
- „Die feministische Außenpolitik ist ein schlechter Witz“
Der größte Kampf der Frauenrechte spielt sich zurzeit im Iran ab. Doch anstatt auf der Seite dieser heldenhaften Frauen zu stehen, erlebt Zana Ramadani unter deutschen Feministen ein peinliches Schweigen. Mit Cicero spricht sie über die Doppelstandards des westlichen Feminismus, das Kopftuch als Symbol der Unterdrückung und ihr gefährliches Leben als Islam-Kritikerin in Deutschland.
Zana Ramadani ist eine Islam-Kritikerin, Buchautorin und Mitgründerin der Femen-Bewegung in Deutschland. Ramadani schrieb das Buch „Die verschleierte Gefahr“ (Europa Verlag), das zum Bestseller wurde. Zuletzt war sie als Beraterin des österreischen Kanzleramtes tätig.
Frau Ramadani, Sie sind überzeugte Frauenrechtlerin und waren Mitgründerin der Femen-Bewegung in Deutschland. Auffällig ist das Schweigen vieler Feministen in den sozialen Medien über den derzeitigen Kampf der iranischen Frauen für Freiheit. Immerhin sind nach Schätzungen bereits 79 Menschen ermordet worden. Verwundert Sie das?