Wie bereits während der Flüchtlingskrise und der Corona-Pandemie, werden auch über die Berichterstattung des Ukraine-Kriegs immer wieder Stimmen laut, die eine fehlende Meinungsvielfalt beklagen. Zu den namhaftesten Kritikern gehören der Philosoph Richard David Precht sowie der Soziologe und Sozialpsychologe Harald Welzer.
Die Kernkritik liest sich in etwa so: Trotz nicht unerheblicher Schäden für Wirtschaft und Bevölkerung hierzulande und trotz der Gefahr, aktiv in einen Krieg hineingezogen zu werden, würde zu einseitig eine Unterstützung der Ukraine mit Waffen und sonstigem militärischem Gerät befürwortet. Doch ist an den Vorwürfen etwas dran?