Maximilian Krah bei einer Wahlveranstaltung mit Sportwagen und Cheerleader / dpa

AfD im EU-Parlament - Warum die AfD auch für Europas Rechte unbrauchbar ist

Der Rauswurf der AfD aus der ID-Fraktion im Europaparlament zeigt die fatale Sonderrolle des deutschen Parteiensystems. Frankreichs Rassemblement National und Italiens Lega agieren gemäßigt mit Blick auf die Macht. Die AfD ist dagegen eine Partei der Desperados.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Der Rauswurf aus der Fraktion Identität und Demokratie (ID) im Europaparlament ist für die AfD eine Katastrophe. Aber eine selbstverschuldete und eine mit Ansage. Ein Grund zur Freude oder Erleichterung ist die Entscheidung, die der Abgeordnete Marco Zanni von der in Italien mitregierenden Lega bekanntgab, aber für niemanden, dem die stabile und demokratisch-gedeihliche Zukunft des Parteiensystems in Deutschland am Herzen liegt. 

Die akuten und konkreten Auswirkungen des Rauswurfs sind zwar zunächst gering, da das Parlament vor den Wahlen ohnehin nicht mehr zusammentritt. Aber wenn es der AfD nach den Wahlen nicht gelingt, Teil einer Fraktion zu werden (mindestens 25 Abgeordnete aus mindestens sieben Mitgliedsländern), werden ihre Abgeordneten nicht nur deutlich weniger Redezeit und finanzielle Mittel aus dem Parlamentsbudget erhalten, sondern vor allem von entscheidenden Informationen abgeschnitten sein, da sie in zentralen Parlamentsausschüssen nicht vertreten sein werden. 

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Ronald Lehmann | Fr., 24. Mai 2024 - 17:23

UM ÄNDERUNG BEI ALLEN THEMEN ZU ERZIELEN

WHO, damals & zukünftiges
Länder-Hoheit inklusive Gesetz-Erlasse
Einwanderungsgesetz nach Australischen Vorbild
Bildung von unabhängigen Kontroll-Organen, die die juristische Aufarbeitung bei Corona & anderen Vergehen ohne Ansehens der Person aufdecken & nicht nur bearbeiten

> Überhaupt alle Maßnahmen zurückschrauben,
die die Bürokratie & die Einflussnahme von Ideologie wie auch Brüssel selbst gestärkt haben

aber auch Gesetzes-Änderungen in der Haftbarkeit von Politiker & ihrer Verantwortungs-Übernahme, damit endlich der 4x365 Tage 1.April AUFHÖRT

Wer das Gegenteil macht, was er vor der Wahl versprochen hat, muss haftbar & 💰 ausgeschlossen werden

Medien müssen KOMPLETT neu aufstellt werden, damit wieder politische Vielfalt erreicht wird
& REALITÄTS-SINN

des weiteren muss ich auch als Souverän Einfluss bekommen, wohin & für was Steuergelder fliesen

SCHLUSS MIT SELBSTBEDIENUNG 🔐

Will dies Le Pen u.a.
Oder doch LIEBER WEITER SO
wie unsere CDU 🎭

als diesen am Thema vorbeipfeifenden Erguss? Anders als vermutlich Sie sehe ich die Lage ziemlich genau so wie Herr Knaus. Wie habe ich es bedauert, als mit Meuthen der letzte Politiker mit Augenmaß und Realitätssinn die AfD verließ. Ich habe sie dennoch für erforderlich gehalten und ihr meine Stimme gegeben, weil keine politische Kraft in Deutschland dem links-grünen Zeitgeist widerstand und widersteht - auch nicht die CDU, die aus reinem Machtkalkül immer noch nicht zu einer klaren Absage an die Grünen bereit ist. Aber ja, eine von Figuren wie Bystron, Krah, Höcke... beherrschte und sich ständig weiter isolierende Partei, dazu von Skandalen erschüttert, ist unbrauchbar. Herr Knaus hat das richtige Wort gefunden. Diese Hassardeure sind unfähig, mit sich selbst beschäftigt und mit ihrer dümmlichen Postengeilheit nur noch widerlich. Kann weg!!

Außerdem habe ich schon vor 50 Jahren gesagt, was ich denke
& was Hänsel nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr

denn was hier seit 2000 abgeht, ist 666 mal schlimmer,
denn da war Orwell oder die DDR im VS mehr als harmlos

& ihre Diffamierung wie bei den Liebling-Foristen gehen bei mir tangential vorbei, zumal ich mich persönlich so viele Stunden & Monate mit Herrn Bjorn Höcke beschäftigt habe, dass er fmp. sehr sehr stark in meiner Achtung, egal ob menschlich oder politisch GESTIEGEN ist.
Fmp. sehe ich in der AFD dann nur noch eine Person, die fmp. gleichwertig ist & das ist Alice Weidel

die auch mein Wunschkandidat als Bundeskanzlerin wäre, weil alle beide ein scharfer, wacher Verstand mit einer brillanten Reaktions-Bereitschaft & dazu viel Herz - eben LIEBE zum Volk & deutschen Vaterland
& nicht nur auf Posten Ausschau halten

& Herr Meuthen lieber Herr Stein war mir zu sehr Politiker. Sorry

Sie scheinen auch auf die Schlagzeilen der großen Medien, die die "Altparteien" in ihrem Kampf gegen die AfD unterstützen, hereingefallen zu sein.
Was Bystron betrifft, so hat der Tschechische Geheimd. mitgeteilt, den Namen Bystron nie genannt zu haben.
Und die Staatsanwaltsch. begründet ihre Hausdurchsuchg. mit Meldungen der Presse.
Auch bei Krah betätigen sich die großen Medien wieder als Aktivisten gegen die AfD, indem sie behaupten, Krah hätte die SS "relativiert". Dabei hat er gesagt, dass es viele Verbrecher bei der SS gegeben hat, dass aber nicht jedes SS-Mitglied einfach als Verbrecher bezeichnet werden kann, sondern dass Schuld immer individuell beurteilt werden muss. Ähnlich haben sich schon Politiker vor ihm geäußert, z.B. Kohl u.a.
Tappert (Derrick) und Grass (Literatur-Nobelpreistr.) waren schließlich auch bei der SS.
Leider sind die ID-Mitglieder der anderen Länder scheinbar auch den ganzen Kampagnen gegen die AfD aufgesessen.
Und Le Pen ist ihr Erfolg Zuhause wichtiger.

mit all den guten Hazardeuren vor der Brandmauer, die nur "mit sich selbst beschäftigt sind und mit ihrer dümmlichen Postengeilheit!"
Ich hab in den 70ern die SPD gewählt - trotz der Kommunisten und Alt-Stalinisten, in den 80ern Grün gewählt - trotz der KBWler und Pädophilen, in den 90ern hätte ich beinahe mal die SED gewählt wegen dem Gisy - den Schröder hab ich gewählt wegen seiner Opposition gegen den verlogenen Irakkrieg und seiner Freundschaft mit Putin, Merkel hab ich nie gewählt, schon allein, weil sie geil drauf war, mit Bush im Irak einzufallen. Heute wähle ich die AfD, weil sie die einzig moralische und Grundgesetz-treue Kraft ist hinter der Brandmauer, weil sie allein den Bestand Israels garantiert, gegen die Hamas und den linken Judenhass kämpft. Allein unter der AfD wären Juden wieder sicher in D. und allein unter ihr hätten wir morgen wieder normale Beziehungen zu Russland. Wir brauchen die Rechten in der EU nicht, denn das EU-Parlament ist eine reine, teure Farce!

Ingofrank | Fr., 24. Mai 2024 - 17:35

Nee, die Hoffnung habe ich bei diesen
lern- resistenten Politikern die nach 2015 das Land regierten ebenso aufgegeben, wie analog bei den Parteien der nationalen Front im ehemaligen SED Staat DDR.
Die einen haben bis zum bitteren Untergang sich selbst gelobhudelt und waren meilenweit vom Volk entfernt. Und „die da oben von heute“ haben gut von den Alt- SED lern gelernt….. und eifern ihnen fleißig nach, und sind keinen Deut besser. Fehlt nur noch das finale Ende …… Die heutige Stimmung im Lande erinnert mit verdammt an die Ende 80iger Jahre …….explosiv.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Oliver Strebel | Fr., 24. Mai 2024 - 17:46

Und zwar an der Lienzer Kosakentragödie. Die mit D verbündeten Kosaken des 15ten SS Kosaken Kavallerie Korps wurden nach dem Krieg von den Briten an die Sowjets ausgeliefert. Mein Opa war als deutscher Eisenbahner am Villacher Bahnhof zivilinterniert und wurde von den Briten als Bremser der Deportationszüge abkommandiert. Sobald die Züge bei den Sowjets ankamen, wurden die Kosaken abgeschlachtet.

Die Kosaken haben gegen Stalin aufbegehrt, der 1941 schon ein millionenfacher Massenmörder war (Holodomor, Angriffskrieg gegen Finnland, Ermordung der Intelligenz, Säuberungen, ...).

Die Einstufung der SS als Verbrecherorganisation in Nürnberg ist angesichts der Beweise sicher korrekt. Pauschalurteile über alle SS-Männer verbieten aber Anstand und Gewissen. Die Welt ist komplexer als Geschichtsrevisionisten uns glauben machen wollen.

Krah redet mE seit ca 10 Jahren, freundlich gesagt, krauses Zeugs. Jetzt hat er einmal Recht und stürzt. Was für eine skurrile Welt.

Stefan Jarzombek | Fr., 24. Mai 2024 - 18:04

Die AfD ist wie der Vater von Le Pen lediglich das nächste Opfer derselben auf ihrem Weg in das höchste Amt in Frankreich.

Christa Wallau | Fr., 24. Mai 2024 - 18:39

Ihr Blick auf die Parteien in Deutschland ist
realistisch, und auch Ihre Beschreibung des Weges dorthin entspricht im großen u. ganzen der Wahrheit.
Die AfD hat tatsächlich inzwischen zu viele Narzissten u. Karrieristen in ihren Reihen. Die Altparteien haben von Anfang an dafür gesorgt, daß diese Entwicklung fast zwangsläufig eintreten mußte, weil sie die neue Partei als rechtsradikal verfemten.
Die berechtigten Sorgen vieler Bürger wegen des ausufernden Bürgens Deutschlands für andere EU-Länder, wegen der zügellosen Immigration, wegen der verrückten ("woken") Gesellschaftspolitik u. wegen der unvernünftigen Energiepolitik interessierte die Altparteien nicht.
N u r ihr eigenes Bedürfnis, an der Macht zu sein bzw. zu bleiben, spielte eine Rolle.
Wir stehen vor einem Scherbenhaufen.
Die Ergebnisse der anstehenden Wahlen werden
zeigen, wie sich die Deutschen in der verkorksten Lage verhalten. Ich prognostiziere ein Absinken der Wahlbeteiligung. Die Enttäuschung bei Vielen sitzt tief!

Ich kann Ihrem Kommentar nur beipflichten. Ob nach der EU-Wahl die AFD nicht doch gebraucht wird? Ob diese Reaktion nicht nur dazu dient, im eigenen Land die Wähler zu beruhigen und sich salonfähig zu machen bzw. zu halten? Und ich wiederhole mich. Das ganze stinkt für mich gegen den Himmel. Warten wir es ab.
Schönes Wochenende Ihnen und allen Foristen.

Ich werde nächste Woche eine Kurz-Reise nach Oslo antreten, wo ich die Tochter einer meiner Cousinen mit ihrer Familie besuche. Darauf freue ich mich.

Armin Latell | Fr., 24. Mai 2024 - 19:07

Herr Knauß. Natürlich wollen die anderen "Rechtsparteien" in der eu, genauso wie überhaupt alle Parteien dort, keine AfD irgendwo, irgendwie in politischer Verantwortung. Warum? Dann würde über kurz oder lang der Finanzier der Veranstaltung den Goldtalerregen abstellen, was unbedingt notwendig ist. Wenn der letzte cent aus Dummland ausgepresst worden sein wird, werden die Nutznießer alle feststellen, dass die Vorstellung zu Ende ist, der Vorhang gefallen und sie trotzdem nicht besser dastehen. Die Ampel hat noch ein langes Jahr Zeit und Möglichkeit, Dummland endgültig zu ruinieren, das werden die Wähler erkennen, die Mitbürger im Osten werden das an der Wahlurne "honorieren", und ob Sie, Herr Knauß, das jetzt als "unbrauchbar" bezeichnen, interessiert wirklich niemanden. ES KANN NACH 2025 NICHT MEHR SCHLIMMER WERDEN. Es befriedigt mich nicht, dass es dann auch Ihnen an den Kragen gehen wird.

Enka Hein | Fr., 24. Mai 2024 - 19:07

....werter Herr Knauß.
Die Reaktion von Le Pen und Meloni sind zwingend.
Wilders ist ein gutes Beispiel. Anpassen soweit wie möglich und dann sehen was geht.
Aber die AFD gärt noch. Und welche Möglichkeit habe ich als Wähler denn? Linksgrünes Kartell und hierbei ist die CDU inkludiert.
In der Welt war zu lesen was die CDU alles bei einem Wahlsieg machen würde. Die CDU ist auf Rot oder Grün angewiesen, weil sie von selbigen mit der Brandmauer fest zementiert wurde.
Es wird sich nichts die nächsten 6 bis 7 Jahre ändern. Nichts!
Die CDU ist ein grüner Linkspopulist im dunklen Anstrich.
Es bleibt nur Protestwahl. Nicht wählen ist keine Option. Und irgendeine Brot und Butterpartei wählen wäre gleichfalls eine Nichtwahl.
Es gibt nur die Protesteahl über die AFD. Wenn auch mit großem Schmerz.
Aber der ist immer noch kleiner als das was die linken Blockparteien und deren unsägliche Horrorfiguren veranstalten.

Gerhard Lenz | Fr., 24. Mai 2024 - 19:12

Die AfD, passender AfR, weil längst zur Alternative für Russland mutiert, ist eine Veranstaltung von Rechtsextremisten, sonstigen Wirrköpfen und Glücksrittern, die auf Posten und Kohle scharf sind. Nur in einem solchen Haufen konnten Typen wie Krah, Bystron oder Hoecke Karriere machen.
Der politikunfähige Verein hat ja nicht durch Leistung oder interessante Vorschläge soviele Fans gewonnen. Die inhaltliche Beliebigkeit, gepaart mit kitschiger Deutschtümelei und völkisch-rassistischer Menschenfeindlichkeit lässt den Anhängern genug Raum, auf die Partei zu projizieren, was Sie in der AfD sehen wollen. Nicht, was die Partei zu bieten hat, sondern was Anhänger in ihr sehen wollen, macht sie stark. Sonst würde kein vernunftbegabter Mensch eine solche Chaostruppe wählen!

Albert Schultheis | Fr., 24. Mai 2024 - 19:21

alle Rechten in der EU tragen eine Mitverantwortung für das, was dort passiert - auch Le Pen und Meloni. Wenn die meinen, einfach mal so auf die deutsche Fraktion verzichten zu können, insbesondere weil da einer ungeschickter Weise ausgerechnet die Wahrheit gesagt hat, dann muss man ernsthaft fragen: "Haben die noch alle Tassen im Schrank?" Die EU brennt lichterloh und die erlauben sich solche Spielchen! Eher sollte man fragen: "Was ist deren Agenda unterm Tisch, was wollen die wirklich?" - Ich vermute, sie wollen den perpetuierten Versailler Vertrag in der Version (n+1).0: Deutschland soll die Fresse halten und gefälligst weiter zahlen! Und sie wissen, dass die AfD die Partei ist, mit der sie das nicht würden machen können. Deshalb muss Krah, muss die AfD in die Pfanne gehauen werden. Fazit: Die AfD wird niemals mit den nationalistischen Rechten in Frankreich oder Italien kompatibel sein können. Wir brauchen offenbar den offenen Dexit, um uns von diesen Abzockern losmachen zu können!

Urban Will | Fr., 24. Mai 2024 - 19:41

revisionistisch“ zu nennen erstaunt ein wenig. Hier schwimmt der Autor mit im Strom der gespielten Empörung. Offensichtlich bedingt der unvermeidlich zunehmende zeitliche Abstand zu den Geschehnissen von damals, dass heute niemand mehr verstehen kann, was alles dazu führen konnte, dass jemand diese Uniform anzog.
Man sollte sich also „ehrlich“ machen und Grass (SS), aber auch anderen (z.B. v. Weizsäcker und H. Schmidt, beides Wehrmacht) posthum alle Ehren entziehen und sie den Reihen der Verbrecher hinzufügen.
Oder einfach mal das M... halten und ein wenig nachdenken. Wie kleinkariert und kindisch man doch geworden ist. Armselig.
Zur AfD:
Sie wurde zum Schmuddelkind gemacht und benimmt sich in der Tat manchmal als solches. Trotzdem verbietet sich jedem, der sich die Politik der letzten Jahre anschaut, die Wahl einer Altpartei. So viel Irrsinn wurde noch nie zusammen regiert in diesem Land wie spätestens seit 2015. Und sich der Wahl fernhalten verbietet sich – mir zumindest – ebenso.

Wollte eigentlich nichts mehr schreiben. Ihr Beitrag, lieber Herr Will, erfreut mich und entspricht haargenau meinen Überlegungen. Danke dafür. Es wäre noch zu überlegen, ob Krah nicht "ein falscher Hase" ist, platziert und im rechten Moment ins Rennen geschickt. Weil, da ist mir zu viel Unprofessionalität auf einen Puinkt konzentriert. Leider gibt es genug Dumme, die jetzt das Falsche tun werden, nämlich der AfD ihre Stimme entziehen. Und genau das ist beabsichtigt. Trotzdem glaube ich, wird die AfD speziell in den Ländern erste oder zweite Plätze belegen. Und darauf kommt es schließlich besonders an. Was in der EU passiert, außer, dass die unser Geld "verfressen", geht mir am Allerwertesten vorbei. Und Le Pen, na ja das "SS-Thema" ist in Frankreich sehr sensibel. Hat man doch sogar noch Mitte der Siebziger den "Obersturmbannführer Jochen Peiper" in seinem Privathaus "gerichtet". Und die Le Pen will Präsidentin werden. Da darf kein brauner Fleck an ihr hängenbleiben.

Henri Lassalle | Fr., 24. Mai 2024 - 19:45

Unbelehrbarkeit der AfD-Führung und ihrer Apostel. Ich selbst habe schon vor längerer Zeit hier bei Cicero mehrmals die AfD gewarnt: Macht nur so weiter und ihr bekommt Probleme vor der Europa-Wahl. Die zu radikale AfD braucht ein Reset.
Die AfD hat sich zu einer radikalen nationalistischen Gruppe entwickelt, dazu kommen noch die nicht tolerierbaren Kontakte zu Russland und China; die AfD ein Maulwurf Putins? Flapsig ausgedrückt: Die AfD ist nicht mehr stubenrein.
Ich halte es für möglich, dass die AfD wieder zur exklusiven Ost-Partei wird. Das ins internationale Geschäft eingespannte Deutschland kann es sich auf keinen Fall leisten, eine solche Partei zur Volkspartei zu machen.
Marine Le Pen und Jordan Bardella haben die einzig richtige Entscheidung getroffen.

Herr Lasalle, dass Sie mit uns allen am Haken hängen werden. Dummheit schützt vor Strafe nicht. Ich gönn's uns, wir sind es uns wert

Ich bin konservativ und wirtschaftsliberal. Mit gesichtsrevisionisten und SS Verstehern a la krah und Russland mietlingen wie bystron möchte ich aber rein gar nichts zu tun haben.
Wie hat man - mit Recht- über habeck und graichen hergezogen. Den gleichen Maßstab muss man aber auch bei gesellen wie bystron ansetzen, zumal wenn man sich als Alternative bezeichnet. Und nicht damit kommen "die anderen machen das auch".
Nein, mit gesichtsrevisionisten, die der nazi Zeit anhängen, und käuflichen, charakterlosen Mitgliedern ist kein Staat zu machen. Und so etwas nennt sich "Alternative ". Alternative schlecht fällt da nur ein, und das will was heißen.
Hr. Knauss hat völlig recht. Die afd hat ihre Probleme durch miserable Kandidaten selbst verschuldet. Und nicht andere sind dafür verantwortlich, sondern all die höcke, krah, bystrons selbst.
Ja, ich teile die Ansicht der grünen gar nicht, möchte keine weitere armutsmigration. Aber verschont mich bitte dauerhaft mit gestalten wie krah.

werter Herr Lasalle! Nicht mehr "stubenrein"? Seit wann sollte sich eine AfD von Ihnen belehren lassen?
"Die AfD hat sich zu einer radikalen nationalistischen Gruppe entwickelt, dazu kommen noch die nicht tolerierbaren Kontakte zu Russland und China; die AfD ein Maulwurf Putins?" - Wo bitteschön ist die AfD radikal? Da kann ich Ihnen eine ganze Latte anderer, wahrer Radikalinski nennen! Wo bitteschön nationalistisch? Dass sie keine Zukunft im Kalifat, in der Scharia wollen? Dass sie als einzige für ein ungefährdetes Judentum in Deutschland eintreten?
Richtig: mit "Marine Le Pen und Jordan Bardella" kann es offenbar keine Gemeinsamkeit geben - braucht es auch nicht in den linken Quasselbuden von Brüssel und Straßburg. Und Kontakte zu Russland und China halte ich, anstatt für untolerierbar, für absolut unabdingbar! Gerade jetzt, da der kriegsgeile Westen und Leute wie Sie, Lasalle, die Leitung des Roten Telefons gekappt haben.

<<Ich selbst habe schon vor längerer Zeit hier bei Cicero mehrmals die AfD gewarnt>>

Was ein Glück, dass keiner auf Sie gehört hat. Da Sie die AfD sowieso nicht gewählt hätten ist aus diesem Grund für die AfD kein Nachteil entstanden.

Stefan Teschner | Fr., 24. Mai 2024 - 20:34

Da haben Sie (leider) mit fast allem recht Herr Knauss,
es sind definitiv nicht die durchsichtigen Kampagnen, die die potentielle Wählerbasis der AFD erodieren lassen (so manipulierbar sind Wählerinnen und Wähler dann doch nicht), sondern die zur Gewissheit werdende Ahnung, dass sich die mit der Wahl der AFD verbundenen Hoffnungen auf eine Politikänderung nicht erfüllen können. In der aktuellen Form, in der sich nicht die besten, sondern die hartgesottensten Funktionäre als Führungsriege herausgebildet haben, wird die AFD niemals als möglicher Koalitionspartner fungieren können.
Und eine AFD, die einerseits einen großen Teil der Wähler rechts der Mitte bindet und gleichzeitig nicht koalitionsfähig ist, bedeutet für Rot und Grün doch geradezu ein „Gottesgeschenk“, da zumindest für eine der beiden Parteien - trotz der schlechten Performance - eine Regierungsbeteiligung fast schon garantiert ist.
Das "System Merkel" wirkt leider fort – hoffentlich nicht bis in alle Ewigkeit?

Stefan Teschner | Fr., 24. Mai 2024 - 20:36

Das Frustrierende daran ist, dass es vermutlich nie anders hätte kommen können:
Denn angesichts der über viele Jahre gewachsenen Strukturen in den relevanten Institutionen dieses Landes haben neben den etablierten Parteien vermutlich nur noch die besonders krawallig auftretenden Gruppierungen eine Chance auf öffentliche Wahrnehmung. Das gilt im Besonderen für Parteien, die sich rechts einer nach Mitte-Links gewanderten CDU positionieren. Selbst als liberal-konservative Professoren-Partei wurde die AFD seinerzeit fast ausschließlich mit Häme und (zumindest damals absurden) „Nazi“-Vorwürfen überzogen. Selbst obskure Bündnisse wie die „Piraten“ oder Satire-Parteien wurden von den Mainstream-Medien wohlwollend(er) aufgenommen.
Und so birgt nicht einmal eine notwendig erscheinende Spaltung der AFD in ein destruktives „Protestcamp“ einerseits und eine koalitions- und satisfaktionsfähige, wertkonservative Alternative Hoffnung auf Änderung der Verhältnisse.

Dr.Andreas Oltmann | Fr., 24. Mai 2024 - 20:59

Leider, Herr Knauss, finde ich Ihren Artikel billig. Er passt zu der Tendenz in Deutschland, hinter dem ÖR Medien hinterherzulaufen und sich dem Mainstream anzubiedern. Kritische Distanz fehlt Ihnen vollständig, und die Nutzung des eigenen Verstandes, um sich aus der Unmündigkeit zu befreien, ist ihnen leider ein Buch mit sieben Siegeln. Viele Politiker schwatzen dummes Zeug, jeden Tag und immer wieder. Keiner wirft ihnen danach vor, wie unqualifiziert ihre Äußerungen sind Scholz, Habeck, Baerbock, Faeser usw. Es wäre hilfreich, sich auf die Tatsachen zu beschränken. Der offensichtliche Wunsch, zu gefallen und mitzulaufen gegen die AfD, ist kein Qualitätsmerkmal. Wer versucht zumergründen, warum die AfD ausgeschlossen werden soll? Welche Rolle spielen die EU, die Bundesregierung und LePen und Meloni dabei? Cui Bono muss man doch fragen ( wie bei Nordstream). Die AfD als Nazi-Partei zu bezeichnen entspricht nicht den Tatsachen. Es gelten für alle die gleichen Rechte.

Christoph Kuhlmann | Fr., 24. Mai 2024 - 21:02

Da die AfD für Europa sowieso keine Pläne hat und lieber im eigenen Saft schmort, braucht diese Partei dort auch keine Mandatsträger. Ich finde die CDU hat eine Chance verdient. Das ist einfach diplomatischer Stammtisch Dilettantismus. Überzeugte Demokraten dienen sich keinen Diktaturen an.

Die CDU unter Merz und Linnemann hat es absolut verdient.
Mit Desperados und hazardeuren wie krah und bystron ist rein gar nichts anzufangen.

Albert Schultheis | Fr., 24. Mai 2024 - 22:09

Wollen wir dieses unwürdige Spiel des Herrn Knauß mitspielen, oder die Ärmel hochkrempeln und den Karren aus dem tiefen Dreck ziehen, in dem er festsitzt? Jede Woche treiben die eine neue hochgejazzte Sau durchs Dorf und jeder Schwachkopf fällt darauf herein, während Deutschland tatsächlich "verreckt".
Dass wir zur Not auf den Schulterschluss mit Le Pen und Meloni/Salvini verzichten müssen, überrascht mich nicht. Ich fürchte, diese verfolgen ganz andere Interessen mit uns Deutschen! Die wollen alles, nur keine deutsche Mitsprache auf Augenhöhe. Dies sage ich, obwohl einer meiner besten Freunde Franzose ist. Und wer den Krah verstehen will, sollte sein Buch "Politik von rechts" lesen - eigentlich ein christlich-abendländisches Manifest - aber das hat ihm die kathol. Kirche durch ein niederträchtiges Argument vom Markt genommen - so viel zum offenen demokratischen Diskurs in D. Die Pharisäer feiern das Grundgesetz! Und bauen den nächsten Gulag - unter dem Schild "Freiheit" überm Eingang

JOACHIM MANN | Fr., 24. Mai 2024 - 23:09

Diese Partei ist eher ein Sammelbecken von teilweise undurchsichtigen Personen wie Herrn Krah bei denen das Persönliche mehr im Vordergrund steht als das Gemeinwohl der Partei.

Martin M. | Sa., 25. Mai 2024 - 00:07

Die Rechten in anderen Ländern Europas sind an üppigen deutschen Geldzahlungen und deutschen Kreditbürgschaften interessiert. Die Rufe nach Schuldenvergemeinschaftung werden derweil immer lauter. Die AfD ist dagegen und damit erklärt sich die feindliche Einstellung der europäischen Rechten gegenüber der AfD.

Zudem sind die Südeuropäer in der komfortablen Situation Asylanten, Migranten und Flüchtlinge einfach nach Deutschland durchzuwinken. Mit der AfD wäre dies nicht mehr so einfach.

Genau das ist es. Deutschland ist die Cash cow Europas. Man braucht sich doch nicht zu wundern, dass eine Partei, die das ändern will, angefeindet wird. Die haben nur auf einen günstigen Zeitpunkt gewartet, wäre es nicht Krah gewesen, hätten sie es einen anderen Vorwand gefunden.

Nach der Wahl werden sowieso die Karten neu gemischt. Also erst mal ruhig abwarten. Es wachen immer mehr auf und merken, was wirklich gespielt wird.

Urban Will | Sa., 25. Mai 2024 - 05:59

großer Fehler der Blauen, sich selbst und dem Volk nichts vorzutäuschen. Herr Knauß vergisst, dass es in Europa wohl kein Land gibt, das mit D verglichen werden kann. Ein Narrenschiff, das man mittlerweile als in der Geschichte einmalig bezeichnen kann. Wo es einen Mix aus komplett unfähigen Medien und Demokratie-unfähigen Parteien gibt. Wo besoffenen herum gegrölte Parolen das Land mehr erschüttern als die mörderischen Folgen (alleine in den letzten Wochen wurden mehrere Deutsche von Migranten bestialisch ermordet) einer „Willkommenskultur“, die als solches ebenfalls historisch einmalig ist. Was die Altparteien aus diesem Land gemacht haben, kann, ja muss einem normal Denkenden den Kamm schwellen lassen.
Ja, die AfD mag sich isoliert haben (und ja, sie hätte sich auch „anpassen“ und all den Irrsinn mittragen können),aber bevor man ihr das aufs Brot schmiert, sollte man klar fragen, warum das so war und ist.
Auch ein „gemäßigte“ AfD wird derzeit keine Chance haben. Bittere Wahrheit

A.W.Mann | Sa., 25. Mai 2024 - 08:03

Das Haar in der Suppe ?
Man darf das Haar gern suchen und finden. Wenn aber die Suppe, welche von den bisher uns Regierenden, höchstens wie ein Abführ- oder Brechmittel schmeckt, so ist dafür immer noch der Koch verantwortlich. Reformierbar scheint weder Deutschland noch die Brüssler EU, woran das liegen mag ? Können Wahlen , oder besser gesagt, sind die Wähler dazu in der Lage, etwas zu verändern ?
Ich glaube nein, am Ende braucht es wohl, wie immer, den totalen Zusammenbruch, darin sind die Deutschen ja geübt.
Die Wahrheit der Aussage von Krah und der ungeschickte Zeitpunkt oder Ort dieser Aussage sind völlig sekundär, jeder Satz kann in das Gegenteil verdreht und aus dem Kontext gerissen werden, die Lüge und der Machterhalt machten zu allen Zeiten erfinderisch und waren erfolgreich, auch die „Wunderwaffen“ haben Auferstehung gefeiert, schaut Euch doch die Wahlplakate an. Ich schaue mir die Wähler an nur immer schön im Gleichschritt bleiben. und ich gestehe mir Reicht‘s.

A.W.Mann | Sa., 25. Mai 2024 - 08:16

PS Mitglied einer Partei mag ich nicht sein, dass haben Desperados so an sich, die mögen keinen Gleichschritt und Wahlberatung benötigen die meist auch nicht.

brauchen Sie auch nicht. Sie sind doch schon groß und können selbst entscheiden. Habeck ist der richtige für Sie, undurchsichtig und "unfähig".
Sein neuester verbreitete Schwachsinn. Mit dem Heizungsgesetz sollte nur getestet werden, wie weit die Gesellschaft bereit ist -meinen- Klimaschutz (Schwachsinn) zu tragen. Schön Ihr Kreuz bei den Grünen machen.

Jens Böhme | Sa., 25. Mai 2024 - 08:42

Man kann, wie es der B.Höcke suggeriert, Deutschland isolieren und dann genüsslich mit sich selbst beschäftigen. In der europäischen und internationalen Politik und Wirtschaft bleibt Deutschland dann am Katzentisch. Die älteren Rechtsparteien Westeuropas sind einen ähnlichen Weg, wie die AfD, gegangen. Dann hat man gelernt und ist jetzt erfolgreicher, denn je. Deutschland ist ein Land, dass hinterherhinkt. Während in anderen Staaten das politische Parteiengefüge sich neu sortiert hat, wird im Mauer-Deutschland gemauert, als ob mauern das Paradies auf Erden sei. Im Linksspektrum hat das Wagenknecht erkannt und generalstabsmäßig eine neue Partei aufgebaut (siehe 2018/19 vorgefühlt mit Sammlungsbewegung "Aufstehen"). In der AfD sind noch viele Hasardeure, denen das Wohl der Partei - Grundlage für solide Zustimmung und nicht Protestgedöns aus der Bevölkerung - egal ist. AfD-Chefideologe B.Höcke ist kein AfD-Zugpferd für eine erfolgreiche Zukunft dieser Partei.

Hans Süßenguth-Großmann | Sa., 25. Mai 2024 - 10:02

erst aufteilen, wenn er erlegt ist, soweit ist es aber nicht. Die AfD wird erst in D klein wenn die Probleme der illegalen Migration gelöst sind, d.h. wenn die etablierten Parteien über ihren Schatten springen. Z.B. wenn jeder Migrant, der länger als ein Jahr da ist, ein Arbeitsverhältnis hat, ansonsten ist er nicht mehr da. Ausnahmen bestätigen die Regel. Dass, das mit mit "dumpfen Nationalismus " nichts zu tun hat, beweisen in Dänemark die Sozialdemokraten. Wenn in Sylt 100 Leute angeheitert Lieder singen und das eine Hoch- und Staataffäre ist, zu der sich der BK äußert, dann sind wir vom Ende der AfD weit entfernt. Die Probleme in F und I sind nicht die gleichen wie in D.

Norbert Heyer | Sa., 25. Mai 2024 - 10:07

Ein angeblich intelligenter Herr Krah wird durch durch eine Fangfrage ausgebootet. Linke wollen Kapitalisten töten oder marschieren gegen Juden auf- keine Reaktion von links. Die Sachlage ist viel einfacher: Die AfD würde die finanziellen Zuwendungen an Frankreich und Italien beschränken. Die Kommunistin Le Pen und die pendelnde Meloni lieben im Gegensatz zu den Deutschen ihre Heimat und wollen D weiterhin bis zum Untergang melken. Deshalb haben sie eine dumme, unbedachte Äußerung von Krah zum Anlass genommen, die AfD auszuschließen. Natürlich hat die AfD Radikale und Knalltüten in ihren Reihen - genauso wie alle anderen Parteien auch, nur diese agieren viel geschickter. Mein Kompliment an die Ampel und ihre Fans, wie sie die AfD fertigmacht, dass ist großes Kino. Jetzt noch ein Vorfall und die besten Demokraten sind dann wieder ganz unter sich. Sie haben die gutmütigen Deutschen wieder da, wo sie ihn am liebsten haben: Als schuldbeladenen Dummkopf, der alles glaubt und finanziert.

möchte ich d i c k unterstreichen:

"Die AfD würde die finanziellen Zuwendungen an Frankreich und Italien beschränken. Die Kommunistin Le Pen und die pendelnde Meloni lieben im Gegensatz zu den Deutschen ihre Heimat und wollen D weiterhin bis zum Untergang melken. Deshalb haben sie eine dumme, unbedachte Äußerung von Krah zum Anlass genommen, die AfD auszuschließen."

Genau s o ist es !!!
Die dummen Deutschen solle gefälligst weiter zahlen! Sonst bricht das ganze Kartenhaus in Brüssel zusammen.

<<Ein angeblich intelligenter Herr Krah wird durch durch eine Fangfrage ausgebootet.>>
Hätter er die Frage anders (nicht wahrheitsgemäß) beantwortet ,hätte man aus der Antwort Gründe konstruiert, die zu einem Ausschluß geführt hätten.
Das "muss" jeder "angeblich intelligente" aus dem Bashing gegenüber der AfD aus den zurückliegenden Jahren erkennen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 25. Mai 2024 - 11:00

der Entwicklung der AfD gerecht wird, so ist doch mehr als verständlich, dass sich erfahrenen und integrierte Rechtsparteien Europas von der AfD distanzieren.
Geschichte wiederholt sich nicht 1 : 1, aber diesen Parteien könnte im Gedächtnis geblieben sein, wer die faschistische Tragödie über Europa hat hereinbrechen lassen, ich vermute doch die Nationalsozialisten gerade unter Hitler.
Wenn man schon evtl. tendenziell zu einer Sonderrolle neigt, dann sollte man sich der auch gewachsen zeigen, was nicht den Anschein hat.
Ich schreibe gerne immer wieder, dass solide und konstruktive Politik dafür unerlässlich ist, für jede Partei, denn, wenn mich nicht alles täuscht ist die Bundesrepublik Deutschland stark und von großer Bedeutung für Europa.
Polen wird zu dieser Stärke mehr als aufschliessen.
Am Rande sei angemerkt, dass die SPD wohl noch nicht die Lücke füllt, die Merkels evtl. "Machtanspruch" über Europa hinterlässt.
Solide, konstruktive und verlässliche Politik wären ein guter Weg...

Gerhard Fiedler | Sa., 25. Mai 2024 - 13:27

Kurz: „Wer AfD wählt, wählt eine isolierte Partei von vernagelten Revisionisten ohne Aussichten auf realen Einfluss.“
Isoliert war die AfD schon immer. Die Brandmauer der CDU/CSU ist daran schuld. So konnte die AfD nicht dazulernen, war auf Totalopposition angewiesen. Doch das mit Ihren „vernagelten Revisionisten“ weise ich zurück. „Vernagelt“ zum eigenen Schaden ist die vergrünte CDU/CSU. Was bleibt einem da in Deutschland anderes übrig, als AfD zu wählen? Sagen Sie mir es, Herr Krauß! Die schwarz-rot-grün-gelben Blockparteien, die Deutschland ruinieren und in den Krieg treiben?
Richtig, es war dumm, vor Wahlen eine solche Äußerung zu machen. Dennoch hat Herr Krah recht, dass nicht alle von der SS Verbrecher waren, so wie dies auch nicht alle DDR-Grenzschützer oder SED-Mitglieder waren.
Hatte einen Onkel, war kein SS-Mann, der kurz vor Kriegsende seine Einberufung erhielt. Man schickte ihn zur Waffen-SS nach Russland. Kurze Zeit später die Nachricht: "Für‘s Vaterland gefallen!"

Heidemarie Heim | Sa., 25. Mai 2024 - 16:30

Alles was schiefgehen kann, wird schief gehen! Oder wie Mr. Murphy Junior formulierte:" Wenn es zwei oder mehrere Arten gibt etwas zu erledigen, und eine davon kann in einer Katastrophe enden, so wird jemand diese Art wählen."
Mir will scheinen werter Herr Knauß, dass wir uns dahingehend in einer Art Dauerschleife befinden und täglich vom Murmeltier gegrüßt werden. Am Murmeltier-Tag, Sorry! Wahltag gibt es dann noch um Punkt 18:00 MEZ nach den ersten sich abzeichnenden Katastrophenmeldungen die klassisch wohlmoderierte Rocky-Horror-Picture-Show in Form der Elefanten-Runde, wo sich ganz basisdemokratisch ein Jeder zum Wahlsieger erklärt und versichert mit allen, die der gemeine Wähler mit Fleiß gerade NICHT angekreuzt hat zu "sprechen" bzw. vorher "ausgeschlossene" Koalitionen wie durch ein Wunder nun doch als praktikabel erscheinen. Wie ich mich schon darauf freue
Murphys Law zu seinem Recht zu verhelfen;-)! MfG

Gerhard Fiedler | Sa., 25. Mai 2024 - 18:18

Falsch, Herr Stein und Herr Mann! Völlig richtig liegen die Herren Lehmann, Dr. Oltmann und Will! Nun kippt leider auch der von mir bisher geschätzte Herr Knauß noch um und läuft dem Mainstream nach, so wie manch ein Kommentator hier im Cicero. Der Nächste bitte, sage ich ironisch! Schade! Nur was wollen die Umfaller wählen? Über Stimmenthaltungen freuen sich die Blockparteien 2.0. Sie bauen die neue innerdeutsche Mauer immer höher. Ich komme aus der DDR und weiß, wie man betrogen wird. "…. und mich betrügt man nicht" heißt es in „Zar und Zimmerman“. Warten wir die Zeit doch ab! Viele brauchen halt weitere 7 Jahre, um zu merken, dass sie betrogen werden. Doch ob das Chaos so lange wartet?

Andreas Ulbrich | Sa., 25. Mai 2024 - 22:30

Der Beitrag, dem ich sehr weitgehend zustimme insinuiert als Hoffnung für die Zukunft, die Altparteien könnten sich der Probleme der Bürger annehmen. Ich sehe leider auch diesen Ausweg aus der Krise versperrt, denn erstens gibt es in keiner der Parteien von Linke bis CSU irgendwelche Personen, die für diese Möglichkeit stünden, und es wäre zweitens ja auch vollkommen unglaubwürdig.

Carsten Paetsch | So., 26. Mai 2024 - 10:36

Die AfD wird zur Zeit ihrer Rolle als echte Opposition nicht gerecht, sie kann offenbar genauso wenig wie die aktuellen "Regierungsparteien" mit Verantwortung umgehen.
Allerdings:
Solange Deutschland für die selbst verursachte Massenmigration nach wie vor wie ein Schwamm wirkt, hat kein anderes EU-Land ein Interesse, dass sich die Verhältnisse in Deutschland nach rechts verschieben.
Insofern stellt die AfD für die anderen EU-Rechten eine viel größere Gefahr dar, als für die jeweils Linken. Sie passt nicht in deren Roadmap.
Denn wäre die AfD bis hierher durchmarschiert, wäre die deutsche Regierung gezwungen gewesen, ihren Kurs zu ändern, damit aus 22% (Ende 2023) nicht 30% werden. Dadurch wäre das Gewicht der EU-Rechten in den eigenen Ländern gesunken.
So war es ein Leichtes, die Eigentore der AfD für einen deutlichen Platzverweis zu nutzen.
Aber durch eine fehlende Opposition besonders in D könnte eine Art Ö-SED übrig bleiben: Ökologisch Sozialistische Einheitspartei Deutschlands.

Hans Schäfer | So., 26. Mai 2024 - 11:45

Flinten Uschi hat schon vor dem Krah Interview angekündigt, dass man auch mit den Rechten zusammenarbeitet, wenn es „IHRER“ Sache dient. Allerdings einer EU-Rechten „OHNE“ die AfD, die als zweitstärkste Partei in Deutschland der CDU im Nacken sitzt. Frankreich. und Italien haben dem von Uschi geforderten Ausschluss aus Machtkalkül zugestimmt. Hinzu kommt, dass die AfD als größter Nettozahler, die EU reformieren will. Dies könnte für die beiden Länder nachteilig sein.
Wichtiger als die EU-Wahlen sind die bevorstehenden LT-Wahlen. Hier könnten Weichen gestellt werden, die den auf Irrwegen befindliche Deutschlandzug wieder auf Kurs bringt.

Uli | So., 26. Mai 2024 - 11:59

Es geht nicht um Politik. Es ist ganz simpel.
Natürlich sind alle Nehmerländer der EU gegen eine Partei, die dafür sorgen würde würde, dass all deren schönen Errungenschaften demnächst nicht mehr von deutschen Steuergeldern finanziert würden. Es ist also vollkommen egal, wer dort regiert. Deutschland hat keine Freunde. Freunde kann man nämlich nicht kaufen.