Bestreitet den Zusammenhang zwischen dem Islam und der Tötung der 22-jährigen Mahsa Amini im Iran: Außenministern Baerbock / dpa

Annalena Baerbock über Proteste - Islamisten, die Frauen totschlagen, sollen nichts mit dem Islam zu tun haben

In einer Rede vor dem Deutschen Bundestag leugnet unsere feministische Außenministerin Annalena Baerbock einen Zusammenhang zwischen dem Islam und der islamistischen Unterdrückung der Frauen im Iran. Schützenhilfe bekommt sie dabei ausgerechnet vom Queer-Beauftragten der Bundesregierung. Die von Baerbock ausgegebene „feministische Außenpolitik“ entpuppt sich nicht nur als schlechter Witz, sondern beim Thema Islamismus als derart weltfremd, dass man als Beobachter nur den Kopf schütteln kann.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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„Die feministische Außenpolitik ist ein schlechter Witz“, sagte jüngst die Islamkritikerin Zana Ramadani im Cicero-Interview. Doch bei näherer Betrachtung scheint die Sache noch viel schlimmer zu sein. Denn die „feministische Außenpolitik“ unserer Bundesaußenministerin Annalena Baerbock mag nicht nur gut sein für miserable Pointen, sie entpuppt sich angesichts der Proteste der mutigen Frauen und Männer gegen das islamistische Regime im Iran auch als ignorant, ideologieverblendet und summa summarum als derart weltfremd, dass man als Beobachter nur den Kopf schütteln kann.

Im Wortlaut lies Annalena Baerbock bei einer Rede vor dem Deutschen Bundestag am Donnerstag unter anderem wissen: „Bei allem Respekt vor kulturellen und religiösen Unterschieden. Wenn die Polizei, wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun. Dann ist das schlicht ein entsetzliches Verbrechen.“

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Helmut Bachmann | Fr., 30. September 2022 - 12:10

Nicht der erste unterirdische Kommentar dieser Dame, die nicht durch Qualifikation an ihren Job gekommen ist. So ärgerlich und nieder.

Gabriele Bondzio | Fr., 30. September 2022 - 12:16

Das Ablättern der grünen Schale zeigt in vieler Form eine widerlichen Doppelmoral mit „Argumenten“ zur angeblichen Menschenrechts-Verteidigung.

Gepaar mit Kriegsrhetorik ("Heroisch", "tapfer", "unbeugsam"), dass mir manchmal schwindlig wird.

"Es würde sehr wenig Böses auf Erden getan werden, wenn das Böse niemals im Namen des Guten getan werden könnte."
Marie von Ebner-Eschenbach

Ihr Zitat trifft es auf den Punkt.
Die Bösen sind immer die anderen und nicht jene die Gutes vorgeben aber das Böse ihres Handelns als das Gute ausgeben.
Nichts neues unter der Sonne.

Urban Will | Fr., 30. September 2022 - 12:33

Spuren von außergewöhnlicher Intelligenz zu erkennen und wie ich wirklich über sie denke, schreibe ich hier nicht hin.
Diese Rede passt perfekt zu ihr, doch sei zu ihrer Entschuldigung gesagt, dass sie wohl mal wieder nicht verstanden hat, was sie da sagte. Ähnlich wie beim „Russland ruinieren“...
Aber es kann ja auch sein, dass es Absicht war...
Nun wird also vom deutschen BT aus, von Seiten eines grünen Zugpferdes, einer Vertreterin „feministischer Außenpolitik“, von einer Partei, sich für ach so gut hält, Millionen geschundener Frauen in den Rücken gefallen, indem man umgekehrt dem Regime, dessen Rechtfertigung für all seine Widerlichkeiten eine im Mittelalter stehengebliebene Religion ist, unter die Arme greift, indem man diese Religion als Ursache alle dieser Widerlichkeiten aus dem Rennen nimmt.
Pfui Teufel!
Hoffentlich wird eines der Opfer bald mal die Gelegenheit haben, dieser Außenministerinnen – Karikatur namens Annalena vor die Füße zu spucken.

... und hier noch ein Zusatzvorschlag aus anderem Zusammenhang: dem Schnatterinchen (danke diversen Forist:innen für diesen Spitznamen!) nach anscheinend guter alter Sitte im Islam Schuhe um die Ohren schmeissen!
Da muss man/frau nicht so nah dran kommen wie beim Vor-die-Füße-spucken und schaut super aus - denke da gerne an die entsprechende Attacke auf den ältlichen und völlig verdutzten Vor-Szelenskij-Präsidentendarsteller Bush junior!

Maria Arenz | Fr., 30. September 2022 - 12:50

Es gehört eben Bildung und ein gewisses kognitives Nievau dazu, die zur DNA des Islam gehörende Frauenfeindlichkeit des Koran überhaupt wahrzunehmen- wobei man ihn allerdings zunächst einmal auch gelesen haben sollte. Nach dem Koran -wie nach der Bibel- ist die Frau um des Mannes willen geschaffen. Judentum und Christentum haben dieses Grundverständnis im Laufe der Jahrtausende hinter sich gelassen, der theologisch im
11. Jahrhundert stehen gebliebene Islam nicht. Deshalb sind sowohl die die Frau als Besitz des Mannes "schützenden" rigorosen Bekleidungsvorschriften heute noch ebenso verbindlich wie das Recht des Mannes, die Frau zu schlagen, wenn er ihren Ungehorsam nur befürchten muß. Wer darin keine Ursache der in islamischen Gesellschften endemischen Gewalt gegen Frauen sieht, sollte dann aber auch aufhören, jedes Zitat aus Polizeistatistiken i.S. überproportionale Gewalt gegen hier frei laufende Frauen durch Muslime als geistige Brandstiftung zu beschreien.

Markus Michaelis | Fr., 30. September 2022 - 12:54

Ein Aspekt ist, dass Menschlichkeit, Gerechtigkeit etc. als politische Maßstäbe kritisch sind, weil es bei so hohen Maßstäben ein dünner Grat ist, den Gegenüber+Sichtweise als unmenschlich abzuwerten. Gute Politik sollte eher von Interessen geleitet sein, aber auch die Interessen anderer wahrnehmen.

Weltweit gibt es eher mehr Menschen, die dem Westen kritisch gegenüberstehen als dem Islam, - das alleine heißt auch nichts, ist aber auch kein triviales Argument.

Baerbock ist "der Islam" egal, aber (a) weil der Islam zu D gehört, hat sie auch etwas definitorische Macht, was der Islam ist (b) Baerbock geht es mehr um die Muslime in Europa als die Idee dahinter, (c) Baerbock geht es um die Idee der EINEN Menschheit. Letzteres ist der wirklich kritische Punkt. Baerbock reduziert damit den Islam auf eine Spielart, die nach unseren universellen Werten als gut oder schlecht beurteilt wird. Aus islamischer Sicht geht es wahrscheinlich nicht anmaßender. Interessant, aber leider wenig Platz hie

Jochen Rollwagen | Fr., 30. September 2022 - 13:05

Auf die massenhaften Austritte aus dieser Partei.

Scherz.

Manfred Bühring | Fr., 30. September 2022 - 13:10

Wie muss es mit der Moral in einem Land bestellt sein, dass sich eine solhe Außenministerin leistet? Einfach nur unterirdisch verqueert und sinnfrei. Wo beibt der Aufschrei der Feministinnen in unserem Land?

Karl-Heinz Weiß | Fr., 30. September 2022 - 13:12

Die fehlende Gleichberechtigung der Frauen in der katholischen Kirche hat nichts mit dem Christentum zu tun - so müsste folgerichtig Frau Baerbock argumentieren. Die konservativen Kardinäle werden dankbar applaudieren. Und dem Queerbeauftragten der Bundesregierung empfehle ich ein Kontaktgespräch mit den iranischen oder afghanischen Mullahs.

Markus Michaelis | Fr., 30. September 2022 - 13:19

wenn mir noch eine Ergänzung gestattet ist: oft wird von absoluten Standpunkten aus diskutiert und eine Aussage wie "anmaßender geht es nicht" wird als universell, absolute Aussage über den anderen Standpunkt gewertet. Solche absoluten Standpunkte sind mir glaube ich generell fremd - mir geht es mehr um die innere Logik und dann entscheiden Menschen sich für das eine oder andere.

Wenn ich sage, dass Baerbocks Standpunkt gegenüber "dem" Islam anmaßend ist, meine ich das nur aus Sicht des "echten" Islams, weil der es kaum akzeptieren kann, dass irgendwer sich über ihn stellt und nach welchen Kriterien auch immer bewertet. Selbst, wenn bei der Bewertung herauskommt, dass "der" Islam ganz toll ist, bleibt es ja eine Anmaßung überhaupt den Islam bewerten zu wollen - von welchem höheren Standpunkt aus?

Mir geht es nur um diese innere Logik. Das nimmt dem auch nichts, dass Millionen Muslime in D/EU/Welt Baarbocks Aussagen vielleicht ganz toll finden - das kann gut nebeneinander richtig sein

bewerte ich den Islam nach meinen ganz eigenen Maßstäben. Das ist nicht anmaßend, sondern ganz einfach normal. Und da muss ich mich noch nicht einmal auf einem "höheren" Standpunkt befinden. Und wenn meine Bewertung dann anders ausfällt als die von Anderen, dann ist das auch ziemlich normal, alles andere wäre mindestens bedenklich. Und ich erwarte, dass meine Bewertung toleriert wird und ich mich dafür nicht rechtfertigen oder gar vor dem Kadi stehen muss. Ihre "innere Logik" muss scheinbar kein anderer Mensch verstehen.

Gisela Hachenberg | Fr., 30. September 2022 - 13:26

Ihr Artikel, wie immer, mutig und klar auf den Punkt gebracht! Frau Baerbock sollte öfter mal ihr Hirn einschalten, bevor sie so etwas Wichtiges sagt. Aber sie hat einfach nicht den „Background“ für ein so wichtiges Amt. Sie ist von sich überzeugt und plappert einfach drauf los! „Diese Regierung hat fertig“ schreiben Sie, lieber Herr Krischke. Aber nicht nur in Sachen „Islam und Frauenrechte“, sondern insgesamt! Es ist einfach nur noch peinlich, was da abgeht.
Müssen wir das alles noch 3 Jahre ertragen???

Romuald Veselic | Fr., 30. September 2022 - 13:32

"Wenn die Polizei, wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun. Dann ist das schlicht ein entsetzliches Verbrechen.“
Die Dame ist so hohl im Kopf, dass sich die Balken in Neuschwanstein biegen.

Annalena lügt. Vorsätzlich und bewusst.
Annalena repräsentiert nur ihre ideologische Ansichten sonst nichts. Annalena ist zum Kompagnon der Klerikalfaschisten geworden. Ich empfinde nichts anderes, als tiefe Verachtung für solche Statements.
Deshalb vermute ich, dass die Grünen nicht nur Grün sind, da die Wiese grün ist, sondern sie repräsentieren Islam nach innen mit seiner intoleranten u repressiven Ideologie u Methoden.

Mahsa Amini wurde nicht deshalb totgeprügelt, weil man sie grundlos totprügeln wollte, sondern weil sie nicht islamgerecht einen hässlichen Lappen trug!

In Islam sind die Fascho-Verkleidungsregel wichtiger, als das Menschenleben.

Kai Hügle | Fr., 30. September 2022 - 14:04

Ich wollte mir das fragliche Zitat im Kontext ansehen und folgte Ihrem Link ("bei einer Rede im Deutschen Bundestag"). Wie erstaunt war ich, als ich nicht auf der Seite des Bundestages oder des Auswärtigen Amtes landete, sondern auf bild.de (!), wo NICHT die Rede im Original zu lesen ist, sondern lediglich eine etwas andere Version Ihres Artikels.
Weniger überrascht war ich dann, als sich herausstellte, dass Baerbock erklärt, dass das iranische Regime "Frauen im Namen der Religion" zu Tode prügelt und Demonstranten erschießt. Sie bestreitet also NICHT die Rolle des Islamismus, sondern macht deutlich, dass der Verweis auf "kulturelle Eigenheiten" bei der Bewertung solcher Verbrechen keine Rolle spielen darf! Entsprechend weitgehend sind ihre Forderungen nach Sanktionen gegen die Verantwortlichen. Kann man hier nachlesen - wenn man will:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/-/2555372

Nicht das erste Mal, dass hier so unseriös gearbeitet wird...

Helmut Bachmann | Fr., 30. September 2022 - 23:30

Antwort auf von Kai Hügle

„ dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun“. Hat sie das gesagt? Ja. Stimmt der Satz? Nein. Der realexistente Islam hat sehr wohl etwas mit dem Mord zu tun. Da immer vom „Islamismus“ zu reden ist Nebelbomben schmeißen.

Urban Will | Fr., 30. September 2022 - 23:50

Antwort auf von Kai Hügle

Baerbocks Formulierung war, wenn sie dies so wie Sie es hier schreiben gemeint haben sollte, trotz allem extrem unglücklich, wenn nicht gar, mit Verlaub, dumm.
Wenn die Worte „zu Tode prügeln“, „Sittenwächter“ und „Kopftuch“, mithin alles Begriffe, die man am ehesten mit dem Islam in Verbindung bringt (außer vielleicht man trägt allzu große, links – grün gefärbte Scheuklappen) in einem Satz fallen, dann ist die Ergänzung, dies „hätte nichts mit Religion zu tun“, schlichtweg Unsinn. Natürlich war diese Tat ein „entsetzliches Verbrechen“, das braucht man nicht einmal einem Kind zu erklären, aber es war eines im Namen der Religion und mit dieser Religion als Rechtfertigung, geschah also im Namen „Allahs“, wie so vieles andere auf dieser Welt, bei dem leider oft Blut fließt.
Es interessiert mich also einen Kehricht, ob Annalenchen diese Bluttat als Verbrechen sieht, dafür braucht sie sich nicht vor den BT zu stellen, sie wertet es aber offen als genau dies, mehr nicht. Das ist zu wenig.

ines Schulte | Sa., 1. Oktober 2022 - 19:51

Antwort auf von Kai Hügle

Ich danke für Ihren link, der zur Seite des Auswärtigen Amtes führte. Der umstrittene Satz fiel auf dieser Seite wenig später im Orginal, genau wie von Cicero zitiert. Doch vielleicht haben Sie nicht so weit gelesen.

Mir persönlich scheint der Einschub im Satz "wie es scheint" (gleichzusetzen mit "mutmaßlich".) besonders ignorant. Denn dass die Frau durch die Schläge zu Tode kam, steht doch fest, - oder?

Christa Wallau | Fr., 30. September 2022 - 14:05

Daß Politiker wie Baerbock derart ungereimtes Zeug unwidersprochen von sich geben können, liegt einzig u. allein an der in unserem Land immer mehr um sich greifenden D U M M H E I T !
Wer nicht logisch zu denken u. nicht zu hinterfragen vermag , nur d e m kann man solchen Unsinn erzählen!
Dank einer miserablen Bildungspolitik, die diesen Namen überhaupt nicht mehr verdient, ist in Deutschland das vorhandene Wissen u. das selbständige, kritische Denken bei sehr vielen Leuten auf den Hund gekommen, zumal fast alle Medien ja auch die Naivität auch auf die Spitze treiben.
Sehr vielen Leuten in D kann man fast alles
einreden u. zumuten - man muß es nur im Brustton der Überzeugung tun, u. die Medien müssen mitspielen.
Daß im Bundestag nur die AfD F a k t e n ungeschminkt beim Namen nennt (wobei sich der eine o. andere leider mitunter im Ton vergreift), ist ein Armutszeugnis erster Güte für alle anderen Parteien.
Mit Schönfärberei u. dummem Gerede ist niemals vernünftige Politik zu machen!

ist doch längst kalter Kaffee. Sie wiederholen Sie schliesslich fast jeden Tag. Wer nicht AfD wählt, ist dumm, denn nur die AfD - in der Sie, nur nebenbei - aktives Mitglied sind, kann noch Deutschland retten.

Die die Fakten ungeschminkt beim Namen geht. Halt, nicht immer und überall. Bei den eigenen Spenden z.B. ist sie schon mal etwas bescheidener mit den Fakten. Und was sie im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg zu sagen hat, das kann man im Original auf der Seite Russia Today lesen. Nur der Westen ist Schuld (u.a. Hoecke). Deutschlands Hoffnung? Was für ein Haufen...

Klar gibt es beispielseise Lehrpersonal, über das man verzweifeln kann. Nach meinen Erfahrungen sind allerdings die jungen Lehrer*innen oft hoch motiviert, die Alten nur noch frustriert.
Nein, ich bin absolut froh, dass meine Enkel nicht von einer Lehrerin unterrichtet werden, die glaubt, nur die rechtsextreme AfD könne Deutschland retten.

Im Übrigen, Frau W. hat Ihr Beitrag, wie immer, nichts mit dem Thema zu tun.

Wolfgang Tröbner | Fr., 30. September 2022 - 14:35

Es wird eigentlich immer schlimmer, was diese Regierung (insbesondere die Minister der Grünen) abliefert. Der Wirtschaftsminister Habeck hat ja nun bereits mehrfach hinlänglich bewiesen, dass er nichts von Wirtschaft versteht. Und nun legt die Außenministerin Baerbock nach, indem sie den Mord an der jungen Iranerin relativiert und damit quasi schönredet. Man mag sich gar nicht vorstellen, was sie auf dem internationalen Parkett sonst noch alles von sich gibt. Bei Lichte betrachtet, fügen sich ihre Aussagen allerdings nahtlos an das, was wir vom ehemaligen Außenminister und jetzigen Bundespräsidenten Steinmeier kennen. Der schickt ja auch jedes Jahr seine Glückwünsche an die Mullahs. Frei nach Goethe: Sage mir, wer Deine Freunde sind und ich sage Dir, wer Du bist.

Werner Peters | Fr., 30. September 2022 - 14:35

Frau Baerbock hat ja auch sehr spät auf den Fall der jungen Frau reagiert, Während ihre US- und F-Kollegen sofort protestiert hatten. Scholz erwähnte das in seiner UNO-Rede überhaupt nicht.

Gerhard Lenz | Fr., 30. September 2022 - 15:40

Zwischen Christentum und militanten Evangelikalen, die gleichfalls Frauen unterdrücken und schon mal Jagd auf Ärzte machen, die Abtreibungen durchführen?

Zwischen Hinduismus und militanten Hindus, die bis heute nicht zurückschrecken, aus Gründen der Ehre Frauen das Gesicht zu verätzen, sie zu ermorden?

Zwischen dem angeblich so sanften Buddhismus und jenen "Buddisten", die in Sri Lanka Jagd auf Hindus und in Myanmar Jagd auf Muslime machen?

Falls ja, dann gibt es einen Zusammenhang zwischen Islam und Islamismus.

Religion - genau wie rechter oder linker Extremismus - eignete sich schon immer vortrefflich dafür, im Namen einer Idee Terror zu verbreiten.

Gunther Freiherr von Künsberg | Fr., 30. September 2022 - 16:03

Die Umsetzung reiner Lehren, ist immer problematisch und führt zu Machtmissbrauch.
Islamwissenschaftler behaupten, der Islam sei eine friedliebende Religion, die islamische Politik handelt gegenteilig durch Ausübung angeblich religiös geforderter Macht.
Marx hat übersehen, dass Menschen seinen Kommunismus umsetzen müssten. Deshalb schließen sich Kommunismus und Demokratie einander aus. Kommunistische Machthaber begründen ihren Machtmissbrauch immer mit angeblichen sozialen Erfordernissen.
Nationalkommunist Putin begründet seinen Machtmissbrauch mit fadenscheinigen Argumenten. In Wahrheit will er nur seinen Machtbereich erweitern, wozu nicht nur der Ukrainekrieg, sondern auch der Wirtschaftskrieg gegen die EU geführt wird.
Der Begriff“ Demokratie“ hat im Laufe der Jahre eine Entwicklung erfahren, bei der sowohl der Islam als auch der Sozialismus und letztendlich selbst die katholische Kirche nicht mithalten konnten. Dies gefährdet die Demokratien dieser Welt.

Sabine Lehmann | Fr., 30. September 2022 - 17:06

Wäre ich eine iranische Frauenrechtlerin, würde ich aufstehen u. Frau Baerbock eine Ohrfeige verpassen. Das was hier in Deutschland mit der Ignoranz, Bagatellisierung u. Unterwerfung im Kontext radikal verachtender "Religionsausübung" abgeht, ist weit mehr als ein "schlechter Witz", das ist ein Skandal, der zum chronischen Selbstläufer geworden ist.
Das Schlimmste an dieser Entwicklung ist die Tatsache, dass solche verfassungs- u. frauenfeindlichen Äußerungen einer Amtsträgerin, einer Angehörigen dieser Regierung, der deutschen Außenministerin OHNE Aufschrei aus der Gesellschaft, der Politik u. vor allem der Mainstream Medien hingenommen wird!!
Fällt mir sofort wieder die gestrige unsägliche Schwätzer-Sendung von unserem Regierungsliebling Lanz ein, der sich in seiner Dreistigkeit tatsächlich traute zu behaupten, gerade auch in seiner ZDF-Sendung würde ausgewogen, neutral u. nicht auf Schleimspur amtierender dt. Regierungen gesendet, agiert und diskutiert. Wow. Mehr Lügen geht nicht!

Brigitte Simon | Fr., 30. September 2022 - 17:26

Baerbock sollte erst einmal in ihrem grünen "Saustall" aufräumen. Ehrlicher, sofern dies nicht ein Fremdwort für B ist, mit Freund Nouripour die Frauen im Iran besuchen. Baerbock´ Anteilnahme der gepeinigten Frauen stelle ich infrage. Denn: Kaum ist der neue Grünen-Vorsitzende gewählt, Omid Nouripour, neuer Chef der Grünen, will die Scharia in Deutschland einführen. Sie soll mit dem Grundgesetz vereinbar sein, so seine drastische Aussage. "Unser Job hier ist dafür zu sorgen", beginnt er seine Rede, "daß Teile der Scharia, die mit dem GG vereinbar sind, auch angewendet werden können".

Nun sind die Grünen Partei Nummer eins, wenn es um die Unterstützung des politischen Islams geht: Getrieben von Multikulti-Ideologien treffen sich Grüne mit Mullah-Regime, arbeiten mit politischen Islam-Vereinen zusammen.
Anmerkung: 90 Prozent der Scharia sind inkom-patibel mit dem GG. An forderster Front Omnid Nouripour.
Schreiben die WELT, die WW etc.

Rainer Mrochen | Fr., 30. September 2022 - 17:29

So sehr ich ihre Beiträge schätze, an der Stelle wo "HaBock" den Mund auftun, ist für mich die Fahnenstange, zum Selbstschutz, erreicht. Ich überfliege nur noch, denn bestätigt wird immer nur das gleiche Unvermögen dieser Politfiguren in einer selbstzerstörerischen Aufführung bei gleichzeitig zynischer Verachtung für den Volkskörper. Was ich empfinde ist nur noch Abscheu vor diesen Leuten. Sie sind die Nachfolgeverweigerer gegenüber der Wirklichkeit, wie wir sie aus schlimmster Vergangenheit kennen. Selbstverständlich werden sie sich keiner Schuld bewusst sein, wenn es zum max. Desaster gekommen ist. Eigentlich sind immer nur die Anderen Schuld.
Wir leben derzeit in einem Tollhaus an dessen Eingang "Welcome Idiots" steht. Dennoch will ich nicht undankbar, für die gute Zeit die ich hatte, sein. Wie wusste schon die Grossmutter zu sagen: " Eine jede Zeit hat ihre Opfer zu beklagen." Es trifft nur leider immer die Falschen.

Walter Bühler | Fr., 30. September 2022 - 17:36

.... von diesen an die Macht katapultierten Parteifunktionär*innen und Netzwerk-Apostol*innen.

Ich glaube, oft merken sie gar nicht, was sie tun und sagen. Wenn etwas schief geht, dann jammern sie, dass sie es so gar nicht gemeint hätten, oder schieben die Äußerung auf ihr*e(n) Coach*in, Ghost-Writer*in oder auf ihr*e(n) Pressesprecher*in. Ausreden lassen sich ja immer finden.

Sie meinen sowieso nichts, oder - was dasselbe ist - sie meinen immer nur genau das, von dem sie denken, dass sie es wegen der Coach*in, Ghost-Writer*in oder wegen der Pressesprecher*in. im Moment gerade meinen sollen oder meinen müssen.

Tonicek Schwamberger | Fr., 30. September 2022 - 18:25

. . . für Ihren sehr lesenswerten Artikel. Er steht auch dafür, warum ich Ihre Artikel so sehr mag und gerne lses.-
Erstaunlich, wie eine solche Person wie Baerbock Außenministerin werden konnete? Mitnichten, es ist das neue polit. System in der BRD, die so etwas er möglicht.-
Und, ja, über den Beauftragten für LSBGZ, oder wie sich das nennt, brauchen wir, so glaube ich, gar kein Wort verlieren - dieser Mensch hat sich selber schon genug disqualifiziert und hat auch schon genug öffentliche Ohrfeigen bekommen - eine Null in seinem Amt kann nichts Besseres liefern. - ABER: Wen vom gemeinen Volk interessiert dieser Amt, welches der Nichtsnutz Lehmann inne hat, überhaupt? Ich habe in meinem Bekanntenkreis noch niemanden getroffen, der diese Person überhaupt kennt, geschweige denn seine Position und seine Aufgaben - schade für das viele Geld, was dieser Nichtsnutz und seine Bürokratie dem Steuerzahler koszen.-
So, das mußte mal raus - es staut sich in mir immer alles auf.

Georg Kammer | Fr., 30. September 2022 - 18:50

Ich empfehle der Dame mal zwei Winter im tiefsten Anatolien, wo noch die Hunde das Dorf bewachen.
Noch besser Afghanistan, in ein verschlafendes buntes Bergdorf.
Dort könnte die links grüne Kopf - Murmel wieder in die richtige Umlaufbahn gelangen.
Ach ja, ich vergass die muslimische Takija - Regel, festgeschrieben im Koran, täuschen, lügen für die Religion.
Das hat alles mit dem Islam nichts zu tun.
Mit was denn sonst?
Islam heisst " Frieden", Clan - Kriminalität heisst auch Frieden, Frauenunterdrückung heisst auch Frieden, Attentate, heissen auch Frieden, deutsche Kinder in der Schule mobben heisst auch Frieden.
Man ist diese Religion friedlich, ne wa Bärbock.

Wolfram Fischer | Fr., 30. September 2022 - 19:19

Die Wortwahl tut mir leid, aber ich kann nicht anders:
Diese Baerbock ist einfach abartig doof. Und mit ihr größte Teile des Gutmenschen-Zeitgeistes, derzufolge muslimische Gewalttäter stets psychotische Einzeltäter sind, deren Taten mit ihrer Religion so gar nicht in Zusammenhang stehen. Das ist Schwachsinn!
Aufrechte Kenner der Realitäten, die es gottlob noch gibt, werden als Rassisten und Phobiker (was ja KRANKHAFT! verängstigte sind) verunglimpft und aus dem öffentlichen Diskurs herausdiffamiert.
Auch die Vokabel "Islamismus" ist ein schlechter Witz:
Wenn man so lebt, wie Mohammed in seinem letzten Lebensdrittel (das ist natürlich genau die Zeit, die den Islam in erdrückend dominanter Weise geprägt wenn nicht definiert hat) dann ist das Resultat IS und nichts anderes und heißt: Islam.
Der Islam ist eine Frauen- und Nichtmuslim-verachtende faschistoide 100% intolerante gewalttätige Veranstaltung.
Das zu negieren ist Verrat an unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Thorwald Franke | Fr., 30. September 2022 - 20:50

Richtig, mit dem Islam ist es genauso wie mit dem Christentum: Es gibt eine spätantike Variante, mittelalterliche Varianten, und es gibt verschiedene modernisierte Varianten, zu denen auch die heutige katholische Kirche zählt. Nur, dass die mittelalterlichen Varianten im Islam immer noch dominieren.

Im Christentum gibt es dafür eine klare Sprachregelung: Wir sprechen von "Traditionalismus", wenn man gegen jede Vernunft im Vorgestern verhaftet bleibt. Traditionalismus ist kein Konservatismus. Konservatismus ist vernünftig und ignoriert veränderte Zeitumstände nicht. Traditionalismus ist eine Form von Verstocktheit und Verbohrtheit.

Wir wären alle ein Stück weiter, wenn wir die Kategorisierung Traditionalismus in Bezug auf den Islam genauso geläufig verwenden würden wie beim Christentum.

Außerdem organisiert sich der Islam in Deutschland nach Herkunftsländern, obwohl er eine universale Religion ist. Es kommt also oft auch Nationalismus hinzu.

Christoph Kuhlmann | Sa., 1. Oktober 2022 - 10:15

die jederzeit das deutsche Volk für irgendeinen Scheiß in Sippenhaft nehmen oder eine Verantwortung zuschreiben für Zustände, die hier niemand verursacht hat. Krank wird es dann, wenn der Staat mit religiösen Verbänden zusammenarbeitet, die eindeutig religiöse Normen vertreten, die mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren sind.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 1. Oktober 2022 - 11:27

Wenn sie ohne Skript frei Schnauzte sprach, hat sie schon gezeigt, dass der Mund schneller war als ihr Verstand. Schnell hat man daran gearbeitet und ihr Texte vorgegeben und inhaltlich gesteuerte Interviews mit Allerweltsaussagen entschärft. Nun eine solche Rede im Bundestag. Sicher wurde der Text ebenso vorgegeben und von AB einfach vorgelesen. Selbst wenn sie sich den vorher mal durchgelesen haben sollte. dürfte sie den Inhalt der brisanten Aussage nicht erkannt haben. Und da viele GRÜNE ein ähnliches Niveau haben, begreifen die das auch nicht, Es hört sich irgendwie nach der woken Ideologie an und es hat Annalena gesagt, die ist heilig und unfehlbar inzwischen., weil sie doch so tolle Außenpolitik macht. Und jetzt wo Robert abschmiert, braucht es doch wenigstens noch ein Idol. Ich habe meine Zweifel, ob aus der Partei heraus die Feministinnen auf die Barrikaden gehen und die anderen Gruppierungen, die evtl. protestieren werden entweder ausgegrenzt oder verschwiegen.

M. Miller | Mo., 3. Oktober 2022 - 11:04

Verbrechen im Namen des Islam haben nichts mit dem Islam zu tun.
Ein altes, immer wieder gesungenes Lied …..