Mittelschule an der Elisabeth-Kohn-Straße in München / picture alliance

Migration und scheiternde Integration - Die Bildungsbombe sprengt unsere Sozialsysteme

64 Prozent der Jugendlichen mit Migrationshintergrund werden wohl die Schulen ohne echte Chancen auf qualifizierte Arbeit verlassen. In der kritischsten Phase des demografischen Wandels könnte damit die Arbeitslosigkeit auf 15 Prozent wachsen. Sofortiges Handeln ist nötig.

Jan Schoenmakers

Autoreninfo

Jan Schoenmakers ist Gründer und Geschäftsführer der Analyse- und Beratungsfirma Hase & Igel, die sich darauf spezialisiert hat, mit Verhaltensdaten – von Google-Suchen über Social Media Gespräche bis zu Werbeausgaben – Entwicklungen in Markt und Gesellschaft zu bewerten. Nach seinem Studium der Medien- und Politikwissenschaft arbeitete der Statistikexperte lange Zeit als Kommunikationsmanager in der Energiewirtschaft.

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Manchmal sind die wichtigsten Nachrichten jene, die fast vollständig ignoriert werden. Vor allem, wenn es um Wahrheiten geht, denen sich niemand gerne stellt. Ein besonders drastischer Fall dieser Art ist der Frühjahrsreport des Instituts der deutschen Wirtschaft. Seit Jahren eine feste Institution, die quer durch den Mediendschungel rege Resonanz fand, wurde die diesjährige Veröffentlichung mit bleiernem Schweigen quittiert – lediglich im Lehrer-Fachportal News4Teachers findet sich ein ausführlicher Bericht, während die Zeit willkürlich-verfälschend herausgreift, dass die „Fachkräftelücke gesunken“ sei – obgleich die IW-Studie klar macht, dass dies lediglich daran liegt, dass aufgrund der schlechten Konjunktur weniger Jobs angeboten werden. Das war es dann auch schon. 

Dabei steckt in dem Papier enorme Sprengkraft – für die deutsche Migrationspolitik, Integrationspolitik, Schulpolitik und unsere Sozialsysteme. Die Bombe tickt an unseren Schulen. So ist der Anteil der 15-Jährigen, die so geringe Mathematik-Kompetenz ausweisen, dass sie kaum eine Chance auf einen Schulabschluss und einen Ausbildungsplatz haben, binnen zehn Jahren von knapp 17,7 auf 29,5 Prozent gestiegen – eine Zunahme um zwei Drittel!

Im internationalen Vergleich sind dies für das – ohnehin bereits unterdurchschnittliche – deutsche Schulsystem verheerende Entwicklungen, junge Menschen im Land verlieren zunehmend komplett den Anschluss an ihre Altersgenossen in anderen Industrieländern. Und dies immer schneller.

Dieser an sich schon alarmierende Befund verdeckt das noch viel größere Drama. Denn während die IW-Forscher durchaus auch bekannte Aspekte wie den für ein Industrieland viel zu niedrigen Digitalisierungsgrad an Schulen, die massiven Bildungseinbußen während der Corona-Lockdowns oder die schlechte Qualität der Ganztagsbetreuung als Faktoren für das Desaster ausmachen, ist der zentrale Grund ein anderer: die Migration.

Eine verlorene Generation von Migranten wächst heran

Der Anteil an Kindern aus Migrantenfamilien stieg im selben Zeitraum unter den 15-Jährigen von 25,5 auf 38,5 Prozent – und somit um mehr als die Hälfte. Und hier fallen die Bildungsbiografien komplett auseinander: Weisen knapp 8 Prozent der 15-Jährigen ohne Migrationshintergrund miserable Mathematik-Kenntnisse auf, haben unfassbare 64 Prozent der 15-jährigen Migranten praktisch nicht vorhandene Fähigkeiten in dem Fach – und somit kaum Chance auf eine Berufsausbildung und qualifizierte Beschäftigung.

Letztlich wächst hier unter den Einwandererkindern eine „Lost Generation“ heran, in der fast zwei Drittel trotz Schulbesuch nicht genug Basisfähigkeiten für eine qualifizierte Beschäftigungsperspektive haben und damit auch sehr schlechte Aussichten für Integration und sozioökonomischen Aufstieg. Wer einmal in einer französischen Banlieue war, kann sich nun seinem Kopfkino hingeben.

Es wäre leicht, hier auf Einmaleffekte der beiden großen Flüchtlingswellen 2015 und 2022 zu verweisen, die sich „herauswachsen“. Doch sprechen die Zahlen eine andere Sprache: Der Anteil der Migranten erster Generation, die aus dem Schul- und Ausbildungssystem dergestalt herausfallen, steigt seit Jahren. Als zentrale Gründe macht die IW-Studie fehlende Deutschkenntnisse und einen bildungsfernen Hintergrund aus. Zugleich zeigen die Analysen des Statistischen Bundesamtes, dass der Anteil an Migranten umso stärker ansteigt, je jünger die Menschen sind – liegt er im Durchschnitt der deutschen Bevölkerung bei 26,7 Prozent, sind es bei den Unter-10-Jährigen über 40 Prozent.

Schulische Leistungen von Migranten werden schwächer

Sprich: Die schulischen Leistungen junger Migranten nehmen ab – und der Migrantenanteil an den Schulen nimmt immer weiter zu. Das Problem wird sich damit verschärfen. Dies ist nicht nur ein extrem brisanter Befund für die Migrationspolitik – die einen sehr hohen Anteil bildungsferner Zuwanderer anzieht, die wenig Aussichten am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt haben. Es ist auch ein vernichtender Befund für die Integrations- und Schulpolitik – der es nicht gelingt, die Millionen zugewanderten Menschen mit Bleibeperspektive an ein Sprachniveau heranzuführen, das erfolgreiche Bildung ermöglicht, und das Schulsystem finanziell, personell und technisch so auszustatten, dass es dieser Herausforderung gerecht werden kann.

Grafik: eigene Darstellung. Quelle: Statistisches Bundesamt

Diese Lage ist auch und vor allem ein Sprengsatz für Arbeitsmarkt und Sozialsysteme. Denn wir stehen vor der für die Sozialsysteme schwierigsten Phase des demografischen Wandels: In der zweiten Hälfte der 2020er Jahre sowie in den 2030ern kommt eine beispiellose Verrentungswelle auf Deutschland zu; immer weniger arbeitende Menschen müssen immer mehr Rentner versorgen. Eine hohe Beschäftigungsquote in möglichst gut bezahlten, sozialversicherungspflichtigen Jobs ist daher von höchster Bedeutung für den Erhalt dieser Systeme.

Zugleich hemmt bereits heute die unzureichende Verfügbarkeit an gut ausgebildeten jüngeren Menschen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit – laut DIHK kostet der Fachkräftemangel allein die deutsche Wirtschaft 90 Milliarden Euro jährlich, hinzu kommen die durch nicht besetzte Jobs und nicht realisiertes Wachstum entgangenen Steuer- und Beitragszahlungen. Das heißt: Nicht nur für die Stützung der Sozialsysteme, auch für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Finanzierung des Staats benötigt das Land dringend erfolgreich qualifizierte junge Menschen.

In genau dieser Zeit kommt nun eine Generation auf den Arbeitsmarkt, die in einem historischen Maße schlechter ausgebildet und schlechter ausbildungsfähig ist als ihre Vorgänger. Bereits bei den in der Studie erfassten Schülern kurz vor Ende der Schulpflicht sprechen wir von mehr als 1,1 Millionen Menschen ohne ausreichende Qualifikation für eine Ausbildung. Bleibt das Bildungsversagen bei jungen Migranten auf dem aktuellen Niveau – eine durchaus konservative Annahme, nachdem es sich in den vergangenen zehn Jahren weiter verschärfte –, wird das Land bis 2040 insgesamt 4,5 Millionen weitere Schulabgänger (oder Schulabbrecher) ohne Aussicht auf qualifizierte Arbeit hervorgebracht haben, davon 3,8 Millionen mit und 0,7 Millionen ohne Migrationshintergrund.

Genau in den kritischsten Jahren des demografischen Wandels, in denen es auf jeden Beitragszahler ankommt, werden somit Millionen Beitragszahler im besten Fall in prekären Jobs Minimalbeträge abführen, im schlechtesten Fall als Bürgergeldempfänger die Sozialsysteme zusätzlich belasten.

Wie genau sich dies auf die Sozialsysteme auswirken wird, hängt von sehr vielen verschiedenen Faktoren abhängt – von der zukünftigen Gestaltung der Steuern, Renten und Transferleistungen bis hin zur Automatisierung durch Digitalisierung und KI. Die Daten des IW, des Statistischen Bundesamtes und der Bundesagentur für Arbeit lassen aber zumindest Rückschlüsse darauf zu, was diese „Bildungsbombe“ anrichtet, wenn alles wie heute bleibt – von der wirtschaftlichen Performance bis zur Arbeitsintensität. In diesem Fall lässt sich die bisherige Zahl der Bildungsverlierer ins Verhältnis zur Arbeitslosenquote in ihrer jeweiligen Altersgruppe setzen und aufgrund der Entwicklung der Altersgruppen (mit und ohne Migrationshintergrund) mit dieser Formel fortschreiben.

Für das Jahr 2032 weist das Modell für 25-Jährige eine Arbeitslosenquote von 16,7 Prozent aus (gegenüber 10 Prozent im Jahr 2022), die bis Anfang der 2040er Jahre auf 17,2 Prozent steigt. Da die Erwerbsquote zwischen 25 und 32 durchschnittlich noch einmal um migrationsbereinigte 18 Prozent ansteigt, wird sich dies nicht 1:1 in der Gesamt-Arbeitslosenquote in Deutschland niederschlagen, doch Werte um die 15 Prozent sind zu erwarten.

Klar ist: Bessere Konjunktur (die jedoch mehr Fachkräfte benötigt) führt voraussichtlich zu besseren Zahlen, mehr Automatisierung (die noch mehr Arbeitskräfte freisetzt) zu schlechteren. Doch die Richtung ist eindeutig – und überaus besorgniserregend. Denn was passiert mit einem Land, das in dem Moment, in dem es Fachkräfte und Beitragszahler dringender benötigt denn je, mit der höchsten Arbeitslosigkeit seiner Nachkriegsgeschichte kämpfen muss? Ein Kollaps der Sozialsysteme – inklusive der Rente – und eine Verabschiedung aus der Liga der wirtschaftsstärksten und wohlhabendsten Länder wäre die wahrscheinliche Konsequenz.

 

Wollen wir unser Lebensniveau, unseren sozialen Frieden und unsere innere Sicherheit bewahren, ist eine Entschärfung dieser „Bildungs-Bombe“ mindestens ebenso wichtig und ebenso dringlich wie die aktuell alle Aufmerksamkeit auf sich ziehenden Megathemen Verteidigungspolitik und Klimawandel. Womöglich sogar wichtiger, denn ohne eine ausreichende Zahl qualifizierter Arbeitskräfte und ohne funktionierende Sozialsysteme sind weder die Wehrfähigkeit zu gewährleisten, noch eine wie auch immer geartete Transformation des Wirtschaftens zu finanzieren.

Die Uhr bis zur Explosion tickt aber bereits so laut, dass im Film James Bond oder Ethan Hunt ihren großen Final-Auftritt hätten. Damit ist akute, enorme Entschlossenheit gefordert – von breiten politischen Allianzen über große gesellschaftliche Unterstützung bis zu massiven Investitionen. Denn es gilt binnen weniger Jahre Millionen Jugendliche, die bisher durch alle Maschen gefallen sind und oft die denkbar schlechtesten Voraussetzungen mitbringen, doch noch zu einer konstruktiven Rolle in unserer Volkswirtschaft zu befähigen. Und es gilt, das Problem nicht weiter zu verschärfen.  

Lösungen liegen quer zu allen politischen Lagern

Damit liegt eine mögliche Lösung quer über den politischen Bruchlinien. Dass Bildung enorm wichtig ist und sehr schnell sehr viel besser finanziert werden muss, da sind sich noch Rechte wie Linke einig – doch nur so lange das Geld nicht von anderen Zielgruppen und Projekten abgezogen wird. Geht es jedoch darum, die Bildungsmisere unter Migranten ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken und mit einem ebenso rigorosen Fördern wie Fordern Sprachkenntnis, Leistungsfähigkeit, schulisches Engagement und Fachkenntnisse auf ein besseres Niveau zu bringen, legt man sich mit beiden Lagern an: „Inklusive“ linke Schulpolitik unter ständiger Herabsetzung der Leistungsanforderungen bekommt ihr Scheitern vor allen Augen dramatisch offengelegt, zumal jedes aussichtsreiche Sofortprogramm die denkbar härtesten Erfolgs-KPIs an schulische Leistungen insbesondere in Deutsch und Mathematik anlegen müsste. Die Idee, Abermilliarden gezielt in die Bildung und Betreuung junger Migranten zu investieren, ist hingegen angetan, im rechten Spektrum alle Empörungssensoren zu aktivieren – zumal ein rapider Ausbau und eine Aufwertung der Ganztagsbetreuung nach skandinavischem Vorbild in der Wertehierarchie deutscher Konservativer sicherlich nicht weit oben steht.

Zugleich wird kein Weg an einer wesentlich restriktiveren und zugleich wesentlich aktiveren Migrationspolitik vorbeiführen: Noch mehr bildungsferne Migration kann sich das Land in der beschriebenen Lage schlichtweg nicht mehr leisten – und müsste sie daher mit sofortiger Wirkung stoppen. Das wird die politische Linke in Massen auf die Palme und auf die Straßen bringen. Hingegen wird aufgrund der bisher ignorierten Bildungslücke zumindest mittelfristig noch mehr gezielte, hochqualifizierte Migration in den Arbeitsmarkt nötig sein, womit die Rechte trotz aller Lippenbekenntnisse unübersehbare Probleme hat.

Und selbst bei entschlossenstem Handeln wird der bereits entstandene Schaden aller Wahrscheinlichkeit nach die quer durchs politische Spektrum gefürchtetsten Schritte nötig machen: Einsparungen im Rentensystem mindestens für die Jahrgänge, die Ende der 2020er bis Anfang der 2040er in Rente gehen, und deutliche Kürzungen beim Bürgergeld. Nicht aus Ideologie oder politischen Grabenkämpfen heraus – sondern schlichtweg, um angesichts der bisher von allen Seiten ignorierten, gigantischen Qualifizierungslücke der nachwachsenden Arbeitskräfte überhaupt die Finanzierbarkeit des Gemeinwesens zu erhalten.

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Karl | Do., 30. Mai 2024 - 08:23

Ja es soll Menschen geben, die glauben, Bildung sei ein Bilderbuch. Vor zwanzig Jahren, arbeitete ich an einer freien Schule und schon klein Ali meinte ich hätte ihm gar nichts zu sagen. Geprügelt habe ich mich schon vor 45 Jahren mit türkischen Jugendlichen im Jugendzentrum, da damals schon die Mädchen angegratscht worden. Auf der Flucht brüllte sie : isch komme wieder mit meine gross Bruders. Die kamen nie wieder ! Mir ist auch schleierhaft, was wir mit Millionen Zahnstocherschnitzern und Ziegenköttelsammlern anfangen sollen. Die Väter brüllen Zitat: Juden ins Gas Zitat Ende und ihre Kinder terrorisieren Deutsche Kinder in ganz Deutschland jeden Tag. Wenn nicht bald härteste Strafen und Abschiebungen im Minutentakt erfolgt, züchten wir uns brutalste, gewaltbereite und Deutsch hassende Strassengangs heran wie in den USA, ach und Allah ist ja auch noch da und der hat in Dulliland das sagen. Mit Stuhlkreis und alles in den Arnus blassen, kommt man bei sollchen Klientel nicht weit. 🌋

Urban Will | Do., 30. Mai 2024 - 08:32

wird selbst zu Kalkutta.“
Oder halt die Bibel: „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“.
Aber was soll man sagen?
Der Wähler, des Denkens und Abschätzens, des Gebrauches seines Verstandes überdrüssig, schickt seit Jahren Regierungen ins Amt, die genau das so förderten.
Und lässt sich bis heute vormachen, dass die einzige Partei, die dies von Anfang an genau so hat kommen sehen und dagegen angekämpft hat, eine „Nazipartei“ ist.
Dummer und blinder(das betrifft die Wählermehrheit),bzw. brutaler(das betrifft Links/Grün und seine schwarz-gelben Büttel)kann man sein Land nicht kaputt machen.
Ich bin froh, auf dem Land zu leben. Die Städte werden in absehbarer Zeit zu NoGo-Areas. Horden ungebildeter, brutaler, meist migrantischer Herkunft aufweisender, geistig und vor allem materiell Minderbemittelter werden dafür sorgen. Die Sozialsysteme werden dann schon geplündert sein,ein Großteil der noch Leistungsbereiten das Land verlassen,zumindest ihre Vermögen ausgelagert haben.
Ein Hoch auf die Politik!

Genauso sehe auch ich die Dinge, wie Sie, geehrter Herr Will, sie hier drastisch beschreiben. Es liegt am deutschen Wähler. Ich zweifle an ihm, vor allem an der Mehrheit westlich von Elbe und Werra. Die Hoffnung stirbt aber immer zuletzt.
Es muss vermutlich erst noch schlimmer kommen, das Elend ist noch etwas zu fern. Ganz gebe ich die Hoffnung auf einen Umschwung des deutschen Wählerwillens in Richtung zu mehr Selbstbehauptung nicht auf.
"Noch ist Polen nicht verloren ... " (Hymne).
Vorsorgen sollte man/frau aber immer - sofern möglich.
Grüße von der "Oder-Neiße-Friedensgrenze" (DDR-Jargon)

Auf dem Land zu leben lieber Herr Will, bedeutet für uns lebende Lebensqualität.
Wir leben in München, das ihr Gesicht, seine Kultur, ihre Identität verlor aufgrund einer jahrzehntelanger SPD-Regierung. Um alles schlimmer werden zu lassen, haben die Grünen die Regierungsmacht.

Ab ca 10 Uhr verwandelt sich Bayern in asiatische-afrikanische Kolonien. Das Paradies für unsere erwarteten - auch illegale - Flüchtlinge auf fachlicher Ebene.
Die männlichen Fachkräfte - natürlich mit Ehefrau und Kernfamilie . Diese Kernfamilie kann aus Kindern, Enkelkindern Großeltern und weiteren Generationen bestehen. Die fachlichen männlichen Neubürger schieben luxuriose Kinderwagen durch die Geschäfte. Man ist unter sich zum Shoppen. Man macht es ihnen leicht, die genehmen Geschäfte zu finden. An den bevorzugten Geschäften hängen glänzende Hinweise: "Wir sprechen Islamisch aber auch Deutsch".

Ja lieber Herr Will, so ist es. Vor einiger Zeit veränderte ich Peter Scholl-Latour´ Zitat
"Kalkutta... in Deutschland. Wie richtig von ihm. Wenn einer wie Scholl-Latour das so sieht, trifft er leider den Nagel auf den Kopf.

Ich frage mich, wenn Menschen(?) wie Haldenwang, wie Faeser mit Konsorten, eine so Deutschland vernichtende Politik betreibt. muß Ihr Haß auf Deutschland und deren Bürger elementar sein. Sich zu schützen, muß die Auflösung der, in der Verfassung garantierten Meinungsfreiheit, den Prinzipien einer exotischen Junta weichen.

Der Regierung ist bewußt, daß sie nach rechtsstaatlichen Kriterien schon längst nicht mehr funktionsfähig ist. Unsere Demokratie war gestern, die Grünen-Diktatur hat uns im Griff und schafft es, mit ihren toxischen Ideologien, sich durchzusetzen. Die Ampel schreit Bravo, wir haben es geschafft, nieder mit Deutschland.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 30. Mai 2024 - 08:50

Leider auch hier ein eingeschränkter Blick auf die Realität. Die Kapazitäten der Bildung sind begrenzt durch die Anzahl der „Lehrer“, gleich welcher Qualifikation. Wer hat Lust, sich im Job ständig mit aufgebrachten Eltern (mit und Ohne M-Hintergrund) herumzuschlagen, die schlechte Noten grundsätzlich den Lehrkräften zuschreiben, in guter Einigkeit mit der Politik.

Fordern und Fördern sind in diesem Land zu einem No-Go geworden, passen nicht ins von grenzenloser Menschlichkeit geprägte sozialistische Weltbild. Menschlichkeit bis zur Selbstzerstörung und darüber hinaus. Wo der Verstoß gegen Regeln keine Konsequenzen hat, herrscht die Anarchie, oft gepaart mit Gewalt der sich als benachteiligt fühlenden Gruppen.

Hier fehlt es an deutlichen Worten und politischem Konsens aller Akteure, denen auch ein konsequentes Handeln folgen muss. Da darf es kein Ausscheren der „zivilgesellschaftlichen Akteure“ und der Justiz geben, die auch Verantwortung für die Folgen ihres Handelns tragen.

Kürzlich noch verkündete mir Fr. Lemke, Nachrichtenmoderatorin beim RBB, dass die DDR ein Unrechtsstaat war und jetzt verkünden Sie, dass das soz. Weltbild von grenzenloser Menschlichkeit geprägt ist. Ich möchte mit gleicher Münze zurückzahlen: Fördern und Fordern war meiner Erinnerung nach eine Losung im Rahmen des "soz. Wettbewerbs" (FDGB, Brigade der soz. Arbeit, Neurerwesen und so).

Maria Arenz | Do., 30. Mai 2024 - 08:57

wieder nur Hass & Hetze und Wasser auf die Mühlen islamophober Fremdenfeinde.Und daß Mathematik ja uch nur so ein Weiße-alt-Männer-Scheiß ist, mitttels dessen Frauen und People of Colour Minderwertigkeitskomplexe eingeredet werden sollen, weiß man eh schon lange. Lenz, übernehmen Sie!

Wolfgang Borchardt | Do., 30. Mai 2024 - 18:52

Antwort auf von Maria Arenz

Das ist gut. Wenn wir Herrn Lenz nicht hätten, er müsste erfunden werden. Jemand, der immer rechts guckt und links blinkt, so in der Art...

Stefan Jarzombek | Do., 30. Mai 2024 - 09:07

Lehrermangel und überfüllte Klassenzimmer.
Ständig war das in den Medien.
Schüler die kaum ein Wort deutsch sprechen machen oftmals die Hälfte der Klassengemeinschaft aus.
Sehr schön, auf dem einen oder anderen Weg folgt also nun das Resultat verfehlter Migrationspolitik.
Mit wehenden Fahnen dem Untergang entgegen.
Das sage ich, weil auch bei der Titanic das Ruder viel zu lange nicht herum gerissen wurde und weiter im Nebel auf Sicht gefahren wurde.
Am Ende stand da der Eisberg und die Titanic war unwiederbringlich verloren.
So agieren die verantwortlichen Politiker auch derzeit in Deutschland und Europa.
Volle Kraft voraus,ohne Weitsicht und offensichtlich auch ohne Verstand.

Lisa Werle | Do., 30. Mai 2024 - 09:20

Der Befund ist drastisch, aber doch nicht neu. Ich erinnere mich daran, was für einen Aufstand bei Linken Linnemanns Forderung auslöste, dass Kinder erst eingeschult werden dürfen, wenn sie gute deutsche Sprachkompetenzen haben. Diskriminierung war noch der geringste Vorwurf. Ich denke nicht, dass die Rechten ein Problem mit gut ausgebildeten Fachkräften haben. Deren Thema ist eher genau die nicht vorhandene Qualifikation derzeitiger Zuwanderung. Ich habe inzwischen allerdings die Hoffnung aufgegeben auf politische Einsicht. Die Bombe wird platzen und die Folgen werden fürchterlich sein. Inzwischen wird wie politisch gewünscht die Wirtschaft kollabieren, das reduziert Arbeitsplätze (und vor allem CO2 - diese heilige Klima-Kuh). Und solange es irgendwie für Politiker der jetzigen Regierung möglich ist, werden sie unkontrolliert und überwiegend sinnfrei die hier benötigten Milliarden aus dem Fenster in alle Welt pfeffern für dubiose Entwicklungsprojekte und absurde 'Förderungen'.

Rainer Dellinger | Do., 30. Mai 2024 - 09:27

Das Problem beginnt schon in den Kindertagesstätten, wenn Kindertagespflegepersonen nicht über ausreichend Deutsch-Kenntnisse verfügen, wie in München in einigen Einrichtungen. Zum anderen sind die Anzahl der Kinder unterschiedlicher Kulturen in Tagesstätten und Schulen untergebracht. Das heißt, es bilden sich jeweilige Gruppen, die miteinander kommunizieren können, die anderen sind ausgeschlossen. Das Lehrpersonal ist überfordert, wenn Kinder gegenüber dem Ausbildenden aggressiv werden., z.B. zu Lehrerinnen. Zukünftigen Eltern rate ich, wenn sie sich das leisen können, zur Privatschule oder gleich dieses Land zu verlassen.

Maria Bohm | Do., 30. Mai 2024 - 09:38

desto empfänglicher für die islamische Religion,die wiederum Bildung für vernachlässigbar hält. Besonders für Mädchen.Wahrend der Orient aufholt, versinken wir im Nirgendwo. Was sagen eigentlich die Genderexpertinnen dazu?

Nach meiner Erfahrung als ehemaliger Lehrer bilden Schüler aus stabilen, frommen Familien (Hindus, Buddhisten, Moslime, Juden, Christen ....) unabhängig von ihrer nationalen Herkunft eine Minderheit unter den Schülern, die aber meist durchaus an Bildung interessiert ist. Deshalb empfinden solche Schüler das Niveau der heutigen deutschen Schule sehr oft als zu niedrig, und verlieren dann leicht den Respekt vor der Schule.

Die Leistungsfeindschaft, die von deutschen Bildungs-"Wissenschaftlern" gepredigt und von wirklichkeitsfremden Bildungspolitikern den Schulen aufgezwungen wird, ist eine der Ursachen für die gegenwärtige Misere. Laissez faire ist eben nur eine von vielen Formen der Vernachlässigung von Schülern und wirkt auch genau so.

Schüler müssen das Gefühl erhalten, dass ihnen der Schulbesuch wirklich etwas nützt, dass sie dort wirklich etwas lernen. Dauergequatsche über vermeintliche Befindlichkeiten von Lehrern, Erziehern und Schülern ist dagegen kontraproduktiv.

Maria Arenz | Do., 30. Mai 2024 - 09:41

Das war doch so sicher zu erwarten, wie daß am 25.Dezember wieder Weihnachten ist. Schon die MiHiGru-Schüler betreffenden Zahlen bis 2015 zeigten genau die Problematik auf, die hier beschrieben wird. Es gelang schon bis 2015 nicht, Schüler aus weit überwiegend bildungsfernen Herkunftsmilieus zu erreichen. Und statt nach Wegen zu suchen, den Bedürfnissen dieser Kinder gerecht zu werden, machen wir das Gegenteil von dem, was angezeigt war: Tor auf und ein eh schon am Abgrund wankendes System mit Massen von es gleichartig überfordernden Kindern fluten. Auch die sog. Sprach-und Integrationskurse sind schon wegen des Mangels an geeigneten Lehrern und eines tragfähigen Unterrichts-Konzeptes für die Katz. Faeser freut sich an ihrer Statistik, wonach immer noch mehr Zuwanderer in Kursen untergebracht werden können, Lehrer und Kursteilnehmer verzweifeln aber ob deren brutaler Ineffizienz. Lösung nach Vorbild Schule: Absenkung der Anforderungen und B2-Abschlüsse, die nichts mehr wert sind.

Albert Schultheis | Do., 30. Mai 2024 - 09:43

Ich war als Gymnasiallehrer nach 25 Jahren Industrieerfahrung nochmals 2009 ins Schulsystem eingestiegen, wollte der Gesellschaft noch etwas zurückgeben. Die Beobachtungen, die ich als Studienrat an zwei Gesamtschulen mit hohem Migrationsanteil machen durfte, waren schon damals - 6 Jahre vor der Masseneinwanderung - niederschmetternd! Damals brüsteten sich meine, in der großen Mehrheit linksgrünen Killeg:Innen damit, sie könnten Integration besser als die klassischen Einwandererländer Kanada, USA und Australien. Es war regelmäßig so, dass Schüler mit Gymnasialempfehlung bei uns anfingen und dann gerade mal den Hauptschulabschluss schafften. In den Laber-Konferzen wurde permanent von den "Rechten der SuS" (Schülerinnen und Schüler) schwadroniert - von Pflichten durfte nicht gesprochen werden. Im Lehrerzimmer hing ein Poster "Mathe ist ein Arschloch". Ich war einer der ganz wenigen Lehrer, die jemals einen Arbeitsplatz außerhalb der Schule gesehen hatten. - Nach 3 Jahren schmiss ich hin!

es soll Menschen geben, die schon als junge Menschen zu alt sind, Kinder zu unterrichten:)
Ich bemerke, dass Sie hier im Cicero-Forum mit Begeisterung dabei sind, das Niveau zu heben, jedenfalls zu halten. Ich versuche Brücken zu bauen...
Mit freundlichen Grüßen

Albert Schultheis | Fr., 31. Mai 2024 - 00:31

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

Ich meine ein "Körnchen" Ironie aus Ihrem Kompliment zu vernehmen. Aber fahren wir doch fort: Sie als Pontifex beim Bauen von Brücken - ich zumindest beim Halten meines Niveaus!

Gänzlich unbeabsichtigt, das dürfen Sie mir glauben.
Nein, da war kein Körnchen Ironie in meinem Lob für Sie, eher ein bisschen Trauer über meine Unfähigkeit als womöglich Lehrerin.
Dann aber wieder Freude über meine (Er-)Lösung hier als Mit-Kommentatorin bei Cicero:)

Tomas Poth | Do., 30. Mai 2024 - 10:38

Es sind ja nicht nur die Jugendlichen ohne ausreichenden Bildungsabschluß, sondern auch ganz besonders KGE´s und Claudias "Goldstücke" die bei uns anlanden, mit einem Durschnittsalter von rd. 29 Jahren! Wie sollen die jemals auf die nötigen Sozialversicherungsjahre von 40 bis 45 Jahre kommen?
Diese Importe sind auf ihre ganz besondere Art Abrissbirnen unserer Solidargemeinschaft, unseres Sozialversicherungssystems.
Es sind die verkümmerten Seelen und geistig Armen der rotgrünen Blase die diese Selbstzerstörung vorantreiben!
Die störrisch infantilen, die einfach nur Recht behalten wollen mit ihrer "Wir retten die Welt Ideologie".

Achim Koester | Do., 30. Mai 2024 - 10:52

sondern auch zunehmend deutsche Schüler. Im Rahmen meiner Lehrtätigkeit an einer Berufsförderschule kontte, oder besser musste, ich erleben, wie Schüler selbst einfache Additions- und Subtraktionsaufgaben, wie z.B. 13-5 nur mit Hilfe eines Taschenrechners zu lösen imstande waren. Aber klimatechnisch waren alle auf dem geforderten Wissens(?)stand.

Heidrun Schuppan | Do., 30. Mai 2024 - 10:57

Familienministerium? Da verliert man sich in ideologischen Grabenkämpfen. Sollte ein Bundesbildungsministerium nicht wenigstens die Fäden in der Hand haben, Anstöße geben? Das würde natürlich Arbeit bedeuten, aber dafür sind Ministerien mehr als gut ausgestattet mit tausenden von Beamten. Es reicht nicht, wenn man sich um eine Erhöhung der Frauen in Dax-Vorständen kümmert. Desweiteren kann man nicht ausschließen, dass fehlender Schulabschluss natürlich bedeutet, dass die Betroffenen niemals vermittelbar sein werden. Da bringen auch die von Lindner "geforderten" Sanktionen beim Bürgergeld nichts. Eine Möglichkeit wäre – neben in jeder Hinsicht besser ausgestattete Schulen – finanzielle Sanktionen gegen Eltern, die sich einen Dreck darum kümmern, ob ihre Kinder zur Schule gehen, ob sie lernwillig sind. Wer seine elterliche Fürsorgepflicht mit Füßen tritt, dem steht erst recht keine Kindergrundsicherung zu, sei sie auch noch so hoch, nicht wahr, Frau Paus?

Ronald Lehmann | Do., 30. Mai 2024 - 11:03

KRIEG mit allen verfügbaren Mittel zur Vernichtung der BRD

bereits in den 90er Jahren war die Erkenntnis gereift,
die Integration der Türken vor allem der 3.Generation ist misslungen

LinXe Lösung
Einwanderung von Mio Muslime
======
Feuer mit Benzin bekämpfen

Beweise für Krieg
Aussagen von Grünen Offizieren

"Ich wünsche, dieses Land wäre im 2. WK zerbomt wurden. Dieses Land hat keine Existenz-Berechtigung"

"scheiss Deutschland"

"mit Deutschland kann ich nichts anfangen"

Eine ganze Nation mit abertausenden von sogenannten Eliten schaut zu

wie als Wahnsinnige, Idioten & Amokläufer getarnte Terroristen, Saboteure & Trojanern innerhalb weniger Jahre die BRD auf den Standard afrikan. Staaten inklusiv Bildungs-Niveau (!!!)
versenken

& wie bei "Des Kaisers neue Kleider" applaudiert der GESAMTE Hofstaat mit seinen Eliten-Lakaien

aber auch mit dem verdummten Volk zusammen, welches nach "Brot & Hungerspiele" giert

& nur die Kinder der Gesellschaft können dieses treiben nicht erfassen/verstehen 🥺

Volker Naumann | Do., 30. Mai 2024 - 11:22

Mittlerweile kann man wohl die berechtigte Frage stellen, in welchem Bereich tickt hier eigentlich noch keine Bombe. Als Beispiel seien genannt, Wirtschaft, universitäre Bildung, Verkehr, Kultur, Gesundheitssystem, Pflege, innere und aüßere Sicherheit, Digitalisierung (ich höre hier auf!, es geht aber eigentlich weiter).

Es erinnert mich alles irgendwie (Zeit in den Abiturjahrgängen) an den "Großen Sprung" und die "Kulturrevolution" die nach der Lehrmeinung
in der VR China zur großen siegreichen Transformation der gesamten Gesellschaft und zu endgültigen Sieg des Kommunismus führen würde. Das Ergebnis war dann absolut negativ und führte zur Verhaftung der "Viererbande" (die ehemaligen führenden Köpfe).

Unsere gegenwärtigen führenden Leute reden auch immer noch nur von großen Erfolgen, kleinen erforderlichen Anpassungen und um den großen dicken Elefanten mitten im Raum spielen sie "Ringel-Ringel-Reihe".

MfG

Kurt Walther | Do., 30. Mai 2024 - 11:46

Ein sehr umfassender  und mit soliden Zahlen bestückter  Artikel von Jan Schoenmakers zum Umfang und künftigen Wirkung der sich abzeichnenden Bildungsdefizite durch irreguläre Migration.  Diese Defizite entstanden aus meiner Sicht  schon  in  der alten Bundesrepublik: durch  den  jahrzehntelangen Asyl-Missbrauch und misslungene Integration,   rasch zunehmend dann  durch die massenhafte Armuts-Migration  aus kulturfremden Regionen  in  der Merkel-Ära. 
Es ist ersichtbar: DE ist Anziehungspunkt für  die Dritte-Welt-Armut. Es kommen nicht die gewünschten Hochqualifizierten, da Hochsteuerland und schwierige Sprache. Stattdessen fast nur Zuwanderung in den Niedriglohnsektor und in die Sozialsysteme.

Es ist doch offensichtlich: Wohlstandsstaat  und offene Grenzen  sind miteinander unvereinbar. Werden wir denn nur noch von Idioten regiert?
DE kämpft  hier einen verlorenen Kampf gegen Naturgesetze.
Für die Politik der offenen Grenzen  tragen die Altparteien die volle Verantwortung.

Enka Hein | Do., 30. Mai 2024 - 12:07

...Migrantenniveau mit einfachen Matheaufgaben nähern.
Z.B.: Schreiben Sie eine Zahl auf der Tastatur ihres Handys auf.
Und schon hat man das Abi in der Tasche.
Wäre doch Mal interessant zu recherchieren wo unsere linksgrünen ihre Kinder auf die Schule schicken.
Mit Sicherheit auf Privatschulen und nicht in Problemviertel.
Beispiele aus der SPD seit Hannelore Kraft über Schwesig gibt ja ja genug.
Soll sich sich der Pöbel doch mit dem Prekariat aus den Facharbeiterstaaten rumschlagen.
Aber abgerechnet wird zum Schluss. Und da bleibt hoffentlich kein Auge dieser Despoten trocken.

tatsächlich war es so, dass die meisten meiner lknksgrünen überzeugten Gesamtschul-Lehrerkolleg:Innen ihre Kinder auf's Gymnasien schickten anstatt auf Gesamtschulen. Wasser predigen, Wein saufen! Ich war der einzige Lehrer (außer einem weiteren Kollegen), der alle meine Kinder aus Überzeugung auf die Gesamtschule schickte - trotz Gymnasialempfehlung. Erst als ich selber dort Lehrer geworden war, wurde mir klar, dass ich einen großen Fehler begangen hatte. Nachdem ich als Lehrer hingeschmissen hatte, holte ich meine beiden Jüngsten ebenfalls von der Schule. Als meine Ältesten noch auf diese Schule gingen, klappte die Integration von Muslimen noch halbwegs, als ich dort Lehrer war, war die Integration bereits am Scheitern. Dies bestätigte mir auch eine ältere Kollegin mit Wehmut. Heute kann ich mir nur mit einigem Grauen vorstellen, was aus der Integration wurde nach Merkels "Wir schaffen das!" von 2015.

Markus Michaelis | Do., 30. Mai 2024 - 12:08

hatte aber auch nicht mehr soviel Wert auf Mathematik und besonders Technologie gelegt (die meisten Technologiejobs kommen mit wenig Mathematik aus - natürlich nicht Null). Andere Dinge standen und stehen im Ansehen, der wahrgenommenen Wichtigkeit und den gesellschaftlichen Gesprächen höher im Kurs.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 30. Mai 2024 - 12:36

in der Schule schafft, was allerdings wünschenswert wäre,
dann könnte man mit der Bildung Berufs-begleitend weitermachen?
Ein Großvater von mir war Bildungssekretär des DGB.
Ich traue mich also mal.
Es gibt da doch die DGB-Organisation "Arbeit und Leben" und andere Institutionen der Erwachsenenbildung wie Volkshochschulen.
Es sollte parallel zu einem Berufseinstieg weiter gebildet werden, bzw. Bildung aufgeholt werden konnen.
Das wäre auch ein Arbeitsfeld für "pensionierte Lehrer*", direkt bei Firmen?
Nichts ist schlimmer, als wenn Jugendliche aus dem Schul- und Erwerbsleben herausfallen.
Vielleicht bietet man ersteinmal Halbtagsstellen an, wenn weitergebüffelt werden muss, aber mit Übernahmegarantie bei erfolgreichem Abschluss?
Das wäre eine Verlängerung des 2. Bildungsweges ins Berufsleben, soweit erforderlich?
Aber man frage einen Experten, z.B. Herrn Dr. Weißbach, früher DGB, immer noch SPD Sachsen-Anhalt.
Mein Opa hat sein Leben lang gelernt.
Schreiben und Lesen lernt man immer...

wenn es schon Hänschen lernen darf.
Unsere Bildungseinrichtungen erwachsen doch bitte aus diesen liebenden Zureichungen an die Kommenden.
Es soll doch bitte gar nichts mit Ausgrenzen zutun haben!

Der Staat hat, wenn er unsere Kinder verpflichtet, die Plicht zumindest den von ihm selbst festgelegten Lehrstoff zu vermitteln. Hierzu ist er nicht mehr in der Lage, weil im Bezug auf die Asylpolitik gegen geltendes Recht verstoßen wurde und wird. Da Sie ja hochintelligent sind, bedarf es keiner weiteren Erläuterung, was die Flüchtlingspolitik mit Schule zu hat, es würde den Kommentarrahmen sprengen.
Mit, wir schaffen das, kann man nicht, wie geschehen, Recht und Gesetz außer Kraft setzen.
Wenn Ihr Opa sein Leben lang gelernt hat, ist das seine Sache. Man kann es aber nicht verallgemeinern.
Ihre Partei, die jahrelang in Regierungsverantwortung gestanden hat, hat eine verlorene Kindergeneration auf dem Gewissen. Und mit jedem Tag, den sie In Reg.-Verantwortung steht, wird es schlimmer, und dass in allen Bereichen.
Immer schön weiter die Augen vor der Wahrheit verschließen und weiter SPD wählen. Noch ist die Talsohle nicht erreicht

S. Kaiser | Do., 30. Mai 2024 - 12:57

Schön hergeleitete Ausführungen. Wo sind eigentlich die ganzen Follow-the-Science-Apologeten? Jene, die sich bzgl. Klima (und Corona) aufs Modelling verlassen, und dies schon fast wahnhaft zum Leitfaden ihres Handelns machen wollen?
Hier reicht normaler Menschenverstand, ein Blick in die Schulklassen und deren Leistungen, und dann noch ein bisschen Mathe, um zu extrapolieren, was in 20-30 Jahren der Fall sein wird. Zur Anschaulichkeit wären Länderbeispiele interessant, wie es hier dann aussehen wird (tatsächl. berechnet, nicht das plakative „Kalkutta“bsp von PSL).
Einen Aspekt habe ich vermisst: die KI. Diese wird dramatische Folge auf den Arbeitsmarkt haben, und sehr viele Jobs killen. So wie die Automatisierung in der Fertigung massenweise Arbeitsplätze zum Wegfall gebracht hat, wird die KI vielfach einfache Schreibtischberufe ersetzen und selbst bei hochqualifizierten Berufen, die Arbeit komprimieren, und dadurch zu Jobverlusten führen. Die Schere wird immer weiter auseinandergehen.

Frank Klaus | Do., 30. Mai 2024 - 13:03

Sofortiges Handeln ist nötig, und es lautet Remigration.
Die Integration ist ebenso krachend gescheitert wie die Multikulti-Ideologie.
Schud ist allein die menschenverachtende Politik von Merkel und ihrem Nachfolger.
Jetzt hilft nur noch eine "Chemotherapie", wie Hans-Georg Maaßen sagte: Remigration in großem, in ganz großem Stil, der auch Härten nicht wird vermeiden können. Aber besser jetzt als später. Mit jedem Jahr, das wir für massenhafte Remigration verlieren, werden die Zustände katastrophaler, für alle Beteiligten, Migranten wie Einheimische.
Es hilft nicht, eine völlig verfehlte Politik weiterzuführen, weil man die harten Maßnahmen zu ihrer Korrektur scheut.
Und übrigens: Merkel muss endlich vor Gericht gestellt werden für ihre verfassungswidrige und landesverräterische Politik.
Deutschland wird keinen inneren Frieden finden, wenn Merkel nicht vor Gericht gestellt wird.

Hans Schäfer | Do., 30. Mai 2024 - 13:24

Lesen Sie den Artikel. Das ist die Realität in Deutschland. Die hat Ihre Partei und Sie mit zu vertreten. Schön das Wahlkreuz weiter bei der SPD machen. Es geht noch weiter runter, aber nicht mehr viel. Wählen Sie nach dem Motto: Nach mir die Sinflut?

Ines Schulte | Do., 30. Mai 2024 - 14:50

Voraussagen und begleitende Statistiken blieben ungehört, als "nicht hilfreich" oder "alternativlos" eingeordnet und somit links liegen gelassen. Wenn sich nun, fast 15 Jahre später, Erfahrungen aus dem direkten Umfeld derer, die dem Schulsystem gerade entwachsen sind, durch Alkohol beförderte Sprechgesänge bahnbrechen, forscht man noch immer nicht nach den Ursachen, sondern klebt sofort ein Etikett darauf. Man hatte sich einst Chancengleichheit auf die Fahnen geschrieben. Kann die unter den im Artikel geschilderten Umständen gelingen? Chancengleichheit besteht, wenn schwache Lernende nach oben, aber nicht nicht mehr, wenn Starke durch viele Schwache nach unten gezogen werden. Im Ergebnis wird das Ganze dann, wie vom Autor beschrieben, ein Downgrading.

Henri Lassalle | Do., 30. Mai 2024 - 15:08

das Migrantenproblem in Deutschland. Man meinte immer (auch die CDU),man brauche kein Einwanderungsgesetz, die Migranten seien so nett und würden sich von selbst integrieren. Das war nicht nur einfältig, sondern auch fahrlässig und verantwortungslos. Dazu muss man aber sagen, dass die Öffentlichkeit das hingenommen hat - sie hat das wohl nicht als ihr Problem gesehen.

USA, Kanada, Australien...zeigen, wie Einwanderung funktioniert: Wer nicht das geforderte Alter, Berufsqualifiktion, Arbeitsmarktkompabilität, Leumund und Gesundheit hat, kommt nicht ins Land. Nach Deutschland u. Europa kommen vor allem Migranten, die ausser ihrer Armut, mangelnder Bildung und einer völlig anderen Kultur nichts mitbringen. In den entwurzelten, ungebildeten Migrantenfamilien gelten meistens nur die Heimatsprache und ihre Landestraditionen; wie soll da Integration stattfinden?

Romuald Veselic | Do., 30. Mai 2024 - 15:34

da ihre Schadenfreude-Prognose voll zuschlägt. Und Thilo S, von den "Eliten" zum schwachsinnigen Schwarzmaler herabgesetzt, kann sich auf ganzer Linie bestätigt fühlen.

Manchmal glaube ich, dass Dummheit in D zur Staatsdoktrin geheim erklärt wurde. Was damit anfing; dass der BK Olaf S, sich nur auf das erinnern kann, was ihm gerade passt. Der Rest sind ideologisierte Aktivisten, die noch in ihren Wohlstandsghettos leben und über ihre veganen Schnitzel wach träumen.

Ich finde, obwohl es sehr schmerzhaft ist - wie bestellt, so geliefert - nur eine Umwandlung von "Jedem das Seine" ist. Gute Nacht. 😈
Falsch. Gute Nacht wird es nicht mehr geben in D.

Wie war das mal?
Friede den Hütten! Krieg den Palästen?

Ich glaube, in 3 Jahren wird CO2 das geringere Problem sein, als Looser Gangs der Mathe-Analphabeten auf unseren Straßen und Wegen.

Klaus D. Lubjuhn | Do., 30. Mai 2024 - 17:50

"Bildungsbombe" Gemeint ist hier das Abrutschen von .igrantischen Jugendlichen ins Bildungs - und Ausbildungs- Chaos. Das Mittel der Wahl der Ampelregierung: Anwerbung von Facharbeitskräften aus "Drittstaaten".

Ingofrank | Do., 30. Mai 2024 - 18:45

„Neuen Front“ von Union bis Linke sich beide Augen gegenseitig verkleistern, und dazu noch
Ohr- Stöppel tagen, um Volkes Meinung nicht hören zu müssen.
So lange wie dieser seit 2015 bestehende Fakt bleibt, wird sich an der Flutung der Sozialsystem, verbunden als u.a. eine Folge davon, ein Bildungssystem welches quasi nicht existiert, auch immer auf die zurückfallen, die hier schon länger leben …..denn die bezahlen letztlich die Schmiere !
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Jörg Quitt | Do., 30. Mai 2024 - 20:21

Es lässt sich nicht mehr leugnen, diese Regierung will dieses Land mit Hilfe der Medien zerstören.
Wer heute noch glaubt, das geht alles gut, der hätte auch im Mai 45 noch an den Endsieg geglaubt. In nicht allzu ferner Zukunft wird es wieder heißen: Ich hatte ja nicht gewusst - und die Frage was er denn gewählt hatte, zu Hass und Lügen führen wird.