Friedrich Merz, CDU-Bundesvorsitzender / dpa

Titelgeschichte im April - Mythos Merz

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz könnte der nächste Bundeskanzler werden. Sein Profil passt eigentlich auf die Krisen der Zeit. Doch seine kantige Art könnte ihn auch zu Fall bringen.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

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In Cadenabbia ist Friedrich Merz Kanzler geworden, fast zumindest. Im vergangenen Mai, unter strahlendem norditalienischem Himmel. Hoch über dem Comer See liegt die Villa von Konrad Adenauer. Draußen im Garten gibt es eine Bocciabahn. Schon der erste Kanzler hat dort unter südlicher Sonne gespielt. Beim Boccia muss man mit den eigenen Kugeln eine kleine Zielkugel treffen oder die Kugeln der Gegner wegschießen. Training für die Politik. 

Rund 35 CDU-Politiker und Berater trafen sich dort. Einige davon wird man nächstes Jahr mutmaßlich in Berlin als Bundesminister wiederfinden. Es wurde das neue CDU-Grundsatzprogramm besprochen. Alles ganz leger, Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn mit Pulli in leuchtendem Azurblau, CDU-Integrationsexpertin Serap Güler in Jeans und weißen Turnschuhen. Die Mitglieder der Fachkommissionen waren dort. Keinesfalls alles in der Wolle gefärbte Freunde und Unterstützer von Merz. Auch sogenannte Merkelianer waren angereist.

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Thorwald Franke | Mo., 1. April 2024 - 18:16

Kurzfassung dieses längeren Artikels: Merz kündigt in Thüringen an, mit den Grünen regieren zu wollen. Das ist alles, was man zu Merz wissen muss. Das ist eine Steilvorlage für die WerteUnion. ich hoffe, es wird was.

Christoph Kuhlmann | Mo., 1. April 2024 - 18:49

Die Kommunen leben in einer Dauerkrise. Sinkende Energiepreise könnten Merz entgegenkommen, falls man die Co2 Steuer streckt. Allerdings Steuern senken und 20-30 Milliarden mehr für die Bundeswehr? Es gibt erhebliches Einsparpotenzial bei den Sozialkosten, wenn man die illegale Migration über das Asylrecht weniger generös gestalten würde. Viel mehr wird sich mit rot-grün nicht machen lassen. Was die Kernenergie betrifft, so muss man nüchtern rechnen. Momentan ist Gas billiger als vor dem Krieg. Ein Minimum an Know How im Wirtschaftsministerium wäre auch sehr zu begrüßen. Ich glaube jedoch nicht, dass eine neue dreier Koalition wesentlich stabiler wird. Es wird Verteilungskämpfe geben. Ob Merz sich an unter diesen Bedingungen das Renteneintrittsalter herantraut wage ich zu bezweifeln. Falls auch die Koalition die wesentlichen Probleme nicht lösen kann, dann laufen die Brandmauerparteien Gefahr, keine Mehrheit mehr zusammen zu bekommen.

Herbert Schultz-Gora | Mo., 1. April 2024 - 19:15

...nicht zu Ende lesen.
Das tut mir leid, denn ich lese den CICERO in der Regel mit Genuß... und Friedrich Merz ist mir nicht grundsätzlich unsympathisch.

Ob er wirklich mehr ist als ein "Leichtmatrose", echte Lebenserfahrung und Substanz hat, weiß ich nicht, aber Zweifel sind angebracht, denn ich höre von ihm kaum etwas, was mich überzeugt oder irgendwie "berührt"... wer ist der Mann...?

Wenn ich mir dann noch vergegenwärtige, daß Leute wie der "Möchte-Gern-Kanzler" Spahn dann in die Regierung einrücken... ggf. mit den GRÜNEN als Koalitionspartner dann wieder "Gesetze" formulieren, die vermutlich nicht besser ausfallen als die der jetzigen Regierung, dann wäre in meinen Augen vielleicht eine Minderheitsregierung mit Merz als Kanzler für D-Land die beste Lösung.
Warum...?
Weil D-Land auch mit einer "schwachen" Regierung in Berlin auf der Basis gut regierter Bundesländer gut zurechtkommt... und uns weitere überflüssige insuffiziente Gesetze erspart bleiben.

Robert Hans Stein | Mo., 1. April 2024 - 19:42

den Grünen. Das wird im Osten Stimmen kosten. Es gibt hier genug Bürger, die seit Jahren die AfD wählen, sich aber vorstellen können der CDU ihre Stimmen zu geben, schon um die Grünen endlich in die Oppositonen zu schicken oder, besser noch, unter die 5%. Zu denen zähle ich mich, obwohl ich mit dem C nichts anzufangen weiß. Wenn Merz meint, im Bedarfsfalle die Grünen für seine Machtoption zu akzeptieren, werden die , die sie zum Teufel wünschen, nicht die CDU wählen, sondern weiterhin die AfD. Auch zu denen zähle ich mich. Herr Merz, wir haben eine Wahlalternative zur CDU; das würde ich Ihnen gern persönlich sagen. Machen Sie sich nciht mit Leuten gemein, die mit Verboten und Vorschriften agieren, wenn es nicht für sie läuft. DAS sind doch die wirklichen Antidemokraten und damit der Hauptgegner unserer freiheitlich-demokratischen Ordnung. U.a. auch Nuhr bescheinigt denen ein dickes Problem sowohl mit Humor als auch mit Toleranz. Mein Votum ist zuerst und immer antigrün.

Merz geht es bei der ganzen Sache, wie bei vielen anderen auch, nur um sein Ego. Und zwar ganz egal mit welcher Partei und für welche Politik. Schauen Sie sich doch das ständige Einknicken in den Debatten an.
Der passende Spruch dazu: Hoffen und Harren hält die CDU-Wähler zum Narren.

Ingofrank | Mo., 1. April 2024 - 20:03

(notfalls) mit den Grünen zu gehen, zeigt die arrogante Unwissenheit eines CDU Vorsitzenden Merz über die Ostländer & deren Wähler.
Ob die AfD nun am Ende mit 10 od. 14% Vorsprung stärkste Kraft vor der CDU wird, ist im Prinzip Wurst egal. Was nicht egal ist, dass sich keine unbedeutende Zahl der Thüringer sich eine Koalition der CDU & der AfD wünscht. Der Wiedereinzug von der SPD mit 6% und den Grünen mit derzeit 5% in den Thüringer L T ist nicht ausgemacht.
Das es der Thüringer CDU nicht gelingt, mehr als 20% Zustimmung zu erzielen nur nebenbei. Das ist i.ü. das gleiche Phänomen wie im Bund, die Stagnation um 30%.
Auch die Erholung der Zustimmungswerte der AfD nach den „gegen Rechts Demonstrationen“ sei hingewiesen. Ebenso das diese Proteste nicht aus der Mitte der Gesellschaft kommen, ist nach Untersuchungen der Uni Konstanz nicht war. Es sind 65% Grün und 20% linke/ linksextremistische Wähler. Darauf sollte der Sauerländer eine Antwort finden.
M f g aus der Erfurter Republik

Karl-Heinz Weiß | Mo., 1. April 2024 - 20:03

Politiker sollte man an ihren zentralen Ankündigungen messen. Friedrich Merz nannte als Ziel klar und inhaltlich auch zutreffend: Halbierung der AfD. Im lesenswerten Beitrag ist kein einziges Argument erkennbar, wie er dieses Ziel erreichen will. Mit einer offenen "grünen Flanke" wird er es mit Sicherheit nicht erreichen. Und dann steht er im Wahlkampf 2025 vor dem gleichen Dilemma wie einst Armin Laschet: im Zweifelsfall hieven die Wähler als kleineres Übel erneut Olaf Scholz ins Kanzleramt. Deshalb sollte man bis zu den Landtagswahlen im Herbst Markus Söder noch nicht abschreiben.

A.W.Mann | Mo., 1. April 2024 - 20:53

Der Lemming an der Wahlurne wird sich ein weiteres Mal die eigene Zukunft verbauen. Der Transatlantiker Merz wird die Ursache allen Übels auf die Regierungsbank hieven. Wenn Trump nicht gewinnt , könnte Schwarz/Grün der letzte Anstoß in Richtung eines heißen Krieges mit Russland und daraus zwangsweise auch mit China sein. Was und ob es ein danach überhaupt geben kann, muss die Lemminge, dann nicht mehr interessieren. Die sogenannten Konservativen, die Rensings, die Müller-Vogg und die Kelles haben uns verraten, nein, auch wenn ich die Roten in vielen Handlungen und Personen verabscheue, diesmal waren es nicht die Sozialdemokraten. Dieses einst liebenswerte Land und diese Altparteien bringen die Geschichte Deutschlands zum Ende. Warum sie das tun, weil der Wähler es zulässt. Eine übermächtige Propaganda und ein Volk von Untertanen, eine wahrlich teuflische Mischung. Fallersleben und Heine haben dieses Volk schon vor 1 1/2 Jahrhunderten recht gut beschrieben und sie haben recht behalten - leider.

Dr. Michael Bauer | Mo., 1. April 2024 - 20:58

Welch subtil undifferenzierte Eloge. Solange Merz es in Erwägung zieht, mit dieser dekadenten grünen Sekte koalieren zu können, bleibt die CDU unwählbar.

Urban Will | Mo., 1. April 2024 - 22:29

Ohren schlagen müssen, um ein Programm zu entwerfen, das sowieso nie umgesetzt wird. Es war vielleicht ein wenig Balsam für die Wahlschafe, damit sie weiterhin glauben, eine „konservative“ Partei zu wählen.
Aber was am meisten stört, ist der Eindruck, da möchte jemand nur deshalb Kanzler werden, damit er es mal war und seiner ach so tollen Vita eben noch den Kanzlerstuhl hinzufügen kann.
Merz kann es sich leisten, Brandmauern zu errichten und mit der Sekte zu flirten. Er hat genug Erfahrung mit der CDU und deren Wählern gemacht, um zu wissen, dass die Schafe parat stehen und ihn dorthin schicken, wo er sich so gerne sehen will.
Um seine Zukunft muss er sich keine Sorgen machen und eine Wahlperiode wird ihm reichen. Daher wird er ohne mit der Wimper zu zucken sich die Sekte ins Bett holen.
Wer Schwarz wählt, wählt Grün und wer nach der Wahl sich dann über eine fortgesetzte grüne Politik aufregt, dem sein nochmal Einsteins Definition von Wahnsinn in Erinnerung gerufen.

Stefan Jarzombek | Di., 2. April 2024 - 00:11

"Da die CDU nicht mit der AfD zusammenarbeiten werde und es wahrscheinlich für ein Bündnis mit der FDP nicht reiche, müsse unter Umständen nach der Bundestagswahl auch mit SPD und Grünen koaliert werden. Doch solch ein Pragmatismus trifft auf eine antigrüne Gefühlslage im Osten, gegen die schwer anzuargumentieren ist."
Das genügt um voraussagen zu können, das auch unter Merz lediglich eine neue Version der Ampel entstehen würde.
DIE FEHLER DER VERGANGENHEIT SIND JEDOCH DER GRUND FÜR DIE KRISE!
Es wird sich wiederholen unter Merz, vielleicht kommt es sogar noch schlimmer, denn die Grünen werden genau wissen was sie nun fordern können.
Es ist nicht schwer das Kommende vorherzusagen.
Merz ist nur zusammen mit Rot oder Grün zu haben und somit wechselt zwar der Kapitän, doch das Schiff bleibt das Gleiche und somit letzten Endes bleibt auch der Kurs auf dem es sich befindet gleich.

Dieter Schöfer | Di., 2. April 2024 - 00:31

„In der Not müsse man auch mit den Grünen regieren.“ Das ist aber genau der Stolperstein, weswegen viele Zögern die CDU zu wählen. Ein anderer ist die Brandmauer zur AfD, in der nicht nur ein, zwei Höckes sitzen, sondern ein hohe Zahl an Konservativen. Die Mehrheit der Deutschen will auch kein weiteres Ukraine-Engagement mehr - im Gegensatz zu den Grünen, die immer noch so tun als wäre die Ukraine unser Lebensmittelpunkt. Merz ist leider auch ein Erz-Atlantiker und kein diplomatischer Brückenbauer. Söder wäre Kohl-ähnlicher, bodenständiger und erfahrener - und deshalb der Bessere..

Stefan Jarzombek | Di., 2. April 2024 - 02:11

"Es gibt erhebliches Einsparpotenzial bei den Sozialkosten, wenn man die illegale Migration über das Asylrecht weniger generös gestalten würde."
Da gebe ich ihnen Recht. Es wird mit Rot/Grün jedoch nicht zu machen sein.
Eine AfD/CDU Koalition ist ebenfalls ausgeschlossen,doch nur die könnte das Land wieder stabilisieren und voran bringen.
Ansonsten bleibt auch unter Merz alles beim Alten.
Es würde lediglich bedeuten, daß der Zirkus einen neuen Direktor hat.

S. Kaiser | Di., 2. April 2024 - 09:19

"Friedrich Merz stand in sandfarbener Hose und in abendrosazartem Hemd im frühen Mai des Jahres 2023 auf der Bocciabahn von Adenauer." CDU Wohlfühlkitsch.

Ernst-Günther Konrad | Di., 2. April 2024 - 10:09

Merz ist einem Hochstapler näher als einem Mythos. Einst schloss er die Grünen in der Regierung aus und jetzt - Herr Franke bemerkt es zurecht- will er mit den GRÜNEN regieren. Nein, ich sage, er wird ein Sargnagel der CDU werden. Noch hat das sog. Programm nicht seien Abschluss genommen und ist von der Partei akzeptiert. Da werden einige Merkelisten noch ordentlich feilen. Zweitens weiß inzwischen jeder CDU-Wähler, das Merz ein falsches Spiel treibt und wer UNION wählt, wählt die GRÜNEN mit. Drittens wird Södolf sich rühren. Er wartet nur auf seine Chance. Viertens werden sich mehr und mehr CDU Wähler nach Merz Grünenbekenntnis von der UNION abwenden. Warten wir es ab. Ich glaube Merz kein Wort mehr und seiner Partei traue ich nicht über den Weg. Die sind bereit der Macht wegen alles mitzumachen.

Gerhard Lenz | Di., 2. April 2024 - 10:16

Welches noch mal? Pluspunkte sind: 1. Er ist Chef der größten Oppositionspartei (im dritten Anlauf gewählt, hauptsächlich mangels ernsthafter Konkurrenz). 2. Die Ampel ist beim Wähler unpopulär.

Immerhin: Zwei Punkte, die für Merz sprechen. Die mit seinem Profil allerdings nicht allzuviel zu tun haben. Denn dort entdecken wohl nur treue Parteigänger herausragende Qualtiäten.

Halten wir mal fest. Wirtschaftskompetenz, siehe seine Vergangenheit als Blackrock-Manager? Null. Klima- und Energiewandel überfordern ihn völlig. Träumt von AKWs.
Strategie? Null. Ernennt die Grünen zu Hauptfeinden, braucht sie aber vermutlich hier und da zum Regieren. Will die AfD halbieren, stabilisiert sie aber.
Oppositionsarbeit? Null. Protest, Verweigerung, dann wieder Zustimmung zu Ampel-Politik im Bundesrat, um diese dann gleich wieder zu bekämpfen.
Modernisierung? Null. Steifer Konservatismus einerseits, andererseits Quote in der Partei.
Eiertanzen und Sprüche: Gut.
Reicht aber nicht, um (gut) zu regieren.

Ronald Lehmann | Di., 2. April 2024 - 14:42

DIE CDU mit der BSW & der WU eine
eine NEUE NATIONALE FRONT bilden wird

für ILUSSIONS-ANTI-ROT-GRÜN-POLITIK

um die alte/neue ZEITGEIST-MERKEL-POLITIK
mit ganz viel Retuschier-Tusche, Fassaden-Makulatur & Illusions-Nebel

der alten neuen Welt-Ideologie zu einen neuen
Glanz & Gloria zu verhelfen >>>>>> Halleluja

& die links indoktrinierten Untertanen-Schlaf-Schafe werden weiterhin wie bisher & wie auch bereits schon bei Corona

jedes Speise brav ohne wenn & aber einnehmen, da sie

jedem ALLES Versprechen & diese werden ALLES ohne wenn & aber wie ohne Fragen zu stellen oder hinter zu Fragen

ALLES glauben, KEINE ZWEIFEL aufkommen lassen
& sie werden die alten neuen Pharisäer hofieren wie huldigen 🙏👏👏👏👏👏👏
als wäre Christus auferstanden

denn die angefangene Baustelle "Graet Reset"
des NEUEN HEILIGTUM
der linksgrünen Ideologie muss fertig gestellt werden😇

SIEG HEIL der ALTERNATIVLOSIGKEIT🙌

PS - & beide Kirchen werden Christus einen
GRÜN-ANSTRICH als Wirkung "blaue Pille" verpassen 😈

Reinhard Benditte | Di., 2. April 2024 - 14:53

Merz ist der Typus Politiker, der zwar bellt, aber wenn es darauf ankommt, den Schwanz einzieht. Bestes Beispiel ist das Thema Cannabis: Im Bundestag wird von der CDU groß getönt, im Bundesrat wird das Gesetz von der CDU unterstützt. Die Ampelpolitik wird ein wenig kritisiert, dann werden die Grünen hofiert, die anscheinend die Marschrichtung bestimmen. Hinzu kommt Merz‘ zögerliche Haltung, die Merkel Mannschaft aus dem Konrad Adenauerhaus zu entfernen. Zum Schluss sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Merz, als Merkel sich den Fraktionsvorsitz angelte, nicht gekämpft, sondern an Ende das Handtuch geworfen und aus dem Bundestag in die Wirtschaft geflüchtet ist. Man sollte auch nicht vergessen, wer den Grundstein für das heutige Desaster gelegt hatte. Es waren die Claqueure der CDU unter Frau Merkel, die dafür verantwortlich sind. Mit Merz wird sich in der Bundespolitik nichts ändern, vielleicht ein paar kleinen Nuancen, aber im Großen und Ganzen wird es so weiterlaufen wie bisher.

Mit Merz als Kanzler mit einer grünen Sekte und oder einer dunkelroten SPD ändert sich die Person des Kanzlers jedoch nichts weiter. An den Fundamenten die Merkel gelegt, RRG zementiert hat, wird Merz in keinster Weise rütteln im Gegenteil die Berufslosen & Studienabbrecher werden weiter unser Land auf dem Grün linken Irrweg führen, bis es untergegangen ist,
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Jürgen Gross | Di., 2. April 2024 - 21:30

M.E. will Merz um jeden Preis Kanzler werden und wird deswegen mit den Grünen koalieren. Das konservative Mäntelein dient nur dem Wählerfang. Die ganze CDU-Strategie ist so durchschaubar wie dümmlich, nicht umsonst verharrt sie bei 30 %. Die Wähler wollen eine echte politische Wende, keine Neuauflage der Ampel mit noch stärkerer Kriegsneigung und höherem Renteneintrittsalter. Die CDU müsste m.E. eine Minderheitsregierung anstreben und IHRE Politik und Programmatik - nicht die der AfD - zur Abstimmung stellen. CDU pur, egal wer dafür stimmt und egal wie stark die Linke dagegen wettert. Nur so könnte die CDU wieder 40 plus X erreichen. Merz wäre wohl der Einzige, dem dies gelingen könnte, wenn er standfest und prinzipientreu bliebe. Aber er ist eben nur ein CDU-Politiker, der an die Macht will... Kurzum: m.E. unwählbar.