Drogenhandel, Diebstahl und Obdachlosigkeit prägten lange Zeit das Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg / picture alliance

Sebastian Czaja über Berlin - „Wir würden die organisierte Verantwortungslosigkeit abstellen“

Sebastian Czaja möchte das amtierende Linksbündnis in der Wiederholung der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus ablösen. Der Spitzenkandidat der FDP spricht mit Cicero über die massiven Probleme der Metropole und die brutalen Übergriffe der Silvesternacht auf Polizei und Feuerwehr.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

So erreichen Sie Volker Resing:

Sebastian Czaja ist Vorsitzender der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Außerdem geht der gebürtige Ost-Berliner als Spitzenkandidat der FDP für die Wiederholung der Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses ins Rennen. 

Herr Czaja, viele nehmen Berlin als dysfunktionale Stadt wahr. Markus Söder spricht sogar von einem „failed state“. Was läuft also falsch in der Hauptstadt? 

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Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Ingo Frank | Do., 12. Januar 2023 - 11:36

Bei dem Artikel „ Neuerliche Verhetzung“ / Kultur
Ist die Kommentarfunktion gestört.
Dies ist in den letzten Tagen bei mehreren Artikeln im CICERO der Fall gewesen. Wäre schön, wenn die behoben wird.
Mit Freund Gruß
Ingo Frank

Lieber Herr Frank, 

wir teil-automatisieren derzeit die Kommentarfunktion. Im Zuge dessen können Artikel, die aus dem aktuellen Heft übernommen wurden, nicht kommentiert werden. Bei den Beiträgen ab Ausgabe 2/23 läuft dann wieder alles wie gewohnt. 

Beste Grüße
Ben Krischke 

Leider habe ich keine Möglichkeit, einen entsprechenden Hinweis überhalb der Kommentare zu fixieren. Daher auf diesem Weg.  

Ingo Frank | Do., 12. Januar 2023 - 16:58

Antwort auf von Krischke

Sehr geehrter Herr Krischke,
Danke für ihre Rückinformation und weiterhin eine so super „spitze Feder“ mit denen ihre Beiträge geschrieben werden. Weiter so!
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republick

Krischke | Fr., 13. Januar 2023 - 08:48

Antwort auf von Ingo Frank

Ich bemühe mich. Wünsche einen guten Start ins Wochenende.

Mit freundlichen Grüßen aus der Söder‘schen Republik 

Ernst-Günther Konrad | Do., 12. Januar 2023 - 11:38

Steigt endlich aus dieser unsäglichen Ampel aus, dann können wir auch mal wieder über eine FDP reden. Ihre steilen Ideen in allen Ehren, über alles kann man diskutieren, vor allem sollten das die Wähler wissen. Nur, Sie werden wahrscheinlich nicht mal in den Senat gewählt werden und wenn doch, dann knapp über 5%. Mit wem wollen Sie dann regieren? Mit einer CDU allein würde es nicht reichen. Mit einer AFD dabei ginge vielleicht. Ach stimmt, die will ja keiner haben. Warum wohl? Weil sie die Wahrheit sagt und ihr diese nicht vertragt. Und ihre Antworten zeigen mir auch wieder, Ihnen geht es nur um die Macht und sonst gar nichts. Am Ende stünden sie wieder für eine Ampel, dann in Berlin.

Günter Johannsen | Do., 12. Januar 2023 - 14:32

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

... war eigentlich meine Hoffnung, dass die Ampel es nicht über den Jahreswechsel schafft, doch offensichtlich gefällt Herrn Lindner seine neue Rolle und vor allem das gute Gehalt. Nun heißt es nicht mehr: lieber nicht regieren, sondern: Lieber falsch regieren, als nicht regieren?!
Interessiert es ihn nicht, welchen Schaden er der FDP damit anrichtet?
Die FDP wird jetzt in die Geschichte eingehen als Steigbügelhalter für die Rot-Grün-Kommunisten. Weitere drei Jahre Ampel-Katastrophentruppe an der Macht und die Bundesrepublik ist Vergangenheit!

Walter Bühler | Do., 12. Januar 2023 - 11:41

... hat sich gezeigt, dass die Funktionäre der FDP auf die gleichen Netzwerken hören wie ihre Partner. Das Queer-Denker-Netzwerk hat auch die FDP fest im Griff, und konforme Maulhelden wie Strack-Zimmermann gibt es auch in der lokalen Berliner FDP.

Wer sich in Berlin auf die FDP als Ordnungspartei einlässt, wird genau so verlassen werden wie er in der Bundespolitik verlassen worden ist.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 12. Januar 2023 - 12:44

Wer in Berlin eine wirkliche Änderung will, der darf kein Bündnis mit den heute regierenden Parteien propagieren. Dazu zählt auch die SPD. Wer, wie die SPD, im Bund und in Hessen die CDU für den NSU, die Morde an Lübcke und von Halle mitverantwortlich macht, wer wie die Grünen die Rechtsradikalen bis in die Mitte der Gesellschaft verortet, mit dem kann man kein „bürgerliches Bündnis“ eingehen. Bedauerlich finde ich, dass all die Vorwürfe an die CDU und die Mitte der Gesellschaft, an die Querdenker und andere als Radikale, von den angebl. bürgerl. Parteien widerspruchslos hingenommen werden. Wo bleibt der Aufschrei, wo die Proteste der Gesellschaft?
Bei all der linken Politik spielt die FDP mit, teils durch Duldung, teils als Treiber. Als früherer FDP-Wähler sage ich: Diese FDP ist unwählbar, sie ist Teil des linken Bündnisses. Auch wenn sie sich als „Bremser“ ausgibt, so scheinen die Bremsen haltlos.
Das hätte auch zu „Neuerliche Verhetzung“ gepasst, jedoch ist kein Kommentar möglich.

Heidemarie Heim | Do., 12. Januar 2023 - 12:47

Und geehrter Herr Czaja, so sehr mich die Dinge aufregen mögen und ich bisweilen scharf oder sarkastisch kommentieren mag, gelacht bzw. lustig gemacht über unsere Hauptstadt (ich war übrigens dafür es bei Bonn zu belassen!) und deren Bürger habe ich mich nie. Dafür habe ich auf etlichen meiner Trips zu viele gute, aufgeschlossene wie mit den unterschiedlichsten back grounds ausgestattete Menschen inmitten ihres Alltags oder bei ihrer beruflichen Tätigkeit kennen und schätzen gelernt. Die mitunter direkte Art und Weise wie ich auf Tuchfühlung zu gehen pflege;) war für die Berliner dabei zu keiner Zeit , keiner Begegnung ein Problem. Ob beim Besuch der alten Synagoge das Gespräch mit dem Security-Mann, der mir erzählte wie "sein Kiez" früher aussah und tickte, über den ehemaligen russischen Major unter der Kuppel des Reichstags, dem Pförtner in der L-Vertretung RLP, der mir eine Tasche voll Berlin-Broschüren/Karten besorgte o. im Hotel als Hetero-Frau im Promillebereich angesiedelt;) FG

Urban Will | Do., 12. Januar 2023 - 12:51

um das Land, nicht um die Partei“ (wie gesagt „um das Land“, nicht nur um Berlin) ernst meinen würde, hätte er längst darauf hingewirkt, dass diese unselige Ampel im Bund ein Ende hat.
Es ist doch nur noch lächerlich, was diese einst bürgerliche, solide, sich am Interesse der Menschen, vor allem der arbeitenden, kümmernde Partei mittlerweile an Unsinn mitmacht.
Die Ampel ist der Ruin für Deutschland, zumindest, wenn sie weiter besteht.
Wenn nicht endlich die einst Bürgerlichen sich mit den verbliebenen zusammentun und endlich das Gespenst des „Rechtsradikalismus“, aufgeblasen von den links – grünen Medien, vertreiben, endlich kapieren, dass man Parteien dann radikalisiert, wenn man sie und die Millionen, die sie wählen ignoriert und stigmatisiert (ein links – grüner Schachzug, dem fast ganz D auf den Leim gegangen ist), dann ist alles, was sie über das „Wohl des Landes“ reden, Hohlgeschwätz.
Somit kann man nur hoffen, dass die scheinheilige FDP raus fliegt. Sie haben es verdient.

Albert Schultheis | Do., 12. Januar 2023 - 13:12

Der gute Herr Czaja hat offenbar nicht mitbekommen, was es heute im Bund alles gibt - mit den Freien Demokraten! Der soll mal froh sein, wenn er bei der kommenden Wahl über die 5% kommt. Im Übrigen hat auch die FDP Verfassungsbeschwerde gegen die Entscheidung zu den Nachwahlen eingelegt - zusammen mit Linke und SPD! Anti-demokratischer, ja, zersetzender für einen Rechtsstaat geht's kaum noch. Für die FDP gibt's eben alles, solange es der Machterlangung oder dem Erhalt der Macht dient. Man zieht sogar neuerdings mit der strammen General:In Rack-Strack-Zimmermann in einen Krieg - mit allem was wir zu bieten haben - bei dem wir nicht einmal wissen wofür wir eigentlich Kopf und Kragen riskieren! Zusammen mit "Verbündeten" die gestern noch als Erznazis und korrupt bis über die Ohren galten. Dass der Lindner da mitmacht, ist klar, aber ich dachte bisher, wenigstens der Kubicki hätte noch die eine oder andere Tasse in Schrank! Also ich wünsche dieser FDP satte 3% bei der kommenden Wahl!

Gisela Fimiani | Do., 12. Januar 2023 - 13:58

Ist der Mann glaubwürdig? Ist die FDP glaubwürdig? Wehren sich nicht vor allem FDPler gegen die Berliner Neu-Wahl? Ich sehe hier einen Politiker, der wohlfeile Propaganda für sich und seine Partei verbreitet. Glaubwürdig und authentisch erscheint Herr Luthe, der die Berliner FDP verließ - aus überzeugenden Gründen. Dem „leidenschaftlichen“ Wortgeklingel Herrn Czajas möge man nicht auf den Leim gehen. Dem Bürger dieses Landes wurde in der Vergangenheit vor allem eines klar: Parteien und Politiker haben Interessen. Diese unterscheiden sich zunehmend von den Interessen der Bürger. Die Bundes-FDP führt uns eindrücklich vor Augen, wie überflüssig die FDP inzwischen ist. Eine geistig entleerte Partei verspricht nun, in Berlin alles anders zu machen. Herr Czaja hält uns Bürger offenbar für völlig verblödet. Entblöden wir uns! Fallen wir nicht auf rhetorische Worthülsen herein. Für die FDP gilt derzeit: Lieber schlecht regieren, als auf lukrative Posten zu verzichten.

Nun gilt für Christian Lindner offensichtlich "Lieber falsch regieren, als nicht regieren!" Er hat die FDP damit unglaubwürdig & unwählbar gemacht. Bei etwas genauerem Nachdenken dürfte auch dem regierungswilligsten FDPler klar werden, dass die Unterwerfung der FDP unter rot-grüne Ideologie die Partei für die nächsten 20 Jahre ins Aus befördert!
Einziger Ausweg: Ausstieg aus dieser unsäglichen Koalition mit den Rot-Grünen und Neuwahlen JETZT!
CDU/CSU stellen sich mit Merz neu auf und räumen hoffentlich bald ihren großen historischen Fehler ("Modernisierung" unter Merkel nach links außen) ab ... für unser Land und die Menschen.
Die links-grünen Kommunisten richten unser Land zugrunde, wenn wir die jetzt so weitermachen lassen!

Astrid | Do., 12. Januar 2023 - 17:23

Die FDP hat das Land genauso verraten, wie die CDU, CSU, SPD, die Linke und zum Schluss die Grünen. Alles was gerade zum wirtschaftlichen Abstieg und dem Ausnehmen der Bürger beiträgt, hat die FDP mitzuverantworten. Was will man mit dieser Partei noch anfangen?

Ingo frank | Do., 12. Januar 2023 - 18:42

was Sie will …… wer noch nicht einmal in der Lage ist, auf die neuen Stimmzettel die richtigen Kandidaten zu drucken ( lt. Focus online heut Nachmittag) der ist zu NICHTS fähig. Die ganze Rot Dunkelrote Grüne Mischpoke muss weg. Aber sie wird der Hauptstadt erhalten bleiben, da bin ich ganz sicher. Gestern Abend meine Lieblingsjurnalistin wieder gesehen, Fr. Hermann taz…… im Staatsfunk. Ich sage nur Wohlstand 1978!
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik