Jörg Meuthen
Jörg Meuthen ist vom Amt des Parteisprechers der AfD zurückgetreten / dpa

Parteiaustritt angekündigt - Jörg Meuthen verlässt die AfD

Der langjährige AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen hat seinen Posten niedergelegt und will die Partei verlassen. Er sprach von „ganz klar totalitären Anklängen“. Wahrscheinlich haben aber die soeben erfolgte Aufhebung von Meuthens Immunität sowie dessen Haltung in der Causa Max Otte den Ausschlag gegeben. Die Erklärung im Wortlaut.

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Der langjährige AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen hat die Partei verlassen. Er habe der Bundesgeschäftsstelle mitgeteilt, dass er sein Amt als Parteivorsitzender mit sofortiger Wirkung niederlegen und aus der AfD austreten werde, sagte Meuthen am Freitag. Sein Mandat im Europäischen Parlament will der 60-Jährige behalten.

Der Bundesvorstand der Partei erklärt kurz darauf, er nehme den Parteiaustritt Meuthens „mit Bedauern“ zur Kenntnis und bedanke sich bei ihm „für die Weiterentwicklung der AfD als einzige Oppositionspartei in Deutschland“. Alleiniger Parteichef ist jetzt bis zur Neuwahl der Parteispitze der bisherige Co-Vorsitzende Tino Chrupalla.

Teile der Partei stünden seiner Meinung nach nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung, sagte Meuthen nach Angaben von WDR, NDR und dem ARD-Hauptstadtstudio, die zuerst über den Austritt berichteten – „ich sehe da ganz klar totalitäre Anklänge“. Allenfalls als ostdeutsche Regionalpartei sehe er noch eine Zukunft für die AfD.

Kein Verständnis für Rede von einer „Corona-Diktatur“

Kritik hat Meuthen zuletzt auch an den Positionen einiger Parteifunktionäre in der Corona-Pandemie geübt. Obgleich er sich selbst gegen das Virus impfen ließ, trat er vehement gegen eine Impfpflicht ein. Für AfD-Politiker, die von einer „Corona-Diktatur“ fabulierten, habe er aber kein Verständnis, betonte der Volkswirt. Mit Sorge erfüllte ihn schon länger, dass einige Spitzenfunktionäre der Partei eine möglicherweise drohende Beobachtung der AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall, gegen die sich die AfD juristisch zur Wehr setzt, aus seiner Sicht nicht ernst genug nahmen.

Die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, vermutet indes einen Zusammenhang zwischen dem Austritt und der Aufhebung von Meuthens Immunität für ein Ermittlungsverfahren durch den zuständige Ausschuss im EU-Parlaments am Vortag. Das Verfahren steht dem Vernehmen nach in Zusammenhang mit der AfD-Spendenaffäre. Weidel sagt: „Es fällt auf, dass der Parteiaustritt mit der Aufhebung der Immunität von Jörg Meuthen im Europäischen Parlament in einem sehr engen zeitlichen Zusammenhang steht.“ In jedem Fall zeuge es von schlechtem Stil, „nun mit Schmutz auf die Partei zu werfen, deren Vorsitzender er so viele Jahre war“.

Meuthen plädierte wiederholt für einen gemäßigteren Kurs

Meuthen haderte schon lange mit seiner Partei. Im Oktober kündigte er an, bei der ursprünglich für Dezember geplanten Neuwahl der Parteispitze nicht mehr für den Vorsitz zu kandidieren. Der Parteitag wurde dann schließlich unter Verweis auf die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie abgesagt. Er soll in diesem Jahr nachgeholt werden. Auch hatte sich Meuthen gegen die Nominierung des (inzwischen aus der Partei ausgeschlossenen) CDU-Mitglieds und Vorsitzenden der „Werteunion“, Max Otte, zum Kandidaten der AfD bei der Bundespräsidentenwahl ausgesprochen.

Meuthen plädierte in den vergangenen zwei Jahren wiederholt für einen gemäßigteren Kurs der AfD. Damit machte er sich Feinde, vor allem in der Rechtsaußen-Strömung um den Thüringer Landeschef Björn Höcke.

Zuletzt hatte es für Meuthens Vorschläge im Bundesvorstand zum Teil keine Mehrheiten mehr gegeben. So war beispielsweise im August der Versuch gescheitert, den Rauswurf des nordrhein-westfälischen AfD-Bundestagskandidaten Matthias Helferich zu beantragen.

Verhältnis zwischen Meuthen Chrupalla von Anfang an schwierig

Einer von Meuthens Gegenspielern, Vize-Parteichef Stephan Brandner, begrüßt den Parteiaustritt. „Ich finde, es ist eine gute Entscheidung und auch konsequent“, sagt Brandner. „Er hat in den ersten vier Jahren eine super Arbeit gemacht für die Partei, leider hat er später eingerissen, was er da aufgebaut hatte“, meint der Thüringer Bundestagsabgeordnete.

Meuthen war im Sommer 2015 als einer von zwei Co-Vorsitzenden an die Parteispitze gewählt worden, damals an der Seite von Frauke Petry, die gut zwei Jahre unter Verweis auf einen von ihr wahrgenommenen Rechtsruck der AfD die Partei verließ. Während das Verhältnis der beiden als angespannt galt, kam Meuthen mit dem späteren Co-Vorsitzenden Alexander Gauland lange Zeit gut zurecht. Das Verhältnis zwischen Meuthen und Tino Chrupalla war praktisch von Anfang an schwierig.

Meuthens Erklärung im Wortlaut:

„Ich lege am heutigen Tag mein Amt als Bundesprecher der Alternative für Deutschland (AfD) sowie die Leitung der Delegation der AfD im Europäischen Parlament nieder und erkläre zugleich meinen Austritt aus der Partei wie aus der Delegation. Gemeinsam mit mir tritt auch meine Ehefrau mit sofortiger Wirkung aus der Partei aus. Dieser Schritt erfolgt nach sehr langer und sehr reiflicher Überlegung und in der sicheren Gewissheit, dass er notwendig und richtig ist. Ich habe immer für ein politisches Handeln mit Maß und Mitte geworben und gekämpft, und ich werde das in meiner politischen Arbeit auch weiterhin tun. Auf etlichen Parteitagen, so bei meiner letzten Wiederwahl in Braunschweig 2019 und noch deutlicher auf dem Parteitag in Kalkar 2020, habe ich vor den Gefahren einer zunehmenden Radikalisierung gewarnt, eine dringend notwendige Disziplinierung und Professionalisierung der Partei angemahnt, damit die Partei schrittweise in die Übernahme von Gestaltungs- und Regierungsverantwortung hineinwachsen könne.

Heute, Ende Januar 2022, nach Jahren geduldigen Werbens und intensiven Kämpfens für einen strikt vernunftgeleiteten und maßvollen Kurs der Partei, besteht für mich kein Restzweifel mehr, dass ich mit diesem Ansinnen in der Breite der Partei nicht durchdringen konnte und dies auch in Zukunft nicht zu erwarten wäre. 

Große Teile der Partei und mit ihr etliche ihrer führenden Repräsentanten haben sich für einen immer radikaleren, nicht nur sprachlich enthemmteren Kurs, für politische Positionen und verbale Entgleisungen entschieden, die die Partei in vollständige Isolation und immer weiter an den politischen Rand treiben. Ich kann und werde diesen in das völlige politische Abseits führenden Kurs aus Selbstachtung und Verantwortungsbewusstsein nicht weiter mittragen und ziehe daraus die unvermeidliche Konsequenz des Parteiaustritts. All jene, die sich gemeinsam mit mir für einen strikt vernunftgeleiteten und stets gemäßigten Kurs der Partei eingesetzt haben, bitte ich aus ganzem Herzen um Verständnis.

Mein Mandat im Europäischen Parlament, in das ich im Jahr 2019 gewählt wurde, werde ich selbstverständlich auch weiterhin wahrnehmen und meine politische Arbeit dort entschlossen fortsetzen. Für mich ist diese Entscheidung keineswegs nur ein Abschied, sondern vor allem ein Aufbruch.“

(mit dpa)

Eine ausführliche Kommentierung folgt.

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Helmut Bachmann | Fr., 28. Januar 2022 - 16:17

hat leider den Schuss nicht gehört. Hielt sie für kompetent, jetzt wird sie mit dem Rest untergehen.

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 28. Januar 2022 - 16:30

Endlich haben Medien und der etablierte Parteienblock den Beweis: Die AfD steht (zumindest in Teilen) nicht auf dem Boden der Verfassung. Sie wurde von diesen bereits seit ihrer Gründung und vor der ersten Teilnahme an einer Bundestagswahl (damals noch als „Professorenpartei“ tituliert) als „rechtsradikal“ (wenn nicht gar als Nazis) eingestuft. Ganz gleich ob mäßigere Mitglieder an die Spitze kamen oder nicht, die Partei wurde in den Medien fast nur mit negativen Schlagzeilen erwähnt.
Da passt doch jetzt das Bild der „Corona-Leugner-Partei“, die eine „alternativlose Politik“ als Diktatur bezeichnet. Schade, dass ausgetretene Mitglieder, gerade des gemäßigten Teils, der Partei schaden. Damit spielt man den Sozialisten in die Hände. Denn gleich wie weit sich die Partei gemäßigt verändert hätte, sie bleibt unerwähnt oder Partei der Rechtsradikalen.
Vielleicht sollten die Regierenden einmal in die Geschichtsbücher schauen und sehen, welche Entwicklungen zu „früherem Chaos“ führten.

Klaus Ramelow | Fr., 28. Januar 2022 - 22:10

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

wer kann mit diese anonymen "Gesprächspartnern" etwas anfangen ?

wer versteckt sich hier hinter dieser "CICERO-REDAKTION" ?

Christa Wallau | Fr., 28. Januar 2022 - 22:37

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

wichtige Sache gestellt, um die es geht.
Nach Lucke und Petry nun Meuthen.
Ich weiß: Es verlangt übermenschliche Kraft von jedem anständigen Menschen, bei Dauerbeschuß u. medialem Trommelfeuer als Steuermann an Bord eines kleinen Schiffes zu bleiben, das die Routen stromlinienförmig fahrender Tanker zu kreuzen versucht u. dabei viele Wadenbeißer mit sich führt.
Wer tut sich das an, wenn er es leichter haben kann ?
Und wer glaubt noch an ein Volk, für das er diesen täglichen Kampf auf sich nimmt, wenn es sich selbst längst aufgegeben hat?
Für mich ist es logisch, daß nur Menschen wie z. B. Höcke (Idealist Schiller'scher Prägung u. Träumer) u. Gauland (alter, erfahrener Kämpe und jemand, der außer seinem festen Standpunkt nichts zu verlieren hat) bei der Fahne geblieben sind - neben den Karrieristen, die sich auch in der AfD tummeln wie in allen Parteien. Den wenigsten Politikern, ebenso wie den Kirchen-Oberen, geht es ja wirklich um das Wohl derer, die ihnen vertrauen.
Leider.

ein Idealist und Träumer - aber doch kein Rechtsextremist! Das erzählt uns seit Jahren Alexander Gauland, nur glaubt ihm keiner. Denn Hoecke darf sozusagen gerichtlich zertifiziert "Rechtsextremist" geschimpft werden, und je nach Situation auch Faschist.

Macht aber nichts: Die Foristin steht treu an seiner Seite, das hat sie wiederholt deutlich gemacht. Auch inhaltlich gibt es viel Nähe - siehe Forenbeiträge, die allesamt nachlesbar sind! So versuchte sie jüngst - mal wieder - die Nazi-Greuel zu verharmlosen (Beitrag über die Wannseekonferenz). Für Andersdenkende empfahl sie die Behandlung mit Elektroschocks. Dazu eine Prise Rassismus gefällig? Wie sie wusste, lügen manche Ethnien eben öfters als andere". Was den deutschen Wähler angeht: Der ist natürlich doof oder dumm, solange er nicht AfD wählt.
Man könnte das fortsetzen, aber das reicht schon.

Und der liebe Björn reimte kürzlich, man wolle mit der Impfung die Deutschen sterilisieren!

Durch und durch romantisch eben.

Ronald Lehmann | Sa., 29. Januar 2022 - 00:13

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

Herr Wienroth, ich p. bin bei jeder Zeile in ihren K. bei Ihnen.
Ich habe genügend ÖR-Aussagen auf dem PC, die meine Aussagen beweisen.
Seit Gründung der AFD wurde diese Partei wie jedes einzelne Mitglied, welches sie führte oder diese inhaltlich vertrat, gesellschaftlich geächtet, diffamiert, in die rechte Ecke gestellt, kaltgestellt - NAZI
Während die Gründer den Werteverfall des Geldes & der Wirtschaft, den linksruck der CDU & die wandelnde Rechtsauslegung aufhalten wollten, wandelte sich dies von Jahr zu Jahr bis zur Aushöhlung des GG & die Wahrnehmung des Demokratieverlustes in den Säulen der Macht.
Der alte Feind "Linke" aus den 90-iger wurde rehabilitiert durch Gründung der AFD, der neue Feind.
Die AFD, neue RECHTE NAZIPARTEI (wie bei Putin).
So & jetzt zu Meuthen.
Was berichtete Meuthen aus Brüssel für seine Wähler-NICHTS.
Dafür Schüsse aus gleicher Richtung wie Blockparteien gegen die Eigene.
So verliert man gegen Linksfront, weiter so Nichtwähler & BLOCKPARTEIENWÄHLER!

Tomas Poth | Fr., 28. Januar 2022 - 16:33

Weiterhin ein gäriger Haufen. Die nächsten Landtagswahlen werden zeigen ob seine Prognose, daß die AfD nur in den neuen Bundesländern bestand haben wird zutrifft.

Robert Hans Stein | Fr., 28. Januar 2022 - 18:54

Antwort auf von Tomas Poth

Und auch im Osten wird die Partei Federn lassen. Es begann interessant, entwickelte sich hoffnungsvoll, und degenerierte schließlich. Mit der Migrationskrise hatte die Partei IHR Thema. Dann kam Corona und man vergallopierte sich. Putintrolle, die sich mit Teilen der Linken die Häde reichen können, tun ein Übriges. Tschüß AfD, ich wechsle ins Lager der Nichtwähler. Nichts gegen den Tino, aber sein Horizont ist zu beschränkt. Und ja, es bedarf eines gewissen intellektuellen Niveaus, will man seine Politik ernstgenommen sehen. "Die Professorenpartei" war mir sympathischer, und wenn ich sehe, wer heute AfD wählt - nein danke, zu denen möchte ich nicht gehören.

Als "Nichtwähler" geben Sie automatisch ein Votum für alle etablierten Parteien ab, also auch für SPD, Grüne und Linkspartei. Die können mit 50 % "Nichtwähler" gut leben, weil sie das Geld nicht nach Anzahl Wählerstimmen sondern entspr. ihrem Stimmanteil an der Anzahl Wahlberechtigter erhalten.
Also "Nichtwähler" vergrößern den Kuchen.

Robert Hans Stein | Fr., 28. Januar 2022 - 22:55

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

aber was meinen Sie, wie lange die Alternative noch als solche funktioniert? Die ist dabei sich abzuschaffen bzw. in der Bedeutungslosigkeit zu versinken, so wie einige ihrer Vorgänger. Ich hatte anderes erhofft im Vertrauen darauf, dass Leute wie Höcke Stimmenbeschaffer, nicht aber tonangebend sind. Die AfD wird bei den nächsten Bundestagswahlen 2025 einstellig werden. Als ostdeutsche Regionalpartei fehlt ihr jedes Gewicht, zumal und weil sie ausgegrenzt bleiben wird. Eine Stimme für die AfD wird eine Unmutsäußerung, aber nicht wahrgenommen. Und sie wird eine weggeworfene Stimme sein - wie die des Nichtwählers. Für kluges politisches Handeln braucht es Augenmaß. Das ist den verbleibenden Figuren abhanden gekommen, sofern sie es je hatten. Wem der Jubel eines Mobs von Deppen genügt, der muss so enden. Schade, aber diese personifizierte Borniertheit kann und will ich nun nicht mehr wählen.

Ich nehme mal an, Sie sind Akademiker. Ist es da nicht ein Zeichen von Arroganz, auf schlichte, einfachere Gemüter herabzublicken, an die Sie wohl bei Ihrem Kommentar gedacht haben mögen?

Gerhard Schwedes | Fr., 28. Januar 2022 - 22:25

Antwort auf von Tomas Poth

Meuthen scheint ein Mimöschen zu sein und kein politischer Kopf. Schon die Tatsache, dass er sich als Vorsitzender nach Brüssel verzog, zeigt, dass er keinen politischen Instinkt besaß. Wie kann sich nur ein Parteivorsitzender rein räumlich von seiner Partei entfernen? Und gegen das Ende scheint er auch noch eine beleidigte Leberwurst zu sein. Die CDU hat einen langen Kampf um den Parteivorsitz hinter sich, die SPD hat ihre Vorsitzenden ebenso entsorgt und Kühnert rieb sich die Hände und klopfte sich auf die Schenkel, als Scholz nicht zum Parteivorsitzenden gewählt worden war. Die Linken würden Wagenknecht am liebsten die Augen auskratzen. Nicht zu vergessen die Torte, die in ihrem Gesicht notlandete. Und erst die Grünen! Die Fundis und Realos lieferten sich jahrelange Grabenkämpfe der übelsten Art. Prägnantestes Beispiel: das geplatzte Trommelfell Fischers durch Farbbeutelwurf. Und nun nicht anders AfD. Na und? Die Karawane zieht weiter.

Gerhard Schwedes | Fr., 28. Januar 2022 - 22:26

Antwort auf von Tomas Poth

Meuthen scheint ein Mimöschen zu sein und kein politischer Kopf. Schon die Tatsache, dass er sich als Vorsitzender nach Brüssel verzog, zeigt, dass er keinen politischen Instinkt besaß. Wie kann sich nur ein Parteivorsitzender rein räumlich von seiner Partei entfernen? Und gegen das Ende scheint er auch noch eine beleidigte Leberwurst zu sein. Die CDU hat einen langen Kampf um den Parteivorsitz hinter sich, die SPD hat ihre Vorsitzenden ebenso entsorgt und Kühnert rieb sich die Hände und klopfte sich auf die Schenkel, als Scholz nicht zum Parteivorsitzenden gewählt worden war. Die Linken würden Wagenknecht am liebsten die Augen auskratzen. Nicht zu vergessen die Torte, die in ihrem Gesicht notlandete. Und erst die Grünen! Die Fundis und Realos lieferten sich jahrelange Grabenkämpfe der übelsten Art. Prägnantestes Beispiel: das geplatzte Trommelfell Fischers durch Farbbeutelwurf. Und nun nicht anders AfD. Na und? Die Karawane zieht weiter.

Tomas Poth | Sa., 29. Januar 2022 - 10:51

Antwort auf von Tomas Poth

Ergänzen muß man noch, daß Meuthen mit seiner Spendenaffäre der AfD einen hohen wirtschaftlichen Schaden zu gefügt hat!
Insofern kann der Austritt Meuthens auch eine klärende, reinigende Wirkung haben. Daß Meuthen nun mit seinen Äußerungen Nachtritt, zeigt eigentlich nur eine gewisse Schäbigkeit seinerseits, wie auch das Klammern an dem EU-Mandat, er reiht sich damit in die Reihe jener Gescheiterten ein die übel Zeugnis reden und anschließend in der politischen Versenkung verschwinden.
Gemäß den bisherigen Wahlprognosen bewegt sich die AfD bei 12%, die FDP ist auf 8% gefallen. Das zeigt die AfD wird weiterhin gebraucht, um die rotgrün-versiffte Republik wieder in die Normalspur zu bringen.

Tonicek Schwamberger | Fr., 28. Januar 2022 - 17:00

. . . und der auch irgendwann zu erwarten war.
Ich warte jetzt mit Spannung auf den vom CICERO angekündigte "ausführliche Kommentierung und gebe meiner Hoffnung Ausdruck, daß ich vielleicht auch etwas von Herrn Krischke dazu vernehme - Herr Krischke ist momentan mein "Lieblingsautor" des von mir abonnierten CICERO!
Allen ein schönes Wochenende.

Karl-Heinz Weiß | Fr., 28. Januar 2022 - 17:12

Als bisheriger Vorsitzender aus der Partei austreten, aber das durch AfD-Stimmen gewonnene Mandat "selbstverständlich" behalten-und so ein Mann kritisierte jahrelang die sogenannten Altparteien. Im Vergleich dazu muss man sogar Herrn Gauland als konsequenten Konservativen bezeichnen.

Gerhard Lenz | Fr., 28. Januar 2022 - 17:39

aber ganz gut mit den Radikalen um den Faschisten Hoecke. Wann immer darauf angesprochen, bestritt er energisch, es gäbe Extremisten in der Partei.
Vielleicht ist er in der Tat in letzter Zeit klüger geworden, um was für einen radikalen "Haufen" es sich bei dieser "Alternative" handelt. Die jetzt von einem Politiker mit Dorfniveau namens Chrupalla geführt wird - am Gängelband des großen thüringischen Führers im Hintergrund. Denn längst hat Hoecke in der Partei das Sagen. Wer das nicht einsehen will, und die Rechtsextremen noch immer mit "konservativ" zu etikettieren versucht, lügt sich in die eigene Tasche, oder fürchtet um weiteren Imageschaden für die Braunen.

Naheliegend, dass bereits der erste Forist die Etablierten für das Chaos in der AfD verantwortlich macht.

Diejenigen, die Meuthen vor kurzem noch lobten, werden ihn ganz sicher mühelos "abschreiben".
Dass der Cicero so schnell ausgerechnet Weidels Erklärungen übernimmt, ist durchaus "außergewöhnlich", dürfte aber gefallen.

<<Diejenigen, die Meuthen vor kurzem noch lobten, werden ihn ganz sicher mühelos "abschreiben".>>
und die, die M. noch gestern als Nazi ect. tituliert haben, werden M. heute -24 Std später- loben.
That`s life

Ingofrank | Fr., 28. Januar 2022 - 18:10

Nun ja, das ist der Blick aus der westdeutschen Perspektive …. leider ….. nach über 30 Jahren Wiedervereinigung.
Wir werden immer noch als Jammerossi, denen man das Arbeiten und die Demokratie beibringen muß, gesehen. Uns wurde viel genommen, aber mehr gegeben. Eine konnte man uns aber nicht weg nehmen: das Wissen und die Erfahrung von 40 Jahren DDR- Sozialismus und die damit verbundene versuchte Gleichschaltung aller. Und genau aus dieser Erfahrung heraus resultiert die Furcht einer Wiederholung in Gesamtdeutschland. Die „Antennen“ sind naturgemäß geschärfter. Salopp gesagt, der Ossi hat einfach keinen Bock auf das Links grüne Gedöne die die Merkel CDU bestens noch befeuert hat im Einklang mit den Medien. Ich will auch keinen Kommissar im Polizeiruf 110 im Rock der für Diskussion sorgen wird wie jüngst die TA meldete. Nein, ich will diesen Schwachsinn nicht …. Ja ich bin für Nachhaltigkeit aber gegen grüne Politik. Minderheiten schützen im Gesamtkontex !
Mit f G a d E Republik

...werter Herr Frank.
Ich glaube auch das die Ostantennen besser funktionieren. Ich habe jahrelang an der Grenze gelebt und hatte die Möglichkeit Ist TV zu sehen.
Ich nur gedacht, so blöd kann doch keiner sein, das er das glaubt.
Das gleiche haben wir heute wieder. Schmuddel Ede wird vor Freude im Grab tanzen, beim Anblick unserer ÖRR.
Schöne Grüße aus failed state NRW.

Joachim Kopic | Fr., 28. Januar 2022 - 21:37

Antwort auf von Enka Hein

...der 60er einen Fernseher leisten - DDR-Fernsehen war eine der wenigen empfangbaren Alternativen zur ARD (und dem bayer. Regionalteil) ... schon damals (um die zehn Jahre alt) stellte ich fest, dass man in Bayern ganz andere Nachrichten brachte - inzwischen muss ich - erstaunt und bestürzt - realisieren, dass sich die Propaganda von damals wiederholt ... nur diesmal in ganz Deutschland! Oder bin ich nur empfindlicher geworden?!?

Als Wessi stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Für mich sind die Ossis die Klügeren, Intelligenteren, Sensibleren, was die Entgleisungen der Politik in abstruse Ideologien und Träumereien betrifft. Gott sei Dank existieren die Ossis und besitzen Zivilcourage! Wegen eines Herrn Meuthen wird die AfD schon nicht untergehen, zumal die AfD einfach nicht rechtsradikal, sondern größtenteils nur normal ist und nicht überkandidelt wie die Linksgrünen, von denen es viele gibt, die sich gescheit wähnen, nur weil sie ein paar Vorlesungen gehört und nun glauben, endlich hinter die Rätsel der Welt gekommen zu sein und nach ihrem Gusto ihre Mitbürger umformen und drangsalieren zu können. Lassen wir uns also nicht kirre machen! Die AfD hat nämlich ein sehr vernünftiges Programm und verdammt gute Leute, die ihre Finger überall auf die schwärenden Wunden unserer Gesellschaft legen. Keine der Altparteien tut dies, weil sie erst alle an dem großen Desaster mitgewirkt haben, das uns nun auf die Füße fällt.

Bernd Muhlack | Fr., 28. Januar 2022 - 19:12

Dass sich die AfD mittelfristig selbst entsorgen, zur Randnotiz werden wird haben Andere und ich des Öfteren geschrieben.
Mit dem Rücktritt/Austritt Dr. Meuthens geht dieser Prozess weiter.

Wie man die AfD politisch einordnet sei jedem selbst überlassen.

Das ändert jedoch nichts daran, dass D von einer total unfähigen Truppe regiert wird , welche nur nach Moral und Haltung handelt.
Mit der AfD hat das überhaupt nichts zu tun.

Dass Dr. Meuthen sein EU-Mandat behält ist mMn okay - why not. Frauke Petry saß ja ebenfalls parteilos ganz alleine neben der Eingangstür im Parlament; ihre Redezeit betrug jeweils 2:30 min.

Dr. Meuthen ist versorgt und die Parlamentarier der AfD ebenfalls. Ein Sturm im Wasserglas.

PD Lauterbach hat seinen Laden nicht im Griff, q.e.d. Vielleicht sollte auch er zurück treten?

Lassen wir das.

Hallo Herr Lenz!
Nein der Cicero hat nicht Dr. Weidels Erklärungen übernommen, sondern sie lediglich zitiert.
Sie kennen den Unterschied, gell?

Schönes Wochenende

Karla Vetter | Fr., 28. Januar 2022 - 19:32

Tatsächlich hatte ich vor 8-9 Jahren die Illusion, es könnte jenseits des linksgrünen Blocks demokratische Politik möglich sein. Personen wie Meuthen, Lucke usw. schienen mir dafür geeignet. Mit dem Weggang Meuthens ist nun dieser Luftballon endgültig geplatzt. Schade für Deutschland. Eine Mitte ist weit und breit nicht zu sehen.

Yvonne Stange | Fr., 28. Januar 2022 - 20:29

Die Frage war nicht ob, sondern wann. Ich persönlich habe Meuthen nicht gemocht und immer als U-Boot betrachtet. Ok, er nimmt die Jahre in Brüssel noch mit - Versorgungsmentalität halt. Alles klar. Man gönnt sich ja sonst nix. ;-) Rundet das Bild ab.
Regionalpartei im Osten? Wir werden sehen. Warten wir es halt mal ab. Als totalitär erachte ich eher die Maßnahmen der rot-grün-kotzgelben ReGIERung. Vielleicht heuert Meuthen ja dort an? Oder bei der rotbraunen CDU? Meiner Meinung nach ein Schritt um maximal zu schaden, bzw. weil sein eigener Machthunger nicht befriedigt werden konnte. Dann tritt man halt nach. Warten wir ab, was passiert. Was anderes kann man eh nicht tun. Und die Medien stürzen sich sich mit Genuß darauf.... :-P Paßt alles zusammen.

Albert Schultheis | Fr., 28. Januar 2022 - 21:01

Wie kann man nur seine eigene Partei so schädigen und beim Austritt so übel nachtreten? Ein Meuthen in der eigenen Partei ist schlimmer als 10 Haldewangs bei den Verfassungsschützern! "Totalitäre Anklänge bei der AfD" - Der Mann haluziniert offenbar. Was sagt er denn zu den wüsten Äußerungen eines CDU-Ministerpräsidenten Wüst in einer der letzten Talkshows? Oder zu den Absonderungen des Krankheitsministers Lauterbach in der jüngsten Bundespressekonferenz? Was sagt er zu dem Geblubber des hölzernen Kanzlers Scholz über die "roten Linien"? Das sind Leute, die mit zwei Füßen jenseits der roten Linien des Grundgesetzes stehen! Ich kenne aber kein AfD-Statement jüngeren Datums, das ähnlich plump, antidemokratisch und grundgesetzfeindlich gewesen wäre - im Gegenteil: die Rede von Frau Weidel in der Impfpflichtdebatte war ein seltenes Highlight von rhetorischer Brillianz und inhaltlicher Zielsicherheit im Bundestag seit Monaten.

Thorwald Franke | Fr., 28. Januar 2022 - 22:39

Meuthen hat mit seiner Einschätzung der AfD natürlich Recht und er tut jetzt zur Abwechslung wieder einmal etwas Gutes, indem er das medienwirksam kundtut, doch hätte er dies schon vor Jahren tun sollen. Es ist unglaubwürdig, dass er erst jetzt zu der Erkenntnis gekommen sein soll, dass die AfD als brauchbare bürgerliche Kraft verloren ist. Vielleicht kapieren es jetzt auch die letzten, und es entsteht etwas Neues.

Aber eigentlich ist das egal. Denn: Die Katastrophe ist jetzt nicht mehr aufzuhalten. Die EZB hat längst zu viel Geld gedruckt. Die Zuwanderung hat unüberschaubare Maße angenommen (ich blicke jedenfalls nicht mehr durch). BVG und Medien sind auf Linie. Und Rot-Grün zerstört gerade unsere Ökonomie u.a.

Politisch sollte man nicht mehr nach Reformern Ausschau halten, die die Katastrophe aufhalten -- sondern nach politischen Kräften, die momentan vielleicht wenig überzeugen, die aber, wenn die Katastrophe da ist, zur Umkehr fähig sind. Evtl. ist das Friedrich Merz?

Ingo Kampf | Fr., 28. Januar 2022 - 22:53

…muß das so kommen! Meuthen war das bürgerliche Gewissen der AFD. Dem Mann konnte man zuhören. Weidel ist inzwischen überdreht und Chrupalla ist ein ehrenwerter Malermeister, der gut für den Ortsverein und den Vorsitz in der Handwerkskammer ist. Wenn Interviews ans Eingemachte gehen, hat er Schweißperlen auf der Stirn. Der kann eben kein Bundesvorsitzender sein. Die Partei ist unter Lucke ganz anders basiert gewesen. Starbatty, Henkel, Adam und die ganze kompetente Riege.
Einer/Eine nach dem/der anderen hat das Handtuch geschmissen. Die Partei lebte nur noch so lange, wie Merkel an der Spitze war. Die ist jetzt weg und Merz wird die bürgerlichen AFD-Wähler „einfangen“. Die Regierung ist im Moment so grottenschlecht, daß die CDU als Opposition reicht. Die AFD hält sich noch eine Weile im Osten und dann geht’s in Richtung 5%!
Die nächsten Wahlen im Westen werden das schon zeigen. Die AFD war zu ihrer Gründung eine gute Idee. Mit der Zeit ist sie leider zu einem Sauhaufen mutiert.

AFD so eine gute Idee war, muss man im nachhinein bezweifeln.
Sie wurde mit guter Absicht wegen der schlechten Merkel-Politik und den Unzufriedenen ins Leben gerufen, mit der Absicht, daß sich unter Merkel ein politischer Wandel vollziehen würde.
Dies ist aber durch den darauf folgenden Dauerbeschuss und der Diskriminierung der anderen Parteien in die Hose gegangen.
Das schlimme daran ist, daß die politischen Themen der Merkel Regierung (Migration, Klima, Corona usw.) und deren Durchsetzung nicht im Sinne der deutschen Bevölkerung sondern einfach nur gegen die AFD getroffen wurden.
D.h., diese falschen politischen Entscheidungen haben wir nur dem Existieren der AFD zu verdanken.
Man wollte und man will immer noch nicht Politik machen, wo die AFD mit einverstanden ist.
Dies ist für mich eine Perversion unserer sogenannten etablierten Parteien mit ihrer sogenannten "Demokratie".

Urban Will | Sa., 29. Januar 2022 - 06:52

immer etwas sehr persönliches. Das war bei Lafontaine nicht anders. Nachtreten ist kein guter Stil. Es nimmt den Gehenden einen großen Teil ihrer Würde, auch wenn es noch so „weh“ tut, man sollte solche Entscheidungen würdevoll und still über die Bühne bringen.
Wenn man sieht, wie Meuthen noch bis vor kurzem auf seinem fb – account mit oft deftigen (aber sehr guten, passenden) Beiträgen für eine „Zeit für die AfD“ geworben hat, dann ist es wenig glaubhaft, dass er nun plötzlich „ganz klar totalitäre Anklänge“ sieht.
Ich finde seinen Abgang schade und bin auch recht enttäuscht, war überzeugt, dass er ein „dickes Fell“ hat und wichtig für die Partei war.
Dass er mit seinen Ansinnen in der Partei nicht „durchdringen“ konnte, mag sein, aber es gibt für die Durchsetzung solcher Ansinnen ja kein zeitliches Limit und die Partei ist noch recht jung.
Es wird spannend,wie das weiter geht.
Hoffentlich beruhigt sich d ganze schnell, für bügerl. - konserv. gibt es nach wie vor keine Alternative.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 29. Januar 2022 - 08:49

Na endlich, wieder eine große Headline mit "negativem" Inhalt gegen die AFD. Die Medien freut es, gibt es kaum noch "Ausrutscher" eines AFDlers, der irgendwie negativ ausgeschlachtet werden kann. Meuthen ist gegangen? Na und? Erst der große Aufstieg in der Pasrtei zum Vorsitzenden und erst jetzt merkt er, dass die Partei totalitärer wird und das unter seinem Vorsitz? Da hat die Mehrheit eine andere Sichtweise zu Corona und übt Kritik, in der Wortwahl und Darstellung eindeutig und er stößt sich am Begriff "Corona Diktatur". Meuthen hat sich versucht bei der CDU anzubiedern und ist mit seinem Kuschelkurs gescheitert. Anders als Brinkhaus, der zwar erklärend, aber die Partei nicht schädigend von den Vorsitzabgab, tritt Meuthen mit diesen Äußerungen nach und erklärt für mich, warum er nicht fehlen dürfte in Zukunft. Jedenfalls bleibt er erstmal gut versorgt. Tritt er gar in die CDU ein? Ein Platz wäre frei, Frau Steinbach ist dort schon länger ausgetreten und will nun in die AFD eintreten.

Martin Falter | Sa., 29. Januar 2022 - 10:12

der Truppe, ab jetzt gibt es nur Trommler. Dabei kann man aber besser im Gleichschritt marschieren. Das Gute an der jetzigen AFD ist aber, dass das intellektuelle Niveau so niedrig ist, dass jetzt der letzte Doofbewohner merkt wo die Reise hingeht....

Gerhard Fiedler | Sa., 29. Januar 2022 - 12:27

Jörg Meuthen hat die AfD verlassen. Ob damit ihr Untergang verbunden ist, ist fraglich. Denn ein nicht geringer Teil des Volkes, das sich von Migration, Klimapolitik, Diebstahl des Gesparten, Wohnungsnot, diversen Gängeleien und Freiheitseinschränkung bedroht fühlt, hat sich die AfD zum Sprachrohr erkoren. Wenn ihm künftig diese fehlen sollte, wie von manchen erhofft, wird es sich von der Politik abwenden oder seine politische Heimat in der außerparlamentarischen Opposition suchen. Welche Auswirkungen auf den Rechtsstaat damit verbunden sind, bleibt offen. Wenn derartiges nicht gewollt wird, bleibt nur eines übrig, den Boykott der AfD und deren Missachtung einzustellen, diese, weil demokratisch gewählt, parlamentarisch einzubinden und ihr dort die Hand zu reichen. Schließlich sind alle gewählten Parteien, jeweils auf ihre Weise, für unser Land von Bedeutung. Jede hat für das Wohl des Volkes sein Gutes und macht nicht immer alles richtig oder falsch.

Hans Schäfer | Sa., 29. Januar 2022 - 18:18

Abwarten und Tee trinken. Erstens kommt es anders und zweites als man denk.
Morgen wird wieder eine andere Sau durch das Dorf getrieben. Dann stürzt man sich darauf. Übermorgen wieder eien andere und so weiter. So sicher wie das Amen in der Kirche ist, dass uns die Diskussionsstoffe nicht ausgehen werden.