Die Kabarettistin und Schauspielerin Monika Gruber während der „Stoppt die Heizungsideologie“-Demo in Erding / dpa

Meistgelesene Artikel 2023: Juni - Ist es das alles wirklich wert, Frau Gruber?

Die Kabarettistin und Schauspielern Monika Gruber macht mit ihrem Protest gegen die Politik der Ampelregierung Schlagzeilen. Im Interview spricht sie über pointenfreies Kabarett, politische Verhältnismäßigkeit und ihre Demonstration in Erding. Dies war der meistgelesene Artikel im Juni 2023.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Monika Gruber ist eine bayerische Kabarettistin, Schauspielerin und Aktivistin. Sie war Mitorganisatorin der „Stoppt die Heizungsideologie“-Demonstration in Erding am 10. Juni 2023. Cicero-Redakteur Ben Krischke trifft sie wenige Tage später zum Interview in einem Hotel in Innsbruck, wo sie am Vorabend einen Auftritt mit ihrem Programm „Ohne Worte“ hatte. Das Gespräch dauert fast drei Stunden.

Frau Gruber, welche Pronomen hätten Sie denn gerne? 

Die Frage überfordert mich schon. Ich entscheide mich für weiblich, was auch immer das jetzt eigentlich noch ist – und ob ich die Gruberin noch sagen darf.  

Woher wissen Sie, dass Sie eine Frau sind? 

Weil ich mich so fühle, seit ziemlich langer Zeit. Obwohl: Mein bester schwuler Freund behauptet immer, wenn ich über Beziehungen rede, dass ich eigentlich ein schwuler Mann, gefangen im Körper einer Frau bin. Und ich glaube, er hat Recht.

Damit würden Ihnen heute alle Türen offen stehen.

Mag sein, aber ich bin ein Gewohnheitstier: Frau, Bayerin, Sternzeichen Krebs. Never Change a Winning Team. 

Sie sind in der Nähe von Erding auf einem Bauernhof aufgewachsen. Gibt es diesen noch als landwirtschaftlichen Betrieb? 

Ja, aber ohne Tiere. Mein Bruder betreibt die Landwirtschaft mittlerweile im Nebenerwerb. Hauptberuflich ist er Gas-Wasser-Installateur und Energieberater. 

Wie waren Sie als Kind? 

Ich war vor allem ein braves und, man glaubt es kaum, eher schüchternes Mädchen. Als älteste Tochter auf einem Bauernhof war ich ja quasi der erste Fehlversuch. In Ermangelung von Geschwistern habe ich in den ersten Jahren viel Zeit mit den älteren Nachbarskindern verbracht. Dafür bin ich auch gerne mal ausgebüxt. Meine Mutter hat dann den Hof eingezäunt, weil sie Angst hatte, mir könnte etwas passieren. Abgehauen bin ich trotzdem, weil die Mama der Nachbarskinder, die Königseder Rosa, den besten Kirschstreuselkuchen der Welt gemacht hat. Und Spinat, der damals mein Leibgericht war. 

Als Kabarettist muss man nicht unbedingt ein witziger Mensch sein, bisweilen reicht ja auch, wenn die Pointen, die man sich überlegt, lustig sind. Sind Sie aber witzig? 

Die einen sagen so, die anderen sagen so. Das ist Geschmackssache. Ich glaube, ich bin auch kein klassischer Kabarettist, ich bin eher ein Geschichtenerzähler. 

Wo ziehen Sie die Grenzen?   

Es gibt keine Grenzen. Das ist alles fließend. Die Grenzen ziehen ja immer nur wir Deutschen. Die Amis sagen nicht: „Du bist politischer Kabarettist, Du bist Komiker, Du bist Satiriker.“ Die sagen nur: „Du bist ein Comedian.“ Es ist ganz klassisch, was ich mache. Ich erzähle unterhaltsame Geschichten aus dem Leben und bin dabei wenig politisch. Wobei Geschichten aus dem Leben auch häufig politisch sind. 

Wie hat sich die Humorbranche in den vergangenen Jahren verändert? 

Die hat sich ganz stark verändert seit 2015 …

… im Zuge der Flüchtlingskrise?

Ja. Damals hat sich die Branche aufgespalten in vermeintlich links und vermeintlich rechts, in „Willkommenskulturbeklatscher“ und diejenigen, die spätestens nach der Kölner Silvesternacht dachten, dass mit dem unkontrollierten Zuzug von Millionen eventuell auch unkontrollierbare Probleme auf uns zukommen könnten. Da ist heute ein ziemlich großer Graben dazwischen, der unüberwindbar scheint – und der während der Corona-Krise noch tiefer geworden ist. Man gewinnt den Eindruck, dass die klassischen politischen Kabarettisten sich heute eher im Belehrungsmodus befinden, gerne die moralinsaure Keule schwingen, statt sich dem Humor zu widmen. Mehr Erziehung statt Unterhaltung. Ich halte es eher mit denen, die das Handeln der politischen Kaste kritisch hinterfragen – so, wie das früher einmal üblich war. Das kann dann gerne auch mal überzeichnet und sehr gern auch lustig sein. 

Um uns herum geschieht – so nehme ich das jedenfalls wahr – viel Realsatire. Dennoch scheint es bei vielen Kabarettisten heute eine gewisse Beißhemmung zu geben. 

Man kann heute kaum noch unterscheiden zwischen Realität und Satire. Vieles, was Politiker sagen oder vorschlagen, ist Realsatire. Und da muss man nicht mal den Tampon-Automaten auf der Herrentoilette im Stuttgarter Rathaus bemühen. Wenn Robert Habeck sagt, wir müssen unsere Industrie drosseln oder gar abschalten, um der Ukraine zu helfen, dann wundert man sich, dass nicht der 1. April ist. Bis man erschüttert feststellt: Der Mann meint das wirklich ernst. 

Warum lässt das deutsche Kabarett heute allerlei Pointen liegen? 

Wahrscheinlich, weil die meisten Kabarettisten der gleichen Meinung sind. Ich glaube, dass viele einfach so gern auf der vorgeblich richtigen Seite stehen möchten, dass da der Hausverstand – wie der Österreicher sagt – oft im Weg ist. Es gibt inzwischen einige junge „Kolleg*innen“ – wie man heute politisch korrekt sagt –, bei denen ich das Gefühl habe, sie möchten ihr Publikum gar nicht mehr zum Lachen bringen und unterhalten im klassischen Sinne, weil ihnen das zu profan ist. Ein Freund von mir sagt immer: „Manche Menschen üben ihren Beruf nicht für mich aus!“
 

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Ist der Vorteil einer dezidiert bayerischen Kabarettistin, dass die ganze politische Korrektheit vielleicht bei uns noch nicht so fortgeschritten ist wie in, sagen wir, Berlin oder Köln? 

Die Fragen, welche Pronomen jemand hat oder ob ein Frühstück klimaneutral ist, sind sehr urbane Phänomene; auch die ganze Genderei. Das sind auf dem Land keine Themen, die dort interessieren. Die Menschen fernab des Prenzlauer Bergs oder des Hamburger Schanzenviertels nehmen diese Debatten entweder gar nicht wahr oder schauen mit einer Mischung aus Verwunderung, Belustigung und Befremdnis auf Veganismus, Klimaschutz oder Gendern. Vor allem, wenn es, wie heute üblich, mit einem nahezu religiösen Eifer betrieben wird. Ich bin aber überzeugt, dass jene Eiferer selbst in den Städten eine Minderheit sind, die sich halt sehr laut artikuliert. Man glaubt weder an Gott noch an Heimat, also muss eine Ersatzreligion her. Solche Entwicklungen treiben natürlich eine gewisse gesellschaftliche Spaltung voran. Das halte ich für sehr gefährlich. 

Besteht Ihr Publikum vor allem aus Menschen vom Land? 

Ich würde eher sagen, mein Publikum ist sehr bodenständig und kommt in erster Linie aus der Mittelschicht. Obwohl: Wenn ich nach der Vorstellung Autogramme schreibe, empfinde ich mein Publikum als bunt gemischt: Es sind alle Altersgruppen dabei, von 8 bis Mitte 80, von der Damen-Yoga-Gruppe über viele schwule und lesbische Pärchen bis zu ganzen Familien. Es ist wirklich alles vertreten vom mittelständischen Unternehmer bis zur Nagelkosmetikerin, was mich sehr freut. Diese „breite Mitte“ ist zum Glück trotz der Politik der letzten 10, 15 Jahre noch sehr groß – wie man bei der „Heizungsideologie“-Demo in Erding auch gesehen hat. Nur militante Klimakleber und Hardcore-Grüne sind vermutlich bei mir fehl am Platze.

Dieser „Kulturkampf“, wie er genannt wird. Merken Sie den eigentlich in Ihrem direkten Umfeld? Ich nämlich nicht. 

Nein. In meinem direkten Umfeld merke ich den nicht, obwohl mein Freundes- und Bekanntenkreis sehr vielfältig ist. Wir reden hier immer noch von einer Minderheit, die versucht, die große, breite Mehrheit mit ihren Forderungen und Ansichten zu missionieren. Das ist ein Problem. Und dass das einige nicht mit sich machen lassen. Es wird aber so getan – da ist Ihre Branche vielleicht auch ein bisschen Schuld daran –, als ob die Mehrheit das alles möchte, als ob es einen breiten Konsens dafür gibt. Wenn man hört, dass die Öffentlich-Rechtlichen permanent in Gender-Sprache sprechen, obwohl selbst eine WDR-Umfrage ergeben hat, dass dies nur 16 Prozent der Zuschauer möchten, stimmt einfach die Verhältnismäßigkeit nicht mehr. 

Wo stimmt sie noch nicht mehr, die Verhältnismäßigkeit?

Die Mehrheit findet es auch befremdlich, wenn schon Vierjährigen im Kindergarten eingeredet wird, sie könnten später selbst entscheiden, welches Geschlecht sie einmal haben möchten. Das hat übrigens nichts mit Intoleranz zu tun: Jeder soll so leben, wie er/sie/es das möchte. Aber warum muss deshalb eine ganze Gesellschaft unter anderem mit Gendersprech und frühkindlicher Sexualisierung gegängelt werden?

Die Hälfte meines Freundeskreises ist schwul oder lesbisch – und die sehen das interessanterweise genauso. Die sagen zu mir: „Lasst uns so sein, wie wir wollen, aber wenn jetzt jeder Hetero-Spießer anfängt, mit der Regenbogenfahne zu wedeln, dann nervt uns das.“ Die wollen leben, wie sie wollen – und in Ruhe gelassen werden. Was Ideologen aber eint – und das sind solche Leute für mich – ist, dass sie nicht kritikfähig sind, null Selbstreflektion und null Humor haben. Ich erzähle Ihnen dazu gerne eine kurze Geschichte. 

Bitte.  

Mir erzählte neulich eine Mama von ihrem Sohn. Der saß mit nackerten Füßen in seiner WG und es waren vor allem Frauen am Tisch. Irgendwer fragte ihn, ober er ihm Socken bringen solle, damit er nicht friert. Oh ja, meinte er, das sei nett, denn da sei er „ein bisschen ein Mädchen“. Und plötzlich: Eiseskälte im Raum. Die Frauen am Tisch haben direkt ihr Besteck weggelegt. Wie er das denn meine, wollten sie wissen. Eine Stunde dauerte die Diskussion – dann ist er aufgestanden und ins Bett gegangen. Das meine ich damit: null Humor, null Selbstironie. Das sind die wahren neuen Spießer. 

Man soll ja nicht nur nicht das Falsche sagen, sondern bestenfalls auch das Richtige zeigen. Ich finde diesen Zeitgeist-Bekenntnisdrang allerdings ein bisschen gruselig. Wenn man überlegt, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser die erste deutsche Politikerin nach 1945 war, die mit einer politischen Bekenntnisarmbinde ins Ausland geflogen ist … 

… Lalala. Das dürfen Sie doch nicht sagen! 

Ich habe das auch aufgeschrieben und dafür durchaus Schelte bekommen. Aber erstens ist das faktisch korrekt. Und zweitens frage ich mich eben, ob zu viel Bekenntnisdrang zwangsläufig dazu führt, dass man aufhört, zu denken; kritisch zu reflektieren. 

Die WM ist jedenfalls ein gutes Beispiel. Alle Spieler haben ihre Regenbogenbinde dabei, aber keiner ist aufgestanden und hat gesagt: „Ich bin schwul und das ist auch gut so“. Mich nervt dieser Gratismut.  

Welches Gefühl haben Sie da genau? Genervt? Wütend? Gefrustet? 

Das schwankt, je nach Tagesform, zwischen Frust, Wut, Lethargie und Resignation. Nach dem Motto: Ich gebe auf, ich wandere aus. 

Das überlegen derzeit nicht wenige Menschen.  

Ich kenne jedenfalls niemanden in meinem Freundeskreis, der noch nicht darüber nachgedacht hätte. Aber Flucht kann doch nicht die Lösung sein: Das ist meine Heimat, an der ich hänge. Meine Familie lebt seit zig Generationen hier. Ich liebe den Dialekt, die Landschaft, die Bräuche. Aber ich glaube, wer das sagt, ist bereits rechts, oder?

Ich hatte mal die Idee – sollte alles endgültig den Bach runtergehen –, politisches Asyl in der Schweiz zu beantragen. Aber bei den Eidgenossen ist es leider sauteuer. 

Erstens das. Und zweitens mögen uns die Schweizer nicht wirklich. Aber ernsthaft: Auswandern ist wirklich das allerletzte Mittel. Bevor ich jetzt einfach abhaue, bleibe ich lieber und kämpfe noch ein bisschen gegen den ganzen Wahnsinn an.  

Mit welchem Ziel? 

Dass es ein bisschen besser wird und dass die Mitte der Gesellschaft eine Stimme kriegt, damit sie sich auch traut, aufzustehen. In der Hoffnung, dass die Vernunft zurückkehrt in die Politik. Vielleicht geht es Ihnen da wie mir: Man geht auf irgendeinen Stammtisch oder ein Treffen unter Freunden, dann wird zwei Minuten über das Wetter geredet – und anschließend spricht man darüber, was jetzt politisch schon wieder los ist, dass zum Beispiel Cem Özdemir jetzt Werbung für Joghurt, Butter und Käse verbieten will. Das war auch der Grund, warum mein Optiker und Nachbar Franz Widmann (Mitorganisator der „Heizungsideologie“-Demo in Erding am 10. Juni; Anm. d. Red.) gesagt hat: So geht es nicht weiter. 

Das ist der Herr, der womöglich als „Greta Thunberg von Erding“ in die Geschichtsbücher eingehen wird. Was hat Herrn Widmann konkret dazu getrieben, sich alleine mit einem Schild „Stoppt die Heizungsideologie!“ auf einen Marktplatz in Erding zu stellen? 

Genau das. Er sagt: „Ich habe drei verschiedene Stammtische, und an jedem sagen unisono alle das Gleiche: Man müsste doch mal dagegen aufstehen.“ Aber wir Deutschen – wir haben es in der Corona-Zeit ja gesehen – lassen sehr viel mit uns machen. Also hat der Franz eines Tages beschlossen, eine Demo für eine Person anzumelden. Das ginge nicht, sagte die Stadt, es müssten mindestens fünf Demonstranten sein. Also hat der Franz eine Demo für fünf Personen angemeldet und sich dennoch alleine hingestellt. Dann kamen zwei Passanten vorbei, die ihn fragten, gegen was er demonstriere. Er hat es ihnen erklärt und sie haben spontan beschlossen, sich dazuzustellen. 

Aber wie wurden aus einer beziehungsweise drei Personen am Ende 13.000?  

Ich habe das Bild vom Franz in der Zeitung gesehen und mir gedacht: „Ausgerechnet der Franz“, der einer der zurückhaltendsten Menschen ist, die ich kenne. Dann war ich auf einer Grillfeier, und ein anderer Kumpel fragte: „Mensch, hast du den Franz gesehen?“ Wir haben direkt beschlossen, dass wir das nächste Mal mitdemonstrieren. Also bin ich am übernächsten Tag zum Franz in den Laden, um ihm das zu sagen. Danach bin ich heim und habe meinen Freundinnen aus meiner Canasta-Gruppe eine WhatsApp-Nachricht geschrieben: „Der Franz macht eine Demo, trommelt ein paar Leute zusammen.“ Tage später habe ich meine eigene WhatsApp-Nachricht dutzendfach weitergeleitet bekommen, sogar aus Österreich. Da haben wir plötzlich gemerkt: Es werden nicht hunderte, sondern tausende Demonstranten kommen, auch mit Bussen. 

Hatten Sie keine Sorge, dass das Ganze ausarten könnte? Als Veranstalter haftet man ja auch, wenn irgendwas passiert. 

Schon. Aber selbst meine 78-jährige Mutter hat gesagt: „Ihr zieht das jetzt durch.“ Also haben wir die Demonstration angemeldet. Und es sind am Ende 13.000 Menschen gekommen. 

Frau Gruber, die einzelnen Kritikpunkte an der Ampelregierung zu besprechen, würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. Außerdem gibt es einen Mitschnitt der Reden auf YouTube. Daher: Der Begriff „Mitte der Gesellschaft“ ist in den Redebeiträgen in Erding immer wieder gefallen. Zwei Fragen hierzu: Wer ist das denn genau, diese „Mitte der Gesellschaft?“ Und woher wissen Sie, dass Sie eine Vertreterin der „Mitte der Gesellschaft“ sind und nicht schon politischer Rand?   

Weil ich mich so empfinde, als „Mitte der Gesellschaft“. Radikale Ansichten sind mir zuwider, egal aus welcher Ecke. Ich bin auch keiner Organisation zugehörig, außer dem Sportverein, dem Schützenverein und dem Dackelclub. Aber es gibt aktuell keine Partei, die meine Interessen wirklich repräsentieren würde. Ich bin, geprägt durch mein Elternhaus, konservativ-liberal, würde ich sagen. Meine Eltern haben mich mit einem traditionellen Wertekatalog erzogen – so, wie sie selber von ihren Eltern erzogen worden waren. Wir denken alle seit Generationen ähnlich: Wir sind fleißig, zahlen brav unsere Steuern, wir helfen anderen, wenn wir können. Und wir waren schon lange nachhaltig, bevor das Wort in aller Munde war – weil wir sparsam erzogen wurden und Respekt vor unseren Mitmenschen, der Natur und den Tieren haben.

Da, wo ich herkomme, vertrauen wir auf Gott, den gesunden Menschenverstand und auf die gleichbleibende Qualität des bayrischen Bieres. Wir haben uns weder radikalisiert, noch kommen wir altersbedingt auf schwurbelige Ideen. Es hat sich lediglich das öffentliche Meinungsbild verschoben. Die klassischen Volksparteien haben doch entweder überhaupt kein Profil mehr oder sind so weit nach links gerückt, dass sich die Bürger der gesellschaftlichen Mitte nicht mehr mit ihnen identifizieren können. Da hat vor allem Frau Merkel wirklich ganze Arbeit geleistet.

Politische Heimatlosigkeit allein definiert noch keine „Mitte der Gesellschaft“. 

Ich glaube schon, dass es sich hier vor allem um die „Mitte der Gesellschaft“ handelt: Auf der Demo in Erding waren Bauern, Unternehmer, Angestellte, Beamte, Rentner und alleinerziehende Mütter. Als ich von der Bühne aus fragte, wer von den Demonstranten noch nie auf einer Demo war, sind 95 Prozent der Hände in die Höhe gegangen. Ganz normale Bürger, die bisher nichts getan haben, außer Steuern zahlen, Arbeiten und den Mund halten. Ich bin unter diesen Leuten aufgewachsen und lebe unter ihnen. Deshalb maße ich mir an, zu wissen, was die meisten davon denken und fühlen.

Was sind das für Menschen?

Das sind anständige Menschen, die Angst vor der Zukunft haben angesichts dessen, was gerade in unserem Land passiert. Die hauptsächlich in Frieden mit ihren Familien leben wollen, vielleicht einmal im Jahr in den Urlaub fahren und das, was sie sich in ihrem Leben erarbeitet haben, wenn möglich ihren Kindern vermachen. Diese Menschen sofort reflexartig als „rechts“ oder gar als „Demokratiefeinde“ zu framen, empfinde ich als Verunglimpfung und infam. Wir haben lediglich von unserem Grundrecht Gebrauch gemacht, indem wir uns auf den Volksfestplatz gestellt und gesagt haben, dass dieses Heizungsgesetz von Anfang an nicht durchdacht war und wir es so nicht akzeptieren werden. Wenn dann die einzige Reaktion darauf die alte Nazi-Keule ist, dann ist das nicht nur unglaublich billig, verlogen und arrogant. Sondern ganz üble Hetze, die in einen strafrechtlich relevanten Bereich hineinreicht.  

In einigen Kritikpunkten stimme ich mit Ihnen wohl überein. Nichtsdestotrotz habe ich mich auch schon dabei ertappt, dass ich mich selbst gefragt habe, wer jetzt eigentlich der Bekloppte ist. Derjenige, von dem ich das vermute, oder ich? Geht es Ihnen manchmal ähnlich?

Natürlich frage ich mich das zwischendurch auch: „Vielleicht spinn ja I?“ Aber dann schaue ich mich um, wie ich aufgewachsen bin, rede mit meinen Eltern, meinen Freunden, meinem Umfeld und stelle fest: Die denken alle genauso. Momentan bekomme ich tonnenweise Briefe, sogar aus dem Altersheim. Von einer 75-Jährigen zum Beispiel, die schrieb, sie verstehe die Welt nicht mehr und wenn sie nicht gehbehindert wäre, wäre sie auch zur Demo gekommen. In meinem gesamten Freundeskreis hat niemand gesagt: „Moni, vielleicht solltest du dir überlegen, ob es was von Ratiopharm gibt für dein Problem.“

Sondern?

Die sagen: „Wir sind dabei“ – „Wie viele Ordner brauchst du?“ – „Wen soll ich mitnehmen?“. Manche haben ihre ganze Familie aktiviert. Natürlich sind ein paar darunter, die sagen: „Puh, du lehnst dich ganz schön weit aus dem Fenster“ – „Achte auf dich“ – „Lass dich nicht in irgendwas reinziehen, was du irgendwann nicht mehr steuern kannst“ – „Ist es dir das wert, dass du deine Gesundheit, vielleicht auch deine Karriere aufs Spiel setzt?“. Ich habe ja schon das Stigma von der „lauten Gruber“, die schon bei den Corona-Maßnahmen kritisch war. Aber das interessiert mich nicht.

Was haben Sie während Corona erlebt? 

Ich wurde als „Corona-Leugnerin“ diffamiert – als ob ich etwas leugnen würde, was ich selbst zwei Mal gehabt habe. Aber ich muss doch eine Meinung frei äußern dürfen, ohne gleich einen Stempel aufgedrückt zu bekommen. Im Gegenteil: Das ist doch unsere Aufgabe, den Staat zu hinterfragen, wenn die Dinge außer Kontrolle zu geraten scheinen. Aber allein welcher Hass da bisweilen abgesondert wird, weil man eine andere Meinung hat als jene, die dem anderen genehm ist, finde ich wirklich erschütternd. 

Auf ihrer Demo in Erding hat unter anderem Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger gesprochen, der auch stellvertretender Ministerpräsident ist. Er sei, sagte die bayerische Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze nach dessen Rede, ein „geistiger Brandstifter“. In einem Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag hat die Partei Markus Söder dann sogar aufgerufen, Aiwanger zu entlassen. Was halten Sie davon? 

Das hat zum Teil wirklich autokratische Züge. Allein, wie Frau Schulze – dieses hysterische Duracell-Häschen der Grünen – da im Parlament gegeifert hat, war unerträglich. Ich habe mir gedacht: Habt ihr euch mal alte Aschermittwochsreden von Franz Josef Strauß oder Edmund Stoiber angehört? Oder die legendären Wortgefechte zwischen Herbert Wehner und Rainer Barzel? Da waren Sätze dabei, die man heute wahrscheinlich gar nicht mehr sagen könnte, ohne, dass einem die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt würde.

Über Geschmack lässt sich streiten.

Klar kann man über den einen oder anderen Satz geschmäcklerisch streiten. Aber wie oft erlebt man denn, dass ein Politiker seine Rede beendet und die Menschen „Zugabe!“ rufen? Herr Aiwanger schaut den Leuten eben aufs Maul. Außerdem ist Wahlkampf, da wird naturgemäß ab und zu das Florett im Schrank gelassen und die Keule rausgeholt. Na und? Das war schon immer so! Im Übrigen ist mir ein Politiker, dessen Sprache die Menschen verstehen, zehn Mal lieber als einer wie Herr Habeck, der den intellektuellen Denker spielt und dabei ein ganzes Volk überfordert mit seinen unausgegorenen Ideen.  

Ein genereller Kritikpunkt an der Demo lautet, dort hätten auch Menschen vom rechten Rand mitdemonstriert. Allerdings veranstaltete die AfD vor Ort eine eigene Demonstration. Außerdem ist es bei öffentlichen Protesten auch gar nicht so einfach, Leute einfach wegzuschicken.  

Nein. Claudia Roth, damals Bundestagsvizepräsidentin, marschierte mal bei einer Demonstration mit, auf der jemand ein Schild hochhielt mit der Botschaft: „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“. Davon musste sie sich auch nicht distanzieren. Sie kann ja schließlich auch nicht jeden kontrollieren, der da mitlatscht. Genauso wenig wie wir das bei unserer Kundgebung konnten. Ich glaube, die Kritiker dieser Demo kommen einfach nicht damit klar, dass sich jetzt auch die bürgerliche Mitte wehrt. 

Auch der bayerische Ministerpräsident hat eine Rede gehalten. Bei Markus Söder gab es – im Gegensatz zu Hubert Aiwanger – keine „Zugabe!“-Rufe, sondern ein Pfeifkonzert und „Haut ab!“-Rufe von manchen Demonstranten. 

Da bin ich dann auch eingeschritten. Man muss Markus Söder nicht mögen, aber man sollte ihn trotzdem ausreden lassen, da sind wir wieder beim Respekt. Danach kann man dann meinetwegen pfeifen, wenn man nicht mit dem Gesagten einverstanden ist. Aber „Hau ab!“-Rufe gehen gar nicht. 

„Haut doch selber ab!“ war seine Reaktion. 

Das war nicht gerade souverän. Aber ich glaube, er war einfach geschockt. Und sein Reflex war dann gleich, seine Kritiker allesamt als AfD-Wähler zu beleidigen, was definitiv nicht gestimmt hat. Ich glaube, dass ihm manche Menschen seinen harten Corona-Kurs und den Schaden, den er damit angerichtet hat, nicht verziehen haben. Vor allem, weil er jetzt so tut, als habe er damit nichts zu tun gehabt. 

Im Prinzip ist Söder dem gleichen Reflex erlegen, den man rund um Erding auch bei den Grünen beobachten konnte.  

Ja. Herr Söder war an dem Tag unfreiwillig das Sinnbild dessen, was wir bei den Politikern der Ampelkoalition immer kritisieren: Die Abgehobenheit einer gewissen Politikerelite, die irgendwie den Bezug verloren hat zum Bürger; die nicht mehr weiß, was da draußen wirklich los ist. Das hat sich auf ihn projiziert, weil er als Ministerpräsident natürlich deutlich stärker für die verantwortlich Handelnden steht als etwa Herr Aiwanger.

Aber auch Herr Aiwanger ist Teil der bayerischen Landesregierung.

Vielleicht nehmen die Menschen ihm aber eher ab, dass er noch ein Gespür hat für sie. Der Mann hat auf dem Bauernhof seiner Eltern mitgearbeitet, während die meisten seiner Berufskollegen Jura oder Politikwissenschaft studiert haben. Helmut Schleich hat mal in einer Laudatio auf mich gesagt: „Die Moni ist nicht links, die Moni ist nicht rechts, die ist da, wo die Leute sind.“ Und ich glaube, bei Hubert Aiwanger ist das ähnlich. Der kommt vom Land, lebt bodenständig, weiß um die Nöte der Leute, die in seiner Dorfgemeinschaft leben, weil er rausgeht und mit den Leuten redet ohne vier Bodyguards im Schlepptau. Aber es scheint so, dass wir zu viele Politiker haben, denen die Sorgen der Bürger einfach egal sind – oder die zumindest so weit entfernt davon leben, dass sie damit nichts mehr anfangen können. Das ist wirklich bedenklich. Und das führt zu nichts Gutem. 

Haben Sie mit dem großen Echo, das ihre Demonstration ausgelöst hat, gerechnet? 

Überhaupt nicht. Ich bin auch ein bisschen überfordert damit. Ich möchte nicht immer alles wiederkäuen, mich ständig rechtfertigen müssen. Und ich möchte mich auch nicht in irgendeine Talkshow setzen, die dann so besetzt ist, wo die Aufteilung klassisch vier gegen einen ist. Anfragen gab es genug. 

Eigentlich hatten Sie bereits angekündigt, demnächst eine große Demonstration mit 100.000 Menschen organisieren zu wollen. Aufgrund der Abänderung des Heizungsgesetzes, stellen Sie den Protest aber erstmal ein. Wie geht es also weiter? 

Das Heizungsgesetz wurde abgeschwächt, aber machen wir uns nichts vor: Es ist immer noch Murks, der unterm Strich nichts bringen wird außer Kosten, am allerwenigsten etwas fürs Klima. Die Politik müsste so offen und ehrlich sein, dass sie den Menschen draußen erzählt, mit was denn diese großartigen Wärmepumpen in Zukunft betrieben werden, nämlich mit Atomstrom aus Frankreich, Finnland, Tschechien und Polen. Oder – wie in München – mit Braun- und Steinkohle, die nicht einmal aus Deutschland kommt, sondern aus Australien, Afrika und Kanada. Der schwarze Peter wird jetzt aber einfach den Kommunen zugeschoben, die das Ganze regeln sollen. Deshalb hoffe ich, dass wir einen Stein ins Rollen gebracht haben und andere Städte unserem Beispiel folgen werden. Wir werden die weitere Entwicklung jedenfalls sehr genau beobachten, und bei ähnlich bürger- und wirtschaftsfeindlichen Vorschlägen seitens der Regierung den Protest wieder aufnehmen.

Sie erzählten vorhin von Freunden, die Sie fragten, ob es das alles wert sei. Der Stress, das Berufsrisiko, der Hass, der ihnen entgegenschlägt. Die Demo in Erding ist ja nur ein Aspekt Ihrer Gegenrede, Sie sind auch in den sozialen Medien sehr aktiv. Also: Ist es das alles wirklich wert? 

Mir ist es das wert, ja. Das alles ist schon ein dickes Brett, ganz ehrlich. Aber ich möchte mich weiter im Spiegel anschauen können und nicht irgendwann sagen müssen, dass ich der ökonomischen und gesellschaftlichen Zerstörung meiner Heimat tatenlos zugeschaut habe. Ob es etwas bringt, werden wir sehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das Gespräch führte Ben Krischke.

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Günter Johannsen | Mo., 1. Januar 2024 - 12:37

Die Gruberin ist es wert, dass man sie achtet und beachtet. Die links-woke Gesellschaft will es nicht dulden, dass man ihr widerspricht. Daran erkennt man schon, aus welcher linXen Ecke das dumme Spiel angezettelt wurde: "die Partei, die Partei die hat immer recht!"
"Die Mehrheit findet es auch befremdlich, wenn schon Vierjährigen im Kindergarten eingeredet wird, sie könnten später selbst entscheiden, welches Geschlecht sie einmal haben möchten."
Da werden Eltern übergangen wie in DDR-Kindergärten ... linXe Ideologie wurde schon in Kindergärten eingehämmert. Kindergärtnerinnen, so nannte man Erzieherinnen in Kindergärten, mussten dafür sorgen, dass 40 % Kriegsspielzeug angeschafft wurde. Erzieherinnen aus meinen evangelischen Jugendgruppen (JGs) lösten das erbärmliche Problem, in dem sie "aus Versehen" auf Panzer traten und die auf diese Weise entsorgten!
Der woke Schwachsinn ist aus demselben linXen Holz geschnitzt, wie seinerzeit die kommunistische Ideologie, die ALLES durchdrang!

Urban Will | Mo., 1. Januar 2024 - 21:36

Aktionen gegen den links – grünen Irrsinn. Sie hätte das Mundwerk, sie hätte das Standing und sie würde die Menschen erreichen.
Auch wenn sich allerorten immer mehr Widerstand aufbaut (mal gespannt, was am 08. Januar los ist), dieser Irrsinn braucht noch mehr davon.
Links – Grün darf nicht noch weitere zwei Jahre dieses Land kaputt und die Menschen ärmer machen.

Albert Schultheis | Di., 2. Januar 2024 - 09:09

Schapoo vor der Gruberin! Dass ihr Protest sich ausgerechnet am bescheuerten Heizungsgesetz entzündet, ist etwas allzu läppisch angesichts der verheerendsten Polit-Causae: der muslimischen Massenflutung und des Corona-Despotismus oder des RotGelbGrünen Neo-Bellizismus - aber immerhin! Die Gräbern will genausowenig jenseits der Brandmauer verortet werden wie der Aiwanger, der Merz oder der Cicero. Denn diesseits gibt es noch genug Pfründe, auf die zu verzichten, es ganz und gar nicht opportun wäre. Also weiter mit "der Höcke ist die Ausgeburt des Satans" - was von 10 Deutschen mindestens 8 mit Vehemenz behaupten, weil der thüringische, SED-stalinistische Verfassungsschutz festgestellt hat, der sei "gesichert rechtsextrem" und alle Gazetten das schreien! Aber man muss ja längst nicht mehr auf dem Boden der Verfassung stehen, um behaupten zu dürfen, man schütze dieselbe. Die Gruberin ist a fesches bayrisches Madel mit einem Herzl auf'm rechten Fleck - nur wird das ihre Heimat nicht retten

Ingofrank | Di., 2. Januar 2024 - 10:41

die Gruberin gibt auf ….. soll wohl im 1. Quartal die Bühne mit einer Abschlussveranstaltung in München verlassen.
Schade, eine der „Streitbaren“ dem Volk aufs Maul schauende & gut beobachtende Kabarettistin geht wohl von der Bühne. Einfach nur schade.
Und ich hoffe für mich, das ich einen ihrer letzten Auftritte in Dresden im Februar genießen kann.
Tschüss Monika Gruber, eine der Größten des politischen Kabaretts in diesem Land.
Bleiben Sie ihrer Fan- Gemeine in irgend einer Art & Weise erhalten.
MIT freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Jens Böhme | Di., 2. Januar 2024 - 11:06

Was hindert Deutsche woanders zu migrieren? Millionen von Menschen anderswo tun dies jährlich trotz Hintergrund "Das ist meine Heimat, an der ich hänge. Meine Familie lebt seit zig Generationen hier. Ich liebe den Dialekt, die Landschaft, die Bräuche." Das Deutsche scheint unflexibel und starr zu sein. Lieber geht man mit den Untergangspropheten und alles-oder-nichts-Apologeten unter, siehe z.B. Nazizeit. Die Untergangsphilosophien der Moderne sind nicht im Verborgenen.

Ernst-Günther Konrad | Di., 2. Januar 2024 - 11:45

... das drückt alles aus für mich, was man zu ihren Auftritten sagen kann. Die Frau will sich selbst treu bleiben und nicht schweigen. Ob sie in allen Punkten richtig liegt und jede Kritik berechtigt ist mag man diskutieren. In jedem Fall aber hat sich meinen vollen Respekt. Sie wusste was sie erwartet und scheut die Auseinandersetzung dennoch nicht. Obwohl. Dass sie nicht zur 100.000 Teilnehmer Demo aufruft macht mich stutzig. Mich sollte es nicht wundern, wenn die persönlichen "Gespräche" einiger Staatsdiener Frau Gruber gezwungen haben hier zurückzurudern. Wir wissen ja wie das geht. Geschichten erfinden, angebliche böse" Verbindungen entdecken, irgendwelche Besuche von VA, wo auch Nazis oder AFDler waren. Familie, Kinder, Freunde und Verwandte. Ja, der Bürger ist angreifbar bis hin zur Sperrung von Konten und die finale mediale Abrechnung.

Günter Johannsen | Di., 2. Januar 2024 - 15:32

für Ihren Mut, für Ihre Selbstlosigkeit, Ihre eigene Meinung wider den linX-woken Doktrin an den Mann/an die Frau zu bringen ... ohne Rücksicht auf eigene Verluste!
Wären Jugendliche und Erwachsene 1989 nicht auch dazu bereit gewesen, gäbe es dieses ätzende DDR-Regime heute immer noch! Nochmals Danke!