Ukrainische Soldaten feuern eine Pion (M-1975) Kanonenhaubitze
Ukrainische Soldaten feuern auf russische Stellungen in der Nähe von Bachmut / dpa

Studie zur Berichterstattung über den Ukraine-Krieg - „In einigen Fällen wurde sehr einheitlich berichtet“

Wird zu einseitig über den Ukraine-Krieg berichtet? Intellektuelle wie Richard David Precht und Harald Welzer haben das „den Medien“ immer wieder vorgeworfen. Nun ist eine Studie zur Frage erschienen.

Autoreninfo

Robert Horvath hat Biochemie und Kommunikations-wissenschaften studiert. Derzeit absolviert er ein Redaktionspraktikum bei Cicero.

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Bereits zum wiederholten Male innerhalb weniger Jahre sehen sich die deutschen Leitmedien dem Vorwurf der einseitigen Berichterstattung ausgesetzt. Wie bereits während der Flüchtlingskrise und der Corona-Pandemie, werden auch über die Berichterstattung des Ukraine-Kriegs immer wieder Stimmen laut, die eine fehlende Meinungsvielfalt beklagen. Zu den namhaftesten Kritikern gehören der Philosoph Richard David Precht sowie der Soziologe und Sozialpsychologe Harald Welzer.

Die Kernkritik liest sich in etwa so: Trotz nicht unerheblicher Schäden für Wirtschaft und Bevölkerung hierzulande und trotz der Gefahr, aktiv in einen Krieg hineingezogen zu werden, würde zu einseitig eine Unterstützung der Ukraine mit Waffen und sonstigem militärischem Gerät befürwortet. Doch ist an den Vorwürfen etwas dran?

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Klaus Funke | Sa., 17. Dezember 2022 - 15:11

Berichterstattung wie im Krieg. Da gibt es quasi nur eine Meinung. Unsere Medien verhalten sich, als stünden wir mitten im Krieg. Und das tun wir ja auch. Es gibt eindeutig eine Einseitigkeit. Kriegsmeldungen und Herrn Selenskys Verkündigungen werden nahezu 1 zu 1 übernommen, wie eine Kriegspartei eben. Fatal ist die beinahe sklavische Unterwürfigkeit gegenüber der USA. Da sind die Grünen ganz vorne dabei. Dass sie früher mal eine Partei war, die aus der Friedensbewegung kommt, ist nicht mehr auszumachen. Natürlich muss man sich fragen, ob Putin andere Optionen außer Krieg gehabt hat. Es scheint aber, dass vor allem die USA ihn in diesen Krieg gedrängt haben, sie haben ihm die Kriegsfalle gestellt. Er ist hineingetappt. Man muss aber über "danach" nachdenken. Wir sind von einer in eine andere Abhängigkeit geraten. Es wird sich noch zeigen, wie falsch das war. Unser bisheriger Wohlstand ist dahin. Mit den Grünen ist jedenfalls "kein Staat zu machen". Ein Irrweg. Russland wird uns fehlen

Ich glaube, dass viele deutsche Medien bedauern, nicht direkt an diesem Krieg beteiligt zu sein. Für diese Medien ist es ein feuchter Traum zum ersten mal seit '45 Seite an Seite mit den anderen NATO-Staaten und insbesondere mit den USA gemeinsam in einen Krieg zu ziehen, den man gewinnen könnte.

Das scheint mir das eigentliche Motiv für die positive Grundstimmung in Sachen Ukraine dieser Unternehmen zu sein.

ich glaube, an Ihrer Argumentation ist sozial-und familienpsychlogisch durchaus was dran. Gerade die so "friedensbemühten" Grünlichen, die so elend unter der Schuld ihrer Eltern und Großeltern leiden, dass diese bei den Nazis mitmarschiert waren, ist es wie eine weißwaschende Katharsis, dass sie endlich ihren Friedensklimbim über Bord werfen und mit den Amis mitmarschieren dürfen. Je mehr Öl ins Feuer, desto - "nicht sauber, sondern rein"! wähnen sie sich - wie eine alte deutsche Waschmittelwerbung sagte. Dazu diese elende, beinahe bedauernswürdige, alte Scharfmacherin Strack-Zimmermann, die als scheinbare Liberale sich völlig in diesen liebgewonnenen Krieg verbeißt. Dabei sind diese infantil-verbissenen Kriegstreiber blind für die tatsächlichen Historie dieses auf dem Reißbrett in Washington geplanten Konflikts. Und daher leugnen, ja ignorieren sie unser eigentliches 9/11: die Sprengung von Nordstream - unserer Aorta zu Russland - durch unsere ziemlich besten Feinde, die USA und UK.

Werter Herr Funke, so wie es aussieht, hat die russische Armee die Ukraine auf Befehl Putins überfallen.
Diesen Überfall deuten sie als „in die Falle der USA getappt“. Sachliche und unbestreitbare Fakten für die Behauptung bleiben Sie schuldig.
Bei der Berichterstattung war Ihnen wohl auch die Einordnung in die Kategorie „rechtswidriger Überfall“ zu einheitlich in der deutschen Presselandschaft. Wie anders als ablehnend kann man diesen Überfall sehen? Versuchen Sie Ihre Sicht der Dinge der Restbevölkerung von Cherson oder Bachmut zu erläutern. So sieht ihre Sichtweise nach Relativierung unmoralischen Verhaltens aus. Diese Gedanken wurden schon von tausendfach austauscht. Jeder denkt halt, was er will. Wir brauchen einen Kompass!

Ihre Erkenntnis: "Es scheint aber, dass vor allem die USA ihn in diesen Krieg gedrängt haben, sie haben ihm die Kriegsfalle gestellt. Er ist hineingetappt." sollte ganz besonders uns Deutschen doch sehr bekannt vorkommen! Ich habe auf dem Gymnasium vor 55 Jahren noch gelernt, "Kaiser Wilhelm war der große Kriegstreiber vor dem 1. Weltkrieg. Er hat die Heere und die Marine hochgerüstet für diesen Krieg." Ja, Deutschland hat zuerst angegriffen (obwohl das eigentlich der Krieg unserer Verbündeten in Wien war) auf Anraten der Generalität. Erst vor ca 10 Jahren erfuhr ich über die Lektüre von C. Clarks "Die Schlafwandler", dass die eigentlichen Kriegstreiber in Frankreich, England und Russland saßen. Dieser Krieg war damit nur die erste Episode aus zwei Weltkriegen, die eigentlich ein Krieg waren! Gerade wir Deutschen sollten daher wissen, dass derjenige der angreift, nicht deshalb automatisch der Kriegs-Antreiber ist. Aber was weiß denn eine Grünliche Gaukler:In, eine Annalena oder Toni?

Tomas Poth | Mo., 19. Dezember 2022 - 12:39

Antwort auf von Albert Schultheis

Das ist nur eine freundliche Umschreibung der Tatsache, daß auch damals schon Geopolitik betrieben wurde.
In diesem Spiel war es damals England, daß sich als weltweiter maritimer Hegemon sah, allerdings auf dem absteigenden Ast.
Deutschland rückte als Wirtschaftsmacht nach vorn und bedrängte England.
Man denke nur an die verpflichtende Kennzeichnung deutscher Produkte Made in Germany, was dann zum weltweiten Markenzeichen avancierte!
Schon Bismarck sagte als er noch im Amt war, die Kriege der Zukunft werden Wirtschaftskriege sein.
Im Streit USA vs. England um die San Juan Inselgruppe (Schweinekonflikt) wurde Kaiser Wilhelm I 1872 als Schlichter angerufen, der die Inselgruppe dann den USA zuschlug! Sehr amüsant im heutigen Lichte der angelsäsichschen Macht- und Geopolitik, unter Führung der USA.
Die USA mit ihren Buddies aus UK sind reine hegemoniale Kriegstreiber!

"Es scheint aber, dass vor allem die USA ihn in diesen Krieg gedrängt haben, sie haben ihm die Kriegsfalle gestellt. Er ist hineingetappt. "

Das ist so zweifelsohne falsch.
KORREKT müßte es heissen :
"Die USA haben mit ihrem Verhalten eine mögliche militärische Reaktion Moskaus grob fahrlässig in Kauf genohmen."

Genau so sagten es in den 90igern z.B. u.a George Kennan, Robert McNamara oder Egon Bahr in Bezug auf die damalige von den USA vorangetriebene Nato-Osterweiterung.
Genau dasselbe sagte 2008 (also noch VOR dem Maidan) der heutige CIA-Direktor und damalige US-Botschafter in Moskau William Burns in einer Warnung an die Regierung Bush schrieb:
"Ein NATO-Beitritt der Ukraine würde einem russischen Eingreifen auf der Krim und in der Ost-Ukraine einen fruchtbaren Boden bereiten"
Quelle u.a. :
https://www.dw.com/de/ukraine-ewig-im-wartesaal-der-nato/a-60727097

Die Hauptschuld liegt zweifelsohne bei Putin.
Die USA aber haben sich mit ihrem provokanten Verhalten mitschuldig gemacht.

Bernd Windisch | Sa., 17. Dezember 2022 - 16:25

Man schaue sich einmal die Berichterstattung des Chefreporters des Cicero an. https://www.cicero.de/suche?search_api_fulltext=Gathmann Wie kann diese Berichterstattung in Hinsicht auf die historischen Zusammenhänge des Konfliktes und im Angesicht des absolut Bösen, von dem aktuell die ganze Welt bedroht ist, noch differenzierter, ausgewogener und klüger sein?

Besser sind da nur noch ein paar Leserkommentare der „Es gibt nichts zu verhandeln Fraktion“ in diesem Forum.

In der Beziehung hat der Cicero aktuell durchaus Terrain zu den Leid(t)medien gut gemacht.

Ingo Frank | Sa., 17. Dezember 2022 - 17:10

Grün dominierte Berichterstattung, Da brauche ich keine teure Studie dafür. Das lese ich jeden Tag in Abo der Thüringer Allgemeinen, in meiner privaten „Presseschau“ im Netz und beim sehen und hören der 19.00 Uhr heute & 20.00 Tagesschau. Und wenn ich dann mal in Versuchung komme bei den Dauertalkern Will, Lanz, und wie sie alle heißen hineinzutappen, erlebe ich bis auf wenige Momente der Ausnahmen, die gleiche Leier. Die einzig Information die nicht so ist, ist beim Autofahren der Verkehrsfunk und deren Durchsagen. Aber sonst, fällt mir leider nichts weiter ein.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Gerhard Fiedler | Sa., 17. Dezember 2022 - 17:31

Lieber Herr Funke, ich schließe mich Ihrer Einschätzung an. Sie schreiben: "Natürlich muss man sich fragen, ob Putin andere Optionen außer Krieg gehabt hat. Es scheint aber, dass vor allem die USA ihn in diesen Krieg gedrängt haben, sie haben ihm die Kriegsfalle gestellt. Er ist hineingetappt. " Richtig! Und wer solche Fallen stellt, ist Kriegstreiber Nr. 1.
Ja, welche Möglichkeiten hätte Putin denn gehabt? Mit den Minsker Verhandlungen ist er getäuscht worden, wie dies nun deutlich wird, nämlich Zeitgewinn für die USA und Ukraine zu erhalten. Dennoch sind Verhandlungen das Einzige, was dem Westen und Russland letztlich bleiben wird, um den Irrsinn und das Sterben zu beenden.

Jens Böhme | Sa., 17. Dezember 2022 - 19:52

Antwort auf von Gerhard Fiedler

Dass Steinmeier und Merkel beim Minsker Abkommen U-Boote der USA gewesen sein sollen tut doch sicherlich im Kopf weh. Minsk I und Minsk II sind Versuche von Frankreich und Deutschland gewesen, den Rohstofflieferanten Russland nicht zu verlieren. Die Ukraine war damals bereits politisch kein heuriger Hase und liess denn auch Minsk II sausen, weil die Forderungen von Frankreich, Deutschland und Russland unerfüllbar waren, wollte man nicht selbst per Silbertablett die Ukraine an Russland servieren.

david ludwig | So., 18. Dezember 2022 - 02:23

Antwort auf von Gerhard Fiedler

"Welche Möglichkeiten hätte Putin denn gehabt?"

Welche Möglichkeiten htte er denn gehabt??????

Jens Böhme | Sa., 17. Dezember 2022 - 19:26

Wie hätte die Berichterstattung 1939 bis 1945 bei den Kriegsparteien aussehen sollen? Seit wann sind Kriege fair oder medial vielfältig? Der Schweiz kann man bescheinigen, im Zweiten Weltkrieg neutral gewesen zu sein. Praktisch war deren Neutralität mal für die eine, mal für die andere Kriegsseite von Vorteil, für viele Kriegsflüchtlinge der absolute Supergau. Es wäre hilfreicher sich von der fixen Idee zu lösen, es gäbe klinisch saubere Kriege, die man abseits von Zivilisation durchführen könne. Die gab es hin und wieder schon in der Antike, aber eben nicht nur. Krieg ist keine Zwangshandlung, weil man Jahre vorher die eigenen Interessen verschlafen hat bzw. wen einseitig plump oktroyieren wollte. Im Nachgang Täter und Opfer zu vermengen, führt mit vermeintlich zielführenden Verhandlungen lediglich in einen fragilen, unsicheren Status Quo. Siehe hierzu die annektierte Krim. Anderes Beispiel: Ein muslimisches Ghetto in dt. Stadt hat per Volksentscheid entschieden... irre Vorstellung.

Alexander Brand | Mo., 19. Dezember 2022 - 17:04

Antwort auf von Jens Böhme

selten zum richtigen Ergebnis, der Vorlauf zu diesem Krieg ist komplex.

Die VSA haben handfeste Interessen an der Destabilisierung Europas und auch Rußlands, sie arbeiten seit gut 20 Jahren daran, sie haben erheblich zu diesem Konflikt beigetragen. Die Dummheit der uns Regierenden, der Größenwahn der Eurokraten die immer mehr EU wollen und die Gier der europäischen Industrie die unbedingt wollte, daß das bankrotte Billiglohnland Ukraine in der EU aufgenommen wird damit die Profitmargen stimmen haben ebenfalls erheblich zu diesem Konflikt beigetragen. Die Ukraine selbst hat mit dem Abschlachten zigtausender Pro-Russen in der Ukraine dazu beigetragen, siehe exemplarisch nachfolgenden Kommentar aus dem ÖRR (!!).

https://www.youtube.com/watch?v=lAlb7zc-NSg

Jetzt Putin die Alleinschuld zu geben ist billig und es ist falsch. Genauso falsch wie in dem korrupten Schauspieler Zelensky einen Heilsbringer und Verteidiger der Demokratie zu sehen denn er ist weder das eine noch das andere!

Gerhard Lenz | Sa., 17. Dezember 2022 - 19:54

Klar, Welzer und Precht waren ja vor Ort. Und überhaupt: Es gibt ja die bekannten Hintergründe. Die entschuldigen sollen, dass Putin die Ukraine überfiel, dort die Städte zerbombt, Menschen ermordet und verschleppen, Frauen vergewaltigen lässt.

Was will man dort denn richtigstellen? Wessen Truppen stehen denn in welchem Land?

Die glühendsten Putinfans halluzinieren noch immer, Putin sei - natürlich von den 'USA - in den Krieg gedrängt worden, und habe kaum andere Alternativen gehabt.

Klar, ist ja auch nachvollziehbar: Zur Eliminierung der Ukraine und Verbreitung des Russentums mit Waffengewalt gibt es keine für einen Faschisten wie Putin.

Und überhaupt: Für diese Unverbesserlichen ist der Überfall des Bluthunds im Kreml doch ein moralisch gerechtfertigter Kreuzzug gegen den dekadenten Westen - für völkisch, traditionelle Werte. Wer's glaubt, glaubt auch, dass Adolf viel Gutes tat...Denn so groß ist der Unterschied zwischen Letzterem und Terror-Vladimir wirklich nicht.

Zitat Lenz:
"Denn so groß ist der Unterschied zwischen Letzterem (Adolf) und Terror-Vladimir wirklich nicht.

Circa sechs Millionen Juden haben die Nationalsozialisten ermordet . Insgesamt verloren mindestens 24 Millionen sowjetische Bürger ihr Leben. Rund 60.000.000 Millionen Menschen sind insgesammt im 2 Weltkrieg ums Leben gebracht worden.

Zum 11. Dezember gab es UN-Hochkommissariat mindestens 6.755 Todesopfer in der ukrainischen Zivilbevölkerung, darunter 424 Kinder. Über die getöteten Soldaten auf beiden Seiten gibt es keine belastbaren Angaben.

Gerhard Lenz | So., 18. Dezember 2022 - 11:56

Antwort auf von Bernd Windisch

Abgerechnet wird am Schluß. Dann wird man sehen, wie viele Opfer Putin zu verantworten hat.

Bereits jetzt zeigt sein Verhalten Züge, die denen Hitlers in nichts nachstehen. Auch wenn Putin keine Juden sondern stattdessen Ukrainer abmetzeln, verschleppen, vergewaltigen lässt..

Klaus Funke | Mo., 19. Dezember 2022 - 04:11

Antwort auf von Gerhard Lenz

Aber Sie haben tatsächlich "einen an der Waffel" - wie Ihnen hier von einigen Foristen per Anrede bescheinigt wird. In Geschichte nicht aufgepasst, was? Die deutsche Schuld via Putin verdrängen, wie? Das ist, was ich als "neue Nazis" bezeichne! Herr Lenz, geben Sie zu, Sie haben sich in Ihrer Hassverwirrung völlig vergaloppiert.

Gerhard Lenz | Mo., 19. Dezember 2022 - 15:24

Antwort auf von Klaus Funke

Putin für unschuldig - und den Westen für schuldig - halten, haben Sie ja nun oft genug betont.

Kennt man schon, wird nicht besser und schon gar nicht richtig, wenn Sie es ständig wiederholen.

Und dass Putin Hitler in vielen persönlichen Charakterzügen gleicht, müssen Sie gleichfalls nicht bestätigen, es ist schlicht offensichtlich. Dass Sie dagegen große Stücke auf den Bluthund im Kreml hielten, kann jeder nachlesen. Sie wissen, doch: Das Internet vergißt nicht. Googe hilft.

In der Tat, Herr Lenz, das Internet vergisst nichts. Auch Sie, Verehtester, werden nicht vergessen werden. Ob das aber ein Vorteil sein wird, wird sich zeigen. Dennoch halte ich fest: Wer Putin mit Hitler gleichsetzt, muss nicht ganz normal sein oder hat, namentlich als Deutscher, vieles verdrängt. So einer will Hitler reinwaschen. Denn die Taten eines Adolf Hitler, in Filmausschnitten und Zitaten festgehalten, sind nicht im Ansatz mit dem Wirken Wladimir Putins vergleichbar. Das ist Geschichtsfälschung und Schuldbereinigung. Letzteres betreiben Sie offenbar. Für einen Spezialdemokraten besonders peinlich. Nein, Herr Lenz, Sie beflecken sich und machen sich bis zur Unkenntlichkeit lächerlich. Haben Sie denn in Ihrem Hass jedes Maß verloren? Ich rate Ihnen dringend umzukehren, sonst wird der Tag kommen, wo von Ihnen keiner mehr ein Stück Brot nimmt. Ich verherrliche Putin nicht. Er ist ein Machtmensch, aber das geht auch nicht anders, wenn man so ein Riesenreich regiert.

hier im C mal die „Kindergartenfraktion“ angesprochen und ich verwende diesen Begriff nach wie vor sehr gerne.
Ihr Beitrag hier war mal wieder ein Exempel dafür.
Herr Lenz, es geht im Artkel gar nicht um die Schuldfrage, es geht einzig und alleine um die Berichterstattung zum Krieg.
Wie Precht, etc. über die „Schuldfrage“ denken, sei ihnen überlassen.
Ihr immer wieder wieder hier wiederholtes Geplapper vom „Adolf“ Putin ist ebenso kindisch wie die Frage, ob die Autoren „vor Ort“ waren. Das waren sie wohl ebenso wenig wie Sie oder die Strack – Zimmermanns, etc. (ich rede von der Front, nicht von Besuchen in der Ukraine)
Sie erweisen sich und Ihren Gesinnungsgenossen eine Bärendienst, wenn Sie immer so undifferenziertes, zu den Artikeln (oder anderen Kommentaren) überhaupt nicht passendes Zeug hinschreiben.
Wen man auslacht, den nimmt man halt auch nicht ernst. Ich denke zwar, Sie haben schon lange den Zenit überschritten, wo man Sie noch ernst nehmen würde, aber wer weiß...

waren Sie es, Herr Will, der schnell zur Stelle war, die notwendige Verurteilung Putins als "Kindergartenschläue" zu brandmarken. Denn da waren ja die bekannten "Hintergründe", die in Ihrer Argumentation manchmal bis zum Anschluss von Hawaii an die USA zurückreichten, und uns das Verstehen des "Kreml-Adolfs" - ach halt, Sie mögen es ja nicht, wenn man so über den Bluthund spricht - nachvollziehbar machen sollten.

Und war es manl nicht der Kindergarten, dann war es der von MSM oder den USA oder der Ampel manipulierte, dumme Michel - immer das gleiche langweilige Zeug, Sie verachten die "Menschheit" dafür,, dass sie nicht der Einfachheit halber genau wie Sie denkt. Was Sie oft genug in vermeintlich überlegener, tatsächlich schlicht rüpelhafter Manier wiederholen.
Jetzt ein neuer Knüller Marke Will: Strack-Zimmermann (eine Ihrer Favoritinnen, nehme ich an) war also auch nicht direkt an der Front - also wissen wir gar nicht, ob Precht mit seinem Blödsinn nicht doch Recht hat!

Typisch..

Urban Will | Mo., 19. Dezember 2022 - 17:21

Antwort auf von Gerhard Lenz

sind, ist wieder eines Ihrer Geheimnisse.
Mein Hinweis mit „vor Ort“ bezog sich auf den ersten Satz Ihres Kommentars, auf das ich antwortete, aber Textverständnis genießt Ihrerseits ja nicht so hohe Prioritäten, draufhauen schon eher.
Und dass ich „die Menschheit“ verachten soll... Mei o mei, Lenz, geht es noch ein wenig dramatischer?
Was kommt als nächstes? Dass ich jeden toten Ukrainer bejuble? Den Adolf gleich mit? („Führerkult“ haben Sie mir ja schon vorgehalten...)
Aber gelle, „verächtlich“ treten Sie natürlich nie auf.
Ob ich „vermeintlich überlegen“ auftrete, ist Ihre Interpretation, aber mit Verlaub: Ihnen „überlegen“ zu sein, bei dem undifferenzierten, meist aus falschen Unterstellungen bestehendem Geschreibsel, ist keine Kunst.

So langsam muss ich mich bei den Kindergarten – Kiddies entschuldigen, der Vergleich mit Ihnen ist eine glatte Beleidigung der armen Sprösslinge.

Aber trotz allem: Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit!

Hans Schäfer | Mo., 19. Dezember 2022 - 17:43

Antwort auf von Gerhard Lenz

Herr Waffel-Frühling,<<immer das gleiche langweilige Zeug, Sie verachten die "Menschheit" dafür,, dass sie nicht der Einfachheit halber genau wie Sie denkt. Was Sie oft genug in vermeintlich überlegener, tatsächlich schlicht rüpelhafter Manier wiederholen.>>

Sie nehmen Ihr rüpelhaftes, undiszipliziertes, charakterloses Verhalten und werfen es anderen vor. Wer meinen Sie glaubt Ihnen den Schwachsinn den Sie hier verzapfen. Sie sind nunmal nicht in der Lage argumentativ und objektiv zu diskutieren, deshalb holen Sie lfd zu beleidigenden "gleichlautenden" Rundumschlägen aus. Dadurch versuchen Sie Ihre Frustation abzubauen.

Jon Doe | Sa., 17. Dezember 2022 - 23:49

Michel Houellebecq schreibt in seiner fiktiven „Unterwerfung“ im Kontext der sich rasch verändernden politischen Umstände in Frankreich:

„…da Journalisten naturgemäß dazu neigen, Informationen zu ignorieren, die sie nicht verstehen …“.

Vielleicht überfordert die Zeitenwende, die wir derzeit in der Ukraine erleben und die wir im Rahmen der Corona-Pandemie und der Flüchtlingskrise erlebten, die journalistischen Kollegen der untersuchten Leitmedien.

Bei dieser Unübersichtlichkeit folgen sie dann eben gerne mal den eigenen Stereotypen. Und die sind offenbar wenig divers und ziemlich grün.

Ernst-Günther Konrad | So., 18. Dezember 2022 - 09:56

Was viele schon wussten, wird nunmehr mit dieser Studie zumindest für einen Teil der Leitmedien belegt. Ich habe mich selten zu diesem Thema hier geäußert, weil bis zum heutigen Tage, dieser Krieg so stark in unseren Medien und damit auch im Kreise der Bevölkerung und der Foristen hier im Forum teilweise stark emotionalisiert ist, dass eine differenzierte Meinung bislang selten durchdringen kann. Auch jetzt wieder lese ich nur pro oder kontra, persönliche Angriffe und emotional verfasste Kommentare. Die wenigen, die es mit differenzierter Meinung versuchen, werden angegangen und als "Putin-Versteher" diffamiert. Im Februar wird das Leid in der Ukraine ein Jahr alt und außer vielen Toten und Zerstörungen, den bei Kriegen üblichen widerlichen Schandtaten von Folter und Vergewaltigung, einem Geländegewinn hier und einem dort, die fortdauernde einseitige Propaganda kriegstreibender Medien fortgeführt. Nur von dem Gedanken Waffenruhe (Frieden) durch Verhandlungen liest man kaum etwas.

Es ist höchst frustrierend zu sehen, wie blinde und geschichtsvergessene Kriegstreiberei betrieben wird, vor allem von denen die sich immer als Pazifisten verkauften.

Dieser Konflikt hat sich über viele Jahre angekündigt, man hat bewußt alle Vorzeichen ignoriert, man hat nichts getan, um das zu vermeiden was kommen mußte.

Und jetzt, wo wir einen Krieg haben den man leicht hätte vermeiden können, wenn man sich an die Spielregeln gehalten hätte, machen wir weiter wie immer.

Wir singen das hohle Lied der Verteidigung der Demokratie und der Freiheit, obwohl die Ukraine beides nie hatte. Wir machen einen korrupten und geltungssüchtigen Schauspieler zum Heilsbringer, wir schneiden uns mit den Sanktionen den Ast ab auf dem wir sitzen, wir versprechen der Ukraine Milliarden über Milliarden an (deutschem) Steuergeld, obwohl wir dank grobem staatlichen Versagens selbst gerade untergehen.

Nur über den einzigen Ausweg aus der Misere, den Frieden, redet keiner!

Albert Schultheis | So., 18. Dezember 2022 - 10:14

Selbst mehrere herausragende amerikanische Intelkektuelle und Publizisten haben vor dem bellizistischen Kurs der Biden-Regierung gewarnt. Sie wussten, dass man die Hochrüstung der braunen Bandera-Soldateska in der Ukraine genau mit dem Ziel vorantrieb, um Putin zum Angriffskrieg zu zwingen. Deshalb musste Putin angreifen und deshalb steht auch heute noch die große Mehrheit der Russen hinter Putin, obwohl sie den Bruderkrieg hassen. Man muss sich nur mit den Russen in Deutschland unterhalten, dann erfährt man das. Aber alles das, vereint mit der schändlichen Kriegspropaganda in Deutschland ist so offensichtlich, dass es zum Himmel schreit. Und wieder fahren wir Deutschen für unsere Verblödung den verdienten Lohn ein. Armut, Verblendung und soziale Verwahrlosung - diesmal mit dem Stempel von GrünRotGelb. Deutschland lernt ausschließlich auf Ruinen und das nur kurzfristig.

Brigitte Simon | So., 18. Dezember 2022 - 10:45

schreibt Peter Scholl-Latour. Realitätswahrneh-mung durch Berichterstattung. Für mich das Beispiel die Ukraine. Wir werden vom Autokraten und Selbstdarsteller Selenskyj manipuliert namentlich D fällt darauf ein auf Kosten seiner Bürger. Wir erleben Armut, Deindustralisierung, Perspektivlosigkeit. Der Journalismus galt als die vierte Gewalt in einer demokratischen Gesell-
schaft. Es sei denn er ist nicht politisch ver-dorben. Jede Beschreibung, jede Kameraführung in einem Beitrag konstruiert eine Wirklichkeit, die von der Realität abweicht. So berichten die WELT, FAZ aus konservativer Perspektive, die ZEIT, Spiegel und die SZ nehmen politische
Positionen ein. Vergessen wir nicht Journalisten, deren Affinität zur Ukraine, wie Herr Gathmann, CICERO, kaum eine objektive Darstellung zuläßt.

Es ist Zeit, einen anderen Blick auf Selenskyj, ohne Heldenverehrung der Presse, im Westen, hingenommen wird, Die unkritische Verehrung in der deutschen Presse ist mittlerweile peinlich.

Urban Will | So., 18. Dezember 2022 - 11:23

einer – hoffentlich noch unabhängig verfassten – Rückschau als in der Tat „Zeitenwende“ betrachtet werden dahingehend, dass er der erste war, wo die große Mehrheit der sich „zivilisiert“ nennenden Staaten, bzw. deren Vertreter von Beginn an jegliche Möglichkeit für Verhandlungen im Voraus als „gescheitert“, bzw. unsinnig (da die Gegenseite, also Putin, gar nicht verhandeln wolle und man eh nur verhandle, wenn er vorher komplett abzieht...) ansahen.
Es ist der erste Krieg, wo Vertreter der einst mal existierenden „Friedensbewegung“ zu Kriegsschreiern wurden.
Es ist der erste Krieg, wo die größte Macht der Erde, deren Einfluss allenthalben so groß ist, dass sie Kriege auch verhindern oder beenden könnte, innerhalb von Monaten alle Ziele erreichte, die sie jahrzehntelang nicht erreichte (u.a. R auf lange Zeit von Europa getrennt, NS 2 weg, Frackinggas verkauft).
Artikel hierüber? Quasi Null.
Es ist die Seuche Gesinnungspflicht, die große Teile unsere Medien erfasst und gelähmt hat.

Putin ist gewiss kein Engel. Sein Pech, er hat sich vom Westen täuschen lassen: NATO-Erweiterung, Minsk etc. Russen sind tatsächlich manchmal gutgläubig - aber nun hält ihn nichts mehr auf. Er zieht den Krieg durch, bis von der Ukraine nichts mehr übrig bleibt. Und er ist längst nicht so schwach oder am Ende, wie westliche Geheimdienste herbei orakeln. Europa wird den Preis zahlen, nicht die USA - die lacht sich ins Fäustchen, vorerst. Wir opfern viel. Womöglich hat sich die USA aber verrechnet und sie verliert den "Flugzeugträger Europa", denn der Kontinent könnte zerreißen, die EU kaputt gehen. Aus Vasallentreue kann Feindschaft entstehen. Die Nagelprobe aber kommt erst noch, nämlich wenn China in Taiwan ernst macht. Dann steht es für die USA Spitze auf Knopf. Und ich wette, dort wird die USA Federn lassen, vielleicht sogar so sehr, dass es endlich aus ist mit ihrer Führungsrolle. Gegen China haben die USA keine Chance. Und das wissen die Strategen in den USA. Die Chinesen sind klug.

Alexander Brand | Mo., 19. Dezember 2022 - 09:26

zumindest einmal "wissenschaftlich" belegbar.

Was aus meiner Sicht ebenfalls sträflich vernachlässigt wird, sind die Ereignisse die sich über die letzten 20 Jahre in und um die Ukraine drehen. So z.B. die massiven Regimechange-Bemühungen der VSA, die Massenmorde an pro-russischen Ukrainer durch die ukrainischen Streitkräfte usw.

Und die CDU ist KEINE Oppositionspartei, die einzige Opposition in diesem Land ist die AfD, das verschiebt die Ergebnisse der Studie noch einmal zu Ungunsten der Ausgewogenheit der Berichterstattung.

Die Erkenntnis die Medien wären grünenfreundlich ist ebenfalls nichts neues, wären sie nicht auf dem grünen Auge Blind und auf dem grünen Ohr taub, so wären die Grünen da wo sie hingehören, bei <5% und diesem Land bliebe ein Unmenge an Schaden erspart!

Da die Grünen mittlerweile von Pazifisten zu ausgesprochenen Kriegstreibern mutiert sind (dieser Widerspruch bleibt medial unkommentiert), ist es klar, daß die Grünmedien ebenfalls Krieg vor Diplomatie setzen.

Frieda Frey | Mo., 19. Dezember 2022 - 14:37

„Warum sich die meisten der hier untersuchten Medien in diesem Fall so deutlich für eine militärische Unterstützung der Ukraine ausgesprochen haben, ist eine sehr wichtige Frage, die wir mit unseren Inhaltsanalyse-Daten aber nicht klären können.“
Ja, das wäre in der Tat interessant. Ich fand es vor allem am Anfang des Ukraine-Krieges erschreckend, wie flächendeckend leichtfertig die Medien und Politik Waffenlieferungen forderten. Als gäbe es nicht eben mal den Weltfrieden zu verlieren - dagegen würden die aktuelle Inflation und Energie-Krise, wie eine Idylle wirken!
Aber das eigentliche Problem, nämlich die unausgewogene Berichterstattung, wird auch mit dieser Studie nicht beseitigt. Es kann doch generell zu einem Thema nicht nur eine Meinung und die eine richtige Lösung geben - allzu schnell werden Abwägende als feige und schwach, Andersdenkende als Verschwörungstheoretiker, die Menschen mit solchen Meinungen als unmoralisch abgestempelt und zwar in allen Lagern!

Heidemarie Heim | Mo., 19. Dezember 2022 - 21:31

Und weiter? Was hilft es den Herren Precht, Welzer oder uns, dass sie was wieviel oder wie wenig, richtig oder falsch von den Medien aufgegriffen oder dargestellt wird, bzw. dass sie recht behalten haben was das Problem einseitiger Berichterstattung betrifft? So oft ich die beiden Kritiker in Diskussionen erlebte, so wenig bzw. überhaupt nicht haben beide bisher die Frage beantwortet, warum und wo Diplomatie zu ihrem Ende kommt in Ermangelung guten Willens und deshalb nur als Alternative "kampflos dem stärkeren Aggressor ergeben" bliebe? Da konnten Lanz &Co. noch so penetrant nachfragen, sie blieben die Antwort meinem Ermessen nach schuldig. So leid es mir tut für alle mit Fleiß Beteiligten dieser Studie, ich finde es gelinde gesagt zynisch bis unsäglich zu derlei Anliegen auch noch be-o. entlastende Studien zu machen während es in der Ukraine Raketen hagelt und ein ziviler Vernichtungskrieg stattfindet.
Ich brauche angesichts dessen weder Studien noch Precht um Unrechtes zu erkennen!

Inana | Di., 20. Dezember 2022 - 09:17

Das Problem an der Medienberichterstattung ist ja gar nicht mal die Positionierung, sondern die kampagnenartige Struktur.
Medien setzen mit wenigen Ausnahmen nicht mehr auf Debatten, sondern idealisieren eine Position zur absoluten Glaubenssatz (Waffen, Lockdown, Grenzen auf), und betreiben auch jedes Mal ein systematisches Diskreditieren von Andersdenkenden mit Beschimpfungen ad hominem. (Lumpenpazifisten, Covidioten, Schießbefehl...).
Es ist auch letztendlich in jeder Debatte gleich - wenn es auch selten so extrem war wie im Fall Ukraine. Neu ist, dass systematische Attackieren und Loben einzelner Politiker.
Man kann wirklich diskutieren, ob das noch die Aufgabe der Medien ist. Aus meiner Sicht nicht.

Wolfgang Z. Keller | Di., 20. Dezember 2022 - 14:13

... nach dem Artikel auch noch alle Für-, Wider- und Gegenkommentare mit ruhigem Kopf zu lesen. Ist aber auch ein hochkomplexes und hochemotionales Thema.
Dankbar bin ich z.B. Herr Brand für den link zum ZDF-Restle-Beitrag, und da fällt mir die jüngst auf 3sat gesehene "Sternstunde der Philosophie" mit dem sehr klugen Ex-Strafverteider und Bestsellerautor v. Schirach ein zum Thema "das Böse". Der sagte zum Interviewer sinngemäß: Ein Mann (das soll´s geben!) wird 40 Jahre von seiner Frau systematisch gedemütigt, beschimpft, lächerlich gemacht und abgewiesen. Und mit 80 nimmt er ein Beil und erschlägt die Frau. Das wird in der Rechtsprechung nicht als Mord, sondern strafmindernd als Totschlag gewertet, weil der Frau eine Mitschuld zugesprochen wird.
Und das würde mit verkehrten "Rollen" genauso gehandhabt. Themenbezogen für mich: Putin begeht das Verbrechen, die USA sind die Anstifter und "wir" die Mitläufer.
Wäre interessant, von Cicero das Ganze SO mal strafrechtlich bewerten zu lassen