Streitthema der letzten Tage: das pinke Trikot der Nationalmannschaft / dpa

Politisierung des Fußballs - Pinke Trikots und Friedenszeichen

Fußball führt Menschen aller Schichten zusammen, unabhängig von Herkunft oder politischer Präferenz. Das soll nach dem Willen der politisierenden DFB-Funktionäre wohl nicht so bleiben.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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Fußball ist bekanntlich die herrlichste Nebensache der Welt. Doch beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) scheint das Spiel mit dem Ball selbst schleichend zur Nebensache zu werden. Sport als Mittel zum politischen Zweck ist offenbar das Programm des ehemaligen SPD-Politikers Bernd Neuendorf als DFB-Präsident.

Das zeigt sich unter anderem am kommenden Dienstag. Da tritt die Nationalmannschaft erstmals im neuen pink-lilafarbenen Auswärtstrikot beim Heimspiel (!) gegen Holland in Frankfurt an. Ob die Kreativen beim Noch-Ausrüster Adidas und die Macher in der Kommunikationsabteilung des DFB irgendwie noch vom Barbie-Film träumten, als sie das Pink, Lila und Dunkelblau verbindende gute Stück entwarfen?

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Stefan Jarzombek | Mo., 25. März 2024 - 11:42

So sieht er also aus Herr Dr. Müller - Vogg, der so oft geleugnete Umbau der Gesellschaft.
Mao Zedong hätte seine Freunde an solchem Tun gehabt.

Wilfried Düring | Mo., 25. März 2024 - 11:45

Es brraust ein Ruf wie Donnerhall:
'Es gibt ZWEI Geschlechter -
aber nur EINEN (lächerlichen) DFB!'

Tomas Poth | Mo., 25. März 2024 - 11:45

Das ist mir neu, hatte mich bisher auch nicht gekümmert oder interessiert, denn eigentlich geht es um den sportlichen Wettbewerb, denn spannenden Wettkampf.
Das erhellt natürlich nun den Hintergrund. Da fährt ein SPD-Politiker, als DFB-Präsident, die Linie seiner tiefrot, totalitär gestrickten Innenministerin.
Ein weiteres erschreckendes Beispiel, wire Parteipolitik sich in alles hineinfrist, das Motto: "Es muß alles demokratisch aussehen, aber wir müssen die Fäden in der Hand halten."
Die Gesellschaft wird durch parteipolitische Gesinnungspolitik unterwandert.

Gerhard Lenz | Mo., 25. März 2024 - 11:56

die neuen Trikots.

Natülich gab es gleich ein paar Empörte, die darin ein politisches Statement sahen. Was es zunächst gar nicht war.

Anderswo heisst es übrigens, "rechte Hater" hätten sich sofort auf das "pink" eingeschossen". Was den Hersteller Addidas wohl gefreut hat. Angeblich schossen Verkaufszahlen für rosa Trikots durch die Decke.

Denn jetzt ist es tatsächlich ein politisches Statement geworden - gegen rechts.

Dass sich allerdings ein bekanntermaßen der Union nahestehender Publizist der rechtsextremen "Empörungswelle" anschliesst, halte ich nicht für besonders klug. Das passt zwar gut hierher - die Reaktionen der treuen AfD-Foristen werden es sicher beweisen.

Andererseits möge sich nachher doch bitte keiner beschweren, wenn die CDU mit der angesichts der harmlosen Trikots mal wieder dampfenden, rechtsextremen AfD in einen Topf geworfen wird.

Denn wer sich wie AfD benimmt, hat auch Anspruch, genauso kritisiert zu werden.

Stefan Jarzombek | Mo., 25. März 2024 - 12:55

Antwort auf von Gerhard Lenz

Der Deutsche Fußball-Bund wechselt ab 2027 den Ausrüster. Wohl vor allem aus wirtschaftlichen Gründen: Laut einem Bericht des »Handelsblatts« soll US-Gigant Nike doppelt so viel Geld wie Adidas zahlen.
Übrigens Herr Lenz, es fehlen blos noch aufsetzbare 🐰 Hasenohren zu diesem rosa Puscheltrikot und Hand vor's Mundwerk beim ablichten. 😀

Hans Meiser | Mo., 25. März 2024 - 14:28

Antwort auf von Gerhard Lenz

Ist das F22.0 ?
Und F70.1 ?

Mir ist - ganz ehrlich - ein Rätsel, wie man so resistent gegenüber der Realität sein kann.
Aber wenn man (geistig) nur einen Hammer hat, sieht eben alles aus wie ein Nagel ....

Mike Scheu | Mo., 25. März 2024 - 15:02

Antwort auf von Gerhard Lenz

Der echte,wahrhaftige Vorzeige-Urdeutsche Antonio Rüdiger, im weißen Gewand mit Salafisten Gruß zum Ramadan,im Rosalila-Zeichen-setzen-Trikot.Hoffentlich nicht ohne Regenbogenarmbinde.Herrlich das zu sehen hier aus deiner der finstersten Ecke Dunkeldeutschlands...

Kai Hügle | Di., 26. März 2024 - 10:49

Antwort auf von Mike Scheu

Sehr interessant, welche Vorstellungen Sie von "Deutschtum" haben und von Menschen, die allein aufgrund ihrer Hautfarbe diesen Vorstellungen nicht entsprechen.
Deutschland 2024...

Sabine Lehmann | Mo., 25. März 2024 - 17:44

Antwort auf von Gerhard Lenz

Hübsch, Ihr Kommentar, Herr Lenz. Abgesehen von Rechtschreibung und Zeichensetzung wirklich hübsch. Well done, weil außer AfD-Bashing haben wir ja nichts Neues erfahren dürfen, same procedure as every day;-)
Wer sich wie ein Regierungsbüttel benimmt, darf halt nicht zimperlich sein, Herr Lenz. Man munkelt übrigens, die finstere AfD hätte gemeinsam mit den Blauen Schlümpfen ein Pendant zum alten Knigge herausgebracht, Titel "AfD-Benehmen leicht gemacht-auch für Anfänger". Wie wär´s Herr Lenz, wenn Sie noch kein Ostergeschenk haben;-)

Gerhard Lenz | Mo., 25. März 2024 - 18:55

Antwort auf von Sabine Lehmann

Witzig steht Ihnen so wenig wie poetisch. Wirkt nur äußerst verkrampft. Und über meine Rechtschreib- oder Zeichensetzungsfehler dürfen Sie sich freuen. Viel zu lachen haben Sie ja sonst auch nicht.

Nö, Herr Scheu, ein richtiger Deutscher kann der Rüdiger wirklich nicht sein. ist weder blond noch blauäugig, noch waren Opa und Oma Teutonen.

Nre, Herr Meiser. Ein Fachmann sind Sie wirklich nicht.

Herr Jarzombek: Warum nicht? Oder wären Ihnen braune Trikots lieber, vielleicht mit dem Bild eines deutschen Panzers oder wenigstens Schäferhundes vorne drauf?

Herr Bühler: Zu eigen machen? So wie Sie wie ein wandelndes Afd-Parteiprogramm klingen, mit starken "I love my Putin" - Zwischentönen?

Felicitas | Di., 26. März 2024 - 09:23

Antwort auf von Gerhard Lenz

Wenn jemand ein Fußball Trikot als hübsch bezeichnet, dann kann es sich bei dieser Person nur um einen Irrläufer handeln, der von der eigentlichen Sache Fußball keine Ahnung hat, offensichtlich ein Coachpotatoe.

Kurt Janecek | Di., 26. März 2024 - 09:39

Antwort auf von Gerhard Lenz

...scheinbar gehören Sie zu den Zeitgenossen die gerne Gegenkommentare erzeugen möchten um Ihr Anerkennungsgefühl zu fördern.

Naja, jedem das Seine!

Aber Politik hat im Sport wirklich nichts zu suchen. Faeser hat sich und Deutschland doch schon mit der Armbinde weltweit lächerlich gemacht.

Wenn DE glaubt im Sport politische Ansichten präsentieren zu müssen, so müsste DE doch auch anderen Nationen dies aus Liberalität zugestehen.

Oder ist Liberalität in DE nur eine untergeordnete bzw. vorgeschobene Eigenschaft?

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 25. März 2024 - 12:58

Nationalfussball gesehen, besser das Spiel der Deutschen Nationalelf der Männer gegen Frankreich.
Ich zögerte, weil mich der Mbappé- und Dembélé-Zauber nicht ganz so erfreut, wenn es gegen unsere Nationalmannschaft geht.
Von der nahm ich an, dass Frankreich sie "eintüten" würde mit drei schnellen Kontern zum Spielende und also 3:0.
Stattdessen kann ich sagen, sie spielen wieder, die Deutschen.
Irgendetwas haben sie abgelegt, so scheint es mir oder die Spielfreude hat einfach gesiegt.
Übrigens interessiert mich das Bekenntnis der einzelnen Spieler zu ihrer je gearteten Sexualität ÜBERHAUPT NICHT.
Hingegen bin ich begeistert von den neuen Farben.
Mit den schlichten Grundfarben kann ich wenig anfangen, die neuen Trikots scheinen mir aber eine Farbkomposition.
Ich bitte herzlich darum, die Mannschaft schlicht und ergreifend Fußball spielen zu lassen und auf eine Politisierung der Spiele zu verzichten.
Das Spiel, der Sport stehen für mich im Vordergrund, Zeichen dürfen flankieren.
RESPECT

bei allem RESPEKT, was bei Ihnen (oder bei mir oder dem einfachen Bürger) im Vordergrund steht, interessiert, mit Verlaub, keine Sau. Und schon gar nicht irgendwelche geldgeilen, ideologisch versauten Funktionäre, die glauben, das tumbe Volk belehren zu müssen. Dass Ihnen die Farbkombination gefällt, da haben Sie mit dem Genossen Lenz tatsächlich etwas (oder sogar vieles?) gemeinsam. Außer Leute Ihres Schlages hat es ein jeder verstanden, dass hier eine Gesinnung, eine Ideologie, eine Religion verbreitet werden soll. Nichts anderes. RESPECT? Exakt, es ist das genaue Gegenteil. Was der normal denkende Mensch ableht oder ihn erst gar nicht interessiert, wird exzessiv in den Vordegrund gestellt nach dem Motto: und bist du nicht willig, so gebrauch ich Gewalt. Und hier wird die Vergewaltigung des normalen Bürgers praktiziert, über die Schmerzgrenze hinaus. Sie scheinen keine zu haben. Und ich mutmaße erneut: Kinder haben Sie auch keine, dann wüssten Sie, wie Jungs und Mädchen ticken.

ineinanderfliessende Farben, also Lila, Rosa, hellgrün etc, überhaupt Fliessendes?
Weil ich jedenfalls wohl "zusammengeflossen" bin, ein Kind meiner Eltern.
Ob "Alleinstehendes" je anders, denn als evtl. "Parthenogenese" fortdauern wird, vermag ich nicht zu sagen.
Könnten "Schwarze Löcher" parthenogenetisch "sein", weshalb mit unglaublicher An/Einziehungskraft und also auflösend für alles Dazwischenkommende?
Das, was die Welt im Innersten zusammenhält und auch sonst alles, könnte, weil verschmelzend, zu schwach gewesen sein gegenüber dieser "Unbedingtheit""Fokussiertheit"?
Aber dafür war/ist das Universum nicht einmal so schlecht geraten oder?
Aber nur angedacht.

bei allem RESPEKT, was bei Ihnen (oder bei mir oder dem einfachen Bürger) im Vordergrund steht, interessiert, mit Verlaub, keine Sau. Und schon gar nicht irgendwelche geldgeilen, ideologisch versauten Funktionäre, die glauben, das tumbe Volk belehren zu müssen. Dass Ihnen die Farbkombination gefällt, da haben Sie mit dem Genossen Lenz tatsächlich etwas (oder sogar viel?) gemeinsam. Außer Leute Ihres Schlages hat es ein jeder verstanden, dass hier eine Gesinnung, eine Ideologie, eine Religion verbreitet werden soll. Nichts anderes. RESPECT? Exakt, es ist das genaue Gegenteil. Was der normal denkende Mensch ablehnt oder ihn erst gar nicht interessiert, wird exzessiv in den Vordegrund gestellt nach dem Motto: und bist du nicht willig, so gebrauch ich Gewalt. Und hier wird die Vergewaltigung des normalen Bürgers praktiziert, über die Schmerzgrenze hinaus. Sie scheinen keine zu haben. Und ich mutmaße erneut: Kinder haben Sie auch keine, dann wüssten Sie, wie Jungs und Mädchen ticken.

Ich glaube auch, dass ich Herrn Lenz in vielem zustimmen kann, nicht aber in der Art und teils "Unterstellung", in der er es evtl. vorträgt.
Das war doch mein Problem mit Merkel. Ich konnte nicht wirklich dagegen sein, wenn ich sie auch als recht schlicht empfand.
Wenn sie also anfing, irgendetwas darzulegen, konnte ich einfach nicht mehr zuhören, so sehr grauste es mich.
Moment, die Parallele Lenz/Merkel stimmt nicht ganz.
Herrn Lenz kann ich sehr wohl zuhören, auch wenn man sich ärgert oder angegriffen fühlen könnte.
Er ist in der Zuspitzung teils unangenehm oder "anmassend".
Aber er hat Niveau, wenn ich ihn auch wenig empathisch finde.
Ich gebe aber auch Ihnen recht, durchaus möglich, dass man da mal wieder erzieherisch tätig werden will.
Alleine, das interessiert mich nicht.
Wenn man auf "krummen Wege" zu einem Ergebnis kommt, das mir auch auf geradem gefallen hätte, bitte sehr.
Ich hatte einen Mann, der solche Farben sehr gut tragen konnte, viel besser als ich.
Willkommen STIL

Helmut Bachmann | Mo., 25. März 2024 - 13:21

wie wäre es mit einfach Fußball spielen? Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ständig Pöbelnde nicht mit jeder Pöbelei ("alles Afd hier, alles Nazis außer mir") veröffentlicht werden müssen. Man kann linksradikale Meinungen ja auch ohne Pöbelei darstellen. Oder?

Theodor Lanck | Mo., 25. März 2024 - 13:40

Der DFB erreicht das genaue Gegenteil des Erwünschten, wenn er "Diversität" zum Gegensatz von Nationalgefühl (repräsentiert in den klassischen Farben und Formen) macht. Gerade DASS sich Links und Rechts, Homo und Hetero, Arm und Reich, Bayern und BVB hinter den deutschen Farben, dem deutschen Trikot versammeln, UNGEACHTET der Differenzen, macht die Integrationsleistung des Sports (und vielleicht mal auch des Landes) aus. Dass Regeln für alle gelten, dass die Sache (hier: das Spiel) im Vordergrund steht, und nicht irgendwelche Identitäten.

Die Vereinnahmung und Bevormundung regt nicht nur AfDler auf, lieber Herr Lenz. Sie erreichen mit Ihrer ewig gleichen Leier nur, dass die AfD bei immer mehr kritischen Leuten sympathischer wird. Deshalb: Nur weiter so!

S. Kaiser | Mo., 25. März 2024 - 14:31

Nun auch HMV. Selbst Herr Grau hat sich bzgl. des DFBs seine philosophischen Gedanken gemacht. Beide treffen es ganz gut. Aber letztlich scheint mir der DFB mit politischer Anbiederung doch nur Kasse machen zu wollen. Das „Barbieshirt“ ist mMn das „Gold“-Bier der Trikots, anvisierte Zielgruppe: Frauen. Dann macht man halt noch etwas politisches Marketingsprech drumherum und schon kann man auch bei der Sportministerin Punkte machen. Auch die Tatsache, dass man nun Nike statt Addidas den Vorrang gegeben hat, zeigt letztlich worum es geht: Geld. Nicht um Tradition oder den dtsch. Standort. Dass überraschenderweise selbst der nach Eigenaussage unpatriotische Wirtschaftsminister öffentlich Krokodilstränen darüber verdrückte, wer konnte schon damit rechnen. Inwieweit der Spagat zwischen Kapitalismus und politischer Botschaft gelingt, wird man sehen. Mit sportlichem Erfolg (s. das Spiel vom Samstag) wird das „get woke, go broke“ auf sich warten lassen. Also, mögen die (EM)Spiele beginnen ...

Norbert Heyer | Mo., 25. März 2024 - 15:00

Das der DFB jede von der Politik ausgegebene Losung mitträgt, hat Tradition: „Reichstrainer“ Otto Nerz präsentierte stolz die neue Kollektion Trainingsanzug mit großem weißen Hakenkreuz, auch Herberger trug diese Kombination. Nach dem Krieg war man zurückhaltender, man hatte lediglich die drei Streifen und das Emblem von Adidas am Trikot. Aber jetzt kommt ja wieder die Zeit, wo Haltung angesagt ist und man mit schwul-roten Farben Vielfalt zeigen will, aber in Wahrheit nur Einfalt präsentiert. Im Fußball alter Prägung zählte nur „auf dem Platz“ und nicht Tätowierung und kunstvolle Haarkreationen. Jetzt noch passend das bunte Hemdchen und fertig ist der weichgekochte, angepasste, stromlinienförmige Mann. Ein gutes Spiel gegen lustlose Franzosen sind kein Beweis für eine Wiedergeburt des deutschen Fussball, wo unbedingter Siegeswillen viele Erfolge hervorbrachte. Schon in dieser Woche werden uns die Holländer zeigen, wo der Bartel den Most holt - eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

Romuald Veselic | Mo., 25. März 2024 - 16:23

was mit meinem Teint zu tun hat. Und keiner solidarisiert sich mit mir.

Das Problem des Friedenszeichens liegt daran, dass es dort getragen wird, wo es keinen Krieg gibt. Geschichtlich ist's nicht bekannt, dass die Friedensaktivisten, sich an die Frontlinie stellten, um die kämpfende Parteien auseinander zu halten.

Wird damit der Gratismut verstanden?

Edwin Gaza | Mo., 25. März 2024 - 16:29

Lavendel, lila, pink, wie immer man die Farbe nennen will, Farbe hat Symbolkraft.
Sie steht heute für der Homosexualität.
Ich glaube man hat sie bewusst für Vielfalt ausgewählt.
Man wird nachträglich versuchen sie als Farbe der Ruhe und Einkehr, die mit dem Erreichen eines Ziels verbunden ist, für Schönheit als auch für Sentimentalität und Nostalgie zu verkaufen.
Wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung.
Ich frage mich nur wie wirkt die Farbe des Trikots auf die Psyche der Spieler die es tragen müssen und den Gegner.

Sabine Lehmann | Mo., 25. März 2024 - 16:36

Neben rosa Trikots gibt es im Auftrag der Binden-Beauftragten aus dem "Innenmimysterium" sicher auch wieder Binden und Affenposen für die "Mannschaft". Obwohl, das Genus dieses Substantivs muss auch noch gegendert werden, finde ich. Ich wäre für "Fußballspielende" oder "LGTBQ-schaft" oder "11 Freund*innen" oder "Loser-Truppende", oder was meint die Leserschaft? Lassen Sie uns einen Wettbewerb starten. Der Gewinner darf mit Binden-Nancy und Regenbogenfähnchen zum Endspiel in die Ehrenloge für Bekloppte & Bescheuerte.

Gisela Hachenberg | Mo., 25. März 2024 - 20:59

Antwort auf von Sabine Lehmann

Hallo Frau Lehmann, wie immer „erste Sahne“ Ihr Kommentar. Meistens muss ich schmunzeln, wenn ich Ihre lustigen und geistvollen Beiträge, immer mit einer Prise Satire, lese. Ist doch schön, oder? Ein schöner Kontrast zu den lenzigen langweiligen Einlassungen. Ich würde mich gerne an dem Wettbewerb beteiligen. Aber, wenn ich gewinnen sollte, bitte nicht in die Ehrenloge mit Nänzi, deren Anblick ich nicht mehr ertrage, egal, ob mit oder ohne
Binde, platzieren! Mal das Holland Spiel abwarten. Danach gibt es von mir eventuell ein paar schöne und treffende Wortschöpfungen. Obwohl die von Ihnen hier genannten schon erstklassig und kaum noch zu übertreffen sind! Beste Grüße an Sie!

Ernst-Günther Konrad | Mo., 25. März 2024 - 17:00

Mir ist es inzwischen völlig egal, was die beim Fußball machen. Der Fußball wurde inzwischen so kommerzialisiert und ist so korrupt, da mag man halt noch die woken hinzunehmen, um endlich die richtige politische Haltung in den Fußball hineinzubringen, immerhin spielt man da auf dem "Grün". Mal sehen, ob die als homophob verschrienen und als rechtsextrem titulierten Ultras und andere Fans da zum DFB stehen oder den Aufstand proben. Der DFB ist ohnehin mal wieder in der Kritik, weil man die EM Gewinner 1996 nicht mittels Feier huldigt. Aber was solls. Überall inzwischen nur noch korrupte und nur dem Geld hinterherlaufende Funktionäre. Um den Sport geht da schon lange nicht mehr.

Edwin Gaza | Mo., 25. März 2024 - 17:24

Alle kommentieren die Farbe des Auswärtstrikots.
Keiner hat sich noch um das gelbrote Band auf der Rückseite der Hose des Heimtrikots interessiert. Ich habe mir aus Interesse an den neuen Spielern das Spiel gegen Frankreich angesehen.
Irgendetwas störte mich hinten an den Hosenbeinen.
Mein Vorurteilsspeicher sagte dann: Teil eines Regenbogens.
Ich glaube auch hier hat man versteckt in den Vielfaltkübel gelangt.

Armin Latell | Mo., 25. März 2024 - 17:42

einen lächerlichen DFB und 2 Geschlechter. Politisch korrekte Fanmeinung. Dafür gibt es von diesen ideologisch verkommenen Dummköpfen im DFB Geldstrafen. Ganz ehrlich: mir sind die Trikotfarben mittlerweile so egal wie dem Lenz seine Beiträge hier. Ich schaue mir diese Dekadenzveranstaltung weder im TV, geschweige denn live in einem Stadion an. Ich freue mich allerdings, wenn sie möglichst bald aus dem Turnier geflogen sind. Und je färöer dabei der Gegner, desto mehr Freude.

Achim Koester | Di., 26. März 2024 - 10:03

sowohl in der Politik, als auch im Sport, an den Interessen der Basis vorbei zu regieren bzw. zu handeln. Dabei tritt oft die Leistung in den Hintergrund, wie man an dem Regenbogen-Chaos gesehen hat.

G. Schreiber | Di., 26. März 2024 - 15:47

Da ist der Autor nicht ganz auf dem laufenden. Der FC Bundestag, wen wundert's, schließt inzwischen AfD-Abgeordnete aus, die dürfen nicht mehr mitspielen. Die Linken, deren Partei als Rechtsnachfolger der SED 40 Jahre Erfahrung im Betreiben einer Diktatur hat, dagegen schon! So sieht Demokratie im Bundestag 2024 aus. Offenbar sind den "Demokraten" die Umfrageergebnisse von derzeit 34% in Sachsen für die AfD noch nicht hoch genug!
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/fc-bundestag-ausschl…